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Lerne zu Lieben Yvonne

Severus/ Yvonne
von

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In Sicherheit

Kapitel 3:

Es war bereits ein Monat vergangen seit Yvonne versucht hatte sich das Leben zu nehmen. Snape hatte sie dann zu sich genommen, um sie besser zu beschützen und sich um das Mädchen zu kümmern. Nur leider wachte dieses nicht auf. Einen Monat schon lag sie im Koma und wollte einfach nicht aufwachen. Der Tränkemeister wusste nicht mehr weiter. Auch Madame Pomfrey konnte es sich nicht erklären. Das Mädchen schien fast wie tot. Das einzige was darauf schließen konnte dass es noch lebte, war das unregelmäßige Schlagen ihres Herzens. Dumbledore hatte vor etwa einer Woche in der großen Halle verkündet dass Yvonne in Sicherheit gebracht worden wäre, da viele schon die Frage gestellt hatten, wo diese sich befände. Natürlich versuchten auch Ron und Hermine ihr Glück und wollten herausfinden wo ihre ‚beste Freundin‘ denn nun war. Doch auch sie haben nichts erfahren. Severus konnte nur grinsen. Ihm war das natürlich Recht. Ihre Reaktion war aber auch zu köstlich gewesen.
 


 

+ Rückblick +
 


 

„Professor Dumbledore. Uns können sie doch sicherlich sagen wo Yvonne ist. Wir sind doch schließlich ihre besten Freunde. Wir machen uns schreckliche Sorgen um sie.“
 

Hermine und Ron waren, nachdem Dumbledore zu Ende gesprochen hatte, zu dem Schulleiter hoch gerannt und wollten dessen Worte einfach nicht verstehen.
 

„Miss Granger. Keiner wird erfahren wo Yvonne ist. Also auch nicht sie beide. Jemand wollte ihre Freundin umbringen. Sie werden sicherlich verstehen, dass wir nicht leichtfertig mit unserem Wissen um Miss Jacksons Aufenthaltsort umgehen werden. Seien sie versichert, dass es ihr dort, wo sie sich befindet, gut geht.“
 

Natürlich verstanden die beiden es überhaupt nicht. Gerade wollte Hermine wieder ansetzen um etwas zu sagen als Snape ihr das Wort abschnitt.
 

„Sie haben Professor Dumbledore doch sicher verstanden. Also bitte ich sie, jetzt zu gehen.“
 

„Aber-“
 

„Ich wiederhole mich nur ungern. Verschwinden sie endlich.“
 

Schockiert blickten die zwei Schüler Snape an. Mit so einer Reaktion hatte sie ehrlich gesagt nicht gerechnet.
 

Schnell rannten sie aus der Halle, bevor die Fledermaus ihnen noch Punkte abziehen konnte.
 


 

+ Rückblick Ende +
 


 

Snape, der wieder vor dem Kamin saß, wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen als ein markerschütternder Schrei ertönte. Hastig sprang er vom Sofa auf und rannte in die Richtung, aus der der Schrei kam. Er riss die Tür vom Schlafzimmer auf und musste mit ansehen wie Yvonne sich in seinem Bett wand und wie eine Wilde schrie. Die Kleine schien noch nicht bei Bewusstsein, denn sie hatte die Augen geschlossen.
 

Der Ältere lief zum Bett rüber und versuchte Yvonne zu wecken.
 

„Yvonne Wach auf. Hey. Verdammt noch mal. Wach auf.“
 

Als diese sich noch immer nicht beruhigt hatte gab Severus seiner Gegenüber eine schallende Ohrfeige.
 

Ruckartig öffnete Yvonne die Augen und sah sich panisch um.
 

Tränen liefen ihr über das verschwitzte Gesicht.
 

„Yvonne, sieh mich an. Wie geht’s dir?“
 

Die Silberhaarige antwortete ihm jedoch nicht. Sie schien ihn nicht einmal zu hören.
 

„Yvonne? Hörst du mich?“
 

Langsam streckte er seine Hand aus um das Mädchen am Arm zu berühren, doch dieses schrie wieder auf.
 

