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DBU

DragonBall Update
von
Koautor:  -Sin-

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Yamai und Megumi

„Wir fliegen“, meinte die grünäugige, als die Nichte zugestimmt hatte zu Bulma nach Hause zu fliegen. Sie ließ keine Diskussionen zu, noch bevor jemand etwas sagen konnte, sie hatte kein gutes Gefühl, aber das hatte sie selten bei jemanden, den sie nicht kannte.

Vegeta ging hinter Bulma her, die sicherheitshalber noch einmal den Krater absteckte, sie würde das Raumschiff abholen lassen, wobei sie nun immer wieder zu Vegeta schielte.

„Was willst du?“, fragte sie, als sie die Stelle markiert hatte und ihr Tablet wieder wegsteckte. Sie bereute schon, dass sie die Ankunft von Vegeta oder anderen nicht gefilmt hatte, keine Daten gesammelt hatte, doch war das nicht mehr zu ändern, das Ganze lag fast 20 Jahre zurück, seit die Saiyajins landeten.

„Wie kannst du ihnen vertrauen?“, zischte Vegeta so, dass jeder sie hören konnte, er blickte, ohne seinen Kopf zu drehen, zu den beiden neuen hinüber. Seine Nichte grinste ihn gerade einmal so zu, das andere Mädchen zeigte keinerlei Regung.

Er schüttelte einmal kurz den Kopf, sah dann wieder zu Bulma: „Du kannst sie doch nicht einfach mit zu uns nach Hause nehmen.“

„So wie dich, als du nicht mehr wusstest wohin?“, fragte Bulma und war wieder auf dem Weg zur Gruppe, die gewartet hatte, „und wir jetzt zwei wunderbare Kinder haben?“

„Mum“, war es nun an Trunks, der Bulmas Satz auch gehört hatte.

Erneut musste Vegetas Nichte etwas schmunzeln, aber so schnell das Lächeln gekommen war, so schnell war es auch schon wieder verschwunden. Vegeta schüttelte über das Mädchen den Kopf, doch nicht nur das Mädchen störte ihn, auch Bulmas Reaktion fand er weniger amüsant.

„Was fällt denen ein“, anders als Bulma oder Vegeta versuchte Hikari nun leise zu sprechen, „sind neu hier und machen so ein Aufstand.“

Ihre drei Freunde stimmten ihr zu, nickten einmal und sahen noch mal zu den beiden Mädchen, die sich noch immer nicht wirklich bewegten.

Gerade wollte Goku sich vorstellen, da verkündete Bulma das sie loskonnten.

„Wollt ihr nicht doch einsteigen?“, fragte sie an die beiden gewandt.

„Nein“, war die klare Antwort, zur Unterstreichung erhoben sie sich in die Lüfte. Sie blickten etwas verwundert zu den Anderen, die nun auch in die Lüfte stiegen. Bulma hingegen saß mit Krillin und seiner Frau im Gleiter, sie wollten Bulma nicht alleine fliegen lassen. Ihr Blick ging durch die Scheibe zu den fremden Mädchen, die als Eskorte die Saiyajins mit hatten.

„Was sagt ihr?“, fragte Krillin nach einer Weile, als sie schon unterwegs waren, „zu den Beiden?!“

Lazuli hatte, wie meistens auch, die Arme verschränkt, blickte stur nach vorne. Sie schnaubte kurz, wie man es kannte, dann drehte sie sich zu Bulma um, es schien als hätte die Mutter keinerlei Bedenken, wenn es um die neuen beiden ging.

Auch Bulma schaute kurz zur Seite, die Grünäugige flog immer nah bei jener, die sich Vegetas Nichte nannte. Sie wusste nicht so recht was sie davon halten sollte, aber ob es sich dabei tatsächlich um eine Verwandte handelte, würde sie mit einem DNA-Test heraus bekommen.

Sie sah zu Krillin hinüber, der immer wieder von draußen den Blick ins Cockpit schweifen ließ: „Ich denke nicht das sie uns was tun würden, die anderen die kamen“, begann sie und musste an ihre erste Begegnung mit Radditz denken, als er Gohan entführt hatte, „hatten immer sogleich uns angegriffen.“

Sie schüttelte über ihren Gedanken erneut den Kopf, ihr Blick ging zu den 16-Jährigen, der neben Trunks und Hikari flog. Goten war bei den beiden Mädchen, sie musste etwas über den jüngeren schmunzeln, der optimistisch versuchte sich mit den beiden anzufreunden und tatsächlich schien die Nichte etwas Regung zu zeigen.
 

