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Gegen alle Widerstände

von

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Familienzusammentreffen

Kapitel 2: Familienzusammentreffen
 

Tala und Kai ahnten von der Diskussion der Gruppe nichts und wahrscheinlich hätte es sie in diesem Moment sowieso nicht mal interessiert. Im Augenblick waren ihre Gedanken bei ihren Teammitgliedern, zumindest traf das vor allem auf Tala zu. Die Sache mit Ians angeblichen Verwandten hatte ihm von Anfang an sorgen bereitet, doch nun schlich sich noch ein anderer Verdacht in seinen Kopf. Ein Gedanke, der alles in einem anderen Licht darstellte und ihn dazu brachte sich zu fragen, wieso er überhaupt nachgegeben hatte.

„Wenn Boris der BBA den Hinweis von Ians Verwandten zugespielt hat, dann dreh ich dem Kerl persönlich den Hals um.“

„Als wenn das helfen würde. Das bringt dich höchstens in den Knast.“

Bei diesen Worten war Tala wütend stehen geblieben, allerdings ging Kai einfach weiter. In diesem Moment konnte der rothaarige das Gefühl nicht abschütteln, dass dem Jüngeren die Sache völlig egal war. Dieser hatte seine Hände in die Hosentaschen gesteckt und verfolgte wie üblich sein eigenes Ziel ohne wirklich auf den Weg zu achten. Eine Tatsache die er gar nicht verstehen konnte, besonders nach der vorigen Diskussion mit Hiro und Hilary.

„Ich meine das ernst!“

„Ich auch aber zurück zum Thema. Selbst wenn deine Vermutung zutrifft, die drei können sehr gut auf sich selbst aufpassen! Denen passiert schon nichts, da haben ihre Gegner deutlich schlechtere Karten.“

Mit diesen Worten blieb Kai letztendlich doch stehen und wendete sich zu seinem Teampartner um, welcher ihm immer noch einen finsteren Blick zuwarf. Doch seine Worte bewirkten, dass dieser Ausdruck schnell wieder wich und einer undurchsichtigen Maske Platz machte.

„Woran genau denkst du?“

„An die Maus in der Abtei. Bryans irrationales Verhalten wenn er sich in die Enge getrieben fühlt… Such dir aus was immer dir gefällt…und jetzt komm. Je schneller wir nach Hause kommen, desto schneller können wir die anderen kontaktieren und desto weniger Zeit bleibt Boris etwas gegen die drei zu unternehmen.“

Tala erwiderte daraufhin nichts, sondern schloss lediglich mit seinem Teampartner auf. Eine Aktion die mehr als deutlich machte, dass er Kai in diesem Punkt durchaus zustimmte.
 

Der Weg zur Villa war zwar nicht wirklich nah, dennoch waren die beiden ziemlich schnell an ihrem Ziel angekommen.

„Gut und wie erreichen wir jetzt die anderen?“

„Vitamin B. Ich muss nur die Privatnummer des Hoteldirektor finden.“

„Bitte was?“

Einerseits war es eine Erleichterung zu wissen, dass Kai einen Plan hatte, andererseits war es unerträglich nicht zu wissen was der Jüngere vorhatte. Aus diesem Grund hatte er auch keine andere Wahl als diesem zu folgen. Wenig später waren sie auch schon in einem weiteren Zimmer angekommen. Tala musste nicht groß überlegen, wo sie genau waren, immerhin hatte Kai ihm bei seiner Ankunft mehr als deutlich gemacht, dass dieses spezielle Zimmer für ihn Tabu war. Ein Grund mehr um sich genau umzusehen. Direkt vor ihm gab es einen großen Schreibtisch aus massivem dunklem Holz. Zu seiner Rechten war ein riesiges Regal mit zahlreichen Ordern, welches die gesamte Wand verdeckte. Zu seiner linken konnte er ein hohes Bücherregal erblicken, daneben ein dunkles Ledersofa. Ein Anblick, der für ihn nicht wirklich zusammenpasste. Was hatte ein Sofa bitte in einem Arbeitszimmer zu suchen. Bei diesem Gedanken schüttelte er nur belustig den Kopf und ließ sich auf das Sofa fallen während Kai den Computer auf dem Schreibtisch einschaltete.

„Du glaubst echt, dass dein Großvater die Privatnummer des Hoteldirektor, von dem Hotel in dem die anderen eingecheckt haben, in seinem Computer gespeichert hat?“

„Das glaub ich nicht, ich weiß es. Immerhin habe ich ihnen das Hotel extra gebucht. Ich muss nur erstmal sein Passwort knacken.“

„Oh Freude!“

„Tu mal nicht so. Ich bin durchaus in der Lage mich in fremde Rechner einzuhacken.“

Das glaubte er Kai ausnahmsweise aufs Wort. Immerhin hatte er auch versucht gehabt sich in das System der BEGA zu hacken. Sein Pech war nur, dass er sich in dem Moment in dem er es geschafft hatte wieder zurückziehen musste, da er ansonsten erwischt worden wäre. Wobei er sich in dieser Hinsicht fragte ob Boris diesen Versuch nicht doch bemerkt hatte.
 

