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Master and Slave - Ein Leben für ein Leben

Was uns daran hindert einfach aufzugeben
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
U18 zu Djosers Familie und - die ganze Wahrheit Komplett anzeigen

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Djosers Familie Alternative

Djosers Familie:
 

Djoser genießt die Zeit mit Penn, die letzten Wochen waren für beide sehr anstrengend und wenn Liam in London ist wird Djoser wahrscheinlich sehr wenig Zeit für Penn haben, doch heute ist Penn nicht ganz bei der Sache, ihm geht eine Frage immer wieder durch den Kopf und als er bei seinem Herrn im Arm liegt traut er sich ihn zu fragen.
 

"Master, darf ich euch etwas fragen?"

"Wenn du wieder so anfängst ist es bestimmt etwas, was dir sehr wichtig, aber auch unangenehm ist. Also Ja, du darfst fragen."

"Ja, das ist es. Master, habt ihr auch eine Familie?"

"Warum möchtest du das wissen?"

Penn kuschelt sich ganz dicht an Djoser als er antwortet:

"Du bist mein Herr und ich will nirgendwo anders und auf keine andere Art und Weise leben, doch meinen Familie, meine Schwester und vor allem meinen Sohn wiederzusehen nach all den Jahren war einfach schön."

"Das ist aber doch nicht alles, oder?"

"Vor Ablauf der Woche wird Ray nach London fahren. Dann wird er den Namen MacGuires ablegen. Genau wie ich wird er keinen zweiten Namen tragen. Dann gehört er zu niemandem --- wie ich."

Djoser seufzt, er hatte schon befürchtet, dass das Widersehen mit seiner Familie bei Penn noch weitere tiefe Wunden aufreißen würde. Er ist immer noch froh, dass Penn nie den Wunsch geäußert hat mit Daina und Ray zusammen zu leben. Die Lösung Ray Zimmermann werden zu lassen ist wahrscheinlich für alle eine gute Lösung, ihm war nicht bewusst wie wichtig es für einen Sklaven ist den Namen seines Herrn tragen zu dürfen. Doch ihm war überhaupt nicht klar, dass Penn das Gefühl hat nirgendwo hin zugehören so lange er keinen zweiten Namen trägt.

"Ich werde mit Liam reden. Vielleicht wird Ray den Namen Harris tragen. Aber du Penn, du wirst immer zu mir gehören, nur bin ich nicht Mr. Flanning und ich würde es nicht ertragen, wenn du diesen Namen tragen würdest. Selbst seinen Geschäftspartnern stellt Liam mich als Mr. Djoser vor."

"Master?"

Djoser beschließ endlich das zu machen, was Liam ihm vor vielen Jahren geraten hat. Er zeigt sich Penn nicht nur als Herr, sondern auch als Mensch.
 

"Ich hatte mal eine Familie. Doch jetzt haben mein Vater und meine Mutter keinen Sohn mehr und mein Bruder keinen Bruder."

"Ich wollte euch nicht traurig machen."

"Das ist lange her und ich kann inzwischen darüber reden."

"Will ich es hören?"

"Ich glaube, dass es dir hilft zu verstehen warum ich trotz dem was Liam mir angetan hat alles für ihn tun würde."

"Dann will ich es hören."
 

Penn hatte sich nie vorstellen können, dass auch das Leben der Herren voll Schmerz und Leid sein kann, er hatte immer die Vorstellung gehabt, dass sein Herr, bis zu seinem Aufenthalt im Gefängnis nur die schönen Seiten des Lebens kannte.

"Master. Ich bitte um Vergebung, dass ich gefragt habe."

Als Djoser nicht auf ihn reagiert traut Penn sich weiter zu fragen.

"Seid ihr dann bist zu Master Angelus gegangen?"

"Nein, ich ging auf die Brücke über den Fluss. Dann spürte ich Arme, die sich um mich legten. Ein Oberkörper der sich an meinen Rücken schmiegte. Eine Stimme in meinem Ohr.

'Wir wünschen uns, dass uns die Menschen, die uns wichtig sind so lieben wie wir sind, deshalb machen wir Fehler und geben ihnen damit unser wahres ICH zusehen. Wir wollen geliebt werden, wie wir sind. Deshalb tun der Hass und die Verachtung doppelt weh. Sie trifft nicht unser Maske sondern uns.'

Ich brauchte mich nicht um zu drehen um zu wissen, dass mein Angel mich gefunden hatte. Er nahm mir den Gürtel ab ------ und ich warf den Gürtel meines Vaters, den ich so oft gespürt hatte in den Fluss. Er würde mich nie wieder verletzen. Angel gab mir seinen Mantel und ich folgte ihm ins Hotel."
 

