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Es fing harmlos mit einer an...

-Junge, du hast ein Problem!
von

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Meine Geschichte

Naruto saß hibbelig auf dem Stuhl im Warteraum und sah sich, man könnte es schon beinahe nervös nennen, um. Hier saßen noch 2 weitere in seinem Alter, 3 jüngere und 1 die mindestens 2 Jahre älter war. Er musste schwer schlucken, er wollte hier weg...

»Uzumaki Naruto? Bitte in Zimmer 3.«
 

Naruto stand auf und ging in das besagte Zimmer, dort setzte er sich einem Mann gegenüber und reichte ihm die Hand. »Du bist also Uzumaki Naruto?« Der Mann lehnte sich zurück und nahm seine Akte in die Hand. »Du bist bei deiner alleinerziehenden Mutter groß geworden, weil dein Vater kurz nach deiner Geburt verstarb?« Wieder folgte nur ein nicken und sein Gegenüber musste seufzten. »Du bist hier um zu sprechen, da ist es nicht gerade praktisch, wenn du deine Zunge verschluckt hast.«
 

»Entschuldigung...«
 

Sein Gegenüber fuhr sich, durch sein weißes Haar. »Also ich bin Jiraiya, dein Behandelnder Psychologe.« Jiraiya blätterte etwas in der Akte rum. »Du hattest also ein Drogenproblem?«
 

»Ja.«
 

»Hat dir die Entzugsklinik geholfen?«
 

»Ja.«
 

»Weißt du, warum trotz Entzug, noch hier hin musst?«
 

»Damit ich clean bleibe?«
 

»Auch.«
 

Naruto runzelte die Stirn. »Wie...«
 

Jiraiya richtete sich etwas auf und musterte den Jüngeren, so verstummte er. »Du bist gerade mal 19 Jahre. Klar, ich hatte auch schon jüngere hier sitzen. Aber wie ist es soweit gekommen?«
 

»Die ganze Geschichte?«
 

»Ja.«
 

»Aber das dauert länger, als nur so eine Stunde...«
 

Jiraiya winkte mit der Hand ab. »Wir haben Zeit.«
 

Naruto räusperte sich und setzte sich bequemer hin. »Es fing im Sommer vor 3 Jahren an. Ich war mit meinem besten Freund Sasuke verabredet...
 

»Naruto? Kommst du endlich? Ich schwitze mir gleich noch den Arsch ab!«

Ich öffnete ihm die Türe und lächelte ihn entschuldigend an. »Sorry, ich hab das Klopfen nicht gehört.« Ich ließ ihn eintreten und wir setzten uns gemeinsam ins Wohnzimmer.

»Wie wärs, wenn ihr einfach eurem Vermieter bescheid sagt und der repariert es einfach für euch. Das ist seine Pflicht.« Sasuke nahm den Fächer in die Hand, welcher auf dem Wohnzimmer Tisch lag. »Am besten repariert er auch gleich die Klimaanlage, hier ist es ja keine 3 Grad kälter als draußen.«

»Es tut mir ja leid! Du wolltest doch unbedingt hierher kommen! Von mir aus hätten wir auch zu dir gehen können, ich meine du lebst in einem verfickten Anwesen! Warum willst du dann immer, zu mir, in diese winzige Wohnung?!«

»Weil deine Mam ständig arbeiten ist und wir dann sturmfrei haben. Meine Alte arbeitet ja nicht und platzt ständig rein.«

»Ja! Um dir und deinem Besuch etwas zu essen oder zu trinken zu geben! Wie furchtbar!«

»Ach, deine Mam ist einfach cooler drauf. Sie platzt nie einfach rein, selbst wenn sie da ist.«

Ich grinste ihn an. »Ach, sag doch gleich, dass du wieder stress abbauen willst.«

Sasuke zog mich an sich ran und küsste mich stürmisch. Ich erwiderte seinen Kuss, alle die sagten, Freundschaft+ geht nie gut aus, müssen es einfach, bei einem Gleichgeschlechtlichen Freund machen, dass klappt einfach immer. Langsam löste er sich von mir und sah mir schwer atmend in die Augen. »Ich wusste, dass du auch von alleine drauf kommen würdest.« Wieder zog er mich zu einem Kuss zu sich. Vorsichtig drückte ich ihn auf das Sofa und fuhr mit meinen Finger unter sein tank Top und leise fing er bereits an zu keuchen.

Ich löste mich von seinen Lippen und sprach gegen seinen Hals. »Erzählst du mir, was dich stresst?«

Nun saugte ich mich an seinem Hals fest und ein erregtes Stöhnen war von Sasuke zu hören. »Nicht... So wichtig...«

»Ach ja?« Ich zog ihm sein Oberteil aus und warf es achtlos weg. Von ihm kam nur ein stöhnendes "Ja".

Na ja... Danach gingen wir in mein Zimmer und was da passierte, können sie sich ja denken...«
 

»Also ging euer Freundschaft+ Ding schief und du hast dich in ihn verliebt? Oder warum erzählst du mir das?«
 

Naruto fing an zu lachen. »Wir sind noch ganz weit am Anfang der Geschichte! Ich muss alles brav in chronologischer Reihenfolge erzählen.
 

»Verrätst du mir jetzt, warum wir es gerade getan haben?« Sasuke drehte mir den Rücken zu und ich umarmte ihn in der Löffelchenposition. Ich küsste seinen Nacken und wieder kam ein leises erregtes Stöhnen über seine Lippen. Ja, ich kannte seine Erogenen Zonen alle auswendig. Einfach, weil ich seine Reaktion so schön fand. Er hatte eine so ruhige, bezaubernde Bassstimme. »Komm schon, wenn ich dich schon ficken darf, kannst du mir doch auch erzählen, womit ich die Ehre verdient habe.«

Sasuke drückte seinen Hintern gegen mein bestes Stück und fing an sich zu reiben. Das entlockte mir den ein oder anderen Stöhner. »Ich möchte nicht darüber reden. Aber wenn du magst, können wir eine zweite Runde starten.«

»Man Sasuke! Du musst deine Probleme nicht immer mit Sex lösen! Du kannst auch einfach mit mir sprechen!«

Er drehte sich um und legte seine Arme um meinen Nacken. Wieder küsste er mich und ich konnte nicht anders, als einfach darauf ein zu gehen. Ich legte meine Hände auf seine Hüfte und zog ihn so noch näher an mich.

