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Meine Eltern wären begeistert von Dir!

Elsa x Merida irgendwie...
von

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All diese Kurven

Arendelle erwartete hohen Besuch. Merida war die Thronfolgerin des schottischen Königreichs DunBroch und eine Großcousine Elsas und Annas. Sie waren sich bereits bei einigen Gelegenheiten begegnet, wenn auch nur sehr selten. Elsa hatte sowieso nur wenige Kontakte gepflegt, eben auf das absolute Minimum beschränkt. Der Großteil der Besuche lag lange zurück, damals waren sie noch Kinder gewesen. Und doch hatte Elsa ausgesprochen gute Erinnerungen an das wilde Mädchen und freute sich sie wiederzusehen. Natürlich konnte nichts Annas Freude überragen. Die jüngere der beiden Schwestern hüpfte bereits seit Tagen durch das Schloss, Elsa fürchtete, sie würde bald platzen vor Freude. Olaf unterstütze sie in ihrer Euphorie tatkräftig und trieb damit auch den Letzten in den Wahnsinn.

Endlich, endlich war es so weit. Der Mast eines großen Segelschiffes war am Horizont aufgetaucht und kündigte das Eintreffen der DunBrochs an. Elsa verdrehte nur die Augen ob des abermaligen Jauchzens ihrer Schwester, die neben ihr stand und auf den Zehen hin und her wippte. Weder Kristoff noch sein treuer Begleiter Sven verstanden den ganzen Wirbel, der veranstaltet wurde, zu verübeln war ihm das nicht. Elinor begrüßte Elsa äußerst würdevoll, ganz so wie sie sie noch in Erinnerung hatte. Wer ganz und gar nicht ihrer Erinnerung entsprach, war Prinzessin Merida selbst. Es war einfach zu lange her, das musste es sein. Aus dem Kind war eine wunderhübsche junge Frau geworden, wild und ungestüm ja, aber auch reifer, selbstbewusster. Die drei jungen Prinzen waren mit ihrem Vater in Schottland geblieben, scheinbar gab es das Ein oder Andere, dass hoheitlicher Aufmerksamkeit bedurft.

"Deshalb dieser ganze Rummel? Nur wegen diesen Zweien?" fragte Olaf verständnislos, der vorlaute Schneemann hatte noch nicht ganz verstanden, wie man sich hohem Besuch gegenüber verhielt. Es halt auch nicht, das Kristoff verstohlen lachte und Sven zuraunte: "Das sag ich ja auch schon die ganze Zeit." "Olaf, das sind die Königin und die Prinzessin von Schottland", versuchte Anna ihr Glück. "Ja. Und?" Zwecklos. Fürs Erste beschloss sie Olaf zu ignorieren und führte ihre Besucher hinein in Arendelle, wo bereits ein Festessen auf sie wartete. Die Königin tat es Elsa gleich und Merida schien sogar gefallen an dem magischen Schneemann zu finden. Ob das nicht Mal für Chaos sorgen würde.

Schon bald nach dem Mahl zog sich Elinor zurück in ihre Gemächer, um sich von den Strapazen der Reise zu erholen und so blieben die drei jungen Frauen alleine zurück. Kristoff hatte sich schon eher verabschiedet und Gott sei Dank nicht nur Sven, sondern auch Olaf mitgenommen. Wie Elsa es vermutet hatte, wollte Merida genau wissen, was es mit Olaf auf sich hatte und berichtete dann von ihrer Begegnung mit einer Hexe, die ihre Mutter in einen Bären verwandelt hatte. Nicht nur in Arendelle geschahen also merkwürdige Dinge. Trolle, Irrlichter, Hexen - die Welt war voller Magie. Später am Abend wurde Anna ins Bett geschickt, so war so überdreht und müde, dass es kaum auszuhalten war. Sie versuchte mit allen Mitteln ihre Schwester davon zu überzeugen, dass sie noch nicht schlafen gehen müsse, doch Elsa hatte bereits bewiesen, wer die starrköpfigere von beiden war.

Für die nächsten Tage stand im Grunde noch nichts auf dem Programm, doch Merida zuliebe ritten sie aus. Angus war ihr treuer Begleiter und sie liebte es, schnell wie der Wind auf seinem Rücken durch die Landschaft zu jagen. Das Wetter war beständig schön und angenehm mild, so kehrten sie erst spät am Abend nach Arendelle zurück. Die Sonne färbte den Himmel bereits in warmen Tonen, als sie schließlich die Tore passierten. Erstaunlicherweise zeigte sich Elinor unbeeindruckt, vom langen Fortbleiben der jungen Frauen – ihre Verwandlung in einen Bären hatte ihr auch Gelassenheit beschert. Wer hätte das gedacht.

Auch an diesem vierten Abend blieben Elsa und Merida schlussendlich alleine übrig, nach dem der Rest der Gesellschaft sich schon zeitig verabschiedet hatte. Eigentlich hatte Elsa sich ebenfalls zurückziehen wollen, aber Merida hatte andere Pläne. „Das war ein schöner Ausflug, heute.“ Elsa stutze, etwas am Tonfall dieser eher belanglosen Aussage, war ungewöhnlich und ließ sie aufhorchen. Deshalb erwiderte sie auch nichts weiter, sondern wartete darauf, dass ihr Gegenüber zum eigentlichen Thema kam. Vermutlich war ihrem Gesichtsausdruck abzulesen, dass sie mit Anderem rechnete, denn Meridas sackte etwas ertappt wirkend leicht in sich zusammen. „Ja, das ist nicht, das was ich eigentlich sagen wollte.“ Noch immer keine Antwort, die über das Heben einer Augenbraue hinausging. „Ja also, ich frage mich, ob Dir nicht auch auf die Nerven geht, dass man dich ständig fragt, ob Du Dir nicht bald einen Mann nehmen willst. So als Königin und so. Und Du bist ja auch noch ein paar Jahre älter als ich. Ich kann es jetzt schon nicht mehr hören.“

