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Einsame Gitarrenklänge

von

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Schwer atmend landete ich auf meinen Beinen und knickte zur Seite. Hustend landete ich auf meinem Hintern. Rika platzte und lachte, sodass auch sie am Boden saß. Die Sonne war am Untergehen. Wir hatten den ganzen Tag trainiert, damit wir für das Spiel übermorgen gerüstet waren. Ich hob meinen Blick und wir grinsten uns an.

„Also wir treffen uns dann morgen um 9 Uhr am Bahnhof“, kam unser Trainer zu uns. „Und etwa gegen 14 Uhr kommen wir in Fukuoka an. Ihr habt zwei Stunden für euch und dann trainieren wir noch einmal 2 Stunden“, er hatte vor sich ein Schreibbrett, von dem er ablas. „Und das Spiel ist übermorgen um 15 Uhr. Die Nacht darauf bleiben wir noch dort und dann fahren wir wieder zurück.“

„Und das bezahlt wirklich die Schule?“, Rika lehnte sich zurück. Er nickte, „ja, ihr habt Glück, unsere Schule unterstützt die Sport AGs“, er grinste breit. „Seid bitte pünktlich.“ „Ja“, antworteten wir im Chor. „Gut, dann sehen wir uns morgen.“

Seufzend rappelte ich mich auf und half dann Rika wieder auf die Beine. „Das wird total cool“, lachte sie. „Ich hoffe du denkst auch an das Spiel und nicht nur an die Tatsache, dass wir weg fahren.“ „Nein, ich denke nicht nur daran, dass wir weg fahren, ich denke auch daran, dass Ryo hinterher fährt“, sie kicherte teuflisch. „Echt?“, mit großen Augen sah ich sie an. „Ja“, lachte sie.
 

„Und du kommst wirklich mit?“, fragte ich Ryo noch einmal verwirrt. Er nickte und klopfte auf seine Reisetasche. Zweifelnd betrachtete ich die Zwei. Wir warteten noch auf Herrn Kyoshi, er war zu spät und hatte immer noch das letzte Wort. Aber ich bezweifelte, ob er wirklich etwas dagegen sagen würde, auch wenn er wüsste, dass er ihnen damit erlaubte in einem Zimmer zu schlafen. Seufzend sah ich mich um, es war bereits kurz nach 9 und er war weit und breit nirgends zu sehen. In mir stieg der Gedanke hoch, dass auch ich gerne jemanden dabei hätte. Mir fiel die Nachricht von Matt wieder ein. Gedankenverloren zog ich mein D-Terminal raus und öffnete seine letzten zwei Nachrichten. '…Es hat sich so toll angefühlt, auch wenn es falsch war. … das ist allein mein Problem'. Seufzend las ich es immer wieder. Verdammt. Ich beschimpfte mich in Gedanken, da ich es doch ebenso empfand und wirklich darüber nachdachte, ihm zu schreiben.

„Entschuldigt, dass ich zu spät bin, aber jetzt müssen wir uns beeilen. Hey Ryo, schön dich zu sehen! Ich finde klasse, dass du als Cheerleader mit kommst“, ein Wortschwall kam aus dem Mund unseres Trainers, als er endlich neben uns stand. Er redete weiter, während wir gemeinsam zu unserem Gleis gingen.

Ich lief neben Rika und überlegte, wie ich anfangen sollte. Herr Kyoshi redete weiter mit dem Braunhaarigen über das Spiel morgen. „Ernsthaft? Cheerleader?“, sagte ich, als mir nichts einfiel. „Ja“, antwortete sie knapp. „Dir ist nichts Besseres eingefallen als männlicher Cheerleader?“ „Ja.“ „Ryo ist unser Cheerleader...“, ich verdaute das und stellte es mir vor, dabei kam allerdings nichts Gutes raus. Für mich hüpfte er in einem Rock und knappen Oberteil über den Platz mit zwei Pompoms in den Händen. Dabei machte er Saltos, Räder und schließlich einen Spagat – welcher schmerzhaft aussah. „Männlicher Cheerleader“, wiederholte ich. „Ja“, hörte ich nur wieder von rechts. Ich schüttelte leicht den Kopf und prustete dann los. Laut lachend kam ich oben am Gleis an, die anderen musterten mich skeptisch. Vermutlich zweifelten sie an meinem geistigen Zustand. Dann fiel Rika aber mit ein und wir mussten den Arm um den jeweils anderen legen, sodass wir nicht umfielen.
 

