Zum Inhalt der Seite

Die Tochter des 4. Hokagen

Der Weg von Namiko Uzumaki
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Sannin

Hallo Leute,
 

nach viel zu langer Zeit, bin ich wieder da. Leider hat es länger gedauert als ich es gedacht habe. Mir fiel der Kampf mit Orochimaru sehr schwer, besonders, da ich schon immer meine Probleme mit diesem Charakter hatte. Dennoch bin ich zu einem relativ zufriedenem Ergebnis gekommen. Ich möchte allen für ihre Kommentare danken und das ihr die Geschichte so sehr unterstützt. Bevor ich jetzt abdrifte, wünsche ich viel Spaß mit dem Kapitel und einen schönen Sonntagabend.
 

Bis dahin,
 

Amogan
 


 


 


 

Sasuke spürte, wie die Luft um ihn herum kälter wurde und dunkler Nebel zog über den staubigen, zersprengten Boden, aus dem das Gras gerissen wurde. Das Zischen der Schlange und ihre schlängelnden Bewegungen jagten ihm eine unglaubliche Angst ein. Der Sannin stand völlig unbeeindruckt auf dem Kopf seines Vertrauten Geistes und hatte sein Gesicht zu einer schrecklichen Fratze verzogen. Sasuke zog scharf Luft ein, als er die schlangenartigen Züge und die gelben Augen des Nukenin sah, die ihn so bedrohlich anschauten, wie damals zur Zeit der Chuninauswahlprüfung. Eine Gänsehaut überzog seinen Körper als Orochimaru mit seiner Schlange vor ihm zum stehen kam.
 

"Sasuke Uchiha, es ist so schön ... dich wiederzusehen." seine rauchige Stimme hallte unangenehm in seinen Ohren wieder und er widerstand dem Drang, sich zu schütteln.
 

"Es war ein Fehler, heute hier her zu kommen." begrüßte der schwarzhaarigen Mann den abtrünnigen Shinobi und seine Stimme klang dabei selbstsicherer, als er sich fühlte.
 

"Wer weiß, Sasuke. Meine Armee schlägt sich doch nicht schlecht, findest du nicht?" fragte Orochimaru und sah sich auf dem Schlachtfeld um. Die toten Körper seiner Lakaien stapelten sich um ihn herum und Sasuke verengte seine Augen zu Schlitzen.
 

"Das ist krank, du mieser Bastard. Das sind keine Krieger, sondern Sklaven." zischte er und spuckte vor ihn auf den Boden.
 

"Das ist Wissenschaft, meine lieber Junge," grinste der Sannin, "Sie sind völlig frei. Frei von Emotionen und Schuldgefühlen. Sie gehorchen aufs Wort und hinterfragen mich nicht. Kurzum, ich habe den perfekten Soldaten erschaffen."
 

"Nein, sie sind nicht perfekt, Orochimaru," unterbrach er ihn und drehte die Klinge in seiner Hand ein wenig. "Du bist nicht in der Lage, Chakra zu klonen. Deine Soldaten sind einfache Söldner, die keine Chance gegen einen ausgebildeten Shinobi haben. Deine Arbeit ist fehlerhaft, richtige Mangelware."
 

Sasuke sah zufrieden, wie sich die schlitzartigen Augen des Sanin vor Wut zusammenzogen und er schien kurz über die nächsten Worte nachzudenken.
 

"Sie reichen, um diese armseligen Bewohner zu töten. Egal, wie oft ihr die Angriffe abwehren könnt, irgendwann werden eure Truppen schwächer. Ich wiederum brauche einfach nur eine Woche meine Produktionshallen anzufeuern und schon habe ich wieder ein neues Heer." zischte Orochimaru und streichelte über den Kopf seiner gewaltigen Schlange.
 

"Konoha wird nicht fallen. Es haben schon stärkere Gegner versucht, es einzunehmen. Alle sind gescheitert." meinte der Uchiha und sah mit einem kurzen Blick auf den Kyuubi, der sich in einiger Ferne durch die Söldner kämpfte.
 

"Stärker als der Juubi? Erlaube es mir besser zu wissen, Sasuke. Wie wollt ihr etwas gegen diesen Albtraum tun?" höhnte der Sannin und schaute sein Gegenüber finster an.
 