„Ich trau den beiden nicht“, maulte Hikari, die ihren Blick nur selten von den Mädchen abwandte, „was wollen sie?“

„Nun“, begann Trunks, auch er hatte die Mädchen voll im Blick, „eine Zuflucht wie es scheint.“

„So ein Quatsch“, setzte Hikari nach, sie drehte sich einmal um sich selbst, da sie kurze Zeit das Gleichgewicht verlor, da sie in ein Luftloch geflogen war, schloss aber sogleich wieder zu den beiden Jungs auf, „die waren in einem Raumschiff unterwegs.“

„Bulma wird es sicherlich untersuchen“, mischte sich nun auch Gohan ein, der anders als seine Freunde eher seinen Bruder im Auge behielt.

Hikari sah von ihren neuen Feinden zu Gohan, der etwas über ihr durch die Luft flog: „Und? Was soll uns das bringen?“

„Vielleicht bekommen wir dann Daten, woher die beiden sind. Wo diese komische Prinzessin wohnt.“

Hikari ließ ihre Hände in die Tasche gleiten, ehe sie sich vor Wut noch einmal um sich drehte, es beruhigte sie auf eine Art und Weise, dass sie so ihre Aggressionen abbauen konnte.

„Was interessiert mich so‘n Pseudomonster?“, meckerte Hikari, die wie die Anderen auch, zur Landung ansetzte.
 

Die Fremden sahen sich von Oben skeptisch die Garage an, wo der Fuhrpark der Familie Briefs geparkt war. Sie schauten wie die Gruppe in der Öffnung verschwand und nur Goten noch in der Luft neben ihnen stand.

„Wir tun euch nichts“, grinste er und erntete ein kurzes Lächeln der Nichte, die nach einen Nicken ihrer Begleitung langsam sank, „du magst uns nicht, oder?“, fragte Goten die kleinere der Beiden.

Sie stoppte einen kurzen Moment, sah ihren permanenten Begleiter an, der sie einfach nur angrinste: „Ich mag niemanden, bis auf“, sie stoppte und überlegte wie sie die Nichte nun nennen sollte, „Vegetas Nichte“, entschied sie sich kühl und setzte zur Landung an.

Goten schüttelte über sie den Kopf und folgte ihr, durch die sich nun schließende Öffnung.
 

Ohne ein Wort folgte die Gruppe Bulma in eines der großen Wohnzimmer nahe der Garage. Sie hielt die Tür für die gesamte Mannschaft offen, es dauerte aber, wie bei dem Landen auch, einen Augenblick bis die Mädchen reinkamen.

Sie sahen sich das offene Wohnzimmer an, die Fensterfront hatte einen schönen Ausblick, der Raum war Lichtdurchflutet. In der Mitte stand eine Couchfront, die so ausgerichtet war, dass man aus dem Fenster blicken konnte.

„So“, meinte nun Bulma, die aus einer Vitrine Gläser holte, „Trunks? Könntest du für unsere Gäste Trinken holen?“, fragte sie, ohne dass sie ein wenn oder aber zu ließ. Ohne Widerworte stand der Teenager von seinem Sitzplatz auf, gefolgt von den Zwillingen, die nun ihm helfen wollten. Die beiden Mädchen standen noch immer im Raum, die kleinere blickte den drei Jungs hinterher, die nach einer kurzen Zeit schon wieder in das Wohnzimmer kamen, in ihren Händen mehrere Wasserflaschen.

„Setzt euch“, bat Bulma die beiden, doch nur das größere Mädchen setze sich, für ihre Begleitung extra an den Rand des Sofas. Sie ließ sich direkt gegen die Lehne gleiten, ihr Blick ging dabei zu Vegeta, der nur finster zu ihr sah. Sie grinste wieder kurz, ließ dieses dann aber gleich wieder sein. Sie sah zu ihrer Freundin, die ihre Arme verschränkte und hinter dem Sofa stand.

„Du kannst dich auch ruhig setzten“, sagte Bulma nun direkt an das Mädchen gewandt.

