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Die Tochter des 4. Hokagen

Der Weg von Namiko Uzumaki
von

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Schlechte Nachricht

Hallo Leute,
 

nach gefühlt 100 Jahren tauche ich wieder aus der Versenkung auf und habe es tatsächlich geschafft, ein neues Kapitel zu schreiben. Ich möchte mich entschuldigen, da die Geschichte in den letzten Monaten so wenige Updates bekommen hat. Ich hatte viel Unistress und konnte nicht die Zeit finden, ein neues Kapitel anzufertigen. Es haben einige gefragt, wann es weitergeht und nun ist es endlich so weit. Ich schätze, ich werde bald ein weiteren Teil hochladen, aber alles zu seiner Zeit. Ich bedanke mich für die Reviews auf das letzte Kapitel und das rege Interesse an der Geschichte. Ich werde Namiko niemals abbrechen, denn dafür bedeutet sie mir einfach zu viel. Ich konzentriere mich jetzt auch erstmal auf diese Geschichte und lasse von SzH erstmal die Finger, um mich komplett zu fokussieren. Bevor es wieder ein halber Roman wird, wünsche ich erstmal viel Spaß mit dem neuen Kapitel und einen schönen Sonntag euch allen.
 

Bis dahin,
 

Amogan
 

P.S. Ich würde empfehlen, ein trauriges Lied anzumachen, wenn ihr das Kapitel lest.
 


 


 


 

Hinter den Bäumen tauchte in der Ferne das Dorf Konohagakure auf. Die Sonne strahlte sanft durch die Blätter hindurch auf den feuchten Waldboden. Namiko sah grinsend zu Sasuke, der einen Arm um ihre Schulter gelegt hatte. Sie war froh, endlich wieder in Konoha zu sein. Viel zu lange war sie weg gewesen, auch wenn sie das Treffen mit ihren Eltern nicht missen wollte. Das Gespräch mit dem Kyuubi war ebenfalls sehr aufschlussreich. Ihre Erleichterung kannte keine Grenzen, dass ihr Untermieter, mit dem sie sich einen Körper teilte, endlich Frieden geschlossen hatte.
 

Namikos andere Hand stützte sich auf ihren Stab. Die Müdigkeit der langen Reise war ihr anzusehen und sie freute sich darauf, endlich wieder in das Uchihaviertel gehen zu können. Sie hatte Aufregung genug und wollte ein paar Tage entspannen.
 

Das gewaltige Tor von Konohagakure erhob sich vor ihnen und Sasuke seufzte zufrieden neben ihr. Er war auch sehr erschöpft, doch für Namiko wollte er stark sein. Seit ihrer Verbindung mit dem Kyuubi war sie schwächer und verletzlicher. Ihr Körper musste sich noch an das fremde Chakra gewöhnen. Es gab noch nie einen ähnlichen Fall und Namiko war die Erste, die sich komplett mit ihrem Bijuu verbündet hatte. Sasuke war bei dem Gedanken ein wenig unwohl. Er vertraute zwar dem Kyuubi, doch dass er jetzt den Körper mit seiner Freundin teilte und das, ohne in einem separaten Raum gefangen zu sein, beunruhigte ihn. In seinem Unterbewusstsein schrie eine Stimme. Sie teilte ihm mit, dass Namiko sich grundlegend verändern würde. Sasuke glaubte ihr nicht. Er wollte ihr nicht glauben. Er wusste, wie stark Namiko war. Ihr Charakter und ihr Wesen. Sie würde sich nicht vom Kyuubi unterkriegen lassen. Erneut seufzte der Uchiha und zog Namiko in eine Umarmung, was diese leicht überraschte.
 

"Du sollst dir doch keine Sorgen machen." flüsterte die Uzumaki leise.
 

"Ich kann es nicht ändern... Ich habe Angst dich zu verlieren." raunte er und küsste ihren Scheitel.
 

"Ich werde nicht sterben. Kurama ist mächtig und auch wenn es noch nie einen Jinchuuriki gab, der sich mit seinem Bijuu verbunden hatte, habe Vertrauen in mich." murmelte Namiko. Sie wusste von der Sorge ihres Freundes. Auch sie hatte sich Gedanken gemacht. Kurama hatte sein Chakra mit ihr geteilt. Es war ein riesiger Vertrauensbeweis, denn der Bijuu wurde sehr angreifbar dadurch, besonders, wenn sein Container so eine mächtige Siegelnutzerin war, wie Namiko.
 