Ich liebte Sasukes Körper, schon seid wir 14 waren. Vielleicht taten wir es sogar schon noch länger, so genau wusste ich es gar nicht. Aber es war immer und immer wieder ein tolles Gefühl.

Wir Beide hatten nie ernsthafte Beziehungen, meine längste Beziehung war mit Hinata und sie ging auch ein halbes Jahr. Aber an Sasuke kam sie einfach nicht ran. Sasukes längste Beziehung ging ungefähr 3 Monate, da war er mit so einem Typen Namens Suigetsu zusammen.

Eigentlich war das gar nicht so lange her, aber sie waren noch Freunde und manchmal unternahmen wir alle etwas zusammen.

»Wir treffen uns später mit Akatsuki.«

Ich sah ihn verwirrt an. »Warum das denn?«

»Weil ich auch ständig zu deinen Freundeskreis mit gehen muss, also muss du es aus Solidarität auch.«

»Aber ich mag die nicht, wir lassen uns doch eh nur voll laufen und am Ende lässt du dich wieder nur durchknallen.«

»Na und? Ist doch meine Sache, wenn du nicht willst, kannst du auch ruhig alleine Zuhause bleiben.«

»Und mir die Chance entgehen zulassen, dich heute Abend wieder durchzunehmen? Nein danke, ich komme brav mit.«

Sasuke gab nur ein belustigtes Schnauben von sich. »Idiot.«

Ich lächelte ihn an und wir kuschelten noch etwas. Er wusste genau, wie sehr ich es liebte, nach dem Sex zu kuscheln. Also machte er da auch immer mit. Wobei, anfangs ging er direkt nach dem Sex nach Hause und irgendwie fühlte ich mich dann immer so seltsam. Aber mittlerweile konnten wir etwas unternehmen, Sex haben und danach wieder rausgehen oder so.

Nachmittags machten wir uns dann fertig und Abends gingen wir dann los. In einem Park, auf einer Parkbank wurden wir bereits, von ihnen erwartet. Na ja und dass sie jetzt schon hackevoll waren, musste ich nicht ernsthaft erwähnen... Oder?

Sasuke und ich nahmen jeweils ein Bier und fingen ebenfalls an zu trinken. Sasuke musste Natürlich maßlos übertreiben und war ebenfalls nach einer gefühlten halben Stunde  sternhagelvoll war. In der Zeit hatte ich gerade mal 2 Bier runter bekommen! Mehr konnte ich mir auch nicht mehr erlauben, schließlich musste ich ihn später heil zu mir nach Hause bringen!

Doch dann kramte Kisame in seiner Jackentasche rum und ich wünschte mir nichts sehnlicher, als mir Sasuke zu schnappen und ab zu hauen! Seine ach so tollen "Freunde", hatten schon so einen richtig abgefuckten Einfluss auf ihn... Aber das! Das ging doch zu weit! Erst fing er wegen ihnen an, sich jedes Wochenende zu betrinken. Darauf einfach die Schule zu schwänzen, wenn er keine Lust auf diese hatte und er hatte wegen ihnen mit Rauchen angefangen...

Aber das! Das ging zu weit! Ich schnappte mir Sasuke und ging etwas mit ihm weg.

»Was ist los?«

»Sasuke! Das geht zu weit! Lass uns nach Hause!«

»Quatsch! Es fängt doch gerade erst an!«

Sasuke lächelte mich schon fast lächerlich breit an. »Nein, wir gehen jetzt nach Hause!«

»Du kannst von mir aus nach Hause gehen, ich gehe wieder zu meinen Freunden!«

Er wollte gerade los gehen, doch hielt ich ihm an seinem Arm fest. »Bitte... Sasuke... Das geht zu weit... Lass uns nach Hause...«

»Geh doch! Ich brauche dich nicht! Ich brauche niemanden!«

Mit diesen Worten ging, wobei es mehr nach einem stolpern aussah, Sasuke wieder zu seinen Freunden. Seufzend folgte ich ihm. Ich setzte mich auf den Boden vor die Bank und sah allen zu, wie sie alle der Reihe nach, an dem Joint zogen. Bis er schließlich von Deidara zu mir rüber gereicht wurde und ich ihn, ohne an ihn diesen zu ziehen, weiter an Sasori gab. Kisame und Hidan buhten mich aus. »Warum ist du überhaupt hier, wenn du nicht mit uns spaß haben willst?!«

»Das frage ich mich auch.«

»Was?!«

»Nichts.«

»Komm schon Naruto! Zieh einmal dran! Einmal wird dir nicht weh tun!«

»Ich verzichte.«

Hidan fing an zu lachen. »Ach, lass die Pussy doch, wenn sie sich nicht traut!«

Nun zog Kisame wieder und pustete mir den Rauch ins Gesicht. »Aber dann verpasst er etwas.«

Ich biss mir auf die Unterlippe, als ich Sasuke dabei zusah, wir er genüsslich dran zog. Ich sah mit einem "tzz" zur Seite, sollten sie doch machen was sie wollten, waren sie doch alle samt nur Idioten. »Naruto ist nun einmal ein Lappen, dass war er schon immer. Ein kleiner Möchtegern.«

