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Das Leben wieder leben!

Luffy x Nami
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo,

ich freue mich, dass ihr zu dieser FF von mir gestoßen seid. Doch bevor ihr sie anfängt zu lesen, solltet ihr wissen, dass diese FF von mir sehr alt ist. Sie ist eine der ersten die ich geschrieben habe, aber nie zu Ende gebracht habe.
Ich habe sie zwar korrigiert, dennoch sind die Charakter aus meiner Sicht noch sehr OOC. In den neusten Kapiteln, werde ich versuchen mich wieder rein zu finden. Bis dahin, VIEL SPAß! :) Komplett anzeigen

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Ihre Welt

Ich lebte seit langem hier. Abgekoppelt von der verkorksten Welt. Die, die mir so schlimme Sachen zeigte. Ich hatte nie wirklich glückliche Sachen gesehen. Außer vielleicht paar Jahre mit meiner Mutter und meiner Schwester. Mehr nicht.

Meinen Vater hatte ich nie kennengelernt. Eines Tages war einfach alles weg. Es ging viel zu schnell. Ich wusste nicht was ich machen sollte, wusste nicht genau was geschah. Paare Jahre später fand ich diese Insel. Ich lebte seit dem Tod meiner Mutter hier. War seitdem glücklich. Lebte in diesem kleinen Dorf.
 

Die Leute wirkten alle nett. Ich redete viel mit ihnen. Sie verstanden mich. Sie kannten meine Macken. Doch mir fehlte etwas. Irgendetwas Fehlte das es komplett machte. Bis jetzt hatte ich es nicht herausgefunden.
 

Manchmal fühlte ich mich wie eine Hülle von einem Menschen, die durch die Welt lief. Ich saß an einer kleinen Klippe zum Strand hin. Die Sonne war gerade im Begriff unterzugehen. Es sah wirklich schön aus.
 

Das Meer glitzerte in einem orange - rotem Ton. Ich fühlte mich befreit. Ich lächelte seelig umher. In so einem Moment fühlte ich mich glücklich. Keine Sorgen. Der Wind wehte sanft umher. Meine orangenen, langen Haare flogen leicht mit. Ich strich mir die störenden Strähnen hinters Ohr. Obwohl die Sonne schon lange untergegangen war, saß ich immer noch dort.
 

Es wurde langsam kühler und in einem Sommerkleid dort zu sitzen machte es nicht besser.
 

Also beschloss ich wieder Heim zu gehen. Auf dem Weg nach Hause musste ich unten am Strand entlang. Ich liebte das Meer so sehr. Irgendwann würde ich einfach wegsegeln und meine ganzen Sorgen einfach vergessen. Ich würde angestürmt die Welt bereisen können. Abenteuer erleben. Die schöne Seite der Welt sehen, falls diese existieren sollte...
 

Doch alleine wollte ich es nicht. Aber es ging nicht anders. Ich hatte keine Freunde. Ich konnte keinem Vertrauen. Warum auch?  Am Ende würde man nur verletzt werden. Was brachten Freunde schon, wenn man nur ausgenutzt wird und es später bereut, sich den Leute anvertraut zu haben? Ich musste dafür schon viel zu viel durchmachen! Ich hatte genug davon. Deswegen distanzierte ich mich jeden, zu dem ich Freundschaft empfand. Wenn das je möglich gewesen wäre.
 

Es war zum eigenen Schutz. Ich würde es nicht noch einmal durchleben wollen. Nein, nie mehr. Meine Beine tauchten in die kleinen Wellen am Strand. Das Wasser war schön kühl. Und glasklar. Ich freute mich schon auf den Tag, wo sich alles ändern würde. Aber vielleicht blieb es ja auch nur ein Traum. Ein Traum und ein Wunsch.
 

Ich erstarrte. Was war das? Ich konnte kaum was sehen, es war ja auch schon dunkel. Ich ging vorsichtig näher dran. Ich sah es skeptisch an. Oder besser gesagt ihn? Es sah aus als wurde ein Mann vom Wasser hier angetrieben worden sein.  Ich zog ihn schnell aus dem Wasser. Er war wohl bewusstlos, denn er schien nicht die Anstalt zu machen die Augen zu öffnen. Skeptisch und mit neugierigen Blick musterte ich ihn.
 

Wie es aussah hatte er nur eine zerfetze rote Weste und eine blaue dreiviertel Jeans an, die ebenfalls nicht mehr tragbar war. Ich schaute mich um. Womit konnte ich ihn tragen oder irgendwie nach Hause kriegen? Ich ging oben zur Straße. Dort lag bekanntlich immer irgendein Spielzeug von den Kindern die hier spielten. Und tatsächlich. Dort war ein Skateboard. Perfekt.
 

Ich borgte es mir und ging zurück zu dem Unbekannten. Ich versuchte ihn irgendwie drauf zu bekommen. Aber es brachte nichts. Das Skateboard bewegte sich kein Stück vom Fleck. Ich klatschte mir gegen die Stirn. Darauf hätte ich auch früher kommen können. Wie sollte ich ihn bloß hier wegbekommen. Nach kurzer Zeit, beschloss ich ihn einfach zu ziehen.
 

Mir war es jetzt egal. Während ich mehrmals auf die Fresse flog, wachte er nicht auf. Genervt wie eh und je kam ich endlich an. Zum Glück lag mein Haus am Strand. Als die Straße kam, nahm ich das Skateboard. Ich zerrte ihn ins Wohnzimmer auf die Couch. Egal, die konnte ich auch später wieder sauber machen.
 

Mit schnellen Gang ins Badezimmer nahm ich ein Bad. Irgendwann würde er doch aufwachen müssen. Nach ca. einer halben Stunde war ich fertig und ging mit einem Handtuch eingewickelt ins Wohnzimmer zurück und setze mich auf meinen heißgeliebten Sessel der schräg vom Sofa stand.
 

Ich beobachtete den jungen Mann. Ich würde sagen er ist so um die 23 Jahre, hatte schwarzes zerzaustes Haar und eine kleine Narbe unter dem linken Auge. Wie konnte man dort eine Narbe haben? Hatte er sich mal geprügelt?
 

Ich beschloss seine Weste und seine Jeans in die Waschmaschine zu werfen. Ich hatte leider keine Männer Klamotten, da ich ja alleine lebte, also legte ich eine Decke auf seinen muskulösen Körper und setze mich wieder in den Sessel.
 

Ohne es wirklich zu merken schlief ich langsam ein und obwohl ich ihn kaum kannte, eher gesagt gar nicht, fühlte ich mich super wohl wenn er hier war. Ich fühlte mich beschützt.

Der Unbekannte

Langsam wachte ich auf. Die Sonne erhellte die Wohnung. Es war wieder ein wunderschöner Tag. Ich rieb mir erschöpft die Augen wach und blinzelte der Sonne entgegen, die durch mein Fenster schien. Doch irgendetwas war doch. Ich drehte meinen Kopf leicht zur Seite und sah wie mich ein schwarzhaariger junger Mann musterte. Seine Augen waren weit aufgerissen und auf seinen Wangen war ein leichter Rotschimmer. Zuerst wusste ich nicht warum er so starrte doch dann viel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich lag nur mit einem Handtuch auf meinen Sessel. Wobei das Handtuch schon stark nach unten gerutscht war. Ich reagierte sofort und verpasste ihn eine Kopfnuss.
 

Während er sich von der Wand abkratze, lief ich ins Schlafzimmer und zog mich hastig um.

"Was fällt dir eigentlich ein?!", schrie ich durch meine kleine Wohnung, als ich auf dem Weg ins Wohnzimmer wieder war. Das war doch eine Unverschämtheit mich einfach so anzustarren oder?! Ich blieb im Türrahmen stehen und sah zu, wie der Unbekannte seinen Hinterkopf rieb und etwas vor sich hin murmelte.
 

Nach 2 Minuten hin und her zählen bis 100 und wieder zurück beruhigte ich mich und ging mit einem Lächeln wieder zu meinem Sessel. Ich setzte mich und schaute ihm direkt in seine dunklen Augen, die mich verwirrt musterten.

"Wer bist du?", fragte ich vorsichtig. Erst schaute der junge irritiert umher bis er realisierte, dass ich ihn meinte.

"Ich? Mein Name ist Ruffy. Und deiner?", fragte er und griff nach seinem Strohhut, den ich geflickt hatte. Kurz hielt er inne und betrachtete ihn, bis er sie anschaute und lächelte.

"Nami.", sagte ich knapp.

"Schöner Name. Aber wie komme ich hier her?"

Ich versuchte das Kompliment auszublenden. Ich konnte es nicht haben wenn mir jemand Komplimente machte dann wurde ich immer-

"Warum bist du denn rot? hast du etwa Fieber?", fragte Ruffy und war nur Zentimeter mit seinem Gesicht von meinem entfernt. Er hielt seine eine Hand an meine Stirn und die andere an seine. Ich wettete ich war noch mehr, rot als eine Tomate selbst. Ich war halt nicht so oft in solchen Situationen.

"N-nein ich habe bestimmt kein Fieber!", schrie ich und klebte ihn wieder ein.

"Wofür war die denn?", jammerte er und hielt sich den pochenden Kopf.
 

Ich verschränkte die Arme vor meiner Brust und sah ihn finster an.

