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Tod im Turm

Der28. Fall Lord Sesshoumarus
von

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Der Hausmeister

Der Hausmeister fuhr förmlich zusammen als er den Erbprinzen auf sich zukommen sah, und schickte eilig die Diener weiter, ehe er sich niederkniete.

Seine Lordschaft blieb knapp vor ihm stehen und betrachtete den Rücken: „Womit wollte dich Kameko erpressen?“

„Lord Sesshoumaru....“ Yuudai klang so resigniert wie er sich fühlte: „Ihr wisst es natürlich. Nichts bleibt Hundedämonen verborgen, sagt man zu Recht. Ihr Mann erwähnte es?“

„Ihr Bruder.“ Aha. Diese Kleinigkeit hatte sie dann wohl auch dem potentiellen, wenn auch widerwilligen, Bräutigam verschwiegen, da dessen Kopf um ein Haar hochgeruckt wäre: „Ich höre, Yuudai.“

Dieser wusste, dass es die letzte Warnung war: „Ja, Euer Lordschaft. es...es handelte sich um einen Brief, einen sehr dummen Brief, aus meiner Jugend, den ich einst an eine...Dame schrieb. Ich weiß nicht, warum die Dame ihn aufbewahrte oder wie Kameko daran kam. Als ich ihr jedenfalls klarmachte, dass ich zum einen noch um meine verstorbene Frau trauerte, zum anderen ganz sicher nicht sie heiraten würde, wurde sie nicht nur wütend.....Sie zog diesen Brief aus dem Ärmel.“

„Und du erklärtest dich bereit sie zu heiraten?“ Diese Furie in Reinkultur? Tokushima in Menschenverpackung? „Was stand in diesem Brief?“ Das musste ja schon etwas wirklich Gravierendes sein.

Yuudai hörte durchaus eine gewisse Ungläubigkeit in der Stimme des Hundeprinzen. Er musste mit der Sprache heraus. Vielleicht gab es eine Umschreibungsmöglichkeit ehe er zu viel ausplauderte, das ihn den Kopf kosten konnte: „Eigentlich nichts von wesentlicher Bedeutung, Lord Sesshoumaru. Aber...nun, ich war jung und etwas, das ich heute nicht mehr weiß, hatte mich hier im Schloss verärgert. Eine nichtige Kleinigkeit würde ich heute sicher sagen. Aber damals war ich so gereizt, dass ich mich bei...der Dame darüber ausließ. Überaus ungeschickt ausließ. Mit einer gewissen...Boshaftigkeit hätte man den Satz auch lesen können, als kritisiere ich...als wäre ich mit dem Herrn unzufrieden, was selbstverständlich weder damals noch heute stimmte...“ Er hätte gern etwas Entschuldigendes gesagt, aber das sähe nach einem Schuldanerkenntnis aus. Und man nannte Lord Sesshoumaru nicht umsonst auch die Faust seines Vaters. Wie sollte er das nur formulieren? Wo war Sakura, wenn man sie brauchte? Wie überlebte die solche Dinge? Aber vermutlich machte sie einfach keine Fehler, zumindest keine tödlichen.

„Kameko las es boshaft.“

Verständnis von Seiner Eisigkeit? „Oh ja, Lord Sesshoumaru. Ich erschrak fürchterlich, das kann ich Euch versichern. Ich hatte diesen Brief und zugegeben auch die Dame längst vergessen. Ich....ich meinte zu ihr, dass sie doch verheiratet sei, aber sie erklärte, sie würde die Scheidung verlangen und Taro, ihr Mann, würde sicher einwilligen.“

Das war praktisch ein Mordmotiv. „Was geschah dann?“

„Ich wusste nicht weiter. Dieser Brief...Ich bitte um Vergebung, Euer Lordschaft, aber es war nicht zuletzt die Furcht vor Euch, die mich einwilligen ließ. Ich...ich bat sie nur um den schriftlichen Nachweis, das Taro mit einer Scheidung einverstanden sei. Leider brachte sie mir ihn nur drei Tage später. - Ich saß in der Falle. In meiner Verzweiflung, denn ich bin sicher Euch ist ihr Charakter bekannt, Lord Sesshoumaru, verlangte ich den Brief von ihr als...als Hochzeitsgeschenk.“