Mit diesen Worten gab Sasuke den Joint weiter an Hidan und pustete den Rauch, den Himmel entgegen. Outch, der hatte gesessen. Sasuke war hier der Einzige, der mir tatsächlich weh tun konnte und diese Worte hatten echt gesessen. »Eigentlich war ich der festen Überzeugung, dass aus dem nervigen Möchtegern, ein Mann geworden ist, aber da habe ich mich wohl geirrt.«
 

Mein Auge fing gefährlich an zu zucken und ich riss Deidara den Joint aus der Hand und nahm einen kräftigen Zug. Ich fing heftig an zu husten, was die Anderen zum lachen brachte. Nur Sasuke sah mich für einige Sekunden entsetzt an. Ich gab den Joint weiter zu Sasori und Hidan klopfte mir auf die Schulter. »Du bist ja doch nicht so übel, wie ich dachte.«
 

So hatte ich meinen ersten Kontakt mit Drogen, klar Alkohol ist auch eine Droge. Aber ab diesen Tag fing es an... Die ganzen Sommerferien, saßen wir fast jeden Abend zusammen und gönnten uns mal einen, mal zwei, mal 3 und mal mehr Joints...«
 

»Also hast du nur wegen deinem kleinen Lover angefangen?«
 

»Er war nicht mein Lover! Er war mein bester Freund!«
 

»Warum benutzt du die Vergangenheit? Seid ihr keine Freunde mehr?« 
 

»So kann man das nicht sagen.«
 

 »Wie meinst du das?«
 

»Es ist...«
 

»Ach, erzähl einfach weiter, du kommst bestimmt noch dazu.« Ich nickte und Jiraiya machte mir mit einer Handbewegung klar, dass ich weiter sprechen sollte.
 

»Also, nach den Sommerferien fingen logischerweise die Schulen wieder an und wie immer sahen Sasuke und ich uns dort. Außer er machte mal blau. Na ja, wir gönnten uns fast 4 oder 5 mal die Woche einen Joint oder mehr... Jedes Wochenende und ab und an in der Woche.
 

»Naruto?« Ich gab ein fragendes Geräusch von mir. »Wollen wir nach der Schule zu dir?«

»In letzter Zeit, gehen wir ziemlich oft nach der Schule zu mir... Möchtest du mir nicht langsam mal erzählen was los ist?«

Ich sah ihn besorgt an und er wendete seinen Blick ab. »Es ist nichts großartiges, mein Dad stresst nur in letzter Zeit viel rum.«

»Und das seid den Sommerferien, wen willst du hier verarschen?«

Ich sah, wie es sich auf die Unterlippe biss und fast verzweifelt nach einer Ausrede suchte. »Er ist so... Weil ich die Schule früher beenden soll, damit ich schneller die Firma übernehmen soll.«

»Warum sollte dein Vater das wollen?«

»Damit er früher in Rente gehen kann. Ich soll seiner Meinung nach nur noch Zuhause an dem Schreibtisch sitzen und lernen. Wie du aber weißt, brauche ich eine Belohnung, wenn ich fleißig bin und da ich sie nicht von ihm bekomme, nehme ich mir deine.«

»Sasuke?«

»Was?«

»Ich hab die Schnauze voll, von deinen Lügen Geschichten, außerdem habe ich deine blauen Flecke schon lange bemerkt. Wie auch nicht, so oft wie wir Sex haben.« Sasuke presste die Lippen zusammen und sagte nichts dazu. Ich nahm ihn in den Arm und drückte ihn so fest an mich, wie ich nur konnte. »Ich mache mir doch nur sorgen...«

»Dann knall mich einfach, bau mit mir meinen Stress ab und danach gehen wir zu den Anderen in den Park.«

Ich seufzte und nickte. »Alles was du willst...« Ich löste mich von ihm und lehnte mich nach Hinten. Wäre er mir nicht so verfickt wichtig und wüsste ich nicht, warum er so wäre, dann wären wir schon längst keine Freunde mehr. Aber er war nun mal, eine der mir wichtigsten Personen in meinen Leben. Ich hatte ihn schon fast ungesund lieb. Er war sowas wie ein Bruder für mich... Na ja, nicht Brüder in dem Sinne. Ich würde niemals meinen Bruder ficken, aber... Ach Gott, Sasukes und meine Beziehung war schwer in Worte zu fassen!«

»Aber ich verstehe nicht ganz, warum ihr keine Freunde mehr seid. Ich meine, er war dir doch ungemein wichtig. Immerhin hast du wegen ihm angefangen Drogen zu nehmen.«
 

»Wenn sie mich weiter erzählen lassen, dann werden sie es noch früh genug heraus finden.«
 

»Ist ja ok, Junge.«
 

»Na ja und so lief es fast jeden Tag zwischen uns Beiden ab. Ich hatte Glück, nicht auch noch Sexsüchtig zu werden, so oft wie ich mit ihm geschlafen hatte. Aber an einem Frühlingstag, war Sasuke schon seid fast 2 Wochen nicht mehr zur Schule gegangen und auch Abends beim gemeinsamen Kiffen, tauchte er nicht auf. So hatte ich mich entschieden, ihn nach der Schule bei ihm Zuhause zu besuchen.
 

