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Dr. Heartstealer

LawxSanji
von

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Ermittlungen

„Dr. Trafalgar?“, fragte Conis und steckte den Kopf zum Büro des Chirurgen herein. „Was gibt es?“, wollte dieser wissen ohne von seiner Arbeit aufzublicken.

„Da sind zwei Männer und eine Frau, die wollen mit Ihnen wegen dem Schussopfer von letzter Nacht sprechen. Sie sagten es wäre dringend.“

Nun blickte der Schwarzhaarige doch auf. Er hatte damit gerechnet das die Polizei heute bei ihm vorbei sehen würde. Immer wenn sie jemanden mit Schussverletzungen hatten mussten sie die Polizei informieren wenn es nicht auszuschließen war das es sich um ein Verbrechen gehandelt hatte.

Sie wollten bestimmt das Opfer befragen. Doch Law hatte nicht damit gerechnet das sie gleich am Morgen hier auftauchen würden. Eigentlich wollte er Mr. Blackleg nicht jetzt schon so viel zumuten. Sie würden sich also beeilen müssen mit ihren Fragen.

„Schick sie herein“, sagte der Schwarzhaarige nur und sofort betraten zwei hoch gewachsene Männer und eine zierliche Frau sein Büro.

„Mein Name ist Smoker und ich bin der ermittelnde Detective in diesem Fall. Die beiden sind Officer Tashigi und Officer Vergo. Wir sind wegen des Schussopfers von gestern Nacht hier“, stellte der Mann seine Truppe vor.

Law bemerkte den seltsamen Blick den der Mann namens Vergo ihm zuwarf, konnte ihn aber nicht deuten. Kurz musterte er ihn noch bevor er seinen Blick zu dem Grauhaarigen zuwandte.

Der Detective hatte gleich zwei Zigarren im Mundwinkel hängen, doch er hatte Glück das diese im Moment nicht brannten. Sonst wäre das Gespräch sofort wieder beendet gewesen und er hätte sie, Polizisten oder nicht, wieder vor die Tür gesetzt.

„Setzen Sie sich“, wies er den Polizisten gegenüber von ihm Platz zu nehmen, doch der Grauhaarige schüttelte nur den Kopf.

„Tut mir leid Doktor, wir haben nicht sehr viel Zeit. Wir wollen uns nur mit dem Opfer unterhalten und die Kugel sicherstellen“, entschuldigte er sich.

Law schwieg kurz, doch dann erhob er sich schließlich. „Ich kann Ihnen nur zehn Minuten gewähren“, erklärte er und verlies sein Büro während die Polizisten ihm folgten. „Er ist noch ziemlich angeschlagen und braucht seine Ruhe.“

Er wies im vorbei gehen eine Schwester an den Polizisten das Projektil zu holen.
 

Am Zimmer angekommen klopfte er kurz an bevor er mit den Beamten den Raum betrat.

Der Blonde war nicht alleine wie er vermutet hatte. An seinem Bett saßen zwei junge Männer, ein Grünhaariger und ein Schwarzhaariger. Anscheinend hatte er sich doch dazu entschieden jemanden zu benachrichtigen.

„Diese Herrschaften würden sich gerne mit Ihnen unterhalten“, sagte er und sah dann die zwei Besucher an. „Würden Sie bitte einen Moment draußen warten, es wird nicht lange dauern.“

„Bis gleich Sanji“, verabschiedete sich der Schwarzhaarige und stand auf. „Zorro lass uns in die Kantine gehen und solang was futtern. Ich bin schon am verhungern!“

„Was? Du hast doch erst was gegessen, das ist nicht mal ne Stunde her, Ruffy!“

Law schloss die Tür hinter den Beiden und sperrte so ihre Stimmen aus.
 

Die Polizisten hatten sich schon am Bett positioniert und die Frau holte einen Notizblock heraus um alles mitzuschreiben was gesagt wurde.

Der Chirurg blickte auf die Uhr. Zehn Minuten, mehr würde er ihnen nicht gewähren.
 

„Also Herr Blackleg“, begann Smoker und warf einen Blick auf den jungen Mann vor sich im Bett. „Können Sie uns sagen was passiert ist und wer auf Sie geschossen hat?“

Sanjis Blick wanderte kurz zu seinem Arzt. Er fühlte sich durch das Auftauchen der Officer etwas überrumpelt. Er hatte einfach nicht damit gerechnet befragt zu werden, auch wenn es nach näherer Betrachtung der Tatsache das er angeschossen wurde nur ganz natürlich war das sich die Polizei für diesen Fall interessierte.