Bei diesen Gedanken fiel Talas Blick auf das große Fenster. Hinter diesem erstreckte sich ein gepflegter Garten mit einem recht großen Teich. Es war eigentlich eine Schande dass der Schreibtisch so stand, dass man mit dem Rücken zu diesem Ausblick saß.

„Ich bin mir nur nicht sicher was dein Großvater dazu sagen würde?“

„Ich hab nicht vor es ihm zu verraten.“

Kurz nach diesen Worten konnte er von Kai ein leichtes Fluchen hören. Scheinbar war es doch nicht so einfach Voltaires Passwort zu knacken, wie es sich der jüngere Gedacht hatte.

„Probleme?“

Der Rothaarige konnte bei diesen Worten ein amüsiertes Schmunzeln nicht verbergen. Kai warf ihm nur einen kurzen Blick zu, bevor er weiter auf der Tastatur herumtippte. Gleichzeitig machte er sich auf einen Zettel Notizen. Wahrscheinlich um zu verhindern, dass er sich bei seinen Versuchen wiederholte.

„Geht doch.“

„Na Großvaters Passwort endlich geknackt?“

„Solange hab ich dafür jetzt auch nicht gebraucht.“

Mit diesen Worten hatte Kai noch etwas in die Tastatur eingegeben, bevor er sich das kabellose Telefon auf dem Tisch griff und eine Nummer eingab. Anschließend warf er den Hörer Tala zu, welcher diesen auch ohne Schwierigkeiten auffing.

„Der Name ist Winter. Erwähn einfach Voltaires Namen und er gibt dir jede Information die du brauchst oder in unserem Fall verbindet er uns mit jedem mit dem wir sprechen wollen.“

„Praktisch.“

Mehr antwortete Tala nicht, sondern drückte nur die Verbindungstaste. Ungeduldig wartete er darauf dass sein Anruf entgegen genommen wurde. In diesem Moment fragte er sich wirklich wie lange eine Minuten wirklich sein konnten. Kai hatte sich währenddessen wieder dem Computer zugewendet und suchte im Internet nach dem nächsten Flug, von Amerika nach Japan.
 

Es war an sich keine schwierige Aufgabe, es sei denn man versuchte einen Last Minute Flug für 3 Personen zu finden. Eine Person war leicht unter zu bringen doch drei auf einmal, das war eine andere Baustelle. Und die drei getrennt zurück zu holen war ein Risiko, welches sie nicht eingehen konnten. Am besten wäre es wenn sie einen möglichst frühen Flug fanden.

„Guten Morgen, Ivanov mein Name, ich rufe im Auftrag von Mr. Hiwatari an…ich muss dringend mit einem Gast ihres Hotels sprechen sein Name ist Bryan Kuznetsov….ja natürlich ich warte…“

Mit diesen Worten verdrehte er die Augen und lehnte sich zurück. Ehrlich gesagt hatte er keine Lust zu warten, doch das war nun mal seine einzige Chance die anderen drei zu erreichen. Insgeheim wunderte es ihn ja dass allein der Name Hiwatari einen soweit voran brachte. Da konnte man es mal wieder deutlich sehen. Geld regiert die Welt und das würde sich wahrscheinlich niemals ändern.

„Zwei Stunden.“

Kais Worte nahm Tala nur mit einem Nicken zur Kenntnis, bevor er sich wieder dem Telefon zuwandte, da er in diesem Moment eine bekannte Stimme hörte.

„Wurde auch Zeit, dass ihr drangeht…ihr müsst packen. Euer Flug geht in genau 2 Stunden…das erklär ich euch wenn ihr hier seid. Seht einfach zu dass ihr den Flug nicht verpasst sonst komm ich rüber und schleife euch persönlich nach Japan…ich bin ruhig, Bryan…“

Gerade in dem Moment als Tala das sagte ging auf einmal die Tür zum Arbeitszimmer auf. Die Person, die jedoch in der Tür stand hatte er nicht erwartet, weshalb er erschrocken das Telefon fallen ließ, welches mit einem dumpfen Schlag auf dem Boden aufschlug und dort liegen blieb.
 

In dem Moment blickte auch Kai vom Computerbildschirm auf, doch als er den Neuankömmling erblickte stand er reflexartig von dem Schreibtischstuhl auf. Allerdings war er sonst zu nichts in der Lage. Für einen Moment herrschte Schweigen, doch dann schüttelte Tala seinen Schockzustand ab und griff nach dem am Boden liegenden Telefon.

„Ich muss Schluss machen, Bryan. Wir sehen uns später.“

Mit diesen Worten legte er auf und legte das Telefon auf den Schreibtisch. Währenddessen war auch Kai um den Schreibtisch herum gekommen und gesellte sich zu dem rothaarigen.

„Soweit ich mich erinnere hatten wir hier regeln.“

„Keine Sorge, wir sind schon weg.“

Mit diesen Worten schob sich Kai an seinen Großvater vorbei, doch ehe dieser den Raum verlassen hatte wurde er von diesem zurückgehalten.

