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Minari Ryu- das Leben einer Kunoichi

von

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Chunin-Prüfung Teil 1

Die Zeit vergeht. Ich habe mit Sensei Orari sehr viel und sehr hart trainiert. Auch meine Missionen waren hochrangig. Nur leider ergab sich in den ganzen 1 ½ Jahren nicht einmal die Gelegenheit mich mit Sasuke zu treffen. Es ist wirklich komisch. Ich vermisse ihn schrecklich, vor allem nachts. Es sei denn ich schlafe wie ein Toter, weil mein Körper völlig ausgelaugt ist. Oft muss ich beim Training mein ganzes Chakra benutzen. Normaler Weise hätte ich schon ein Stammbett im Krankenhaus haben müssen, aber mein Stolz hält mich immer auf den Beinen, bis ich ins Bett fallen kann. Ich würde mir nie die Blöße geben, am Ende zu sein. Nicht vor meinem Sensei! Nicht, weil ich ihn stolz machen will, sonder weil ich ihm nicht die Befriedigung geben will, mich erledigt zu haben. Allerdings hat mich dieser Stolz auch so unglaublich stark werden lassen.

Seit nun einer Woche versuche ich mit zwei jungen Anbu-Mitgliedern ein Team zu bilden. Trotz der Regel, dass Anbus keine Gefühle zeigen sollen, verhalten sich die beiden wie Feuer und Wasser und dadurch, dass die Zwei erfahrener sind, muss ich mir ständig was anhören. Danzo, der Chef des inneren Kreises, hat befohlen, dass ich trotz des Trainings die einzelnen Prüfungen machen soll. Also versuchen wir uns für die Chuninprüfung zu einem Team zusammen zu raufen, damit ich mein Können bestätige.

„Minariiiii, jetzt mach schon“ `Wir sind ein Team! Bis ich die Prüfung bestanden haben! Tief durchatmen Minari. Du schaffst das! Du bist klasse!´ „Halt endlich die Klappe! Ich bin doch schon dabei!“ Wir erfüllen unsere Aufgabe und dann trennen sich unsere Wege. Ich laufe über die Dächer der Stadt, als ich einen Streit höre.

`Das sind doch Narutos und Konohamarus Stimmen. Was ist denn los?´ Ich springe vom Dach. Ein fremder Ninja hält Konohamaru am Kragen. Das Zeichen auf den Stirnbändern kennzeichnet die beiden als Sunanins. „Hey, lass ihn runter!“ „Ach nein, ein kleines Mädchen, will mich zu etwas zwingen. Wie lächerlich!“ `Oh wie schön, mal jemand der sich mit mir anlegen will. Na das lasse ich mir doch nicht entgehen.´ „Ach mich findest du lächerlich? Was bist du dann? Ein Weichei? Ein Loser? Eine Flasche, weil du nichts kannst, als auf wehrlose Kinder loszugehen. Wirklich peinlich und sowas will an der Chuninprüfung teilnehmen? Und dann noch diese Gesichtsbemalung. Wie kindisch!“ Oh ja, gleich platzt er. Leider wird sein Griff dadurch auch fester, doch bevor er Konohamaru noch ernsthaft schaden kann, saust ein Stein an mir vorbei. Sasuke sitzt im Baum und wiederholt meinen ersten Befehl nochmal. Daraufhin lässt der Sunanin den Jungen los. Ich sehe zu Sasuke auf. `Er ist stärker geworden.´

Plötzlich taucht ein weiterer Sunanin im Baum auf. Seine Teammitglieder sind vor Angst völlig starr. Dieser Junge strahlt eine unglaubliche Macht aus. Sein Blick ähnelt sehr stark dem von Sasuke aber auch Naruto hat diesen Ausdruck manchmal.

Ich sehe ihm mit der gleichen Neugier in die Augen, wie ich es damals bei Naruto gemacht habe. Meine Neugier scheint ihn zu verwundern. Er scheint so etwas demnach nicht gewohnt zu sein.
 

Gaara:

Dieses Mädchen da vor uns, ist anders. Ich kann noch so viel Kälte in meinen Blick legen, doch das interessiert sie kein bisschen. Im Gegenteil, dass scheint sie nur noch aufmerksamer zu machen, aber keines Weges ängstlich. Der Junge aus dem Baum ist ebenfalls bemerkenswert. Er hat Kankuro mit einem Stein an seiner Handlung gehindert. Leichtfüßig landet er neben dem Mädchen. Nein er landet vor ihr. `Aber warum stellt er sich so schützend vor sie?´ Der Blondschopf hinter ihnen ist ein Schreihals und er provoziert Kankuro. Das Ganze ist mir zu wider, also gehen wir. „Moment, wie heißt du?“ Ich drehe mich noch einmal zurück. „Mein Name ist Gaara aus der Wüste. Doch ich bin genauso neugierig, wer du bist.“ „Sasuke Uchiha.“ `Aha, der Junge aus dem Uchiha-Clan.´ „Und sie?“ Ich nicke auf das Mädchen an seiner Seite. „Das geht dich nichts an.“ Ich hebe verwundert eine Augenbraue, weil er seine Hand schützend vor sie hebt. Ihr Blick ist vielschichtig. Was ich nicht verstehen kann, ist ihr lächeln. `Ihr gefällt das?´

„Minari, komm endlich, wir haben eine Mission.“ `Wo kommen die denn her?´ Zwei weitere Konohanins sind auf dem Dach erschienen. „Ich bin sofort da.“ `Minari. Etwa Minari Ryu? Das verspricht interessant zu werden.´ Sie lächelt das Konohateam freundlich an, auch uns schenkt sie ein Lächeln. Bevor Minari den Fremden folgt, berührt sie Sasukes Hand. Der Blickkontakt zwischen den beiden ist wirklich eigenartig. Im Anschluss springt sie elegant wie eine Katze ihren Kollegen nach.