Er sah den großen Mann wieder an und schüttelte langsam den Kopf bevor er sagte: „Tut mir leid, ich kann Ihnen garnichts sagen. Ich weiß nur noch das ich die Straße entlang gegangen bin. Das nächste an das ich mich erinnern kann ist das ich hier aufgewacht bin.“

Die Frau notierte sich alles und Sanji stellte fest das sie trotz der großen Brille die ihr Gesicht zierte sehr hübsch war.

„Und Ihnen ist nichts aufgefallen? Verdächtige Leute? Langsam fahrende Autos? Ungewöhnliche Geräusche?“, wollte Smoker noch wissen, doch Sanji konnte nur wieder den Kopf schütteln.

Durchdringend sah der Detective Sanji an und der Blonde begann sich unter den Blicken des Anderen mehr als unwohl zu fühlen. Doch schließlich brach Smoker den Blickkontakt ab und zog eine Visitenkarte heraus die er dem Blondschopf reichte.

„Falls Ihnen doch noch etwas einfällt rufen Sie mich bitte unverzüglich an“, sagte er und Sanji nahm die Karte nickend an.
 

Law sah zufrieden auf die Uhr als die Männer den Raum verlassen hatten. Unter zehn Minuten. Besser hätte es nicht laufen können.

Er wollte selbst den Raum verlassen als Sanji hinter ihm plötzlich fragte: „Darf ich Sie etwas fragen?“

Der Chirurg drehte sich wieder um und sah seinen Patienten an. „Natürlich“, sagte er nickend.

„Sind Sie wirklich der Leiter der Herzthoraxchirurgie? Sie sehen so jung aus.“

Law verzog kurz belustigt die Mundwinkel. Diese Frage hatte er mittlerweile ziemlich oft gehört.

„Ja bin ich“, antwortete er ruhig. „Ich habe mein Medizinstudium schon sehr früh abschließen können.“

Sanji nickte. „Achso. Ich war nur verwundert weil Sie ja nicht viel älter als ich sein können.“

„Ich bin sechsundzwanzig“, antwortete Law ihm und verlies schließlich das Zimmer.

Der Blonde sah ihm nach. Anscheinend hatte der Arzt einen ziemlich ernsten und kühlen Charakter. Jedenfalls kam ihm das so vor obwohl er nicht viele Worte mit ihm gewechselt hatte, aber vielleicht war das in diesem Beruf auch einfach nur üblich um genug Distanz zwischen sich und seine Arbeit zu bekommen.
 

„Was wollten denn die Männer und die Frau?“, wollte Ruffy wissen und löffelte gerade an einem Eis welches Zorro ihm in der Kantine gekauft hatte.

„Die haben mich zu gestern Abend befragt, aber ich kann mich an nichts mehr erinnern“, sagte Sanji und zog angewidert seine Hand weg als Ruffy versuchte mit seinen klebrigen Fingern nach ihm zu grapschen.

„Wahrscheinlich hat dich deine Blödheit langsam vergesslich gemacht“, warf Zorro ein und gähnte herzhaft. Der Anruf aus dem Krankenhaus hatte ihn direkt aus dem Schlaf gerissen. Er hatte heute die Mittagsschicht im Fitnessstudio, wo er Trainer war, und hätte eigentlich noch bis gut zwölf Uhr schlafen können, doch als er gehört hatte was mit Sanji passiert war hatte er schnell Ruffy abgeholt und war mit ihm ins Krankenhaus gefahren. Beide hatten sich Sorgen um ihren Freund gemacht, doch es war halb so schlimm wie sie gedacht hatten. Auch wenn man eine Schussverletzung nicht auf die leichte Schulter nehmen konnte, aber immerhin war die Kugel draußen und Sanji schon wieder bei Bewusstsein.

„Klappe Marimo oder es setzt was!“, fauchte Sanji und versuchte sich im Bett etwas aufzurichten, sank aber sofort wieder in die Laken als seine Schulter anfing zu schmerzen.

Zorro lachte leise und sah den Blonden an. „Das will ich sehen, du Invalider schaffst es ja nicht mal alleine aufzustehen“, stichelte er.

