Zum Inhalt der Seite

Mia und Kai-Alexander - das wandernde Rätsel

Band I
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 15 das Haupthaus

Kapitel 15 das Haupthaus
 

Das Haupthaus war nicht mit dem Studienhaus zu vergleichen. Der Ort, die Größe, der Baustil, die Gebäude. Sprach man vom Haupthaus der Alexis so stellte sich jeder Falkensteiner ein bebautes Gelände vor und kein Haus.

Es war Auflage der Falkenherrin gewesen, dass alle Bauten keinen Keller und keinen Aufbau hatten. Aus diesem Grund entstand mitten in Europa ein Bauwerk aus Fachwerkhaus und traditioneller asiatischer Baukunst. Es gab fünf Fünf Gebäude welche mit überdachten Gängen mit einander verbunden waren. Der nörlichtste Punkt eines jeden Hauses war mit dem Weg verbunden. Nur derjenige, der zur Zeit Karl des Großen fliegen konnte oder die Baupläne kannte wusste welches Bild diese Anordung ergab.

Nichts anderes als das Zeichen der Alexis. Ein weiterer Bestandteil der Auflage unserer Falkenherrin. Doch das Anwesend hatte noch mehr zu bieten. Im 18 Jahrhundert war ein englisches Gewächshaus hinzugekommen, welches zwar kein weiteres Stockwerk besaß jedoch eine traumhafte Gallerie. Des weiteren befanden sich auf dem Gelände zahllose Obst- und Laubbäumen, sowie zwei Quellen.

So ein gewaltiges Anwesend musste natürlich versorgt werden und seid geraumer Zeit übernahm dies Aslan.

Er wirkte mit seinen indigofarbenen Gewändern, wie eine dunkle Schattengestalt. Seine Hände waren grob und rau. Mein Mann hatte ihn in der arabischen Wüste kennen gelernt. Sie waren schnell Vertraute und die besten Freunde geworden. Doch für Aslans Familie mussten die Alexis Dämonen gewesen sein. Aus diesem Grund hatte der Mann den Befehl des Oberhauptes folge geleistet und seine Familie verlassen. Zum Glück war er sehr reisefreudig , so fiel es ihm ungewöhnlich leicht, alles hinter sich zu lassen und in den Dienst des Centers zu treten.Vor einigen Jahren war er einer der mächtigsten Männer in dieser Einrichtung gewesen. Aslan war Kai-Alexanders Patenonkel und sogar sein Meister geworden.

Heute war das leider nicht mehr so. Das Alter hatte dem stolzen Araber sehr zu gesetzt. Als mein Mann dann noch so plötzlich verstarb, war ihm nichts anderes mehr übrig geblieben, als seinen angestammten Posten und den Rang als Meister abzugeben. Was uns, seiner Familie nichts ausmachte.Das ruhige Haupthaus des Alexis-Clans war der richtige Ort für das hohe Rentenalter von Alsan.

Somit war Aslan für Kai nach mir, die wichtigste erwachsene Person in der Familie und im Center. Selbst wenn, die Auflösung des Bündnis zwischen Meister und Schüler eine Kluft geschlagen hatte, ebenso wie die zwei Jahre im Studienhaus. Beide wussten das Aslan als Kais Meisters nicht mehr in der Lage gewesen wäre seine heranreifende Kräfte zu unterstützen und zu kontrollieren.

Mia hatte einen Heiden Respekt vor dem fremdländischen Mann mit dem grauen Gesicht und der altertümlichen Beduienenkleidung. Ich glaubte zu erhanen, dass das Mädchen nie zu vor dunkelbraune Haut bei einem Menschen gesehen hatte.

Ein eher ungewöhnlicher Gesichtsausdruck von Aslan war das Erstaunen. Seine viele Erfahrung hatte ihm das Stauen zu einem sehr selten und wertvollen Gut gemacht. Ihm war es gleich, dass Mia eine Gestaltwandlerin war und diese Tatsache sich auf einen Fluch bezog. Er kannte wesentlich mehr als einen Fluch.

An Mia faszinierte ihn, dass sie schmatzend in der großen Küche des Hauptgebäude hockte, eine Scheibe Bauernbort mit Marmelade nach der andern verspeiste und sich des Lebens freute.Genüsslich machte sich Mia nun über zwei Wurstbrote her, während Aslan Holz im Ofen nach legte.

„Kleines Fräulein, wie geht es dir?“, fragte Aslan worauf Mia aufblickte: „Pfomisch.“

„Wie meinst du das Mia?“, erkundigte sich der Mann und setzte sich wieder zu der Schwarzhaarigen. Bedacht auf einen gebührenden Abstand.

„Heute Nacht konnte pfich kaum pflafen“, schmatze sie.

„Erstaunlich.“

Aslan blickte erschrocken zur breiten Küchentür. Dem Kastellan dieses großen Anwesens entging sonst nicht mal eine Maus, welche das Gelände betratt und verließ. Kein Huskobolt kam an seinem scharfen magischen Auge vorbei und trotzdem war sie hier hereinspaziert.