"Lieber kämpfe ich gegen ihn und sterbe, als sein Speichellecker zu werden, Orochimaru. Wie fühlt es sich an, nur noch der zweite Anführer zu sein. Du warst mal ein ehrwürdiger Sannin, doch jetzt, kriechst du einem Monster in den..." weiter kam Sasuke nicht, denn der Nukenin schoss einige Schlangen aus seinem Arm auf ihn ab. Mit einer gekonnten Bewegung wich er nach hinten aus und durchtrennte mit einem Hieb den Angriff. Die Köpfe der Schlangen fielen auf den Boden und vermischten sich zischend mit dem Gras, während sie sich dampfend auflösten.

"Oh, da kann sich einer nicht beherrschen. Ist die Wahrheit wirklich so grausam?" höhnte Sasuke und sammelte in seinem Inneren ein wenig Chakra.
 

Hinter Orochimaru stieg die Schlange in die Höhe. Sie war beinahe genauso groß wie Kurama, doch sie war dennoch kein Bijuu. Langsam öffnete sie zischend ihr Maul und enthüllte die riesigen Fangzähne. Grünes Gift tropfte leicht aus den gigantischen Drüsen an ihrem Oberkiefer und brannte sich durch den Dreck. Sanft wand sie sich hin und her und versuchte Sasuke anzuvisieren. Der Uchiha drehte sich so, dass immer seine Schulter zu seinem Feind zeigte und wechselte die Schwerthand mehrere Male. Er war nervös und spürte das Adrenalin in seinem Körper. Es brachte ihm Kraft und den Mut, sich gegen diesen Gegner zu stellen. Dann schoss die Schlange auf ihn zu.
 

Sie war Blitzschnell und Sasuke war kurz überrascht, doch konnte noch rechtzeitig ausweichen. Er drehte sich aus dem Gefahrenbereich und formte mit zwei Fingerzeichen sein Chidori. Das Kreischen erfüllte den Wald und das Jutsu schien jegliches Licht aufzusaugen. Noch in der Drehung wand er sich der Schlange zu und preschte nach vorne. Das Jutsu gefährlich knisternd in seiner Hand, erreichte er die schuppige Haut und ließ mehr Chakra in sein Chidori fließen. Ein gleißender Strahl von unglaublicher Hitze dehnte die Fähigkeit aus und brannte sich durch die Schlange. Es war ein unglaublich gerader und schneller Schnitt und der ganze Angriff hatte vielleicht zwei Sekunden gedauert.
 

Zuckend bäumte sich die Schlange auf und schlitterte über den staubigen Boden. Der Körper ragte weit über die Bäume hinüber, als mit einem unangenehmen Geräusch der Kopf vom Rest getrennt wurde. Blut bedeckte das Gras und die Krater, während der Schädel krachend aufschlug. Staub und Dreck flog durch die Luft und Sasuke verdeckte mit einem Arm sein Gesicht. Nur schwerlich konnte er ein Husten unterdrücken und sein Hals war staubtrocken und kratze.

Aus der Dreckwolke schoss plötzlich Orochimaru hervor. Sein Mund war weit geöffnet und die glänzende Klinge seines geliebten Schwertes funkelte im Sonnenlicht. Gerade noch so schaffte es der Uchiha, die Schneide zu parieren. Ein Funken flog an seinem Kopf vorbei und das Klirren hallte in seinen Ohren nach. Er schaffte es, sich nach hinten abzurollen und stand nun dem Sannin in einer angenehmen Position gegenüber.
 

"Du wirst es bereuen, sie getötet zu haben." zischte der Nukenin und Sasuke schaffte es einen kurzen Blick auf den Kadaver des Tieres zu werfen. Zischend löste er sich auf und nur das Blut blieb weiterhin auf dem Boden zurück.
 

"Ich denke nicht." entgegnete er und ließ das Blitzelement in sein Katana fließen. Das Metall vibrierte leicht und strahlte ein helles Licht aus. Die Blitze knisterten und die Hitze, die von ihnen ausging war unglaublich.
 

Sasuke aktivierte sein Sharingan und konnte vor seinem inneren Auge sehen, dass der Sannin einen tiefen Angriff auf seine Beine plante. Die wenigen Augenblicke reichten ihm vollkommen aus und er rollte sich unter der Klinge seines Gegners hinweg und ihm gelang ein tiefer Schnitt in dessen Wade. Die Blitze machten es der Schneide unglaublich einfach, durch das Fleisch zu schneiden und von dem Nukenin kam ein wütender Aufschrei, der ihm zeigte, dass sein Angriff von Erfolg gewesen war.
 

Als Orochimaru erneut nach ihm schlagen wollte, wich er einfach mit einem Sprung nach hinten aus. Er konnte erneut den nächsten Angriff vorausehren, denn sein Gegner, der sich erst um seine verletzten Beine kümmern musste, würde ihn mit einer Fernkampfattacke angreifen. Es geschah, wie er es gesehen hatte. Der Sannin fuhr seine elastische Hand aus und die Klinge darin schimmerte kurz. Sasuke blockte auch diesen Angriff mit seinem Schwert und formte in seiner anderen Hand ein Chidori. Das Knistern war lautstark zu hören und er blickte finster auf den Nukenin, der aus Vorsicht vor diesem Jutsu einen Schritt nach hinten gemacht hatte. Ein kleines Fieses Lächeln erschien auf dem Gesicht des Uchiha und er prescht nach vorne. Orichimaru schickte ihm einige Schlangen entgegen, doch er konnte ihnen einfach ausweichen und verringerte immer schneller den Abstand zwischen sich und seinem Gegner.
 

Zuerst schlug Sasuke mit seinem Schwert nach dem Feind Konohas und klirrend trafen die Schneiden aufeinander. Der Sannin hatte jedoch einen besseren Winkel zum verteidigen und so geschah es, dass der Uchiha den Halt am Griff verlor. In einem hohen Bogen flog das Schwert nach hinten und blieb einige Meter weit weg im Boden stecken. Beide Shinobi waren kurze Zeit perplex und schauten sich kurz an. Dann wich er einem Stich von Orochimaru aus und zwang sich mit all seiner Kraft, auf den Beinen zu bleiben. Er preschte vor und bohrte seine Hand, umkreist vom Chidori in den Sannin hinein. Dieser schrie laut auf und flog mit einer unglaublichen Wucht nach hinten und stoppte erst, als er gegen einen Baumstamm prallte. Die Rinde splitterte und ein Knacken ging durch das Holz. Sasuke schaute stumm und teilnahmslos auf den Durchbohrten Körper seines Gegners, der schlaff gegen den Baum gelehnt saß. Die Knochen des Sannin schienen gebrochen und das ganze Gesamtbild wirkte, als wäre alles in ihm deformiert.
 

Der Uchiha war dennoch nicht wirklich von seinem Sieg überzeugt. Schon damals während der Chuninauswahlprüfung war es so, dass Orochimaru sich als sehr widerspenstig und fast unbesiegbar gegeben hatte. Erneut erschien in seiner Hand das Chidori und dieses Mal würde er nicht so leichtfertig seinen Gegner entkommen lassen. Das Knistern nahm sein gesamtes Gehör ein und das helle Licht zeigte ihm nun zum ersten mal das Blut, welches an dem Ärmel seines Oberteiles klebte und eindeutig seinem Gegner gehören musste.
 

Langsam ging er auf den Sannin zu, bedacht, alles erwartend. Er wusste, dass sein Feind noch immer ein Hintertürchen oder ein Ass im Ärmel hatte. Es fiel ihm schwer zu glauben, dass er sich so leicht zu schlagen gab.
 

Plötzlich verformte sich der Körper vor ihm. Ein Knacken ging durch die Knochen des Sannin und sie wirkten seltsam entstellt. Sein Kiefer klappte unnatürlich weit auf und fiel auf den Boden. Schleim und Spucke breitete sich auf dem Boden aus und Sasuke wurde Übel. Aus dem toten Körper schlängelte sich eine neue Gestalt. Der Uchiha wusste, dass Orochimaru solche Jutsu beherrschte und genau das es war, was ihn so gefährlich machte. Die neue Gestalt war um einiges bleicher. Das Haar so schwarz, dass es scheinbar das ganze Sonnenlicht verschluckte, dass auf sie viel. Sein Gesicht sah noch mehr aus wie das einer Schlange und die Züge wirkten sehr bösartig. Ein abschätziger Blick spiegelte sich in seinen reptilienartigen Augen wieder.
 

