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Schweißt sie das Leid zusammen...?

Oder ist es unendliche Liebe...?
von

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Freund oder Feind?

Nachdem ich von euch so tolle Kommis bekommen hab, lad ich doch gleich mal das nächste Kapitel hoch. An alle Tala Fans!:endlich kommt der Kerl auch mal vor! Und er hat ne nicht zu kleine Rolle...

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Gaspadin! Ihr habt nach mir rufen lassen?" Der rothaarige Blader verbeugte sich ehrfürchtig vor Boris. "Ja, Kai ist zu Besuch und ich dachte, du möchtest vielleicht dein Lieblingsspielzeug wiedersehen." Talas Miene verfinsterte sich. Er nickte nur kurz. "Er ist in Voltaires Zimmer. Geh hin!" Mit einer weiteren Verbeugung verließ Tala die Trainingshalle. Die anderen Kinder wichen erschrocken zurück. So sah man ihn nur ganz selten und dann gab es für irgendeinen mächtig Ärger. Tala stoppte vor einer schwarzen Stahltür. Dahinter war nichts zu hören. Keine Schreie, kein Schluchzen, kein Stöhnen, nichts! Das war seit einigen Monaten eigentlich nicht mehr üblich. Sonst vergnügte sich Voltaire jeden Tag mit einem Schüler in diesen Zimmer. Knarrend öffnete sich die Tür. Kai schaute auf. Die Ketten hatten tiefe Wunden in seinen Handgelenken hinterlassen. Das konnte Tala mit einem Blick erkennen. "Tala!!" Kai war sichtlich überrascht. Er hatte wohl seinen Großvater erwartet... Der Rotschopf stolzierte zu dem Gefangenen, baute sich vor ihm auf und schlug ihm mit der Faust direkt ins Gesicht. Kais Wange färbte sich blutrot. "Was für ne Kraft! Hat Boris neuen Stoff entwickelt?", verspottete er Tala. Dieser packte Kais blaue Haare und zwang ihn ihm ins Gesicht zu sehen. "Und du? Was hast du all die Jahre so getrieben?" Tala betonte besonders das letzte Wort. Wusste er das mit Ray und ihm? Dass er mit ihm...? Nein, unmöglich! "Ach, nichts aufregendes. Ein paar Turniere gewonnen, Freunde gefunden... Oh und nicht zu vergessen! Ich hab mich sogar verliebt! Na, ist das nicht ne Neuigkeit?" Talas blaue Augen verengten sich zu kleinen Schlitzen. Kai konnte ganz deutlich seine Wut erkennen. "Diese Arroganz! Immer noch der Alte, hm?" Erst jetzt ließ er Kais Haare wieder los. "Pff! Schau mal was du angerichtet hast. Meine Frisur ist hinüber.", witzelte Kai mit einem merkwürdigen Unterton. Tala setzte sich auf das schwarze Laken des Bettes. Seine Laune passte perfekt zu den Farben des Zimmers. Rabenschwarz. "Was hast du jetzt vor, Tala? Willst du mich zu Tode foltern mit deinem ach so eisigen Blick?" Er schaute Tala direkt in die Augen. Wenn Blicke töten könnten! Kai kannte Tala schon sehr lange. Früher hatte er ihn in der Abtei insgeheim sogar als Freund bezeichnet. Doch von dieser Freundschaft schien nichts mehr geblieben zu sein. Sie hatten sich vor vielen Jahren getrennt. Jeder war seinen eigenen Weg gegangen. Kai war geflohen und zu den BladeBreakers "gezogen". Tala war in Russland geblieben und... naja, war wahrscheinlich vollgepumpt mit Drogen, Hormonen und anderem Zeug. Sie hatten sich wohl beide ziemlich verändert. Im positiven wie im negativen Sinne. "Gaspadin hat mir erlaubt mich hier ein bisschen zu amüsieren. Was hältst du davon, Kai-Chan?" Tala hatte ein böses, wenn nicht sogar dreckiges, Grinsen im Gesicht. "Mach ruhig, aber ohne mich! Hol dir ein paar Pillen oder meinetwegen Spritzen und dann hau wieder ab! Haben sie immer noch die selben Nebenwirkungen wie damals?", konterte Kai kühl. Doch Tala blieb erstaunlich ruhig. Sein Grinsen war verschwunden, dafür machte er jetzt einen ernsten Gesichtsausdruck. "Nein. Dafür hat Master Voltaire extra für seinen Eigengebrauch neuen Stoff hergestellt, der noch schlimmere Nebenwirkungen hat. Jede Nacht höre ich die Schreie aus diesem Zimmer. Auch du wirst heute Nacht nicht verschont bleiben, glaub mir Kai." Talas Augen wurden sanfter, trauriger. Tala