„Der Bannkreis, der dieses Gelände beschützt, ist so alt und stark, dass jeder Körper seine Zeit braucht, um sich an diese Kraft zu gewöhnen. Für Feinde der Familie kann hier ein Besuch übel ausgehen und die Kleine schläft hier nur schlecht. Da fragt man sich als Balthasar, ob der Schutz des Alexis-Clans nicht nachlässt."

Jo hatte extra ihre Anwesenheit verborgen, denn ihr Interesse galt dem Neuankömmling.Diese hörte mit Essen auf und kam hinter dem Küchentisch hervor. Jeder hier im Raum spürte sofort, dass es niemanden hier gab, dessen Macht so gering war um diese einfach zu ignorieren.

Als Falkenherrin und Hüterin von Falkenstein hatte Johanna schon von Geburt an Angst einjagende Instinkte. Eine Löwin, welche ihr Jungens schütze war ein Schmusekätzchen gegen die Klauen der Falkenherrin. Aslan war schlagartig klar, dass Mias Aufenthalt in Falkenstein von den nächsten Minuten ab hing. Würde Johanna nur den geringsten Schaden für Kai, einen anderen Alexis oder für Falkenstein erahnen, müsste Mia das Haus augenblicklich verlassen.

Die Mädchen starrten sich an, dabei erhielten sie jedoch Anstand und Respekt vor der jeweils andern aufrecht.

"Du bist die Falkenherrin!"

"Und du der Grund weshalb unser Eisbär wohl am Auftauen ist."

Jo lehnte sich entspannte an den Türrahmen, nur ihre Falkenaugen verrieten ihren tief konzentrierten Blick. Hingegen Mia stand still wie die Nacht in der Küche und schien bald nicht einmal mehr zu atmen, während dieses Blickkontaktes.

"Vor etwa 800 Jahren, fiel dem damaligen Oberhaupt der Alexis auf, dass ein Magierclan namens Balthasar ohne ersichtlichen Grund von der Kirche gejagt wurde, weil man zu diesen Zeiten die Magie verbarg, um nicht auf dem Scheiterhaufen zu enden. Tja, es stellte sich heraus, dass die Kirche hinter ihrem enormen Reichtum her war. Viele Leute wurden wegen Hexerei vor das Gericht gestellt, weil bei einer Verurteilung der gesamte Besitz der Kirche zufiel. Erstens fand der Alexis-Clan es ungerecht, was geschehen sollte und zweitens wäre es ein verheerender magischer Verlust gewesen, wäre diese mächtige Familie dem Feuer zum Opfer gefallen. Zum Dank der Rettung, beschlossen die Balthasar die Alexis zu schützen. Ihre Bannkreise sind bis heute noch legendär. Ein Bannkreis wacht über Falkenstein, ein anderer über dem Grund des Haupthauses des Alexis-Clans. Seit jenem Tag ist der Balthasar-Clan, eine stolze Nebenlinie des Alexis."

Mia rührte sich immer noch nicht. Sie hatte die Worte der anderen aufgesammelt, gab von sich jedoch nichts preis, was einem normal Sterblichen weitergeholfen hätte sich ein Blid über sie zu machen.

"Kannst mich Jo nennen wenn du magst.",wollte Johanna das Eis brechen. Sie hatte eine Schwäche für süße Personen.

"Johannes wäre wohl besser. Sieh dich nur an. Für eine Gräfin ist es eine Schande wie du rummläufst.", komentierte Aslan, welcher mehr als erleicheter war über das Urteil von Jo. Zu dem war sich der Mann nicht sicher gewewesen ob er an diesem Morgen noch mehr Spannung vertragen hätte.Die Beste Freundin seines einstigen Schülers verschrängte die Arme vor der Brust.

"Komme gerade vom Training, das hat nichts mit Öffentlichkeitsarbeit zu tun."

Aslan stellte einen Teekessel auf und richtete Teegläser her: "Dreckverkrustete und Schlamm verschmiert."

"Klar mit weisen Turnschuhen am Seeufer entlang und durchs Moor am betsen mit exklusiven Marken Shirt. Kargo und Top sind besser."

Gerade wollte der Araber über das Erscheinungsbild einer klugen Frau eine Moralpredigt ansetzen, als ein dumpfer Schlag beide aus der heitern Konversation riss.

Ihr Blicke schnellte auf den Punkt des Raumes, an dem Mia gestanden hatte. Wohl gemerkt hatte. Nun lag da nur noch ein Häufchen Elend, welches sich von Menschengestalt zur Katze verwandeln musste.

Die seniblen Personen im Raum überkam Übelkeit und Entsetzen. Die plötzliche Verwandlung des Mädchens war vollkommen anders, als eine Umwandlung eines normalen Gestaltwandlers. Johanna spürte sogar wie sich der Bannkreis um sie herum regte. Er wusste, dass seine Herrin hier war und konnte nun nicht mehr entscheiden sollte er das Wesen töten oder seinem Schicksal überlassen.

Die Katze rühret sich nicht. Mia war bewusstlos. Anscheindet war die Kombination aus Bannkreis, Johanna und Fluch zu viel für das kleine Mädchen gewesen.Aslan ließ alles stehen und liegen und sprang zu dem kleinen Katzenkörper hin. Er wollte ihr helfen, aber wie nur?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück