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Ungeliebt

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Selbstbewusstsein

 

Da stand sie nun, auf allen vier Pfoten und sah sich die anderen Wölfe an.

Sie bemerkte, das ihre Instinkte noch einmal verstärkt waren.
 

Nun begann ihr Leben also als Wolf.
 


 


 

Selbstbewusstsein.
 


 

Sofort wurde sie von einer Wolfsmutter an gestupst und auch ihre jungen tanzten um Helena herum, noch etwas unbeholfen spielte sie mit den jungen fangen und lief ihnen hinterher, was immer besser klappte.
 

Um eine kurze pause einzuleiten ging sie zu der Wolfsmutter, diese streichelte mit ihrer schnauze die von Helena, was unter Wölfen einen Kuss gleich kam, hier war es wie ein mütterlicher Kuss oder eine mütterliche Umarmung anzusehen.
 

Helena legte sich nun neben der Mutter, während diese ihre jungen säugte, danach fing diese an ihre jungen zu Putzen und als sie damit fertig war, putzte sie auch Helena etwas, als sie fertig war, legte Helena der Mutter über die Schnauze und stand auf.
 

Nun sah sie sich unsicher um, als sie jedoch in der Luft schnupperte und Fenrirs wunderbaren Duft roch und in dann sah, rannte sie auf ihn zu.
 

Kurz bevor sie Fenrir erreichte, wurde sie von einen anderen Wolf aufgehalten, er hatte schwarzes Fell, nur eines seiner Augen und seine hintere linke Pfote waren von einem weiß umzogen, er stellte sich genau vor Fenrir und knurrte sie an. Kurz sah Helena unsicher zu Fenrir, doch das war ein Fehler, den sofort wurde sie von den Wolf angegriffen.
 

Fenrir hatte mühe und Not sich nicht in den Kampf einzumischen, doch sie musste sich beweisen bzw. ihren Rang alleine finden, jedoch hatte er gehofft, das sie nicht sofort mit den Stärksten nach ihm, seinen leicht aufbrausenden Stellvertreter Jonas, aneinander gerät.
 

Nach dem Jonas sie mit seinen Kopf weggeschleudert hat, war sie schnell aufgestanden und etwas außer Reichweite gesprungen. Sofort versuchte sie schnell die Situation zu erfassen und eine Strategie zu entwickeln, wobei ihr ihre Instinkte und ihr innerer Wolf ihr half.
 

Sie wusste nicht, wenn sie vor sich hatte und hinterher, war sie auch sehr froh darüber, denn wenn sie gewusst hätte wie stark er war, dann hätte sie sicher der Mut verlassen und aufgegeben.
 

So aber sah sie nur den Wolf auf sich zu eilen und wich ihm immer wieder aus.
 

Er mochte zwar stärker sein, doch sie hatte dann doch durch ihr junges alter mehr Ausdauer.
 

Hin und wieder erwischte er sie dann noch mal und biss ihr in die Schulter oder stieß sie mit seinen Kopf weg, oder traf sie mit seiner Pranke, doch sie war zum Glück sehr schnell und konnte sich immer wieder schnell aus der Situation retten.
 

Der Kampf zog sich recht lang.
 

Nach einer Weile waren beide erschöpft, Jonas ging langsam die Power aus und Helena hatte bereits einige Verletzungen die sie schwächeln ließen.
 

Jonas machte sich zu seinen letzten Angriff bereit, doch bevor er bei ihr ankam hatte sie sich demütigt, vor seine Pfoten, auf den Rücken gelegt und ihm ihre Kehle entblößt.
 

Sie war nun einmal nicht dumm, nein sogar eher sehr schlau.
 

Sie hatte eingesehen, das sie keine Chance mehr hatte, mit ihren Verletzungen ihm auszuweichen und da sie wusste, das sie bereits den Respekt der anderen Wölfe hatte, da sie sich äußert gut gehalten hatte und sie somit niemand mehr heraus fordern würde, da ihr Platzt bereits feststand, hatte sie sich entschlossen ihre Niederlage offen zuzugeben und den Wolf vor ihr ihren Respekt zu zollen, in dem sie ihn anerkannte.
 

Jonas schritt langsam zu ihr herüber und sie erwachtet schon, das er ihr kurz mit seiner Schnauze an die Kehle packte, also schloss sie die Augen. Auf einmal bemerkte Helena das ihr über ihre Stirn geleckt wurde und sah auf. Jonas hatte ihr ein Kuss auf die Stirn gegeben und zollte ihr seinerseits Respekt, kurze stupste er sie an, damit sie aufstand, was sie auch tat.
 

Sofort kamen alle Wölfe die in der Nähe waren zu ihr und liebkosten sie mit ihren Schnauzen.
 

Helena fühlte sich endlich angekommen und aufgenommen.
 

Endlich hatte sie ihren Platz.
 

Sie wusste zwar, das es immer mal wieder Rangkämpfe geben würde, doch sie war sich sicher diese auch zu meistern.

Nun war sie also unter Fenrir und Jonas und über alle anderen im Rang.
 

Sie hatte Fenrir alle ehre gemacht.

Fenrir war auch sichtlich stolz auf sie, doch erwartete einen Moment, damit sie diese Aufmerksamkeit genießen konnte.
 

Nach ein paar Minuten entfernten sich alle außer Jonas.
 

Helena legte sich erschöpft nieder und Jonas wollte beginnen ihre Wunden sauber zu lecken, doch sofort ertönte ein tiefes Knurren.
 

Helena sah auf und entdeckte Fenrir, Jonas zeigte sich sofort unterwürfig und duckte sich, während er verschwand.
 

So kam Fenrir zu ihr und sie konnte Stolz in seinen Augen entdecken.

Sie war wahnsinnig glücklich und fiepte ihn erfreut an.
 

Fenrir leckte ihr über die Schnauze und rieb seine an ihr und sie erwiderte die Geste, dann leckte er sich zu ihr und reinigte ihre Wunden, die sich dank des Werwolfsspeichel langsam schlossen.
 

Zufrieden und mit sich im reinen Kuschelte sie sich an ihn.
 

Sie hatte ihren Platz an Fenrirs Seite und sie würde ihn nie wieder hergeben.

Sie hatte eine Familie und diese würde sie mit ihrem Leben beschützen.

Sie hatte ein Rudel und dort würde sie immer bleiben.
 

Helena hatte ihr Selbstbewusstsein gefunden und dieses würde sie sich nie wieder nehmen lassen.
 

Sie wusste wo sie hin gehörte und zwar genau hier, an Fenrirs Seite, in diesem Rudel, nie wieder würde sie sich verunsichern lassen, oder sich klein machen, denn sie wusste, das hatte sie nicht nötig.
 

Nicht nachdem sie sich ihrer Stärke und ihren Gefühlen bewusst geworden war.
 

Sie hatte nun erkannt wer Sie war, was Sie zu dem machte, was sie ist und das würde sie niemals wieder vergessen.
 

Sie war Sie und niemand sonst und darauf war sie Stolz, sie mochte sich, genauso wie und wer sie war, den sie war etwas Besonderes,

etwas Einzigartiges.
 

Mit diesen Gedanken und dem verstärkten Selbstbewusstsein schlief sie an Fenrir gekuschelt, mit seinen verführenden Duft ein.
 

Dieser hatte sie nur Still beobachtet und freute sich für sie, doch nach einer Weile wurde sein Gesicht traurig und etwas schmerzerfüllt.
 

Noch immer hatte sie ihn nicht erwählt und er wusste nicht wie lange er das noch aushalten würde. Wimmernd schloss er seine Augen und genoss wenigstens ihre nähe.
 

Bedrückt und besorgt sahen die anderen Wölfe ihren Alfa an und hoffte das beste für ihn.



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