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Zog in eine anderen Welt

von

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Kapitel 8

Wenn blicke töten könnten. Ich hatte mich auf eine der Liegen hingesetzt. Die Räuber zündeten mit ihrer Fackel die anderen Fackeln an. Der Raum wirkte so um einiges gemütlicher, hell erleuchtet in goldenen Farben. Hier fehlte es an nichts. Cassim musste hier viel Zeit verbracht haben, um den Standort der verlorenen Insel zu ermitteln. Es gab hier einen Tisch, einige Schränke, Truhen, ein paar Liegen, einen Vorratsschrank voll mit gedörrten Früchten und Wein. Hier hätte ich es aushalten können. Doch etwas trübte die Stimmung, ich sah zu den Räubern hinüber. Böse starrten sie mich an. Sollten sie doch, sie standen ja nicht vor der Auswahl zwischen „Spaß“ mit vierzig Räubern oder als Währungsmittel für irgendwelche Auftraggeber. „Du weißt schon das es hier im Wasser Haie gibt?“ Daran hatte ich nicht mehr gedacht. Doch ich ließ es mir nicht anmerken. „Wie könnt ihr überhaupt Saluk noch vertrauen???“ versuchte ich das Thema abzulenken. Keine Antwort. „Ich meine er hat euch mehrmals belogen, wie schafft ihr es auch jetzt ihm blind zu folgen?“ Die grimmigen Gesichter verschwanden, teilweise, Hakim sah dafür verlegen auf den Boden. Genghis sah aus als wenn er mich angreifen wollte, doch ließ es bleiben. Shun ging auf mich zu. Es wirkte als wenn er mir was sagen wollte, aber er ließ es bleiben. Mit den Zähnen biss er auf seiner Unterlippe. Sie hatten wohl selber keine gute Erklärung für das blinde Nachlaufen von Saluk.
 

„Wir wissen noch gar nicht deinen Namen!“ wurde die Stille von Hakim durchbrochen. Ich zuckte durch die Worte zusammen. Stimmt ich hatte meinen Namen noch gar nicht genannt. Ich hatte mich mehr drauf konzentriert ihre Namen herauszufinden. „Ich heiße Monika.“ „Sieht so aus als wenn wir hier einige Zeit festsitzen, oder wie siehst du das Monika?“sagte Genghis zu mir und ich meinte eine Spur von Sarkasmus in seiner Stimme zu hören. „Ich hatte ja auch nicht damit gerechnet das ich verfolgt werde!“ erwiderte ich „Dann wäre nur ich hier eingesperrt oder von Haien gefressen!“ „Du solltest herausfinden, wie man die Zauberworte ändert und nicht wie man von hier flieht, deswegen behielten wir dich im Auge!“ warf Shun mir an den Kopf. „Hast du überhaupt irgendwas in der Hinsicht herausgefunden? Ach ist ja auch egal vorerst sind wir hier eingesperrt und werden nicht so schnell hier rauskommen. Es sei denn als Haifischfutter.“ Shun wirkte ziemlich wütend. Ich war es leid mich weiter zu verteidigen. Also schwieg ich.
 

Aladdin und seine Freunde befanden sich mit Teppich auf den Weg zu der Räuberhöhle. Noch vor gar nicht allzu langer langer Zeit hatten sie hier ihr letztes Abenteuer erlebt. Die Beschreibung von Razoul hatten Aladdin sehr besorgt. Er konnte sich noch sehr gut an den Kampf mit Saluk erinnern, und Saluk hätte ihn bestimmt getötet, wenn er nicht mit der Hand von Midas in Berührung gekommen wäre. Das hatte Aladdin gerettet. „DA VORNE!“ rief Jasmin. Aladdins blick ging nach unten. Sie hatten sich der Höhle genähert. Obwohl es Nacht war, leuchtete der Berg hell. Überall hatten die Räuber fackeln aufgestellt. Ein unerkanntes herabfliegen erwies sich so als unmöglich. Der Berg wimmelte nur so vor Wachen. Das merkwürdigste stellte aber die Spitze dar. Dort stand in einen Fackelkreis eine Gestalt. Aladdin kniff die Augen zusammmen und erschrak. Es ist Saluk. Saluk sah ihn direkt an, als wenn er auf sie gewartet hätte. Aladdin wollte Teppich noch auffordern weiter weg zu fliegen, doch dann knallte es schon. Ein Blitz traf vor Teppich ein und Aladdin, Jasmin und Abu stürzten in die Tiefe. Dschinni flog hinterher um sie aufzufangen. Als erstes griff er nach Teppich und dann verwandelt als Trampolin fing er auch die anderen auf. „Immer vorsichtig hier das Wetter spielt hier wohl verrückt!“ lachte Dschinni und setzte seine Freunde ab. „Aber Dschinni, der Himmel ist Sternenklar!“ bemerkte Jasmin. Noch ehe Dschinni was drauf erwidern konnte verschwand er.
 

Eine Kugel blieb im Sand zurück und Dschinni versuchte vergeblich sich daraus zu befreien. Aladdin sprang zu der Kugel und nahm sie auf. „Die würde ich schön liegen lassen, Junge.“ Aladdin sah auf und blickte Saluk an. Er hatte Jasmin am Hals gepackt. „Wenn du nicht willst das ihr was passiert, dann gib mir die Kugel.“ Wiederwillig warf Aladdin die Kugel zu Saluk. „Wie kommt es das du wieder am Leben bist?“ fragte er Saluk „Neugieriger Bengel, das wirst du früher oder später erfahren. Männer nehmt sie fest.“ Hinter Aladdin tauchten ein paar Räuber auf die ihn und Jasmin fesselten. Doch Saluk hatte nicht richtig aufgepasst. Abu und Teppich flogen auf ihn zu um ihn zu verwirren. Schon blitzen und funkten die Klauen von Saluk und einige kleine Blitze schossen hervor. Er hob die Hand um Teppich und Abu anzugreifen. „NEIN!“ schrie Aladdin und Jasmin gleichzeitig. Teppich schoss nach oben in die Luft. „VERSCHWINDET BRINGT EUCH IN SICHERHEIT“ rief Aladdin. Teppich umkreiste noch waghalsig Saluk, doch noch bevor er den nächsten Blitz auf Teppich schleudern konnte, driftete er mit Abu zurück in Richtung Palast. „Sollen wir sie Verfolgen?“ fragte ein Räuber Saluk. „Nein lasst sie ruhig entkommen. Die können uns nicht gefährlich werden. Ich bin mit meiner aktuellen Beute schon ganz zufrieden.“grinste er und schaute zu den entsetzten Jasmin und Aladdin. „Wie machst du das mit den Blitzen?“ „Alles zu seiner Zeit, Bengel“ gab er Aladdin zurück.



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