Mein D-Terminal piepste. Gähnend drehte ich mich zur Seite und griff nach dem Gerät, das auf meinem Bett lag. Als ich sah, dass ich eine Nachricht von Hikari hatte, war ich hellwach. Schnell öffnete ich sie. Seit den Nachrichten vor zwei Tagen hatte ich nichts mehr von ihr gehört. 'Wir haben einen Cheerleader bei unserem nächsten Spiel', angehängt war ein Foto von Ryo der grinsend in einem Zugsitz saß. Sie saß im Zug? Ich sah näher hin, ja das war eindeutig ein Zug. 'Wieso denn das?', schrieb ich zurück. Mir fiel erst danach auf, dass sie das nur an mich geschickt hatte. Wieso gerade an mich? Ich sah auf und starrte auf meine Gitarre. Sie lehnte direkt neben dem Fernseher – ich hatte eine Doku über den Bau von Instrumenten laufen. Gerade zeigten sie, wie man den Klang von Akustikgitarren testete, sodass das Schallloch perfekt saß. Methoden aus dem Mittelalter im Vergleich mit heute.

'Rika wollte, dass jemand sie begleitet und mit ihr im Bett schläft.' Verwirrt hob ich eine Augenbraue. 'Wieso schreibst du mir das?' Ich schickte ab und hoffte. 'Ich weiß nicht … vielleicht weil es nicht nur dein Problem ist.' Mit großen Augen las ich die Nachricht. Mein Herz begann schneller zu schlagen. Das hatte sie nicht geschrieben. Schwer schluckend ignorierte ich das aufkeimende Gefühl in meiner Hose. Ich schüttelte den Kopf und sah zum Fenster. Wie gern wäre ich bei ihr. 'Wohin geht die Fahrt?'
 

'Nach Fukuoka, wir übernachten im …', tippte ich und zuckte zusammen. Mit geröteten Wangen drehte ich das D-Terminal etwas weg. „Mit wem schreibst du?“, wollte Rika misstrauisch wissen. „Mit niemandem“, antwortete ich etwas zu schnell und mit einer etwas zu hohen Stimme. Sie grinste breit und streckte schon ihre Hand nach dem kleinen Gerät aus. Eilig sprang ich auf und schrieb schnell zu Ende, ehe ich auf senden tippte und den Startbildschirm einschaltete. Ich klappte es zu und steckte es wieder in meinen Rucksack. Beleidigt musterte sie mich und grummelte etwas von 'Frechheit und Spielverderber' und kurz darauf hörte ich noch etwas von 'Hast wohl einen geheimen Freund'. Seufzend setzte ich mich wieder neben sie. Wenn du wüsstest, ging es mir durch den Kopf.
 

Seufzend ließ Rika Sporttasche und Rucksack fallen und setzte sich auf eine Couch in der Hotellobby. Lächelnd sah ich ihr dabei zu und machte es mir neben ihr bequem. Herr Kyoshi meldete uns währenddessen an und Ryo sah sich etwas um. Als unser Trainer zurückkam, gab er jedem von uns eine Schlüsselkarte für die Zimmer.

Rikas und meins lagen sich gegenüber und neben ihrem war das Zimmer von Herrn Kyoshi. Schmunzelnd schloss ich meines auf und ging schnell hinein, bevor sie mich zum Tauschen aufhalten konnte. Lachend ließ ich mich auf das Bett fallen und genoss das weiche Gefühl unter mir. Seufzend blieb ich liegen.

Ein Klopfen holte mich aus meinen Gedanken. Gähnend streckte ich mich. Im Zimmer war es dunkel. Verwirrt sah ich mich um und fand eine Digitaluhr am Fernseher. Es war bereits kurz nach 18 Uhr. Ich schnappte nach Luft. Eigentlich war bis jetzt Training vorgesehen gewesen. Schnell stand ich auf und stolperte in Richtung Türe. Dabei eckte ich mit der Wand an. 'Autsch', zischte ich und erreichte die Tür mit einer schmerzenden Stirn. Verärgert über mich selbst rieb ich die kleine Delle und öffnete die Türe. Überrascht riss ich die Augen auf und wurde von zwei blauen Augen milde belächelt. Mein Mund öffnete sich und schloss sich wieder ohne ein Wort zu sagen. Verwirrt legte ich den Kopf schräg.

„Vielleicht könnt ihr ja noch einen Cheerleader gebrauchen“, lachte er. Mein Herz begann schneller zu schlagen und es dröhnte in meinen Ohren. „Hat es dir die Sprache verschlagen?“, schmunzelte der Blonde. Anstatt zu antworten, öffnete sich nur mein Mund etwas. Er nahm seine rechte Hand von dem Gurt seiner Tasche, welche mir bis eben gar nicht aufgefallen war. Matt trat auf mich zu und griff mit der Hand um mich herum und hielt mich im Nacken fest. Dann presste er seine Lippen auf meine.
 