Ich richtete meine Kleidung, wuschelte mir ein letztes Mal durch mein Haar und klingelte an der Tür. Ich riss meine Augen auf und ich dachte mich tritt ein Pferd, als ich sah, WER mir die Tür geöffnet hatte. »Ach hallo... Naruto?« Ich nickte und mein Gegenüber lächelte mich freundlich an. »Ist eine Weile her, aber dein Natur blondes Haar und klaren blauen Augen, kann man nur schlecht vergessen.«

Ich biss mir auf die Unterlippe und ich musste schwer Schlucken. »Itachi?«

»Ja?«

»W-wie lange... Bist du wieder da?«

Er sah mich verwirrt an und dann nachdenklich auf den Boden. »Knapp einem halben Jahr, warum?«

»Wie lange wusstest du schon, dass du wieder kommst?«

»Seid dem Sommer, warum fragst du das alles?«

»W-Wo ist Sasuke?«

»In seinem Zimmer, er will da seid Wochen nicht raus. Wir haben bis jetzt alles versucht ihn da raus zu bekommen, aber nichts hat geholfen.«

Ohne groß darüber nach zudenken, zog ich mir die Schuhe aus und lief an Itachi vorbei. Schwer atmend blieb ich vor Sasukes Tür stehen und klopfte an dieser. »Sasuke?! Bist du da drinnen?! Wie geht es dir?! Lässt du mich bitte rein?! Sasuke?!«

Pure Verzweiflung, konnte man meiner Stimme entnehmen. Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich konnte meine Gefühle nicht mehr kontrollieren. »Verdammt, Sasuke! Lass mich rein! Ich will dich sehen!«

Plötzlich legte jemand mir seine Hand auf meine Schulter, aber gekonnt ignorierte ich diese Geste. »Gib auf, dieser Junge ist ein kleiner Nichtsnutz. Er möchte uns allen nur ein Gefallen tun.«

Sofort schlug ich die Hand von meiner Schulter, drehte mich in Windeseile um und starrte Fugaku entsetzt an. »Wie können sie so etwas furchtbares auch nur denken! Sasuke ist kein Nichtsnutz! Sasuke ist mein bester Freund und es ist das Schlimmste war er mir antun kann! Nichts, wirklich gar nichts von ihm zuhören! Ihn nicht zu sehen! Ich mache mir verdammt nochmal sorgen um Sasuke und sie?! Sie sagen mir, er sei ein Nichtsnutz! Wie können sie nur so etwas behaupten!«

Ohne jede Vorwarnung gab Fugaku mir eine saftige Backpfeife. »Achte besser auf deinen Ton, junger Mann. Ich bin immer noch Erwachsen und ich erwarte Respekt!«
 

»Wie soll ich ihnen Respekt entgegen bringen, wenn sie es auch nicht mit Sasuke machen?!« Die erste Träne rollte mir über mein Gesicht. »Nur weil ihr ach so toller und geliebter Sohn Itachi, nach 10 Jahren wieder auftaucht und ihre Firma übernimmt. Können sie doch nicht so über Sasuke sprechen! Er war immer hier, hat stehts das getan was sie wollten und trotzdem waren sie nie zufrieden mit ihm! Ja, er war nicht Itachi! Aber er war Sasuke!« Nun fing ich an, hemmungslos an zu weinen. »Sasuke ist genauso toll wie Itachi!«

»Wusstest du, dass Sasuke Drogen nimmt?« Ich sah ihn verwirrt an, doch weil ich weinte, sah ich alles verschwommen. »Und wusstest du, dass er schwul ist?«

»Na und?!«

»Itachi hat nie auch nur etwas in der Art zu sich genommen und von ihm werde ich sicherlich Enkel und somit potenzielle Erber erhalten. Von Sasuke ist das wohl offensichtlich nicht zu erwarten.«

Mein ganzer Körper zitterte vor Wut und vor Trauer. Ich wusste nicht wo mir der Kopf stand. »Wie könne sie so etwas nur sagen?! Sasuke ist doch auch ihr Sohn! Sie sollten Beide doch gleichermaßen Lieben! Sasuke ist so ein toller Mensch und das er anfing Drogen zunehmen ist nur ihre Schuld!«

Wieder schlug er zu. »Wie kannst du so etwas behaupten?!«

»Haben sie überhaupt mal mit Sasuke gesprochen?! Anscheinend ja nicht! Sonst wäre ihm so viel erspart geblieben! Aber nein, sie dachten nur an ihre doofe Firma denken! Wie es Sasuke die ganze Zeit über ging, war ihnen egal! Meinen sie, es fiel ihm leicht das Itachi plötzlich, einfach so, über Nacht nicht mehr da war! Nein, bis zum Ende hatte er darunter gelitten und ich war der Einzige, der für ihn da war!«

»Selbst wenn ich der Grund, für sein Drogenkonsum bin, was nicht der Fall ist, er ist schwul und das verunstaltet unser Familienbild!«

Meine Faust fing an zu zittern und ich mir den Drang unterdrücken, ihm eine genau ins Gesicht zu verpassen. »Sasuke verdient ein besseres Leben, als dieses, welches er hier führt!«

»Ihm geht es doch ausgezeichnet! Er lebt in einem riesigen Haus, mit bediensteten, einen unverschämt großen Garten, so viel Geld wie er ausgeben kann und nicht gerade wenig Freiraum!«

»Was bringt ihm das alles, wenn es ihm am wichtigsten fehlt!«

»Und was soll das bitte sein?! Er lebt hier im Überflüss!«

»Ihm fehlt es hier an liebe!« Zum ersten Mal, verstand ich, warum er immer zu mir kam und wir nie zu ihm gingen. Er fühlte sich bei mir einfach wohler! Auch wenn alles klein und die meiste Zeit unordentlich war, war er einfach glücklich, von Zuhause weg zu sein. Wahrscheinlich wollte er auch ständig mit mir schlafen, weil er dadurch wusste, wie sehr ich ihn liebte...

Ohne es zu merken befand ich mich auf den Boden und war der Bewusstlosigkeit nahe, wie genau Fugaku das geschafft hatte, war mir nicht mal im kleinsten Ansatz Bewusst. Das Letzte was ich sah, war Sasuke, wie er aus seinem Zimmer kam und mich in den Arm nahm.
 

Und dann wurde ich Bewusstlos.«
 

Jiraiya nickte und sah mich nachdenklich an. »Sasuke hatte es echt nicht leicht, was?«
 

Ich schüttelte den Kopf. »Nein. Obwohl er eine liebe, herzliche Mutter hatte, welche ihn von ganzem Herzen liebte, war er nie wirklich glücklich...«
 

»Außer, wenn er mit dir war.« Ich wurde rot und sah verlegen zur Seite. »Erzähl weiter.«
 

»Nachdem Ich Bewusstlos wurde, wachte ich einige Tage später im Krankenhaus auf. Meine Mutter hielt meine Hand und war neben mir eingeschlafen.
 

