Zum Inhalt der Seite

Ein Blick in die Zukunft

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Tessaiga

Natakus Worte schwirrten mir im Kopf herum, sie gaben mir keine Ruhe. Trifft mich wirklich keine Schuld? Ist das alles passiert, weil das Schicksal es so wollte? Gedankenverloren beobachtete ich Kiba, der mit anderen Wolfjungen spielte. Es scheint ihn Spaß zu machen. Die Wölfin ist anscheinend auf die Jagd gegangen, dafür passt aber eine andere auf die Jungen auf. Nataku kommt mit dem fertig gebratenen Fisch zu mir. „Hier Chloe, ich hoffe der schmeckt dir.“, sagte er und legte mir ein Stück Fisch vor meine Pfoten. Ich knabberte vorsichtig am Fisch, damit ich keine Gräten verschlucke. Kiba bemerkte meinen Fisch und kam neugierig zu mir an getrottet. Er beschnupperte den Fisch, leckt sich über seine Nase und plötzlich niest er. Na toll, jetzt rotzt er mir auch noch auf mein essen. Ich sah ihn ungläubig an. Kiba kam näher zu meinem Gesicht und beschnupperte meine Schnauze. Es scheinen kleine Fischreste an meinen Schnurrbarthaaren zu haften, denn Kiba leckt mir plötzlich über meine Schnauze. Ich erschrak etwas, denn das ist ein ganz komisches Gefühl, wenn dir einer über die Schnauze leckt, vor allem, wenn du eigentlich kein Hund bist. „Bemerkenswert.“, sagte Nataku, der die ganze Situation beobachtet hatte. „Kiba scheint Fisch zu schmecken.“, stellte Nataku fest. „Aber für mich ist es unangenehm, wenn er über meine Schnauze leckt.“, sagte ich leicht sarkastisch. Kiba setzte sich wieder und schaute zwischen mir und dem Fisch Hin und Her. „Ich glaube du sollst weiter essen, damit er dir wieder die Schnauze ablecken kann.“, sagte Nataku mit einem leichten Kichern. „Das Gefühl habe ich allerdings auch.“, sagte ich und aß weiter an meinem Fisch. Ich hörte dann auf zu essen, als Kiba eine Pfote auf meine Brust stellte und sich zu meiner Schnauze streckte, um mir meine Schnurrbarthaare abzulecken. Was tut man nicht alles, um einem kleinen Wolf das Leben zu retten. Der Fisch war nun aufgegessen und meine Schnauze war auch sauber geleckt. Kiba ging wieder zurück zu den anderen Wolfjungen und spielte weiter. „Lass uns an den Bach gehen Chloe.“, sagte Nataku und stand auf. Ich richtete mich langsam auf und stellte mein verletztes Bein auf. Ich verspürte kaum noch Schmerzen, aber gesund war es noch nicht. Ich ging langsam Nataku hinterher, dicht gefolgt von Kiba, der sich von seinen neuen Freunden los gelöst hatte. Wir kamen an eine kleine Bergquelle vorbei. Nataku ging darauf zu, formte mit seinen Händen eine kleine Schale, lies Wasser darin sammeln und trank davon. „Das schmeckt aber herrlich. Probier es mal Chloe.“, forderte er mich auf. Ich trat näher heran, hielt mein Kopf schräg, lies Wasser über meine Schnauzen fließen und schleckte reflexartig das Wasser auf. Es war sehr erfrischend. Kiba probierte es auch gleich einmal. Er hatte aber zuviel Schwung und das Wasser plätscherte auf seinen Kopf und machte ihn ganz nass. Kiba erschrak, sprang beiseite und schüttelte sich das kühle Nass von seinem Kopf. Das sah zu komisch aus und ich lachte im inneren. Wir gingen wieder zurück, setzten uns wieder ans Feuer, wo Koga schon auf uns wartete. „Da seit ihr ja.“, sagte er aufgeregt. „Wieso? Hast du uns gesucht?“, fragte Nataku. Ich erschrak als ich sah was Koga da in der Hand hielt. Ich ging näher heran, um mir ganz sicher zu sein, dass ich mir das nicht einbilde. „Du erkennst es, stimmt´s?“, fragte mich Koga und ich nickte. Nataku sah uns fragend an. „Das ist doch bloß ein altes rostiges Schwert.“, bemerkte Nataku. „Was ist daran so besonders?