Mit vielem hatte Elsa gerechnet, aber sicher nicht mit diesem Thema. Das war nichts, worüber sie gerne nachdachte. Merida selbst war anzumerken, dass es ihr etwas peinlich war, über so etwas zu sprechen, aber scheinbar hatte sie sich in Rage geredet. Vielleicht versuchte sie aber auch, sich mit ihren eigenen Worten selbst zu überzeugen. „Ich meine, das war sogar der Grund, warum diese Bärensache passiert ist, weil meine Eltern mich unbedingt mit einem dieser schrecklichen Kerle verheiraten wollten. Ja, nach dem das passiert ist, hat sich das gebessert, aber das ist auch schon wieder Jahre her und langsam, finden sie, sollte ich mich für einen Mann entscheiden. Aber Gott was soll ich denn mit einer dieser Flaschen?“ Merida holte tief Luft und sah Elsa erwartungsvoll an, nachdem sie die ganze Zeit über wild gestikulierend im Zimmer auf- und abgegangen war. „Ich verstehe ja, was Du meinst, mir liegt zwar niemand damit ständig in den Ohren, aber ja. Mir ist nur nicht klar, auf was Du eigentlich hinaus willst.“

„Also, ich...“ Scheinbar wusste die das auch nicht, oder sie wagte nicht, es zu wissen. Es brauchte ein paar Ansätze, bis sie es schaffte, ihren Satz zu beenden. „Ich dachte, wenn Du und ich, also wenn wir quasi... so irgendwie... es muss ja nur so aussehen.“ Sie blinzelte, eine andere Reaktion kam gerade nicht infrage. Hatte sie das richtig verstanden? Das konnte unmöglich so sein, sie musste sich täuschen. „Ich meine, wir verstehen uns doch ganz gut und es ist ja nicht ernst. Alles ist besser, als sich so einen Kerl ans Bein zu ketten. Und wir hätten dann beide unsere Ruhe.“ Sie hatte es doch richtig verstanden. Merida wollte eine Beziehung mit ihr? Nur eine vorgetäuschte, sicher, aber das war trotzdem verrückt. „Du meinst also“, setzte sie deshalb an, „Du meinst also, weil Deine Eltern wollen, dass Du Dich für einen Mann entscheidest, werden sie Dich in Ruhe lassen, wenn Du ihnen erzählst, Du seist mit mir zusammen. Einer Frau, falls Dir das noch nicht aufgefallen ist.“ „Naja, ich habe nicht gesagt, dass die Idee perfekt ist, aber es wird schon gehen, denke ich.“ Schweigen breitete sich aus, bis Merida mit den Worten „Du kannst ja darüber schlafen und Dich später entscheiden. Gute Nacht.“ eilig aufsprang und verschwand. Diese Frau war ein einziges Rätsel. Und verrückt. Und irgendwie auch liebenswert.

...und ich ohne Bremsen.

Der folgende Tag verlief eher ereignislos. Erwähnenswert wäre höchstens, dass Merida es vermied, Elsa anzusehen oder gar in ihrer unmittelbaren Nähe zu sein. Offenbar fiel das aber außer ihr niemandem sonst weiter auf. Elsa war das nur recht, auch so musste sie ständig über ihr Gespräch nachdenken. Warum tat sie das überhaupt, warum wollte ihr das einfach nicht aus dem Kopf gehen? Erst am nächsten Morgen hatte Merida genug Mut gefasst. Noch vor dem Frühstück klopfte sie an Elsas Tür. Ein wenig verunsichert war sie dann aber dennoch, sie grinste verlegen. „Also vielleicht hast Du darüber nachgedacht?“ Ein vorsichtiger Anfang.

Natürlich hatte Elsa das, wie auch nicht. Sogar im Traum war sie davon verfolgt worden. Es war kein unangenehmer Traum gewesen, eher beunruhigend, zumindest aus ihrer Sicht. Merida sah sie erwartungsvoll an, wie ein Kind, das gleich sein Geschenk bekommen sollte. „Ok, ok, meinetwegen. Wenn es Dich glücklich macht“, brach es aus ihr heraus. Moment, was? „Ehrlich?“, versicherte Merida sich. Gute Frage, wirklich. Sie konnte nicht glauben, dass sie das gerade wirklich gesagt hatte. Leicht hilflos nickte sie nur und sah plötzlich nichts mehr außer flammend rotem Haar. Merida war ihr um den Hals gefallen. „Das ist großartig, ich kann Dir gar nicht genug danken.“

Anna würde einen riesen Aufstand veranstalten. Andererseits konnte es doch nicht so schlimm werden, sie und Merida verstanden sich ja wirklich gut, das war schon immer so gewesen. Sie konnte nicht anders als ihre Arme ebenfalls um sie zu legen. "Kannst Du noch was für Dich behalten?" Vermutlich würde sie es bereuen überhaupt darauf einzugehen, aber ihre Erziehung ließ Elsa es dennoch tun: "Was ist es dieses Mal?" "Na mich, und zwar für immer." Ok, das hatte sie nicht kommen sehen, Merida beherrschte es perfekt, sie aus der Fassung zu bringen. "Geht das jetzt immer so weiter?" Sie fürchtete die Antwort schon zu kennen und ein Blick in ihre funkelten Augen bestätigte diese Vermutung. Sie würde verdammt starke Nerven brauchen, wirklich verdammt starke. Als ob sie mit Anna, Olaf und auch Kristoff und Sven nicht schon genug um die Ohren hätte.