Die letzten Sätze hat Djoser schnell und abgehackt gesprochen. Penn ist klar, dass es seinen Herrn ziemlich viel Kraft gekostet hat über das Erlebnis zu sprechen. Er erinnert sich noch gut daran, dass er selbst fast drei Tage kaum in der Lage war seinem Herrn zu dienen, nachdem Master Angelus ihn in seine Vergangenheit geführt hatte. Er will seinem Herrn geben, was ihm geholfen hat und legt seinen Arm beschützend über den Körper von Djoser.

"Ich wollte dich wirklich nicht daran erinnern. Ich habe mir nichts dabei gedacht, als ich nach deiner Familie fragte."

"Penn, es ist Okay. Wenn ich nicht gewollt hätte, dass du es weiß, hätte ich auch nicht geredet."

"Master, danke, dass ich nicht den Namen Flanning tragen muss."

Djoser zieht Penn ganz dicht zu sich und als dieser seinen Arm enger um seinen Herrn legt fühlt Djoser sich von seinem Sklaven gehalten und beschützt, doch die Nacht wird nicht so angenehm wie er es sich erhofft hat. Sobald er die Augen schließt taucht das Bild seines Vaters vor ihm auf, Mr. Peter Flanning. Er rollt sich in die Arme von Penn zusammen und hofft, dass dieser ihn halten kann, doch er findet keinen Frieden. Die Geister seiner Vergangenheit lachen ihn aus. Der Gürtel seines Vaters frisst sich in seine Haut und in seinen Verstand. Am nächsten Morgen ist er nur noch ein Nervenbündel.

Das Gesicht bleich und übernächtigt tiefe Ringe unter den Augen und fahrig in seinen Bewegungen. Er weigert sich das Bett zu verlassen und regiert auch nicht auf Penn.
 

Penn begeht den größten Tabubruch im Haus und geht zu Kennedy ins Zimmer. Es ist ihm zwar streng untersagt dieses Zimmer zu betreten, aber er weiß sich sonst keinen Rat. Er tritt durch die Tür und fällt vor ihr auf die Knie, die Augen geschlossen und den Kopf auf den Boden.

"Herrin verzeiht diesem unwürdigen Sklaven."

Kenny ist schon wach und grade dabei sich anzukleiden. Sie weiß, dass Penn nicht einfach so kommen würde und ist sofort beunruhigt.

"Penn was ist los?"

"Herrin, bitte folgt mir."

Kennedy folgt Penn in Djosers Schlafzimmer und kann verstehen, warum Penn sie geholt hat. Djoser ist völlig wegetreten.

"Penn was ist los? Was ist passierte?"

"Dieser unwürdige Sklave weiß es nicht."

"Penn, rede."

"Herrin straft mich, aber ich weiß es nicht."

Als Kennedy erkennt, dass aus Penn nichts Sinnvolles heraus zu bekommen ist beschließt sie Penn zu Giles zu schicken.

Giles kommt so schnell er kann, doch sobald er Djoser auch nur berührt fängt dieser an zu schreien. Auf Kennys in den Raum gestellte Frage:

"Was machen wir mit ihm?" antwortet Penn

"Master Angelus"

"Penn, was weiß du, du muss es uns sagen."

"Herrin, Master Angelus."

Kenny ist verzweifelt und schreit Penn an.

"Penn ich befehle dir zu sagen, warum du glaubst, dass ein Textilhändler ihm helfen kann, wenn es ein Arzt nicht kann. Sonst werde ich ..."

Penn fällt auf die Knie er legt seinen Kopf wieder auf den Boden.

"Herrin, jede Strafe ist gerecht. Ich werde jede Strafe ertragen. Doch wenn ihr Gnade mit meinem Herrn habt lasst mich Master Angelus holen."

Das ist der Punkt an dem Giles sich einmischt.

"Kennedy, ich kann ihm nicht helfen so lange ich ihn nicht anfassen kann. Ich kann nur eine Decke über ihn legen und versuchen ihn warm zu halten, es ist egal wie Penn auf die Idee kommt, aber schlimmer machen kann Liam es auch nicht."

Schließlich gibt Kenny Penn die Erlaubnis Liam zu holen. Sie und Giles sitzen am Bett von Djoser, Giles hat versucht eine Decke über den zitternden Körper zu breiten doch sobald der Stoff die Haut berührt schreit Djoser als würde ihm jemand unendliche Schmerzen zufügen. Er lässt sich auch weder von Giles noch von Kenny etwas zu trinken geben. Er starrt nur durch sie hindurch auf die Wand.