"Ich vertraue dir." Meinte Sasuke ehrlich. Er rieb sanft über ihre Oberarme und lehnte seine Stirn gegen ihre.
 

"Danke." Namiko schloss ihre Augen und genoss diesen Moment. Es kam ihr so vor, als würden sie kaum Zeit füreinander haben und das, obwohl sie ständig aufeinander hingen.
 

"Ich liebe dich." Überrascht sah die Uzumaki ihren Freund an. Sasuke sagte ihr nicht oft, wie viel sie ihm bedeutete. Er hob es sich immer für besondere Anlässe auf. Anlässe wie diesen hier. Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen und sie nickte sanft.
 

Als die Beiden sich voneinander lösten, kam ein Shinobi auf sie zu. Namiko erkannte sofort, dass Kakashi das Tor passierte.
 

"Namiko! Sasuke!", rief er schon von weitem, "Ihr müsst sofort mit mir kommen!"
 

"Was ist denn los?" fragte die Uzumaki vorsichtig. Ihr ist der Augenring unter Kakashis Auge aufgefallen. Natürlich wirkte der Jonin immer verschlafen, doch so übermüdet war er noch nie.
 

"Keine Zeit, folgt mir." meinte ihr Sensei rasch und schob seine Schüler durch das Tor. Sie erreichten nach kurzer Zeit den Turm des Hokagen und wurden schon von diesem Empfangen. Itachi lehnte an der Tür und musterte sie besorgt.
 

"Ich verstehe ja, dass ihr wissen wollt, wie es gelaufen ist doch...", weiter kam Namiko nicht, denn sie schaute dem Dorfoberhaupt in die Augen und erschrak, "Was... ist los Itachi? Was ist passiert?"
 

"Folge mir. Bitte." Die Stimme des Hokagen war sehr still. Ein Hauch Trauer schwang mit ihr mit. Seine Augen waren trübe und die Bleiche in seinem Gesicht ließen ihn krank aussehen.
 

Namiko schaute ihn kritisch an. Es war ungewöhnlich, den sonst so starken Shinobi derart verletzt zu sehen. Erst Kakashi, dann Itachi. Irgendetwas schreckliches musste passiert sein, soviel stand fest.
 

Der Hokage führte die kleine Gruppe ihn einen Raum, der am Ende eines Flures, sehr abgelegen lag. Zwei ANBU mit entzündeten Kerzen standen rechts und links von der Tür und hatten ihre Köpfe gesenkt. Ihre schwarzen Mäntel verdeckten die hölzernen Tiermasken. Sasuke zog scharf Luft ein. Er wusste, dass die Beiden die Totenwache hielten. Menschen, die sehr viel für ihr Dorf getan haben, wurde so die letzte Ehre erwiesen. Itachi öffnete die Tür und betrat schweigend den Raum. Namiko und Sasuke folgten ihm. Schwarze Tücher verhängten die Wände und Fenster, durch die nur sehr schwach Licht in den Raum fiel. In den vier Ecken standen jeweils Shinobi in ihrer schwarzen Trauerkleidung, die ebenfalls Kerzen in ihren Händen hielten. Namiko erkannte Yahiko und Nagato unter ihnen und stockte. In der Mitte des Raumes lag eine Person, Aufgebart auf einen schweren Steintisch, mit einem dunklen Tuch bedeckt. Namiko bemerkte Tsunade, die eine weinende Konan in ihren Armen hielt. Ein großer Klos bildete sich in ihrem Hals und ihre Finger gruben sich in Sasukes Schulter. Ihre Augen waren vor Schock weit geöffnet und die Pupillen zitterten gewaltig.
 

"Es tut mir so unendlich leid, Namiko." murmelte Itachi und legte der Uzumaki eine Hand auf die Schulter. Tsunade streckte einen Arm nach ihr aus und zog sie ihn eine feste Umarmung. Namiko konnte in ihren geröteten Augen sehen, wie schmerzhaft es für sie war, hier in diesem Raum zu sein. Namiko liefen die Tränen über die Wangen. Sie ging mit wackeligen Beinen auf den Leichnam zu und hob vorsichtig das Tuch an. Eine weiße Mähne kam langsam zum Vorschein. Namiko schluchzte laut und ihre zitternde Hand versuchte das Tuch wieder zu senken, doch sie konnte es nicht. Starr schaute sie auf das friedliche Gesicht des Mannes, der dem, was ein Vater für sie war, am nächsten kam.
 