"Ich wollte nur klarstellen, dass wir zwei jetzt wohl mehr Zeit miteinander verbringen werden, so als Paar." Es war noch schlimmer, als Elsa es sich vorgestellt hatte. Mit etwas Glück würde das heißen, dass man Merida und sie in Ruhe lassen würde, um ihnen Zeit für sich zu geben. Aber wenn sie etwas über ihr Glück wusste, dann das es ihr nie Ruhe bescherte. "Was willst Du jetzt Deiner Mutter sagen?", lenkte Elsa vorerst vom Thema ab, "Sie ist nicht mehr ganz so pedantisch, wie ich sie in Erinnerung hatte, aber doch hat sie immer noch sehr genau Vorstellungen davon, was sich für eine Prinzessin schickt und was nicht." Ihr Gegenüber traf das offensichtlich nicht so sehr, wie es das eigentlich tun sollte, sie wirkte, als wisse sie genau was sie da tat. "Och ich werde ihr gar nichts sagen. Sie reist übermorgen sowieso wieder ab, ich werde noch bleiben und ihr später einen Brief schreiben, dann kann sie sich in meiner Abwesenheit darüber aufregen, und wenn ich sie dann sehe, hat sie sich bestimmt wieder eingekriegt." Ach so, natürlich - sie machte es sich einfach, während sie hier war und mit den Eskapaden ihrer Schwester klarkommen musste, wenn sie davon erfuhr. "Du bist mir eine Menge schuldig", meinte Elsa deshalb im Hinausgehen. Ein gutes Frühstück musste jetzt her, das half ganz sicher.

Schon am Mittag verlangte Merida wieder nach ihrer Aufmerksamkeit, sie wollte einen Ausflug in die Stadt unternehmen, nur sie beide. Ganz zufälligerweise hatte sie dafür gesorgt, dass Kristoff auf die Idee gekommen war die Trolle zu besuchen und natürlich würde Anna ihn begleiten. So ergab sie sich also in ihr Schicksal, auf diese Weise hatte sie wenigstens auch nur eine der Nervensägen am Hals. Kaum waren sie ein paar Schritte zum Tor hinausgegangen, hakte sich Merida auch schon bei ihr unter. Im Augenwinkel konnte Elsa sehen, dass sie strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Sie schlenderten gerade über den Marktplatz, als ihrer Begleitung anzusehen war, dass in ihrem hübschen Kopf nichts Gutes vorgehen konnte. Natürlich hatte Elsa auch diesem Mal recht. "Welche Sehenswürdigkeiten gibt es denn sonst noch in dieser Stadt?" Nein, das konnte es nicht gewesen sein "Außer Dir?" Sie verdrehte die Augen. Wo nahm sie das nur immer her?

Wenn Elsa allerdings ehrlich zu sich selbst war, genoss sie ihre gemeinsame Zeit, sie war gerne mit Merida zusammen. Vielleicht war diese Idee gar nicht so schlecht, wie sie anfangs gedacht hatte. Was mit Sicherheit stimmte, war, dass etwaige Verehrer respektvoll Abstand hielten. Es wurde ein langer Ausflug und als sie zurückkehrten waren, waren sie mehr als froh darüber. Elinor bereitete sich auf die Abreise vor, den verzweifelten Gesichtern der Anwesenden nach tat sie das auch schon länger und voller Inbrunst. "Willkommen in meiner Welt", meinte Merida nur trocken, als sie von der Tür aus das Spektakel beobachtete. "Ja, mir wird so Einiges klar. Hast Du ihr überhaupt schon gesagt, dass Du bleibst?" "Na ja, also... nein." Das war klar gewesen, aber nicht ihre Sache, deshalb ließ sie die Beiden alleine, ohne ein weiteres Wort dazu zu sagen.

Wenig später war auch schon eine hitzige Diskussion entbrannte, die noch zwei Zimmer weiter zu hören war. Schlussendlich ging allerdings Merida als Siegern hervor, die in den Speisesaal gestürmt kam, um von ihrem Erfolg zu berichten. Natürlich hätte sie das nie angesprochen, trotzdem war ihrer Mutter später beim Essen noch die Missgunst anzumerken. Im Gegensatz zu ihr war Anna restlos begeistert, was Elsa als nicht weniger anstrengend empfand. Und dann war da noch ständig der Gedanke im Hintergrund, dass sie nach Elinors Abreise irgendwie ihre Beziehung würde erklären müssen.

An diesem Abend ging Anna freiwillig früh zu Bett und so fand Merida, sie könnten sich doch gemeinsam auf Elsas Zimmer zurückziehen, wo sie ungestört bleiben würden. Kaum war die Tür ins Schloss gefallen begann sie auch schon: "Ich habe zwar keinen tollen Spruch um Dich anzubaggern..." Das wäre ja ganz was Neues, erstaunt sah sie sie an. "...aber verdammt gute Gründe." Also doch nicht, zu früh gefreut. "Dir macht das einen riesen Spaß was? Versuchst Du mich aus dem Konzept zu bringen?" "Och, wer weiß? Vielleicht findest Du es ja irgendwann raus." Da konnte man nur den Kopf schütteln und für Ablenkung sorgen.

Sie spielten Schach, und auch wenn Elsa sich bemühte, gewann sie doch jedes Spiel, was Merida relativ gelassen hinnahm. Hinterher vermutete Elsa, dass sie einfach nur froh war, dass ihr Plan sich so gut entwickelte. Ihre Mutter war überzeugt sie in Arendelle zu lassen und Elsa selbst hatte sich darauf eingelassen, ihre Freundin zu mimen. An diesem Abend war aber nicht die Zeit darüber nachzudenken, stattdessen unterhielten sie sich über dies und das. Wie es war, die Kronprinzessin zu sein. Was sie als Kinder schon alles angestellt hatten. Wie sie um ihre Freiheiten gekämpft hatten.