"Das ich meinen letzten Körper enthüllen muss, habe ich nicht erwartet. Du bist mächtiger, als ich es von dir erwartet hätte, Sasuke Uchiha. Sehe es als Ehre an, dass ich, Orochimaru, mir die Mühe mache und dich letztendlich töten werde. Das du es soweit schaffst, habe ich nicht erwartet, doch ich freue mich auf dein Ableben." zischte der Sannin und seine gespalteten Zunge huschte über die spitzen Zähne.
 

Sasuke wusste, dass es jetzt sehr gefährlich werden würde und er bereitete sich auf den letzten Kampf mit dem Nukenin vor. Dieser beschwor zwei riesige Schlangen, die hinter ihm aus dem Boden schossen. Sie schlängelten sich um sich selbst, wobei es aussah, als wäre es nur ein Tier mit zwei Köpfen. Der Uchiha seufzte und bereitete eine lange Reihe von Fingerzeichen. Er brauchte sein mächtigstes Jutsu, um diese Viecher zu besiegen. Er sammelte den Großteil, seines noch vorhandenen Chakra.
 

Orochimaru stoppte. Auch wenn er viele Techniken kannte, so war diese Abfolge sehr ungewöhnlich. Es wirkte so, als würde sein Gegner die Fingerzeichen eines Blitzjutsus verwenden, doch normalerweise waren die nicht so lang und häufig. Erst, als er spürte, wie der Himmel sich über ihm verdunkelte, merkte er, dass Sasuke stärker war, als er erwartet hatte.
 

Der Uchiha streckte die Hand gegen den Himmel und Blitze sammelten sich um seine Finger. Es knisterte und zuckte und das grelle Licht wurde heller. Die Blitze länger und gefährlicher. Ein Zischen ging von dem jungen Mann aus und die Wolken über ihm wurden Dunkel. Die Blitze in seiner Hand stiegen nach oben und sammelten sich ruckartig in dem fast schon dunkelgrauen Nebeldunst über seinem Kopf. Die Lichtspiele, die sich dort oben abspielten waren eigentlich schon eindrucksvoll genug, doch kurz nachdem der erste Blitz in den Boden vor ihnen Schlug, wusste jeder, wie gefährlich dieses Jutsu war. Sasuke schloss seine Augen und konnte die beiden Schlangen ganz genau vor sich sehen. Er streckte die Hand aus und deutete in ihre Richtung, als ein Krachen die Ankunft seines Jutsus ankündigte. Der Donner der Blitze hallte über das Schlachtfeld wieder und ließ sogar den Kyuubi innehalten. Die Macht, die von dem Uchiha ausging, war unglaublich. Man spürte, wie das Chakra in seinen Adern pulsierte.
 

Die beiden Schlangen wurden in helles Licht getaucht und eine unnatürliche Hitze ging von ihnen aus, als eine konzentrierte Anzahl von Blitzen auf sie niederging. Das Fauchen der Bestien ging einfach nur Schall und Klanglos im dem tosenden Lärm der Donner unter. Sasuke spürte, wie dieses Jutsu an seiner Kraft zerrte. Schweiß lief ihm über das Gesicht und er spürte förmlich, wie das Jutsu schwächer wurde.
 

Als die Blitze abebbten, konnte man das ganze Ausmaß der Verwüstung sehen. Ein gigantischer schwarzer Fleck, aus Ruß und verbrannter Erde zeigte die Aufschlagstellte der Technik. Der Geruch von verbrannten Fleisch hing in der Luft und bedeckte alles und jeden, der sich auf dem Schlachtfeld befand. Die zwei Schlangen waren nur noch zwei verformte Stücke dieses übel riechenden Fleisches und selbst ein letztes Zucken ging nicht von ihnen aus.
 