„Ging sie darauf ein?“

„Ja, zumal, als ich zusagte, am Ende der Arbeitswoche einen Termin mit dem Priester im Dorf der Mawashis auszumachen.“

„Wann war das?“

„Vergangene Woche. Ich überlegte hin und her. Als sie merkte, dass ich nicht in das Dorf ging....Nun, ich werde Euer Lordschaft mit dem Streit zweier Menschen verschonen. Es wurde sehr...unschön. Dann überraschte sie mich. Ich hatte eigentlich angenommen, dass sie den Brief als Druckmittel gegen mich verstecken würde, aber sie zog ihn wieder aus dem Kimono und wedelte damit herum. So....Ich dachte nicht weiter nach und entriss ihn ihr - und aß ihn auf.“ Yuudai starrte auf den Boden. Er sollte jetzt besser schweigen und hoffen, dass Seine Eisigkeit zum Einen ihn nicht wegen einer Äußerung vor Jahrzehnten betrafen wollte, zum Anderen, nicht genauer nachhakte.
 

Er hatte Papier gegessen? Menschen waren wirklich eigen. Aber nun gut, damit war Kameko die Möglichkeit der Erpressung genommen worden. Sie konnte wieder nicht heiraten und das musste ihre Frustration in ungeahnte Höhen getrieben haben, erklärte aber dann auch ihre übermäßige Strenge selbst gegen diese Mayoko, für die Sakura gebeten hatte. Taro hatte ja erwähnt, dass sie immer enttäuschter und wütender wurde, dass sie niemand heiraten wollte. Das erklärte ihre Wutausbrüche, würde aber auch den Selbstmord erklären, zumal, wenn sie alleingelassen mit ihren Gedanken feststellte, dass ihre letzte Ehemöglichkeit verspielt war. Gleich, wer sich für sie hier im Schloss interessieren würde – Yuudai würde ihm von der Erpressung berichten.

Wie konnte nur jemand so verrückt sein freiwillig heiraten zu wollen – er musste, schön, aber er war auch der Erbe. Freiwillig hätte er sich das sicher nie angetan. Hm. Aber Menschen waren da anders, er musste nur an die ganzen Exemplare mit mangelnder Selbstbeherrschung denken, die ihm bislang untergekommen waren. Er sollte Sakura dazu befragen. Sie wartete gewiss schon wie befohlen vor dem Arbeitszimmer des Fürsten, das augenblicklich ihm als Regent zustand. So drehte er sich nur um, das Aufatmen des Menschen hinter sich ignorierend.
 

Ohne einen Blick rechts oder links auf die Wartenden zu werfen durchschritt er das Vorzimmer: „Sakura.“ Sie war da, würde da sein.

Tatsächlich sprang sie eilig auf und folgte ihm in das Arbeitszimmer des Fürsten. Der momentane Herr des Hauses trat an das Fenster und wartete bis sie die Tür zugeschoben hatte und niederkniete.

„Bericht.“ Er sah hinaus.

„Die zuständige Hausmeisterin verwaltet hier auch Geld, Lord Sesshoumaru, zumindest einmal in der Woche, da sie den Lohn an die Frauen auszahlt. Chiyoko sagte, sie bekomme das Geld von der Kanzlei und verteile es dann nach der Liste, die sie von dort erhält.“

„Wer in der Kanzlei teilt das zu?“

Sie war froh, daran gedacht zu haben: „Im Augenblick Taro Yamamoto.“ Und seine Frau, nein, Schwester hatte es verteilen sollen – eine hübsche Versuchung. Ob das so vom Herrn etwa geplant war?
 

