Zum Inhalt der Seite

Secret Ghost

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 12

Tag 9 - Teil 2
 

»Hoffentlich können sie jetzt alles erledigen, und sich danach wieder voll dem Unterricht widmen«, Professor McGonagall überreichte den drei Gryffindor Schülern, eine Genehmigung heute dem Unterricht fernzubleiben und stattdessen in das Muggelkrankenhaus zu gehen.

Zu seinem Körper.

»Danke Professor«, lächelte Hermine, nickte noch einmal in ihre Richtung und dann machten sich die Drei auf den Weg.

Sie brauchten viel länger als Hermine beim letzten Mal alleine.

»Was hat Ron gestern eigentlich gesagt?«, fragte Hermine irgendwann Potter. Auch wenn er klein Weasley mittlerweile als Ginny sah, Potter würde für ihn immer Potter bleiben.

»Ich habe ihm ja von Malfoy erzählt, es ging ja nicht anders, nachdem er ihn angegriffen hat. Naja, ihm geht es gut, aber er war ziemlich wütend«, meinte Potter und zuckte mit den Schultern.

»Hm«, brummte Hermine und starrte auf den Boden. Nicht mehr lange und die Drei hätten Hogsmeade erreicht und würden endlich apparieren können.

»Mister Willow war übrigens erstaunt das du noch lebst Hermine. Er hat sich am Anfang auch geweigert heute zu kommen, da er glaubt, das Malfoy ihn angreifen würde, oder eben dieser andere Geist. Erst als ich ihm das doppelte Geld angeboten habe, hat er zugestimmt.«

Sofort lagen alle Blicke bei Potter.

»Dieser Typ ist so ätzend. Er hätte mich ruhig vorwarnen können, was alles passieren könnte, dann hätte ich dem Ganzen gar nicht erst zugestimmt und jetzt will er nur Profit machen«, schnaubte Hermine.
 

Als sie endlich Hogsmeade erreichten, apparierten sie sofort und landeten wieder in der dunklen Gasse unweit des Muggelkrankenhauses.

Schweigend betraten sie das Gebäude und diesmal lief Hermine sofort auf den Metallkasten zu.

In seinem Zimmer wartete schon Mister Willow.

Draco starrte ihn an und musste sich wirklich zusammenreißen, um nicht wütend zu werden. Schnauben wandte er sich ab und schaute zu seinem Körper, der immer noch blas, war aber immerhin hatten sie seine Haare mal wieder gewaschen.

»Wie soll das Ganze heute ablaufen?«, hörte er Hermines Stimme und schaute wieder zu ihr. Sie hatte ihre Arme vor der Brust verschränkt und schaute Mister Willow argwöhnisch an.

»Nun ich werde das Ritual durchführen, die Geisterwelt öffnen und den Geist zurückschicken«, sagte er kühl und reihte seine Utensilien auf.

»Es sind zwei Geister«, meinte Potter.

»Zwei Geister?«

Mister Willow starrte panisch zu Hermine, griff schon nach seiner Tasche und packte alle Utensilien wieder ein.

»Das hätten sie erwähnen müssen. Das ist eine doppelte Gefährdung für mich«, mit diesen Worten drehte er sich um und lief eilig zur Tür, wo sich Potter ihm im Weg stellte.

»Sie haben das angerichtet, also werden sie das auch wieder ausbügeln«, brummte er ihn an.

Mister Willow schüttelte panisch seinen Kopf und starrte zu Hermine.

»Das Ganze ist eine ganz andere Dimension. Der Geist von dem Jungen könnte dabei Schäden von sich tragen und damit auch die Seele. Wollen sie das riskieren?«, fragte er Hermine und für Draco war eigentlich sofort klar, das er sich nur irgendwie aus der Misere ziehen wollte.

»Warum haben sie mich nicht sofort gewarnt?«, fragte sie unsicher und schaute zu Potter, der ihr zunickte.

Hermine griff in ihre Manteltasche und holte das Bild von heute Morgen raus.

»Dieser helle Geist nährt sich von guten Gefühlen und ist damit friedfertig oder? Der dunkle Geist nährt sich von negativen Gefühlen und ist bösartig. Vielleicht können sie es schaffen nur den bösartigen Geist zu entfernen?«

Fasziniert schaute Mister Willow sich das Bild an.

