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Minari Ryu- das Leben einer Kunoichi

von

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Chunin-Prüfung Teil 2

Minari:

Gemeinsam mit meinem Team verlasse ich den Raum. Ich habe noch immer ein leichtes Grippeln im Bauch, weil Sasuke meine Hand gehalten hat. Sie war warm und rau, vermutlich von dem vielen trainieren aber nicht unangenehm. „Na war doch gar nicht so schwer.“ „Ja klar, du brauchtest dir auch überhaupt keine Gedanken machen. Für dich steht hier nichts auf dem Spiel.“ Muffle ich Kageru an. „Hey komm schon, immerhin trainierst du mit uns, also durfte das auch für dich keine Schwierigkeit gewesen sein.“ Ok sie haben Recht, aber das Ziel habe ich noch lange nicht erreicht.

Jetzt machen wir uns zum 44. Trainingsgelände auf, da soll die nächste Prüfung stattfinden.

Hinata und ihr Team warten bereits, also gesellen wir uns zu ihnen. „Hallo Hinata, schön euch hier zu sehen.“ „Oh hallo Minari. Um ehrlich zu sein, ich habe ein wenig Angst.“ Ich nehme sie in den Arm, streichle ihr über den Rücken und flüstere: „Ach Hinata. Du hast es schon so weit gebracht und mit deinem Team wirst du auch diese Prüfung bestehen.“ „Ich danke dir, meine Freundin.“ Ich strahle ihr aufmunternd entgegen. Auch Hinata hat sich verändert. Sie ist ein bisschen selbstsicherer geworden.

Dann sehe ich Konohamaru und seine Freunde durch die Menge wuseln und folge ihnen. Bei Naruto bleiben sie stehen und erzählen etwas von einem Bericht über die Prüfungen. Er ist natürlich Feuer und Flamme und fängt auch ohne zögern an seine Sicht der Dinge offen zu legen. Währenddessen gesellt sich Sasuke zu mir und Sakura versucht mich mit ihren Blicken zu erdolchen. `Diese blöde Gans soll ja ihre Finger bei sich behalten. Sasuke gehört zu mir und sollte sie es wagen, dann Gnade ihr Gott! Zumal ich sie vorne weg bereits gewarnt habe.´ Ich stelle mich noch etwas dichter zu Sasuke, um dieser Pute meine Gedanke deutlich zu machen.

„Hey Minari, jetzt bist du dran. Was hältst du von der Prüfung und den Teams?“ Die drei starren mich neugierig an. „Nun ja, wir alle haben ein Ziel und von daher müssen wir auch beweisen, dass wir das wirklich wollen. Die Prüfungen sind dazu da unser Können zu testen und sie sollen uns auch gleichzeitig zeigen, was uns erwarten wird. Noch sind wir bei Missionen unserem Sensei unterstellt aber als Chunin steht man mit ihm gleich. Man hat dann mehr Verantwortung für sich und seine Kollegen. Deshalb sind die Prüfungen auch nicht so einfach und was die Teams angeht. Naja jeder hat bisher gezeigt, was er als einzelner kann, jetzt müssen wir unsere Zusammenarbeit beweisen.“ `Man ist das schwer nur positives über die Teams zu sagen.´

„Und was hältst du vom Team Naruto?“ „Ähm, soweit ich das jetzt einschätzen kann, ist Naruto immer noch ein Spaßvogel, der viel Unsinn anstellt.“ „Hey Minari, das ist gemein!“ Naruto dreht sich beleidigt weg, während Sasuke neben mir kichert. „Ich war doch noch nicht fertig! Also Naruto ist ein Typ der von allen unterschätzt wird, aber ich glaube, dass er einmal sehr stark wird, wenn er sein Ziel nie aus den Augen verliert.“ Jetzt sieht er mich wieder an und strahlt wie ein Honigkuchenpferd, von einem Ohr zum anderen. „Dann wäre da noch Sasuke. Er ist bestimmt ein Genie, der Naruto aus der Patsche ziehen muss. Sie können sich nicht besonders ausstehen, trotzdem können sie sich aufeinander verlassen und sicherlich auch als klasse Team zusammenarbeiten, wenn es nötig ist. Ich würde sie glatt als Freunde bezeichnen.“ „Hey!“ Beide beschweren sich gleichzeitig und Sasuke piekst mir in die Seite, dass ich lachen muss. „Und Sakura, wie passt sie ins Team?“ `Oh scheiße! Ja und nun?´ „Oh ja… also Sakura…“

„Minari, komm her. Wir bekommen jetzt unsere Schriftrolle.“ `Viele Dank, Kageru. Du hast mich gerade gerettet.´ Ich verabschiede mich und gehe zu meinem Team. Zusammen holen wir unsere Schriftrolle und begeben uns zu dem Tor, das uns zugewiesen wurde. Wenige Augenblicke später ging es los. Wir stürmten in das Areal.