Gemeinsam mit meinen Geschwistern kehre ich zurück in die Unterkunft. Sie diskutieren ausgiebig über Sasuke und Minari. `Ich frage mich, was die beiden verbindet. Das werde ich dann in den nächsten Tagen, herausfinden können.´ Ich sitze auf dem Dach unsere Unterkunft und starre in den Mond. In wenigen Tagen wird es so weit sein.
 

Heute begeben meine Geschwister und ich uns auf den Weg um unsere Anmeldung abzugeben. In der Akademie laufen viele Leute umher. Trotz der vielen Menschen sticht ein weinroter Haarschopf aus der Menge heraus. Minari und ihr Team laufen vor uns. Sie betreten gerade den Prüfungsraum. Kankuro ist so im Schwung, dass er in Minari rennt, weil sie aus heiterem Himmel stehen geblieben ist. „Hey, nicht stehen bleiben, du kleine Göre!“ `War ja so klar, der kann sich aber auch nicht zusammenreißen.´ Schwungvoll dreht sie sich um. Der Anblick ist amüsant, weil Minari um einiges kleiner ist als mein Bruder und dann starrt sie ihn mit einem mörderischen Blick an. „Was hast du gerade gesagt?!. Mich wundert es ja, dass jemand wie du sich hier blicken lässt.“ „Minari, lass das und komm.“ Sie köchelt still und leise vor sich, folgt ihrem Kollegen aber ohne Gemecker. Das dritte Mitglied sieht Kankuro herablassend an. „Eins musst du über Frauen noch lernen.

Wenn sie so schon schlecht gelaunt sind, dann sollte man sie auf keinen Fall auch noch reizen. Minari, dann besonders nicht. Es sei denn, du willst eine Nahtoderfahrung machen.“ Der Ninja dreht sich um und folgt seinem Team zu einem Platz. Auch wir setzen uns.

Nach und nach treffen die verschiedenen Teams ein. Drei Konohateams versammeln sich am Eingang, sie scheinen alle aus einem Jahrgang zu kommen. Der Junge aus dem Ushiha-Clan ist ebenfalls unter ihnen. Er wirkt angespannt und sucht jemanden. Anscheinend hat er gefunden, was er gesucht hat, denn seine Haltung wird allmählich lockerer. Mein Blick folgt seinem und landet letzten Endes bei Minari. Doch diese ist immer noch verkrampft und bemerkt ihn nicht. Erst als er plötzlich vor ihr auftaucht und sie in die Arme nimmt, bemerkt sie ihn und wird langsam ruhiger. Ihre Kollegen grinsen sich vielsagend an und drehen sich weg. Außer mir beachtet niemand die Zwei. `Sasuke Uchiha hat also eine Schwachstelle und noch dazu eine so offensichtliche. Anders rum ist es allerdings genauso. Ich frage mich, wie stark diese Bindung wirklich ist.´

Endlich beginnt die Prüfung. Allen wird ein Platz zugewiesen und ganz zufällig sitzen Minari und Sasuke nebeneinander, zwei Reihen vor mir. Der Prüfer macht einen riesigen Aufstand über das Spicken und dann können wir anfangen. `Warum so einen Aufwand und im Endeffekt verliert man kaum Punkte? Die legen es ja förmlich darauf an, dass man spicken soll! Nun gut, dann machen wir das auch.´ So werden die Fragen gleich viel einfacher. Ich bin nicht der einzige, der auf diese Idee gekommen ist. „Die Zeit ist um! Kommen wir nun zur letzten Frage. …“ `Was labert der denn so lange? Na nu?´

Mein Blick wandert zwischen Sasuke und Minari. Sie haben ihre Hände unterm Tisch in einander verschränkt. Ich begreife wirklich nicht, was da läuft. Leider habe ich nicht die Möglichkeit mich weiter damit zu beschäftigen, weil ein lautes Geräusch ertönt. Ein blonder Spinner hat mit seiner Hand auf den Tisch geschlagen und hält hier erst mal eine Rede. Ich verdrehe genervt die Augen. „Ihr habt bestanden.“ Einige Freudenschreie schallen durch den Raum.

Aber als das Fenster zerspringt und eine Frau sich vor die Gruppe stellt, wird es augenblicklich ruhig. Sie stellt sich als neue Prüferin vor und damit geht es auch schon weiter.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2015-10-12T15:26:03+00:00 12.10.2015 17:26
Tolles Kapitel


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