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Chasing Demons

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen :3

Es ist wieder Zeit für das nächste Kapitel. Ich persönlich mag es sehr gerne. Es ist goldig, wenn auch etwas seltsam... xD Ich bin auch mal gespannt, wer so ein paar Feinheiten erkennt. Bei einer Sache musste ich z. B. doch etwas grinsen xD

Und jetzt viel Spaß beim Lesen :3

LG
yezz Komplett anzeigen

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When No One is Looking

Renji war sich nicht ganz sicher, wie es passierte, doch schlussendlich war er diese Nacht in seinem Quartier.
 

Sein Raum stank nach einer Kombination aus Vernachlässigung und schalem Bier. Er hatte vergessen, nach der spontanen Feier aufzuräumen und nun erinnerte ihn sein schmaler Raum eher an das Quartier der Rangoffiziere in der 11. Division. Inklusive den leeren Flaschen, die er im Dunkeln aus Versehen durch den Raum getreten hatte.
 

Nachdem er das Gröbste gesäubert hatte, seufzte Renji. Byakuya war in einer seltsamen Laune gewesen, nachdem er seinen Tee getrunken hatte. Er war still, was normal war, doch die Stille hatte einen in sich gekehrten, nachdenklichen… fast schon traurigen Eindruck hinterlassen.
 

Es hatte auch nicht geholfen, dass mittendrin Renjis Körper sich dazu entschieden hatte, zu schmerzen. Kater, Gesichtsbremsung und Kidō-Abreibung hatten ihn endlich mit aller Macht eingeholt. Also hatte er nicht mehr die Energie, Byakuya aus dem, was auch immer für ein, Mist zu ziehen, in den er scheinbar gefallen war.
 

‚Was auch immer für ein Mist‘. Als würde er es nicht wissen, schnaubte Renji über sich selbst, als er die letzten leeren Flaschen in eine Tüte legte. Es war die kommende Mission. Keiner der beiden wollte sich damit befassen, dass er bald gehen würde und wie Scheiße das war.
 

Gerade jetzt, wo sie anfangen, die Sache glatt zu bügeln.
 

Renji öffnete mit dem Ellbogen seine Tür und stellte die Tüte mit dem Abfall nach draußen, um sich am nächsten Morgen damit weiter zu befassen. Er hielt für einen Moment inne und blickte in den sternenklaren Himmel. Mondlicht schien auf das hintere Tor der Division und das dahinterliegende Gelände des Kuchiki-Anwesens. Er konnte fast, wenn er sich anstrengte, das höchste, gebogene Dach des Hauptgebäudes sehen, welches über den Kronen der Kirschbäume thronte. „Ich habe keine Ahnung, warum du heute Nacht alleine sein wolltest“, sagte Renji, als könnte ihn Byakuya vielleicht hören.
 

Er hatte immerhin angeboten, zu bleiben.
 

Doch Byakuya hatte Yachiru als Ausrede verwendet. Sie würde am Morgen kommen und hatte die kindliche Tendenz, all die unangenehmen Fragen zu stellen. Oder zumindest glaubte das Byakuya. Renji wusste es besser. Die kleine Vizekommandantin behielt einen Haufen Geheimnisse und wusste sehr viel mehr darüber, wie ein Haufen Krawallbrüder zusammenlebten, als Byakuya glaubte… Oder ihm vermutlich angenehm war, es zu wissen.
 

Also hatte Renji den Punkt nicht mehr angesprochen.
 

Außerdem wäre da der Druck von Sex gewesen, wenn er auf dem Anwesen übernachtet hätte. Und, so komisch es schien, war Renji dafür nicht zu haben. Nicht in dieser Nacht. Nicht, wenn sein Körper bereits so mitgenommen war. Vielleicht, wenn Sex eine einfachere Angelegenheit wäre, aber alleine der Gedanke daran, mit Striemen über den Striemen aufzuwachen, klang… erschöpfend. Es war eine Schande, dass Kazu wohl kein Interesse an einem Dreier hatte. Es wäre ein netter Tapetenwechsel gewesen, einfach nur Spaß und rummachen mit jemanden, ohne die Notwendigkeit von Ausrüstung oder Sicherheitswort.
 

Renji war sich noch nicht einmal mehr sicher, wie das war.
 

