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Die wunderbare Hanayo

von

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Vorfreude

Noch immer wusste ich nicht genau, was da gerade passiert war. Hanayo hatte zu einem Date zugestimmt? Ich konnte es noch immer nicht fassen und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Hanayo blickte mir direkt in die Augen. Ihr Gesicht war rot angelaufen und jetzt merkte ich, dass nicht nur ich, sondern auch sie verlegen war. Natürlich war sie das. Eigentlich war sie einer der schüchternsten Mädchen, die ich je kennen lernen durfte, aber sie hatte es geschafft mir zu antworten und ich dankte ihr in meinen Gedanken dafür.

„Ist…ist alles gut Rin?“ fragte sie mich mit ihrer etwas zittrigen, aber wunderschönen Stimme.

„Ja….Ja, alles ist in bester Ordnung Hanayo!“ Ich lächelte ihr zu und wir beide liefen ohne auch nur ein Wort zu wechseln in das Klassenzimmer zurück, wo der langweilige Unterricht auf uns wartete. Ich wünschte mir sehnlichst, dass der Lehrer seinen Unterricht endlich beenden würde, so dass ich mit Hanayo den Tag fest legen konnte. Noch nie in meinem Leben hatte ich mich so gefühlt. Mit so viel Freunde und Hoffnung. Es war eines der schönsten Gefühle, die ich je gefühlt hatte. Als die Schulglocke ertönte, sprang ich von meinem Stuhl und hastete auf Hanayo zu, die nur wenige milimeter von mir entfernt saß und in ihren Büchern studierte.

„Also? Wann wollen wir es machen? Du weißt schon.“ Etwas zurückhaltend antwortet sie mir.

„Wann…wann würde es dir denn passen?“

„Na eigentlich immer.“ Noch immer lächelte ich über alle Backen und hoffte sie damit nicht einzuschüchtern oder unter Druck zu setzen.

„Wie wäre es am Wochenende?“ fragte sie mich, mit einem ihrer Herz zerschmelzenden Lächeln.

„Natürlich, gerne!“ Ich klang sehr aufgeregt und hasste mich dafür. Normaler weiße hatte ich meine Gefühle sehr gut unter Kontrolle, aber in ihrer Nähe war ich plötzlich wie verzaubert. Wir verhielten uns den restlichen Tag ganz anders als sonst, trauten kaum auch nur mit dem anderen nur ein Wort zu wechseln. Bei der Probe war ich ein wenig erleichtert, die anderen zu sehen und alberte wie immer mit Honoka herum. Wir lachten wie immer alle zusammen und hatten unseren Spaß beim proben von Choreografien und singen. Als es Zeit war nachhause zu gehen, verabschiedete ich mich von allen, einschließlich Hanayo, um ja nicht mit ihr nachhause laufen zu müssen. Die Angst, kein Gesprächsthema zu finden, machte mir zu schaffen, also lief ich schon Mal Voraus. Zuhause angekommen machte ich mir Stundenlang Gedanken über unser Date in nur drei Tagen. Ich konnte es kaum abwarten und malte mir schon die verschiedensten Szenarien aus. Aber wirklich spannende und waren nicht dabei. Wie all die anderen, ins Kino gehen und shoppen wollte ich nicht gehen. Das konnte jeder. Doch ich wollte Hanayo beeindrucken, mit etwas was sonst keiner machen würde. Stunden vergingen als ich darüber nachdachte, suchte mir derweil sogar schon Klamotten für den Tag heraus und probierte die verschiedensten Kombinationen aus. Nichts wollte mir gefallen. Da blieb mir nur noch eine Möglichkeit. Ich musste Morgen nach der Schule ein neues Outfit besorgen. Hanayo kannte schon all meine Klamotten. Sogar mit neuen Kleidern wollte ich sie beeindrucken. Ich wusste, mir würde es gelingen. Nur eine Idee…ich brauchte nur eine Idee und bestimmt würde mir die ein oder andere auch noch einfallen, davon war ich fest überzeugt. Währen eines entspannenden Bades, überlegte ich weiter, auch als ich schon im Bett lag und eigentlich schon seit fast zwei Stunden hätte schlafen sollen, dachte ich weiter an das Wochenende und Hanayo. Irgendwann, nach Stunden des Grübelns fiel mir nur eines ein. µ's, meine Freunde. Sie würden mir mit Sicherheit weiter helfen können und mit einem Blick auf ein Bild von Hanayo und mir, das wir vor einer Weile bei einem Ausflug mit der Schule geschossen hatten und dem nervenden Gähnen, fiel ich in einen fast perfekten Traum.



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