"Du willst wissen warum du hier bist?“, fragte ich und setze mich wieder in den Sessel.

"Ich habe dich gestern am Strand bewusstlos vorgefunden und dich mit zu mir genommen. Das wars auch schon."

"Das heißt, dass ich ins Meer geworfen wurde. Dieses Arsch!", murmelte er und man sah, dass er sich über etwas ärgerte.
 

Ohne es richtig wahrzunehmen schweifte ich ab und starrte auf seine Narbe auf seiner Brust. Sie war riesig aber schon älter. Woher er die wohl hat?
 

"Also, ich denke, wir werden jetzt etwas in die Stadt gehen und dir Klamotten kaufen. Und dir ein Hotelzimmer suchen."

"Ich weiß, dass kommt vielleicht etwas plötzlich doch, könnte ich vielleicht hier bleiben? Nur für eine Weile!“, bettelte er und ich nickte. Soll er doch etwas hier wohnen, es machte mir nichts aus. Außerdem fühlte ich mich viel sicherer wenn er in meiner Nähe war, aber das wollte ich am besten verdrängen. Ruffy hatte garantiert etwas Schlimmes erlebt oder gemacht sonst hätte man nie im Leben solche Narben. Ich blieb Misstrauisch aber vertraute ihm schon von Anfang an. Wie ging das? Schnell gab ich ihm eine größeres Shirt von mir und eine sehr alte, viel zu große Hose von mir. Zu erst meckerte er. Er würde keine Mädchen Klamotten anziehen, doch er konnte nicht Nackt umher laufen. Mit einer halben Stunde Überredungskunst von Nami, zog er die Klamotten an.
 

Gerade gingen wir in ein Klamotten Geschäft. Ich hielt ihn am Arm damit er mit mir mithielt. Außerdem machte es mir so viel mehr Spaß. Ich suchte und Ruffy stand kritisch an einem Runden Krempel Tisch. Ich verdrehte die Augen und schnappte mir zwei Hemden. Eins in weinrot und das andere in weiß. Dazu noch eine dreiviertel Hose in Rot, in blau und in schwarz.

"Was denkst du denn so scharf nach?", witzelte ich.

"Ich........ne.............Vielleicht.........nein auch nicht.........", murmelte er. Anscheinend hatte er mich nicht gehört.

"Ruffy? Was suchst du denn? Soll ich helfen?", fragte ich jetzt leicht genervt.

"Nami? Was meinst du?"
 

Er hielt mir 2 Verschiedene Westen vor der Nase. Eine in blau und eine in Grün.

"Die grüne Weste.", entschied ich und gab ihn noch die anderen Sachen in die Hand. Er sah mich verwirrt an und ich scheuchte ihn in eine Kabine. Zum Glück war heute Rabatt-Tag. Alles war auf 70% weniger und man musste nur jedes zweite Teil bezahlen. Besser hätte es nicht gehen können.

Ich setze mich in einen Sessel gegenüber seiner Kabine. Gerade als ich eine Pause machen wollte sah ich, wer um die Ecke stolziert kam und meine Laune ging schlagartig in den Keller.

Alte Bekannte und ein mysteriöses Sofa

Schnell drehte ich mich weg von der Person, in der Hoffnung, dass sie mich nicht gesehen hat. Doch das Leben läuft nie so wie geplant. Na toll.

"Das gibts doch nicht! Nami?"

Ich verdrehte die Augen und fluchte unauffällig, bevor ich mich umdrehte und ein gezwungenes Lächeln aufsetze.

"Nami! Du bist es wirklich! Wie geht's dir? Lange nicht gesehen!", sagte sie strahlend und nahm mich in den Arm.

"Ja lang ist’s her!", erwiderte ich, gespielt froh. Es gab schon Gründe wieso es so lange her war.

"Du glaubst nicht was mir in den letzten Jahren alles passiert ist! Soviel!", erzählte sie gleich und ich verdrehte innerlich die Augen. Gerade als ich was sagen wollte schnitt sie mir das Wort ab.

"Ne zuerst ich! Also da war zum Beispiel-", weiter hörte ich ihr kaum zu. Es war doch immer so mit Hancock. Eigentlich waren wir gute Freundinnen gewesen in der Schule, doch sie veränderte sich als sie an ihren tollen Freund kam und dann nicht mehr aufhören konnte von den Jungs begafft zu werden. Zum Glück holten mich Vivi und Robin schnell von ihr weg, sonst wäre ich vielleicht auch so geworden. Aber dann passierte ja noch die anderen Sachen und ich dachte eigentlich das hier auf der Insel niemand als die Dorfbewohner wären. Vielleicht waren wir ein plötzlich beliebter Urlaubsort? Wohl kaum. Es machte mich zwar stutzig wieso sie grade hier war, verdrehte allerdings nur die Augen und hoffte, dass sie schnell verschwand.
 

"Nami? Schau mal!", rief Ruffy von der Umkleide aus und ich drehte mich sofort um. Er trug die schwarze dreiviertel Hose und die grüne Weste, die er offen trug. Ich wusste nicht wieso, doch ich starrte regelrecht auf seinen Oberkörper. Wieso reagierte ich heute so empfindlich?

"Nami? Und was meinst du?", holte er mich aus den Gedanken.

"Sieht doch wunderbar aus. Zieh dich um dann bezahlen wir.", er nickte strahlend und verschwand wieder in seiner Kabine.
 

Ich sah wieder zu Hancock, die abwesend auf die Kabine starrte. Ich schaute sie finster an. Das konnte nicht ihr Ernst sein.

Sie schaute wieder mit diesem bekannten 'Den-will-ich-haben-'Blick! Aber nichts da!

"Ach schade, wir müssen dann jetzt auch los! Tut mir Leid Hancock, aber war schön dich wiederzusehen!", spielte ich traurig vor und ging mit schnellen Schritten zu Ruffys Kabine.

"Komm Ru-", mir blieb die Sprache weg. Ruffy war grade dabei sein Hemd anzuziehen und ich starrte schon wieder. Er sah mich am Spiegel in der Wand und ich konnte deutlich sehen das er grinste.
 

Er stand mit dem Rücken zu mir. Mir war schon bewusst dass ich einer Tomate ähnelte, doch trotzdem wollte ich jetzt weg!

"Ruffy, mach schnell wir müssen gehen!", flüsterte ich und zog wieder die Kabine zu.

Wenige Sekunden später, stand er wieder komplett angezogen vor mir und wir gingen schnell zur Kasse.

Doch Hancock wäre nicht Hancock, wenn er sie nicht einmal gesehen hat.

Sie drängelte sich vor Ruffy an die Kasse und machte das Typische. Sie spielte mit ihren Haaren, bekam oft rote Wangen und flirtete was das Zeug hielt. Ruffy unterhielt sich mit ihr völlig normal, er schien wohl nicht drauf zu reagieren. Vielleicht war er ja schwul? Nein, so sah er nicht aus und trotzdem! Es machte mich stutzig. Anscheinend auch Hancock, denn sie versuchte jetzt die provokante Weise, die anscheinend auch nicht viel brachte. Nachdem ich mit einem echten Schnäppchen zufrieden heraus stolzierte, versuchte Hanock immer noch ihr bestes. Ich ging mit den Tüten auf den Weg nach Hause. Wenig später hörte ich wie Ruffy mir hinterher hetzte.
 

"Und was machen wir jetzt?", fragte er.

"Wie wär es, wenn wir nach Hause gehen, die Sachen wegbringen und ich zeig dir ein bisschen die Stadt?"

"Klingt Super! Ein Abenteuer!", freute er sich wie ein kleines Kind.
 

Zuhause angekommen räumte ich seine Sachen in eine leere Schublade meiner Kommode. Ich hatte leider kein Gästezimmer, da ich eine kleine Wohnung besaß.

"Wie es aussieht musst du wohl auf der Couch schlafen.", lächelte ich entschuldigend, während er aus dem Bad kam. Nun hatte er hatte seine schwarze dreiviertel Hose und die grüne Weste an, die er offen trug. Ich versuchte so gut es ging, ihm ins Gesicht zu schauen und nicht rot zu werden. Nicht als ob mich das stören würde, dass er sie so trug.
 

"Können wir?“

"Klar, ich muss noch kurz was wegpacken!", sagte er schnell und kam nach wenigen Sekunden wieder.

"Können los!", rief er begeistert und rannte wie ein kleines Kind schon mal vor.
 

Ca. 2 Stunden später hatte ich ihm die meisten Sachen gezeigt. Die Bücherei, Restaurants, Läden und das Rathaus.

Bei den Restaurants musste ich schwer meine Nerven behalten, da er IMMER an einem hielt und was aß. Da er kein Geld hatte, musste ich es schweren Herzen bezahlen, aber er würde schon noch irgendwann die Rechnung bekommen und das mit schönen Zinsen!
 

Es war bereits dunkel geworden. Gerade ging die Sonne unter und wir waren auf dem Weg zum Strand.

"Und was machst du eigentlich beruflich Ruffy?"

"Nicht so wichtig. und du?"

Hm? Was meinte er mit 'nicht so wichtig? War es denn was schlimmes oder etwas was langweiliges? Vielleicht würde das auch seine Narben erklären.

"Ich arbeite hauptsächlich in einen kleinen Laden hier aber ich habe momentan Urlaub."