Während des Kusses dachte ich an den heutigen Morgen zurück. Mir war es ganz recht gewesen hierher zu kommen.

Gelangweilt und etwas betrübt saß ich auf dem Balkon auf dem Boden. Nach den Nachrichten von Hikari hatte ich mich an die frische Luft gesetzt, um auf andere Gedanken zu kommen. Lustlos ließ ich die Seiten meiner Gitarre erklingen. Ich zog sie nicht oft raus, aber manchmal schon. Ich lehnte meinen Kopf an das Geländer hinter mir, „Leb deinen Traum denn der wird wahr“, kam es leise aus meinem Mund, während ich eine langsame Melodie dazu spielte, „geh deinen Weg stelle dich der Gefahr. Und alles was wichtig ist wirst du erkennen wenn die Zeit gekommen ist Ja, greif nach den Sternen du bist bereit. Glaub an dich bald ist es soweit…“, langsam ließ ich die Melodie verklingen, während ich bereits aufgehört hatte zu singen. Wie sehr wünschte ich mir das braunhaarige Mädchen herbei, welches mir nicht mehr aus dem Kopf ging. Erneut spielte ich die Melodie und begann erneut zu singen. Immer wieder die gleiche Stelle.

Dann irgendwann sah ich erneut auf mein D-Terminal. Schnaufend hörte ich auf zu Spielen und sah auf das kleine Gerät herab. Diese Nachricht. Als hätte Hikari meine Gedanken gelesen. Mein Herz machte einen Sprung. Es war, als würde ich die Nachricht zum ersten Mal lesen, als wäre ich vorhin gar nicht wirklich wach gewesen. Sie hatte mir geschrieben. Sie schrieb mir, als wäre alles so wie früher. Dennoch, das was sie schrieb, hörte sich für mich nicht so an, als hätte sie das jedem erzählt oder als wäre es für jemand anderen bestimmt… Sie hatte es mir geschrieben.
 

Die eine Hand krallte sich in ihre Haare, meine andere fuhr ihr Rückgrat herunter und bohrte sich etwas in ihre Haut. Sie streckte sich mir entgegen und legte ihre Hände an meine Hüfte. Sie klammerte sich an mein Shirt und zog mich ebenfalls zu sich, während ihre Zunge begann mit meiner zu spielen. Sich drängte sich mir weiter entgegen, dabei schob ich sie weiter in das Hotelzimmer zurück und schloss dabei die Zimmertüre. Bis sie mit dem Hintern an den Schrank stieß. Ich drückte mich weiter gegen sie, sodass sie kurzerhand auf die Kommode rutschte und breitbeinig vor mir saß. Ich lehnte mich an den Schrank und küsste sie weiter. Sie stöhnte in den Kuss und zog an meinem Shirt. Grinsend löste ich mich von ihr und streifte es mir ab. Dann war ich wieder bei ihr und wanderte mit dem Mund ihren Wangenknochen entlang und dann den Hals zu ihrem Schlüsselbein hinunter. Sie stöhnte auf und krallte ihre Finger in meine Haare. Meine Finger wanderten dabei ihre perfekten Kurven entlang. Ihre Brüste, ihre Taille und ihre Hüfte. Am Ansatz ihres Tops blieben meine Finger hängen und ich schob es nach oben. Sie drückte mich etwas von sich und streckte ihre Arme nach oben. Dabei glänzten ihre Augen und sie biss sich auf die Unterlippe. Ihre Zähne glänzten. Und ihr Blick war verschleiert. Es war anziehend. Ich erkannte, dass sie mehr wollte. Mehr Küsse und dass sie sich auch diese Nacht zurück sehnte.

Ihr Körper streckte sich meinem entgegen und sie zog mich wieder zu sich. Dass sie mich nicht wieder hergeben musste, schlang sie ihre Beine um meine Hüfte. Dabei regte sich etwas in meiner Hose und drückte sich gegen ihren Körper. Sie kicherte und krallte sich an meinem Rücken fest, dann legte sie ihre Lippen wieder auf meine. Sie sehnte sich nach einer Berührung und als ich sie an mich presste, seufzte sie erleichtert auf. Meine Hand wanderte zu ihrem Hintern und mit einem Ruck zog ich sie zu mir. Ich stieß mich von dem der Kommode ab und trug sie zum Bett.
 