Das fragte sich auch gerade Seine Lordschaft. Diese mysteriöse Ernennung....Hm. Vater neigte nicht dazu sinnlos zu agieren. Er hatte ein wie auch immer geartetes Interesse an den Yamamotos gezeigt – und die waren ihm von Akimaru Mawashi empfohlen worden, dem Grundherrn, mit dem er jetzt einige Tage unterwegs war. Nein, das konnte kein Zufall sein. Umso wichtiger war es allerdings, dass er seinem verehrten Vater einen vollständigen Bericht über den Tod dieser Kameko Yamamoto abliefern konnte. Vermutlich würde er dann auch erfahren, was eigentlich los war. Nur, da war er sicher, der Herr der Hunde hatte ihm nichts davon erzählt, weil dieser nicht annahm, dass es in den wenigen Tagen zu Problemen kommen würde. Überdies hatte der Fürst Myouga als Wache zu Taro befohlen – wobei der törichte Mann im Zweifel den Flohgeist noch nicht einmal bemerkt hatte. Er sah aus dem mit Holz vergitterten Fenster in den Garten: „Die Yamamotos. Warum spielen Geschwister ein Ehepaar.“
 

Na, bitte. Sie hatte es doch gewusst. „Ich muss dazu eine Vermutung aufstellen, Lord Sesshoumaru,“ antwortete sie jedoch ehrlich: „Die allerdings in der Aussage Taros begründet liegt.“ Da er schwieg durfte sie wohl weitersprechen: „Er sagte, sie seien Waisen gewesen, Kameko die Ältere. Aber er hatte immerhin bereits eine Ausbildung zum Schreiber begonnen, die er nicht weiter fortführen konnte. Offenbar war niemand im Clan mehr in der Lage sich um Waisen zu kümmern. Darum vermute ich, dass es sich um Krieg oder eine Seuche handelte, die den Clan vernichtete oder zumindest personell und finanziell ruinierte. Sie waren beide Waisen, allein, und zumindest Kameko musste klar sein, dass sie sich irgendwie durchschlagen mussten, versuchen mussten bei anderen Familien unterzukommen. Arme, bettelnde Waisen jedoch sind nirgends gern gesehen, Euer Lordschaft. Anders sieht es aus, wenn ein Ehepaar, bei dem der Mann Schreiber ist, nach Arbeit fragt. Ich bin sicher, sie haben sich zunächst älter gemacht als sie waren.“ Sie sah vorsichtig zu dem schweigenden Rücken: „Das Leben ohne Clan ist gefährlich und hart für Menschen, Lord Sesshoumaru.“
 

Soweit so gut. Aber.... „Das ist ihnen nicht gelungen.“

„In einen Clan aufgenommen zu werden, nein, offenbar nicht. Was mich wundert,....Verzeihung, meine bescheidene Meinung ist unwichtig.“ Nur nicht zu viel reden und ja nicht ihm vorgreifen. Er wirkte noch immer einen Hauch zu angespannt.

In der Tat, die interessierte niemanden. „Warum hebt eine Menschenfrau einen Brief auf, den ihr ein Mann vor Jahren, Jahrzehnten, geschrieben hat?“

„Vermutlich stand etwas drin, was sie sehr gefreut hat, Lord Sesshoumaru.“

Die nächste Vermutung. Wusste sie denn gar nichts? „Was?“

„Vielleicht eine...Liebeserklärung oder so etwas.“ Sie riskierte erneut einen Blick zu seiner Kehrseite. Noch immer sah er in den Garten. Also hatte ein Brief etwas zu tun mit Kamekos Tod? Moment. Seine Lordschaft war sicher bei Yuudai gewesen. Und Taro hatte doch ausgesagt seine Frau, nein, Schwester, wolle den dazu bringen sie zu heiraten. Erpressung durch einen Brief? Aber woher sollte Yuudai Kameko vor Jahren gekannt haben? Der Hausmeister war schon sehr lange im Hundeschloss, er gehörte quasi zum Inventar.

Sesshoumaru erkannte soeben, dass sie wohl deswegen raten musste weil er ihr keine Fakten gab. Sie war bei dem zweiten Gespräch mit dem Hausmeister nicht anwesend gewesen. Nun, schön, um die Sache abzukürzen: „Kameko gelangte an einen Brief, den Yuudai vor Jahren an eine Frau hier schrieb und den diese behielt. Es stand auch etwas darin, das er über meinen Herrn und Vater schrieb – und ihn erpressbar machte. Er hat diesen Brief vernichtet, sobald er eine Gelegenheit dazu erhielt. Er wollte Kameko nicht heiraten.“

Das war ja mal eine Erklärung! Er musste wirklich mit der ganzen Affäre klar kommen wollen, ehe der Fürst zurückkehrte. Oh, das war ja morgen. Und es begann bereits dunkel zu werden.

