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Harugakure - Das Dorf der Harmonie

von

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Verlorenes Blut

Hier kommt Kapitel Nummer 24. Das vermutlich letzte Kapitel für dieses Jahr. Hier werden nun auch das Geheimdorf und die weiteren Charaktere näher beleuchtet. Viel Spaß beim Lesen.
 


 


 


 

2 Wochen. 2 Wochen waren mittlerweile ins Land gezogen, seitdem Kim die Chunin-Auswahlprüfungen gewonnen hatte. Naruto linkes Auge hatte dabei durch die Anwendung des Izanagi allerdings sein Augenlicht verloren.
 

Derzeit war Fuu ihm gegenüber und blickte sein linkes Auge intensiv an. Fuu gefiel dies nicht. Naruto mit nur einem Auge. „Können wir dein Auge nicht mit dem Chakra unserer Biju heilen?“ fragte das Mädchen dann, während sie auf Naruto herabblickte. Tatsächlich befanden sich beide, Naruto und Fuu, derzeit auf einem Trainingsplatz von Harugakure. Naruto lag derzeit auf dem Boden, unter einem riesigen Kirschblütenbaum. Auf ihm saß dabei seine Fuu. Diese trug dabei nicht ihre üblichen Klamotten, sondern ein weißes Kleid, welches mit 2 dünnen träger hinter ihrem Hals zusammengebunden war. Doch auch Naruto trug nicht seine übliche Kleidung. Eine dunkelblaue, kurze Hose und ein ärmelloses, rotes T-Shirt. Keine Shuriken-Tasche. Kein Samehada. Statt der überblichen Shinobi-Sandalen, trug er normale Sandalen, während Fuu einfache Flip-Flops trug. Diese lagen derzeit allerdings etwas abseits von ihr. Narutos Sandalen lagen ebenfalls dort.
 

Kim wiederum, war weit abseits und beobachtete beide mit ihrem Byakugan. Dabei kicherte das Mädchen, „Die verhalten sich wie ein Liebespaar.“ Ihr Byakugan, ließ das Mädchen dann aber wieder verschwinden, wobei ihre Blauen Augen wieder zum Vorschein kamen. (Doch das mit seinem linken Auge muss geändert werden. So können wir ihn schlecht durch die Gegend laufen lassen. Wenn er so auf Akatsuki trifft, ist er schon allein wegen seines eingeschränkten Sichtfeldes im Nachteil.) auf diese weiße ließ sie ihr Sharingan erscheinen, ehe sich die Tomoe verbanden. Mit ihrem Mangekyo Sharingan, öffnete sie daraufhin eine Dimensionsvortex, durch die sie verschwand.
 

Kim stand nun wieder Zuhause. Doch niemand sonst war da. Daher sah sie sich um, „Seltsam…“ damit ging sie ein paar Schritte, „Mama ist immer noch nicht zurück.“ Damit suchte Kim Shinas Büro auf. Dieses fand die 13-jährige auch schnell. Inmitten des Raumes stehend, blickte sich die 13-jährige Hyuga-Uchiha um. Von Shina jedoch, gab es keine Spur. Wie groß ihr Büro auch sein mag, sich dort zu verstecken, sodass Kim sie selbst mit ihrem Chakraspürsinn, ihrem Byakugan, Sharingan und Mangekyo Sharingan in mehreren Tagen nicht finden konnte, ist unmöglich. „Wo steckt sie bloß?“ fragte Kim sich hierbei. Eine Antwort hatte sie allerdings nicht parat. Egal wie lange sie auch darüber nachdachte, Kim fiel nicht ein, wo Shina sein könnte. Allerdings musste sie sich um diese keine Sorgen machen. Wann immer Naruto oder Fuu einmal die Kontrolle über ihre Biju verloren, was sie es, die die beiden gestoppt hat. Dabei erlitt sie niemals auch nur einen Kratzer. Dies zeugte von der Macht der Frau, die man ihr nicht ansah. Hatte sie die Kage doch auch mit Leichtigkeit zurechtgewiesen. Alle auf einmal. Etwas, was jeder Shinobi außerhalb des Geheimdorfes für unmöglich hielt. Shina hatte es allerdings mit Leichtigkeit geschafft. Den falschen Stolz der Kage, die als sie höchste Kriegsmacht der Welt bekannte waren, hatte sie mit Füßen getreten und die Kage, ob sie es nun wollten oder nicht, gewaltsam die Realität vor Augen geführt und ihnen sogar die Existenz des Jubi offenbart, von der sie bisher nichts wussten. Die Welt hatte sich für die Kage von einem Moment auf den anderen entscheidend verändert. Und das ganze nicht zu deren Vorteil.
 