»Mama?« Ich schüttelte vorsichtig an ihrer Hand und sie öffnete langsam ihre Augen. »Wie lange war ich weg?«

Meine Mutter umarmte mich und zog herzhaft die Nase hoch. »Junge?! Was machst du für Sachen?! Ich habe mir solche sorgen um dich gemacht!«

Ich hörte wie meine Mutter anfing zu weinen und ich strich ihr beruhigend durchs Haar. » Es ist alles wieder gut, ich bin ja wieder wach.«

»Gott sei dank!«

Ich lächelte sie an und sie streichelte mir meine Wangen. »Jetzt da du wach bist, hole ich einen Arzt, außerdem möchte jemand mit dir sprechen.«

Meine Mutter zwinkerte mir zu, was bedeutete, dass sie von Sasuke sprach. Ja, sie tat es wirklich jedes Mal, wenn sie von Sasuke sprach. Meine Mam war hin und weg, von diesem Jungen! In ihren kranken Mutter Kopf, plante sie bereits meine und seine gemeinsame Hochzeit! War das nicht krank?!

Meine Mutter verließ den Raum und wenige Sekunden später betrat Sasuke es. Er setzte sich auf den Stuhl, auf welchen meine Mam noch vor wenigen Minuten gesessen hatte. Ich lächelte ihn an. »Ich bin so froh...« Mir rannen Tränen über mein Gesicht.

Sasuke presste seine Lippen zusammen und anscheinend ertrug er diesen Anblick. Er wandte seinen Blick ab. »Warum?«

»Weil du dein Zimmer, meinet wegen verlassen hast.«

»Natürlich, du liegst doch meinetwegen hier. Da ist es doch das mindeste, dich hier zu besuchen.«

Langsam griff ich nach Sasukes Hand und führte sie vorsichtig an meine Lippen. Ich gab ihnen einen sanften Kuss auf die Hand und legte sie darauf auf meine Wange ab. Die Tränen hatten gar nicht mehr vor, mit dem fließen auf zuhören. Ich lächelte Seelig vor mich hin. »Du hast aber auch dein Zimmer verlassen, kurz bevor ich Ohnmächtig geworden bin.«

Sasuke schluckte hörbar und ich kuschelte mich an seine Hand. »Wieso hast du das gemacht?«

»Wovon sprichst du?«

»Warum hast du mich vor meinem Vater verteidigt?«

»Ich habe mir sorgen gemacht... Wie würdest du es finden, wenn ich einfach so für 2 Wochen verschwinden würde und dir kein Lebenszeichen von mir gebe.«

»Ich wäre daran zerbrochen.«

»Weißt du? Schon am ersten Tag habe ich dich vermisst, doch die Sehnsucht, dich endlich wieder zusehen, wurde unermesslich und dann nach 2 Wochen hab ich mir an die Eier gepackt und mir gesagt "Heute gehst du persönlich dorthin!"«

Sasuke bückte sich langsam zu mir runter und küsste mich. Ich erwiderte verwundert den Kuss, aber wenn ich ehrlich war, hatte ich nicht nur Sasukes Gegenwart vermisst. Nein, auch seine Lippen, seinen Geruch, seine Stimme, seinen Körper und natürlich auch seinen Knackarsch.

Er legte seine andere Hand auf meine andere Wange ab und intensivierte den Kuss. Anscheinend hatte auch er dieses Gefühl vermisst und dass konnte ich auch gut nachvollziehen!

Auf einmal hörte ich nur ein quitschen und Sasuke setzte sich wieder Kerzengerade hin. Wie verkrampft die Haltung aussah, musste ich wohl nicht beschreiben. »Wie lange seid ihr schon zusammen? Hattet ihr schon Sex? Naruto, muss ich dich aufklären? Wollt ihr Zitronen oder Schokoladen Kuchen auf eurer Hochzeit? Wer von euch trägt dann den weißen Smoking? Ach ja...«
 

»Mam! Ist gut jetzt!«
 

Ich sah beschämt zur Seite und Augenblicklich entkrampfte Sasuke sich. Er lächelte meine Mutter an und sie strich ihm durchs Haar. »Du warst schon immer bei uns willkommen, dass wird sich auch nicht ändern. Hast du gehört?«
 

»Ich weiß.« Sasuke lächelte sie an und ich war komplett verwirrt. Waren Sasuke und ich nun zusammen? Immerhin hatte er meiner Mutter nicht widersprochen! Mir drehte der Kopf, mich überforderte das ganze sichtlich. »Ist alles gut bei dir?«
 

»Ich... ähm... Du... Wir? Also... Ich meine...«
 

»Lass gut sein, Usuratonkachi.« Sasuke hatte einen bitteren Unterton.
 

»Ich lasse euch mal wieder etwas alleine... Ihr scheint etwas besprechen zu müssen.« So verließ sie das Zimmer.
 