„Sakura.“

„Ja, Lord Sesshoumaru?“ Sie beugte sich eilig vor. Irgendetwas hatte sie gerade überhört. Aber er hatte doch gar nicht gesprochen? Manchmal war es schwierig mit ihm, wirklich. Immerhin hatte er sie noch nicht bestraft.

Etwas nachdrücklich definierte er diesmal deutlicher, da sie anscheinend begriffsstutzig war und nicht wusste, was er meinte: „Wie konnte Kameko an diesen alten Brief gelangen?“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja, Euer Lordschaft, Sakuras Meinung interessiert niemanden – aber man kann sie ja mal fragen. Sehr konsequent. Oder verzweifelt?
Das folgende Kapitel trägt denn auch ihren Namen. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Kerstin-san
2020-05-10T13:22:08+00:00 10.05.2020 15:22
Hallo,
 
komisch. Der Bruder ging doch davon aus, dass der Hausmeister seine Schwester nicht heiraten wollte und dann hat sie ein angeblich von ihm unterzeichnetes Schreiben vorgelegt, indem er mitteilt in die Scheidung einzuwilligen? Hat er das nur "vergessen" zu erwähnen oder interpretiere ich da jetzt zu viel rein?
 
Er aß ihn auf? xD Kreative Lösung!
Und das mit dem Brief ist schon seltsam. Aber wer auch immer die Dame ist: Sollte sie Kameko wegen des Diebstahls erdolcht haben? Das müsste dann ja wirklich ein sehr brisanter Brief gewesen sein...
 
Liebe Grüße
Kerstin
Von:  Minerva_Noctua
2015-10-15T09:40:33+00:00 15.10.2015 11:40
Also Taro scheint bisher nicht betrogen zu haben.
Kameko ist zu allem bereit und verbittert.
Die Dienerschaft angefressen, so sehr, dass es sich auf die Youkai übertragen hat.
Ein Brief, der irgendeiner Dame mal geschickt worden ist.
Herr je...
Sesshoumaru wird langsam mal wieder ungerecht.
Wenn Sakura was abkriegt, tut es ihm hinterher hoffentlich mal leid (soweit er kann).

Liebe Grüße,

Minerva
Von: abgemeldet
2015-06-11T20:38:57+00:00 11.06.2015 22:38
Diebstahl! Geschenk, Leihgabe zu einem anderen Zweck, ... äh, er wurde abgefangen? Mir fällt dazu noch nichts Genaueres ein, aber einen komoletten Brief zu essen, das erscheint mir mutig. Und nicht sonderlich appetitlich. Ob Yuudai wagt, Sesshoumaru anzulügen? Das wäre dann dike Grenze zu dumm, allerdings kann er davon ausgehen, dass dieser auf Menschenbelange nicht anspringt ...
Ich tippe bei der Empfängerin auf die Frau Mawashis. Und ich könnte mir vorstellen, dass die fünffache Mutter nicht grundlos den Eimer schleppen sollte, also, dass es mehr als "Wut abreagieren" sein könnte ...
Eine Idee außer Reihe: Es war der Bruder Kamekos als Anstifter! Vielleicht betrog Kameko beim Geld, es fiele sowieso auf ihn zurück, und er wollte eigentlich jemanden heiraten (sie sich für ihn nicht scheiden lassen) ...

Hotep, das Rätseln ist wie immer famos! Ich frage mich nur, wie Sesshoumaru die Sache bereinigen will. Eine handvoll Stunden sind noch übrig ...
Von:  Mimiteh
2015-06-09T05:12:52+00:00 09.06.2015 07:12
Ja, Sessy, du warst diesmal etwas vage, also wundere dich nicht, wenn Sakura nur vermuten kann. Aber er hats ja noch gemerkt - wobei dein Schlusskommentar schon wieder zum Totlachen war. Fasst es aber perfekt zusammen.
Aber das Kapitel ging schon gut los. Tokushima in Menschenverpackung. Also wirklich. Das ist ja selbst für die arme Tokushima eine Beleidigung, mt Kameko in einen Topf geworfen zu werden. Tokushima ist vielleicht eine Emanze und das passt dir nicht, Sessy, aber... anderes Thema. Das gehört hier nicht hin.