„Ich stehe gerne, danke.“

Bulma zog die Augenbrauen hoch, ließ es aber so im Raum stehen. Sie sah zu den anderen, sie zogen nur nichts wissend die Schultern hoch. Bulma sah den Jungs dabei zu, wie sie die Gläser mit Saft oder Wasser füllten.

„Nehmt euch“, sagte Trunks dann an seine Freunde gewandt und blickte zu den beiden Mädchen, „ihr gerne auch.“

Sie tauschten einen Blick, ehe sie skeptisch ein Wasserglas nahmen, das aus einer Flasche gefüllt wurde, dennoch warteten sie bis jemand anders getrunken hatte, ehe sie es ihm gleich taten. Fast in einem Zug war das Wasser leer getrunken.

Goku hatte das ganze beobachtet und schob dem Mädchen noch einmal die Flasche zu, sie füllte ihr Glas erneut und trank es fast wieder in einem Zug aus, ein deutlich freundliches Grinsen schlich sich auf Gokus Lippen, dass das Mädchen einen Moment inne hielt, aber der Durst überkam sie. Sie behielt die Wasserflasche neben sich stehen, hielt das Glas weiterhin in der Hand.

„Also“, sagte Bulma, nachdem sie merkte wie ihre Gäste fertig getrunken haben, „wollt ihr euch vorstellen?“

„Wollt ihr euch vorstellen?“, sagte das stehende Mädchen, was einigen aus der Gruppe ein Lächeln auf die Lippen brachte.

Nur Hikari verschränkte die Arme und nuschelte: „Man stellt auf eine Frage keine Gegenfrage. Au.“

Sie rieb sich das Knie, da ihr Vater ihr gegen dieses geflischt hatte.

Das kleine Mädchen verschränkte nur erneut die Arme, das Glas weiter haltend, hielt ohne weiteres den Blick von Bulma stand, anders als die Gruppe.

Bulma aber lächelte freundlich: „Natürlich, ich bin Bulma. Das ist Vegeta, anscheinend ihr Onkel und unser Sohn Trunks“, sie deutete auf ihre Familie. Vegeta hob als Gruß gerademal eine Augenbraue, während Trunks freundlich nickte.

Bulma wandte sich zu Goku: „Goku und seine Söhne Gohan und Goten.“

Zum ersten Mal, seit sie gelandet waren, grinste das grünäugige Mädchen, dennoch erwiderte sie das Nicken und den Gruß.

„Goten ist bei euch geflogen“, sagte Goku an die beiden gewandt.

Die stehende nickte: „Ich hab es mir gedacht.“

„Das sind Krillin, Hikari und Lazuli“, stellte sie auch die restliche Familie vor, der Blick der stehende blieb bei Hikari hängen, genervt davon verschränkte sie die Arme vor der Brust.

Die sitzende nickte jedoch zu Piccolo rüber, der schweigsam, ebenfalls stehend, an der Wand lehnte: „Und das?“

„Oh“, grinste Bulma und wandte ihren Blick zu ihm, „das ist Piccolo.“

„Piccolo also“, sprach das Mädchen und nickte im freundlich zu.

„Und ihr?“, war es nun an Vegeta weniger freundlich nach ihren Namen zu fragen.

„Yamai, Megumi“, stellte das grünäugige Mädchen erst Vegetas Nichte, dann sich selbst vor. Etwas verwundert, aber für die Gruppe gänzlich ungesehen, sah Yamai zu Megumi hoch, sie zeigte jedoch keine Anstalten runter zu blicken. Sie blickte stattdessen zu Hikari, dann zu Vegeta, ob einer der beiden eine Reaktion zeigte. Doch keiner der beiden zeigte das was sie erwartete hatte.

„Hast du ein Problem?“, fragte Hikari an das Mädchen gewandt, wurde aber sogleich erneut von Krillin getadelt. Etwas genervt hielt sie sich die Seite: „Was denn? Sie guckt doch so, als würde ich gleich über sie herfallen.“

„Kari“, mahnte nun der Vater auch wörtlich, „benimm dich.“

Beleidigt lehnte sich das Mädchen zurück und verschränkte die Arme vor der Brust, ehe sie ihr Handy aus der Tasche fummelte und sauer sich damit beschäftigte. Krillin schüttelte den Kopf, beließ es aber dabei, sie würden noch Ärger für das Schwänzen bekommen.

„Also, Yamai“, sprach Bulma nach der kurzen Unterbrechung, „du bist also die Nichte von Vegeta?“

„Ja.“

„Wie kommst du darauf?“, fragte Bulma.