»Sind wir zusammen?« Sasuke sah zur Seite und zuckte mit den Schultern. »Sasuke!« Ich richtete mich etwas auf, nahm sein Gesicht in die Hand und zwang ihn, mir in die Augen zusehen. »Sag mir was du denkst!«
 

Er presste seine Lippen zusammen und schien echt mit sich zu kämpfen. Er seufzte und schluckte erneut hörbar dabei. Langsam nahm ich meine Hand wieder zurück und er hielt seinen Blick automatisch, weiterhin auf mich gerichtet. »Ich... Ich bin schon seid längerem in dich verliebt.«

Ich sah ihn geschockt an, nie im Leben, hätte ich damit gerechnet, dass Sasuke sich mal in mich verlieben würde! »Ich habe es dir nie gesagt, weil du immer so betont, von deinem "besten Freund" gesprochen hast. Ich war ganz offensichtlich in deiner Friendzone, das hielt mein Herz trotzdem nicht davon ab. Sich in dich zu verlieben...«

»Wie lange bist du schon in mich verliebt?«

Sasukes Blick wanderte wieder von mir weg und rüber zum Boden. »Verknallt war ich schon ewig in dich, aber wirklich verliebt in dich... Bin ich erst seid meiner Beziehung mit Suigetsu. In dieser habe ich erkannt, dass ich nur von deinem Schwanz durch gevögelt werden will.«

Ich verkniff mir ein Gekicher. »Das hast du aber schön formuliert.«

Wieder bückte sich Sasuke zu mir runter und besiegelte sein Liebesgeständnis damit. Er war noch nie besonders gut darin, seine Gefühle in Worte zu drücken. Er zeigte es schon immer lieber. Während mein Herz auf meiner Zunge lag. Langsam löste er sich von mir. »Ich liebe dich auch.«

Er riss seine Augen auf, so, als würde glauben, dass er sich verhört hätte. »Ist das... Dein Ernst?«

»Mein voller Ernst, ich liebe dich Sasuke Uchiha und deinen süßen Knackarsch auch.« Er lächelte mich an und küsste mich wieder. Wieder tauchte meine Mutter auf, aber dieses Mal mit ihrem Handy und schoss Fotos von uns. »Mam! Muss das sein?!«

»Klar, diesen Moment müssen wir doch festhalten!«

Sasuke und ich fingen an gemeinsam zu lernen und Sasuke nahm die Schule wieder Ernst. Wir unternahmen viel weniger mit Akatsuki, bis der Kontakt völlig abbrach. Sasuke verheimlichte unsere Beziehung vor seinen Eltern, weil ich ihn darum bat. Ich wollte nicht, dass er von seinem Vater deswegen geschlagen wurde.

Wir verbachten viel Zeit bei mir Zuhause und alles schien so perfekt. Doch einige Monate später und zwar an einem Herbsttag, zerbrach meine Welt.
 

Ich rannte so schnell ich konnte ins Krankenhaus, ich wusste nicht was ich Gott so schlimmes angetan hatte, dass ich das verdiente, aber es musste echt furchtbar gewesen sein. Als ich endlich dort ankam, fragte ich gleich nach der Zimmernummer. Ich ging mit schnellen Schritten zu diesem besagten Zimmer, als ich die Zimmertür erreichte, atmete ich noch einmal tief durch und sah durch das Glas. Ich sah einen, Leichenblasser, mit ganz vielen Schläuchen verbundenen, fast überall vergipsten und verbundenen Sasuke und ich musste mich zusammen reißen, nicht gleich in Tränen auszubrechen.

Dieser Anblick zerbrach mir das Herz und das schlimmste daran war einfach. Mein geliebter Sasuke befand sich auf Intensivstation, kämpfte um sein überleben und kein einziges Familienmitglied war weit und breit zusehen. Der einzige Grund, weshalb ich bescheid wusste, war die Tatsache, dass Sasuke in seinem Portmonee einen Zettel hatte, in dem stand, dass wenn ihm etwas passiert war, man meine Nummer anrufen sollte.

Ein Arzt stellte sich neben mich und ich sah ihn nicht an. »Was ist passiert?«
 

»Herr Uchiha wurde von einem Auto erwischt, die Chance, dass er wieder aufwachen wird ist sehr, sehr gering. Sie sollten sich von ihm verabschieden...«
 

Sofort sah ich den Arzt schockiert an. »Wie können sie so etwas sagen?! Sasuke ist stark! Er wird das überleben!«
 

Er legte mir eine Hand auf die Schulter. »Seien sie mal realistisch, ein über 70 km/h schnelles Auto hat ihren Freund erwischt. Er wird spätestens morgen den Löffel abgeben...« 
 

Stumm rannen mir die Tränen übers Gesicht, dass konnte nicht stimmen, es durfte einfach nicht stimmen! Sasuke durfte nicht sterben! Ich sah den Arzt verzweifelt an. »Lassen sie mich bis zum Ende bei ihm sein! Ich flehe sie an!«

»Das ist mir leider nicht erlaubt...«

Ich krallte mich in seinen Kittel und versuchte mich aufrecht auf den Beinen zuhalten. »Ich flehe sie an, ich liebe diesen Mann mehr als alles andere auf der Welt! Bitte lassen sie mich zu ihm!«

»Wir dürfen nur Verwandte ersten Grades rein lassen, es tut mir leid, dass ist nun einmal die Vorschrift.«

»Wollen sie wirklich einen Suizid verantworten?!«

»Das ist Erpressung.«

»Das ist mein voller Ernst!«

Der Arzt seufzte. »Ist ja gut, Jungchen...«

»Ich danke ihnen! Vielen herzlichen dank!« Mit diesen Worten betrat ich Sasukes Zimmer und setzte mich neben sein Bett. Ich nahm seine Hand. Schon so, war sie immer kalt, aber gerade war sie Eiskalt. Ich streichelte Sasuke über die Wange und auch diese war eisig... Er fühlte sich jetzt schon so... Tot an...

»Hey, Sasuke. Ich bin es... Ich weiß, dass du mich nicht hörst... Aber vielleicht erreicht es dein Unterbewusst sein trotzdem... Also... Ich liebe dich... Ich liebe dich... Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich! Ich werde es dir niemals verzeihen, wenn du vor mir stirbst! Du elender Idiot! Wag es dich, mich hier alleine zulassen!« Meine Tränen flossen mir übers Gesicht und ich fühlte mich immer schwächer. Langsam wurden meine Lieder auch immer schwerer und irgendwann schlief ich ein. Ich wusste nicht weshalb ich plötzlich so müde war... Aber der schlaf kam mir gerade ziemlich entgegen, denn diese Situation überforderte mich maßlos.
 