Die Tränen tropften unerlässlich auf den Boden und die Schultern der Uzumaki bebten. Ihre Beine gaben nach und sie sackte zu Boden. Sofort war Sasuke hinter ihr und stützte sie sanft. Der Uchiha wusste nicht, was er anderes hätte tun können.
 

"N-Nein." stotterte Namiko zwischen zwei Schluchzern. "Nein! Nein! Nein!"

Ihre Stimme wurde immer lauter und hallte leicht in dem Raum. Tsunade sah sie traurig an und streichelte ihr über die Wange.
 

"Namiko... Er ist fort." flüsterte sie sanft. Die Uzumaki schaute sie mit großen Augen an und ihre Lippen bebten. Sie wollte der ehemaligen Hokage widersprechen und ihr sagen, wie falsch sie lag, doch sie schaffte es nicht. Sie vergrub ihren Kopf in den Händen und weinte bitterlich. In Namiko zerbrach gerade ein weiterer Teil ihres Herzens. Jiraiya durfte nicht weg sein. Sie brauchte ihn doch! Sie brauchte doch jemanden, der ihr zeigte, wie die Welt funktionierte.
 

"Nami." flüsterte Sasuke sanft und versuchte, sie zum aufstehen zu bewegen. Er wusste das sie es in dem Raum nicht mehr aushielt.
 

Namiko allerdings konnte ihr Gesicht nicht von dem Leichnam ihres Senseis abwenden. Sie streckte zitternd ihre Hand aus und streichelte über die kalte, faltige Wange. Das sanfte Lächeln auf Jiraiyas Lippen machten es nicht besser. Er sah so friedlich und glücklich aus, selbst im Tode. Wieder begann die Uzumaki zu schluchzen.
 

"Namiko." Erneut versuchte Sasuke sie dazu zu bewegen, mit ihm den Raum zu verlassen. Doch sie sträubte und wand sich in seinen Armen. Beruhigend flüsterte er in ihr Ohr. Der Uchiha fühlte sich so hilflos. Sein Blick wanderte zu Kakashi, der nur starr auf den Boden starrte.
 

"LASS MICH!" schrie Namiko verletzt und Schlug Sasukes Hände weg. Sie verharrte einige Sekunden, schaute zu dem Leichnam von Jiraiya, ehe sie panisch aus dem Raum stürmte. Der Uchiha schaute ihr traurig hinterher und wollte seiner Freundin folgen. An der Tür hielt ihn Itachi zurück.
 

"Lass ihr Zeit. Du darfst dich ihr nicht aufdrängen." murmelte er beruhigend.
 

"Aber sie braucht mich!" protestierte der Uchiha.

"Sie braucht Ruhe. Sie muss erst einmal mit dem Schmerz zurechtkommen. Du würdest es nur verschlimmern, glaub mir. Rede nachher noch einmal in Ruhe mit ihr, Sasuke." Itachi schaute ihn ernst an. Der jüngere Bruder seufzte kurz und nickte geschlagen.
 

"Komm in mein Büro. Wir haben einiges zu besprechen."
 

Namiko lief planlos durch die Straßen von Konoha. Die Tränen in ihren Augen versperrten ihre Sicht. Sie wusste nicht, wo sie war oder wie viel Zeit inzwischen vergangen war, doch irgendwann erreichte sie die Akademie. Das vertraute Gebäude war vollkommen ruhig. Die Sonne hatte sich inzwischen hinter dem Horizont verabschiedet und die Dämmerung brach herein. Namiko blieb vor der einsamen Schaukel an ihrem Lieblingsbaum stehen und wischte sich die Tränen aus den Augen. Ihr Schluchzen war nur noch ein heiserer Laut der sich genauso falsch anfühlte, wie sie sich gerade. Nach dem dritten Hokagen hatte nun auch Jiraiya sie verlassen. Sie verlor alle Menschen die ihr wichtig waren.
 

Sanft umklammerte sie die Seile der Schaukel. Sie sah vor ihrem geistigen Auge sich selbst. Sie sah sich, wie sie, verlassen von allen, alleine hin und her schaukelte. Ihr jüngeres ich weinte ebenfalls. Die Tränen landeten unter ihr im Gras. Namiko fühlte die Leere in ihrem Herzen. Sie spürte erst jetzt, wie viel ihr der Mann wirklich bedeutet hatte. Der Gedanke, dass er nicht gleich um die Ecke kommen würde, ein Fernglas und sein Notizbuch in den Händen, grinsend, wie er es sonst immer tat, schmerzte zu sehr.
 