„Also Minari, wie sieht der Plan aus?“ Es ist ja nicht so, als ob ich immer die besten Ideen hätte, aber nun musste ich beweisen, dass ich es würdig bin eine Anbu zu werden und dazu gehört es nun einmal Pläne zu entwickeln. „Wir habe die Himmelsschriftrolle, das heißt wir brauchen ein Team mit der Erdrolle. Viele Teams sind noch unerfahren, daher werden sie viel länger brauchen, bis sie den Turm erreichen. Andererseits werden Sammler am Turm warten und sich gegenseitig angreifen um an die Schriftrollen zu kommen. Wir besorgen uns dort, die fehlende Rolle. Zum einen sind wir direkt am Turm und müssen uns nicht unnötig im Wald aufhalten und zum anderen, sind die Sammler bessere Trainingspartner.“ Kageru und Jin nicken. Wenn es einen besseren Weg gäbe, dann hätten sie sich gemeldet. Als Anbus, die mit der Aufgabe betraut sind, mich zu schulen, haben sie die Pflicht mich zu korrigieren. So machen wir uns auf den Weg zum Turm. Mit unterdrücktem Chakra vermeiden wir überflüssige Kämpfe und unser schnelles Tempo ermöglicht es uns, Zwischenfälle mit wilden Tieren zu verhindern. Daher ist es nicht verwunderlich, dass wir nach einem Tag den Turm erreichen. Trotzdem hat es länger gedauert als erwartet, aber die Prüferin sagte ja, es würde eine Weile dauern. Rund um den Turm legen wir Fallen aus. Nun ist es nur eine Frage der Zeit. Lange müssen wir nicht warten, da bekommen wir auch schon die ersten Fänge. Der Kampf ist nach ein paar gezielten Treffern entschieden und der Zufall will es, dass das Team eine Erdschriftrolle mit sich trägt. „Das war viel zu einfach.“ „Was erwartest du. Wir zwei dürften im Grunde nicht einmal hier sein.“ Wir schlendern zum Turm.

Unser, bessergesagt mein Sensei taucht aus einer Rauchwolke auf, die erschien als wir die Schriftrollen geöffnet haben. „So ihr seid also auch endlich angekommen. Na immerhin.“ `So ein… Rrhhh… mein ehemaliger Sensei war viel besser. Sowohl als Ninja als auch als Lehrer. Er war zwar im Training um einiges härter aber trotzdem hatte ich zu ihm einen besseren Draht. Er war als Mensch einfach viel angenehmer. Doch der hier ist in meinen Augen ein aufgeblasener Wichtigtuer!´ „Bis die Prüfungen offiziell weitergehen, bleibt ihr als Team zusammen. Danach musst du, Minari, alleine klarkommen, sonst fliegt alles auf und du wirst disqualifiziert. Klar?“ Wir nicken. Meine Kollegen, Kageru und Jin, verneigen sich ehrfürchtig, obwohl sie mit dem da gleichstehen. Aus meiner Sicht sind sie sogar um einiges besser. Ich habe von und mit ihnen viel schneller und vor allem viel mehr gelernt. Bei mir bleibt es bei dem Nicken, weil mein Stolz gemeinsam mit Trotz, sich wehren vor dem Typ da im Boden zu kriechen, hat der meinen Respekt sich gar nicht verdient.

Endlich können wir den Turm betreten und melden uns an. Danach begeben wir uns auf eines der vielen Zimmer. Überaschender Weise sind wir nicht die ersten vor Ort. Die Sunanins kommen uns entgegen. Die gegenseitige Überraschung ist deutlich zu erkennen, außer bei Gaara. Er sieht mich mit einer Mischung aus Desinteresse und Herausforderung an. Die Kampfeslust ist ihm deutlich ins Gesicht geschrieben.

Bei den Zimmern angekommen, gehe ich mit zu den Jungs ins Zimmer. „Was machst du hier? Ich meine, es gibt genug Zimmer. Du bist also nicht gezwungen bei uns zu sein.“ Jin lässt sich auf eines der Betten fallen, während Kageru mich unschlüssig mustert. „Willst du mich los werden?“ Lache ich ihm entgegen und setzte mich im Schneidersitz ans Fußende von Jins Bett. Langsam entspannt sich Kageru wieder und setzt sich mir gegenüber auf das zweite Bett. „Dich beschäftig doch etwas. Na los, erzähl schon.“ Jin richtet sich nun neugierig auf. „Na ja, sobald die Prüfung weiter geht, sind wir kein Team mehr und ihr werdet wieder hinter euren Anbumasken verschwinden. Ich möchte mich bei euch bedanken. Ich habe in der kurzen Zeit, die wir zusammen waren so viel von euch gelernt und ich… Ich werde euch vermissen.“ Ich habe den Kopf gesenkt und schiele vorsichtig zu den beiden. Plötzlich umarmen sie mich. „Weißt du Minari. Wir haben auch zum ersten Mal so in einem Team gearbeitet und es hat uns richtig viel Spaß gemacht. Auch wenn es gegen unsere Regeln verstößt, lass uns doch ein Foto machen.“ Ich starre sie abwechselnd an, damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet. „Ist das euer Ernst? Ihr würdet wirklich die Regeln verbiegen?“ Sie nicken mir noch einmal bestätigend zu. Ich könnte platzen vor Glück. Der Tag war lang und so mache ich mich auf ins Nebenzimmer, so dass wir uns alle erholen können und gehe schlafen.

Am nächsten Morgen machen wir zusammen das Foto.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2015-10-12T15:35:03+00:00 12.10.2015 17:35
Tolles Kapitel


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