„Nein. Nicht anfassen. Tut mir nicht wieder weh. Neeiiin.“
 

Schützend hob die Bernsteinäugige ihre Arme hoch und versteckte ihr Gesicht dahinter.
 

„Wer hat dir wehgetan?“
 

„Nein.“
 

Seufzend erhob sich der Tränkemeister und nahm seinen Zauberstab. Dann versetzte er die Jüngere wieder in eine Art Schlaf. Anschließend wandte er Legilimentik an und drang in Yvonnes Geist ein.
 


 

+ Erinnerungen +
 


 

„Ron, Hermine. Ich muss mit euch reden. Es ist wichtig.“
 

Yvonne trat zu ihren Freunden, die im Gemeinschaftsraum der Gryffindors saßen und nur Augen für sich hatten. Genervt wandten sie sich zu ihm.
 

„Was gibt es?“
 

„Also...ähm...ihr habt bestimmt schon mitgekriegt dass das mit Harry und mir nicht geklappt hat. Das hat einen Grund. Ich.....liebe einen anderen.“
 

Lange kam keine Reaktion, doch dann brach das Donnerwetter los.
 

„WAS? Also wir wussten ja, das du nicht normal bist, aber das ist ja jetzt wirklich die Höhe. Du scheiß Hure. Das ist ja krank. Wie kannst du nur? Und sowas läuft hier herum? Abschaum bist du.“
 

In Yvonne brach gerade etwas. Hermine hatte doch sonst immer für alles Verständnis gehabt.
 

„Mine hat Recht. Du hast meine Schwester auch noch angefasst und sie nur verarscht. Das wirst du mir büßen, du wiederwertiges Schwein.
 

Dann fingen sie an auf Harry einzuschlagen und als er vor Schmerzen am Boden lag, haben sie ihn zusätzlich mit den Füssen gerannt.
 

Wütend ließen sie das Häufchen Elend am Boden blutend liegen.
 


 

+ Erinnerungen Ende +
 


 

Bei Merlin. Snape konnte es nicht fassen. Diesen Hass den das Mädchen von Ron bekam und das nur weil sie einen anderen statt Harry bevorzugte. Sowas hatte dieser noch nie erlebt. Er selbst war stand auch auf jüngere Frauen und man hatte es akzeptiert und ihn nicht noch zusätzlich fertig gemacht. In der Zauberwelt war das sogar normal dass verschiedene Zauberer auf junges Gemüse, wiemansagt standen und dass sogar Männer schwanger werden konnten.
 

Er wusste, dass das Mädchen eine schwere Kindheit hatte und freute sich als dieses hier Freunde fand, die sie unterstützten.
 

Severus nahm den Zauber wieder von der Siebzehnjährigen und diese wachte wieder auf.
 

Sofort fing die Kleinere an zu zittern und blickte sich ängstlich um.
 

An dem Schwarzhaarigen blieb ihr Blick hängen.
 

„Kannst du mich hören, Yvonne?“
 

„Ja.“
 

Erleichtert atmete der Tränkemeister auf.
 

„Wie fühlst du dich?“
 

Keine Antwort. Dann kam etwas was den sonst so gefassten Mann aus der Bahn warf.
 

„Wollen sie mir auch wehtun?“
 

„Nein, Yvonne. Wieso sollte ich? Ich habe keinen Grund dazu.“
 

„Sie hassen mich doch.“
 

„Ich....hasse dich nicht. Ich habe deinen Vater gehasst, ja. Aber du bist nicht er.“
 

Nach den Worten fing Yvonne an zu weinen. Ihr Anblick war herzzerreißend.
 

Snape konnte nicht anders und nahm das weinende Bündel in seine Arme.
 

„Shh. Es ist alles in Ordnung. Hier bist du in Sicherheit. Niemand kann dir hier wehtun. Ich werde es nicht zulassen.“
 

Noch lange blieben sie dort sitzen und umarmten sich. Als es der Fledermaus dann doch etwas zu unbequem wurde, räusperte er sich kurz und ließ das Mädchen los.
 

„Hast du Hunger?“
 

Yvonne nickte kurz und wischte sich die Tränen ab.
 

Severus rief nach einer der Hauselfen und mit einem ‚Plop‘ erschien Dobby in seinen Gemächern.
 

