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Lerne zu Lieben Yvonne

Severus/ Yvonne
von

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Der Zweite Mordversuch

Kapitel 4:

Snape machte sich Sorgen um Yvonne. Der Unterricht war längst zu Ende und noch immer war keine Spur von dem Mädchen zu sehen. Die schlimmsten Gedanken machten sich in seinem Kopf breit. Was wenn ihr was zugestoßen war? Wenn Granger und Weasley sie verletzt hatten? Der Tränkemeister würde es sich nie verzeihen wenn Yvonne was passiert war.
 

Die Zeit verging und es wurde langsam Abend. Noch immer war die Gryffindor nirgends anzutreffen.
 

Jetzt reichte es dem Schwarzhaarigen. Schnell sprang er vom Stuhl, auf dem er bis eben gesessen hatte, auf und rannte aus seinen Gemächern. Während er durch die Korridore lief, dachte er nach wo Yvonne heute alles Unterricht hatte.
 

So weit er wusste hätte die Siebzehnjährige nach dem Frühstück eine Doppelstunde Verwandlung und Geschichte der Zauberei gehabt und am Mittag hatte sie frei, denn Professor Sprout war krank gemeldet.
 

Eilig lief er Richtung Gryffindorturm wo er schlussendlich auf Professor McGonagall traf.
 

„Gut dass ich sie finde. Haben sie Harry gesehen?“
 

„Nein, Severus. Deswegen wollte ich gerade zu Dumbledore gehen. Am Anfang dachte ich sie sei krank, doch als ich zu Poppy ging, meinte die nur Yvonne wäre nicht bei ihr und sollte normalerweise wieder zum Unterricht gehen. Aber als sie nicht beim Mittagessen erschien machte ich mir schon Sorgen. Auch sonst habe ich sie nirgends gesehen. Es ist als wäre sie wie vom Erdboden verschluckt worden.“
 

„Scheiße.“
 

Noch bevor McGonagall was sagen konnte, war Snape schon wieder losgerannt.
 

Das durfte doch nicht wahr sein. Wo konnte Yvonne bloß sein?
 

Man konnte deutlich die Angst in Severus Augen sehen. Angst wieder einen geliebten Menschen zu verlieren. Doch diesmal würde er es verhindern.
 

Etliche Minuten vergingen, die dem Tränkemeister wie Stunden vorkamen, in denen er nichts von dem verschwundenen Mädchen gefunden hatte.
 

Er wollte gerade um die Ecke biegen als er über etwas stolperte und zu Boden fiel.
 

„Was zum Teu-.“
 

Erschrocken stockte er, als er erkannte über was er denn eigentlich gefallen war?
 

Ein Fuß schaute aus einem Seitengang und je näher er trat, desto blasser wurde er.
 

Vor ihm lag Yvonne Jackson.
 

Bewusstlos.
 

Und wie es schien, war das Mädchen verletzt.
 

Sanft, um der Kleineren nicht weh zu tun, drehte er sie um und wandte einen Diagnosezauber an, um zu sehen was der jungen Hexe fehlte. Außer der Wunde am Kopf schien diese nichts zu haben. Der Tränkemeister nahm seinen Schützling auf den Arm und trug sie quer durchs Schloss bis hin zu seinen Gemächern, wo er sie auf sein Bett legte und anschließend die Wunde versorgte. Es sah aus als ob sie einen Schlag mit einem stumpfen Gegenstand abgekriegt hätte.
 

Voller Besorgnis blickte er auf seinen Schüler. Wie schon so oft in letzter Zeit tat das Mädchen ihm nur Leid. Dieses rettete die Welt vor einem Psychopaten und das war dann der Dank für alles?
 

Er musste Dumbledore sofort darüber in Kenntnis setzen, was eben geschehen war.
 

Der Schwarzhaarige schritt zum Kamin, nahm sich etwas Flohpulver und flohte zu dem Schulleiter.
 

„Severus. Was ist passiert? Sie sehen so mitgenommen aus.“
 

„Es geht um Yvonne. Ich habe ihn vor etwa einer halben Stunde bewusstlos in einem kleinen Seitengang gefunden. Ich fürchte dass es Weasley und Granger waren. Minerva sagte mir bereits dass Yvonne nicht zu ihrem Unterricht erschien und auch sonst nirgends zu finden war.“
 

„Ja das wusste ich bereits. Sie war vorhin schon hier und war außer sich vor Sorge. Falls sie mit ihrem Verdacht richtig liegen müssen wir unverzüglich handeln. Am besten sie gehen jetzt wieder zurück und kümmern sich um das Mädchen. Er braucht jetzt jemanden dem er vertrauen kann und der ihm hilft das Geschehene zu verarbeiten.“
 

„In Ordnung. Morgen werde ich Yvonne überall hinbegleiten, damit sich das Geschehene nicht wiederholt. Gute Nacht.“
 

Nachdenkend blickte der Grauhaarige in den Kamin als der Tränkemeister darin verschwand.
 