Yamai sah von Megumi zu Bulma und dann zu Vegeta: „Nun, mein Vater, war sein Bruder“, sagte sie und ihr Blick ging wieder zu Bulma, sie nahm ihr Wasserglas und trank den letzten Schluck den sie drinnen hatte, ehe sie zu Megumi blickte. Sie nickte einmal zum Wasser, und Megumi versuchte mit ihrem Affenschwanz die Flasche zu angeln, damit sie die Hände weiter verschränken konnte. Yamai bedankte sich mit einem Nicken und füllte ihr Glas auf.

„Und wieso seid ihr hier?“, fragte Bulma.

Yamai seufzte etwas aus, sie strich mit den Fingern über den Rand des Glases, ehe sie antwortete: „Nun ja, wir sind auf der Flucht, vor Shay. Wie wir bereits erzählten“, setzte sie nach. Sie war etwas erbost über die Tatsache, dass man ihnen nicht zugehört hatte.

Megumi verzog kurz das Gesicht, regte sich aber nicht weiter, anders als ihre Freundin, die es sich immer bequemer auf dem Sofa zu machen schien.

„Wer ist Shay?“, mischte sich nun auch Vegeta ein, der noch keinen Schluck getrunken hatte.

Sein Blick fiel auf Megumi, die anscheinend mehr wusste, doch die blieb ruhig im Hintergrund und überließ das reden ihrer Freundin.

„Sagten wir doch bereits“, verkündete Yamai, die die Flasche zurück an Megumi gegeben hatte.

Dieses Mal ohne sie auf den Boden zu stellen, hielt sie die Flasche weiter mit ihrem Affenschwanz fest, so zog sie die Blicke der Gruppe auf sich, wodurch sie sie besser beobachten konnte. Dennoch behielt sie ihre Gedanken für sich.

„Die Prinzessin des Bösen“, sagte Bulma auf Yamais Ausspruch und holte ihr Tablet aus der Tasche, sie drückte ein paar Tasten, das die Aufzeichnungen auf den Bildschirm erschienen, der an der Wand bei der Sofaecke angebracht war.

Megumi schaute mit einen finsteren Blick von dem Fernseher, dann zu Bulma und dem Tablet, ein leises Knurren entwich dem Mädchen, hielt sich aber zurück, nachdem sie einen nichtssagenden Blick von Yamai geerntet hatte.

Sie sah schnaubend zur Seite, nahm aber die Hand welche sie zur Faust geballt hatte, wieder runter.

„Was ist?“, fragte Bulma, als sie bemerkt hatte, was das Mädchen getan hatte.

„Meg mag es nicht wenn sie einfach so aufgenommen wird“, antwortete Yamai, „ich im übrigen auch nicht.“

„Oh“, war es nun an Bulma, „verzeiht mir, ich fand die Landung interessant.“

Schnaubend beließ es Megumi dabei, wieder regte sich das Mädchen kaum, verschränkte die Arme und stand wachend hinter Yamai.

„Und ihr“, mischte sich nun auch Goku ein, der freundlich zu ihnen sah, „flieht vor Shay?“

„Wie erwähnt.“

„Ist sie sehr gefährlich?“, fragte er mit einem freundlichen Unterton, er saß direkt neben Yamai auf dem Sofa und sie wandte ihren Blick zu ihm.

Die Antwort jedoch kam von Megumi: „Schlimmer.“

Goku sah noch immer lächelnd zu dem Mädchen, was fast hinter ihm stand, er konnte sich nicht vorstellen, dass jemand so bösartig war wie die Prinzessin die sie meinten. Aber gleichzeitig musste er an Radditz denken, sein Blick ging zu Gohan, der interessiert neben Goten saß und mit seinen Freunden immer wieder tuschelte. Er schüttelte den Kopf, über seine Gedanken. Sein Blick ging wieder zu den Mädchen.

„Erzählt ihr uns was passiert ist?“, fragte er mit einem freundlichen Gesichtsausdruck, dass er von Vegeta einen bitterbösen Blick abbekam.

Goku schüttelte lediglich den Kopf, richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die Mädchen, die erneut einen Blick tauschten.