Noch einmal atmete er die frische Luft ein und ging dann zurück in sein Quartier. Er ließ die Tür leicht geöffnet, um ein bisschen Luft hineinzulassen. Er legte Zabimaru auf das Fußende, doch noch in seiner Reichweite. Nachdem er dann seine Kleidung ausgezogen und in eine Ecke geworfen hatte, ließ er sich auf das Bett fallen.
 

Er drehte sich um und blickte an die Decke. Sie würden nächste Nacht das Seminar haben, wie man gemeinsam Sex hat. Renji schnaubte. So kompliziert ist die Sache schon geworden. Traurig.
 

Er schob seine Hände unter seinen Kopf und schloss die Augen.
 

Wie würde das Seminar überhaupt aussehen? Er war sich nicht sicher, ob er sich darauf freuen oder sich fürchten sollte. Aber zumindest freute er sich darauf, Byakuya wieder außerhalb der Soul Society ausführen zu können. Byakuya war anders, wenn er glaubte, dass niemand guckte. Und in der Welt der Lebenden verzehnfachte sich das. Mit ihm in einem Klub tanzen!? Das war wunderbar gewesen. Das Liebeshotel und selbst all das andere Zeug… Es war schön gewesen, zu beobachten, wie sich Byakuya etwas öffnete und spielte, seine Fantasien derart teilte.
 

Und er hatte auch Dinge über sich selbst gelernt.
 

Stellte sich heraus, dass Renji Schläge mochte, aber bei Rollenspielen versagte. Nun ja… vielleicht könnte er sich mit etwas Übung bei Letzterem verbessern. Vielleicht musste er einfach ein wenig trainieren. Heh. Er konnte fast alles mit genug Training.
 

Renji drehte sich auf die Seite und zog die Decke über seine Schultern. Er schlief mit einem verrückten Grinsen auf den Lippen ein.
 


 

Trotz der Tatsache, dass er zu einer angemessenen Zeit ins Bett gegangen war, fühlte sich die Sonne wie ein Vorschlaghammer auf Renjis Kopf an. Er richtete sich mit einem Grunzen auf und verfluchte die Grauschnäpper, die einen solch verdammt fröhlichen Lärm in den Ästen machten.
 

Er hielt sich den Kopf und schielte zum Sonnenlicht, das sich durch die Tür in seinen Raum ergoss. So sehr er sich einfach wieder zurückfallen lassen und noch 7.000 Stunden mehr schlafen wollte, hatte er ganz schön viel zu erledigen am heutigen Tage. Nicht zuletzt ein neues Paar Socken zu organisieren.
 

Er kramte 10 Minuten durch seine Truhe, bevor er sich daran erinnerte, dass seine Lieblingsrobe, die mit den Kirschblüten, auf dem Anwesen war und fein säuberlich in einem von Byakuyas Kleiderschränken hing. Schwerfällig und nackt setzte er sich auf den Boden und murmelte ein niedergeschlagenen „Scheiße“, bevor er sich wieder aufrichtete und die Kleidung vom Vortag anzog.
 

Es würde ein langer Tag werden.
 


 

Renji war nicht in der Stimmung, sich den Mist des Quartiermeisters anzuhören. Scheiße, verdammt. Er hatte noch nicht einmal Tee getrunken.
 

„Ich kaufe kein weiteres neues Set“, sagte Renji und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Ich gehe einfach ohne Tabi und du kannst dem Kommandanten erklären, warum sein Vizekommandant nicht angemessen gekleidet ist.“
 

Es war überraschend, wie schnell der Quartiermeister bei dem Gedanken kuschte. Tatsächlich war Renji mit 2 Paar Socken gegangen. Gratis.
 

Die Dinge verbesserten sich danach unglaublich, denn Renji hatte sich entschieden, sich von seiner schlechten Laune tragen zu lassen. Nachdem er die Schlange für das Frühstück in der Kantine sah, entschied er sich wieder einmal dafür, dass die beste Antwort einfach war: ‚Scheiß drauf.‘ Statt sich also mit den Ellbogen seinen Weg an den Anfang der Schlange zu bahnen, nutzte er Shunpō, um schnell zum Anwesen zu gelangen. Er ließ sich selbst durch die Küchentür hinein.
 

Sein Timing war perfekt. Miki lud gerade den Rest der Teesachen auf das Tablett.
 

