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Der Junge mit den Sommersprossen

[Projekt 25 Gefühle]
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Chapter 14: Ihre Kinder hatten Papier und Locher gefunden [Bewunderung]


 

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~~ Der Junge mit den Sommersprossen ~~

| Chapter 14: Ihre Kinder hatten Papier und Locher gefunden |
 

Skeptisch schaute er auf die kleine Frau mit den zwei Kindern, die in seinem Eingangsbereich spazierte. Er hatte jemand anderen erwartet. Nicht solch eine kleine, zierliche Person mit Kindern, die es – so schien es zumindest – faustdick hinter den Ohren hatten.

Durch das Fenster, dass sein Büro und den Empfangsbereich trennte, beobachtete er die Szene dort. Ein leichtes Grinsen zierte sein Gesicht, als er auf das missmutige Gesicht des größeren Kindes und das frech grinsende Gesicht des kleineren sah. Die junge Frau stand streng vor ihnen und sprach auf sie ein. 'Interessant.', dachte er sich und schaute belustigte auf die Zierliche: 'Wirklich interessant.'

Liz kniete sich vor Ace und Ruffy. Erschöpft blies sie sich ein paar Strähnen ihres Haares zurück, dass sich aus ihrer Frisur gelöst hatten. „Ihr bleibt hier sitzen. Genau hier.“, meinte sie streng und zeigte auf die Plätze der Jungs. Ein Nicken der Kinder nahm sie als Bestätigung. Die Braunhaarige erhob sich und schulterte ihre Tasche. „Und keine Dummheiten.“, mahnte sie noch, als sie zu der Sekretärin trat.

Argwöhnisch hatte diese die Situation beäugt und schaute nun zu der jungen Frau auf. „Entschuldigen Sie, aber der Babysitter hatte abgesagt.“, und lächelte entschuldigend. „Ich bin Elizabeth Harrison und leider ein wenig spät.“, stellte sich Liz vor.

Die Sekretärin nickte und erwiderte leicht das Lächeln. „Er erwartet Sie schon.“, und deutete auf die große Tür links von ihr. Mit einem letzten – mahnenden – Blick auf ihre Schützling ging sie auf diese zu und klopfte. Nach einem 'Herein' betrat Liz das Büro und stockte in ihrer Bewegung. Sie machte große Augen. Vieles hatte sie schon über ihren – hoffentlich baldigen – Chef gehört. Auch über seine Körpergröße. Aber das es solch große Männer gab, davon hatte sie kaum etwas geahnt. Liz fasste sich wieder und ein Lächeln legte sich auf ihren Lippen.

Edward Newgate, Inhaber der Newgate Corp., war ein imposanter Mann mit hohem Ansehen und besaß mächtig viel Geld. Der Weißhaarige erhob sich und nahm die Hand seines Gegenübers an. Ein kurzer intensiver Blick lag auf ihr. Mit einem Lächeln bat er ihr einen Stuhl an und setzte sich wieder hinter seinem Schreibtisch.

Er hatte viel über Elizabeth Harrison gehört. Sowohl gutes, als auch schlechtes. Wobei Newgate nichts über Gerüchte gab. Noch immer lächelnd sah er die zierliche Frau. Ehrlich gesagt, hatte er sie sich ein wenig anders vorgestellt. Vor allem ein wenig größer.

Die Harrison war in ihren jungen Jahren schon eine erfolgreiche Schriftstellerin und – laut seinen Nachforschungen – eine gute Mutter. Allein erziehend mit zwei Jungs, die nicht ihre leiblichen Kinder waren.

So etwas bewunderte er.
 

Bewunderung für eine starke Frau, die sich für ihre Familie einsetzte.

Bewunderung für eine kreative Frau, die ihren Traum zum Beruf gemacht hatte.
 

Mit einem Blick aus dem Fenster unterbrach er ihr Gespräch mit der Frau vor ihm kurz und sein Grinsen wurde zu einem Lachen. Liz war seinem Blick gefolgt und vergrub dann verzweifelt seufzend ihren Kopf in die Hände. Dann brach sie ebenfalls in Gelächter aus und sah entschuldigend zu dem Größeren auf. Ihre Kinder hatten Papier und Locher gefunden.
 

Bewunderung für eine Mutter, die die Situation so nahm, wie sie kam.
 

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