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Invasion Teil 2

Das Turnier
von

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Feuerdrache

Kapitel 127

Feuerdrache
 

Während das Stadion wieder aufgeräumt und alles für den nächsten Kampf vorbereitet wurde, standen Robin und Junko zusammen und unterhielten sich.

Die Schwestern kümmerten sich um Atruschkas Rücken. Allerdings heilten die Wunden bereits langsam ab durch das Wirken des Dämons in ihr.

„Sie hat ihr diesmal geholfen, oder?“, fragte Kazuma.

Yuan nickte. „Ja. Das hat sie.“

Kazuma lehnte sich zurück. „Ihr beide solltet euch vielleicht mal mit ihr unterhalten. Außerdem scheint es so, das ihr noch nicht einmal einen Namen für sie habt, oder?“

Yuan sah Kazuma fragend an. Dann senkte er den Kopf wieder. „Stimmt schon. Darüber haben wir nie richtig nachgedacht.“ Dann sah er Atruschka an, die noch bewusstlos war. „Wenn sie sich erholt hat, sollten wir das in Angriff nehmen.“
 

„Entschuldigen sie die Wartezeit!“, rief Motai durch das Stadion. „Da die Aufräumarbeiten jetzt beendet sind, können wir den letzten, heutigen Kampf einläuten zwischen den Menschen und den Garadulus!“

Das Publikum klatschte wieder.

„Für die Menschen werden antreten... Robin Kramer und Junko Kawamori!“, schrie er.

Beide traten jetzt heraus.

„Hast du den Plan verstanden?“, fragte Robin.

Junko nickte. „Gib mir nur das Zeichen.“

„Und für die Garadulus... Wonar und Murak!“, schrie Motai.

Junko schluckte. Murak hatte sie im ersten Kampf gegenüber gestanden. Er hatte den Tornado erzeugt aber sonst nicht viel gezeigt.

Die Garadulus traten heraus in die Mitte des Feldes auf sie zu.

Wonar war, sehr zur Überraschung aller, nur etwa halb so groß wie Murak.

„Was ist das? Ein Kind?“, fragte Atruschka.

Murak verschränkte die Arme. „Nicht ganz. Er ist ausgewachsen aber durch eine genetische Missbildung leider nicht so groß. Er ist auch nicht so stark, aber ich reiche hier völlig aus.“, erklärte er.

Wonar lief etwas Sabber aus dem Mundwinkel und tropfte auf die Erde.

„Er ist auch nicht ganz so helle, fürchte ich.“, fügte Murak hinzu.

„Das gefällt mir nicht.“, flüsterte Junko Robin leise zu.

„Wir bleiben bei unserem Plan.“, flüsterte der zurück.
 

Motai schwebte jetzt wieder nach oben. „Nun denn! Möge in diesem Kampf die Entscheidung fallen!“, schrie er.

Der Countdown zählte langsam runter. Als er 0 erreichte, stieg Murak schnell nach oben. Robin ebenfalls bis sie auf gleicher Höhe waren.

Junko sah Wonar an, der sie nach wie vor anstarrte, sich aber nicht rührte.

Robin fiel das auf. „Will dein Partner nicht herkommen?“, fragte er.

Murak sah nach unten. „Er macht meistens, was er will. Und ich glaube, er mag die Kleine.“, sagte er lächelnd.

Junko schluckte. „Was soll ich jetzt machen?“, fragte sie.

Robin sah Murak an. „Beschäftige den Kleinen ein wenig. Ansonsten bleibt es wie gehabt.“, sagte er.

Junko machte einen Schritt rückwärts. Jetzt brüllte Wonar und rannte auf sie zu.

Junko drehte sich um und rannte vor ihm weg.

„Was macht sie denn jetzt?“, fragte Serena.

Kazuma trat neben sie. „Ist ne gute Frage.“
 

Murak sah Robin immer noch mit verschränkten Armen an. „Du hast deinen ersten Kampf in der letzten Runde verloren. Glaubst du, du kannst gegen uns gewinnen?“, fragte er.

Robin streckte sich. „Das ist kein Problem. Ich weiß auch schon, wie. Wart´s nur ab.“

Murak senkte den Kopf. „Alles leere Versprechungen. Ich sollte das hier einfach schnell beenden.“, sagte er und kam mit einem Flügelschlag nach oben in die Luft. Dann erschuf er eine kleine Windkugel.