„Was kann Dobby für Master Snape und Yvonne Jackson Mam tun?“
 

„Bring uns etwas zu Essen und zu Trinken, bitte.“
 

„Sehr wohl, Sir.“
 

Dann verschwand er wieder und kam keine zehn Minuten mit den gewünschten Sachen wieder.
 

„Yvonne Jackson. Geht es ihnen gut, Sir?“
 

„Ja Dobby.“
 

„Du kannst gehen, Dobby.“
 

„Sehr wohl, Master Snape.“
 

Mit einem leisen ‚Plop‘ verschwand der Hauself wieder.
 

Snape nahm das Tablett mit dem Essen, was auf dem Tisch stand und trug es zu seinem Bett.
 

„Hier. Iss etwas damit du wieder zu Kräften kommst. Dann kannst du mich fragen was du wissen willst.“
 

Gierig machte sich die Gryffindor über das Essen her. Schließlich hatte sie seit einem Monat nichts mehr gegessen. Sie aß alles auf und sah ihren Professor fragend an nachdem sie das letzte Stück Brot aufgegessen hatte.
 

„Was war passiert? Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich versucht habe zu flüchten und dann wurde alles schwarz.“
 

„Miss Jackson. Sie haben versucht sich das Leben zu nehmen. Ich habe sie in einem der Korridore gefunden als sie umherirrten. Wissen sie das noch?“
 

Yvonne war ganz bleich geworden.
 

„Ich wollte mich nicht umbringen. Das würde ich nie tun.“
 

„Sie hatte die Pulsadern aufgeschnitten. Wenn sie es nicht waren, wer war es dann?“
 

„Keine Ahnung. Wie gesagt, ich wollte weglaufen und dann fehlten mir die Erinnerungen.“
 

„Ok. Wir werden das morgen weitersehen. Ich denke es ist das Beste wenn sie jetzt schlafen. Morgen, wenn es ihnen besser geht, gehen sie wieder zum Unterricht.“
 

„In Ordnung, Sir.“
 

Dann stand Severus auf und ging zur Tür.
 

„Ach noch was. Sie können solange hierbleiben bis es nicht mehr gefährlich für sie ist. Gute Nacht, Yvonne.“
 

„Gute Nacht, Professor.“
 


 

Der nächste Tag brach schneller an als gedacht.
 

Yvonne wachte als erste auf und machte sich auf die Suche nach dem Badezimmer.
 

Als sie im Wohnzimmer vorbeikam, bemerkte sie ein leises Atmen.
 

So leise es ging, schlich sie zur Quelle dieses Geräusches und blieb vor dem Ledersofa stehen.
 

Snape lag da und schlief seelenruhig. Sein Haar war leicht durcheinander und eine Strähne fiel ihm ins Gesicht.
 

Vorsichtig, um den Älteren nicht zu wecken, streckte sie ihre Hand aus und streichte dem Tränkemeister die lose Strähne hinters Ohr.
 

Yvonne musste sich eingestehen, dass sie den Mann vor sich falsch eingeschätzt hatte. Er war nicht so schlimm wie er immer vorgab.
 

Bei längerem Betrachten fiel der Siebzehnjährigen auf, dass Snape nicht so alt aussah wie sonst immer im Unterricht und dass er recht schön aussah.
 

Die Bernsteinäugige fand den Älteren schon immer besonders attraktiv und gutaussehend. Seine Hand strich dem Slytherin sanft über die Wange und sie musste schmunzeln als dieser sich an ihre Hand schmiegte.
 

Es schien ihm zu gefallen.
 

Als Yvonne merkte wie der Schwarzhaarige anfing sich zu rühren, zog sie ihre Hand zurück und setzte sich auf einen Sessel.
 

„Morgen.“
 

„Morgen, Professor.“
 

„Wie fühlen sie sich?“
 

„Besser. Danke, Sir.“
 

„Gut. Am besten sie gehen ins Badezimmer und machen sich fertig. Danach gehen wir zum Frühstück. Nach dem Unterricht kommen sie wieder hierhin. Hier ist es im Moment am sichersten für sie. Keiner würde sie hier suchen. Ist das soweit in Ordnung?“
 

Yvonne stimmte dem zu. Sie gab ihrem Professor Recht, denn niemand würde auf die Idee kommen dass sie bei Snape war. Schon allein der Gedanke, dass Yvonne bei der Fledermaus ‚wohnte‘ war total absurd für jeden anderen.
 