"Klingt doch cool, was verkaufst du? Essen? Lustige Sachen? Essen?"

"Nein, kein essen. Ich verkaufe antike Sachen."

"Ah."

Ich schaute zu ihm rüber. Das fand er also nicht so spannend. Egal es war ja auch mein Beruf.

„Dennoch möchte ich irgendwann die Welt bereisen.“, setzte ich hinzu und sah wie er mit einem glitzern in seinen Augen zu mir blickte.
 

Wir kamen Zuhause an. Ich legte meine Tasche im Flur ab und ging ins Bad.

"Zieh schon mal die Couch auseinander, wenn du das schaffst!", witzelte ich ein bisschen. Es war aber auch eigentlich ziemlich einfach.

Aber, als ich aus dem Bad kam, sah die Couch nicht aus wie ein Bett, nein, dass auseinander geschobene war wie eine Art höhle und Ruffy saß Stirn runzelnd davor.

"Also irgendwie geht das nicht.", schmollte er und ich musste lachen.

Zum ersten Mal wieder seit Monaten.

Ich ging zur Couch und zog sie vorsichtig auseinander. Doch etwas Klemmte.

"Ruffy, hilf mal ziehen.", sagte ich und ich spürte wie er eine Hand auf meine Handfläche legte und mir half.

Als wir es geschafft hatten, merkte ich noch wie der rote Schimmer auf meinen Wangen immer noch nicht weg war.

Ich ging schnellen Schrittes ins Schlafzimmer und holte ein Kissen und eine Decke.

"Hier sind deine Schlafsachen."

Schnell schaute ich auf die Uhr und merkte dass es noch gar nicht so spät war, da glitt mein Blick zum Fernseher und dann zur ausgefahrenen Couch.

"Wie wär es, wenn wir noch einen Film schauen? Es ist noch zu früh zum schlafen.", fragte ich ihn und er schaute mich fröhlich an.

"Klar! Was hast du für welche?"

"Ich müsste welche von gegenüber holen. Du weißt schon, die Videothek gegenüber. Warte hier und lass Niemanden rein!", sagte ich schnell und verschwand durch die Tür.

"Klar?", murmelte er etwas verwirrt und bewegte sich in Richtung ihres Schlafzimmer. Der Strohhut Träger holte eine schwarze kleine Schachtel heraus.

Als er diese öffnete war ein kleiner Gegenstand dort drin.

"Sie wird wärmer...", murmelte er und legte sie schnell zurück.

Er schaute auf sein Handy.

"Alles in Ordnung Sir? „Jaja!", hörte man aus dem Handy.

Er sah nochmal auf den Display. Eine Art Karte wurde dort angezeigt.

"Hier müssten sie mich nicht finden...", flüsterte er zu sich und legte die Schachtel und sein Handy wieder in die Kommode.

Gerade rechtzeitig lag er wieder auf der Couch und Nami kam herein.

"Also ich habe hier: einen Horrorfilm und einen Action Film. Welchen willst du zuerst sehen?", fragte ich leicht aus der Puste.

"Den Action Film!", grinste er und ich schob die DVD in den DVD Player.

Er nahm sich die Fernbedienung und ich setze mich neben ihn auf die Couch.
 

Je später es wurde desto müder wurde ich. Als der Film, der nur von Kämpfen und Geheimagenten vollgestopft war, endete, drehte ich mich zu Ruffy und hielt die 2 DVD ihn vor die Nase. Er lächelte und nahm sie mir aus der Hand und legte sie in den DVD Player ein. Ich merkte schon, dass er eindeutig näher saß als davor. Vielleicht wünschte ich es mir auch nur. Doch wieso?
 

Seid er hier was, war ich nur am Lächeln. Ich wusste selbst nicht warum aber ich fühlte mich glücklich.

Als der Horrorfilm bei der Hälfte angekommen war, war ich schon völlig in Ruffys Weste verkrochen.

Ich konnte halt Horrorfilme nicht so! Zwar bei manchen Stellen schon, aber ich war auch nur eine normale Frau!

Ich hörte immer wieder wie Ruffy lachte und sagte es sei nur ein Film. Doch das beruhigte mich nicht! Er hatte es völlig laut gemacht, so das man immer hörte wenn jemand grade schrie, weil ihm irgendetwas abgeschnitten wurde.
 

Auf einmal merkte ich wie Ruffy aufstehen wollte. Ich sah ihn verwirrt an, doch er deutete nur auf die Toilette. Ich lächelte und unterdrückte einen Lacher. Ich hatte so Angst gehabt, dass ich nicht alleine sein wollte. Das war für mich schon zu albern.

Er machte den Film auf Pause und zwar in dem Moment wo eine verrückte Frau genau im Bild auftauchte! Erst hatte ich mich erschrocken, doch ich versuchte dieses Gesicht zu ignorieren. Nach 6 min kam Ruffy immer noch nicht aus dem Bad und ich ging nachschauen.

"Ruffy alles okay?", flüsterte ich in die Dunkelheit, doch keine Antwort. Ich wollte grade wieder ins Wohnzimmer, als Ruffy volles Rohr um die Ecke gesprungen kam und wie ein Verrückter schrie. Ich erschreckte mich heftig und rann quietschend ins Wohnzimmer.

"Hahaha hattest du angst Nami?", fragte er lachend und versuchte sich zu beruhigen.

Ich wiederum stand mit einem Kissen bewaffnet schmollend in der Ecke.

"Ich hab mich voll erschrocken du bekloppter!", schrie ich ihn an und er brach in weiteres Gelächter aus.

Da kam mir eine gute Idee.

"Ruffy, Okay du hast es geschafft! Ich will dir kurz was zeigen kommst du?" ich deutete mit einem verführerischen Geste ihn ins Schlafzimmer und sein Lachen verstummte. Sein Kopf lief rot an doch er kam mit.
 

"Leg dich kurz hin ich komme gleich~", flüsterte ich ihm ins Ohr und er legte sich aufs Bett.
 

Ich ging ins Wohnzimmer wieder und verkroch mich unterm ausgezogenen Sofa.

Wenn er mich erschrecken konnte, würde ich es bei ihm auch schaffen! Ich wartete bis er endlich kam um nach mir zu suchen. Als ich seine Füße vor dem Sofa sah griff ich sie mir und versuchte sie unters Sofa zu ziehen.

"Was zur Hölle?!", hörte ich ihn nur sagen und ich zog ihn mit aller Kraft unters Sofa.

Er hielt sich am Tisch fest und rief meinen Namen und sagte dazu - das Sofa will mich fressen!-.

Ich musste nach wenigen Minuten lautlos lachen und lies ihn los.

Er schaute mich entgeistert an, als ich vor ihm stand.

"Du hast mich auch erschrocken!", spielte ich beleidigt und wir beiden mussten schwer lachen.

Nach ca. 20 Minuten fanden wir uns lachend auf den Sofa wieder.
 

Ich war schon hundemüde und meine Augen schlossen sich ohne dass ich das wollte.

"Ist da etwa Jemand müde?", fragte er neckisch worauf ich nur noch leicht nickte.

Ich spürte regelrecht, dass er grinste. Er nahm seine Decke und deckte mich zu. Das nächste woran ich mich nur noch erinnerte war, dass ich einen leichten Druck auf meinen Kopf gespürt hatte.

Mein Bauch kribbelte wie verrückt und mein Lächeln war nicht mehr zu entfernen. Dabei noch der regelmäßige Atem von Ruffy vor mir. Zu gern würde ich meine Augen auf machen und schauen ob er wirklich neben mir liegt und mir den Kopf streichelt, doch dazu war ich zu müde. Ich fühlte mich unheimlich wohl. Ich hielt das Gefühl fest und schlief so gut wie schon lange nicht mehr.

Wer bist du?

"Haben Sie ihn gefunden?"

"Nein, noch nicht, Sir! Aber wir suchen weiter!"

"WIE SIE HABEN IHN NOCH NICHT GEFUNDEN?!"

"Er ist wie von Erdboden verschluckt!"

"Ich sagte doch ER HAT DIE BATTERIE! WIR MÜSSEN IHN FINDEN! KOMMEN SIE MIR ERST UNTER DIE AUGEN WENN SIE IHREN AUFTRAG ERLEDIGT HABEN!"

"Ja Sir!"
 

Verschlafen öffnete ich meine Augen. Wo war ich? Ich tastete mich vorsichtig um und merkte das, das bequeme Kissen unter mir atmete. Ich schaute leicht nach oben und sah, dass Ruffy seelig ruhig schlummerte. Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Wie friedlich er doch aussieht konnte wenn er schlief. Sein regelmäßiger Atmen lies mich beruhigt weiter auf seiner Brust sinken. Ich fühlte mich so wunschlos glücklich. Innerlich dachte ich, wie es wäre wenn Ruffy hierbleiben würde. Obwohl er sagte nicht wann er wieder ginge.
 

Als ich merkte, dass der Arm an meiner Taille sich bewegte sah ich wieder in sein Gesicht.

"Morgen~"

"Morgeeeeeeeeeeen~", gähnte er und streckte sich erstmals genüsslich.

"Gut geschlafen?", erkundigte ich mich als ich mich aufrichtete.

"Wie schon lange nicht mehr.", grinste er und sah mir in die Augen.

Ich konnte den Augenkontakt nicht mehr halten und sah peinlich berührt zur Seite.