Robin sah ihn lächelnd an. „Willst du mit mir etwa dasselbe machen wie mit Kazuma im ersten Kampf?“, fragte er.

Murak nickte. „Mal sehen, wie dir das gefällt.“, sagte er und feuerte die Windkugel ab.

Robin ließ´sie an sich vorbeifliegen und den Boden berühren. Dann bildete sich ein Tornado vom Boden aus, der Robin in der Mitte hatte.

„Was macht der Idiot da? So habe ich verloren.“, sagte Kazuma nervös.

Junko fragte sich dasselbe, während sie weiter wegrannte und den Tornado sah.

Robin schwebte ganz ruhig in dem Tornado während Murak weit über ihm mit beiden Krallen ausholte. „Du bist dumm, das du nicht ausgewichen bist!“, schrie er.

Robin lächelte. „Du bist nicht schnell genug.“, sagte er.

Murak stutzte kurz.

Robins Füße fingen jetzt Feuer und eine Flamme schoss aus ihnen heraus, die als Raketenantrieb diente, mit dem er sich innerhalb einer Sekunde an Murak vorbei in den Himmel über ihn katapultierte.

Murak konnte nicht so schnell reagieren, so brach der Tornado nun auch in sich zusammen.

„Ich habe keine Flügel und im schweben bin ich nicht richtig schnell, aber ich kann mit Feuer umgehen.“, erklärte Robin lächelnd.

„Überragend!“, schrie Junko.

Murak drehte sich zu Robin. „Nicht übel. Deine Geschwindigkeit ist mal was. Sogar schneller als Lastor, denke ich.“, lobte er.

Robin hob seine Hände. „Ich denke, du solltest aufgeben.“, sagte er.

Murak sah ihn jetzt ernst an. „Darüber sollte man keine Witze machen. Ich bin hier, um zu gewinnen und das werde ich.“, sagte er und erschuf zwei Windkugeln in seinen Händen.

„Ich meine ja nur. Du wirst dir wehtun, wenn du weiterkämpfst.“, sagte Robin überlegen klingend.

„Halt die Klappe!“, schrie Murak. Er führte die beiden Kugeln zusammen und entfachte einen Wind, der Robin erfasste.

„Viel Wind um nichts. Das ist schwach.“, sagte er und befreite sich aus dem Wind heraus mit einer weiteren Raketenflamme.
 

„Was machen die beiden da? Sieht aus, als wenn sie nur miteinander spielen.“, sagte Serena.

Kazuma nickte. „Ja, aber ich glaube, Robin plant etwas.“, sagte er und sah zu Junko. „Ich hoffe, es funktioniert auch.“
 

„Wollen wir nicht endlich mal anfangen zu kämpfen?“, fragte Robin und verschränkte jetzt ebenfalls die Arme. „Du hast doch mehr zu bieten als diesen armseligen Wind, oder?“

Murak schloss lächelnd die Augen. „Du hast es gemerkt.“

Robin schmunzelte. „Du bist der Anführer dieses Teams. Das habe ich mir bei deinem ersten Kampf gleich gedacht. Und damit solltest du eigentlich der Stärkste sein.“

Murak sah Robin jetzt selbstsicher an. „Allerdings. Da du das offensichtlich weißt, kann ich dir ja zeigen, was ich drauf habe.“, erklärte er.

Er lächelte jetzt ein wenig. „Du wirst gleich feststellen, das ich aus unserem Team der für sich schlechteste Gegner bin.“, sagte er.

Robin stutzte. Was sollte er damit meinen?

Plötzlich wurde es still. Bis eben konnte man noch ein leises Lüftchen spüren, das durch das Stadion huschte, aber nun war es windstill geworden.

Murak konzentrierte sich. Sein Körper zitterte regelrecht.

Dann schossen plötzlich kleinere Blitze um ihn herum.

„Was passiert denn da?“, fragte Serena erstaunt.

Muraks Körper fing jetzt an zu leuchten. Immer mehr Blitze schossen aus ihm heraus und gingen auch zu Boden, wo sie verpufften. Dann schrie er und weitere Blitze kamen heraus, die teilweise sogar fast das Publikum trafen.

Robin schluckte. Ein seltsames Gefühl überkam ihn.