war nicht so wie die anderen Kinder bei Biovolt. Er war dem Wahnsinn noch nicht verfallen. Tala litt genauso wie Kai. Nein, noch mehr. Denn Kai hatte Freunde und war frei. Aber Tala lebte in der neuen Abtei hier in Tokyo, in Gefangenschaft. Er hatte keine Freunde, auf die er sich verlassen konnte. Darum hasste er Kai. Weil es dieser geschafft hatte, dem Teufelskreis zu entkommen. Dem Albtraum zu entkommen. "Willst du nicht mit mir abhauen? Die BladeBreakers könnten nach Rays Abgang nen neuen Spieler gebrauchen." Das war Kais völliger Ernst! Er hatte tatsächlich vor, Tala mitzunehmen. Aber war es wirklich ihrer alten Freundschaft wegen? "Verarsch mich nicht, Kai!", brüllte Tala außer sich. "Das meine ich ernst! Du bist ein guter Blader. Ich brauch noch einen in dem Team, der nicht im Kindergarten spielt." Tala war wütend aufgesprungen. Nun kniete er sich allerdings zum Gefangenen. "Ich kann nicht weg, Kai. Selbst wenn ich wollte... Biovolt verteilt jeden Tag Drogen, so wie früher auch, doch die neuen Drogen machen süchtig. Wer sich Gaspadin widersetzt, bekommt keine mehr. Die Entzugserscheinungen bringen alle um den Verstand. Viele haben es nicht ausgehalten und sich..." Tala schluckte. "...umgebracht.", beendete er seinen Satz. Langsam erhob er sich. Kai sah ihn mit seinen rubinroten Augen an. "Biovolt ist längst nicht mehr so klein und unbedeutend. Voltaire hat härtere Maßnahmen angeordnet. Boris ist viel strenger geworden. Ich denke, er ist seinen eigenen Experimenten zum Opfer gefallen. Die meisten Kinder, die in der Abtei leben, sind schweigsam und es dringt kein Wort über ihre Lippen. Es ist ein einziger Albtraum! Die Stärkeren werden, außer für die Trainingszeiten, unter Medikamente gesetzt, damit sie keine Gefahr für die Forscher oder Trainer darstellen. Die starken Kinder bekommen über hundert Injektionen am Tag, meist in den Unterarm oder im Genick, damit es direkt am Nervensystem wirkt. Das sogenannte ,Training' besteht aus Psychoterror, körperlicher Überlastung und Strafe. Die Schüler werden in verschiedene Gruppen eingeteilt, je nach Härte ihres Trainings oder ihrer Stärke. Ich wurde unter A, der gefährlichsten Stufe, eingeteilt. Andere wurden in den Stufen B, C, und der niedersten, D eingestuft... Du weißt nicht mal ansatzweise, was hier abläuft. Deine alte Abtei ist dagegen ein Paradies gewesen. Verstehst du mich endlich?" Kai konnte erst einmal gar nichts erwidern. Talas Worte schwirrten durch seinen Kopf. Wahrlich, so schlimm war es früher nicht. Aber wie konnte das Tala nur aushalten, wenn Kai schon wegen ein paar harmlosen Albträumen ausrastete? Wie konnte Tala nur noch so normal sein, bei dem was sie ihm antaten? Kai hatte geglaubt sein Leben wäre ein Albtraum, aber das übertraf alles. Das war keine Abtei mehr! Das war die Hölle! "Was... was hat Großvater mit mir vor? Tala, sag es mir!" Kai zitterte. Er hatte ein ganz ungutes Gefühl bei der Sache. Warum hielt ihn sein Großvater hier fest? Was würde er mit Ray anstellen, wenn er ihn erst gefunden hätte? "Ich weiß es nicht. Ich hab schon lange nichts mehr zu sagen.", antwortete der Rotschopf. Er drehte sich um, wollte endlich gehen. Er hatte sich schon viel zu lange mit Kai unterhalten. Dabei hatte er sich geschworen, Kai zu hassen. Seine Gefühle ins Gegenteil zu verkehren. Wenn er noch länger in seiner Nähe blieb, musste er sich ernsthaft Gedanken machen. Er durfte jetzt nicht anfangen zu zweifeln. Es war zu spät. Für ihn kam jede Hoffnung zu spät. Er war dem Teufel schon zu nahe gekommen. Nun konnte er nicht mehr zurück. Und bald könnte das Kai auch nicht mehr... Tala ignorierte Kais Proteste und knallte die Tür hinter sich zu. Kai war wieder allein. Nach dem Gespräch mit seinem ehemaligen Freund, ging es ihm noch beschissener. Die Angst war noch größer. Die Angst, doch wieder in der Abtei zu landen und diesmal für immer zu bleiben.
 