 

Shina wiederrum, befand sich derzeit an einem ganz anderen Ort. Es waren heiße Quellen von immenser Größe. Dort war die derzeit nackte Anführerin von Harugakure allerdings nicht allein. Bei ihr 4 weitere Frauen und ein junger Mann. Dieser war ungefähr 19 – 20 Jahre alt, hatte blaue Augen und violette Haare, von denen einige Strähnen bis unter seine Schultern reichten. Dieser saß umgeben von den Frauen. Shina saß dabei schräg links vor ihm. Die junge Frau aus dem Geheimdorf, mit den langen grünen Haaren und den grünen Augen, die sich sehr für Fuu interessierte, saß schräg rechts vor ihm. Links neben ihm, auf den großen Steinen saß dabei die braunhaarige Frau mit den ebenso braunen Augen und einer beachtlichen Oberweite. Zu seiner rechten saß eine Frau, die der zu seiner linken in nichts nachstand, außer, dass diese rote Augen und langes rotes Haar hatte. Auf seinen Schoss wiederum, saß eine wunderschöne Frau mit langen dunkelblauen und dunkelroten Augen. Wie alle anwesenden Frauen, hatte diese einen zarten Rotschimmer auf den Wangen, wobei ihrer allerdings etwas stärker war, als die der anderen, was an ihrer Position lag.
 

„Also ist Shisuis links Auge in Sicherheit.“ Sprach die Rothaarige Frau an Shina gewandt. „Ja.“ Entgegnete diese sofort, „Als Naruto Kisame aufsuchte, den er mithilfe seines Kekkei Genkai, seines Biju, sowie der Spezial-Hiraishin-Kunai, die Akio mit seinen Kräften behandelt hatte und viel glück besiegte, kümmerte sich Itachi wohl um ihn, da Naruto mit seinen Kräften am ende war. Dabei erkannte Itachi genau wer Naruto eigentlich ist und versiegelte Shisuis linkes Auge in Narutos linkem Auge, um so anstelle von Minato und Kushina auf ihn aufzupassen.“
 

„Verständlich.“ Sprach die Blauhaarige Frau dann, deren Arme dabei um den Hals des jungen Mannes gelegt waren, auf dessen Schoss sie saß. „Minato und Kushina sind kurz nach seiner Geburt gestorben. Naruto und Maya waren somit von Geburt an allein auf der Welt. Maya hatte Minato allerdings noch mit dem Jutsu des fliegenden Blitzes an eine Freundin schicken können, bevor der Shinigami seine Seele mitnahm.“
 

„Ja, Aika. Naruto selbst nahm ich mit, um ihm das Schicksal der Jinchu-Kräfte zu ersparen. Was Maya betrifft… ich habe Naruto in all den Jahren nicht offenbart, dass er noch eine Zwillingsschwester hat.“ Somit blickte Shina zur Rothaarigen Frau, „Sakuya. Du hast Maya großgezogen.“ Dabei trafen sich die Blicke der beiden Frauen, „Weiß Maya davon, dass sie mit Naruto noch einen Zwillingsbruder hat?“ auf die Antwort war Shina jetzt einmal gespannt.
 

„Nein.“ Kam die Antwort, allerdings nicht von der Rothaarigen, an die die Frau gerichtet war, sondern von der Braunhaarigen Frau. „Wir haben ihr bisher nichts davon erzählt. Allerdings wollten wir es den Kindern langsam einmal offenbaren.“
 

„Allerdings erst…“ fuhr Sakuya dann fort, „Wenn wir beide hier haben, dass wir das ganze beiden bei einem treffen der Zwillinge offenbaren. Von daher wollten wir dich darum bitten, dass du Naruto bald einmal hierher mitbringst.“
 

Damit lagen alle blicke auf Shina. Die Grünhaarige Frau wiederrum, hatte derzeit andere Sorgen, „Mich würde eher interessieren, wo sich Fuu herumtreibt. Seit 2 Jahren ist sie wie vom Erdboden verschluckt.“ Dabei hörte man ihre Sorge um das Mädchen deutlich heraus.
 