 


 

Am nächsten Morgen wachte Snape ziemlich früh auf und ging leisen Schrittes in sein Schlafzimmer um nach der Gryffindor zu sehen. Doch das Bett war leer. Er wollte schon losrennen um Yvonne zu suchen als er Geräusche aus dem Badezimmer wahrnahm.
 

Er ging zur Tür und öffnete sie einen Spalt sodass er reinschauen konnte. Und was er dort sah, verschlug ihm die Sprache.
 

Vor ihm stand Yvonne Jackson, nackt, und duschte gerade.
 

Snape wusste ja noch vom letzten Mal dass seine Gegenüber gut gebaut war, aber dass sie auch noch so gut bestückt war, ließ ihn wieder erröten.
 

Yvonne stand seitlich zum Schwarzhaarigen sodass dieser einen guten Blick auf ihre Weihblichkeit hatte. Zu dem Bild kamen noch die Wassertropfen hinzu die sich langsam und auf eine sehr erotische Weise einen Weg über den blassen Körper bahnten.
 

Hastig verließ der Schwarzäugige das Bad bevor die Gryffindor noch mitbekommen würde, dass er dastand und ihr beim duschen beobachtete.
 

Wenn er noch länger geblieben wäre, hätte er für nichts mehr garantieren können. Er wollte dieses Mädcheen immer mehr, mit jeder Sekunde die verstrich.
 

Da er sowieso nichts tun konnte außer zu warten, setzte er sich auf das Sofa und dachte nach wie er die Kleine in Zukunft vor solchen Vorfällen schützen könnte.
 

Er wusste das er nicht immer da sein konnte, aber solange jemand nach Yvonnes Leben trachtete, musste er dafür Sorgen dass es dieser gut ginge.
 

Nach einer halben Stunde, betrat eine frisch geduschte und angezogene Yvonne Jackson das Wohnzimmer.
 

„Morgen.“
 

„Morgen, Yvonne.“
 

Snape musste hart schlucken, als die Andere ihm in die Augen blickte.
 

Die bernsteinen Seen waren so leer wie noch nie zuvor.
 

Das Mädchenen schien nun endgültig gebrochen zu sein.
 

„Wie geht es dir?“
 

„Gut. Ich habe nur Kopfschmerzen.“
 

Lüge. Der Schwarzhaarige wusste dass es eine Lüge war aber er wollte den Grünäugigen nicht zu nahe treten.
 

„Verständlich. Woran erinnerst du dich noch?“
 

„Wir gingen zum Frühstück und danach wollte ich zum Unterricht gehen. Was danach passierte, weiß ich nicht mehr. Es ist als hätte man mir die Erinnerungen gelöscht.“
 

„Das wäre möglich. Sollen wir was essen gehen?“
 

„Ja. Kann...ich...ähm..mich dann auch wieder zu ihnen setzen? Ich möchte nicht mehr zu den Gryffindors.“
 

Snape verstand das und bejahte Yvonnes Frage.
 

Die Silberhaarige ging noch schnell ins Badezimmer und kam ebenfalls frisch geduscht und angezogen raus.
 

Anschließend gingen die beiden zur großen Halle.
 

„Professor? Wäre es möglich dass ich das Haus wechseln könnte?“
 

Verdutzt schaute der Tränkemeister seine Schülerin an.
 

„Normalerweise geht das nicht während des Schuljahres. Aber ich denke hier können wir eine Ausnahme machen.“
 

„Dasselbe habe ich auch schon in Betracht gezogen. Ich denke es wäre sogar das Beste was wir im Moment tun können.“
 

Dumbledore trat zu ihnen und sah die zwei abwechselnd an.
 

„Gut. Wäre es möglich es direkt zu machen? Ich will nicht länger warten.“
 

„Aber sicher doch, Yvonne.“
 

Der Schulleiter ging hoch zum Lehrertisch und bat um die Aufmerksamkeit der Schüler.
 

„Liebe Schüler und Kollegen. Da die Umstände um Miss Jackson sich verschlimmert haben, sind wir zu folgendem Schluss gekommen. Da Miss Jackson es auch so wünscht, wird sie das Haus wechseln. Würden sie bitte zu mir kommen, Miss Jackson?“
 

Yvonne trat vor und Dumbledore nahm den sprechenden Hut um ihn auf Yvonnes Haupt zu setzen.
 

„Ah. Wie ich sehe willst du das Haus wechseln? Bist du nun doch noch bereit in das zu gehen, wo du schon immer hättest sein sollen? SLYTHERIN!“
 

Viele in der Halle waren ruhig und blickten ungläubig drein, andere wiederum fielen in Ohnmacht und manche freuten sich.
 

Ron und Hermine gefiel das natürlich nicht. Somit konnten sie ihren Plan nicht durchführen, denn nun war Yvonne

schwer zu erreichen. Am Anfang des Jahres hatte man nämlich beschlossen, dass die Slytherins und die Gryffindors nicht mehr zusammen Unterricht haben sollten.
 