„Ich nehm das mit hoch“, bot er an. Als er all den Kuchen und die Früchte sah, fragte er: „Ist Vizekommandantin Kusajishi bereits da?“
 

Es schien ekelhaft früh für jemanden von der 11. Division, um bereits ansprechbar zu sein, doch Miki nickte, als sie die 3. Teeschale auf das überladene Tablett setzte. „Es sollte genug für alle da sein. Du findest sie in der Bibliothek.“
 

Renji hatte sie bereits gehört, bevor er sie gefunden hatte. Vom anderen Ende der Bibliothek kam helles Gekicher. Der Rothaarige folgte den Geräuschen, bis er an einer Reihe Laken vorbei kam, die zwischen den Bücherregalen und einem niedrigen Tisch, scheinbar willkürlich, gespannt waren.
 

Durch eine Lücke in den Laken konnte Renji Byakuya und Yachiru auf dem Boden liegen sehen. Sie spielten ein Spiel, das Kreisel beinhaltete. Byakuyas Haare waren offen und er trug den Kimono mit den versteckten Fröschen. Offensichtlich war der Schwarzhaarige gerade am Zug bei den Kreiseln, denn Yachiru krabbelte freudig zu ihm hinüber und zählte die Frösche. Dabei kicherte sie über jeden neuen Fund. „Zwanzig“, rief sie fröhlich.
 

„Sehr gut. Aber da sind noch 8 mehr“, erinnerte er sie in seinem normalen, zurückhaltenden Ton.
 

Renji war sich ziemlich sicher, dass sein Mund, bei dem Anblick wie Yachiru auf Byakuyas Hintern saß und mit ihren kleinen Finger gegen die Lilienblätter stupste, als könnte sie einen weiteren Forsch hervorlocken, offen stand. Byakuya hingegen wirkte erstaunlich entspannt, als sei es völlig normal, dass er auf dem Boden lag und Spielzeug überall verteilt war.
 

Yachiru blickte von ihrer Position aus hoch und erspähte Renji. „Oooh, Frühstück! Kann Renji das Tablett in unser Fort bringen, Byakuya? Darf er auch mitspielen?“
 

Fort? Yachiru musste die Laken meinen.
 

Byakuya blickte über seine Schulter Renji an. „Ich sehe nichts, was dagegen spricht. Aber der Vizekommandant muss vorsichtig sein, damit die Wände nicht über uns einbrechen.“
 

„Ja, Kommandant“, war alles, was Renji sagen konnte. Er setzte das Tablett ab und schob es unter einen der Tische durch, in die unruhigen, gierigen Hände von Yachiru. Aber in den ‚Fort‘ zu gelangen, schien fast unmöglich. Der Aufbau war locker und zufällig. Als seine Schulter an einem Ende hängen blieb, musste Renji eines der Laken auffangen und es weiter unter den Stapel Büchern stecken, die es am Platz hielten. Am Ende saß er gebeugt unter den Laken, eins über seinen Pferdeschwanz drapiert, als wäre er eine Zeltstange.
 

„Nun ja, ich vermute, das gibt uns ein wenig mehr Platz“, sagte Byakuya mit einem kleinen Lächeln. Er stützte sich weit genug auf die Ellbogen ab, um nach dem Tee zu greifen. Dann stellte er die 3 Schalen auf den Boden und schenkte vorsichtig ein. Er reichte eine Renji. Dann reichte er eine Schale Yachiru. „Die Köchin hat dir sicher auch Milch und Honig mitgeschickt.“
 

„Oh, Tee!“, sagte sie. „Lasst uns so tun, als wäre das eine Teezeremonie.“
 

„In Ordnung“, sagte Byakuya sehr ernst. „Aber wenn das eine Teezeremonie ist, musst du extravagante Kleidung tragen oder ich wäre furchtbar eingeschnappt. Lauf und such Eishirō. Er wird dir was Nettes holen. Und wenn du wieder da bist, haben Renji und ich alles für die Zeremonie vorbereitet.“
 

Yachiru hastete aus dem Fort, krabbelnd auf Händen und Füßen. Dabei hätte sie beinahe den Tee aus Renjis Hand geschlagen, während sie quietschte: „Eine Kostümparty!“
 

“Na also“, seufzte Byakuya. „Das sollte sie für eine Weile beschäftigen. Hilf mir, die Sachen wegzuräumen.“
 

„Uh… sicher“, Renji angelte nach den verteilten Spielzeugen auf dem Boden. Sie waren schön. Geformt aus konischen Muscheln und mit Wachs gefüllt, jedes einzelne war individuell und einmalig.
 