Kraftlos glitt sie mit ihrem Rücken den Baumstamm herunter. Weinen konnte sie nicht mehr. All ihre Tränen waren verbraucht. Namiko zog ihre Beine näher an ihren Körper und umklammerte ihre Knie mit den Händen. Der Kopf lag haltlos auf ihren Armen. Die Schritte neben ihr registrierte Namiko zwar, doch ignorierte sie gekonnt. Sie spürte wie sich jemand zu ihr setzte und mit sanfter Gewalt zwang, diesen Jemand anzuschauen. Namiko schaute in das besorgte und traurige Gesicht von Iruka Umino. Sie schaute ihn kurz an, ehe sie sich an seinen Hals warf. Der Lehrer erwiderte die Umarmung vorsichtig. Er streichelte über ihren Rücken und schwieg dabei.
 

"Jiraiya ist tot." flüsterte Namiko nach einer Ewigkeit, in der sie nur Nebeneinader saßen.
 

"Ich weiß." erwiderte Iruka traurig.
 

"Er wird nicht mehr zu mir kommen. W-Wie soll ich denn jetzt..." Die Uzumaki suchte lange nach den richtigen Worten, doch fand sie nicht.
 

"Vertraue deinen Freunden. Vertraue Sasuke. Er ist immer für dich da und wird dich nicht alleine lassen." riet der Lehrer ruhig und Namiko brauchte einige Zeit, um seine Worte zu verinnerlichen.
 

"Ich habe ihn fürchterlich behandelt." meinte sie traurig und drehte ihren Kopf von ihrem Sensei weg. Sie fühlte sich so unwohl und falsch.
 

"Du musst dich niemals wegen deiner Trauer schämen, hörst du? Sasuke ist ein kluger junger Mann. Er weiß, wie es ist jemanden zu verlieren, den man liebt. Keiner versteht es besser als er. Sprich einfach mit ihm und ich bin mir sicher, er wird dir verzeihen." Iruka drückte sanft ihre Schulter.
 

"Ich habe nur noch ihn." flüsterte Namiko und Panik schwang in ihrer Stimme mit.
 

"Du bist niemals alleine, Namiko. Wir alle passen auf dich auf und sorgen uns. Sasuke liebt dich mehr als sein eigenes Leben. Er wird dich niemals alleine lassen." Die Stimme des Lehrers war fest und selbstsicher. Wieder verging einige Zeit ehe Namiko ihren Sensei anschaute.
 

"Jiraiya ist tot." murmelte sie leise.
 

"Jiraiya ist tot."
 


 

Sasuke schaute sich in dem Büro seines Bruders um. Am Fenster stand Shikamaru Nara, der die Hände in den Hosentaschen vergraben hatte und ernster als sonst aussah. Itachi saß auf seinem Stuhl und hatte nachdenklich die Hände gefaltet. Kakashi lehnte an der Wand und las mit trauriger Mine in Jiraiyas letztem Buch. Tsunade, die gerade zur Tür hineinkommt hat eine Sakeflasche und einige Becher in der Hand.
 

"Was ist mit Nami?" fragte Sasuke missmutig. Er war einerseits verletzt, da seine Freundin nicht bei ihm sein wollte und andererseits hatte er Mitleid mit ihr, da sie jemanden so wichtigen verloren hatte.
 

"Iruka ist bei ihr. Meine ANBU beschützen sie, falls etwas sein sollte." Meinte Itachi ruhig und Sasuke nickte nur.
 

"Sie sollte hören, was hier gesagt wird, findet ihr nicht?" fragte Shikamaru vorsichtig.
 

"Sie ist noch nicht soweit. Lass ihr Zeit, den Tod von Jiraiya zu akzeptieren." Mischte sich Tsunade ein und füllte die Becher mit Reisschnaps. Die ehemalige Hokage gab jedem der Anwesenden einen und hielt ihn hoch.
 

"Auf Jiraiya, den bemerkenswertesten Shinobi, den ich kennenlernen durfte." Meinte die Senju feierlich und leerte den Becher in einem Zug.
 

"Auf Jiraiya." stimmten die Anderen mit ein.
 