Da musste ich plötzlich loslachen. Er kritzelte mich.

"Hahahaha.... H-Hör.......A-a-a-uf!", japste ich hervor, doch Ruffy dachte gar nicht mal dran.

Er drückte mich weiter in die Couchkissen hinein und lachte dabei herzhaft weiter. Er hatte wohl viel Spaß mich zu ärgern aber das ging auch anders herum. Ich nahm mit letzter Kraft ein Kissen von der Seite und warf es Ruffy ins Gesicht. Für einen Moment hat er losgelassen und das war meine Chance. Ich warf ihn nach hinten auf die Couch und nun saß ich auf ihn undkitzelte ihn durch.Ich lachte aus vollen Herzen, genauso wie er.
 

Wenige Minuten später ließ ich mich einfach fallen, weil ich keine Kraft mehr hatte.

"N-Nami? Alles in Ordnung?", grinste er.

Ich gab ein verständliches brummen von mir und schmiegte mich an seine Brust. Er legte seine Arme um meinen Rücken und drückte mich näher an ihn, so kam es mir jedenfalls vor.

Wir verweilten eine Weile so, bis sein Magen anfing zu knurren. Erschrocken hieb ich mich ein wenig von ihm und starrte erst entsetzt auf seinen Magen, dann in sein verschmitztes Lächeln.
 

Auf einmal hörten wir ein Geräusch, welches nicht von Ruffys Magen kam. Ich schreckte auf. Was war das? Ich war abgekoppelt von der Stadt, hatte keine Nachbarn oder Tiere. Ruffy und Ich waren alleine, also was war das?
 

Ruffy schien genauso zu überlegen. Er starrte in die Richtung mit gerunzelter Stirn und danach zu mir.

Doch aus heiteren Himmel griff er meine Hand und zog mich blitzschnell von der Couch genau in dem Augenblick stürmten, für mich unbekannte Leute, in meine Wohnung. Ich konnte sie nicht genau sehen, zu schnell wurde ich an Ruffy gepresst, doch ich  

erkannte dass sie aussahen wie Soldaten oder so etwas Ähnliches aber was mich wirklich erschreckte war das sie Waffen bei sich trugen.
 

Ruffy zog mich nach draußen auf den Balkon und hievte mich auf seine Arme.

Was war los? Wer waren diese Leute und warum kamen die gerade in meine Wohnung?
 

Ich starrte geschockt in meine Wohnung. Dort wurde gerade mein Sofa durchschossen. Was sollte der Mist?! Erstens warum machten die das? Zweitens, die war verdammt teuer gewesen!

"Vertraust du mir?", holte mich Ruffy aus meinen Gedanken zurück. Ich sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Was hatte er vor? Ich nickte leicht und krallte meine Hände an seinen Nacken. Ich hatte Angst. Es war mir gerade alles zu viel, doch bevor ich ihn irgendetwas fragen konnte, stellte er sich auf das Balkon Geländer und sprang.
 

Ich schrie aus vollem Halse. Wieso um alles in der Welt sprang er von meinem Balkon?! Wir fielen in einem der Büsche unten.

Ich klammerte mich fest an Ruffys Weste und traute mich kaum die Augen öffnen. Waren wir jetzt tot?!

"Alles in Ordnung, du kannst die Augen aufmachen.", lachte Ruffy leise und grinste mir ins Gesicht.

Ich öffnete zaghaft meine Augen und sah in sein strahlendes Gesicht.

Doch eine Frage blieb mir auf der Zunge. Auch wenn ich mir beschützt vorkam und Ruffy eigentlich Nett war, so hatte er ein Geheimnis.
 

Bevor ich etwas sagen konnte hielt er mit seiner Hand meinen Mund bedeckt und sah nach oben.

"Psst! Sonst hören sie uns noch!", flüsterte er.

Ich sah in zickig und geschockt zugleich an. Er deutete mir, dass ich ihm folgen sollte und so krochen wir in Hockstellung durch ein paar Gebüschen bis zur nächsten Ecke.
 

Zwar hatte ich keinen Nachbarn doch ich hatte leerstehende Häuser hier in der Gegend. Ich war leicht aus der Puste. In 5 Minuten passierte so viel. Gerade lagen wir noch zusammen auf meiner Couch und im nächsten Moment sind wir K.O an der nächste Hausmauer.

Ich sah Ruffy von der Seite an. Er schaut um die Ecke der Mauer.
 

"Habt ihr ihn gefunden?!"

"Nein Sir! Er ist entkommen!"

"SUCHT DIE GANZE VERDAMMTE INSEL AB! LOS!"

"JAWOHL SIR!"
 

"Sie scheinen weg zu geh- Nami?", er schaute mich verwirrt an. Ich stand mit verschränkten Armen und einem genervten Gesichtsausdruck vor ihm und wollte nun eine Antwort, deshalb fragte ich die Frage, die mir schon lange auf der Zunge brannte: "Wer bist du?"

Ungewöhnlicher Flug

Er schaute erschöpft rein und ließ seinen Kopf hängen.

"Wenn es sein muss...", seufzte er und schaute mir jetzt direkt in die Augen.

"Ich bin ein Agent der GLA. Ich wurde beauftragt einen Freund zu beschützen, doch leider wurde ich mit falschen Informationen weitergeleitet. Nun haben sie ihn und ich muss versuchen ihn zu finden."
 

Meine Augen weiteten sich. Doch aus heiterem Himmel musste ich lachen. Was sollte das denn heißen? Er war ein Agent? Ich wettete, dass er gerade diese GLA erfand.

"Ich bin froh, dass du darauf so reagierst. Naja mehr oder weniger.", grinste er verschwitzt.

"Hahaha also hahaha du bist ein hahaha Agent und lass mich raten die Leute, die in meiner Wohnung reingestürmt kamen, wollten dich  umbringen? Und weil ich dir geholfen habe, mich auch? HAHAHAHA". Ich konnte mich kaum halten. Es war mir zu unrealistisch was gerade passierte.
 

"Du hast es auf den Punkt genau getroffen.", sagte Ruffy und stimmte in mein Lachen ein, doch meins verstummte.

War es jetzt doch kein Scherz? Meint er das Ernst? War das wirklich Wahr?! Und wenn, was wollten die Leute un- bevor ich zu Ende denken konnte, spüre ich einen kleinen Stich im Arm und mir wurde schwarz vor den Augen. Meine Beine gaben unter mir nach und das letzte was ich hörte, war ein "Sorry Nami, aber das muss sein".
 

Irgendetwas ruckelte. Der Boden bebte. Innerlich schrie ich, was es sollte. Der Boden fühlte sich weich an. Warm. Musik lief. Was war das? Wo war ich?

Verschlafen öffnete ich meine Augen. Ich sah Ruffy vorne, an einem Steuer. Wir waren in einem Auto? Ich drehte meinen Kopf vorsichtig zur Seite und schaute aus dem Fenster. Es war Nachmittag und die Sonne schien nur so. "Na schon wach geworden?", witzelte Ruffy vorne und schaute kurz zu mir, ehe er wieder seinen Blick nach vorne heftete.

"HALT SOFORT AN!", schrie ich ihm ins Ohr. Er erschrak sich heftig was man daran sah, als er in dem Moment das Auto fast aus der Kontrolle verlor.

"WARUM HAST DU MICH ANGESCHRIEN?", schrie er ebenfalls zurück, aber nicht im negativen Sinne, sondern eher im geschockten Zustand.
 

Ich lehnte mich an die Rücklehne und schmollte. Warum musste er denn gleich so schreien? Dazu hatte er nun wirklich keinen Grund. Ich hatte allerdings einen. Mein Leben wurde gerade umgekrempelt und mit meinem lieben Sofa haben sie angefangen.

"Kein Grund zum schreien", nuschelte ich von hinten.

"Ja.", murrte er zurück. Ein bisschen verletzt schaute ich ihn an. Er schaute stur auf die Straße vor sich.

"Okay, erzähl mir mal etwas über dich. Zum Beispiel was ist dies GLA überhaupt und warum wollen die Leute dich umbringen, wenn du nur Jemanden beschützen musst? Warum werde ich jetzt auch noch gejagt? Woher wissen die überhaupt von mir?! Und-"

"Alles nach der Reihe! Also GLA ist die Abkürzung von Grand Line AgentC. Wir sind eine Agenten Firma die für Schutz zuständig ist. Wir sind, allerdings nicht diese Bodyguards, nein wir beschützen Leute die in Lebensgefahr sind. Unsere Firma ist streng geheim nur besondere Personen mit befugten Ausweis wissen von uns. Nicht jeder kann zu uns und soll beschützt werden. Es wird ein Antrag aufgestellt beim Präsidenten der Vereinigten Staaten. Und wenn er bestätigt, dass der jenige Personen Schutz braucht wird er diesen auch bekommen. Wir machen das auf Leben und Tod.

Ich musste alles Aufgeben. Meine Freunde, meine Familie, da Niemand mit unserem Privatleben in Verbindung kommen soll, denn sonst sind diese Personen ebenfalls in Gefahr. Deswegen auch du. Als du mich gefunden hast, war ich nicht aufmerksam und die, wir nennen sie mal, 'die bösen Leute', haben mich geortet und somit auch Wind von dir bekommen.“

"Also ist es meine Schuld?!", schaute ich empört rein.