Die nächsten Tage vergingen ohne bemerkenswerte Vorkommnisse, zumindest war das ihre Meinung. Wie sich herausstellte, teilte ihre Schwester sie nicht. Sie saßen gemeinsam im Salon, alleine, was in Anbetracht ihrer sonstigen Gewohnheit, dann vielleicht doch bemerkenswert war. "Also Schwesterchen, gibt es da eventuell etwas, das Du mir sagen willst?" Nun wollen war nicht das richtige Wort dafür, ganz eindeutig nicht. Aber verdammt, Anna war nicht so naiv und leichtgläubig, wie man gemeinhin immer von ihr dachte. Einfacher machte es die Sache dennoch nicht. "Also... ich weiß nicht auf was Du hinaus willst." Der Blick, denn sie zugeworfen bekam erinnerte sie daran, dass sie definitiv verwand waren, er stand ihrem in nichts nach. "Komm schon Elsa, ich kenne Dich." Und sie ließ wie immer nicht locker. Sie seufzte leise und setze einen flehenden Blick auf und Anna verstand den Wink. "Du und Merida, was läuft da zwischen euch?" "Wenn ich das Mal wüsste."

Und schon war es passiert, einer der üblichen Begeisterungsstürme war ausgebrochen. "Oh ich wusste es, da ist also was. Merida und Du, hah. Na los jetzt erzähl schon." Was gab es schon zu erzählen? Das Einzige, das sich gelohnt hätte es zu erzählen, konnte sie unmöglich verraten. Wenn Anna es wusste, würde es nicht lange dauern, bis alle es wissen würden. Also bleib sie bei dem Funken Wahrheit, der in allem steckte. "Nun, wir haben etwas Zeit miteinander verbracht und es war schön. Wir verstehen uns gut, denke ich. Ich mag sie eben." Natürlich interpretierte Anna wieder mehr in die Sache als war, aber das war womöglich nicht das Schlechteste für den Moment.

Diesen Moment suchte Merida sich aus, um zu ihnen zu stoßen. Natürlich fiel Anna auch ihr sofort um den Hals und ihr Euphorieausbruch erreichte neue Höhen. Ob Meridas Anwesenheit die Sache nun Besser oder Schlimmer machte, konnte Elsa beim besten Willen nicht sagen. Aber sie wusste, was man so über geteiltes Leid sagte, naja... Ganz offenkundig wusste Annas Opfer nicht so recht, wo sie da gerade hineingeraten war, bis die ihr mitteilte: "Ich freu mich ja so für euch." Da dämmerte ihr, was hier gerade los war. "Du hast es ihr also erzählt?" "So etwas in der Art." Noch immer steckte sie in einer überschwänglichen Umarmung und konnte sich kaum rühren. "Unnnd wie lange dauert das wohl noch?" "Wer weiß, willkommen in meiner Welt." Irgendwann wurde sie doch noch erlöst und direkt auf das Sofa neben Elsa gesetzt. Widerstand war noch immer zwecklos.

Würden wir beide nicht reizend aussehen

Ob sie es wollten oder nicht, dank Anna verbrachten Elsa und Merida nun eine Menge Zeit miteinander. So wurde ihre Beziehung zu einem offenen Geheimnis und immer wieder wurde klar, dass man hinter ihrem Rücken über sie redete. Wirklich interessiert waren sie dran allerdings nicht; sie nahmen es zur Kenntnis und vergaßen es gleich wieder. Mit Sicherheit erfüllte es aber seinen Zweck, denn seitdem wagte sich keiner der Verehrer mehr auch nur in ihre Nähe. Elsa gewöhnte sich rasch an die ungewohnte Nähe und daran, dass sie nun wenig Zeit alleine verbrachte. Sie war sich sicher, dass Merida die Sache sogar genoss und wenn Elsa ganz ehrlich zu sich war, galt das auch für sie. Manchmal beschlich sie sogar der Verdacht, dass sie es mehr genoss, als sie sollte.

"Wenn ich Dir jetzt sagen würde, dass Du ein wundervolles Lächeln hast, würdest Du denken, dass ich Dich anmachen will. Und damit hättest Du recht!" Selbst wenn sie die Stimme nicht kennen würden, hätte sie keinen Zweifel daran, wer gerade hinter ihr stand. Wer sonst konnte schon solche Sätze von sich geben und sich dabei weder in Grund und Boden schämen, noch anfangen über sich selbst zu lachen? Mal ganz abgesehen davon, dass Elsa schon vor dem ersten Wort gewusst hatte, wer da neben sie ans Fenster getreten war. "Gehen Dir diese Sprüche eigentlich nie aus?" Das war eine rhetorische Frage, sie machte sich keine Hoffnungen darauf, dass die Antwort etwas Anderes als Nein sein würde. Auch Merida schien das bewusst zu sein, denn sie antwortete ihr nicht, sondern legte nur einen Arm um ihre Hüfte.

"Und der Brief, ist er schon weg?" Es war Zeit dafür gewesen es ihren Eltern zu schreiben, dafür veranstalteten sie schließlich dieses Theater. Und obwohl das Ganze ihre Idee gewesen war, hatte sich Merida erstaunlich lange darum gedrückt. Auch sie war trotz allem nicht frei von Zweifeln. "Oh ja, jetzt kann ich nur noch auf den herannahenden Sturm warten", meinte sie theatralisch.

Je mehr Zeit verging, desto mehr verschwand das seltsame, unsichere Gefühl und machte etwas anderem Platz. Was genau, dass konnte Elsa beim besten Willen nicht in Worte fasse. Sie taten, was man in einer Beziehung eben tat - sie gingen Essen, machten Spaziergänge, lagen abends gemeinsam auf dem Sofa. Ohne dass sie es bemerkten, wurde es für sie selbstverständlich, dass sie einander bei den Händen hielten und auch sonst die körperliche Nähe des Anderen nicht mehr scheuten. Anna betrachtete sie jedes Mal mit einem Gesichtsausdruck, von dem Elsa befürchtete er sei inzwischen festgewachsen. Im Nachhinein wurde ihr klar, dass ihre Schwester darauf gebannt war, einen Kuss zu sehen.

