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Invasion Teil 2

Das Turnier
von

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Wahre Dämonenkraft

Kapitel 126

Wahre Dämonenkraft
 

Yuan stand etwa 20 Meter von Raxan entfernt und schien sich zu konzentrieren.

„Was passiert gerade?“, fragte Kazuma von seiner Liege aus.

Robin schluckte. „Yuan hat eine neue Technik angekündigt.“

Serena, die ebenfalls zusah, senkte den Kopf. „Das kann eigentlich nur DIE sein.“, sagte sie.

Kazuma sah sie fragend an.

Serena bemerkte das. „Atruschka hat mir davon erzählt. Sie soll unglaublich sein.“, erklärte sie.

Atruschka stand auch wieder auf. „Tu das nicht! Warte noch!“, schrie sie.

Yuan allerdings schien sie nicht mehr zu hören.

„Was wird das denn jetzt?“, fragte Raxan.

Plötzlich fing der Boden an zu beben und Yuans Körper begann, rötlich zu leuchten.

Das Leuchten wurde stärker und mit ihm bebte der Boden etwas heftiger. Nun fing seine Haut an, rot zu werden. Sein ganzer Körper und die Flügel ebenfalls.

Raxan stutzte.

Dann hob Yuan den Kopf und sah ihn wütend an.

Er verschwand nun und tauchte im nächsten Moment hinter Raxan auf. Dann holte er mit dem rechten Bein aus und trat zu.

Raxan konnte nicht so schnell reagieren und prallte durch den Tritt mit dem Kopf auf dem Boden auf.

Yuan verschwand wieder während Raxan aufstand.

Doch bevor er sich aufgerichtet hatte, war Yuan wieder vor ihm und schlug ihn in den Bauch. Dann drehte er sich und trat nochmal zu.

Der Tritt war stark genug, um Raxan 30 Meter hoch in die Luft zu schleudern.

Yuan tauchte jetzt wieder hinter ihm auf, faltete die Hände und schlug ihn in den Rücken.

Erneut fiel Raxan zu Boden und kam hart dort auf.

Dann hielt Yuan seine Hände nach vorne, erschuf eine Lichtkugel und feuerte sie auf seinen Gegner ab.

Der drehte sich, konnte aber nicht mehr ausweichen.

Die Kugel traf ihn und explodierte.

Aguria schluckte. Sie hatte so einen Ausbruch an Kraft nicht erwartet.

„Unglaublich.“, sagte Serena.

„Er ist so verdammt schnell.“, erwähnte Robin.

Kazuma stand jetzt, zum Unmut der Schwestern, wieder auf und ging zum Tor. Dann sah er Yuan mit seiner neuen Hautfarbe. „Was ist das für eine Technik?“, fragte er und sah Serena an.

Die senkte den Kopf. „Ich weiß nur, was Atruschka mir erzählt hat.“, sagte sie. „Es ist das erste Mal passiert, nachdem sie sich das erste Mal in einen Dämon verwandelt hatte. Sie lag einige Tage im Bett um sich auszuruhen, als sie Yuan draußen hörte. Er stritt mit sich selbst, also mit Yajukurai wahrscheinlich. Natürlich war er sauer über das, was passiert war. Yaju hatte es einfach getan.“

Kazuma sah wieder zu Yuan.

„Während die zwei sich stritten, passierte es zum ersten Mal. Er verwandelte sich in diese Form.“, sagte Serena und zeigte auf Yuan.

„Ich verstehe. Diese Form symbolisiert den Kampf, die Uneinigkeit der beiden miteinander.“, sagte Kazuma.

„Yuan hat diese Form Rage genannt. Er kann sich gegenüber seinem Gegner dann kaum noch kontrollieren.“, erklärte Serena abschließend.

Kazuma schmunzelte. „Rage? Sehr passend?“

Raxan stand langsam wieder auf und sah zu Yuan hoch. „Nicht schlecht. Wer hätte gedacht, das du noch so eine Technik hast?“, sagte er lächelnd. Doch bevor er einen Gegenangriff starten konnte, tauchte Yuan wieder vor ihm auf und verpasste ihm einen Faustschlag ins Gesicht. Dann holte er erneut aus und schlug ihn mit voller Kraft erneut in den Bauch, so das Raxan zurückgeschleudert wurde. Yuan stieß sich ab und folgte ihm.

„Er wird gewinnen! Yuan wird gewinnen.“, sagte Serena begeistert.