Wutentbrannt verließen sie die Halle und gingen zu den Kerkern wo sie vor dem Klassenzimmer auf Snape warteten.
 

In der Zwischenzeit hatte sich Yvonne zu den Schlangen gesetzt und wurde schon direkt von Blaise Zabini vollgequatscht.
 

„Voll cool dass du nun zu uns gehörst. Hier wird dir niemand etwas tun, denn für uns zählt Loyalität und wieder allen Erwarten legen wir hier einen großen Wert auf Freundschaft und Zusammenhalt. Und wegen diesen dämlichen Idioten brauchst du dir keine Gedanken zu machen, denn wer sich mit einem von uns anlegt, kriegt es mit ganz Slytherin zu tun.“
 

Yvonne konnte daraufhin nichts erwidern. Sie hatte immer ein falsches Bild von ihren Mitschülern gehabt. Schon von Anfang an, als sie nach Hogwarts kam, wurde ihr eingetrichtert, dass die Schlangen böse wären und dass jeder der in diesem Haus war, ein Gefolgsmann von Voldemort sei.
 

Nun schloss sich auch Pansy Parkinson mit ins Gespräch ein und berichtete Yvonne, was sie so alles trieben und wie gut sie alle zusammenlebten.
 

„Ach und vor Draco brauchst du keine Angst zu haben, der ist eigentlich ein ganz netter.“
 

„Ja. Außer man nervt mich, dann bin ich weniger erträglich. Aber jetzt was anderes. Herzlich willkommen in Slytherin, Yvonne.“
 

Der Eisprinz hielt dem neuen Hausmitglied freundlich die Hand hin.
 

Völlig überrumpelt blickte Yvonne den Blonden an. War das wirklich Draco Malfoy, der sie jahrelang zur Schnecke machen wollte und sich dauernd mit ihr prügelte?
 

„Danke...äh...Draco.“
 

Schnell griff sie nach der Hand und lächelte ein wenig.
 

Snape, der das ganze vom Lehrertisch aus beobachtet hatte, freute sich für seinen Schützling.
 

Jetzt hatte sie neue Freunde, die sie respektierten und die sich um sie kümmern würden, falls Snape mal nicht konnte. Dann stand er auf und machte sich auf den Weg zu den Kerkern. Er hatte jetzt diese dämlichen Gryffindors die sowieso alles falsch machten in seinem Unterricht.
 

Als Severus dort ankam, bemerkte er dass die beiden Verräter ziemlich wütend zu sein schienen.
 

Der Tränkemeister sperrte die Tür auf und ließ die Schüler eintreten.
 

Er erklärte ihnen dass sie heute einen Heiltrank brauen würden und ließ sie dann die Zutaten holen.
 

Während die Gryffindors am Brauen waren, verbesserte er ein paar Aufsätze von Erstklässlern.
 

Ron und Hermine blickte sich an und nickten einander zu.
 

Als sie vorhin auf Snape warteten, haben sie einen Plan ausgeheckt, wie sie an dessen Zauberstab kommen könnten und natürlich wäre Granger nicht die schlauste Hexe ihres Jahrgangs, wenn sie keine Idee gehabt hätte.
 

So kam es dass sie vereinbart hatten, ihren Plan in diesem Unterricht in die Tat umzusetzen.
 

Sie gaben eine falsche Zutat in ihren Trank und schon geschah die Katastrophe.
 

Ihre Kessel explodierten fast zur gleichen Zeit und dichter Rauch verhinderte die Sicht.
 

Der Schwarzhaarige sprang auf und blickte sich in seinem Klassenzimmer um. Alle Schüler hatten dieses bereits verlassen.
 

Als die Sicht wieder klarer wurde, suchte der Lehrer nach seinem Zauberstab.
 

Doch vergebens. Er war weg.
 

Jemand musste ihn gestohlen haben, denn er hatte ihn vorhin in eine Schublade seines Schreibtisches gelegt.
 

Verdammt.
 

Stürmisch verließ er die Kerker und rannte zu Dumbledore.
 

Hinter der Tür eines leeren Klassenzimmers grinsten sich zwei Gestalten an.
 

Das lief ja wie am Schnürchen.
 

Die Zeit der Rache war gekommen für das was das Goldmädchenen ihnen ihrer Meinung nach angetan hatte.
 

Bald würde man diese nur noch das Mädchenen-das-einmal-gelebt-hatte nennen.
 

Sie blickten auf den schwarzen Zauberstab in ihren Händen.
 

Ja und Snape saß dann in Askaban und würde dort elendig verrecken.
 

Das letzte was man von ihnen hörte, was das boshafte Lachen, das in dem leeren Zimmer wiederhallte. In der zwischen Zeit hatte Snape Dumbledores Büro erreicht, und stürmmte, ohne anklopfen hienein. Nach dem alles geklährt war rannten beide sofort los.



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