"Nein! Aber so haben sie von dir erfahren. So zur nächsten Frage. Sie jagen mich, weil ich das hier habe.", er warf einen kleinen Gegenstand, dass er aus der Hosentasche zog, mir auf die Hand. Es sah aus wie eine Art Batterie.

"Nur wegen einer Batterie?", fragte ich verwirrt.

"Diese Batterie kann gespeicherte Energie abgeben, ohne dass sie je Leer wird. Die Energie bleibt in behalten aber produziert gleichzeitig immer wieder neue. Mit dieser kleinen könnte man eine Kleinstadt mit Storm versorgen."
 

Ich staunte nicht schlecht. Das war doch schon mal etwas. Verständlich das manche dahinterher waren.
 

"Der Typ der sie erfunden hat ist erst 15 Jahre alt."

"Erst 15??", jetzt staunte ich erst recht nicht schlecht.

"Ja er ist junger Wissenschaftler und hat diese vor zwei Jahren entwickelt um die Umwelt besser zu schützen, doch Andere in der Agentur wollten die für andere Sachen verscheuern, weil die unglaublich viel Wert ist."

"Ich verstehe. Mal was anderes. Wo sind wir gerade?"

"Mexico"

"Achso, warte WAS?!", schrie ich ihn an. Doch er lachte sich nur rund, wegen meiner Reaktion. Wir fuhren weiter eine Landstraße entlang.
 

Nach einer Stunde Fahrt hielten wir an einem Flughafen an.

"Wo wollen wir den hinfliegen?", fragte ich als ich aus dem Auto stieg.

Ruffy schaute auf sein Handy. Er schien zu überlegen.

"Wie es aussieht nach New York."

"New York?! Warum?"

"Weil ich dort Jemanden treffen muss. Ein Zimmer in einem Hotel ist schon gebucht ebenso die Reise.", grinste er und marschierte los.

Mit unsicheren Schritten folgte ich ihm. Das konnte ja noch was werden. Wenigstens wusste ich jetzt was los war. Konnte es allerdings noch nicht wirklich glauben. Es war alles viel zu viel.
 

Durch die Sicherheitskontrolle hindurch saßen wir direkt im Flieger.

"Willst du am Fenster sitzen?", fragte der schwarzhaarige freundlich doch ich verneinte. Am Gang war mir lieber.

"Hast du etwa Flugangst?", fragte er ein wenig amüsiert. Doch ich schüttelte den Kopf. Obwohl ich riesige hatte Angst, doch ich wollte es nicht zugegeben.  

Immerhin ist er ein Agent und ist furchtlos, da würde er sich kaputt lachen, wenn ich vor dem Flug angst haben würde.
 

Er setze sich ans Fenster und schaute nachdenklich aus diesem. Ich setze mich langsam auf meinen sitzt. Hoffentlich stürzen wir nicht ab.
 

Wir flogen über Nacht.

Ruffy schlief und ich blätterte in einem Reisekatalog. Es war echt langweilig. Wie gern ich jetzt einfach auf meinem Sofa liegen würde und einfach einen Film oder wenn Ruffy dabei wäre, einfach mit ihm kuscheln wollte. Ein leichter roter Schimmer glitt mir auf die Wangen, als ich daran dachte.

Dabei kannten wir uns gerade paar Tage. Als diese Leute oder Agenten oder wie Ruffy sagte 'böse Menschen' in meine Wohnung kam, dachte ich erst sie waren wegen mir da...Naja waren sie ja auch teilweise aber ich dachte eher dass sie von Nojiko waren. Bevor ich den Kontakt zu ihr verlor sagte sie mir das sie als Polizistin arbeiten wolle, dass sie kurz davor wäre und dann ...war sie weg. Auf der Polizeistation, wurde mir erklärt, dass sie und meine Mutter wegen eines Unfalls gestorben sei, Dennoch wusste ich, dass es nicht so war. Meine Mutter war selbst Polizistin und hatte deswegen viele Feinde. Ich wusste, dass einer dieser Mistkerle sie erwischt hatte, allerdings war ich mir bei meiner Schwester nicht sicher. Nur von meiner Mutter wurde die Leiche gefunden. Zerschossen in einem Auto. Meine Schwester war seit dem Tag vermisst.
 

Ohne es zu merken vergoss ich Tränen, die langsam über meine Wangen liefen.

"Hey, nicht weinen. Wir sind doch noch gar nicht abgestürzt.", versuchte ein Mann vor mir mich aufzuheitern. Er hatte rote Haare und sah aus wie ein Geschäftsmann.

"Ja ich weiß. Tut mir leid, wenn ich sie geweckt habe.“, versuchte ich abzulenken. Er lächelte mich nur komisch an und setze sich wieder vor mich hin.
 

Irgendwas war komisch an ihm aber das interessierte mich wenig. Vielleicht hatte ich mir das auch nur eingebildet.
 

Ich schaute in den Gang. Die Lichter wurden runter gedreht und in einem Lila bis dunkelblau gefärbt. Die meisten schliefen, so auch Ruffy neben mir. Doch ich konnte es nicht. Hallo? Wir waren in einem Flugzeug! Wie konnte man dort schlafen?! Was ist, wenn wir abstützten. Dann würde niemand es merken! Ich betete hoch, dass der Käptn nicht schlief, auch wenn es unwahrscheinlich ist.
 

Kurz nach 1 Uhr morgens fielen mir meine Augen zu. Ich lehnte mich unbedacht an Ruffys Schulter. Ich hatte es nicht ganz absichtlich gemacht, aber meine Lehne war zu unbequem und er war halt am nächsten an mir dran.

Ich zuckte kaum merklich zusammen als ich eine Hand von hinten um meine Taille schob und mich an sich drückte.
 

Ich lächelte. Obwohl wir in Lebensgefahr steckten und Leute uns umbringen wollten, hatte ich immer noch das Gefühl in Sicherheit zu sein.  

Jemand hielt mich fest. Ich fühlte mich beschützt, geborgen, sicher.
 

"Kannst wohl nicht schlafen, hm?", flüsterte mein Kissen mir ins Ohr. Ein kleiner Schauer, aber auch süßer Blitz jagte durch meinen Körper und ich sah ihn von unten an.

"Nicht gerade gut."

"Hast du denn etwas geschlafen?", wollte er wissen.

"Nein, noch kein Stück."

In dem Moment als ich, dass sagte zog Ruffy mich auf seinen Schoß.

"Was machst du da?!", hauchte ich erschrocken ihn entgegen. Wir durften die anderen ja nicht aufwecken.

"Ich wollte schlafen und du?", grinste er und lachte leise.

"Aha und wie? Bin ich etwa ein Kuscheltier?"

In Gedanken versank ich schon vor Verlegenheit, doch ich unterdrückte es.

"Hm Vielleicht? Aber wir müssen eh gleich weg.", flüsterte er und mein Gesicht konnte sich nicht entscheiden ob es die Farbe wegen der Antwort behalten sollte oder ob ich bleich werden sollte, weil er sagte das wir gleich weg müssen. Denn, wir würden erst um 9 Uhr ankommen und wir haben gerade erstmal halb 2.

"Was meinst du mit Gleich?"

"Wie viel Uhr haben wir?"

"Halb 2. Wir kommen doch erst um 9 an!"

"Nein wir nicht. Aber egal steh auf, wir müssen los.", lächelte Ruffy und stand mit mir im Arm auf.
 

Ich zappelte wie eine Verrückte und fluchte leise vor mich hin. Die Stewardess machte einen Raum auf und dort waren 2 Rucksäcke und 2 Anzüge.

Meine Augen weiteten sich und ich bekam höllische Angst.
 

Der schwarzhaarige stellte mich vor einem Rucksack und einem Anzug ab und ging zu seinen Sachen.

Ich schaute hin und her und meine Angst bestätigte sich.

„Da ist nicht dein ernst?!?!?", flüsterte ich voller Panik. Ruffy hingegen fand es lustig und lachte. „Doch zieh dich an. Wir müssen gleich los!", sagte er in normaler Lautstärke und zog sich an.
 

Ich schluckte schwer und nahm den Anzug. Er hatte Tarnfarben und war zum Glück nicht zu klein und nicht zu groß.

Ruffy stand grinsend vor mir und deutete das er schon mal raus ginge.

Gerade als er die Tür aufmachte stand der Rothaarige Mann vor ihm.
 

Ich konnte nicht so schnell schauen da hatte der Typ schon eine Pistole in der Hand.

"Schön sie wiederzusehen, My Lady.", witzelte er in einem nicht gerade guten Tonfall.

Ruffy drehte sich zu mir um und sah mich mit einem 'Ernsthaft?' - Gesicht an.

"Du hast mit Jemanden geredet?", fragte er leicht ungläubig, ich nickte nur leicht. Er sagte nicht, dass ich das nicht tun dürfte.

"Dein Ernst?", amüsierte er sich und im nächsten Moment schlug er dem Kerl die Pistole aus der Hand.

Der Rothaarige schlug Ruffy einmal kräftig ins Gesicht und er ihn in den Magen. Die Pistole fiel auf den Boden die der Rothaarige sofort wieder ergriff.

"Nanana! Ich hab hier die Pistole. Ich habe den Auftrag dich auszuschalten und den werde ich erfüllen!", meinte der Rothaarige siegessicher.