Stunden später kommt Penn mit Liam, der wie immer von William begleitet wird zu Djoser, der starrt immer noch auf die Wand. Giles erklärt, dass er Djoser nicht untersuchen kann, weil dieser bei jeder Berührung schreit und sich noch weiter zusammen rollt und Kenny berichtet, dass Penn sie heute Morgen über Djosers Zustand informiert hat.

"Rupert, Kennedy, ruht euch aus, ihr habt Stunden an seinem Bett gewacht, jetzt ruht euch aus."

Kennedy weiß, dass sie am allerwenigsten für Djoser tun kann und geht ohne weitern Kommentar. Giles sieht das etwas anders.

"Du kannst ruhig sagen, wenn du mich nicht dabei haben willst Liam."

"Rupert bitte, ich will mich mit dir nicht streiten, du hast gesagt, dass du ihm nicht helfen kannst und Penn nach mir geschickt, lass es mich versuchen."

"Gut ich gehe, aber ich bleibe im Haus. Ich kenn die Art deiner Spiele und in seinem Zustand würde er ... "

Liam unterbricht ihn.

"Bitte warte im Wohnzimmer, es kann sein, dass ich dich brauche, dass er ich braucht."

Nachdem er es geschafft hat Kenny und Giles dazu zubewegen den Raum zu verlassen, fällt sein Blick auf William, der zu seinen Füßen kniet und Penn, der immer noch verschreckt im Raum steht. Ihm wird klar, dass es problematisch für beide wird den Raum zu verlassen. Er ist sich noch nicht sicher ob sie bleiben können und versucht er erst einmal Djoser zu finden. Er lässt seine Augen durch das Schlafzimmer seines besten Freundes schweifen und sieht nichts, was ihm helfen könnte, zwar sieht das Schlafzimmer von ihm und Penn fast aus wie ein Ausstellungsraum von Lorne, aber seine Augen finden nicht das Richtige und so lässt er seine Blicke ganz auf den reglosen Körper von Djoser ruhen.

Er nimmt ihn in sich auf sieht seine Haltung, riecht den kalten Schweiß. Er beugt sich über das Bett und versucht heraus zu finden, was Djoser anstarrt, doch dort ist nichts besonderes kein Spielzeug, nichts.

Er geht hinter ihm in die Hocke und folgt Djosers Blick genauer. Dieser sieht starr in eine Ecke. In der Ecke steht die Garderobe mit Hemd und Hose. Hose und Gürtel. Gürtel. Ein auffälliger schwarzer Ledergürtel sehr sehr alt. Er stellt sich wieder hin und sein Blick geht zwischen Djoser der Garderobe und Penn hin und her. Seine Gedanken verselbstständigen sich.

'Penn hat seine Familie gefunden, Penn redet in letzter Zeit viel mit Djoser, Djoser beginnt ihn nicht nur ausschließlich als Sklaven zu sehen. Er hatte ihm damals geraten Penn einen Teil seiner Person sehen zu lassen, Familie - Penn - Person - der Gürtel, ' plötzlich ist ihm klar wo Djoser ist. Doch dahin kann er nur gehen wenn er alleine mit ihm ist. Also wird er jetzt das Gegenteil von dem machen, was wie er glaubt Djoser letzte Nacht gemacht hat. Er zeigt sich den beiden Sklaven gegenüber nicht als Mensch, sondern ausschließlich als Herr, als Master. Seine Stimme duldet keine Widerspruch, als er Penn seine Strafe verkündet.

"Penn, du hast heute Morgen das Zimmer von Kennedy betreten, das ist dir verboten, als Strafe dafür wirst du dieses Zimmer jetzt verlassen. Stell dich ins Wohnzimmer gegenüber von dem Kamin, mit dem Gesicht zur, bis ich dir erlaube dich zu bewegen."

Penn geht auf die Knie und senkt seinen Kopf.

"Master Angelus, jede Strafe ist gerecht."

Dann verlässt er das Schlafzimmer seines Herrn. Er stellt sich mit dem Gesicht zur Wand und so sehen weder Kennedy noch Giles die Tränen die ihm über die Wangen laufen. Er hat die Befürchtung, dass der Zustand von seinem Master etwas mit dem Gespräch für dessen Familie zu tun hat und hofft nur, dass seine Strafe nicht der Verlust seines Herrn ist. Er hofft das Master Angelus seinem Herrn helfen kann.