Eine weitere Woche war inzwischen vergangenen, seit der Brief auf den Weg gebracht worden war. Lange konnte es also nicht mehr dauern, bis eine Antwort zu erwarten war, falls es denn eine geben würde. Elsa fragte sich gerade, ob es gut oder schlecht wäre, wenn die Antwort bald kämme, als sie hörte, wie zaghaft an ihre Tür geklopft wurde. Es war schon spät, sie waren schon vor einer Weile zu Bett gegangen. Für Anna wäre solch ein sachtes Klopfen untypisch gewesen und so konnte es nur Eine sein. "Merida?" "Oh hey. Du bist noch wach? Hatte schon befürchtet, ich könnte Dich wecken." Sie trat ins Zimmer und drückte die Tür hinter sich wieder ins Schloss. Trotz der späten Stunde kam, was kommen musste: "Kann ich heut Nacht bei Dir schlafen? Mein Bett ist kaputt." Das war doch wieder einer der obligatorischen Sprüche, oder? Oder hatte sie es tatsächlich geschafft, das massive Holzbett kleinzukriegen? Ihr Blick musste Bände sprechen. Merida versuchte es mit einer Erklärung: "Nein ehrlich, kann ich? Ich ähm, ich bin irgendwie, ich weiß auch nicht. Nervös? Ich will heute Nacht nicht alleine sein."

Viel schlauer wurde man daraus auch nicht. Wenn aber eines klar geworden war – nein, ehrlicherweise war das von Anfang an so gewesen - dann, dass Elsa, diesen grünen Augen keinen Wunsch abschlagen konnte. So auch dieses Mal, sie zog die Decke zur Seite und klopfte auf die Matratze. Ehe sie sich versah, lag Merida auch schon freudestrahlend mit im Bett. Wenig später war der wilde Wirbelwind auch schon im Land der Träume und Elsa konnte sie im schwachen Mondschein ungestört betrachten. Was war es nur, dass es ihr unmöglich machte, dieser Frau etwas abzuschlagen? Irgendetwas an ihr, zog sie beständig in ihren Bann. Über diesem Gedanken schlief auch sie bald ein und es war nicht der schlechteste Gedanke, bei dem man einschlafen konnte.

Es war ungewohnt, nicht alleine zu schlafen, wie so vieles in den letzten Tagen. Der warme Körper an ihrer Seite, das sanfte Kribbeln, wenn sie sich berührten, daran könnte man sich gewöhnen. Am Morgen erwachte Elsa, weil sie etwas an der Nase kitzelte. Als sie die Augen einen Spalt weit öffnete, wurde ihr nur sehr schleppend bewusst, was der Grund dafür war. Ein wilder Lockenkopf lag auf ihrer Brust. Sie strich die widerspenstige Strähne aus ihrem Gesicht und ohne es bewusst zu wollen, fuhr sie mit den Fingern durch Meridas Haar. Es war weicher, als sie es erwartet hatte, andererseits, was war denn schon so gewesen, wie sie es erwartet hatte. Merida hatte ihr Leben schon ganz schön auf den Kopf gestellt. Müde war sie im Grunde nicht mehr, aber es war angenehm einfach hier zu liegen und noch etwas zu dösen.

Die Augen waren ihr wieder zu gefallen und als sie sie erneut öffnete, um aus dem Fenster zu schielen, ob es schon Zeit fürs Frühstück war, wo man sie eventuell vermissen würde, bemerkte sie, dass inzwischen sie es war, die beobachtet wurde. "Morgen", keine Spur von Verlegenheit lag in Meridas Stimme. Nur in ihr selbst stieg leicht Hitze auf, als ihr klar wurde, dass ihre Hand noch immer auf deren Schulter ruhte. Warum überhaupt? Merida indessen machte es gar nichts aus, dass sie halb auf Elsa lag. Vielleicht lag es auch einfach an der Gesamtheit der Situation. Oder daran, dass es ihr besser gefiel als es sollte. Besser sie dachte nicht weiter darüber nach, das konnte in diesem Moment nur schiefgehen.

"Wir sollten wohl zum Frühstück gehen, nicht, dass Anna uns noch suchen kommt. Oder Olaf." Merida stimmte ihr zu, es stellte für sie allerdings ein Problem dar, dass sie dafür ihre bequeme Schlafstätte verlassen musste. Als sie es doch aus dem Bett schafften, passierte natürlich das, was hatte kommen müssen – sie begegneten Anna auf dem Flur kaum, dass sie zwei Schritte gemacht hatten. "Damit hat sich meine Frage wohl erledigt", meinte sie mit wissendem Unterton. Elsa verdrehte die Augen. Bevor ihre Schwester noch weiter wilde Spekulationen äußern konnte, warf sie ein "Nein" in den Raum. Anna schloss ihren Mund wieder und blies die Backen auf, sie machte den Eindruck, als würde sie jeden Moment platzen. Ohne weiter darauf zu achten, ging Elsa an ihr vorbei Richtung Speisesaal. Merida folgte ihr mit ihrem üblichen Grinsen auf den Lippen, als sie sie eingeholt hatte, hackte sie sich unter. Sie konnten den Blick, der auf ihnen lag, regelrecht spüren. Eigentlich müsste Elsa schon wieder die Augen verdrehen, sie nahm ihre ganze Willenskraft zusammen und unterdrückte den Drang.