Dennoch hat das Kapitel immerhin einen neuen Anhaltspunkt gebracht, den Brief nämlich. Wollen wir wissen, an welche Frau der ging? Nun, wir werden es wahrscheinlich noch auf die Nase gebunden bekommen, denn sicher will Sessy jetzt genau das herausfinden, den die Zeit wird knapp. Man merkt schon, wie angespannt er ist, immerhin sucht er immernoch nach dem Motiv - gut, mangels Theorie, aber sieht ihm trotzdem nicht ähnlich.

ICh bin echt gespannt, wie du das Knäuel wieder entwirren willst, ich bin jedenfalls mal wieder völlig ahnunglos.
Von:  Teilchenzoo
2015-06-07T18:34:32+00:00 07.06.2015 20:34
Ihre Meinung hätte seinem Gedankengang vielleicht geholfen - à la Holmes & Watson/Poirot & Hastings, von wegen Ihre Unwissenheit und Naivität bringt meinen Geist auf Hochtouren. Wer weiß, es geht um Menschen, da hätte so ein menschlicher Verdacht hilfreich sein können. Und es wäre höflich gewesen. Egal. Dann eben nicht.
Tja, Erpressung, und der Brief aufgegessen? Mit so einer Wendung habe ich nicht gerechnet. Aber gut möglich, dass Yuudais Verhalten sie in die Enge getrieben hat. Womöglich genau da hin, wo sie dem Taishou in die Hände spielen würde, was Verdacht erhärten/widerlegen betrifft. An welchem Wochentag wurde sie weggesperrt? Wieviele Tage lagen zwischen dem Streit und ihrer Strafe? Irgendetwas wird sie in der Zeit getan haben.
Und wie man an solch einen Brief kommt ... da gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit. Diebstahl, auf welche Art auch immer. Vermutlich als persönliche Dienerin einer der reichen Damen, die sie so beneidet hat? Wenn sie tagtäglich den vornehmen Lebenstil gesehen hat, wäre ihre Vorstellung, ihr Wunsch danach auch sehr realistisch. Vielleicht war es der Brief der Dame, die Kameko konkret in Gedanken genannt hatte, Mawashis Frau, glaube ich? Dann wäre die Sache auch gleich noch pikanter, wenn sie im direkten Umfeld stattfand. So eine Dame könnte Yuudai auch gut kennen gelernt haben, ist nicht zu weit weg (denn Personal bezieht/rekrutiert man gewöhnlich vor Ort, auch der Taishou, und die Leute lebten ihr Leben lang an einem Ort, nicht?).

In jedem Fall bin ich nach wie vor gespannt, wie der Mörder - wenn es Mord war - hineinkam.
Antwort von:  Hotepneith
08.06.2015 11:07
Danke für den Kommentar.
Hm. Gute Frage, wie viel Zeit vergangen ist...Rechnen wir mal...Yuudai meinte, Ende der Arbeitswoche würde er mit dem Priester reden, das tat er nicht, also Minimum der nächste Tag als Kameko das mibekam. Es war aber die vergangene Woche, also ist diese Arbeitswoche noch nicht herum, der Taishou aber schon drei Tage weg....Maximum mIttwoch, würde ich annehmen.
Die Erklärung woher sie den Brief hatte liefert Sakura im nächsten Kapitel. Außer dem Herrn Erbprinzen weiß jeder wie es abläuft...


hotep
Von:  DuchessOfBoredom
2015-06-07T18:20:27+00:00 07.06.2015 20:20
Na, mit viel Wohlwollen wirken sie ja schon wie ein richtig eingespieltes Detektiv-Partner-Gespann ;) Wenn Sesshoumaru ihr sogar mehr oder weniger auf die Sprünge hilft und Sachen erklärt, zeigt das eine gewisse Art von Verständnis...na, ich bin mal gespannt, wie sich die Sache mit dem Brief genau verhält.

Ich freu mich schon sehr aufs nächste Kapitel,
LG,
die killerniete


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