"Ja und ich muss Jemanden beschützen, also muss ich dich enttäuschen.", lachte Ruffy gereizt und trat gegen die Pistole.

Der rothaarige drückte versehentlich durch den tritt ab und die Kugel schlug gegen der Beton Wand, und wieder zurück. Der rothaarige Kerl fiel aus den Boden.
 

"Na das wollt ich jetzt aber nicht! Jetzt ist hier wieder eine Sauerei!", beschwerte sich Ruffy und griff mich am Arm.

Ich war immer noch geschockt. Der Mann wurde gerade erschossen! Zwar von sich selbst aber trotzdem! Die Stewardess machten eine Tür auf und Ruffy nahm mich bei der Hand. Ich wurde kreidebleich und drohte in Ohnmacht zu fallen. Wir sollten jetzt springen? So einfach aus dem Flugzeug? Mir wurde schlecht.
 

"Was ist denn los?", fragte der Schwarzhaarige leicht besorgt.

"Ich werde auf keinen Fall springen!", schrie ich ihn an.

"Es wird doch nichts passieren! Es wird dir was passieren wenn du weiter hier drinnen bleibst!" Er nahm einen Harken aus seiner Innentasche seines Anzuges stellte sich hinter mich und harkte sich ein.
 

"Tut mir leid, aber wir müssen jetzt los!", sagte er schnell und sprang raus.

Hatte er mich ernsthaft vorne an sich dran geharkt wie ein Hund an der Leine?!

Ich schrie aus vollem Halse.

Wir fielen! Verdammt nochmal! Wir fielen gerade auf den Boden zu! Wie konnte er es wagen?!

Auch wenn ich wusste, dass mir nichts passiert! Ich hatte Angst! Gerade noch wollte ich endlich schlafen und im nächsten Moment sprangen wir aus einem Flugzeug! Ich hatte ein leichtes Déjà-vu.

Während ich schrie, lachte Ruffy nur so.

"Keine Angst Nami! Ich bin bei dir!", schrie er mir zu und ich sah den immer näher kommenden Boden.

Dabei beschäftigte mich eine Frage! Wie zur Hölle sollen wir Landen?!

Der Falsche?

Das Hotelzimmer war schön eingerichtet. Es hatte ein riesiges Bett. Mehrere kleinen Kommoden und einen kleinen Esstisch. So war New York halt. Man hatte ein riesiges Fenster und einen kleinen Balkon die alle durch kleine Sperrungen getrennt waren. Ruffy hatte sein Zimmer direkt neben mir.

Ich wette sein Zimmer sah genauso aus, immerhin ist das hier ein Hotel. Doch wusste ich, dass es bestimmt halb verwüstet war, wenn ich an mein Bad Zuhause zurück dachte.
 

Es war bereits Abend und ich zog mir einen Abendmantel an. Er war aus reinster Seide und schmiegte sich am meinen Körper. Ich ging eleganten Schrittes auf den Balkon. Ich wollte etwas von der Stadt sehen, die man von dort am besten sah.

Die kühle Nachtluft wehte mir leicht ins Gesicht. Meine langen orangen Haare wehten leicht im Wind. Es würde nachher regnen, kam es mir durch den Sinn. Ich spürte so etwas, schon von klein an. Meine Mutter hatte mir immer gesagt, es sei eine Gabe. Ich lächelte traurig. Ich vermisste sie so sehr.
 

"Ja...hm ......ist mir schon klar........Hahaha prima Witz......okay treffen wir uns gleich?.....ja Oke ..bis gleich.", hörte ich vom Nachbarzimmer wieder.

Irgendetwas in mir wurde traurig. Mein Blick senkte sich. Die Stadt vor mir funkelte in allen Farben doch ich beachtete diese nicht.

De junge Mann kam aus seinem Hotelzimmer und betrat seinen Balkon.

Ich schaute auf. Er hatte sich recht schick gemacht, denn er trug einen Smoking. Es sah verdammt gut aus und ich stand hier mit verwuschelten langen Haaren und einem Abendmantel.

"Oi Nami!", sprach Ruffy mich an, doch ich brauchte eine Weile bis ich ihn antwortete. Zu sehr verschlang mich sein Auftritt.

"Hm ja?"

"Verlass bitte unter keinen Umständen dein Zimmer. Ich muss mich mit Jemanden treffen.", sagte er.

Ich nickte zaghaft. Er würde sich mit der vom Telefonat davor treffen. Zwar wusste sie nicht, dass es eine Frau war, doch das war ihr erster Gedanke und der hielt sie fest.

"Dann mal gute Nacht~", versuchte ich das Gespräch abzuklingen und ging rein. So schnell wird er mich nicht los. Ich schlüpfte aus meinem Mantel in eine meine alten Sachen.
 

Ich lauerte paar Minuten vor meiner Tür, ehe ich die von Ruffy hörte. Ich tapste ihn, wie eine Katze, hinterher mit einem Gewissen Abstand.

Ich folgte ihn in jede Gasse, jede Ecke. Es fing an zu regnen. Natürlich hatte ich keinen Regenschirm dabei, weswegen ich mich am liebsten selbst ohrfeigen würde. Ich wusste doch das es regnen würde!

Ruffy hielt an einem Restaurant an. Ich folgte ihm und spähte durch die Fenster. Ich sah ihn wenig später an einem Tisch. Mit einer Frau. Sie hielt ihre Hand an seine Wange und er ließ es zu! Verletzung und Eifersucht machte sich in mir breit. Wer war sie? Wieso trafen sie sich und wieso um alles in der Welt hielt sie nun auch seine Hand?! Ich schnaubte einmal und erstach förmlich die Frau in dem Restaurant.

Es sah so aus als ob sie sich über etwas Ernstes unterhalten, nur was? Hatte es mit dieser eigenartigen Batterie zu tun? Über seinen Job? Oder hatten sie nur ein Verhältnis miteinander? Die Eifersucht wuchs, doch die Traurigkeit, diese Bedrücktheit siegte. Mir wurde leicht mulmig zu Mute und erst jetzt merkte ich wie Nass ich eigentlich schon war. Ich hatte keine Lust mehr auf das Ganze. Wieso lief ich mit dem Kerl eigentlich quer durch die Landkarte?! Ich meine ich kannte ihn ja gar nicht und wieso vertraute ich ihm überhaupt? Irgendwas an ihm hatte mich verzaubert. Seine Ausstrahlung, sein Charakter. Wie er alles so leicht nahm. Wie er schützend an dem Abend zu mir war. Wie er im Flugzeug zu mir war. Vielleicht war das auch alles diese Masche von dieser Agentur. Vielleicht täuschte ich mich auch komplett und er mag mich doch?
 

Ich konnte nicht weiter zusehen, wie er mit einer anderen Frau im Restaurant saß und sich begrabschen ließ. Ich machte auf Absatz kehrt und ging wieder zurück zum Hotel. Soll er doch zur Hölle fahren. Und genau aus diesen Gründen vertraute ich Niemand, außer mir selbst. Man wurde nur verarscht!
 

Ich lief durch die Gassen, doch langsam wurde mir mehr und mehr bewusst dass ich mich verlaufen hatte. Wo zu Hölle war ich jetzt schon wieder?

Ich bin genau die gleichen Abzweigungen gegangen wie die davor auch....

So ein Mist. Was mach ich jetzt? Ich musste mir was einfallen lassen, Ruffy sollte nicht merken das ich mein Zimmer verlassen hatte. Obwohl...sollte er es ruhig wissen. So sieht er, dass ich nicht nach seiner verdammten Pfeife ging. Mich packte die Wut , diese Eifersucht wieder. Bilder kamen vor meinem Auge, wie er mit der Frau im Restaurant saß. Bestimmt lachend, händchenhaltend.

Leicht schüttelte ich meinen Kopf und versuchte die Bilder zu verdrängen. Sogar wo er jetzt weit weg ist, was ich glaubte, machte er mich fuchsteufelswild.
 

Nach einer gefühlten Stunde gab ich langsam den Weg auf. Ich hatte mich komplett verwirrt und da es so spät war, waren kaum Leute auf der Straße. Wo zur Hölle war bin ich nur gelandet?

Ich spitze meine Ohren. Was war das? Ich hörte Jemanden lachen. Aber nicht nur das. Ich hörte IHN lachen. Das konnte doch nicht Wahr sein. gerade wo man vom Teufel dachte.... Ich tapste mich in die nächste dunkle Ecke und horchte weiter von wo die Stimmen kamen. Auf einmal, wobei ich mich ziemlich erschrocken hatte, standen die beiden neben mir. Sie gingen an mir vorbei, beide Lachend. In dem Moment dachte ich das soll. Es verletze mich. Ich fühlte einen Stich und meine Brust hob und senkte sich krampfhaft. Tränen schossen mir in die Augen. Ich hielt es nicht mehr aus. Ich kam aus meiner Ecke und rannte in die entgegengesetzte Richtung der beiden.

Mir war es egal in dem Moment, ob Ruffy mich sehen würde oder nicht. In dem Moment war mir echt alles Egal.
 