„Kai! Wenn ich dich noch einmal dabei erwische wie du dir Zugang zu meinen Dateien verschaffst kannst du was erleben.“

Für einen Moment schien Kai unschlüssig an Ort und Stelle zu verweilen. Er wusste momentan nicht wie er mit der Situation umgehen sollte. Immerhin waren drei Jahre vergangen seit er seinen Großvater das letzte Mal gesehen hatte. Ursprünglich sollte dieser 5 Jahre absitzen, doch die letzten 2 wurden auf Bewährung gesetzt, seinen Anwälten sei Dank. Letzten Endes entschied er sich dafür sich nicht weiter mit seinem Großvater anzulegen und einfach den Rücktritt anzutreten ohne darauf zu achten ob Tala seinem Beispiel folgte. In der jetzigen Situation war das einfach die bessere Variante. Zwar war ihm klar, dass Voltaire entlassen werden sollte, doch so schnell hatte er ihn nicht hier erwartet.
 

Erst in seinem Zimmer kam er dazu Luft zu holen. Das konnte noch ärger geben, insbesondere wenn Bryan und die anderen hier ankamen.

„Na das kann was werden! …Du hättest mich wenigstens warnen können das dein Großvater zurückkommt.“

Mit diesen Worten war Tala in das Zimmer getreten und schloss die Tür hinter sich. Wenn die Situation nicht so ernst gewesen wäre, dann hätte er vermutlich über das ganze gelacht. Momentan war ihm jedoch nicht danach.

„Hab ich doch!“

„Nein du hast nur gesagt, dass die erste schlechte Nachricht des heutigen Tages die von deinem Großvater war. Du hast mit keiner Silbe erwähnt, dass er heute zurückkommt!“

„Ich hatte keine Ahnung. Ich hab lediglich von seiner Entlassung erfahren. Allerdings dachte ich, dass er vorher noch einige Sachen zu erledigen hätte, bevor er hier auftaucht.“

„Tja da hast du dich wohl sauber verschätzt…und was jetzt?“

Kai beantwortete diese Frage nicht. Er hatte keine Ahnung was jetzt passieren würde. Das Ganze war einfach zu überraschend gekommen. Zudem wusste er nicht wie sein Großvater darauf reagieren würde, wenn er erfuhr, dass Tala nicht nur zufällig hier war, oder darauf dass seine geliebte Villa bald von einer chaotischen Bande Russen überfallen werden würde. Das schlimmste was passieren konnte, war dass er sie rausschmiss und zwar alle zusammen. Und dass würde bedeuten, dass er wohl oder übel Tyson um Asyl bitten müsste. Eine Voraussicht die ihm gar nicht beharkte.

„Im schlimmsten Fall Urlaub bei Tyson.“

„Was?“

„Das heißt wie bitte!“

„Ist doch völlig egal. Zurück zum Thema. Bevor ich bei dem Urlaub mache ziehe ich zurück in die Abtei.“

„Sag das nicht zu laut.“

Tala zuckte daraufhin nur die Schultern. Es war die Wahrheit. Er hatte nichts gegen Tyson an sich, nur seine Art konnte er nicht ertragen. Der blauhaarige war einfach viel zu laut und die Tatsache, dass dieser Daichi bei sich aufgenommen hatte würde eine solche Situation nur zusätzlich verkomplizieren. Am Ende würde er, abhängig von der Situation, entweder den beiden den Kopf einschlagen oder sich selbst. Gut gehen würde es auf keinen Fall und er wusste bis heute nicht wie Kai es die letzten Jahre mit diesem ausgehalten hatte.
 

- Bei Hiro -
 

Hiro hatte seine Diskussion mit Hilary derweil beendet und war nun auf den Weg zum neuen BBA Hauptgebäude. Dieses war deutlich kleiner als das alte, doch wirkte es von außen trotz allem recht vielversprechend. Die Eingangshalle war schlicht gehalten. An den Wänden hingen Bilder von verschiedenen Bleybladekämpfen, die durchaus beeindruckend aussah und einen unerfahrenen Sporteinsteiger zum Beitritt ermuntern würde.

„Hiro, schön dass du gekommen bist!“

„Ich muss zugeben dass sie mich neugierig gemacht haben.“

„Am besten besprechen wir das in meinem Büro.“

Der Weg in das besagte Büro dauerte nur einige Minuten. Es befand sich im Erdgeschoss so dass es für jeden leicht zugänglich war. Doch als Hiro das besagte Büro betrat blieb er überrascht in der Tür stehen.

„Hiro schön dich zu sehen.“

„Dad. Was machst du hier?“

Es war lange her, dass er seinen Vater gesehen hatte. Um genau zu sein hatte er vor der letzten Weltmeisterschaft das letzte Mal mit ihm gesprochen. Aus diesem Grund war ihm die herzliche Umarmung mehr als willkommen

„Stanley hat mich hergebeten. Es hat etwas mit den kommenden Weltmeisterschaften zu tun. Und jetzt möchte ich wirklich wissen worum es implizit geht.“

Mit diesen Worten setzte sich der ältere wieder auf seinen Stuhl und wartete gespannt auf die Dinge die sein Arbeitsgeber zu sagen hatte.