Ein schriller, lang gezogener Piepton weckte mich und ich sah mich verwirrt um. Bis viele Krankenschwestern und Ärzte ins Zimmer stürmten. »Herzstillstand!«
 

Ich riss meine Augen auf und verstand die Welt nicht mehr. 2 schoben mich aus dem Zimmer und ich kauerte mich im Flur auf den Boden. Das konnte nicht wahr sein... Das konnte alles einfach nicht wahr sein... Warum Sasuke? Warum nicht ich? Warum heute? Warum nicht erst in 100 Jahren?

Das hatte Sasuke nicht verdient! Echt nicht! Sasuke sollte doch glücklich werden, wir sollten Mam doch die Chance lassen, unsere Hochzeit zu organisieren.

Wir hatten doch noch so viel vor! Dieser Bastard durfte nicht sterben! Wie wollten doch Hand in Hand durch die Welt laufen. Alles böse hinter uns lassen. Einfach zusammen sein. Nur er und ich... Warum hasste Gott mich? Womit hatte ich das verdient?

»Junge?« Ich richtete mich auf und sah zum Arzt hoch. Leider sah ich alles verschwommen, weil ich anfing zu weinen.

»Und?«

»Es tut mir leid dir das mitteilen zu müssen...«

»Nein...«

»Aber er hat es nicht geschafft.«

Nach diesem Tag, lag ich den ganzen Tag nur noch in meinem Bett. Ich hatte mit allem abgeschlossen. Meine Mutter musste noch mehr arbeiten und konnte nicht kontrollieren, ob ich zur Schule ging oder nicht. Dann traf ich Kisame einmal, auf den Weg zur Tankstelle. Er verkaufte mir Stoff und dass so oft und so viel ich wollte. Es war das einzige, was mich von Sasuke ablenkte. Es fing wie vor ungefähr einem Jahr davor, mit Joints an, diese machten mich aber nur trauriger. So entschied ich mich für Heroin und von da an, ging es nur noch Berg ab.

Wirklich, ich hatte nie etwas von Drogen gehalten, nicht mal, als ich sie die Zeit lang gemeinsam mit Sasuke nahm. Aber von da an war mir alles egal. Ich fing an Sachen zu machen, für die ich mich nicht mal schämen konnte. Einfach, weil ich mich nicht mehr daran erinnern konnte...

Aber ich konnte Sasuke einfach vergessen... Aber dann fand meine Mutter heraus, dass ich schon seid einer Ewigkeit die Schule schwänzte und auch das mit den Drogen, blieb ihr nicht länger verborgen.
 

»Was hast du dir nur dabei Gedacht?!«

»Ich wollte... Einfach nicht die ganze Zeit an ihn denken...«

Ich konnte meiner Mutter nicht mehr länger in die Augen sehen und wandte meinen Blick ab. »Naruto! Sieh mir in die Augen, wenn ich spreche!« Die pure Enttäuschung spiegelte sich in ihren Augen wieder. »Na geht doch... Also, jetzt erklär mal. Was soll die Scheiße?«

»Ich wollte ihn vergessen...«

»Aber warum? Ich verstehe es nicht.«

Ich biss mir auf die Unterlippe und ich spürte, wie meine Augen sich mit Tränen füllten. »Der Gedanke an ihn war zu schmerzhaft.«

»Und deswegen das ganze?« Ich nickte und meine Mutter gab mir zum ersten Mal, in meinem ganzen Leben eine Backpfeife. »Glaubst du wirklich, er hätte es so gewollt?!« Noch bevor ich antworten konnte, schnitt sie mir das Wort ab. »Nein! Ganz bestimmt nicht! Er will das du glücklich wirst! Er will das du lebst! Aber er will bestimmt nicht, dass du in selbst Mitleid versinkst! Wo ist der starke, hübsche, junge Mann, in welchen sich Sasuke verliebt hatte? Er wäre so enttäuscht, wenn er dich jetzt so sehen würde! Und dein Vater erst! Wie hättest du es gefunden, wenn ich mich nach dem Tod deines Vaters so Verhalten hätte?«

»Ich hätte es... Vermutlich, scheiße gefunden.«

»Warum benimmst du dich denn so?«

»Ich bin jung. Ich kann halt mit Verlusten nicht so gut umgehen, wie du! Es tut mir leid!«

»Meinst du mir fällt das alles leicht?! Meinst du, ich finde es schön, so wenig Zeit für dich zuhaben?! Nein, ganz und gar nicht! Ich hasse es! Aber ich dachte immer, dass ich ein starken Jungen großziehe, da scheine ich mich aber geirrt zuhaben!«

»Mama... Ich schaffe das nicht alleine...«

Meine Mutter stand den Tränen nahe und ich wollte sie am liebsten nur in den Arm nehmen. »Und warum hast du deinen Mund nicht vorher geöffnet?! Ich hätte dir einen Termin bei einem Psychologen besorgt oder irgendwie versucht dir zu helfen! Aber du Idiot hast ja geschwiegen und versucht deine Probleme mit Drogen zu lösen!«
 

Ich stand einfach auf und nahm meine Mutter in den Arm. Ich wusste genau, wie unpassend es war, aber ich brauchte diese Umarmung so dringend. Der Körper meiner Mutter fing an zu beben, anfangs dachte ich vor Wut, doch als ich dann geschluchzte hörte, war mir klar, dass sie weinte. »Es tut mir leid...«
 

»Quatschkopf! Es ist meine Schuld! Ich, als deine Mutter, hätte es bemerken sollen! Aber ich habe es nicht bemerkt... Bitte verzeih mir... Es ist alles meine Schuld... ich habe versagt...«
 

Ich drückte meine Mutter näher an mich ran und strich durch ihr wunderschönes, rotes Haar. »Wir schaffen das...«