Murak keuchte ein wenig und sah ihn lächelnd an. „Sehen wir mal, wer jetzt schneller ist.“, sagte er und verschwand.

Robin sah sich um, konnte ihn aber nicht sehen.

„Nicht schnell genug.“, sagte Murak einige Meter hinter ihm.

Robin drehte sich und wich etwas zurück.

Murak fing an zu lachen. „Ich bin der einzige Garadulus, der sich nicht nur den Wind, sondern auch die Kraft des Blitzes zunutze machen kann. Und alles nur, weil ich mal von einem getroffen wurde und beinahe gestorben bin.“, sagte er.

Er preschte nach vorne und verpasste Robin mit dem rechten Arm einen Schlag in die Magengrube. Dann hob er den Ellenbogen des linken Armes und rammte ihn ihm in den Rücken.

Robin konnte den Fall abbremsen und kam nicht so hart auf dem Boden auf, aber den Schlag in den Bauch spürte er noch.

Murak lachte noch. „Ihr habt schon verloren!“, schrie er.

Robin katapultierte sich mit einem Raketenantrieb wieder nach oben, doch Murak fing ihn ab und verpasste ihm einen weiteren Schlag in den Magen.

„Egal, wie schnell zu bist, ich bin schneller.“, sagte Murak. Dann holte er mit der anderen Hand aus, in der eine Windkugel war und rammte sie ihm in den Körper. Die Wucht des Windes schleuderte ihn mit großer Geschwindigkeit weg.

Als er sich wieder halbwegs fangen konnte, tauchte Murak wieder vor ihm auf. „Du solltest wirklich mal richtig kämpfen.“, sagte er und trat von oben zu.

Robin wurde erneut zu Boden geworfen doch diesmal konnte er den Sturz nicht abfangen und prallte mit voller Wucht auf.

Junko schluckte. Sie sah zurück auf den Gegner, der sie immer noch sabbernd verfolgte. „Ich muss irgendwas machen. Aber was?“, fragte sie sich. Dann spürte sie langsam wieder die Wunden an ihren Armen und Beinen.

„Robin!“, schrie sie.

„Alles in Ordnung.“, sagte der, als er wieder aufstand. „Wir machen so weiter wie bisher.“, sagte er etwas schwächelnd.

Murak grinste. „Lange hältst du das nicht mehr durch. Wenn ich dich erledigt habe, werde ich die Kleine auch noch plattmachen, wenn es Wonar nicht vorher tut.“, erklärte er.

Robin schwebte diesmal etwas langsam wieder nach oben bis er auf gleicher Höhe wie Murak war. „Du wirst verlieren.“, sagte er keuchend.

Murak stutzte. Dann lachte er wieder los. „Ich? Verlieren? Weißt du eigentlich, wie du dich anhörst? In deinem Zustand?“, fragte er und lachte weiter.
 

„Was macht er da? Warum kämpft er nicht richtig?“, fragte Kazuma.

„Vielleicht kann er einfach nicht. Sein Gegner ist ja nicht ohne.“, meinte Serena.

„Unsinn. Robin sollte ihm viel mehr bieten können als das. Warum also?“, fragte sich Kazuma. Dann stutzte er. Er sah nach oben in den Himmel der Arena. Dort oben leuchtete etwas. Es sah aus wie eine kleine Sonne, aber es war nicht die künstliche Sonne dieses Asteroiden.

Robin lächelte jetzt. „Das sollte eigentlich ausreichen.“, sagte er.

Murak seufzte. „Ich werde es jetzt beenden. Dieses Trauerspiel ist es nicht wert, fortgeführt zu werden.“

„Allerdings. Es wird gleich enden.“, sagte Robin und hob den Kopf. „Sei bereit, meine ultimative Technik kennen zu lernen.“

Murak stutzte jetzt. Er war nicht sicher, was Robin damit meinte. Dann sah er etwas aus dem Augenwinkel. Die Schatten in der Arena schimmerten so komisch und die meisten Zuschauer sahen auch schon ganz seltsam nach oben.

Murak drehte sich um und erblickte den riesigen Feuerball über der Arena. „Was ist das?“, fragte er.

Robin hob den rechten Arm in Richtung der Feuerkugel. „Sei bereit, die Attacke zu empfangen!“, schrie er.

