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*~Shining Hope Inside Our Hearts~*

Eine Kamukoma Fanfiction
von

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*~Kapitel 5~*

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„Na, Izuru? Hast du endlich jemand Interessantes gefunden?“

Wieso nur war er ihrem Wink gefolgt. Mit der Ausrede auf die Toilette zu verschwinden hatte sich der Dunkelhaarige aus dem Zimmer in den Flur begeben, wo sie auf ihn wartete.

Seine Vampiraugen verengten sich. Sie bedeutete nie etwas Gutes.

„Er ist nicht interessant. Es geht dich außerdem Nichts an, mit wem ich meine Zeit verbringe, Enoshima Junko.“ zischte er deutlich verärgert.

Dies entlockte dem Model lediglich ein leises Kichern und einen amüsierten Blick. Ihre Mundwinkel kräuselten sich als sie etwas näher schlich.

„Du weißt, dass ich kein Interesse daran habe, mich in dein Liebesleben einzumischen. Siehst du, Izuru... Ich bin stolz auf dich.“ Mit diesen Worten legte sie sanft und freundschaftlich ihre Arme um den etwas größeren Jungen, drückte ihn liebevoll an sich und streichelte dabei mütterlich durch die lange Haarpracht vor ihr.

„Und ich habe kein Interesse an deiner Meinung.“ erwiderte er kalt.

„Ach komm, nun sei nicht so. Du behandelst mich immer wie ein gefährliches Tier. Du weißt nicht, wie du mit einer Person wie mir umgehen sollst, nicht wahr? Mach dir keine Sorgen. Ich bin auf deiner Seite, Izuru. Ich bin deine Freundin.“ Seine einzige Freundin, die Einzige, der er sich anvertrauen konnte, abgesehen von seinem Bruder, das war korrekt.

Dennoch, er sträubte sich jedes Mal mit ihr zu reden. Ihre Gesellschaft war bedrohlich und beruhigend zugleich, das verwirrte Kamukura. Sie war die erste Person, die er nicht kontrollieren und vorhersehen konnte.

„Das ist mir bewusst, Junko. Worüber möchtest du sprechen.“ Da Izuru keine Anstalten gemacht hatte die Umarmung zu erwidern oder zu lösen, entfernte sich das junge Mädchen etwas und blickte ihn mit einem stetigen Lächeln an.

„Ach, hab dich nicht so. Ich wollte dir gratulieren. Ich hätte nie vermutet, dass du dich jemals verlieben würdest. Als deine beste Freundin bin ich unglaublich stolz, dass du es endlich geschafft hast, Gefühle für andere Leute zu entwickeln.“ Ihre Worte wurden mit einem ungeduldigen Grummeln beurteilt.
 

„Was willst du, Junko. Ich weiß, dass da etwas dahintersteckt.“
 

Ein Seufzen entsprang dem Mund der Erdbeerblonden. Dann streckte sie sich.
 

„Um ehrlich zu sein ist Nagito mein Ex. Ich bin ein bisschen neidisch. In deiner Gegenwart sieht er viel entspannter und glücklicher aus, als in meiner. Versteh mich aber bitte nicht falsch. Ich unterstütze euch natürlich. Ich wollte bloß vermeiden, dass du es auf eine andere Weise erfährst.“
 

Unbeeindruckt lehnte der Vampir sich gegen die Wand.
 

„Das ist nicht störend. Er gehört nun mir.“ Ein Lachen erklang.
 

„Ich bin nicht eifersüchtig. Unsere Beziehung hatte nie wirklich funktioniert. Ich bin dann doch eher neidisch auf ihn, dass er meinen sexy Izuru ganz für sich allein hat~“ Zwinkernd lief sie los, Izu folgte ihr natürlich.
 

„Scheinbar wird es größere Probleme geben, als ich vermutet hatte. Du wirst mir helfen.“ stellte er fest. Junko blieb stehen und begann an einer ihrer Strähnen zu zupfen.
 

„Er hat einige Probleme mit den Lehrern, wie du vielleicht weißt.“ Ein Nicken.
 

„Es lässt sich nicht vermeiden, dass die Informationen auch zu denen gelangen. Sie werden versuchen euch auseinanderzubringen. Natürlich werde ich helfen, so gut ich kann. Aber vor allem der Schülerrat wird es nicht gutheißen. Ich habe selbst ein paar Probleme mit diesen Typen, ich kenne sie.“ Sie lächelte.
 

Izurus Kinn bewegte sich wieder zustimmend.
 

„Danke, Junko.“
 


 

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Als Izuru die Sonne aus dem Wohnzimmer aufsammelte, die sich inzwischen in einen Mond verwandelt hatte und fest schlief, war das Mädchen schon verschwunden. Seinen Schatz hingegen brachte er in sein eigenes Zimmer und legte den knochigen Zombiekörper aufs Bett. Er befreite ihn nur von der Hose und den Socken und bedeckte ihn liebevoll mit der großen Bettdecke, ehe er sich wieder zum kümmerlichen Rest begab, der immernoch nicht schlief oder gegangen war.
 

Hajime lag mit Chiaki in den Armen auf dem Sitzkissen, dass Asahina noch aus Hajimes Zimmer geholt hatte. Es war still, da alle betrunken und müde waren und sich auf den König der Löwen konzentrierten. Izuru setzte sich auf den Boden und lehnte den Kopf auf die Schulter seines Bruders, während die Brust des jungen Mannes von Chiakis Kopf besetzt wurde.
 

Das Ganze ergab eigentlich ein äußerst niedliches Bild, was auch Sonia auffiel, da sie prompt dieses Bild auf ihrem königlichen Mobiltelefon verewigte. Jedenfalls so lange, bis die Speicherkarte voll war oder das Handy einen Selbstzerstörungsmodus entwickelte.
 

Als der Abspann lief, machte sich Mr. Ahoge bemerkbar.
 

„Iiiizuuuu~!“ Grummelnd flauschte sein Bruder den Kopf gegen das Haarmonster seines Zwillings.

„ Ngh.. nh the CIIIIIIIIRCLE OF LIIIIIIFE! Ah... zu spät... Schon vorbei... Vergiss nich deine Zähne zu... zu... putz...“ Und schon war er eingeschlafen, genau wie seine Freundin (wobei diese eigentlich immer schlief).
 

„Wir kümmern uns schon darum. Richtig, Kazuichi?“ Der Yakuza erhob sich, der Mechaniker grummelte.
 

Izuru streichelte noch einmal mit einer brüderlichen und liebevollen Geste über Hajimes Kopf, ehe er sich erhob und nickte.
 

„Wenn ihr etwas braucht, könnt ihr klopfen.“ Mit diesen Worten machte Izuru sich wieder auf den Weg in sein Zimmer und machte sich bettfertig, ehe er sich zu Nagito legte, welcher weiterhin tief und friedlich schlief.
 

Kräftige Arme wurden um die zierliche, blasse Gestalt des Ultimativen Glücksschülers geschlungen, das Kinn in den flauschigen Nacken gekuschelt. Komaeda eng umschlungen fühlte Izuru sich sicher und geborgen, geliebt, kontrollierend.
 

Und so schlief er ein, ahnte nur schwach etwas von den bevorstehenden Events. Denn selbst er, ein Mensch der vom Talent geliebt wird, konnte dies nicht vorhersehen, hatte es nicht geplant.
 


 

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