Die Siebzehnjährige machte sich auf den Weg zum Badezimmer als sie Snapes Stimme hinter sich wahrnahm.
 

„Es freut mich, dass es dir besser geht, Yvonne.“
 

Mit einem Lächeln auf den Lippen betrat das Mädchen das Bad und duschte sich ausgiebig.
 

Nach etwa einer halben Stunde kam sie mit nur einem Handtuch bekleidet ins Wohnzimmer.
 

Snape lief daraufhin rot an und verschwand so schnell es ging mit Nasenbluten im Badezimmer.
 

Warum musste die Kleine auch nur so unverschämt gut aussehen? Alleine der Gedanke, wie die Wasserperlen den durchtrainierten Oberkörper runter liefen, hinterließ bei Severus ein angenehmes Kribbeln im Bauch.
 

Er konnte es nicht länger leugnen. Snape hatte sich in die so viel jüngere Schülerin verliebt. Seiner Gefühle war er sich schon seit dem ersten Blick vor sechs Jahren bewusst, doch hatte er sie gekonnt ignoriert. Es durfte nicht sein.
 

Nachdem er sich beruhigt hatte, duschte auch er sich und zog sich frische Sachen an.
 

Anschließend ging er zurück ins Wohnzimmer wo Yvonne noch immer mit nur einem Handtuch bekleidet dastand.
 

„Du bist ja immer noch nicht fertig.“
 

„Ich....ähm...habe keine Sachen hier, Sir.“
 

Perplex schaute Snape die Gryffindor an. Daran hatte er gar nicht gedacht.
 

Er ging in sein Schlafzimmer und nahm ein paar Kleider aus seinem Schrank. Diese reichte er der verwirrten Yvonne und ließ sie alleine.

Yvonne zog sich die Kleider, bestehend aus einer Boxershorts, einem Hemd, einer Hose und Socken, an. Alles war in Schwarz gehalten und passte sich magisch iher Größe an.
 

Fertig angezogen ging sie zu ihrem Professor, der fand, dass dem Mädchen die Sachen wirklich gut standen.
 

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur großen Halle.
 


 

Das Frühstück verlief dem Umständen entsprechend ziemlich ruhig. Ron und Hermine hatten Yvonne mit wutverzerrtem Gesicht angesehen als diese gemeinsam mit Snape die Halle betrat.
 

Natürlich versuchten sie wieder die netten Freunde zu mimen doch der Tränkemeister ging mit seinem Schützling einfach an ihnen vorbei.

Yvonne, die die ganze Zeit mit am Lehrertisch saß, verabschiedete sich von Severus und machte sich auf den Weg zum Unterricht.
 

Auf halbem Wege wurde sie von hinten gepackt und in einen Seitenkorridor geschleift.
 

„Du hälst dich wohl für sehr schlau, was? Aber die schleimige Fledermaus ist nicht immer da um dich zu beschützen. Sag uns gefälligst wo sie dich festhalten!“
 

Ron hielt sie von hinten fest, sodass sie nicht fliehen konnte.
 

„Antworte gefälligst, Missgeburt.“
 

Dem Rothaarigen wurde es langsam zu bunt und gab seiner Freundin das Zeichen. Jetzt würde es der Heldin an den Kragen gehen.
 

Die braunhaarige Hexe nahm eine Phiole aus ihrer Tasche und kippte Harry den gesamten Inhalt in den Mund.
 

„So und nun sag uns, wo man dich versucht zu verstecken.“
 

„Sie verstecken mich bei Snape.“
 

„Bei Snape?“
 

„Ja.“
 

„Danke Yvonne. Das war sehr nützlich.“
 

Jetzt konnte ihr Plan beginnen. Ihre Rache war sicher.
 

Das letzte was die Bernsteinäugige mitbekam war ein heftiger Schlag gegen den Kopf und das fiese Lachen der Verräter.
 

Dann wurde alles schwarz.



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