Vegeta verschränkte die Arme und überschlug die Beine, sein Blick ging von Goku zu den Mädchen: „Kakarott hat recht, ihr wollt bei uns bleiben“, sagte er schnippisch, was ihm ein Lächeln von seiner Nichte einbrachte. Megumi hingegen änderte noch immer nicht ihren Blick.

„Gut“, mischte sich nun Yamai in das Blickduell von Vegeta und ihrer Begleitung ein, da sie nicht wollte das es schon am ersten Abend Tote gab, „wir wurden auf Freezers Schiff geboren, unsere Eltern haben uns dann Richtung Erde gesandt, eben zu dir“, sie sah zu Vegeta, der immer noch die Arme verschränkt hatte, „kamen vom Kurs ab, landeten bei Shay, flohen, nun sind wir hier. Genug Informationen?“

„Freezer?“, fragte Krillin, bevor jemand anderes etwas sagen konnte, „das war vor fast 20 Jahren“, sagte er fast schon schockiert, „wie alt seid ihr?“

„Was hat das damit zu tun?“, fragte Yamai nun direkt an Krillin gewandt, „wir wissen das Freezer vor unser Geburt starb. Es war aber eins seiner Schiffe“, sagte sie noch einmal deutlich, als würde es alles erklären. Sie funkelte die Gruppe böse an.

Goku verschränkte die Arme hinter dem Kopf, er ließ seinen Blick durch die Gruppe schweifen und blieb bei seinen beiden Söhnen hängen: „Ruft ihr bitte eure Mutter an? Sie sollte dabei sein.“

„Wobei“, fragte Goten, der bereits sein Handy in die Hand genommen hatte.

Goku deutete aber, ohne eine Antwort zu gebe, aus dem Raum. Bulma schickte auch ihren Sohn mit, und Krillin bat Hikari vor die Tür. Maulend und überhaupt nicht gut gelaunt folgte sie den Jungs vor die Tür.

„Wir müssen eine Runde diskutieren“, sagte Goku an die beiden Mädchen gewandt, es dauerte einen Moment bis Yamai sich überhaupt rührte, aber erst als Vegeta die beiden vor die Tür bat, folgte auch Megumi dem Schritt ihrer Freundin.

„Ich werde mich bei Dende erkundigen“, ließ Piccolo verlauten und folgte den Kindern nach draußen, um gleichzeitig die Tür zu schließen. Hikari folgte dem grünen Mann ein Stück über die Gänge nach draußen.
 

Die beiden Mädchen lehnten auf den Gang an einem der großen Fenster, es dauerte eine Weile bis sie näher zur Tür gingen, in dem Moment, als sie dachten die Besprechung darinnen könnte nun los gehen.

„Was reden die da?“, fragte Megumi, die unter Yamai hockte und ihr Ohr an die abgeschlossene Tür drückte.

„Ich versteh nichts“, war die ungewünschte Antwort, so dass die beiden versuchten ihre Ohren weiter an die Wände drückten, „die reden so undeutlich.“

„Reden die da über Grillen?“, fragte Megumi die immer wieder Wortfetzten aufnahm.

Sie zuckten zusammen, als ein Räuspern hinter ihnen erklang, sie drehten sich überrascht zu dem Geräusch um.

Es waren die drei Jungs, die auf den Flur geschickt wurden. Etwas um die Nase rot standen sie auf, um sich den Dreck von den einfachen Sachen zu klopfen. Sie lehnten sich genauso desinteressiert an die Wand, wie vor ihrem Lauschen. Ihre neue Begleitung blieb allerdings neben ihnen stehen.

„Jungs“, hörte man schon von Weiten die Stimme von ChiChi, die über den Flur eilte. Sie umarmte die beiden Jungs zusammen, die gar nicht erst versuchten locker zu lassen, „geht es euch gut?“, fragte sie ihre Jungs und sah die beiden Mädchen genauer an.

Sie versuchten beide freundlich zu lächeln, es gelang ihnen jedoch weniger gut, dass sie einfach wieder neutral gerade ausguckten.

„Jaja“, versuchte sich Goten nun aus der Umarmung zu lösen, „Papa wartet auf dich.“

Sie nickte, wandte sich aber den beiden Mädchen auf dem Flur zu: „Ich bin ChiChi, die Mutter der beiden.“

„Yamai.“

„Megumi“, stellten sich die beiden Mädchen höflich vor, man konnte deutlich merken, wie ChiChi eine autoritäre Seite an sich hatte, die auch von den zwei Saiyajin-Damen erkannt wurde. ChiChi nickte den beiden zu, dann verschwand sie nach einem Klopfen in dem großen Wohnzimmer. Vegeta schloss die Tür, mit einem finsteren Blick auf die beiden. Yamai grinste ihn wieder überheblich zu, dass er die Tür fast schon zuschlug.