Möglichst vorsichtig legte ich das Mädchen auf dem Bett ab. Dabei versuchte ich, den Kuss nicht zu unterbrechen. Sie streckte sich und rutschte zum Kopfkissen hoch. Ich rutschte ihr hinterher und lag mit der Beule in der Hose zwischen ihren Beinen. Nichts wollte ich sehnlicher als ihre Lippen auf meinen zu spüren. Ich ließ von ihr ab und betrachtete sie in dem fahlen Licht. Ich leckte mir lüstern über die Lippen. Ohne groß darüber nachzudenken setzte ich mich auf, öffnete ihre Hose und zog sie runter. Meine landete kurz danach auf dem Boden. Ich legte mich wieder zu ihr und drückte mich an sie. Meine Lippen gingen wieder auf Wanderschaft, ihren Hals hinunter und dann zu ihrem BH. Meine rechte Hand drückte sich zwischen ihren Rücken und die Matratze – um an ihren Verschluss zu kommen. Ich hoffte ich tat ihr nicht weh – allerdings verzog sie etwas das Gesicht. Aber kurz darauf hatte ich das Monster geöffnet und in einem weiten Bogen davon geworfen. Kaum waren sie frei, schlossen sich meine Lippen um das Zentrum ihres Busens. Die andere wurde mit einer Hand geknetet. Ich saugte daran und sie stöhnte auf und drückte ihren Rücken durch. Sie streckte sich meinen Lippen entgegen.
 

Wie hatte ich das herbeigesehnt. Seine Lippen saugten so gierig an meiner Brust, als würde er sterben, wenn er das nicht tun würde. Dann wanderte er weiter hinab. Ich schnappte nach Luft. Er zog mir den Slip von der Hüfte und sog den Duft tief ein, dann senkte er seinen Kopf. Er verschwand zwischen meinen Beinen. Lediglich sein Haarschopf war noch zu sehen. Als er seine Zunge über meinen Kitzler führte, stöhnte ich auf, dass ich eine Hand in der Bettdecke vergrub und mir der anderen krallte ich mich in seine Haare.
 

Zufrieden stellte ich fest, dass es ihr zu gefallen schien. Dabei schmerzte ihr Griff in meinen Haaren doch etwas. So wie sie sich hinein krallte. Aber sie tat es bei mir und niemand anderem. Und Sora hätte das nicht getan. Mit Sora wäre es komplett anders gewesen. Mit ihr IST es anders. Und ich liebte das hier. Es fühlte sich so gut an. Schnell robbte ich zu Hikari hoch, zog mir dabei die Shorts aus und wollte nur noch in ihr sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2015-10-26T20:07:49+00:00 26.10.2015 21:07
Hehehehehehe 😁😜😘
Antwort von:  phean
14.11.2015 15:02
entschuldige :D dein Lachen hab ich ja gar nicht bemerkt D: oh man >.< ich bin eine schlechte Antwortgeberin :(
Von:  Tasha88
2015-10-26T15:28:46+00:00 26.10.2015 16:28
Yakari, Yakari, Yakari:

in der Yakari Variante und der Tatsache, dass das hier eben kein Takari ist, T.T - Versuch = Fail) bin ich erleichtert, dass Matt ihr nachgereist ist *--*

und ich will es wissen!!! also sag mir und spann mich nicht auf die Folter!!
und wozu das hier gehört musst du selbst rausfinden liebstes ICH
Antwort von:  phean
26.10.2015 16:48
Ich lach schon wieder xD Verdammt ... Deine Fluchkasse füllt sich :')

Ja, in der Tat, es ist kein Takari, das hast du sehr gut erkannt mein liebes

Ja er reist ihr nach *_* das wollte ich in der Variante unbedingt drin haben :3

Ich weiß, wozu das hier gehört ;) gut, ich verrate dir noch, dass es kein übliches Paar ist, aber in der Geschichte auch kein Paar wird ;D

Wenn du es heraus findest, bevor ich es hochlade, schicke ich dir wieder eine Briefbombe mit Extra <3
dein ICH
Antwort von:  Tasha88
26.10.2015 18:36
liebstes ICH,
das ist gemein!!!!!!!
soll ich dir jetzt alle versuche schicken???
Antwort von:  phean
26.10.2015 19:31
thihihihi *-* ich bin so diabolisch manchmal :3
aber ich weiß auch, was ich dir schicken kann :D
Antwort von:  Tasha88
26.10.2015 19:35
Diabolisch und Bombe... Rate mal XD
Antwort von:  Tasha88
26.10.2015 19:35
Und du hast noch lila glitzer ^^
Antwort von:  phean
26.10.2015 19:45
JAAAA :D was soll ich jetzt raten?

Ja, den hab ich auch noch^^ da könnte ich morgen anfangen was mit zu machen :P
Antwort von:  Tasha88
26.10.2015 19:48
Das passt einfach zusammen ^^
Antwort von:  phean
26.10.2015 19:54
ach so^^ ... ja... ich such mal den Glitzer, dann streu ich auf das diabolisch noch etwas drauf ;)


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