„Wie ich bereits erwähnt habe wollte ich mit euch über die Regeln für das kommende Turnier reden. Es gibt einige Änderungen bezüglich der Teamaufstellung.“

„Ich nehme mal an die Zweierteam Regelung hat sich nicht wirklich bewährt.“

„Oh doch, es hat durchaus etwas Schwung in die Kämpfe gebracht. Allerdings gab es einige Team, die unter ihren Möglichkeiten geblieben sind und viele Ersatzspieler, die nicht ein einziges Mal zum Zug gekommen sind. Das soll sich dieses Mal ändern.“

„Und was schlagen sie vor? Soll sich jeder einzeln durch das Turnier kämpfen?“

„Auf gar keinen Fall. Solche Kämpfe enden in einen Desaster. Einige Blader sind einfach viel zu stur um aufzugeben, wodurch sie sich und alle Anwesenden in Gefahr bringe. Und genau das will ich in diesem Turnier unterbinden…“

Mr. Dickenson musste keine Namen nennen, Hiro und dessen Vater wussten sofort auf wen dieser Anspielte. Aus diesem Grund unterließen sie es den älteren zu unterbrechen und hörten nur weiter gespannt zu.

„… Deshalb dachte ich viel mehr daran die zweier Teams durch vierer Team zu ersetzen. Dadurch haben die Team mehr Möglichkeiten ihre Blader und Strategien zu variieren. Sie können entweder die gesamte Stärke des Teams nutzen um einen schwächeren Gegner zu besiegen oder durch geschicktes Zusammenspiel einen überlegenen Gegner in die Knie zwingen. Es kommt natürlich auf die Blader selbst an. Um das jedoch zu erreichen mussten die vorigen Regeln um einiges verschärft werden.“

„Und dass bedeutet im Klartext!“

Nun war Bruce mehr als neugierig geworden. Er hatte die letzten Regeln der Weltmeisterschaft nur am Rande mitbekommen, doch auch so war ihm aufgefallen, dass sich die Blitzkrieg Boys einige eigenwillige Freiheiten genommen hatte.
 

Und auch Kais Verhalten während des Finalkampfes war alles andere als angebracht. Zwar konnte er den Jungen in gewisser Weise verstehen, dennoch war dessen Methoden seinen Willen durchzukriegen fragwürdig.

„Ich werde den Bladern nicht verbieten einzeln gegeneinander anzutreten, doch in jeder Kampfetappe muss mindestens ein Teammatch stattfinden. Im optimalen Fall gibt es nur ein vier gegen vier Match. Im schlechtesten Fall drei Einzelmatche und ein zwei gegen zwei Match. Was die Trainer angeht. Diese dürfen selbst nicht im Turnier aktiv werden, sondern haben wie beim letzten Mal die Aufgabe ihre Team zu beraten. Allerdings habe ich aus gewissen Gründen entschieden dass das Mindestalter auf 25 hochgesetzt wurde.“

„Das war’s dann wohl mit der Sonderbehandlung der Blitzkrieg Boys.“

Hiro konnte diesen Kommentar nicht unterdrücken. Doch dann viel ihm etwas anderen ein was seine gute Laune wieder etwas senkte.

„Aber zurück zur Teamaufteilung. Wie sollen Daichi und Tyson am Turnier teilnehmen, sie sind nur zu zweit, denn ich glaube nicht, dass Ray, Max und Kai sich wieder mit Tyson zusammenschließen.“

„Das will ich hoffen, die vier zusammen und das Turnier ist schon vor Beginn entschieden.“

„Da wäre ich mir nicht so sicher Bruce. Immerhin wird auch das ehemalige BEGA Team am Turnier teilnehmen und gegen die hatten die Jungs ziemlich zu kämpfen. Es wird also ein Interessantes Turnier werden. Und was Tyson und Daichi angeht. Für die werden wir schon zwei neue Partner finden. Und ganz unter uns. Ich habe ein paar Worte mit Romero geredet und wenn er meinen Rat annimmt gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit das sich F-Dynastie für das gleiche Team qualifiziert.“

„Das F-Dynastie Team liefert hervorragende Teamkämpfe, dass wäre für Tyson und Daichi ein extremer Vorteil.“

„Stimmt, Hiro. Ein Grund mehr für die anderen Team sich nicht auf die Einzelstärken ihrer Blader zu verlassen, sondern zu versuchen an ihrer Teamfähigkeit zu arbeiten.“

Bruce konnte nicht verbergen, dass er sichtlich überrascht war. Stanley hatte wirklich alles beachtet, was man in der jetzigen Hinsicht beachten konnte. Er konnte es nicht leugnen, dass er sich insgeheim schon auf das Turnier freute.
 

Besonders gespannt war er jedoch auf die Reaktion der Teams, die bisher jedem Teamkampf aus dem Weg gegangen waren.

„Allerdings gibt es bezüglich der Regeln einige Schwierigkeiten und dass betrifft die Trainer.“

„Lassen sie mich raten, Stanley. Sie wollen, dass wir eines der teilnehmenden Teams als Coach zur Seite stehen.“

„So in etwa.“

Bei diesen Worten war Hiro vor Schreck aufgesprungen. Er ahnte schreckliches und sollte Dickenson wirklich das Vorhaben was er glaubte, dann war er raus aus der Sache.