"Mensch! Wo bleibt der denn? Ich dachte, er wollte auf sein Zimmer! Und jetzt ist er weg!", brüllte Tysen. Max versuchte seinen Teamkollegen zu beruhigen. "Der kommt schon noch. Keine Sorge..." "Sorge...?! Sorge?! Warum sollte ich mir um den Sorgen machen? Er ist ja schließlich nicht von Ray vergewaltigt worden und er war ja auch die letzten Wochen so unglaublich gesprächig!", schrie Tysen. Der Sarkasmus in seiner Stimme war nicht zu überhören. Für die drei war Kai das Opfer von Rays lang verdrängter Wut gewesen. Sie hatten sehr viel Verständnis für ihren Käptn aufgebracht, hatten ihn meist in Ruhe gelassen. Und jetzt sorgten sie sich um ihn. Sehr sogar... Aber Ray war nicht unbedingt der Böse bei der Sache. Sie wussten, dass etwas an seiner Geschichte nicht stimmte. "Vielleicht ist er trainieren gegangen oder er hatte Hunger oder..." Der Blauhaarige funkelte Max wütend an. Der Blondschopf verstummte. "Na gut, Tysen hat Recht. Ich denke Kai ist in Schwierigkeiten.", flüsterte er kaum hörbar. Tysen nickte zufrieden. Kenny tippte auf seinem Laptop rum, versuchte einen Ort zu finden, an dem sich Kai befinden könnte. "Leute! Ich glaub, ich hab schlechte Nachrichten...", sagte Dizzy, bevor es Kenny tun konnte. Max und Tysen drehten sich zu den beiden um und sahen ihn besorgt an. "Ähm... ein gewisser Voltaire hat hier in Tokyo eine Abtei gegründet. Und ratet mal wen sie ausbilden!" "Häh? Wen denn? Was hat das mit Kai zu tun?", fragte Tysen unwissend. (Sorry an alle Tysen Fans...) Max seufzte laut. Nach dieser sinnlosen Unterbrechung fuhr Kenny fort. "Blader! Ihr wisst doch, dass Kai in Russland in so einer Abtei gelebt hat, oder? Vielleicht hat diese Abtei etwas mit der in Russland zu tun. Wenn ja, dann ist Kai 100%tig dort!" Tysen schwieg, schien zu überlegen. Max holte seine Schuhe und seine Jacke. Kenny tat es ihm gleich. "Tysen! Kommst du?", riefen die beiden im Chor. "Was...?! Äh, ja, ich komme ja schon!" Gemeinsam machten sich die vier (einschließlich Dizzy) auf den Weg zur Abtei. Sie wussten ja nicht, wie Recht sie hatten.
 