Kazuma sah skeptisch aus. „Nein, wird er nicht. Nicht auf diese Weise.“, sagte er, während Yuan Raxan erneut mit einem Schlag in den Staub rammte.

Robin sah Kazuma fragend an. „Sehen wir beide vielleicht einen anderen Kampf? Weil ich mir gerade anschaue, wie Yuan seinen Gegner total fertig macht.“

Kazuma schüttelte den Kopf. „Das tut er nicht. Nicht wirklich. Seine Angriffe sind unkoordiniert und er verbraucht sehr schnell seine Kraft.“, erklärte er.

Serena schluckte und sah wieder zu Yuan. Tatsächlich schien es ihm mit der Zeit mehr Mühe zu kosten.

„Auf diese Weise wird seine Kraft zuende sein, bevor er seinem Gegner ernsthaft schaden kann.“, sagte Kazuma und sah zu Atruschka, die immer noch wie angewurzelt da stand. „HEY!“, schrie Kazuma.

Atruschka fing sich und sah zu Kazuma hin. Dann lächelte sie und hob den Daumen.

„Halt ihn auf! Du musst Yuan stoppen!“, schrie Kazuma.

Atruschka stutzte und sah zu Yuan. „Aber er gewinnt doch.“, dachte sie.

„Er wird verlieren, wenn er so weitermacht!“, schrie Kazuma, um zu Atruschka durch zu kommen.

Raxan stand jetzt wieder auf und wehrte sich gegen die Schläge von Yuan, die immer schneller kamen.

Dann fiel es Atruschka auch auf. Yuan schien bereits zu keuchen während Raxan kaum etwas abbekommen hatte. Sie sah wieder zu Kazuma, nickte und lief dann los in Yuans Richtung.

Aguria, welche die Situation auch schon bemerkt hatte, schwebte runter und stellte sich vor Atruschka. „Tut mir leid, aber ich kann nicht zulassen, das du da eingreifst.“, sagte sie lächelnd.

Atruschka machte einen Schritt rückwärts. „Lass mich durch. Ich muss zu ihm.“

Aguria spitzte ihre Krallen. „Du musst schon durch mich durch.“ Dann sprang sie auf Atruschka zu und ließ ihre Krallen durch die Luft schnellen.

Atruschka baute ein schützendes Kraftfeld um sich herum auf und wehrte den Angriff so ab. Doch sie musste erneut etwas zurückweichen.

Aguria leckte sich über die Lippen. „Mal sehen, wie lange diese Verteidigung meinen Angriffen standhalten kann.“, sagte sie und schlug erneut zu. Dann mit dem anderen Arm und immer wieder. Sie bombardierte Atruschka damit, die ihrer Verteidigung nicht senken konnte und weiter zurückwich.

„Verdammt. So kann sie Yuan nicht helfen.“, sagte Robin.

Serena ging in die Knie. „Aber so werden sie verlieren. Und dann war alles umsonst. Unsere Reise, der Flug hierher und alles.“, sagte sie mit leicht tränenden Augen.

Kazuma seufzte. „Noch ist es nicht verloren. Ich glaube an die beiden.“

Robin nickte. „Ja. Ich auch. Sie schaffen es. Definitiv.“, erklärte er.

Raxan wich weiter zurück während Yuan ihn nach wie vor kontinuierlich angriff. „Willst du dich nicht mal langsam beruhigen?“

Yuan allerdings hörte es nicht. Es war, als wäre er gar nicht da. Nur sein Körper, der mit Angriffen reagierte.

Atruschka hatte mittlerweile die Stadionmauer erreicht, während Aguria sie nach wie vor angriff. Auch hatte sie Mühe, die Verteidigung aufrecht zu erhalten.

Dann passierte es. Mit einem weiteren Schlag ihrer Gegnerin brach das Feld zusammen und Atruschka ging in die Knie.

Aguria trat etwas zurück. „Schon erledigt? Schade. Es hat gerade begonnen, Spaß zu machen.“, sagte sie. Dann hob sie ihre Krallen erneut. „Ich denke, ich werde dich langsam töten. Habe schon lange nicht mehr den Geschmack von Blut von meinen Krallen lecken können.“ Sie holte aus, trat auf Atruschka zu und schlug mit ihrem rechten Arm zu.

Etwas Blut spritzte auf den Boden. Doch es war nicht das Blut von Atruschka. Die Kralle ihrer Gegnerin war kurz vor ihr stehengeblieben.