„Oh nein. Bitte sagen sie mir nicht, dass sie mich als Coach für die Blitzkrieg Boys einsetzen wollen. Das können sie nicht machen!“

„Keine Sorge Hiro. Die Blitzkrieg Boys übernehme ich. Wäre doch gelacht wenn wir die Jungs nicht wieder in die richtige Spur kriegen.“

„Deinen Optimismus in allen Ehren Bruce, aber das halte ich für eine schlechte Idee. Nicht weil ich dir nicht zutraue mit den Jungs fertig zu werden, sondern weil die Rivalität zwischen deinem Sohn und Kai einfach viel zu groß ist. Dich als Trainer für die Blitzkrieg Boys einzusetzen wäre genauso fatal als wenn ich Benzin ins offene Feuer schütten würde. Und mit Hiro würde es genauso sein. Aus diesem Grund habe ich mir gedacht dass Hiro wieder die Verantwortung für das BEGA Team übernimmst. Bruce, dich möchte ich bitten die Bartez Battellions zu unterstützen.“

Für einen Moment schwiegen die beiden angesprochenen, doch dann stelle Bruce die Frage die ihm schon seit einigen Minuten auf der Zunge lag.

„Und was ist mit den Blitzkrieg Boys?“

„Einer meiner neuen Angestellten hat sich bereit erklärt als Trainer für die Jungs zu fungieren. Sein Name ist Damien und nachdem was ich gesehen und gehört habe ist er für diese Aufgabe bestens geeignet. Er weiß wie er sich durchsetzen kann und zudem ist er äußerst ausdauernd.“

„Ich hoffe sie irren sich nicht.“

Bruce konnte Stanleys Vorgehensweise zwar verstehen, dennoch hatte er ein ungutes Gefühl dabei die Verantwortung für die Jungs einem Mann zu übertragen, von dem sie kaum etwas wussten.
 

Das konnte eigentlich nur daneben gehen, denn wenn die Blitzkrieg Boys dicht machten, dann konnte man genauso gut auf Granit beißen, ehe man sie dazu brachte einen bestimmten Weg einzuschlagen.

„Sagen sie, Mr. Dickenson. Wo wir wieder bei den Blitzkrieg Boys sind. In der heutigen Tageszeitung gab es einen Artikel. Ich hab ihn selbst nicht gelesen, aber soweit ich mitbekommen habe, ging es um ein Interview mit Boris. Er soll irgendetwas in der Art wie er wird den Blitzkrieg beenden gesagt haben. Tala und Kai haben diese Worte als persönliche Drohung aufgefasst.“

„Das kann ich mir vorstellen und ich fürchte sie haben auch einen guten Grund dafür!“

„Wo wir gerade bei Boris sind. Wie wahrscheinlich ist es, dass er in dem kommenden Turnier wieder mitmischt.“

Das war so ziemlich das was Bruce am meisten interessierte. Er konnte ehrlich gesagt darauf verzichten diesen Mann wiederzusehen. Denn jedes Mal wenn dieser auf der Bildfläche auftauchte brachte er seinen jüngsten Sohn in Gefahr.

„Ich fürchte leider sehr wahrscheinlich. Dadurch dass das gesamte BEGA-Gebäude zerstört wurde kann sich dieser als Opfer darstellen. Würde ich sein Team, sofern er eines vorweisen kann, was ich nicht im Geringsten bezweifle, ausschließen würde man mir Diskriminierung vorwerfen. Und sehen wir es wie es ist. Die jungen Blader, die Boris für seine Pläne benutzt können nun wirklich nichts dafür.“

„Das hatte ich befürchtet.“

Die Neuigkeiten sagten ihm gar nicht zu, doch was sollte er tun. Ihm waren genauso die Hände gebunden wie Mr. Dickenson, alles was er tun konnte war seine Augen offen zu halten und zwar nicht nur in Bezug auf das Team für dass er während der Weltmeisterschaft verantwortlich sein würde.
 

In diesem Moment klopfte es auf einmal an der Tür. Herein trat ein Mann mit langen schwarzen Haaren. Sein Gesicht hatte einen grimmigen Ausdruck und seine Augen wirkten kalt. Jedenfalls war dass Bruce erster Eindruck.

„Sie wollten mich Sprechen, Sir!“

„Ah Damien, gut dass du da bist. Ich wollte dir nur schnell Bruce und Hiro vorstellen. Die beiden haben sich entschieden die Verantwortung für zwei der anderen Teams zu übernehmen. Ich dachte es wäre angebracht, dass ihr euch vor dem Turnier kennen lernt.“

„Es ist mir eine Freude.“

Mit diesen Worten reichte Damien erst Hiro und dann Bruce die Hand. Letzter wusste nicht wieso, doch irgendwie konnte er diesen Worten keinen Glauben schenken. Er konnte das Gesicht nicht einordnen, doch er war sich sicher, dass er diesen Mann schon einmal gesehen hatte. Allerdings ließ ihn sein Gedächtnis in dieser Hinsicht im Stich.

„Die Freude ist ganz unsererseits. Sie übernehmen also das Training der Blitzkrieg Boys. Aber sagen sie, was genau wissen sie über die Jungs?“

„Ein rebellisches Team, dem es in erheblichem Maße an Disziplin und Respekt mangelt, doch das werde ich ihnen schon austreiben. Also keine Sorge, ich weiß worauf ich mich eingelassen habe.“

„Na dann kann ich ihnen nur viel Glück wünschen.“

„Glück ist was für die schwachen, in einem Turnier zählt nur das Können!“

Diese Worte ließen Bruce sprachlos zurück. Die Einstellung gefiel ihm gar nicht. Und das war noch die Untertreibung des Tages. Der Spruch erinnerte ihn gewissermaßen an den Leitsatz der Abtei und den kannte er nur, weil er ihn in den Verhandlungen damals oft genug gehört hatte.