"Nein, fass mich nicht an! Finger weg! Nein!" Tala hielt sich die Ohren zu. Voltaire war schon seit zehn Minuten bei Kai. Er hatte den Russen ja gewarnt. Voltaire mochte es einfach, alle um sich herum leiden zu sehen. Besonders aber die, die er liebte. Er war ein kranker Mann. Ob in seiner Jugend auch etwas schief gelaufen war? Tala wusste es nicht und es war ihm auch völlig egal. "Nein! Nicht!" Kai!! Tala wollte seinem Freund ja helfen, aber Gaspadin... nein, er konnte nicht. Langsam ließ er die Hände sinken. Kai hatte aufgehört zu schreien. Eine bedrückende Stille breitete sich aus. Talas Zimmer lag genau neben dem "Spielzimmer". Er bekam alles mit. Einfach alles. Jedes einzelne Schluchzen des Kindes, das mal wieder dran war. Jedes noch so leise Bitte. Boris erfreute sich oft an Talas Müdigkeit, wenn er wieder kein Auge zu gemacht hatte. Schon zu oft hatte er dunkle Ringe unter den Augen, nur weil sich Voltaire nachts sonst was mit den Biovoltkindern erlaubte. "ARRHHHGGG!!!" Tala flog vom Bett. Schnell rannte er in das Zimmer. Das hatte sich nicht nach Kai angehört. Das war Voltaires Stimme. Tala riss die Tür auf. Sein Vorgesetzter lag mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden. Kai kauerte auf dem Bett. Zu Talas Überraschung war Kai noch im Vollbesitz seiner Kleidung. "Tala! Hilf mir auf!", brüllte der alte Mann. Er tat wie ihm befohlen. Dabei schielte er kurz zu Kai hinüber. Dieser hatte ein merkwürdiges Lächeln auf den Lippen. Voltaire schlug Kai so hart, dass er am anderen Ende des Bettes landete. Blut tropfte aus seinem Mund. Das Lächeln war allerdings nicht verschwunden. "Was war denn das eben? Bist du gestolpert?", fragte Kai unschuldig. Voltaires Gesicht verfärbte sich rot. So wütend hatte ihn Tala noch nie gesehen. Der Rotschopf wich einen Schritt zurück. "Tala!! Kümmere dich um ihn!! Aber wenn ich ihn morgen nicht heulend antreffe, wirst du dem Labor zur Verfügung gestellt!! Hast du das verstanden?!?!", brüllte der Alte außer sich vor Wut. "Jawohl, Master Voltaire!", antwortete Tala etwas unsicher. Mit schnellen Schritten verlies der Grauhaarige sein Zimmer. Tala hatte den Kopf gesenkt. Was sollte er jetzt tun? Dasselbe, das Voltaire immer mit den Biovoltkindern machte? Aber... Kai... <...wirst du dem Labor zur Verfügung gestellt!!> Nein! Das durfte nicht passieren! Dann musste Kai eben dran glauben. Hauptsache Tala musste nicht Versuchskaninchen für diese Wissenschaftler spielen. Das bedeutete Höllenqualen ohne die Chance sie zu beenden. Schmerzen zu jeder Zeit, Drogen ohne Ende, unvorstellbar!!! Und das nur, weil er sich nicht traute Kai flachzulegen...? Nein! "Es tut mir Leid, Kai. Ehrlich! Aber es geht nun mal nicht anders." Kais Grinsen war mit einen Mal verschwunden. Er wurde leichenblass im Gesicht. Seinen Großvater von sich zu stoßen war einfach. Schließlich war der schon ziemlich alt. Aber Tala war jung und dazu noch der Stärkste hier. Er war mit so viel Drogen und Hormonen vollgepumpt, dass er sogar einen Panzer mit bloßen Fäusten zerstören konnte. Was sollte er nur...? Tala riss den jungen Russen aus seinen Gedanken, indem er ihn unsanft in die Kissen drückte. "Warte, Tala! Du..." Tala versiegelte Kais Stimme mit seinen Lippen. Kai schloss die Augen. Der Rotschopf öffnete leicht seinen Mund, streifte Kais Lippen mit seiner Zunge. Kai gewährte ihm den Einlass. OH SCHEIßE!!! Was machte er hier nur?! Aber wenn er das nicht getan hätte, hätte Tala sicher Gewalt angewendet. Oder gefiel es ihm einfach...? Schnell verdrängte er den Gedanken. Doch sein Verstand sagte ihm etwas anderes als sein Gefühl. Tala setzte sich halb auf Kai drauf, nachdem sie sich wieder gelöst hatten. "Uff... du bist schwer!", stöhnte Kai. "Das sind nur die Muskeln, mein Lieber!" Tala grinste. Der Ältere zog sich das Hemd aus, ebenso wie seine Hose. Es machte ihm Spaß. Ja, verdammt! Es gefiel ihm! Kai beschwerte sich... wehrte sich gar nicht... Ob es ihm auch gefiel? Tala hinterließ eine feuchte Spur auf Kais Hals. "Willst du mehr?", flüsterte Tala verführerisch. Er hatte ein dreckiges, ja, richtig dreckiges Grinsen im Gesicht. Kai zögerte. "Wer will hier wohl mehr?", konterte er geschickt. Tala lachte. Kein böses, hämisches Lachen. Ein richtig befreites Lachen. Schnell entledigte sich Kai seines schwarzen Oberteils und seines Schals. Tala fuhr währenddessen mit seinen Berührungen fort. Plötzlich stoppte der Blauhaarige. Grinsend zeigte er auf seine blaue Hose. "Meinst du, die kriegst du auf?", fragte er herausfordernd. Tala versuchte ungeduldig die komplizierte Gürtelschnalle zu öffnen. Nach einer Weile konnte sich Kai das Lachen nicht mehr verkneifen. "Na, zu schwierig für dich?", fragte er immer noch lachend. -Klick- "Nö!" Tala riss Kai grob die Hose runter. Das war Wahnsinn! Was machte er hier nur? Was fühlte er bloß? Der Rotschopf bedeckte Kais muskulösen Körper mit Küssen, fuhr ihm mit der Zunge über die Haut, umspielte ihn mit Zärtlichkeiten. Der junge Russe warf den Kopf zurück und keuchte laut auf. Talas Hand war in Kais Boxershorts verschwunden. Der Blauhaarige krallte seine Hände in das schwarze Laken. Er hatte vergessen wo er sich befand. Hatte vergessen wer dort über ihm lag. Konzentrierte sich ganz auf die Gefühle, die unentwegt auf ihn einprasselten. Tala drang mit zwei Fingern vorsichtig in den Jungen unter ihm ein. Kai konnte sich nicht mehr am Riemen reißen. Er fing an zu stöhnen. Er zog Tala noch näher zu sich. Kais Finger krallten sich schmerzhaft in Talas Schultern. Autsch! Konnte der nicht aufpassen? "Ahhh... Ray...", flüsterte Kai abwesend. Tala riss sich wütend los. "RAY?!?! Was glaubst du eigentlich...?!", schrie der Rotschopf. Kai zuckte erschrocken zusammen. Erst jetzt bemerkte er, dass Tala aufgesprungen war. "Häh? Was...? Tala?", stotterte er. "Verflucht! Wie konnte ich nur so blöd sein?!", brüllte Tala. Sein hübsches Gesicht hatte sich vor Wut verzerrt. Ray! Natürlich! Wie konnte er auch nur einen Moment glauben, Kai könnte ihn...?! Wie dumm er doch war! Wie unglaublich bescheuert! Tala drehte sich blitzschnell um und rammte seine Faust in die Wand. Dann verließ er eilig das Zimmer. Zurückgelassen hatte er einen verwirrten Kai und ein riesiges Loch in der Wand.
 