Das Frühstück empfing sie mit herrlichem Kaffeeduft, nur am Rande registrierte sie die übrigen Anwesenden. Kristoff schien leicht verwirrt, ob des gemeinsamen Auftritts der beiden Frauen und der breit grinsenden Anna, die folgte. "Guten Morgen", grüßte Olaf überschwänglich wie üblich, ohne sich an der seltsamen Stimmung zu stören. Die wortlose Diskussion zwischen Kristoff und Anna bemerkte er ebenfalls nicht. Bis Merida ihre Müslischüssel geleert hatte, herrschte Stille am Tisch, dann betrachtete sie nachdenklich ihren Löffel und meinte: "Eigentlich wollte ich Dich anbaggern, aber leider habe ich meinen Bagger zu Hause gelassen. Darf ich Dich auch anlöffeln, einen Löffel hätte ich nämlich gerade hier." Ein Kopfschütteln war die Antwort Elsas, bevor sie ihr Grinsen hinter ihrer Tasse verbarg. In Kristoffs Gesicht stand wieder der Ausdruck grenzenloser Verwirrung und Annas Mimik sprach ein deutliches "Das sag ich doch schon die ganze Zeit". "Was will sie den ausgraben und warum mit einem Löffel? Das dauert doch ewig", Olaf natürlich. Wenigstens einer, der nicht wissend vor sich hin grinste.

…als Marzipanfiguren auf einer Hochzeitstorte?

Ablenkung kam schneller, als irgendjemandem lieb sein konnte, besonders Merida hätte darauf noch etwas verzichten können. Ein Bote überreichte ihr einen Briefumschlag und verschwand ebenso schnell, wie er aufgetaucht war. Sie ließ den Löffel sinken, mit dem sie bis eben noch wild herumgefuchtelt hatte. Langsam erhob sie sich und verließ den Raum, den Blick immer auf den Brief in ihren Händen gerichtet, der mit ihrem Namen verziert war. Die übrige Gesellschaft sah ihr mit sorgenvollen Minen nach und Elsa war klar, von wem dieser Brief stammen musste.

Als Merida auch eine Stunde später nicht wieder aufgetaucht war, begann sie sich ernsthafte Sorgen zu machen. So stand Elsa vor ihrer verschlossenen Tür und fragte sich, ob es klug war, jetzt mit ihr zu sprechen. Aber was gab es da noch zu überlegen, sie stand bereits hier und im Grunde war ihr klar, dass die Entscheidung bereits getroffen war. Ihre Finger hatten kaum das Holz berührt, als die Tür auch schon geöffnet wurde. Zunächst nur einen Spalt weit, doch kaum hatte Merida erkannt, wer ihr da gegenüberstand, schwang die Tür zur Gänze auf. "Hey, ich hab‘ mir Sorgen gemacht, ich..." Das war nichts, was sie ihr hatte sagen wollen, es war rausgerutscht, bevor ihr ganz klar war, was sie überhaupt hatte sagen wollen. Ein dankbarer Ausdruck legte sich auf Meridas Gesicht, dann wies sie auf die Blätter, die auf ihrem Tisch lagen. "Meine Mutter, wie zu erwarten. Ob ich den Verstand verloren hätte und ob das einen meiner Schnappsideen wäre. Und überhaupt, eine Freundin, das könne doch nicht mein Erst sein." Sie klang enttäuscht und verletzt, mehr als sie sollte, wenn man bedachte, dass das alles wirklich nur ein Spiel war.

"Im Grunde hat sie doch Recht, also was stört Dich so sehr daran?", fragte Elsa deshalb vorsichtig. Merida rang mit sich selbst und erst als sie sich von Elsa abwandte, mit dem Rücken zu ihr stand und den Blick aus dem Fenster richtete, fand sie die richtigen Worte. "Ich, also... Ja, das ist vielleicht nur gespielt, aber die Wahrheit ist, dass ich nicht einfach nur an den Prinzen, die mir immer vorgestellt wurden, nicht interessiert war; ich bin an keinem Mann interessiert, niemals. Eigentlich war das auch ein Grund, warum ich Dich darum gebeten habe. Es war ein guter Vorwand, um herauszufinden was meine Eltern dazu sagen würden. Vermutlich hätte ich Dir das sagen sollen, naja." Damit hatte Elsa nun nicht gerechnet, aber es erklärte so einige Ungereimtheiten. Dass diese Art von Beziehung hier kein großes Problem zu schein schien, dass Elsa Schwester und ihre Freunde es einfach so akzeptierten, während Meridas Eltern ein Drama daraus machten, traf natürlich hart.

So stand sie da, vor dem Fenster, wie ein verlorenes Kind, hilflos und einsam. Elsa zögerte nicht lange, sondern überwand die wenigen Meter, die zwischen ihnen lagen, und zog Merida fest an sich. "Weißt Du, das ist Deine Familie und wenn Du ihnen wirklich etwas bedeutest – und davon gehe ich mal schwer aus, so wie ich deine Mutter kennengelernt habe – dann werden sie darüber schon hinwegkommen. Das dauert vielleicht ein bisschen, aber Du wirst schon sehen. Und bis dahin, hast Du ja mich." "Ehrlich?" Elsa nickte, was Merida offenbar einen Stein vom Herzen fallen ließ. Etwas lag ihr aber immer noch auf der Seele. Wieder dauerte es einen Moment, bis Merida es aussprechen konnte, aber das Elsa sie noch immer nicht losgelassen hatte, half wohl. "Und ändert das jetzt was zwischen uns? Ich würde das verstehen, wirklich, wenn Du das jetzt nicht mehr möchtest." Natürlich sprach sie von ihrem Schauspiel und Elsa fragte sich selbst, ob sich nicht schon längst etwas geändert hatte. Sie sahen sich an, lange, ohne, dass ein weiteres Wort fiel.