Er drehte die Hand ein paarmal, worauf die Feuerkugel sich veränderte. Sie nahm Gestalt an. Ein langer Körper, einige Krallen und ein riesiger Kopf. Alles aus Feuer und es sah nun aus wie ein Drache.

„Oh Mann.“, sagte Serena.

„Darf ich vorstellen? Das ist mein Feuerdrache!“, schrie Robin und er riss die Hand nach unten.

Der Drache schrie und schoss jetzt nach unten auf die Arena zu.

„Junko! Jetzt!“, schrie Robin.

Junko nickte und zog im Laufen ihr Schwert. „Hilf mir.“, sagte sie.

Das Schwert leuchtete und verwandelte sich wieder. Diesmal aber nicht in eine Waffe, sondern in einen kleinen Talisman aus Papier.

Sie blieb stehen und hielt ihn von sich weg. „Schütze mich!“, schrie sie.

Der Talisman leuchtete auf und vervielfältigte sich augenblicklich zu einer Mauer um sie herum.

Maruk sah den Drachen wütend an. „Vergiss es!“, schrie er und schlug zu.

Doch der Drache, nur aus Feuer flog durch ihn durch und schlug auf dem Boden auf.

Im nächsten Moment durchdrungen die Flammen das ganze Kampffeld, prallten an der Randbegrenzung ab und schossen wieder in die Luft.

Kazuma hatte Serena gerade noch vom Gittertor weggezogen, bevor auch ein Teil der Flammen dort hinein schossen.

„Ist der verrückt?“, fragte Kazuma sich.

Das Feuer erlosch wieder und gab ein bizarres Szenario preis. Der Sand in der Arena hatte sich fast vollständig in Glas verwandelt durch die Hitze. Nur die Stelle, hinter der Junko stand, war noch aus Sand.

Die Talismane, die sie umschlossen, verschwanden nun und zeigten sie unverletzt.

Murak schwebte noch in der Luft und sah Robin an. Sein Körper war überall leicht angesengt. „Nicht schlecht. Du hast mich an der Nase herumgeführt. Du hast deine Kraft benutzt, um dieses Ding zu erschaffen anstatt gegen mich zu kämpfen.“, sagte er.

Robin nickte. „Allerdings. Mir war klar, das du ziemlich stark sein musst. Kazuma hat das ebenfalls bestätigt. Also musste ich mit auch etwas besonderes ausdenken, um dich zu besiegen.“, erklärte er.

Murak keuchte. „Aber das hast du noch nicht. Ich stehe noch.“, sagte er.

Robin lachte ein wenig. „Aber gleich nicht mehr.“, sagte er.

Murak spürte etwas und sah hinter sich. Eine kleinere Version des Feuerdrachens sah ihn an. Dann öffnete er das Maul und hüllte ihn erneut in eine Flamme ein.

„Euer Schwachpunkt ist euer Fell. Euer ganzer Körper ist nicht dafür ausgelegt, um Feuer zu widerstehen.“, sagte Robin.

Murak fiel jetzt wie eine Stein zu Boden.

Robin erschrak und fing ihn gerade noch so auf, bevor er auf dem zu Glas gewordenen Boden aufgeschlagen wäre.

Junko sah sich zu ihrem Verfolger jetzt um, der nur noch ein wenig keuchend am Boden lag. „Sieht so aus, als hätten wir gewonnen.“, sagte sie erleichtert.

Robin legte Murak auf den Boden.

Das Publikum war für den Moment still geworden. Vermutlich waren sie von dem Feuer noch zu sehr geschockt gewesen.

Motai sah nach unten. „Ich denke, wir haben einen Sieger.“, sagte er verdutzt.

Er schwebte runter und sah Murak und Wonar an. „Beide sind bewusstlos! Damit haben die Menschen diese Runde gewonnen und sind weiter!“, schrie er.

Das Publikum schien sich wieder zu fangen und jubelten laut. Das ganze Stadion bebte.

Robin ging zu Junko und half ihr hoch. „Alles in Ordnung?“, fragte er.

Junko nickte. „Es war nicht so wild. Allerdings habe ich die Ahnung, dass das da nur eine Art Haustier war. Jedenfalls kam es mir nicht sehr stark vor.“, erklärte sie.

Robin seufzte. „Glück für uns.“, sagte er lächelnd.

Beide gingen wieder zurück zu den anderen.
 