“, fragte er. Ich war zu schockiert um auf diese Frage zu antworten, aber Koga ging es ähnlich. Was Koga in der Hand hielt war Tessaiga. Aber warum konnte er es halten und da bemerkte ich es. Koga hatte ein rotes Tuch über das Schwert geknotet und mit dem Tuch es hierher gebracht. Es ist mein rotes Tuch, was ich damals Kirara gab, um Inuyasha die Botschaft zu übermitteln. „Das ist Tessaiga.“, sagte ich geistesabwesend. „Wer ist Tessaiga?“, fragte Nataku. „Das Schwert. Koga hält Tessaiga in seiner Hand. Dieses Schwert gehört Inuyasha.“, erklärte ich. „Dann hat er es wohl verloren.“, sagte Nataku. Ich achtete nicht auf Nataku, ich konnte ihm jetzt nicht alles erklären. Ich ging näher zu Koga, setzte mich vor ihm hin und Koga kam in Augenhöhe zu mir herunter. Ich stellte eine Pfote auf sein Bein und sprach: „Wo hast du es gefunden?“, fragte ich ihn besorgt. „Ich habe es bei der Jagd im Wald entdeckt. Aber es war komisch, denn ich konnte ihn nicht wittern und ihn auch nicht finden. Ich habe nach ihm gerufen, aber keine Antwort erhalten.“, erklärte Koga. Ich machte mir Sorgen um Inuyasha, denn schließlich brauchte er Tessaiga, damit er sich nicht in einen vollwertigen Dämon verwandelt. Er verliert nicht einfach so sein Tessaiga, das würde ihm nie passieren, es sei denn, er hat es im Kampf verloren und war nicht in der Lage es wieder an sich zu nehmen. Ich schnupperte an Tessaiga und konnte tatsächlich den Geruch von Inuyasha wahrnehmen. „Bring mich zu der Stelle Koga.“, sagte ich entschlossen. „Du willst was?“, fragte Nataku empört. „Du kannst nicht los ziehen Chloe, du bist noch nicht gesund.“, sagte Nataku. Ich richtete mich auf, dabei nahm ich meine Pfote von Kogas Bein und sah Nataku mit festem Blick an. „Ich werde gehen, denn schließlich ist Inuyasha der Vater meiner Kinder.“, sagte ich mit fester Stimme. Nataku sah mich Sekunden lang an. „Ich werde dich begleiten.“, sagte er. Ich wandte mich von ihm ab, weil meine Worte ihn jetzt verletzen werden. „Ich möchte, dass du hier bleibst. Ich muss das allein erledigen.“, sagte ich und senkte den Kopf. Um uns herum wurde es Still. „Ich verstehe.“, sagte Nataku nach einiger Zeit. Plötzlich hob jemand meinen Kopf an und ich blickte in Natakus sanfte goldbraune Augen. „Wenn du mich brauchst, ruf mich.“, sagte er und lächelte mich sanft an. Dieser Blick nahm mir das schlechte Gewissen von den Schultern, denn ich erkannte das Nataku wirklich verstand. „Was ist denn nun jetzt? Lass uns endlich gehen und den dämlichen Köter retten. Ach…und noch etwas, ich werde aber nicht das Schwert tragen. Eine falsche Bewegung und ich werde gegrillt.“, sagte Koga ungeduldig und gereizt. „Ich werde das Schwert nehmen. Nataku? Kannst du das Schwert um mich binden?“, fragte ich und Nataku nickte. Nataku band Tessaiga mir um. „Hier. Das brauchst du vielleicht.“, sagte er und band mir mein rotes Tuch um meinen Hundehals. Ich nickte und bedankte mich somit bei ihm. „Warte noch einen kleinen Moment. Du musst kurz still halten Chloe.“, sagte Nataku und legte seine Hand unterhalb meines Halses, genau auf den Pfotenabdruck im Fell. Ein warmes Leuchten erschien und verschwand kurz darauf wieder. Er öffnete seine Hand und gab eine silberne Kette, mit einem Pfotenabdruck als Hänger, preis. Er richtete sich auf und wandte sich an Koga. „Nimm diese Kette. Damit stehst du mit Chloe in Kontakt, ohne das ihr euch berühren müsst.“, erklärte Nataku. Koga nahm die Kette und legte sie sich um den Hals. „Hörst du mich Koga?“, fragte ich gleich. Koga sah zu mir, lächelte mich an und nickte. „Klar und deutlich.“, versicherte er mir. „Dann lass uns gehen. Bring mich zu der Stelle.“, sagte ich. „Kannst du denn mit mir Schritt halten?“, fragte Koga mit einem Grinsen. „Das werden wir schon sehen.