»Das ist erstaunlich«, murmelte er.

»Können sie jetzt helfen oder nicht?«, fauchte Potter ihn jetzt an und Mister Willow zuckte zusammen.

»Ich muss mich darauf vorbereiten«, fing er an, seine Augen immer noch auf das Bild fixiert.

»Wie lange?«, fragte Granger sofort und Draco bekam ein schlechtes Gefühl.

Was wenn er einfach nur abhauen wollte?

»Mindestens drei Tage, ich muss einige Bücher studieren, ob es überhaupt jemals so einen Fall gegeben hat, um das Risiko abzuwägen und vielleicht etwas an meinem Zauber zu ändern.«

»Samstag um die gleiche Uhrzeit«, sagte Hermine, nachdem sie Potter und Ginny einen fragenden Blick zugeworfen hatte.

Samstag.

Mittwoch, Donnerstag und Freitag müsste er es noch schaffen, seine negativen Gefühle zu unterdrücken. Vom angebrochenen Tag heute ganz zu schweigen.

Draco schluckte und starrte wieder zu Hermine, die auch nicht wirklich glücklich aussah.

Mister Willow nahm wieder seine Tasche und quetschte sich nach einer knappen Verabschiedung an Potter vorbei.

Potter und Ginny kamen wieder auf Hermine zu.

»Wollen wir?«, fragte Ginny und Hermines Blick glitt zu seinem Körper.

»Ich komme nach«, murmelte sie und die anderen beiden verließen tatsächlich ohne weiteres nachfragen den Raum.

Hermine zögerte erst etwas und zog dann einen Stuhl neben dem Bett um sich darauf zu setzten.

Sie stützte ihre Arme auf der Matratze ab, legte ihr Kinn auf die Hände und starrte zu seinem Gesicht.

Draco ging auf die andere Seite des Bettes, um sie ansehen zu können.

Sie wirkte einfach nur nachdenklich.

»Malfoy weißt du, wer die Geister sind?«, fragte sie dann auf einmal.

Draco hatte nicht wirklich mit einer neuen Fragestunde gerechnet aber er ließ trotzdem schnell seine Lumoskugel erscheinen und wieder verschwinden.

Sie war immer noch so groß, wie damals, als sie das erste Mal hier im Krankenhaus waren.

»Der dunkle Geist ist deine Tante Bellatrix oder?«, stellte sie die nächste Frage und kurz verdunkelte sich ihr Gesichtsausdruck.

»Lumos«, murmelte er und kam sich irgendwie schrecklich dabei vor. Schnell ließ er sie wieder verschwinden.

Seine Tante hatte sie gefoltert und jetzt wusste sie, dass sie wieder um sie herum war.

»Das habe ich mir gedacht.«

Sie seufzte kurz auf, schloss ihre Augen, nur um dann wieder zu seinem schlafenden Körper zu schauen.

»Ist der zweite Geist auch aus deiner Familie?«, fragte sie dann.

Wieder ließ er die Kugel erscheinen und verschwinden.

Eine kleine Denkfalte bildete sich auf ihrer Stirn.

»Der helle Geist, deine Mutter?«

Es klang mehr nach einer Feststellung, als nach einer Frage, trotzdem bestätigte er ihre Annahme, indem er wieder die Lumoskugel erscheinen und verschwinden ließ.

»Du weißt, was du machen musst oder? Was deine Aufgabe ist?«

Wieder ließ er die Kugel erscheinen und verschwinden.

Hermine schloss ihre Augen und schien nachzudenken.

Etwas nervös wartete er auf eine neue Frage.

Sie war eindeutig die klügste Hexe, die er kannte. Vielleicht hatte sie den richtigen Riecher?

Sie öffnete wieder ihre Augen, setzte sich wieder normal auf ihren Stuhl und fuhr sich durch die Haare.

»Wenn ich nur wüsste, was es ist«



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lulu-chaan
2015-10-01T09:11:37+00:00 01.10.2015 11:11
Ich bin echt begeistert gute FF ich hoff du schreibst schnell weiter :)
Von:  Mei2001
2015-09-30T17:03:21+00:00 30.09.2015 19:03
Hermine denk nach!


Zurück