Das bereits altbekannte Kribbeln war wieder da und schließlich wurde Elsa klar, was das zu bedeuten hatte. "Das ist verrückt", sagte sie, erstaunt über ihre eigenen Gedanken. "Ähm", Merida sah sie fragend an. Doch ehe sie genauer nachfragen konnte, legten sich sanfte Lippen auf ihre. Verrückt, ja das war es definitiv. Als sie sich wieder aus dem Kuss lösten, sahen sie sich wie zuvor erstaunt an. Merida fand ihre Sprache zuerst wieder: "Das beantwortet meine Frage dann." Elsa grinste schief, so ganz war ihr selbst noch nicht bewusst, was sie da gerade getan hatte. Um sicherzugehen, küsste sie sie erneut. "Komm schon, wir stören hier", vernahmen sie eine undefinierbare Ewigkeit später Kristoff. Im Augenwinkel konnte Elsa sehen, wie er ihre jubelnde Schwester von der Tür wegzerrte.

Noch am Abend war Anna kaum zu bremsen und Elsa dankte Kristoff im Stillen. Sie war sich sicher, er hatte Anna eine Predigt gehalten, die sie davon abhielt, allzu indiskrete Fragen zu stellen. Als es ihr dann doch zu viel wurde, erhob Elsa sich, um schlafen zu gehen. Gerade als sie die Tür erreicht hatte; hielt Merida sie auf: "Hast Du nicht etwas vergessen?" Schon die Hand auf der Klinke drehte sie sich wieder um. "Was meinst Du?", fragte sie wider besseren Wissens. Beim besten Willen konnte sie sich nicht denken, worauf Merida hinauswollte. Das konnte sie nie, diese Frau war einfach unberechenbar. "Na mich!" Sie klang schon fast entrüstet. Um das Ganze noch zu unterstreichen, verschränkte sie die Arme vor der Brust. Na gut, ein bisschen vorhersehbar war es dieses Mal dann doch gewesen. "Ach so, hab‘ ich das?", neckte Elsa die inzwischen trotzig dreinblickende Merida. Sie ließ sie eine Weile zappeln, aber Merida zeigte sich standhaft. Vielleicht war sie auch einfach nur sturköpfig. "Ich wusste nicht, dass Du eine extra Einladung brauchst." Schlagartig änderte sich die Stimmung, und ehe sie sich versah, war ein rauschender Lockenkopf an Elsa vorbeigestapft und zur Tür hinaus.

Sie standen im sanften Mondlicht auf dem Balkon, der Wind trug einen herrlichen Duft von beginnendem Sommer mit sich. Angenehme Stille lag über Arendelle, außer ihnen waren bereits alle anderen Bewohner zu Bett gegangen. Elsa stützte sich auf die Brüstung und betrachtete das glitzernde Wasser, das hinter den Häusern der Stadt zu sehen war. Die Hand, die bis jetzt neben ihrer geruht hatte, legte sich auf ihre. Im fahlen Licht blickte sie in grüne Augen und lächelte, ihre Finger verflochten sich miteinander. "Hab ich schon gesagt, dass das Ganze hier verrückt ist?", fragte Elsa leise. "Oft", lachte ihr Gegenüber, "Aber verrückt finde ich super." "Da hast Du wohl recht." Mehr musste man dazu nicht mehr sagen. Alles hatte mit einer verrückten Idee begonnen, es waren deshalb viel verrückte Dinge geschehen und nun steckten sie in dieser mehr als verrückten Beziehung. Und sie hoffte, dass auch noch so einige verrückte Erfahrungen auf sie warten würden. Sie konnte nicht länger widerstehen, sie zog Merida an sich und küsste sie sanft. Vieles hatte sich in kurzer Zeit geändert, aber manches würde auch für immer so bleiben, vermutete Elsa. Und natürlich traf die damit ins Schwarze, wie Merida nur Sekunden später bewies: "Lass uns zu mir gehen und all die Sachen machen, von denen ich sowieso erzählen werde, dass wir sie getan haben!"



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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Von:  Ur
2016-04-10T17:35:51+00:00 10.04.2016 19:35
Hey du!
Hier nun der Kommentar zu deinem zweiten Beitrag! Danke auch dafür :) Ich fang wieder mit Rechtschreibung/Grammatik an ^-^

Kapitel 1
>> scheinbar gab es das Ein oder Andere, dass hoheitlicher Aufmerksamkeit bedurft.
-> das mit einem s und bedurfte

>> Es halt auch nicht, das Kristoff verstohlen lachte
-> half und dass mit zwei s

>> so war so überdreht und müde, dass es kaum auszuhalten war.
sie statt so

>> Die Sonne färbte den Himmel bereits in warmen Tonen
-> Tönen

>> nach dem der Rest der Gesellschaft sich schon zeitig verabschiedet hatte.
-> nachdem

>> „Das war ein schöner Ausflug, heute.“
Komma weg

>> etwas am Tonfall dieser eher belanglosen Aussage, war ungewöhnlich und ließ sie aufhorchen.
-> Komma weg

>> „Ja, das ist nicht, das was ich eigentlich sagen wollte.“
Das zweite Komma muss ein Wort nach hinten verschoben werden (hinter das)

Kapitel 2
>> Anna würde einen riesen Aufstand veranstalten.
riesigen

>> und ein Blick in ihre funkelten Augen bestätigte diese Vermutung.
funkelnden

>> dann das es ihr nie Ruhe bescherte.
-> dass

>> So ergab sie sich also in ihr Schicksal,
-> ergab sich also ihrem Schicksal

>> Natürlich hatte Elsa auch diesem Mal recht.
-> dieses

>> Es wurde ein langer Ausflug und als sie zurückkehrten waren,
-> entweder zurückgekehrt waren oder zurückkehrten

>> Wenig später war auch schon eine hitzige Diskussion entbrannte,
-> entbrannt

>> die Sache nun Besser oder Schlimmer machte
-> besser und schlimmer klein

Kapitel 3
>> Was genau, dass konnte Elsa beim besten Willen nicht in Worte fasse.
-> das mit einem s und fassen

Kapitel 4
>> Die übrige Gesellschaft sah ihr mit sorgenvollen Minen nach und Elsa war klar, von wem dieser Brief stammen musste.
-> Mienen

>> dass Elsa Schwester und ihre Freunde es einfach so akzeptierten,
Elsas

Für die Formatierung mit der wörtlichen Rede gilt hier natürlich wieder dasselbe wie in meinem anderen Kommentar (bezüglich der Absätze). Außerdem ist mir in dieser FF noch aufgefallen, dass die Anführungszeichen unterschiedlich sind und im Text wechseln. Mal sind es englische (beide oben) und mal deutsche Anführungszeichen (vorne unten, hinten oben).