Kennedy versteht nicht warum Liam Penn vor die Wand gestellt hat, doch sie muss erkennen, dass er ihrem Befehl nicht folgt, als sie ihn auffordert sich zu setzen. Sie ahnt, dass er mit dem Gesicht zur Wand gedreht an dieser Stelle stehen bleiben wird, bis er umfällt oder Liam oder Djoser ihn frei geben. Trotz ihrer Ehe mit Djoser ist ihr das Verhalten von Penn, grade in solchen extremen Situation immer noch oft suspekt.

Als Penn das Schlafzimmer verlassen hat sieht Liam William an, seine Stimme ist etwas sanfter als zu Penn, als er ihn aus dem Raum schickt.

"William, es ist kalt in diesem Haus, du wirst Feuer machen und darauf achten, dass es angenehm war im Raum wird, dann wirst du Wasser erwärmen, ich denke Master Djoser wird heute noch ein Bad brauchen."

William bestätigt, dass er seine Aufgabe verstanden hat mit einem: 'Herr' und verlässt den Raum. Kennedy und Giles sitzen im Wohnzimmer und beobachten nur wie William Feuer macht und Wasser aufsetzte. Sie hören wie die Tür zum Schlafzimmer geschlossen wird.
 

Djosers Familie, die ganze Wahrheit:

Angelus schließt die Tür er will mit Djoser allein sein, er muss mit ihm allein sein und er muss gut sein. Dazu bereitet er sich vor, er nimmt alles, was er an eigenen Sogen hat und schiebt sie in seinem inneren zusammen, dann denkt er noch einmal an alles und schreibt 'William' auf einen Zettel. Diesen legt er zusammen mit seiner Jacken auf die Kommode. Alles, was ihn bedrückt hat er jetzt auf dem Zettel stehen und damit aus seinem Geist verbannt. Jetzt kann er seine inneren Schutzschilde fallen lassen und sich ganz für das öffnen was Djoser ihm zeigt.

Er setz sich zu Djoser aufs Bett du legt seine Arme um ihn. Djoser lässt die Berührung nicht nur zu, er kriecht regelrecht in den Schutz rein, den Liam ihm anbietet.
 

Ohne Einstiegt beginnt Liam:

"Du hast Penn angelogen."

Djoser antwortet wie von weither.

„Naja, zumindest habe ich ihm nicht die ganze Wahrheit gesagt."

„Warum nicht?"

"Ich kann die Wahrheit selber nicht ertragen, wie soll ich sie da ihm aufbürden?

Ich wollte ihm ein Stück des Himmels zeigen, den du mich so oft hast sehen lassen. Einen Ort des Vertrauens und der bedingungslosen Liebe. Ich wollte ihm zeigen, dass er mehr ist für mich als ein Sklave. Ich wollte ihm ein Stück von dem Menschen Djoser zeigen und nicht nur den 'Master'. Er hat mich gefragt, warum er nicht den Namen Flanning tragen darf."

"Weiter." Liam fordert Djoser auf zu reden du dieser folgt der Anweisung. Es vergehen Stunden bis Djoser schließlich erschöpft einschläft.
 

Liam deckt Djoser zu und verlässt das Schlafzimmer. Penn und William stehen und knien immer noch dort, wo er sie hin befohlen hat. Das Gespräch mit Djoser hat ihn viel Kraft gekostet, Kraft die er zu Zeit eigentlich nicht hat. Kraft, die trotzdem da ist, wenn er sie benötigt.

Er schickt Penn zu Djoser und geht mit William baden, nachdem er Giles gesagt hat, dass Djoser einen Geist aus seiner Vergangenheit gesehen hat. Giles sieht, dass er aus Liam auch nichts Sinnvolleres heraus bekommen wird, als am Morgen aus Penn, nickt die Aussage ab und fährt zurück in seine Praxis.

Kenny merkt wieder einmal, dass es nicht immer einfach ist mit jemanden wie Djoser verheiratet zu sein, auch wenn es sich hauptsächlich um eine Zweckgemeinschaft handelt. Sie lädt Liam ein zu bleiben bis Djoser wieder wach wird, da sie die Befürchtung hat, dass er nicht aufstehen wird. Liam nimmt an und legt sich vor dem Kamin auf die Kissen, mit William in seinem Arm schläft er ein. Nach ein paar Stunden Schlaf kommt Djoser aus dem Schlafzimmer und nach einem Bad sieht er auch wieder aus wie ein Mensch. Er setzt sich Liam und William, die inzwischen auch wieder auf sind. Als Kenny ihn fragt, ob sie gehen soll, damit sie reden können verneint er.
 