Die vier restlichen BladeBreakers waren bei der Abtei angekommen. "Und jetzt?", fragte Kenny unsicher. "Wir gehen rein und holen Kai da raus! Ganz einfach!", antwortete Tysen ohne zu Zögern. Max verpasste ihm gleich darauf eine Kopfnuss. "Überleg doch mal! Was ist, wenn sie uns schnappen oder wenn er da gar nicht drin ist?" Sie versteckten sich hinter einem großen Busch, der sich im Abteigelände befand. Tysen hielt sich die kleine Beule. "Autsch! Kein Grund gleich handgreiflich zu werden, Max.", protestierte der Blauhaarige. "Hey, Jungs! Wie wäre es wenn sich einer reinschleicht und den anderen dann bescheid sagt?", meldete sich Dizzy zu Wort. Kenny hatte seinen Laptop auf dem Boden platziert. "U... und wer geht?", fragte Kenny ängstlich. Er hatte keine große Lust der erste zu sein, der in diesem gruseligen Gebäude drin war. "Ich!", antwortete Tysen mit einem entschlossenen Lächeln. "Überlasst das mir! Ich bin der beste!", sagte er noch, bevor er auf das Tor zurannte. Max streckte vergebens seinen Arm nach dem Jungen mit der Kappe aus. "N... na toll. Hof... hoffentlich passiert ihm nichts." Kenny schluckte schwer. Er zitterte wie Estenlaub. Der Blondschopf legte ihm beruhigend den Arm um die Schulter. "Wird schon. Du weißt doch wie Tysen ist. Den kann nichts und niemand aufhalten." Dizzy bestätigte Max zum ersten Mal.