Verletzt und Tränen überströmt sah ich das Hotel. Ich wusste nicht welchen Weg ich gerannt bin, aber ich war wieder da. Ich wollte nur noch in mein Zimmer und dann schlafen. Alles vergessen was passiert ist und was ich gesehen habe. Ich geh mit gesenkten Blick an der Rezeption vorbei und an all den Leuten in der Vorgangshalle.

Niemand sollte mich so sehen. Ich wollte mich selbst nicht mal sehen.

Als die Fahrstuhl Türen sich langsam öffneten schaute ich starr nach vorne. Ich ging einen Schritt nach vorne ehe ich wie versteinert war. Das konnte doch jetzt echt nicht wahr sein. Ruffy stand gerade vor seinem Hotelzimmer und schloss seine Tür gerade auf. Ignorier ihn einfach. Du warst unten und hast dich umgesehen. Eigentlich dachte ich würde lässig an ihm vorbei gehen...ich habe meine Plan geändert. Ich stolperte über meinen eigenen Fuß und wartete auf die schmerzvolle Landung. Die blieb aber aus. Ich öffnete verkrampft meine Augen und starrte nach oben. Ich war ein wenig erschrocken, da ich damit gerechnet habe, dass Ruffy mich fängt, doch es war nicht Ruffy.
 

Es war ein sehr attraktiver Mann mit einer gekräuselten Augenbraue. Er hatte Blondes, bis zur Hälfte zurück gegelte Haare und schaute mich charmant denn je an. Ich streifte meine Klamotten zu Recht und dankte ihm für das auffangen.

''Kein Problem. So eine wunderhübsche Frau kann man doch nicht den Boden küssen lassen.“, witzelte er und küsste meine Hand.

''So nebenbei. Ich bin Sanji. Der Besitzer dieses Hotels und Chefkoch. Ich hoffe doch sie fühlen sich hier wohl?''

''Ich bin Nami. Ohja, das Hotel ist große Klasse. Ich bin erst seit heute Abend hier, aber ich fühle mich auf Anhieb wohl.''

Ich schielte leicht an Sanji vorbei um Ruffy ausfindig zu machen, aber ich sah ihn nicht. Vielleicht hat er mich doch nicht gesehen. Besser für mich. Ich hätte ihm jetzt nicht erklären können, was ich außerhalb des Zimmer gesucht habe. Mein Plan von vorher schien mir Idiotisch.
 

"Wollen sie vielleicht noch einen Drink mit mir trinken?", fragt mich Sanji und holte mich so aus den Gedanken zurück.

"Na klar wieso nicht? Die Nacht ist noch Jung!", willigte ich ein und hakte mich bei ihm ein.
 

Er führte mich unten in die Hotelbar und wir saßen uns gegenüber. Leise Musik ertönte von den Boxen der kleinen eingerichteten Tanzfläche. Ich schaute dort rüber und bemerkte nur ein Paar das dort tanzte. So alleine. Ich bemerkte das Sanji mich fast löcherte mit seinen Blicken. Ich schaute zu ihm.

"Hab ich was im Gesicht?", fragte ich leicht unsicher.

"Nein. Ich war nur fasziniert."

"Von was denn?"

"Das so eine gutaussehende Frau noch Single ist."

Das verschlag mir für den ersten Moment die Sprache. Ich höre so was nicht alle Tage.

"Wie kommt’s das so ein charmanter Typ wie du nicht vergeben bist?", erwiderte ich und versuchte so charmant wie möglich rüber zukomme. In Gedanken wischte ich Ruffy so eine aus. Ich schaltete mein Verstand ab und ließ alles auf mich zu kommen. Sollte ich doch flirten und ihn aufreißen. Als ob mich Ruffy jetzt noch interessieren würde, was er denken würde.
 

Sanji war ein interessanter Typ wenn man ihm mal richtig zuhörte. Zwar flirtete er sehr gerne, dennoch wenn er vom Kochen und seine Geschichte reden, glänzten seine Augen und er kam einem vor wie ein kleiner Junge der von der großen weiten Welt etwas erzählt. Auf einmal stand Sanji auf und hielt mir seine Hand hin. Fragend schaute ich zu ihm herauf.

"Darf ich um diesen Tanz bitten?"

Ich nickte einfach ohne mir dabei was zu denken und ergriff seine Hand. Er zog mich leicht in seine Arme und führte mich zur Tanzfläche.
 

«Well you only need the light when it’s burning low

Only miss the sun when it starts to snow

Only know you love her when you let her go
 

Ich genoss aus irgendeinem Grund seine Wärme. Alles um mich herum schien endlos weit weg.
 

Only know you've been high when you're feeling low

Only hate the road when you're missing home

Only know you love her when you let her go

And you let her go
 

Mir kamen die Bilder im Kopf, alles was im Flugzeug passiert ist.

Als er mich auf seinen Schoß zog. Natürlich es hört sich nach was Unbedeutendem an doch es was besonders.

Ich fühlte mich beschützt, geborgen. Spürte seine Wärme. Ruffys Wärme. Seine Liebe.
 

Only know you've been high when you're feeling low

Only hate the road when you're missing home

Only know you love her when you let her go

And you let her go

And you let her go

Well you let her go
 

Doch, wieso traf er sich mit einer anderen Frau? Er konnte doch wissen...was er damit anrichtete. Nach all dem was er für mich getan hat. Wie er mich behandelt hat, als sei ich etwas Besonderes.

War sie vielleicht hübscher für ihn? Hatte Ruffy vielleicht gar kein Interesse an mir? Dieses komische Gefühl...Konnte es wirklich sein?
 

Cos you only need the light when its burning low

Only miss the sun when it starts to snow

Only know you love her when you let her go
 

Hatte ich mich in den letzten Tagen etwa in den falschen verliebt?

In den geheimen Mann, der sich gut um mich gekümmert hat. Mich beschützt hat. Mir Zuneigung und Vertrauen geschenkt hatte? War das alles eine Lüge?
 

Only know you've been high when you're feeling low

Only hate the road when you're missing home

Only know you love her when you let her go

And you let her go
 

Der Song endete und ich löste mich von Sanji. Mein Gesicht glühte und ich war leicht deorientiert. Er sah lächelnd zu mir runter und beugte sich zu mir.

Ohgott..wollte er mich küssen? Ich trat einen schnellen Schritt zurück und verabschiedete mich mit den Worten ''Es ist spät geworden ich muss gehen.''

Mein Einziger Gedanke der tief und fest in meinem Kopf saß war, dass ich zu Ruffy musste.
 

Statt auf dem Fahrstuhl zu warten, rannte ich so gut ich noch konnte die Treppen hoch. Soviel waren es ja zum Glück nicht. Völlig aus der Puste und den Tränen nahe stand ich vor seiner Tür. Mein Herz klopfte wild gegen meine Brust und ich fühlte mich nur noch elend. Ich nahm all mein Mut zusammen und klopfte leise an. Mir war es egal, wie ich gerade aussah, ich musste einfach Ruffy sehen. In seine treuen Augen sehen und seine Wärme spüren. Einfach diese Liebe spüren die er mir gab. Ich musste es. Ich brauchte es jetzt mehr als alles andere. Ich fühlte mich sonst verloren.
 

Wartend stand ich nun da. Vor seiner Tür. Wieso öffnete er nicht? War er nicht da? War alles umsonst? Hatte er mich mit Sanji gesehen und ist gegangen? Ist er sauer? Besorgt? Wütend? Ich klopfte nochmal kräftiger an die Tür. Ein schluchzen entglitt mir. Ruffy!
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit öffnete er mir seine Zimmertür. Er hatte seinen Smoking schon lange aus und es sah so aus als ob er bereit fürs Bett wäre. Er stand vor mir nur in einer Boxershorts.
 

Es war mir relativ egal. Ich brauchte ihn nur jetzt. Ohne ihn anzusehen, entrannen mir Tränen und ich fiel ihm um den Hals. Vergrub mein Gesicht in seiner Hals Beuge und ließ meinen Tränen freien Lauf. Ich spürte, wie er seine Arme um mich legte und mich an sich drückte. Nach längerer Zeit ließ er mich los und ich sah ihn durch meine verweinten Augen an.
 

Er sagte nichts zeigte nur, dass ich reinkommen kann. Ich ging langsam an ihm vorbei und rieb mir meine Augen. Ich war wohl sehr müde. Ruffy setze sich auf sein Bett und klopfte neben sich. Ich gehorchte und setze mich neben ihm. Wir schweigen beide und langsam merkte ich wie mir die Augen zu vielen. Es war heute alles zu viel für mich gewesen. Meine Augenglieder wurden mir schwerer und ich wehrte mich nicht mehr. Das Letzte was ich spürte war, wie starke Arme mich fest an sich zogen und ich seinen Herzschlag spürte.

Ärger und Unterhosen

„Nami, nun wach auf! Wir müssen weiter.“

Leichte Bewegungen weckten mich. Alles war noch so dunkel.

„Wie spät haben wir es?“, fragte ich verschlafen und rieb meine Augen.

„5 Uhr Morgens. Wir müssen nun los.“, hörte ich in einen strengen Ton von der Küche. Meine Laune hob es nun auch nicht. Bevor ich überhaupt anfangen konnte zurück zu denken, was passiert ist, kam er aus der Küche mit einer geschätzten Tonne voller Essen, verteilt im Mund und in seinem Rucksack. Er trug die schwarze dreiviertel Hose und die blaue Weste, die wir zusammen gekauft hatten. Ungewollt lächelte ich. Zwar war ich immer noch gekränkt von gestern Abend, dennoch konnte ich es nicht mehr Leugnen, dass ich ihn mochte. Mit halb geschlossenen Liedern und einem ruhigen Lächeln schaute ich ihn an.