Yamai konnte sich ein Lächeln kaum verkneifen, behielt es jedoch für sich und lehnte sich wieder still an das Fenster. Ihr Blick jedoch ging zu den drei Jungs.

„Ja?“, fragte sie die drei, die noch nicht wirklich mit ihnen gesprochen hatten.

Goten war derjenige der sich vor die beiden stellte, Megumi bewegte sich wieder nicht, blieb ruhig an dem Fenster stehen, dieses Mal nicht in Abwehrhaltung: „Ihr seid also Saiyajins?“, fragte er die beiden, was ihm einen skeptischen Blick einbrachte.

Yamai sah zu ihm, er grinste sie weiter an, was sie den Kopf schütteln ließ. Ihr Blick ging kurz zu Megumi, die nur einmal kurz die Schulter anhob, dann aber nickte.

„Sind wir“, sagte sie, ihren Affenschwanz ließ sie um die Hüfte liegen, nur die Spitze zuckte hin und wieder hin und her.

Megumi hingegen hatte ihren fest um sich gebunden, sie sah die drei genau an, rührte sich nur einmal, als Trunks sein Handy aus der Tasche zog.

„Ruhig“, bat er sie, noch bevor sie was machen konnte und zeigte ihr das Handy, was vibriert hatte, sie lehnte sich wieder an das Fenster.

„Warum fragst du, Goten?“, fragte Yamai nach einer Weile der Stille. Sie beobachtete Gohan wie er um sie rumging und sich näher zu Megumi stellte, um sie im Auge zu behalten.

Der Angesprochene grinste noch immer, wie sein Vater, fröhlich und gut gelaunt: „Nun ja, weil“, er wurde je von Hikaris Meckern unterbrochen, die über den Flur gelaufen kam. Goten stoppte seinen Satz, doch Gohan beobachtete das grünäugige Mädchen, was sich nun aufstellte, ihre Arme verschränkte und ihre gesamte Haltung so änderte, dass sie bereit war zu handeln, bevor es einer der andere übernehmen konnte.

„Was ist dein Problem?“, richtete Hikari sich nun wieder direkt an Megumi, die lediglich ihren Blick zu dem Mädchen wandte. Sie jedoch verschränkte nur die Arme, das Gohan wieder die Hand betrachten konnte.

„Du hast die Lucke aufgeschlagen, oder?“, fragte er das Mädchen vor sich, das nun zu ihm sah, ohne etwas zu sagen. Sie zog die Schultern an.

„Komm mit“, bat Gohan sie, doch sie rührte sich nicht vom Fleck, „ich will es dir nur verbinden.“

Doch noch immer regte sich das Mädchen nicht, weswegen er seinen Blick zu Yamai wandte, die zwischen beiden hin und her sah.

„Sie wird nicht mitgehen, wenn du sie verbinden möchtest, hier.“

„Gut.“

Damit drehte sich Gohan um, der in dem Flur verschwand und die Mädchen alleine ließ. Hikari schaute dem Ganzen skeptisch zu, merkte aber wie Yamai die Gesprächigere war, auch wenn sie sich nicht sicher war, ob das nun ging.

„Sag mal, Yamai“, begann sie und merkte wie Megumi einen Schritt von dem Fenster nach vorne ging und die Faust ballte. Das rote Blut trat durch die schon leicht verkrustete Stellen, aber Hikari ließ sich davon nicht abbringen: „Was hat Megumi?“

„Weiß ich nicht“, war die kurze, aber dennoch ehrliche Antwort, die sie gab und nun auch zu Megumi sah.

Megumi lehnte sich nicht wieder an, wurde aber abgelenkt, als Gohan wieder über den Gang kam: „Ich nehme nun deine Hand“, sagte er zu Megumi und wartete bevor er die Hand berührte.

Sie blickte ihn in die braunen Augen, sie hatte die Arme noch immer verschränkt und er wartete so lange bis sie ihm die Hand hinhielt, es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich löste, damit er die Hand verbinden konnte.



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