Tysen fluchte wütend, als er feststellen musste, dass die Eingangstür verschlossen war. In geduckter Körperhaltung suchte er einen anderen Zugang zum Gebäude. Er tastete sich an der Wand entlang. Plötzlich entdeckte er eine Tür, die einen Spalt breit offen war. Mit einem leisen Klick schloss er diese hinter sich. Hätte er Max und Kenny bescheid sagen sollen, wenn er einen Eingang fand oder erst, wenn er Kai gefunden hatte? Och, völlig egal!! So ein kleines Abenteuer hatte noch keinem geschadet...

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Zwei Kapitel an einem Tag... Womit habt ihr das nur verdient? Wahrscheinlich wegen den Kommis... *überleg* *nick*



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-04-03T10:50:36+00:00 03.04.2007 12:50
ich hoffe tyson kann kai finden!!
du hast wieder einmal ein sehr gutes kapitel geschrieben
Von:  Junichi
2005-01-22T11:28:14+00:00 22.01.2005 12:28
hm... nach dem ich angefangen habe "AHfoI" zu lesen, bin ich dann auch über diese FF hier gestolpert.

die handlung bis jetzt finde ich total spannend aber es passiert alles ein bissel schnell und die gefühle der einzelnen charas werden nicht ganz so gut rüber gebracht.

aber ich werde auf jeden fall ertma weiterlesen, weil mir die handlung echt gut gefällt. ^^

hoffe kai und ray werden im verlauf der FF nicht zu sehr leiden müssen ö.Ö

bye,
_fliebi-chan_
Von: abgemeldet
2004-12-06T20:28:19+00:00 06.12.2004 21:28
Genial und zwei kapitel und dann noch in der länge sind echt beachtlich! (Würde zwei so gute Kapitel in 20 Jahren noch nicht hinbekommen).
Tyson weiß nicht das er blind in sein Verderben läuft!
Deine Selena
Von: abgemeldet
2003-08-20T11:12:02+00:00 20.08.2003 13:12
Jo!!! Ich liebe eine Überdosis Kapitel an einem Tag!!
Weiter so!!
Von: abgemeldet
2003-08-19T22:03:16+00:00 20.08.2003 00:03
GEIL, 2 KAPPITEL AN EINEM TAG; MACH BIIIIIIIIIIIIIITTE WEITER SO!!!!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2003-08-19T21:17:34+00:00 19.08.2003 23:17
ach, find ich das lieb, 2 kapitel an einem tag! ^^
hoffe aba, dass es morgen dann trotzdem einen neuen teil gibt?! wenns scho so spannend sein muss...
hdl, hegiin


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