Shina, die dies zum lächeln brachte, sprach einige Momente später, „Nun ja… Da Naruto Shisuis Auge bei den Chunin-Auswahlprüfungen für das Izanagi geopfert hat, wollte ich euch ohnehin einmal darum bitten, ob ihr Naruto nicht sein Augenlicht wiedergeben und das Sharingan wiederherstellen könnt. Fuu weicht ihm seither nicht mehr von der Seite, da er wegen seines eingeschränkten Sichtfeldes nicht mehr so gut kämpfen kann wie früher.“
 

Die Grünhaarige Frau hatte aus diesem Satz die Informationen bekommen, die sie brauchte. „Fuu lebt?“ Shina lächelte dazu und nickte, „Ja.“
 

Nun war es soweit, die Grünhaarige Frau wollte mehr Informationen haben. „Seit wann ist sie bei euch?“
 

„Das würde uns auch interessieren?“ sprach die Braunhaarige Frau dazu. „Wir sind seit 2 Jahren auf der Suche nach Fuu. Bisher aber Großteiles ohne Erfolg. Jede Spur die wir zu ihr hatten, verlor sich im nichts.
 

„Beruhigt euch erst einmal, Mea.“ Sprach der junge Mann dann in die Frauenrunde. Diese sahen ihn daraufhin an, „Ich verstehe ja…“ hierbei sah der Mann auf die Grünhaarige Frau, „Dass du dir sorgen um Fuu machst, doch…“ hiermit sah er zu Shina, „Solltet ihr Shina erst einmal in Ruhe aussprechen lassen.“
 

„Shina.“ Sprach die Blauhaarige dann, „Wie kommt es, dass Fuu bei dir ist und was genau geschah vor 2 Jahren.“ Verlangte sie Frau nun zu wissen. Alle waren neugierig.
 

Einige Momente war es ruhig, ehe Shina zu sprechen begann, „Wir ihr ja wisst, bin zwar die Enkelin des ersten Hokage, doch war niemals eine Freundin des Jinchu-Kraft Systems. Takigakure und die Großmächte machen unschuldigen Kinders das Leben zur Hölle und sind der der Meinung, sie seien im Recht. Sie glauben, dass das was sie tun, das richtige ist. Mir hat das nie gefallen. Daher habe ich bereits vor 12 Jahren, beschlossen Aika Worte zu übergehen und auf eigene Faust zu handeln. Daher nahm ich als erstes Naruto mit. Fortan wuchs dieser zusammen mit Kim, die ich ein halbes Jahr zuvor holte, da ihre Eltern, die dem Uchiha und dem Hyuga-Clan entstammen, nicht wollten, dass ihre unschuldigen Mädchen da mithineingezogen werden, wie Geschwister auf.“
 

Damit machte Shina eine kurze Pause, wobei sie nun Aika sah, „Ich weiß, dass wir in Angelegenheiten, die auf die Kage und die anderen Dörfer übergehen, erst einmal deine Entscheidung abwarten müssen, doch das war mir damals egal. Ich nahm hierbei auch das Risiko in Kauf, meine Position als Anführerin von Harugakure zu verlieren, doch das war mir egal.“
 

Wieder machte Shina eine Pause, dieses Mal aber, eine längere. Dabei beobachtete sie die anderen Frauen. Insbesondere Aika, Sakuya und Mea, da Shina wusste, dass insbesondere gegen die ersten beiden nicht die geringste Chance hätte. Doch es gab keinen wütenden Gesichtsausdruck. Keine Regung, die ihr klar machte, dass sie Probleme am Hals hätte. Nichts das daraufhin hindeutete, das Shinas Position gefährdet war.
 

Shina entschloss sich daher, weiter zu erzählen und mit dem Thema Fuu und Takigakure weiterzumachen. „Vor 2 Jahren, schickte ich Naruto mit einer Rang-S Mission nach Takigakure. Damit wollte ich ihm vor Augen führen, welches Schicksal ihn in Konohagakure oder einem anderen Dorf erwartet hätte, wenn ich ihn damals nicht mitgenommen hätte.“
 

„Vermutlich war Naruto total entsetzt?“ sprach Mea dann, während der kurzen Pause, die Shina machte. „Immerhin können Jinchu-Kräfte hier bei uns ein normales und entspanntes Leben führen, ohne Vorurteile oder Diskriminierungen. Ein Leben, das ihnen in Takigakure und den 5 großen Shinobi-Dörfern nicht gewährt wird.“
 

Shina nickte dazu, „Ja… andererseits wollte ich mich nach Mikas Tochter Fuu erkundigen.“ Hierbei sah Shina die Grünhaarige Frau nun an. Diese lächelte, als ihre Tochter erwähnt wurde.
 

