Zum Inhalt der Seite

Loyalität

(Haku/Zabuza)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 2

Als ich erwachte, fand ich mich in einem fremden Zimmer. Allein. Ich fühlte mich furchtbar schwach, und als ich an mir runter sah, merkte ich dass dicke Verbände um meine Brust gewickelt waren. Mir fiel wieder ein, was geschehen war, aber ich machte mir keine Sorgen. Meister Zabuza hatte die Ninjas also besiegt. Ich wusste es, weil ich es gespürt hätte, wäre er gestorben.
 

Unter stechenden Schmerzen setzte ich mich im Bett auf. Ich wusste nicht wie tief die Wunden waren, nur dass sie höllisch schmerzten. Trotzdem schwang ich meine Beine aus dem Bett und schlug die Decke zurück. Ich trug nur noch ein paar frische Shorts. Langsam wurde ich etwas neugierig, fragte mich, wer mich wohl hergebracht und meine Wunden versorgt hatte.
 

Ich stand auf und brauchte eine schiere Ewigkeit dazu. Dieses Tempo mit dem ich mich vorwärts bewegte war unglaublich nervtötend. Einen Moment lang überlegte ich, ob es besser wäre, mir etwas anzuziehen, aber wahrscheinlich würde ich dafür Jahre brauchen, also schleppte ich mich zur Tür und verließ den Raum.
 

Offensichtlich befand ich mich in einer Herberge, überall im Gang links und rechts waren Türen, vermutlich zu Gästezimmern. Langsam ließ der Schmerz in meiner Brust nach und sank auf ein erträgliches Maß herab.
 

Ich kämpfte mich die Treppe runter, diesmal weniger langsam und nur etwas umständlich. Und als ich in das großräumige Esszimmer kam, sah ich Meister Zabuza. Er saß am Tisch über einer Karte. Suchte vermutlich den Weg für uns heraus. Er hatte mich schon längst bemerkt als er den Kopf hob und meine Anwesenheit mit einem Kopfnicken zur Kenntnis nahm. Ich taxierte ihn mit einem kurzen Blick, stellte sicher, dass er nicht verletzt war. Er hatte nur ein paar wenige Schnitte und Kratzer am Körper. Die würden heilen.
 

Mir ging es da schon ganz anders. Die Wunden schmerzten, wenn auch nicht so sehr wie beim aufstehen, jeder Schritt war eine Qual. Natürlich wollte ich ihm das nicht zeigen. Ich bin stark, und ich hasse nichts mehr als wenn ich vor ihm Schwäche zeige.
 

"Wie lange war ich bewusstlos?", fragte ich ihn.
 

"Knapp zwei Tage.", war seine schlichte Antwort. Ich nickte und arbeitete mich vor zum Tisch, um mich zu ihm zu setzen. Genau in dem Moment durchfuhr mich ein stechender Schmerz und ich konnte mich gerade noch an der Tischplatte abstützen.
 

Stumm sah Zabuza zu, wie ich mich an die Tischplatte klammerte und gegen die Schmerzen kämpfte. Mein Körper zitterte, ich hatte mir wohl doch zu viel zugemutet. Ein Stöhnen entwich mir und plötzlich legten sich Arme auf meine Schultern. Im ersten Moment erschrak ich, dachte schon, er sei es.
 

Dann sagte eine warme Stimme: "Aber Kind! Du darfst doch noch nicht aufstehen!" Ich drehte den Kopf und sah einem älteren Herren ins Gesicht, der mich freundlich anlächelte.
 

"Wer sind sie?"
 

Ehe der Mann antworten konnte, sagte Zabuza rau: "Dein Arzt. Hör auf ihn."
 

Ahh, langsam verstand ich auch wieso wir hier waren. Dieser Mann war Arzt und hatte sich um mich gekümmert. Der Mann half mir hoch und sagte: "Oh je, das hatte ich befürchtet! Eine der Wunden ist wieder aufgegangen!" Ich schaute an mir runter und sah, dass sich ein Blutfleck auf dem Verband gebildet hatte.
 

Widerstandslos ließ ich mich von dem Arzt nach oben bringen. Aber ich fühlte mich furchtbar. Zabuza war kein Mensch der gerne lange an einem Ort verweilte. Auf meine Genesung zu warten musste furchtbar für ihn sein. Und ein unsicherer Teil von mir fürchtete, er könnte ohne mich losziehen. Was sollte ich denn machen, ohne ihn? Aber mir blieb sowieso nichts anderes als ihm zu vertrauen.
 

Also ließ ich mich ins Bett verfrachten und den Arzt meine Wunde neu verbinden. Er verordnete mir Schlaf, und genau das tat ich auch, in der Hoffnung, schon bald zu genesen.
 


 

Zwei endlose Tage musste ich im Bett verbringen, nur schlafen und essen und warten. Der nette Arzt kümmerte sich um mich, Meister Zabuza ließ sich nie blicken, blieb aber im Haus. Am zweiten Tag stand er dann plötzlich in meinem Zimmer. Es wunderte mich und überrascht schaute ich ihn an. Er blieb stumm, schaute mich nur mit seinen durchdringenden Augen an. Eine unausgesprochene Frage stand im Raum.
 

Ich lächelte. "Ich werde bald wieder auf den Beinen sein, dann können wir weiter, Zabuza-san."
 

Er nickte abgehackt und plötzlich hatte ich das Gefühl, dass er eigentlich wegen etwas anderem gekommen war. Ich richtete mich mühsam im Bett auf, jetzt hatte ich keine Schmerzen mehr, fühlte mich nur noch etwas schwach.
 

Erstaunt beobachtete ich, wie er zu mir ans Bett kam. Er schwieg noch immer, aber seine Augen hielten mich fest, wie schon so oft. Schließlich meinte er: "Ich gehe ein wenig trainieren." Ich nickte stumm. Und dann...
 

Er streckte die Hand aus und nur wenige Zentimeter vor meinem Gesicht verharrte sie. Schließlich ließ er sie wieder sinken und verließ ohne ein weiteres Wort das Zimmer. Überrascht saß ich in meinem Bett und grübelte, was das gewesen war. Hatte er mich berühren wollen? Wieso? Da ich darauf keine Antwort fand, ließ ich mich wieder zurück sinken und versuchte, noch etwas zu schlafen.
 

Ich war gerade fast eingedöst, da riss mich das Geräusch von splitterndem Glas aus dem Schlaf. Und dann waren sich bereits da, Schatten, die lautlos über mich herfielen, mich packten, auf den Bauch drehten und fesselten, und ich konnte in meinem Zustand nichts tun. "Meister Zabuza!!", brüllte ich, bis sie mich knebelten. Durch meinen heftigen Widerstand wurde mir schwindlig, ich hatte keine Chance, meine Kräfte gegen sie einzusetzen. Schließlich spürte ich einen dumpfen Schmerz im Genick und verlor einmal mehr das Bewusstsein.

***

Inzwischen gefällt mir die Story eigentlich nicht mehr besonders. Ich wollte sie aber trotzdem nochmal posten weil ich sie überarbeitet hab, und beim letzten mal das letzte Kapitel nicht gepostet hab.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2003-08-19T08:30:06+00:00 19.08.2003 10:30
mir gefällt die Geschicht, was vielleich auch daran liegt, dass ich ein Fan von Haku bin, genauso wie meine freundin der ich sie mal zum lesen gegeben habe.
Wir warten seitdem auf eine Fortsetzung.
also lad bitte den Rest noch hoch


Zurück