Ein kleines Loch klaffte im Arm von Aguria wie von einem Einschuss. Daraus tropfte das Blut.

Atruschka sprang jetzt auf, über sie hinweg und landete auf der anderen Seite. „Das hast du nicht erwartet, was?“, fragte sie.

Aguria sah das Loch an. „Was hast du gemacht?“, fragte sie. Sie drehte sich und schlug erneut zu, doch Atruschka sprang vor dem Schlag weg und brachte etwas Abstand zu ihr.

„Ich will wissen, wie du das gemacht hast!“, schrie Aguria und schoss auf sie zu.

Erneut spritzte etwas Blut weg und Aguria blieb stehen. Oberhalb ihrer Schulter hatte sie einen Kratzer abbekommen.

Sie sah jetzt wirklich wütend aus. „Ist das ein Taschenspielertrick? Sag schon!“, schrie sie.

Atruschka senkte den Kopf. „Kein Trick. Das ist meine Fähigkeit.“, sagte sie, hob die rechte Hand und ließ in ihrer Handfläche eine kleine, fast durchsichtige Kugel entstehen.

Aguria staunte. Man konnte sie tatsächlich kaum sehen.

„Das ist dieselbe Fähigkeit wie mein Verteidigungsfeld, nur viel kleiner und konzentrierter. Sie ist auch sehr viel schneller, wenn ich sie kontrolliert abfeuere.“, erklärte sie.

Atruschka schielte auf Yuan, der immer noch zu weit weg war, um zu ihm zu gelangen oder überhaupt zu rufen. Doch sie konnte es schaffen, wenn sie Aguria ablenken würde.

„Das soll dich retten? Eine kleine Kugel? Zugegeben, du hast mich überrascht, aber jetzt, wo ich weiß, was es ist, kann ich ausweichen.“, sagte Aguria überlegen klingend.

Atruschka lächelte aber ebenfalls noch. „Glaubst du wirklich?“, fragte sie. Sie hob die andere Hand und erschuf noch eine weitere Kugel. Dann noch eine und noch eine.

Die Kugeln schwebten jetzt um sie herum. Es mussten an die 20 Stück gewesen sein.

Aguria schluckte. Aber sie versuchte, sich ihrer Unsicherheit nicht anmerken zu lassen. „Komm schon. Ich erwarte dich.“, sagte sie.

Atruschka schielte erneut auf Yuan. Sie musste schnell sein bei dem, was sie vorhatte. Dann sah sie Aguria an. „Du solltest besser etwas zurückweichen.“, sagte sie und ließ ihre Kugeln auf sie los.

Aguria wich der ersten und der zweiten aus. Einige der anderen flogen allerdings in einer völlig unvorhersehbaren Flugbahn. Eine durchschlug ihr linkes Bein, allerdings nur am Rand. Eine weitere streifte sie am rechten Arm. Sie wich tatsächlich mehr zurück, denn die anderen Kugeln schossen weiter auf sie zu.

Sie stieß sich ab und flog in die Luft, doch die Kugeln verfolgten sie, so dass sie weitere Flugmanöver machen musste, mit denen sie allen restlichen Kugeln ausweichen konnte.

Sie keuchte und sah ihre Verletzungen an. „Das wirst du bereuen!“, schrie sie und sah zu Atruschka. Doch die war nicht mehr dort. In dem Moment, als sie ihre Kugeln losgeschickt hatte, war sie los gerannt und Richtung Yuan und Raxan.

Aguria war jetzt richtig sauer. „NA WARTE!“, schrie sie und flog im Eiltempo auf Atruschka zu.

Yuan hatte Raxan an der anderen Wand des Stadions und schlug weiter zu.

„Gleich hat er genug.“, dachte Raxan lächelnd.

Atruschka rannte, so schnell sie konnte. Als sie sich umsah, erblickte sie bereits Aguria auf sie zukommen. Sie sah wieder zu Yuan. „Das wird verdammt knapp.“

Yuan holte erneut aus zu einem weiteren Schlag aus. Raxan hielt die Arme in Abwehr vor sich hin und erwartete den Schlag. Doch der kam nicht.

Er sah auf und sah Yuan, der immer noch in Schlagstellung war, aber wie eingefroren schien.

Atruschka war nahe genug um ihn in einem ihrer Abwehrfelder festzuhalten.

„YUAN! Hör auf! Das bringt nichts!“, schrie sie.

Plötzlich verspürt sie einen stechenden Schmerz in ihrem Rücken. Links von ihr spritzte etwas Blut auf den Boden.