Nach einigen Minuten des Schweigens erhob Sasuke als erstes das Wort.
 

"Wer hat ihn getötet?" fragte er ruhig.

"Wir wissen es nicht. Neben seiner Leiche haben wir allerdings eine weitere Leiche gefunden." begann Itachi und schaute Shikamaru auffordernd an.
 

"Ich habe seit langer Zeit Berichte untersucht und mir ist aufgefallen, dass die Gruppierung Akatsuki aus Konoha geleitet wurde. Die Person hatte zwar alles ordentlich vertuscht, doch er war sich seiner Sache zu sicher und ich konnte die Verbindungen schließlich aufdecken." erklärte der Nara sachlich.
 

"Wer hat Konoha hintergangen?" fragte Sasuke ruhig, doch in seinem Inneren brodelte der Hass.
 

"Danzou." antwortete der Hokage und musterte die Reaktion seines Bruders.
 

"Er war bereit, für den Hokageposten sein eigenes Dorf zu hintergehen?"
 

"Wir vermuten, er wollte Akatsuki eher nutzen, um den Posten erst zu bekommen." meinte Itachi entschlossen.
 

"Aber dann ist Akatsuki vernichtet. Der Schlange fehlt der Kopf. Es sind auch nicht mehr so viele Mitglieder, nachdem wir erst neulich vier von ihnen besiegt haben." Sasuke rieb sich überlegend das Kinn.
 

"Mach dich nicht lächerlich." zischte Itachi, "Akatsuki besteht weiterhin. Danzou mag der Anführer gewesen sein, doch ich glaube nicht, dass er die Pläne selbst geschmiedet hat."
 

"Du vermutest einen Hintermann?" fragte Sasuke ungläubig.
 

"Ja. Er nutzte Danzou wahrscheinlich als Marionette. Und er ist der Mörder von Jiraiya." Itachi fuhr sich mit einer Hand durch die Haare.
 

"Der Juubi." hauchte Sasuke nach einigen Sekunden.
 

"Der Juubi?" fragten dien anwesenden Shinobi.
 

"Der Kyuubi hat uns davor gewarnt. Also ist es wahr. Der Zehnschwänzige nutzt die Akatsuki, um an die Bijuus zu kommen. Das ist denkbar schlecht." murmelte der Uchiha überlegend.
 

"Du denkst der Juubi ist dafür verantwortlich?" Zweifelnd schaute Itachi seinen kleinen Bruder an.
 

"Ja. Der Juubi ist hinterlistig und schlau genug. Er hätte sich einen solchen Plan gut ausdenken können." antwortete Sasuke und schlug dabei mit der Faust in seine offene Handfläche.

"Warum ist das denkbar schlecht?" fragte Tsunade noch etwas verwirrt.
 

"Nun, wir wissen nicht, wie viele Bijuus Akatsuki schon hat. Es könnte sein, dass nur noch Namiko, Gaara und Kimimaru fehlen." Erklärte Itachi, der langsam verstand, was sein Bruder andeutete.
 

"Genau. Wenn er Sechs von Neun Bijuus bereits besitzt, dann ist er schon sehr, sehr mächtig und jeden weiteren, den er erhält, lässt ihn noch stärker werden. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob Namiko ihm noch gewachsen ist." Bestätigte Sasuke aufgeregt.
 

"N-Namiko soll ihn bekämpfen?" Tsunade schaute den schwarzhaarigen Mann entgeistert an.
 

"Ja. Sie hat sich mit dem Kyuubi verbündet, um den Juubi zu bekämpfen."
 

"Glaubst du, sie kann es schaffen und viel wichtiger ist, wie stark ist sie jetzt?" Kakashi schaute über sein Buch hinweg seinen ehemaligen Schüler an.
 

"Ich kenne ihre ganzen Fähigkeiten nicht, doch ich schätze sie sind nicht messbar. Stellt euch eine Kunoichi vor, die eine fast unendliche Menge an Chakra zur Verfügung hat. Stellt euch Namiko vor, wenn sie den Kyuubi an ihrer Seite hat. Wenn sie es nicht schafft, gegen den Zehnschwänzigen zu bestehen, dann kein anderer." Sasuke ließ sich müde auf ein Sofa fallen, das an einer Wand stand.
 

Ein ANBU erschien plötzlich neben Itachi und die Anwesenden zuckten zusammen.
 