FAKE DATING! Ich liebe fake dating. Es ist das allerbeste trope, das jemals erfunden wurde! Ich hatte dir ja auch schon gesagt, dass ich bislang noch nicht wirklich über das Pairing nachgedacht habe, aber offen für alles bin. Mit dem trope kann man mir ja fast alles verkaufen :D Da hast du dir also genau das Richtige ausgesucht, um mir das Pärchen schmackhaft zu machen ^^

Ich bin sehr an Bord mit Merida und den schlechten Anmachsprüchen ^^ Du hast ja auch ein paar echte Granaten ausgesucht :D

Olafs Kommentar über Meridas Spruch mit dem Löffeln hat mich sehr amüsiert, muss ich sagen. Ich finde es schön, dass du auch bei so kleinen Szenen die Atmosphäre und des Films und der Charaktere triffst :)

Dafür, dass ich Frozen als Film nicht besonders mag, fand ich deine FF wirklich zuckrig. Ich hatte ein bisschen gehofft, dass Elinor in dem Brief eine positive Überraschung für Merida bereit hält, aber das ist ja dann vielleicht noch mal etwas für eine Fortsetzung ^^ Meridas Unsicherheit, ob Elsa die vorgetäuschte Beziehung nach ihrem Coming Out noch weiter führen möchte, fand ich sehr gut nachvollziehbar und sehr herzerweichend.

Danke für das Lesevergnügen! <3

Von:  xXxMephistoxXx
2016-02-14T23:47:48+00:00 15.02.2016 00:47
Ja ich kann mich nur anschließen, jedes Kapitel wird besser und man will immer weiter lesen um dann festzustellen das man schon am Ende des Kapi ist xD Schreib bitte schnell weiter freue mich aufs nächste Kapi. Lg Mephi
Von:  Say_Say
2016-02-07T20:48:46+00:00 07.02.2016 21:48
Ich finde du wurdest von Kapitel zu Kapitel besser! Es ist wirklich eine schöne Geschichte und lässt viel Fantasie wie es weiter geht. Ich hoffe du schreibst ganz bald wieder eine Geschichte! Diese war klasse!!!
Antwort von:  Izzy13
08.02.2016 19:11
Danke für die Blumen xD Ich schreib schon an was Neuem, Rizzoli & Isles, fals das was für Dich ist
Antwort von:  Say_Say
08.02.2016 22:45
Japp nehm ich XD Find ich gut!
Von:  Black_Polaris
2016-02-07T13:28:50+00:00 07.02.2016 14:28
oh man, die geschichte ist ja mega zucker XD
weiter schreiben XD
Antwort von:  Izzy13
08.02.2016 19:08
Freut mich sehr, dass es Dir gefällt :)
Von:  Jenny1991
2016-02-05T16:24:02+00:00 05.02.2016 17:24
Elsa und Merida? :D Ok ist mal anderes :P
Ich bin ja gespannt wie sich das noch entwickelt ;)
Antwort von:  Izzy13
05.02.2016 18:31
Öfter mal was Neues gell. Vor kurzem hab ich Brave nochmal gesehen und dachte, dass passt doch :)
Von:  Say_Say
2016-02-05T15:50:18+00:00 05.02.2016 16:50
"Eigentlich wollte ich Dich anbaggern, aber leider habe ich meinen Bagger zu Hause gelassen. Darf ich Dich auch anlöffeln, einen Löffel hätte ich nämlich gerade hier."
Zu Geil *g* so Toll, ich bin gerade voll am grinsen und würde gerne weiter lesen!!!!
Antwort von:  Izzy13
05.02.2016 18:29
Haha, ja genau. Ich bin in die Welt der Anmachsprüche eingetaucht und als ich den entdeckt habe, wusste ich, der muss rein. Spätestens Sonntag geht's weiter.
Antwort von:  Say_Say
05.02.2016 23:22
Ich freue mich schon Drauf ^^
Von:  Flying-squirrel
2016-02-03T10:19:10+00:00 03.02.2016 11:19
Eigentlich kann ich Girls Love nicht leiden, aber die Idee ist einfach zu gut :)
Zwischendurch könntest du dir vielleicht ein bisschen mehr Zeit lassen, zum Beispiel beim Streit zwischen Merida und Elinor.
Antwort von:  Izzy13
03.02.2016 15:16
Schön, dass Dir die Idee gefällt, auch wenn dir das Genre eigentlich nicht liegt.
Ich habe schon fast befürchtete, dass es ein bisschen zu straf geraten ist und sprunghaft wirkt. Zum Teil ist das der kürze der Zeit geschuldet, in der ich das Ganze geschrieben habe. Es ist aber auch ein bisschen so gewollt, der Fokus liegt eben auf Elsas Innerem. Ach ja, und natürlich danke für Deine ehrliche Meinung :)
Von:  Say_Say
2016-01-31T21:54:31+00:00 31.01.2016 22:54
Uuuuuh es wird interessant. Sehr schön zum lesen und ich freue mich wenn es weiter geht! Also bitte ganz schnell weiter machen!!!
Antwort von:  Izzy13
03.02.2016 15:17
Vielen Dank für das Lob. Die letzten zwei Kapitel müssen nur noch korrigiert werden, es geht also bald weiter.


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