Sasuke schaute von den Überresten der Bestien auf ihren Herrn. Doch Orochimaru war nicht mehr da. Fluchend sah sich der Uchiha um, doch er konnte das Chakra des Sannin nirgends spüren. Bis plötzlich ein Schatten hinter ihm seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Ruckartig drehte er sich um und konnte nur noch sehen, wie der Nukenin auf ihn zu kam. Zu nah, um auszuweichen oder den Angriff zu blocken. Das Schwert in Orochimarus Hand blitze gefährlich und hatte beinahe seinen Bauch berührt. Stöhnend, da ihm kein Fluch mehr über die Lippen kam, schloss Sasuke die Augen. Es geschah alles so schnell und sein Sharingan hatte ihm gezeigt, wie die nächsten Momente für ihn werden würden. Er war zu realistisch, zu streng mit sich selbst, um sich eine angenehmere Art seines Todes vorstellen konnte. Seine letzten Gedanken, die so unnatürlich schnell an ihm vorbei schossen, galten der Frau die er liebte und nun alleine lassen würde. Er schämte sich, dass er sich nicht richtig von ihr verabschiedet hatte und versprach heil zu ihr zurückzukehren. Er stellte sich vor, wie es war, von ihr geküsst zu werden, ihre weichen Lippen auf seinen zu spüren. Er sah das Funkeln ihrer Augen vor sich und ihr verschmitztes Lächeln, welches ihren Mund so oft umspielt hatte.
 

Und dann spürte er, wie ihm die Luft aus den Lungen gepresst wurde. Er spürte seine Beine nicht mehr und wie er den festen Boden unter ihnen verlor. Alles drehte sich um ihn und nur schwerlich konnte er die Augen öffnen. Er schaute in Namikos panisches Gesicht und spürte ihre eine Hand auf seiner Brust, während ihre andere seine Seite hielt. Verwirrt schaute er sich um und erkannte, dass er nicht mehr auf der Stelle war, wo er noch vor wenigen Sekunden stand. Sein Blick huschte zu dem Kunai, welches vor ihm in dem Boden steckte. Es war das von seiner Frau, welches vor ihr dem vierten Hokagen gehört hatte. Die Schneide glänzte leicht und die vielen Schritte auf dem Boden ließen es zittern.
 

"Mach so etwas nie wieder." zischte sie über ihm und Sasuke sah zu ihr auf. Noch immer spürte er den Druck ihrer Hände auf sich. So langsam hatte sich sein Herzschlag beruhigt und das Adrenalin, dass ihn immer weiter hätte kämpfen lassen verließ seinen Körper. Er spürte die Müdigkeit und wie erschöpft er sich fühlte.
 

"Ich gebe mir Mühe." keuchte er und spürte, wie sie hinter ihm aufstand. Er wollte nicht, dass sie ging. Zu gut fühlte es sich an, zu wissen, dass es ihr gut ging, dass sie sie sich in der Schlacht so gut geschlagen hatte. Doch dann fiel sein Blick auf den Sannin, der genauso überrascht auf die Stelle sah, wo er eben noch gestanden hatte, wie er sich fühlte.
 

"Ich kümmere mich um diesen Bastard." flüsterte Namiko und ging einige Schritte auf ihn zu. Sie zückte noch im Gehen eine Schriftrolle aus ihrer Tasche und rollte diese auf. Die Fingerzeichen von ihr kamen ihm so verdammt vertraut vor, dass er beinahe schon wusste, was ihr nächster Schritt sein würde. Fast hätte er nicht bemerkt, wie sie das Blut über den Siegeln verstrichen hätte. Und als er die goldenen Ketten sah, die aus dem Papier schossen und den Sannin im Visier hatten, wurde ihm bewusst, dass Orochimaru jetzt schon verloren hatte.
 

Das goldene Metall schlängelte sich um die Gliedmaßen des Nukenin und fesselten ihn. Er stieg sanft in die Höhe und die verzerrte Fratze zeigte Sasuke, dass seine Frau keinesfalls sanft war. Blut tropfte durch die Ketten auf den Boden, so sehr hatten sie sich ins Fleisch geschnitten. Erneut formte die frischgebackene Uchiha einige Fingerzeichen. Ihr Blick war so kalt und emotionslos, dass Sasuke eine Gänsehaut bekam. Er fürchtete sich vor ihr. Die Macht, die sie ausstrahlte war so unglaublich, dass selbst Itachi neben ihr erblassen würde.
 

"Du bist ein Scheusal, Orochimaru. Ich verbiete dir weiterhin Unglück über diese Welt zu bringen. Für den Tod der vielen unschuldigen Menschen und meiner befreundeten Mönche, werde ich dich zur Rechenschaft ziehen." flüsterte sie und es schien so, als wäre die Zeit um sie herum stehen geblieben. Hinter ihr erschien eine durchsichtige Gestalt. Die langsam hinter ihr her waberte. Orochimarus Augen blitzen gefährlich auf und Sasuke erkannte das erste Mal richtige Angst in ihnen.
 