„Wie sich herausstellte…“ „Hast du Naruto genau zum richtigen Zeitpunkt losgeschickt.“ Fuhr Sakuya dann fort. Wieder nickte Shina, „Ja. Ein abtrünniger Ninja Namens Raku…“
 

An diesem Punkt, wurde Shina von Mika unterbrochen, die bisweilen ruhig im Wasser saß, hatte sich bei der Erwähnung dieses Namens nach vorne gebeugt und war nun auf allen vieren im heißen Wasser, „Raku?! Der wurde doch vor mehr als 12 Jahren aus Takigakure verbannt! Was wollte der den wieder im Dorf?“ dabei war Mika nun etwas lauter geworden.
 

„Gutes Argument.“ Warf der junge Mann dann ein, „Wenn ein abtrünniger zurückkehrt, bedeutet das nie etwas Gutes.“ Im nächsten Moment hatte er einen schlimmen Verdacht, „Sag mir nicht…“
 

Shina nickte nun, „Doch, er war hinter Fuu her, oder eher… hinter dem was sie in sich trägt. Dem Nanabi!“ dies erschrak die Frauen, „Aber… Raku kann eine solche Menge an Chakra doch niemals kontrollieren…“
 

„Da hat Mika recht. Nur eine Jinchu-Kraft, kann eine solche Menge an Chakra kontrollieren, ohne den verstand zu verlieren.“ Sprach der einzige Mann in der Gruppe dann. „Taro hat recht. Was sich dieser Idiot nur dabei gedacht?“ fuhr Sakuya fort.
 

„Das weiß ich leider auch nicht. Naruto jedoch, hatte ein sehr schlechtes Bild von Takigakure und Fuus Leben. So entschloss er sich, für Fuu das zu tun, ich für ihn getan habe und nahm sie mit nach Harugakure. Raku wiederum…“ hiermit machte Shina wieder eine Pause, wobei bei Taro und den Ladys die Anspannung stieg. Sie wollten endlich wissen was geschah. Wie bei einer guten Geschichte, bei der man auf die Fortsetzung wartete.
 

Shina war jedoch so gnädig und fuhr fort, „Machte den größten Fehler, den ein Shinobi begehen kann. Er hat seinen Feind unterschätzt und hat seinen Kampf gegen Naruto verloren.“ Die Lady waren alle gut gelaunt und lachten derzeit über Rakus Dummheit.
 

„Wir blöd kann man eigentlich sein.“ Fragte Mika, die sich vor Lachen kaum halten konnte.
 

Doch auch Mea erging es nicht anders, „Ein abtrünniger Ninja, geführt im Bingo-Buch in der Kategorie A, besiegt von einem Kind.“ Die Ladys begannen nun alle zu lachen, auch Shina. Mika, die bis eben noch auf allen vieren war, ließ sich nun nach hinten fallen, wo sie sich mit ihren Händen abstützte. Ihre Beine hingegen waren noch angewinkelt und leicht gespreizt. Der einzige anwesende Mann war Taro und dieser wusste ja wie die Frau aussah. Außerdem konnte gerade sowieso nicht näher heran, da er Aika, die Anführerin des Geheimdorfes, auf seinem Schoss hatte. Dieser lächelte nur, als er hörte was passiert war. Er fragte sich wirklich, wie manche Shinobi im Bingo-Buch landen können.
 

„Und was geschah danach?“ fragte Taro dann an Shina gewandt. Diese vernahm die Frage zwar, doch war diese derzeit, wie alle anwesenden Ladys, beschäftigt. Es dauerte etwas, bis sich die Frauen wieder einkriegten. Eine Minute später, hatte sich auch die letzte Frau wieder eingekriegt, sodass Shina in der Lage war, auf Taros Frage zu Antworten. „Da Naruto gesehen hatte, in welch einer Bruchbude man Fuu leben ließ und er sie bereits vor seinem Kampf gegen Raku in sein Zimmer brachte, entschloss er sich dazu, ihre letzte Verbindung an Takigakure zu lösen und zerstörte ihr altes Zuhause, mitsamt der Umgebung. Seitdem lebt Fuu bei mir.“ Beendete Shina ihre Geschichtsstunde, bezüglich Fuu und wie diese zu ihr gelangte.
 