„Das wäre erst einmal alles für heute. Ich möchte euch nicht länger aufhalten.“

„Sie haben uns nicht aufgehalten. Falls sie noch etwas brauchen lassen sie es uns wissen. Wir helfen gerne.“

Mit diesen Worten verabschiedete sich Bruce und Hiro von Mr. Dickenson und ließen ihn mit Damien allein.
 

Der Weg der beiden Granger zum Dojo verlief schweigend. Sie mussten erst einmal verdauen was sie gerade erfahren hatten und was jetzt vor ihnen lag. Hiro war derweil in seine eigenen Gedanken vertieft. Er fragte sich wie Tyson auf sein Auftauchen reagieren würde. Das letzte Mal hatte er sich gefreut, doch das war bevor er die BEGA unterstützt hatte. Nach dem Zerfall von Boris Profiliga hatte er sich abgesetzt und seitdem hatte er keinen Kontakt mehr zu Tyson gehabt. Insgeheim fragte er sich ob dieser immer noch sauer über seine Entscheidung war.

„Ich bin mir sicher Tyson wird sich freuen dich wieder zusehen.“

„Nach dem letzten Mal bin ich mir da nicht so sicher. Es ist eine Menge passiert.“

„Du redest von BEGA richtig?“

Es war keine Frage mehr eine Feststellung und auch wenn sein Vater nah dran war, so war es nur die halbe Wahrheit.

„Eher von Brooklyn.“

Er gab es ungern zu, aber in diesem Punkt war er zu weit gegangen. Er hatte sich der Illusion hingegeben, dass er die Kontrolle über Brooklyn hatte. Doch er hatte sich geirrt. Er hatte zugelassen, dass dieser komplett die Kontrolle über sich und damit auch über sein BitBeast verloren hatte. Ein Ereignis, dass die Stadt in ein einziges Schlachtfeld verwandelt hatte. Es war beängstigend. Wenn es nach ihm gegangen wäre, er hätte Tyson im Stich gelassen. Doch nicht seine Freunde. Und genau das machte ihm am meisten zu schaffen. Das Ray, Max, Kenny, Daichi und Hilary dageblieben waren, konnte er verstehen. Nur Kais Reaktion bereitete ihm Kopfzerbrechen. Dieser schien nie jemand zu sein für den Freundschaft eine Rolle spielte, doch aus irgendwelchen Gründen war er dennoch immer dann da wenn Tyson ihn wirklich brauchte. Während der Weltmeisterschaft war er froh als er von Kais Teamwechsel erfahren hatte. Die Frage nach dem wieso konnte er dabei nicht beantworten. Vielleicht weil er wusste, dass dieser sein eigenes Ding durchziehen würde und gewollt oder ungewollt auch Tyson mitziehen würde. Er hätte seinen Job als Coach deutlich schwerer gemacht.

„Jeder kann mal Fehler machen und jeder kann sich mal in eine Sache verrennen.“

Bruce hatte das Justice 5 Turnier aus Ägypten verfolgt. Er hatte dort geschäftlich zu tun gehabt. Am liebsten hätte er alles stehen und liegen gelassen, doch selbst wenn er das getan hätte, so wäre er dennoch nicht in der Lage gewesen Tyson zu helfen.
 

Das ist so ziemlich das schlimmste. Zu wissen, dass man einfach zusehen musste, wie sich sein eigener Sohn in Gefahr brachte. Er konnte nur froh sein, dass ihm Freunde zur Seite standen, auf die er sich verlassen konnten.

„Weißt du es ist komisch. Manche Leute begehen einen Fehler nach dem nächsten und werde dennoch immer wieder herzlich empfangen und andere übertreten die Linie einmal und sind sofort unten durch.“

„Ich weiß auf wen du hinaus willst und glaub mir. Ich bezweifle, dass es so einfach ist wie er es aussehen lässt. Darüber hinaus, soweit ich es mitbekommen habe, war Tyson ziemlich nachtragend was dessen Teamwechsel betraf…“

Zu Beginn der Championships hätte er gerne hinter die Kulissen geschaut um zu wissen was dort zwischen Tyson und seine ehemaligen Teamkameraden abgelaufen war. Insgeheim war er froh, dass sich die Stimmung zwischen der Gruppe wieder beruhigt hatte. Mit diesen Gedanken betraten die beiden das Dojo.

„Ich hab keine Zeit Opa, ich muss los. Die anderen warten wahrscheinlich schon und…“

Mit diesen Worten kam Tyson ihnen entgegengerannt, doch als er sie erblickte blieb er wie angewurzelt stehen. Dass hatte zur Folge, dass Daichi, der hinter ihm hergerannt kam genau in ihn reinrannt und beide damit zu Fall brachte.