„Bist du verrückt geworden?“, fragte Kazuma Robin, als die beiden zurück waren. „Du musst uns doch sagen, wenn du so eine extreme Attacke vorhast. Beinahe wäre Serena gegrillt worden.“

Robin sah die anderen verdutzt an. „Tut mir leid. Ich dachte, wenn du dabei bist, passiert ihnen nichts.“, sagte er.

Kazuma sah ihn extrem wütend an.

„Lass ihn in Ruhe. Immerhin hat er es geschafft. Wir haben gewonnen. Hast du das nicht bemerkt?“, fragte Serena und sah ihren Bruder an.

Kazuma stutzte. Er hatte noch gar nicht realisiert, was passiert war.

„Allerdings. Wir haben gewonnen. Damit sind wir in der nächsten Runde.“, sagte Robin.

„Was ist?“, fragte Atruschka, die jetzt langsam wieder wach wurde.

Yuan atmete erleichtert auf und nahm ihre Hand. „Wir haben es geschafft. Wir sind weiter.“, erklärte er.

Atruschka lächelte. „Das ist gut. Dann brauche ich jetzt erstmal ein wenig Erholung.“, sagte sie.

„Wie geht es dir?“, fragte Kazuma Junko.

Sie sah ihre Verbände an. „Scheinen alle gehalten zu haben. Also geht’s mir wohl gut.“

„Ein Glück.“, sagte Kazuma erleichtert.

Junko nahm seine Hand und zerrte ihn an die Seite. „Wie wäre es, wenn wir das von vorher wiederholen? Du weißt schon, der Stadtbummel.“, fragte sie leise.

Kazuma sah sie fragend an. „Das Vielleicht-Date?“, fragte er ebenfalls leise.

Junko hielt ihm den Mund zu. „Ja.“, sagte sie etwas errötet.

Kazuma wurde jetzt auch etwas rot. „Naja. Ich denke schon, das es wert wäre, wiederholt zu werden.“, sagte er ebenfalls etwas rot.

„Aber kein Wort zu den anderen.“, mahnte Junko ihn.

Surina platzte jetzt rein. „Ihr seid unglaublich, fantastisch, genial!“, schrie sie.

Sie umarmte Kazuma, da er gerade in ihrer Nähe stand. „Die nächste Runde will ich noch mehr sehen! Zeigt ihnen, was ihr könnt!“, jubelte sie. „Wir sollten feiern!“, fügte sie hinzu und sah in die Runde. Alle sahen ziemlich fertig aus.

„Morgen vielleicht. Heute Nacht ist erholen angesagt.“, sagte Kazuma und alle fingen an zu lachen.
 

Spät in der Nacht ging Dakurun durch die dunklen Gänge des Schlosses bis zu einer Tür. Er klopfte an und trat herein.

Es war ein kleines Zimmer mit einem Schreibtisch, vor dem der Imperator saß und etwas schrieb.

„Du hast mich rufen lassen?“, fragte Dakurun und salutierte.

Der Imperator knurrte leise. „Ich habe gehört, das die Menschen auch die zweite Runde gewonnen haben. Ist das richtig?“

Dakurun schluckte. „Das ist in der Tat richtig. Allerdings muss ich betonen, das es ein sehr knappes Ergebnis diesmal war.“

Der Imperator schlug mit der Faust auf den Tisch. „Wie oft muss ich denn noch erwähnen, das sie rausfliegen müssen?“

Dakurun sah ihn jetzt mit ernstem Gesicht an. „Ich verstehe nicht, warum du dir soviele Sorgen machst. Selbst, wenn sie es ins Finale schaffen sollten, sind sie kein Gegner für uns. Wir werden gewinnen, das ist doch klar.“, sagte er.

Der Imperator drehte sich zu ihm um. „Sie werden ein Problem werden, wenn sie ins Finale kommen. Vertrau mir.“, sagte er.

Dakurun seufzte.

„Wenn alle Stricke reißen haben wir noch den Ersatzplan.“, sagte der Imperator jetzt.

Dakurun sah überrascht aus. „Ersatzplan? Davon höre ich das erste Mal.“

Der Imperator schmunzelte. „Und hoffentlich auch das letzte Mal.“
 

Kazuma lag in seinem Bett mit dem Rücken oben wegen seinen Verbänden. Schlafen konnte er nicht.

„Wir müssen stärker werden. Viel stärker.“, dachte er.



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