"Hokage-sama, Namiko Uzumaki hat soeben die Akademie verlassen und begibt sich zum Uchihaviertel." berichtete der Shinobi und verschwand so schnell wie er gekommen war.
 

"Das ist mein Stichwort. Wir sehen uns Morgen." Sasuke war aufgesprungen und verließ zügig den Turm des Hokagen.
 

Im Anwesen der Uchiha war es dunkel. Sasuke bewegte sich vorsichtig durch die Räume, auf der Suche nach Namiko. Ein Schluchzen erweckte seine Aufmerksamkeit und er folgte den Lauten. Die blonde Uzumaki saß auf ihrem Bett und hielt ein Foto in ihren Händen. Langsam ließ sich der Uchiha neben ihr nieder. Sie schaute ihn mit ihren gerötete Augen traurig an. Sanft nahm Sasuke sie in den Arm und drückte sie fest an sich.
 

Sie wirkte so verletzlich, wie am Nachmittag. Sasuke tat es in der Seele weh, sie so zu sehen. Vorsichtig streichelte er ihr über den Rücken und lehnte seine Stirn gegen ihre.
 

"Sasuke, ich..." Der Uchiha hörte den entschuldigenden Unterton in ihrer Stimme.
 

"Ich weiß. Du brauchst nichts zu sagen. Ich bin immer für dich da. Egal was ist, du kannst immer zu mir kommen, vergiss das bitte nie." flüsterte er ruhig. Er spürte, wie sie kurz innehielt, ehe sie leicht nickte.
 

"Ich liebe dich." flüsterte Namiko leise.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Chiiby_Art
2017-05-25T15:15:08+00:00 25.05.2017 17:15
OMG endlich wieder was zu lesen, hab es leider nicht mitbekommen, da es mir nicht so gut geht und ich aus bestimmten Gründen nicht so viel Internet habe, habe das Kapitel noch nicht gelesen, werde es aber tun, wenn ich wieder zuhause bin...hoffe du freust dich dann auf einen Kommentar von mir. :/
LG Chiiby_Art
PS: Ich werde die Fanfiction, die ich abgebrochen habe bald neu verfasst hier hochladen, falls es dich interessiert...
Antwort von:  Amogan
06.06.2017 21:28
Hey,
es ist schön, wieder von dir zu hören und ich hoffe, dir geht es einigermaßen gut. Natürlich freue ich mich über deinen Kommi. Ich würde mich auch freuen, in Zukunft wieder was von dir zu hören, soweit es dir möglich ist.
Viele Grüße,
Amogan
P.S.: Lass dir Zeit, schreibe nur, wenn du die Zeit und Lust dazu hast. Ich werde ganz bestimmt lesen, was du geschrieben hast.
Von:  Hokagebernd
2017-03-27T12:34:00+00:00 27.03.2017 14:34
Ich finde es woll schade das du nich an szh. Weiter schreibst aber kann dich verstehn das du dich erst mal auf diese ff. Konsestrist aber nun zum kapitel tolles kapitel nun is Jiraiya tot ein herber schlag für Namiko bin gespant wie es weiter geht u. Hoffe das die nesten kapitels nich so lange dauern bis die kommen
Von:  ShadowTheHedgehog64
2017-03-27T00:40:38+00:00 27.03.2017 02:40
Klasse aber auch voll traurig ich hoffe ihr wird es wieder besser gehen würde mich riesig freuen auf ein nächstes kapitel
Von:  Scorbion1984
2017-03-26T14:22:12+00:00 26.03.2017 16:22
Toll das Du weiter schreibst ,!
Schade nun ist der Bergeremit auch tot ,schlimmer Schlag für Namiko !
Schön das Sasuke zu ihr hält !
Freu mich auf das nächste Kapitel !
Von:  fubukiuchiha
2017-03-26T12:47:35+00:00 26.03.2017 14:47
Hi
Schön das es weiter geht.
Mit dem passenden Lied im Hintergrund, könnte man bei dem Kapitel in Tränen ausbrechen.
Jiraiya, Nagato und Yahiko sind tot, das ist echt ein schwerer Schlag den alle erst mal verkraften müssen.
Namiko hat ja zum Glück Sasuke an ihrer Seite und er wird sie nicht alleine lassen.
Bin echt gespannt wie es weiter geht.
Lg fubukiuchiha
Von:  killl
2017-03-26T11:15:08+00:00 26.03.2017 13:15
Super Kapitel endlich mal wieder ein Kapitel


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