„Sag mal spinnst du.“

„Ich…wer ist denn mitten im Weg stehen geblieben.“

„Du hättest einfach die Augen aufmachen können.“

Während Daichi und Tyson sich lauthals stritten, wendete sich Hiro zu seinem Dad und flüsterte ihm leise etwas zu.

„Darf ich vorstellen unser Hausgast, Daichi.“

Bei diesen Worten schlich sich ein leichtes Lächeln auf Bruce Gesicht. Dann jedoch meldete er sich zu Wort und brachte die beiden Streithälse zum Schweigen.

„Ok Jungs, genug gestritten.“

„Dad was macht du denn hier?“

Aus Tysons Stimme konnte man die Freude deutlich heraushöre, doch die Situation traf ihn so überraschend dass er nichts anderes tun konnte. Insgeheim erinnerte Bruce die Situation an ihr Zusammentreffen von vor 3 Jahren. Er gab es ja zu, dass er zu wenig für Tyson da war, doch er hatte seine Arbeit und die ließ nicht viel Raum für Freizeit. Zudem konnte er nicht einfach mal so von einem Ende der Welt zum nächsten Fliegen.
 

Zumindest nicht wenn das bedeuten würde, dass er nur wenige Stunden bleiben konnte. Das würde die Situation nur noch schwieriger machen. Aus diesem Grund war er auch froh, dass Mr. Dickenson ihm eine Position als Trainer für das nächste Turnier zugedacht hatte. Zwar wäre es ihm lieber, wenn er Tysons Team zur Seite stehen könnte, doch wenigstens konnte er ihn öfters sehen als er es in den letzten Jahren getan hatte.

„Stanley hat uns gebeten etwas bei der neuen Weltmeisterschaft zu helfen!“

Er wählte seine Worte mit Bedacht, da er seinen zweiten Sohn Hiro nicht ausschließen wollte. Diesen schien Tyson bis jetzt nicht wirklich beachtet zu haben doch der Kommentar reichte, damit Tyson auch dessen Anwesenheit wahrnahm.

„Und das heißt was? Will Hiro wieder den großen Coach spielen?“

Mit diesen Worten war Tyson aufgestanden und auch Daichi folgte seinem Beispiel. Er freute sich zwar seinen Vater wieder zusehen, aber der Gedanke an eine neue Weltmeisterschaft in Kombination mit Hiros Anwesenheit ließ ihn seine Freude für einen Moment vergessen. Er war immer noch sauer auf Hiro, doch mehr weil dieser nach dem Kampf mit BEGA einfach abgehauen war ohne auch nur zu versuchen seinen Standpunkt darzustellen.

„Wieso vertragt ihr euch nicht einfach wieder. Wir wissen doch alle dass Boris ein Talent hat andere zu manipulieren und sie das tun zu lassen was er will…“

Hiro und die BEGA-Blader waren nicht die ersten die auf Boris hereingefallen waren. Selbst Tyson hätte sich beinah von dessen Masche blenden lassen. Lediglich der Kampf zwischen Tala und Garland hatte ihn aufgeweckt.
 

Im Endeffekt war es erschreckend, besonders wenn man betrachtete, dass dieser aus der Sache mit BEGA ohne Konsequenzen herausgekommen war. Möglich, dass er einiges an Geld verloren hatte, doch scheinbar schien er genug Investoren zu haben um sich über Wasser zu halten. Insgeheim fragte er sich sowieso wieso dieser Mann es immer wieder schaffte sich dem Gesetz zu entziehen. Damals vor 3 Jahren wurde er zwar verurteilt, doch bevor man ihn festnehmen konnte, war er auf einmal von der Bildfläche verschwunden. Voltaire war nicht so schnell gewesen, dafür hatte dieser seine Spuren deutlich besser verwischen können, weshalb seine Strafe nicht so hoch angesetzt wurde wie die von Boris.

„…Außerdem scheint Boris zum nächsten Schlag auszuholen und da ist es besser die alten Konflikte zu begraben und gemeinsam gegen ihn anzukämpfen.“

Es war gewagt Boris zu erwähnen, doch er wollte wieder Frieden in seiner Familie haben und das war momentan der einzige Weg um die beiden einander wieder näher zu bringen. Alles andere würde sich mit der Zeit von selbst regeln.

„Von mir aus!“

Tyson klang nicht gerade begeistert, was nun wirklich untypisch für ihn war, doch nachdem was in dem letzten Jahr passiert ist konnte er Tysons Reaktion verstehen. Im Moment konnte er nicht mehr erwarten als das, doch das hatte er auch nicht vor gehabt. Fürs erste war er froh wieder bei seiner Familie zu sein und bis zum Start des neuen Turniers würde er die Zeit mit dieser genießen.
 

- Irgendwo anders -
 

Eine Masse von Daten lief über den Bildschirm des Computer. Nachdenklich fiel sein Blick über die derzeitigen Ergebnisse. Er war nicht 100% zufrieden mit dem was er sah, doch es sollte reichen, zumindest für den Moment. Ihm war immerhin von vornherein klar gewesen, dass diese Blader nicht an die Trainingsergebnisse herankam, die er im Kopf hatte. Dafür fehlten ihnen einfach die erforderlichen Hilfsmittel, oder in diesem speziellen Fall das richtige BitBeast. Doch sie kamen dennoch recht nah dran. Nah genug damit sie keine wirklichen Schwierigkeiten haben werden.