"Im Austausch für eine gewisse Menge meines Charkras, hat sich der Totengott bereiterklärt, dir deine Macht zu nehmen, Orochimaru. Genieße die letzten Momente deines Lebens als Shinobi." zischte Namiko und nickte dem Geist hinter sich zu. Dieser schwebte langsam auf den Sannin zu, der sich, gefangen in den Ketten, gegen seine Gefangennahme wehrte. Sasuke schaute auf den Nukenin und wie sein Widerstand immer mehr bröckelte. Bis schließlich nichts mehr von der einstigen Stärke Orochimarus übrig war. Der Totengott griff durch den Körper des Sannin hindurch und zog an einer bläulichen Masse. Die Schreie des Mannes gingen in Sasukes Ohren einfach unter und er sah gespannt auf das Schauspiel vor seinen Augen. Nach einer Weile, durchtrennte der Geist die bläuliche Masse und Orochimaru sank in die Ketten. Seine Arme waren schlaffe und nichts zeigte mehr, dass er gegen Namikos Stärke rebellierte. Die Uchiha nickte dem Geist zu und dieser verschwand.
 

"W-W-Wieso lebst du noch?", fragte der Sannin schwach und schaute auf Namiko, "Alle die dieses Siegel verwendete haben, sind gestorben."
 

"Auch wenn ich den Namen Uchiha trage, so bin ich dennoch auch eine Uzumaki. Ich habe über zwei Jahre lang diese Technik studiert und geforscht. Ich bin in der Lage, anstatt meines Lebens, eine gewisse Menge meines Chakras zu opfern, um den Totengott zu rufen. Doch keine Sorge Orochimaru, an Chakra mangelt es mir nicht." zischte die blonde Frau und löste die Ketten auf. Wie ein nasser Sack fiel der Sannin auf den Boden und rührte sich nicht.
 

"W-Was hast du... mit mir gemacht?" fragte er als er begriff, wie hilflos er war.
 

"Ich habe dir alles genommen, bis auf deinen Verstand. Du sollst sehen, wie es ist, wenn man alles verliert, was einem Wichtig ist. Du wirst jetzt richtigen Schmerz verspüren." Namiko beugte sich zu ihm herunter und sah ihn voller Abscheu an.
 

"Deine Tage als Feind Konohas sind vorüber."



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hokagebernd
2017-05-18T12:36:53+00:00 18.05.2017 14:36
Tolles kapitel da gab es schlangen ragut man sollte sasuke nich unter schätzen er macht seinem namen alle ehre abet nich nur sasuke sondern auch namiko macht dem nanen ushia u. Uzzmaki alle ehre
Von:  ShadowTheHedgehog64
2017-05-09T13:47:23+00:00 09.05.2017 15:47
Super klasse kapitel freue mich auf mehr
Von:  Scorbion1984
2017-05-08T07:17:13+00:00 08.05.2017 09:17
Super ,hat Oro nun endlich seine Strafe bekommen und kann kein Unheil mehr anrichten !?
Ja Namiko kann einen schon das Fürchten lernen ,gut das sie so stark ist !
Von:  Teisha
2017-05-07T21:49:06+00:00 07.05.2017 23:49
Gänsehaut Pur!
Namiko ist sauer xD
Einfach genial geschrieben :)
Liebe Grüße
Teisha
Von:  emymoritz
2017-05-07T20:16:23+00:00 07.05.2017 22:16
Juhu endlich mal eine Frau die ihm zeigt wo es lang geht
Von:  fubukiuchiha
2017-05-07T19:02:15+00:00 07.05.2017 21:02
Hi
Echt geniales Kapitel, Orochimaru ist echt eine Plage aber Sasuke konnte ihm ja ganz gut standhalten.
Namiko kann das Shikki Fujin anwenden ohne zu sterben? Nicht schlecht. Jetzt hat Orochimaru wirklich alles verloren, aber der Kampf ist noch nicht vorbei.
Bin gespannt wie es weiter geht.
Lg fubukiuchiha
Von:  elvira9368
2017-05-07T17:16:58+00:00 07.05.2017 19:16
Super Part und ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.


Zurück