Mika, die mittlerweile wieder im Najaden-Stil saß, sah sehr glücklich aus. „Ein glück…“ sprach Mika, während sie sich eine Hand an ihr Herz hielt. „Fuu geht es gut.“
 

Shina lächelte hierbei nun, wie alle Anwesenden. „Also lief es für alle beteiligten gut aus.“ Sprach Aika dann, ehe Sakuya fortfuhr, „Wir waren damals ziemlich erschrocken, als Fuu verschwand und haben überall nach ihr gesucht. Mika hat den Bewohnern von Takigakure sogar das Leben zur Hölle gemacht und einige von ihnen lebendig gehäutet, weil sie wissen wollte, wo Fuu war. Aber bei dir in Harugakure, haben wir natürlich nicht geschaut.“ „Wer hätte das auch ahnen können?“ warf Mea anschließend ein. Wieder fingen die Ladys an zu lachen.
 

„Aber was die Sache mit Naruto und Shisuis linkem Auge betrifft…“ sprach Aika einige Momente später mit einem Lächeln auf den Lippen, „Das geht in Ordnung.“ Hierbei sah sie auf Sakuya, „Dann werden wir die Zwillinge auch gleich aufklären.“ Auf diese Worte nickte Sakuya, ehe sie zu Mika blickten, „Gern. Ich freue mich auf Fuu.“
 

Shina kicherte hierzu, „Glaube ich dir. Aber ein kleiner Tipp…“ auf diese Worte zog Shina die gesamte Aufmerksamkeit der Anwesenden Personen auf sich, die nun alle auf die Blinde Frau Blickten. „Du solltest nicht versuchen sie von Naruto zu trennen.“ Warnte sie. Dabei blickte Shina Mika nun an. Diese zog nun ihre Augenbraue hoch, „Wie soll ich das jetzt verstehen?“ fragte diese nun verwirrt. Sie verstand nicht ganz, was Shina ihr mit diesen Worten sagen wollte. Diese lächelte dazu einfach, „Fuu reagiert sehr, um nicht zu sagen, extrem eifersüchtig, wenn Naruto einem anderen Mädchen, wie etwa Kim, mehr Beachtung schenkt als ihr oder sie nicht die nötige Aufmerksamkeit von ihm erhält.“
 

Mika blinzelte ein paar Mal, ehe sie begriff, was Shina ihr sagen sollte. „Fuu hat sich in Naruto verliebt?!“ Mika konnte es nicht fassen und kicherte dazu, wobei sie sich ihre geschlossene Hand vor dem Mund hielt und ihre Augen geschlossen hatte. Shina nickte dazu, „Ja, es sieht ganz danach aus. Auch Naruto, scheint in ihr mehr zu sehen, als ein normales Mädchen oder eine Team-Kameradin.“ Dabei hob Shina nun ihren Blick, den sie in den Himmel richtete. „Dabei wird es bald auch einmal Zeit, Fuu aufzuklären, welche Nachteile das Shirugan mit sich bringt.“
 

Diese Worte ließen die Anwesenden Personen natürlich hellhörig werden. „Ist es denn schon wieder soweit?“ fragte die Sakuya dabei. Shina, die noch einige Momente in den Himmel blicke, sah diese nun an und nickte, „Ja... leider… Naruto hat sein Shirugan in letzter Zeit zu sehr überbeansprucht. Es ist also unvermeidlich.“
 

„Ein weiterer Grund, dass du Naruto bald hierherbringst. Außerdem muss ihn etwas Fragen.“ Sprach die Blauhaarige Frau dann. Shina, die die Anführerin den Geheimdorfes nun ansah, blinzelte ein paar Mal, ehe sie lächelte. Sie wusste ganz genau, was sie Naruto fragen wollte.
 

Einige Augenblicke war es nun ruhig, ehe Sakuya das Wort ergriff, „Lassen wir dieses Thema aber nun einmal sein.“ Dabei lagen nun alle Blicke auf ihr. „Wir sind nicht hier, um uns den Kopf zu zerbrechen. Fuu lebt und Shisuis Auge ist in Sicherheit, also verschieben wir das Thema, bis wir Naruto und Fuu hierhaben. Entspannen wir uns doch lieber ein bisschen…“ hierbei wanderte ihr Blick. Erst über die Anwesenden Frauen, bis sie schließlich auf dem einzigen Mann in der Runde stehen blieb. „Und vergnügen uns nebenbei ein bisschen.“ Dazu lächelten alle.
 