“, sagte ich daraufhin und Koga rannte los. Kiba stand plötzlich vor mir und versperrte mir den Weg. Ich senkte meinen Kopf, Kiba kam näher und schmiegte sich daran. „Tut mir leid Kiba, du musst leider hier bleiben.“, sagte ich. Ich blickte noch einmal zu Nataku auf. „Pass auf dich auf Kagome und komme mir gesund wieder.“, flüsterte er. „Das werde ich. Danke Nataku.“, sagte ich und rannte schnell Koga hinterher. Natürlich war er zu schnell für mich, aber Koga wartete auf mich. „Trotz das du vier Beine hast, kannst du nicht mit halten Chloe.“, sagte er etwas belustigend, als ich ihn endlich eingeholt hatte. „Du hast eine Sache vergessen Koga. Mein Bein ist noch nicht wieder fit.“, erklärte ich ihm. „Soll ich langsamer laufen?“, fragte er besorgt. „Nein, ich möchte, dass wir so schnell wie möglich an der Stelle kommen, damit ich mich umsehen kann.“, erklärte ich. Koga rannte wieder los und ich ihm hinterher. Ich gab mein bestes um mit ihm Schritt halten zu können. Hoffentlich ist Inuyasha nicht schwer verletzt oder schlimmer noch. Nicht das er sich verwandelt hat und schlachtet unschuldige Menschen ab. Koga blieb plötzlich stehen und ich folgte seinem Beispiel. „Hier lag es.“, sagte er. Ich richtete meinen Kopf nach unten auf den Boden und begann wie ein Hund zu schnüffeln. Wie es damals Inuyasha tat, wenn er eine Fährte aufspüren wollte. „Was tust du da?“, fragte Koga skeptisch. „Nach was sieht es denn für dich aus?“, fragte ich sarkastisch. „Du versuchst Inuyasha zu schnüffeln. Aber selbst ich habe keine Spur von dem Köter gefunden.“, sagte er. „Hast du denn deine Nase auch auf den Boden gedrückt und geschnüffelt?“, fragte ich. „Nein. Ich bin doch kein lausiger Köter.“, sagte er eingebildet. „Aber ich. Und ich werde eine Spur von Inuyasha finden.“, sagte ich entschlossen. Ich schnüffelte überall herum und plötzlich konnte ich einen leichten Hauch von Inuyasha wahrnehmen. „Hab ihn.“, sagte ich und rannte in die Richtung, dicht gefolgt von Koga. „Unfassbar. Du hast ihn gefunden, ich kann ihn jetzt auch leicht riechen.“, sagte er bewundernswert. Wir rannten weiter und kamen schließlich an einem breiten wilden Fluss. Hier verliert sich die Spur. „Verdammt.“, fluchte ich. „Keine Angst. Den finden wir schon. So schnell ist der nicht tot zu kriegen. Wahrscheinlich ist er Stromabwärts gespült worden.“, sagte Koga zuversichtlich. Er sprang auf einen großen Stein und ging weiter Stromabwärts. Ich hoffe, dass er Recht behält und folgte ihm. Wir gingen weiter Stromabwärts, aber keine Spur von Inuyasha. Plötzlich pulsierte Tessaiga leicht auf meinem Rücken. „Koga halt!“, rief ich und er blieb ruckartig stehen. Dabei fiel er fasst in den Fluss. „Was ist los Chloe?“, fragte er. „Tessaiga! Es pulsiert! Er kann nicht weit sein.“, sagte ich hoffnungsvoll. Koga blickte sich um. „Aber hier ist nichts! Hier sind hohe Felsen und der Fluss wird erst weiter unten etwas ruhiger.“, sagte er. „Er muss hier in der Nähe sein. Inuyasha besitzt noch die Scheide und sie ruft Tessaige zu sich.“, erklärte ich ihm.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  DreamyInWonderland
2015-11-18T23:04:24+00:00 19.11.2015 00:04
Wow das Kapitel hier ist mal der Hammer. Hoffe echt erstmal dass Kagome auf Inuyasha endlich treffen kann. Bitte auf den richtigen *_*
Von:  oldBlacklion
2015-09-27T16:12:03+00:00 27.09.2015 18:12
Oh jetzt wirds interessant Bitte schnell weiter schreiben ♡ ♡ ♡ ♡
Antwort von:  Kazu27
27.09.2015 18:14
Gerade hochgeladen :)
Von:  pikachu3010
2015-09-27T13:49:15+00:00 27.09.2015 15:49
hoffentlich ist inuyasha nichts schlimmes passiert :/ es ist mal wieder echt spannend ! bitte schnell weiter schreiben :3
Antwort von:  Kazu27
27.09.2015 16:06
Bin gerade dabei :)


Zurück