"Kenny, du hast ein Recht zu erfahren, was los war. Penn hat mich gestern gefragt, warum er nicht den Namen Flanning tragen darf, und ich habe ihm von meinem Vater erzählt. Du weiß, dass er mich von frühester Kindheit an mit seinem Gürtel erzogen hat. Heute Nacht habe ich mich wieder daran erinnert, Penn hat richtig gehandelt, als er Angelus holte, denn der hat mich damals schon davor bewahrt mich der Welt zu entziehen und so hat er mich auch heute Morgen zurück geholt."

Kenny schmunzelt über die sehr harmlose Darstellung einer, wie sie weiß harten Kindheit,

"Das war jetzt die geschönte Variante für mich, deine Frau, die andere Hälfte der Geschichte habe ich dich viele Nächte schreien gehört als wir damals ein Paar waren, aber das ist OK."

"Kenny bitte sei nicht gekränkt … ich ….kann nicht."

"Ich bin nicht gekränkt, ich will es gar nicht wissen. Ich habe noch Erinnerungen an das was du damals in deinen Alpträumen geschrien hast. Ich freue mich für dich, dass du Liam hast und möchte mich jetzt zurückziehen."

Kennedy lässt die vier alleine und nutzt die Gelegenheit um Molly, ihre alte Freundin zu besuchen.

Penn brennt eine Frage auf der Seele, aber er traut sich nicht seinen Herrn zu fragen, nicht solange sie nicht alleine sind. Doch Djoser bemerkt die Stimmung seines Sklaven und fordert ihn auf in Anwesenheit von Liam und William zu fragen.

"Master, ich bin nur ein dummer Sklave und ich verstehe es nicht, aber ich weiß auch nicht, wie ich es fragen soll."

"Penn, fang doch erstmal an."

"Master, du hast gesagt, dass du im Gefängnis gelernt hast, was Gewalt bedeute. Gestern Nacht hast du gesagt, dass Mr. Flanning dich mit seinem Gürtel geschlagen hat. Waren die Männer im Knast wirklich noch härter als dein Vater?"

"Penn das ist keine dumme Frage. Nein, die Männer waren … es war anders."

Liam will nicht, dass sein Freund jetzt aufhört und als er erkennt, dass Penn nicht weiter nachfragen wird hakt er nach.

"Djoser, was war anders?"

"Ich habe mich heute den ganzen Morgen gefragt wieso ich die Erfahrung im Gefängnis als schmerzhafter empfunden habe. Wie es mit meiner Vergangenheit zusammen passt. Ich war viel älter und ich wusste was Schmerzen sind. Ich habe so viel Prügel bekommen - von ihm … von meinem mich liebenden Vater.... das.. ich weiß nicht..."

"Djoser, doch, mach weiter."

"Du hast heute Morgen etwas gesagt, du hast gesagt, dass ich Liebe wollte und den Gürtel gespürt habe. Der Gürtel war seine Art mir Liebe zu zeigen. Auf seine verquere Art hat er mir Liebe gegeben. Die Männer haben mich nur Gewalt erfahren lassen. Doch je länger ich darüber nachdenke, desto unsicherer werde ich. Die körperlichen Verletzungen waren schlimmer, aber …"

Liam unterbricht seinen Freund, er will nicht dass Djoser es ausspricht.

"Djoser, du hast damals die Wahrheit gesagt."

"Aber …"

"Nein, darin keine ABER als ich dich gezwungen habe über deine Erfahrung im Gefängnis zu reden hattest du deine Kindheit soweit in dir vergraben, dass du die Wahrheit gesagt hast über deine Empfindungen."

Djoser starrt Liam nur an.

"Dann war es keine Lüge?"

"Nein, sondern zu dem Zeitpunkt die Wahrheit."

Djoser atmet durch, er weiß, dass seine Kindheit für immer ihre Spuren in seiner Seele hinterlassen hat, genau wie auf seine Körper, doch für heute ist es gut, heute kann er es so stehen lassen.

"Penn, es war richtig, dass du gefragt hast. Du hast mir damit sehr geholfen. Liam, was bedrückt dich?"

"Ich habe dir bewusst wehgetan, als ich Mr. Flanning sagte, das tut mir leid, denn du hast wirklich wie ein Freund gehandelt."

"Durch die Hölle in den Himmel, mit dir immer wieder. Nur durch den Schmerz, den du mir zugefügt hast habe ich meine Vergangenheit wieder gefunden, meine persönliche Hölle, jetzt kann ich anfangen darüber zu reden und im Himmel werde ich Hosenträger tragen."

"Versprochen."

Liam ist am Ende seiner Kräfte, sowohl körperlich und erst recht geistig. Er verlässt Djoser und reitet mit William zurück. Noch am Abend schreibt er einen Brief an Willow.



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