Byakuya musste Renjis Interesse bemerkt haben. „Vermutlich glaubst du, dass ich albern bin, da ich solch kindische Sachen behalte.“
 

Renji legte die Kreisel vorsichtig in ihre Box und zog dann die Laken über ihre Köpfe weg. „Nein, natürlich nicht“, sagte er, während er den Tisch von dem Stoff befreite. „Außerdem musst du sie aufheben, um sie deinen…“
 

Renji unterbrach sich und blickte zu Byakuya, der gerade das Tablett auf den freigeräumten Tisch stellte. Renji hatte keine Ahnung, ob Kinder ein heikles Thema waren. Es war möglich, dass Byakuya bereits Kinder hatte, die bereits auf ihren eigenen Beinen standen und irgendwo anders wohnten. Doch das klang unglaubwürdig, wenn man bedachte, dass seine Tante ihn konstant unter Druck setzte, wieder zu heiraten. Aber wenn man an seine Vergangenheit dachte… Byakuya hätte auf tragische Weise eines verlieren können. War Hisana schwanger gewesen, als sie starb?
 

Renji wollte sich gerade aus Reflex entschuldigen, als Byakuya ansetzte. „Das bereue ich am meisten. Ich hätte mir ein Kind zur Erinnerung an Hisana gewünscht.“
 

Nun sprach er seinen Gedanken aus, auch wenn es eine wirklich lasche Antwort im Vergleich zu Byakuyas Kummer war: „Das tut mir leid. Das ist… scheiße. Du wärst ein toller Vater.“
 

Byakuyas Lippen waren dünn zusammengepresst, als er die Bücher wieder auf ihre Plätze in den Regalen stellte. „Vielleicht“, sagte er düster. Er blickte kurz zu Renji hinüber und brachte eine halbe Grimasse und ein halbes Lächeln zustande. „Doch ich denke, dass ich ein besserer ‚Onkel‘ für die Kinder anderer abgeben würde. Ich vermute, ich bin zu fordernd, um selbst Kinder zu haben.“
 

Renji konnte das nachvollziehen. Er faltete ein Laken und legte sie auf den Flur. Dann griff er nach dem nächsten und hätte dabei beinahe ein Bücherregal umgeworfen. Zum Glück konnte er es schnell genug stabilisieren. „Das ist ein verrücktes Ding, euer ‚Fort‘. Ich kapier das nicht. Warum braucht ihr so etwas? Ihr seid bereits drinnen.“
 

„Hast du niemals Fort gespie…?“, nun war Byakuya an der Reihe, unbeholfen innezuhalten. „Nein, natürlich nicht“, sagte er und blickte auf den Boden. „Ich vermute, dass du niemals die Zeit hattest für frivole Aktivitäten.“
 

Renji schüttelte den Kopf. „Aw, es war nicht immer so. Wir haben unsere Wege gefunden. Wir haben ‚Darumasan ga Koronda‘ und ‚Onigokko‘ und andere Dinge gespielt, für die man kein spezielles Zeug brauchte. Und wir haben viele eigene Spiele entwickelt, wie alle Kinder.“
 

Bei Renjis Antwort schien sich der Schwarzhaarige zu entspannen. Er lächelte leicht, als er den Kopf schüttelte. „Onigokko. Du hast keine Ahnung, wie sehr ich dieses Spiel hasse.“
 

Renji lachte. „Ja, aber du hast es mit einer echten Höllenkatze gespielt. Fangen ist kein Spaß, wenn du nie jemanden fängst.“
 

„Ich muss dich wissen lassen, dass ich sie gelegentlich gefangen hatte“, schnaubte Byakuya. „Nun ja, zumindest ein Mal.“
 

„Sicher, Kommandant“, sagte Renji liebevoll und griff nach dem letzten Laken. „Sicher.“
 

Doch Byakuya blickte durch die geöffnete Tür in den besinnlichen Garten, offensichtlich in Gedanken verloren. „Es war ein fürchterliches Spiel“, sagte er wie zu sich selbst. „Immer wenn ich anfing, aufzuholen, war sie verschwunden.“
 

Renji runzelte über die Traurigkeit in Byakuyas Stimme die Stirn. Er wusste nichts darüber, warum Yoruichi am Ende die Soul Society verlassen hatte. Außer natürlich die vagen Gerüchte über ihre Verbindung zu Uraharas Flucht und all den Ärger über illegale Hollowfikationsmöglichkeiten, die er angeblich erfunden hatte. Und all das schien mehr und mehr Teil von Aizens Machenschaften gewesen zu sein. Es ist Renji niemals in den Sinn gekommen, dass Byakuya überhaupt etwas über Yoruichis ‚Verrat‘ empfand.
 