Aguria stand hinter ihr und hatte mit der rechten Kralle einen Schlag durchgezogen.

Atruschka sah sich um. Der Schmerz an ihrem Rücken wurde stärker.

Aguria leckte sich die Krallen ab. „Sehr gut.“, sagte sie genüsslich.

Yuan stutzte und sah zu Atruschka, die jetzt keuchend zu Boden fiel.

Das Feld, das ihn festhielt brach zusammen und er rannte zu ihr hin. Während dem Laufen brach die Verwandlung ein und er wurde wieder normal.

„Atruschka!“, schrie er.

Doch es war zu spät. Ihr Körper wurde in schwarz eingehüllt, schwebte nach oben und verwandelte sich wieder.

Als sie landete, ging sie allerdings in die Knie.

Yuan kam jetzt bei ihr an. „Wie geht es dir? Überlebst du´s?“, fragte er.

Sie hob leicht den Kopf. „Mama geht’s gut. Ich werde sie heilen. Keine Sorge.“, sagte sie lächelnd. Dann fiel sie bewusstlos zu Boden.

Aguria sah etwas enttäuscht aus. „Schade. Ich hatte gehofft, sie noch ein wenig mehr kosten zu dürfen.“, entgegnete sie amüsiert.

Yuan senkte den Kopf. „Wie sieht´s aus, Yaju? Machen wir es?“, fragte er leise.

„Du meinst das, was ich denke, das du meinst?“, fragte Yajukurao zurück.

Yuan nickte und stand auf. „Nun steht es 2 gegen einen? Gibst du freiwillig auf oder willst du deiner Freundin Gesellschaft leisten?“, fragte Aguria, die bereits wieder flügelschlagend in der Luft hing.

Raxan flog zu ihr. „Ihr Menschen seid zu schwach, um hier zu gewinnen.“, fügte er hinzu.

Yuan holte seine Flügel heraus. Dann sah er nach oben. „2 Minuten, dann liegt ihr flehend am Boden.“, sagte er mit finsterem Blick.

Aguria schien überrascht aber sie lächelte nach wie vor amüsiert. „Nette Ansprache, aber wie willst du das machen?“

Yuan ging in die Hocke. Plötzlich wuchsen seine Flügel auf doppelte Größe und veränderten auch ihre Form. Sie wurden viel spitzer.

„Was soll das denn?“, fragte Raxan.

Dann verschwand Yuan und tauchte hinter ihm wieder auf.

Raxan bemerkte das und drehte sich um.

Yuan verwandelte seinen rechten Arm und holte zum Schlag aus. Kurz bevor er zuschlug verwandelte sich der Arm erneut. Auch er wurde doppelt so groß und bekam eine riesige Klaue.

Er schlug nun zu, traf Raxan im Körper und beförderte ihn mit unglaublicher Wucht zu Boden.

Der Aufprall auf dem Boden war so groß, dass das halbe Stadion in eine Staubwolke gehüllt wurde.

Aguria erschrak und sah sich um. Sie stieg etwas höher über die Wolke sah nach unten.

Raxan hatte jetzt Mühe, wieder aufzustehen. „Was ist das schon wieder für eine Technik?“, fragte er.

„Das ist Yajukurais wahre Gestalt.“, sagte Yuan, der hinter ihm stand.

Raxan erschrak. Er drehte sich um und schlug zu, traf aber nur Luft.

„Der Dämon, in den ich mich bisher verwandelt hatte, war eine menschenähnliche Version. Die wahre Gestalt ist noch viel furchterregender als alles, was ihr gegen uns Menschen aufbringen könntet.“, sagte Yuan.

Raxan drehte sich erneut, sah aber niemanden.

„Zeig dich!“, schrie er.

Plötzlich schoss eine Klaue aus dem Staub heraus und umgriff seinen Körper fest. Raxan konnte sich nicht mehr rühren.

Yuan erschien jetzt vor ihm. „Ihr könntet niemals gegen mich gewinnen, wenn ich ernst mache.“, sagte er.

Sein anderer Arm verwandelte sich ebenfalls und mit dem schlug er jetzt zu.

Aguria und der Rest der Zuschauer hörten nur den Aufprall. Dann senkte sich der Staub langsam und gab die Sicht auf die beiden frei.

Raxan, der nun bewusstlos am Boden lag und Yuan, der davor stand.

„Das kann nicht sein!“, sagte Aguria.