„Es gibt Neuigkeiten, Sir.“

Einer seiner Mitarbeiter reichte ihm einen Zettel. Ohne lange nachzudenken nahm er diese entgegen und las die Notiz darauf. Unwillkürlich schlich sich ein leicht sadistisches Lächeln auf sein Gesicht. Bis jetzt lief alles wie es geplant. Er würde ja gerne sehen wie sich das ganze weiter entwickeln würde, denn eines war sicher. Es gab gewisse Personen, die sich nicht so einfach hinters Licht führen lassen würden.

„Sehr gut. Bin ja mal gespannt wie die Jungs auf diesen Schachtzug reagieren.“

Und auch wenn er sich seiner Sache sicher war, so wusste er dass er aufpassen musste. Zumal er vor wenigen Tagen herausgefunden hatte, dass er eine Sache in seinem Plan nicht bedacht hatte. Es war eine Kleinigkeit, die im ersten Moment nicht wichtig schien. Doch er wusste es besser. Man durfte nichts und niemanden unterschätzen. Mit diesen Gedanken blickte er wieder zu seinen Bladern. Sie hatten ihre eigenen Gründe an der Beybladeweltmeisterschaft teilzunehmen und dem entsprechend motiviert waren sie auch.
 

Keiner von ihnen würde davor zurückschrecken alles in ihrer Macht zu tun um die Kämpfe die vor ihnen lagen zu gewinnen. Ein weiteres Mal fiel sein Blick auf die Daten. Je näher die nächste Weltmeisterschaft kam, desto stärker wurden diese Blader. Sie wollten nicht nur etwas beweisen, der Titel an sich war Nebensache. Es ging ihnen darum die Gegner, denen sie gegenübertreten würde zu besiegen.

„Wir sind bereit, Sir…“

Mit diesen Worten hatte sich einer der Blader an ihn gewendet. Der Junge, der um die 18 Jahre alt war wirkte sichtlich zu frieden. Ohne Frage waren sie zufrieden mit ihren Kämpfen. Er hatte für das Training alle Daten zusammengetragen, die er je gesammelt hatte. Und sie waren erfolgreich aus den Kämpfen herauszukommen. Doch die Daten waren nicht das Entscheidende, soviel hatte er gelernt. Selbst die beste Technik konnte Fehler haben, denn sie war lediglich das Produkt von Menschen und diese konnten irren. Und auch die Blader waren entscheidend. Bei jedem Blader ohne biss war selbst die beste Technik Verschwendung.

„…Wir könnten es sogar jetzt schon mit ihnen aufnehmen.“

„Nein, das wäre zu früh. Manchmal ist es effektiver wenn man wartet. Je weniger man am Anfang offenbar, desto weniger wird erwartet und die Wahrheit schlägt umso härter zu. Und ihr wollt sie hart treffen, oder nicht?“

Er brauchte keine Antwort, er kannte sie bereits. Seine Blader und er hatten dasselbe Ziel und genau deshalb würden sie ihm nicht wiedersprechen. Er war ihre einzige Chance das zu erreichen was sie wollten. Mit ihnen würde er die Weltmeisterschaft aufmischen und den einzelnen Teams zeigen, dass es außer ihnen noch andere gute Blader gab.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  kylara_hiku_Lamore
2019-01-10T17:26:05+00:00 10.01.2019 18:26
Trainer?? Für jedes Team.... Auweier na das wird lustig! Also ich bin Trainer und ich weiß dass das mit dem Schüler nicht immer so einfach geht. Es muss schon zusammen passen. Man kann dem einen das ander nicht aufzwingen!!!
Ganz neben bei ist mir dieser Typ für die Russen nicht ganz geheuer. "Respekt und Disziplin" fehlen denen sicher nicht das hat ihnen Boris zu genüge eingerichtet! Nur solche Dinge wie Respekt muss man sich verdienen und ich glaub da hat er bei den Jungs jz schon schlechte Karten!!

Was da hiro und tysons Vater angeht, bin ich skeptisch. Weil hiro hat das ja damals nur gemacht um tyson zufordern er wollte ihm die besten blade vor die Nase setzten damit er sterker wird!
Und sein Vater ist doch eigndlich Forscher was macht den der auf einmal als Trainer?? Q.q

Volter ist zurück! Dass Kai und er noch ein Hühnchen zu rufen haben ist wohl klar!

Freu mich aufs weiter lesen!



Von:  KradNibeid
2016-01-21T16:17:46+00:00 21.01.2016 17:17
Oha, da ist ja einiges am Köcheln.
Mr. Dickensons neue Regeln klingen ja ganz interessant, aber kann er wirklich einfach so wildfremden Teams, die nicht zur BBA gehören, einen Trainer aufzwingen? Und ich muss ehrlich sagen dass ich Tysons Vater nicht mag. Mir gefallen seine Prioritäten nicht. D:

Außerdem fällt mir auf, dass du bei Dialogen oft nicht klar machst, wer gerade was zu wem sagt. Das macht es teilweise schwierig, den Unterhaltungen zu folgen.

Aber das Ende ist wirklich vielversprechend, und ich bin gespannt, was noch auf uns zu kommt. :D


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