Renjis Augen suchten den Raum nach einem guten Platz für die Lackbox mit den Kreiseln ab, doch hielt sie dann einfach nur Byakuya hin. Als sich ihre Augen über der Box hinweg trafen, wollte sich Renji wieder entschuldigen, doch er fand keine Worte. „Standen du und Lady Yoruichi euch nahe?“, fragte er stattdessen.
 

Byakuya nahm die Box und schien eingehend über die Frage nachzudenken. Seine Augen fokussierten das eingelegte Bild von fliegenden Schwänen und seine Finger fuhren abwesend die Ecken aus, die sich mit den Jahren etwas abgenutzt hatten. „Ich vermute, dass wir in Wahrheit nicht mehr als Bekannte waren. Sie war viel älter als ich und ihre Loyalität lag klar woanders, aber ich… Ich hatte keine… Das heißt, ich hatte wenige Ebenbürtige. Aber meine Familie hatte viel mit den Shihōin zu tun, also haben wir uns ab und zu besucht. Vor ihrem Exil habe ich über sie sehr liebevoll gedacht, wie von einer älteren Schwester. Einer oftmals Nervenden, aber… dennoch“, er stellte die Box zur Seite auf eines der nahegelegenen Bücherregale. Der Schwarzhaarige schien einen Moment zu benötigen, um tief durchzuatmen, doch dann blickte er wieder zu Renji. „Yoruichi hat wahrscheinlich anders gedacht. Ich habe wohl nicht den besten Eindruck gemacht. Ich war etwas starrsinnig in meiner Jugend.“
 

„Starrsinnig?“, Renji musste grinsen. „Heh. Ist das nicht dein Wort für mich?“
 

Byakuyas Hand legte sich auf Renjis Wange. Kühle Finger fuhren den Wangenknochen nach. „Das ist es.“
 

Renji beugte sich vor, um sich einen kurzen Kuss zu stehlen. Er blieb aber nah genug, um in Byakuyas Ohr zu schnurren. „Das ist schwer vorzustellen. Ich meine, du und ‚eigensinnig‘. Wie muss das überhaupt gewesen sein?“
 

Byakuya machte einen spöttischen ‚das-weißt-du-ganz-genau‘-Laut, doch legte die Hände an Renjis Brust, um weitere Intimitäten zurückzuhalten. „Yachiru wird jeden Moment zurückkommen. Wir müssen den Garten vorbereiten.“ Er drehte sich um, doch blickte noch einmal kurz über die Schulter. „Wir haben für uns heute Nacht jede Menge Zeit.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Bemerkung von junko:
Tut mir leid, dass ich euch weiterhin wegen dem Seminar auf die Folter spanne, doch ich genieße wie immer maßlos den Alltag in den 13 Hofgarden. Da wird noch ein bisschen was kommen, bevor unsere Jungs auf ihre Kosten kommen, aber es ist in Arbeit, ich schwöre! (Aber mir verlangt es vorher noch nach ein wenig Kenpachi/Kuchiki-Interaktion…) Außerdem versuche ich den Teil ein wenig hinauszuzögern, an dem Renji auf Mission geht, damit ich eine Ausrede habe, das als eigene Reihe zu veröffentlichen.

Außerdem? Kann ich euch allen generell DANKEN, dass ihr meine ‚never-ending soap opera‘ ertragt. Es ist… ja… einfach DANKE.

Vorschau Kapitel 41:
Renji ist perplex, während Byakuya und Yachiru ‚Teezeremonie‘ spielen, doch er wird weggerufen, über die Mission in der Welt der Lebenden informiert zu werden… Nur damit das Treffen von der Ankunft Kenpachis gestört wird. Komplett anzeigen

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