Yuan sah nach oben zu ihr. „Eine weitere Minute.“

Aguria breitete ihre Arme vor Wut aus. „Versuch es doch!“, schrie sie und schlug so schnell zu, wie sie konnte. Sie erzeugte eine wahre Flut von Windklingen, die auf Yuan zukamen.

Er trat vor Raxan, hielt die Arme im Kreuz vor sich und verwandelte sie.

Sie wurden so groß, das sie als Schild wirkten, das ihn und Raxan beschützte.

„Hast du keine Ehre? Willst du deinen Kameraden auch umbringen?“, fragte er lauthals.

„Nein. Aber ich will gewinnen! Ich muss gewinnen!“, schrie Aguria.

Im Sand konnte man die tiefen Furchen ihrer Attacken sehen, die sich um Yuan herum ausbreiteten.

„Ich werde dir beibringen, das Leben anderer zu respektieren!“, schrie Yuan. Er ging wieder in die Hocke und stieß sich in ihre Richtung ab.

Aguria machte mit ihren Attacken weiter, die aber alle an Yuan abprallten. „Komm mir nicht zu Nahe!“, schrie sie und holte zu einem weiteren, stärkeren Schlag aus.

Yuan verwandelte seine Arme zurück und ließ stattdessen die Flügel wieder raus. „Du hast verloren!“, schrie er.

Dann verschwand er wieder.

Aguria stutzte für einen Moment und hielt inne. Sie hob ihren Kopf und sah über sich, wo Yuan erneut seinen rechten Arm verwandelt hatte und ausholte.

Sie drehte sich nach oben um ihren Schlag dorthin umzulenken.

Beide schlugen jetzt zu.

Yuan war einen Moment schneller, so das sein Schlag ihr Gesicht traf bevor ihre Attacke wirken konnte.

Einige Zähne von Aguria flogen weg und sie krachte nur einige Meter von Raxan entfernt auf den Boden.

Als der Staub sich legte war sie ebenfalls bewusstlos.

Yuan schwebte zu Boden zurück und sah sich Atruschka an, die sich schon wieder zurückverwandelt hatte. Sie lag mit dem Bauch auf dem Boden und das Blut aus den Wunden war bereits geronnen.

Yuan hob ihren Kopf leicht an und spürte, das sie lebte. „Ein Glück.“, dachte er sich.

Motai schwebte jetzt nach unten und sah sich die Garadulus an. „Es ist entschieden! Der zweite Kampf geht an die Menschen! Damit haben sie ausgeglichen und der letzte Kampf wird den Einzug in die nächste Runde entscheiden!“, schrie er.

Serena lag am Boden. „Mussten sie das so spannend machen?“, fragte sie.

Kazuma lächelte. „Ich wusste, sie schaffen es.“ Dann sah er Junko an. Er war sicher, das Atruschka nicht mehr kämpfen könnte und Yuan war wahrscheinlich auch zu fertig.

Junko nickte und stand auf. „Ich werde es tun.“

Kazuma seufzte. Da er sich kaum schnell genug bewegen, geschweige denn kämpfen konnte, war sie die einzig logische Wahl.
 

Die Schwestern brachten Atruschka auf eine Liege herein, während Yuan während ihnen herlief.

„Wird sie wieder?“, fragte Serena besorgt.

Yuan nickte. „Der Dämon in ihr hat ihr das Leben gerettet. Schon wieder. Und ich bin an der Verletzung schuld.“, sagte er bedrückt.

Kazuma setzte sich. „Diese Technik von dir, diese Rage ist wirklich gut. Allerdings solltest du erstmal lernen, sie zu kontrollieren.“

Yuan schmunzelte. „Diese Fähigkeit ist nicht wirklich zur Kontrolle gedacht. Sie ist dazu da, einem Gegner keine Chance zum Gegenangriff zu lassen.“

Kazuma nickte. „Ja. Trotzdem kann man sie noch verbessern, da bin ich sicher.“ Dann stand er auf. „Ach ja. Diese andere Fähigkeit da eben ist wirklich der Hammer.“, fügte er lächelnd hinzu.

Junko trat zu Robin. „Dann wollen wir zwei mal, oder?“, fragte sie.

Robin nickte. „Überlass den Kampf mir. Ich weiß, was ich mache.“, sagte er.

Kazuma stand auf. „Robin! Junko! Passt auf euch auf! Und gewinnt für uns.“, sagte er.

Beide lächelten und hoben ihre Daumen.



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