„Nami, bist du immer noch Müde?“, fragte er mehr oder weniger verständlich.

Ich lachte, weswegen er überrascht drein schaute, aber ebenfalls einstimmte. Er kam in meine Richtung legte den Rucksack neben das Bett und legte sich mit dem Rücken auf das Bett. Seine Arme hinter dem Kopf verschränkt, schaute er mich nachdenklich an. Ich fühlte mich wie ein kleines Kind, was gleich eine Standpauke bekommen würde. War er etwa Sauer wegen Gestern?

„Was ist passiert?“, fragte er simpel und schaute mich direkt an. Ich fühlte mich erwischt, durchlöchert von seinem Blick.

„Keine Ahnung.“, sagte ich kleinlaut.

„Konnte vielleicht nicht schlafen?“, fügte ich hinzu mit einem verschwitzten Lächeln. Vielleicht hatte er nichts mitbekommen?

„Du warst nicht in deinem Zimmer, wie ich es dir gesagt hatte.“, sagte er in einem ruhigen Ton. So ruhig, dass man Angst haben könnte.

„Ich... Ich war unten in der Lobby und habe mich umgesehen. Es tut mir Leid.“

Ich senkte mit Reue meinen Kopf. Ich hatte ihn wirklich angelogen. Ich konnte ihn schlecht sagen, dass ich eifersüchtig war und ihm gefolgt bin!
 

„Ich weiß. Ich hab dich gesehen. Mit diesem blonden. Scheint nett zu sein, halte dich trotzdem fern von Leuten und vertraue nur mir.“ Er schloss seine Augen für einen Moment und schaute mich dann mit so viel Sorge an, dass ich fast angefangen hätte zu weinen. Er hatte sich Sorgen gemacht. Er hat sich umgeschaut, als ich nicht im Zimmer war. Mein Herz pochte laut. So laut, dass ich befürchtete, dass Ruffy es hören könnte. Er atmete einmal tief durch ehe er anfing zu grinsen und mich kitzelte. Ich musste laut lachen und ließ mich ebenfalls auf den Rücken nieder. Laut lachten wir beide, bis wir nicht mehr den anderen ärgern konnten und leicht aus der puste waren. Wir lagen still da, atmeten erschöpft und versuchten Kraft zu tanken.

„Es tut mir Leid.“, flüsterte ich leise und rollte mich auf die Seite um Ruffy ansehen zu können. Es überraschte ihn anscheinend, doch er lächelte zufrieden und legte seinen Arm unter ihren Kopf.

„Du bist mir wichtig, weißt du.“, grinste er breit und ich stimmte mit ein. Ich bekam rote Wangen und schaute auf seine Lippen. Solange ich mich erinnern kann, war ich keinen Mann so nah gewesen wie Ruffy mir jetzt ist. Es brachte mich in Verlegenheit, doch ich genoss jede Sekunde.
 

Plötzlich klopfte es an der Tür. Wir beiden starrten die Tür einige Sekunden an, bis Ruffy sich bewegte und sie öffnete. Der Moment war viel zu schnell vorbei, wie ich fand und ich hörte auch Ruffy murren.

Kurz nachdem die Tür nur einen Spalt geöffnet wurde, stampfte ein großer Mann ins Zimmer. Er war genau so groß, vielleicht größer als Ruffy, hatte grüne Haare und trug dunkle Kleidung.

„Was soll der Scheiß Ruffy!“, knurrte der Mann und sein Augen blitzte. Sein anderes Auge war mit einer Narbe bedeckt. Hatten alle solche Narben?

„Komm runter Zoro. Was ist los?“, kam Ruffy ihn entgegen und lächelte ihn an. Der Mann, der auf den Namen Zoro hörte, schaute ihn nur weiter Wütend an.

„Robin hat mir gestern Abend alles erzählt. Sag mal, bist du jetzt komplett dumm?! Bringst eine Unschuldige mit in die Sache?! Weißt du überhaupt nochmal wofür wir stehen oder ist das in deinem Schädel eingegangen?!“, erwiderte er bissig und ging einen Schritt auf den Strohhut Träger zu. Ich wollte dazwischen gehen, doch irgendwas sagte mir, dass ich lieber still sein sollte. Dieser Zoro war echt sauer und Ruffys Gesichtsausdruck wechselte von fröhlich zu ernst.

„Und ob ich das noch weiß! Ich konnte dafür aber nichts! Sie hatten mich gesehen und mich ins Wasser geworfen. Jetzt ist es eh zu spät um was zu ändern!“

„Abgesehen davon, weiß Robin, wo sie Lysop aufbewahren. Wann wolltet ihr mir das Mitteilen?!“, fügte er genervt hinzu und kam ebenfalls einen Schritt näher.

„Wir hätten dir es früh genug gesagt. Mal alles beiseite, ich bin froh, dass du nicht tot bist. Hätte uns grade noch gefehlt. Aber wir haben jetzt das Problem mit der Frau!“, sagte er empört und deutete auf mich. Also...ich war das Problem? Irgendwie hätte ich es mir auch denken können.

„Sie kann aber nicht einfach gehen. Sie haben sie schon längst mit mir gesehen und ihre Wohnung wurde komplett zerschossen. Si-“

„Ich weiß, ich weiß. Robin hat mir schon alles erzählt. Ich habe einen Vorschlag. Die Frau kommt ins Personen Schutz Programm oder du beschützt sie. Denk daran, du musst noch Lysop finden.“, schnitt Zoro ihn das Wort ab.

„Ich werde sie beschützten. Mir ganz egal. Robin hat mir die Koordinaten geschickt, wo Lysop zu finden ist. Ich muss nur noch ihn 'abholen' und denen in den Arsch treten.“, erklärte Ruffy, als sei es das normalste auf der Welt.

Zoro lachte.

„Ich vertraue dir, sei allerdings vorsichtig und pass ja auf.“, antwortete Zoro wieder Ernst und klopfte ihn auf die Schulter. Er drehte sich um zu mir, nickte und ging ohne ein weiteres Wort zu verlieren.
 

Ruffy ließ seinen Kopf sinken, atmete einmal schwer, ehe er seinen Rucksack au seinen Rücken deportierte und meine Hand nahm.

„Wo gehen wir jetzt hin?“

„Griechenland.“

„Was, wieso? Ist dort Lysop? Ist Lysop die Person die du beschützten musstest?“

„Ja, wir müssen uns beeilen. Ich kenne Zoro genug um zu wissen, dass Verstärkung kommen wird, aber ich mach das Alleine. Es ist meine Schuld, also muss ich das alleine schaffen.“, sagte er mit Reue und ich verstand. Er hatte Schuldgefühle, das war klar. Eine schwere Last war auf seinen Schulter zu tragen, weswegen sie nur noch nickte und ihn nach draußen folgte. Als wir draußen ankamen, hielt eine schwarze Limo vor uns und ein großer Mann mit einem Afro, machte uns die Tür ein. Ruffy ließ die ganze Zeit meine Hand nicht los, als würde er sicher gehen wollen, dass ich nicht geklaut werden würde.

„Yohohoho, was für eine entzückende Dame! Können sie mir den Gefallen tun und sie mir ihre Unterhose zeigen?“, fragte der große Mann und steckte seinen Kopf durch die Tür.

Erst war ich geschockt, musste blinzeln um zu verstehen, was er so eben gefragt hatte um ihn dann eine über zuziehen. „Sie perverses Schwein!“ schrie ich schockiert und der Mann lachte nur.

„Yohohohohoh, Temperament auch noch! Passt zu dir Ruffy!“, lachte er und machte die Tür zu. Ruffy lachte neben mir einfach laut los, während ich mit einem knall roten Kopf einfach dort saß. So eine Unverschämtheit!



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Kommentare zu dieser Fanfic (15)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nami-Ruffy-Maus
2015-07-22T09:51:29+00:00 22.07.2015 11:51
Schreib bitte weiter
Von:  starfighter7
2015-07-20T23:57:30+00:00 21.07.2015 01:57
klasse kapi bin gespannt wie es weiter geht :)
Von:  starfighter7
2015-07-20T23:33:34+00:00 21.07.2015 01:33
tolles kapi :)
Von:  starfighter7
2015-07-20T21:54:57+00:00 20.07.2015 23:54
spitze kapitel :)
Von:  starfighter7
2015-07-20T21:31:59+00:00 20.07.2015 23:31
spitze kapitel :)
Von:  starfighter7
2015-07-20T21:19:56+00:00 20.07.2015 23:19
spitze kapitel :)
Von:  starfighter7
2015-07-20T20:48:34+00:00 20.07.2015 22:48
tolles kapi :)
Von:  starfighter7
2015-07-20T20:33:50+00:00 20.07.2015 22:33
der anfang klingt interessant bin gespannt wie es weiter geht
Von:  fahnm
2015-07-20T10:02:07+00:00 20.07.2015 12:02
Arme Nami.
Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht.
Von:  fahnm
2015-07-20T09:53:10+00:00 20.07.2015 11:53
Tolle Story.
Mach weiter so^^


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