Sie festigte ihren Griff und schluchzte etwas lauter und nun fing auch ich an zu weinen. »Naruto, ich liebe dich und Minato und Sasuke taten es auch. Sie hätten es nicht gewollt, dass du sie vergisst. Denn sie sind erst dann wirklich Tod, wenn sie aufhören, in unseren Herzen weiter zu existieren und dass möchtest du nicht...«

Nach diesem Tag, brachte meine Mutter mich in die Entzugsklinik. Anders konnte sie mir nun einmal nicht helfen. Dort war ich etwas mehr, als ein halbes Jahr und das war meine Geschichte.<<


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe die Story gefällt euch ^.^
Sie ist mit viele Liebe geschrieben xD Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Onlyknow3
2015-02-01T20:12:00+00:00 01.02.2015 21:12
Ich bin zu tränen gerührt der Os ist ein so wundervoll geschriebener Zeitzeuge in vielerlei hinsicht. Wir haben immer noch die Drogenprobleme, egal welcher Art sie sind. Ob das jetzt Alkohol oder andere Drogen sind. Auch das es Homosexuelle Beziehungen gibt ist in vielen Ländern verpöhnt, oder sogar verboten ist und sogar mit Gefängnis bestraft wird wenn es heraus kommt. Mir tut Naruto hier sehr leid, das er hier seine erste große Liebe durch einen Unfall verliert, vielleicht lag der Grund an diesem Unfall ja bei Sasukes Vater. Mir hat er gefallen, und würde gerne mehr von dir dazu lesen. Mach weiter so.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  youcancallmelink
01.02.2015 21:25
Es freut mich, dass dir der OS so gut gefallen hat ^^
Ich hab fürs erste nicht vorgehabt, mit dem schreiben auf zuhören :D Ich meine: Meine Noten Leiden nicht drunter (Hab sogar das beste Zeugnis sei langem xD), meine Freunde fühlen sich nicht vernachlässigt und ich würde wahnsinnig werden, irgendwie meine Gefühle auszudrücken und da ist das Schreiben die beste Möglichkeit :)
Man liest sich ^.^
Von:  solty004
2015-01-23T07:06:48+00:00 23.01.2015 08:06
Hey,
Es ist ein echt super schönen und so voller Gefühl geschriebenen OS.

Arme Naruto das er so in ein Loch gefallen nach Sasukes tot. Zum Glück ist seine Mutter noch drauf gekommen obwohl sie so viel arbeiten muss. Aber auch erst nach dem sich bei ihr die Schule gemeldet hat das Naruto des Öfteren fehlt.
Es ist gut das er den Entzug in der kling durch gehalten und jetzt endlich darüber redet wieso er in die sucht abgedriftet ist.
Mir hat auch noch besonders gut gefallen in der Story wie Naruto Sasuke vor seinen Vatter verteidigt hat nach dem er ihr nur schlecht machte. Auch wenn er von ihm Krankenhaus reif geschlagen hat wie er ihn konter gegeben hat und seine Meinung geäußert hat. Es war auch schön wie sich im Krankenhaus sich endlich ihre Liebe zu einander gebeichtet hat. Sie konnten auch eine kurze Zeit bis zu Sasukes tödlichen Unfall glücklich sein. Doch wie er dann im Krankenhaus stab war nicht mal seine Familie da, so sehr interessiert sich seine Familie für ihn. Es ist so traurig doch wenigsten war seine große lieb bei ihm, bis zu seinem letzten Atemzug!

Bin schon gespannt wie es weiter geht, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty
Ps.: Ich möchte mich noch bei die bedanken das du mir die Story Widmet hast. Ich fühle mich echt gehret und sie hat mir echt gut gefallen.
Ich finde es lustig das du im Wartezimmer deines Psyochologen auf so eine coole Idee gekommen bist. Man hast mich auch in meiner Kinder und Jugend Zeit auch da hin geschickt. Doch mir ist als einziges durch den Kopf gegangen wie überzeuge ich alle dass ich ihn nicht brauche. Das ist mir zweimal geglückt alle davon zu überzeugen das ich ihn nicht brauche und ich war echt überzeugend. Doch wie ich erwachsen geworden bin sah ich ein das ich ihn Brauchte und bin von mir aus dahin gegangen und musste Festellehen dass es mir sehr gut getan hat. Aber wenn du noch jemand anderen zum reden brauchst kannst du dich gerne melden, vielleicht kann ich dir ja helfen oder einen Rat geben.
Ich möchte mich noch mal bei dir für diese tolle Story bedanken bei dir ilovecookies!!!!!! ^/////^


Antwort von:  youcancallmelink
23.01.2015 14:59
Danke^0^
Es freut mich, dass dir die Story gefällt *-*
Es war mir eine Ehre, eine Geschichte zuschreiben und dir widmen zu dürfen ^^
Ach, ich bin da freiwillig, anders ist mir nun einmal nicht zu helfen XD Aber dennoch danke für das Angebot, ich behalte es im Hinterkopf! :) (Meine Freunde schätzen es auch an mir, dass mir immer aus dem nichts, solche Geschichten einfallen xD)
Ach nichts zu danken, so lange sie dir gefällt ist ja alles jut :D
Von: abgemeldet
2015-01-22T16:09:16+00:00 22.01.2015 17:09
Heey :)

Wow das ist echt eine extrem emotionale Fanfiction,und ich finde sie sehr toll :3
Ich finde du hast die Gefühle toll rüber gebracht, man könnte richtig mit Naruto mitfühlen ^^
Sehr toll :D
Antwort von:  youcancallmelink
22.01.2015 19:03
Na? ^-^
Das freut mich *-* Wirklich! Ich hab mir viel Mühe mit dieser Geschichte gegeben und ich hoffe das liest man!
Danke für den Kommentar :D
Antwort von: abgemeldet
22.01.2015 19:12
Ja das merkt man wirklich :)
Die is echt ganz toll geworden, da hat sich die Mühe wirklich gelohnt ;)


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