Ja, die Anwesenden waren sich einig. Es war in letzter Zeit viel gutes Geschehen. Fuu lebte. Shisuis Auge war in Sicherheit. Um das ganze zu toppen… Danzo und die anderen Ältesten von Konoha waren tot. Und Tsunade war eine gute Hokage. Dessen war sich Shina bewusst. Auch gab es andere schöne Veränderungen in der Shinobi-Welt.
 

In Konohagakure wiederum, saß Tsunade derzeit in ihrem Büro. „WIE BITTE?!“ kam es derzeit von der Hokage. Diese war dabei nicht gerade gut aufgelegt. Doch wieso war Tsunade so schlecht gelaunt? Der Grund war einfach. Sie hatte gerade eine Information erhalten. Eine Information, die ihr nicht gefiel.
 

Vor ihr stand derzeit Shizune. Diese war dabei ziemlich, oder eher extrem eingeschüchtert. Kein Wunder. Tsunade schien gerade einem Dämon zu gleichen, der gleich über das wehrlose Mädchen herfallen wird. Tatsächlich war die Hokage nicht gerade gut gelaunt. Der Grund war recht einfach.
 

„Wiederhole das, Shizune.“ Verlangte Tsunade. Die Schwarzhaarige, die nach wie vor eingeschüchtert war, brauchte einige Momente, bis sie in der Lage war der Hokage zu antworten. „Sämtliche Unterlagen über die Familie Namikaze, die im Krankenhaus gelagert waren…“ hierbei machte Shizune aus Angst eine Pause und wich ein wenig zurück. Tsunades Auge zuckte hierbei, als sie dies sah. „Sind ver… verschwunden.“ Hierbei wünschte Shizune sich, abzuhauen. Doch bevor sie in der Lage war, auch nur den versuch zu unternehmen, wurde sie festgehalten. 3 ANBU standen im Raum, von denen 2 Shizune festhielten. Diese zitterte nun wie Espenlaub. Ja, Shizune hatte eine riesen Angst.
 

„Wie konnte das geschehen?!“ wollte Tsunade nun wissen. Diese konnte es nicht fassen. Dabei blickte sie die 3 ANBU an. Die wusste genau, wer diese waren. Mira, Itachi und Shisui, die sich nach wie vor hier herumtrieben. Dass diese derzeit als ANBU tätig waren und vor allem, dass Itachi und Shisui hier waren, wusste kaum einer. Tenzo, war einer der wenigen, die dies wussten. Kannte dieser doch, als einer der wenigen, nun die wahre Geschichte, vom Massaker des Uchiha-Clans. Das Massaker, das laut Danzo, Itachi verursacht haben soll. Ebenso, soll laut Danzo, Itachi Shisui getötet haben, um an dessen Augen zu gelangen. Seine Augen und das darin enthaltene Genjutsu, das Kotoamatsukami, mit dem jemanden kontrollieren kann, ohne dass dieser es überhaupt bemerkt. Wie sie nun wussten, was dies allerdings Danzos werk, der plante mit dieser Macht, er die Kontrolle über Konoha zu übernehmen, bevor er sein Herrschaftsgebiet auf andere Dörfer ausbreiten wollte, bis ihm die ganze Welt zu Füßen liegt.
 

„Anscheinend.“ Sprach Mira dann, „Gab es vor 12 Jahren, ein Gewitter, bei welchem durch mehrere Blitzeinschläge, viele Feuer ausbrachen. Einer der Blitze schlug im Krankenhaus ein. Durch das durch den Blitz hervorgerufene Feuer, sind wohl mehrere Dokumente, Akten und Aufzeichnungen, verbrannt. Die Über die Familie Namikaze eingeschlossen.“ Erklärte sie.
 

Tsunade senkte nun ihren Blick und überlegte. „Merkwürdiger Zufall. Sämtliche Aufzeichnungen über Kushina und Minato gingen dabei verloren. Inklusive aller Aufzeichnungen über Kushinas Schwangerschaft. Sehr seltsam.“ Hierbei hob sie wieder ihren Blick, „Eine S-Rang Mission für euch. Ihr untersucht die Vorkommnisse. Untersucht auch die Ruinen von Uzugakure und Minatos Geburtshaus in Kumogakure. Ich werde den Raikage darüber in Kenntnis setzten, dass ihr kommt.“ Dazu nickten sie. Keine Sekunde später, waren sie verschwunden.
 

Tsunade seufzte als sie weg waren. „Irgendetwas geht hier nicht mit rechten Dingen zu.“ Sprach Tsunade leise. Dann hob sie ihren Blick und sah Shizune an, die immer noch im Raum stand. „Was machten sie Teams von Kakashi und Gai.?“ Die Antwort von Shizune, kam einige Momente später. Diese war froh darüber, nicht mehr Tsunades Zorn ausgeliefert zu sein. „Ganz gut. Sakura ist nach wie vor Sauer, weil sie aus dem Team genommen wurde und nicht Sara.“ Tsunade rollte hierbei mit den Augen und seufzte, „Sakura war die schwächste und auch naivste aus dem Team. Außerdem…“ dann diesem Punkt übernahm Shizune, „War sie die einzige aus ihrem Team, die nicht zum Chunin aufgestiegen ist. Hat sie es noch nicht einmal in die 3. Runde geschaft.“
 

„Neji hingegen, war der einzige aus seinem Team, der zum Chunin ernannt wurde. Und Kakashi war einst der Beste ANBU von Konohagakure. Von daher war diese Teamänderung eine gute Idee. Und was Sakura betrifft. Diese dürfte Tenten eine gute Freundin sein. Außerdem hat sich Tenten öfter gewünscht, dass sich Lee und Gai erwachsener benehmen sollen. Ein weiterer Grund, weshalb diese Teamänderung eine gute Idee war.“
 

Damit drehte sich Tsunade mit ihrem Stuhl zum Fenster. „Shina hat es bereits vorhergesagt. Die Welt wird sich verändern. Ob zum Guten oder zum schlechten wissen wir noch nicht. Auf jeden Fall…“ hierbei wurde Tsunades Blick ernster, „Spielen das Geheimdorf und die Pforten dorthin eine wichtige Rolle.“ Dabei trat nun auch Shizune ans Fenster, zum welchem sie, zusammen mit ihrer Lehrerin, hinaussah. Dabei sahen sie das neu formierte Team 7. Kakashi, sowie seine Schüler, Sara, Sasuke und jetzt neu im Team Neji, der Sakuras Platz einnahm. Derzeit waren die 4 unterwegs zu ihrer neuen Mission. Rang B. etwas, was sie mit Sakura nicht so einfach machen könnten. Alles was Sakura vorzuweisen hat, sind theoretisches Wissen und eine gute Chakra-Kontrolle. Auf einer Mission sind die Praktischen Fähigkeiten wichtiger als das.
 

Sakura wiederrum, wurde gerade von Tenten einem harten Training unterzogen. Dabei schwitze Sakura bereits sehr, wobei sie auch weiterhin Tentens schnellen und präzisen Angriffen ausweichen musste. Diese lächelte dabei einfach. Ihr gefiel die Teamänderung.
 

Gai und Lee sahen den beiden Mädchen dabei zu. Der Jonin wusste dabei ganz genau, welches Training er mit Sakura noch durchführen musste. Auch verstand er, wieso Tsunade die Teams verändert hatte. Kakashi konnte mit seinen Schülern nun auf schwierigere Missionen gehen. Missionen, bei denen Sakuras ihrem Team ein Klotz am Bein wäre.
 

An einem weit entfernten Ort, trafen sich derzeit einige verschwommene Bilder mehrerer Personen. Eine jede dieser Personen war nicht klar zu erkennen. Doch eines erkannte man ganz klar. Alle trugen Umhänge mit Wolken drauf.
 

„Was?“ sprach eine der Gestalten dann, „Tobi und Zetsu wurden vernichtet?“
 

Die Maskierte Gestalt nickte dazu.
 

In die Runde kehrte nun schweigen ein. Dieses wurde unterbrochen, als einer das Wort ergriff. „Ha…“ dabei klang die Person sehr arrogant, „Geschieht den beiden recht. Tobi hat sich zu oft über meine Kunst lustig gemacht. Und auch Zetsu, hat meiner Kunst keinen Respekt gezollt. Diese Kunstbanausen.“
 

Sein Partner bleib hierbei ruhig, auch wenn er den Schreihals aus den Augenwinkeln ansah.
 

„Erst Kisame…“ sprach eine andere Gestalt, die eine sehr tiefe Stimme hatte. „Und jetzt Tobi und Zetsu…“
 

Eine andere Gestalt blickte sich dabei um, „Wo steckt eigentlich Itachi?“ dabei hatte die Gestalt einen Anhänger um den Hals hängen.
 

„Der hat was Privates zu erledigen.“ Sprach das weibliche Mitglied der Runde.
 

Eine der Gestalten, hatte nun seine Augen geschlossen. Diese öffnete die Gestalt nun, wobei das violette Ringmuster zum Vorschein kam, „Genug jetzt!“ dabei klang die Gestalt nicht so, als ob sie Wiederstand zulassen würde. „Wir haben innerhalb kürzester Zeit, zu viel Mitglieder verloren… Von daher, ist es gut, dass Itachi etwas Persönliches erledigt. Außerdem sind die Jinchu-Kräfte ohnehin über die ganze Welt verteilt und uns größtenteils unbekannt. Von daher haben wir noch mehr als genug Zeit.“ Hierbei drehte die Gestalt nun ihren Kopf und sah über die anderen Mitglieder. Einige wirkten genervt, andere gelangweilt. Dann blieb sein Blick, an ihrem Maskierten Kameraden stehen, „Du wirst ab sofort mit Itachi ein Team bilden.“
 

Die Gestalt nickte dazu, sagte aber nichts.
 

Einige Augenblicke später, ergriff wieder das weibliche Mitglied das Wort, „Das war für dieses Mal.“ Mit diesen Worten lösten sich die verschwommenen Gestalten, eine nach der anderen auf. So blieb nur eine Gestalt zurück. Die mit der Maske. Doch auch diese löste sich auf und verschwand.
 


 

In Harugakure lächelte Kim, die zur Abwechslung, einen keinen Kimono oder Yukata trug. Stattdessen trug sie, wie Fuu, ein weißes Kleid. In ihren Händen, hielt sie dabei eine Digitalkamera. Mit dieser machte sie nun mit einem lächeln ein Foto. Ihr Objekt. Naruto und Fuu, die derzeit schliefen. Fuu lag dabei nur noch halb auf Naruto. Schön an ihn gekuschelt. Eines ihrer Beine angewinkelt und über seine geschoben. Ihre Hand auf seiner Brust. Naruto hatte einen Arm vorsichtig um seine Fuu gelegt.
 

Ja, Kim machte noch mehr Fotos. Das wird bestimmt lustig. Eine schöne Sammlung. Insbesondere, da Fuu aus ihren Gefühlen für Naruto kein großes Geheimnis macht. Kim hatte hierbei immer wieder etwas zu lachen. Insbesondere, da Kim wusste, dass sich auch Naruto langsam bewusst wurde, dass seine Gefühle für Fuu, langsam aber sicher über Freundschaft hinausgehen. Kim war sehr gespannt, wie sich das Ganze noch entwickeln wird.
 

An einem anderen Ort, war eine Wunderschöne Frau, mit langen, Schneeweißen Haaren und violetten Augen unterwegs. Diese blickte sich gerade um. „Pure Zerstörung.“ Sprach sie, während sie eben diese Zerstörung nun betrachtete. „Aber von Akio weit und breit keine Spur.“ Hiermit trat die Frau einige Schritte, „Es kann nicht so schwer sein, ihn zu finden.“ Hierbei sah sich die Frau weiter um. Tatsächlich, reichte die Zerstörung Kilometerweit.
 

„Was ist hier nur passiert?“ fragte sich die Frau einige Augenblicke später. „Als wäre hier ein Biju oder eine der Antiken Bestien Amok gelaufen.“ Dabei sah sich die Frau verwundert um. Kurz darauf hatte sie eine erschrockene Miene, „Sollte das etwa Zancos gewesen sein. Aber das…“ hierbei wirkte sie erschrocken und ungläubig, „Dass würde doch bedeuten…“ nun änderte sich die Miene in ihrem Gesicht erneut. „Ich muss ihn so schnell wie nur irgendwie möglich finden.“ Damit setzte sich die Frau in Bewegung.
 


 


 

Das war es auch schon. Hoffe doch, es hat euch gefallen. Über eure Meinungen dazu würde ich mich freuen. Bis zum nächsten Kapitel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hokagebernd
2020-05-20T17:29:26+00:00 20.05.2020 19:29
Tolles Kapitel ich frage mich wie man ein erblindetes Auge wieder heilen kann u. Naruto wahr in Sachen Liebe noch nie der hellste
Von:  Yuna_musume_satan
2019-12-22T04:26:24+00:00 22.12.2019 05:26
Klasse Kapitel, ich war schon ein wenig aus der Story raus hab mich aber schnell wieder eingefunden. Wirklich toll geschrieben


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