So lange sie sich kannten gingen sie so miteinander um. Doch beide wussten das sie sich eigentlich gern hatten und das alles nur Spaß war. Wenn Sanji wirklich in Lebensgefahr schweben würde hätte er ihn nicht so behandelt, doch alles war ja noch einmal gut gegangen. Glück im Unglück sozusagen.
 

Plötzlich ging eine Tür auf und eine blonde Krankenschwester steckte den Kopf zur Tür hinein.

„Wenn er sich zu viel aufregt müsst ihr leider gehen“, wies sie die zwei Besucher an. Auf ihrem Monitor hatte sie gesehen wie die Herzfrequenz des Patienten gestiegen war und der Doktor hatte jegliche Aufregung verboten um den Heilungsprozess nicht zu gefährden.

Sanji schüttelte schnell den Kopf und sagte: „Schon gut, alles okay Conislein, auch wenn ich es süß finde das du dir Sorgen um mich machst. Bei mir ist alles bestens meine Schöne!“

Zorro schielte zu dem Blonden und verdrehte genervt die Augen. Ja, so schlecht konnte es ihm wirklich nicht gehen wenn er jetzt schon wieder dabei war jedem Rock hinterher zu jagen. Das war auch wirklich immer das Selbe mit dem. Nicht mal die Krankenschwestern waren sicher, die konnten einem wirklich leid tun.

Zorro konnte sich erinnern wie oft sich Sanji mit seinem Ziehvater Jeff in den Haaren hatte weil Sanji in dem Familienrestaurant in dem er selbst Koch war die Frauen belästigt hatte.

Die Krankenschwester verschwand wieder und lies die Freunde alleine.

„Warum ist Jeff eigentlich nicht hier?“, wollte Ruffy neugierig wissen und leckte die Schale aus in dem sein Eis war.

Sanji schnaubte verächtlich und wandt den Blick ab. „Der Alte kann mich mal“, sagte er nur trotzig.

„Habt ihr euch wieder wegen deiner Frauengeschichten gestritten?“, wollte Zorro belustigt wissen.

Sanji schüttelte den Kopf und lehnte sich etwas zurück. „Nein. Oder naja es war nicht der Hauptgrund. Er will bald in Ruhestand gehen und er will mir das Restaurant nicht vermachen. Er meinte ich würde mich nicht genug auf die Arbeit konzentrieren weil ich meine Augen immer auf fremde Frauen werfe. Dabei bin ich der beste Koch den dieses Restaurant zu bieten hat. Wem will er es denn sonst vermachen? Diesem Deppen Patty? Der kann ja nicht mal eine vernünftige Suppe zustande bringen!“, machte der Blonde seinen Ärger kund.

Auch wenn er sich für die holde Frauenwelt interessierte, das sagte doch lange nichts über seine Arbeitsleistung aus. Er konnte gut beides unter einen Hut bringen wie er schon oft bewiesen hatte. Sogar kellnern konnte er nebenbei noch wie er es schon oft machen musste wenn sie mal wieder einen Mangel an Bedienungen hatten.

Da würde es für ihn auch kein Problem sein den ganzen Laden zu Manegen. Er wusste nicht warum sich dieser alte Sack so aufregte.
 

Zorro schüttelte den Kopf. Immer wieder das selbe bei den Beiden...

Doch sie hatten sich immer wieder vertragen, also ging der Grünhaarige nicht davon aus das es diesmal anders laufen würde. Nach ein paar Tagen würde er Jeff bestimmt anrufen, da war er sich sicher.

„Zorro können wir uns noch ein Eis holen?“, fragte Ruffy plötzlich und Zorros Auge zuckte verärgert. „Du hattest doch gerade eins!“

„Aber das war doch nur ein ganz kleines...“, sagte der Schwarzhaarige und zog einen Schmollmund. Und es war so lecker gewesen, da war es doch verständlich das er noch eins wollte.

„Sag mal Ruffy, warum bist du heute eigentlich nicht in der Schule?“, fiel Sanji plötzlich auf. Es war mitten unter der Woche und noch Morgen. Normalerweise musste der Schwarzhaarige um diese Uhrzeit noch die Schulbank drücken.

Ruffy grinste Sanji nur breit an als er antwortete: „Ich schwänze. Ich wollte lieber sehen wie es dir geht.“

Der Koch stöhnte frustriert auf bevor er Zorro einen ärgerlichen Blick zuwarf. „Und du hast das einfach zugelassen?“, wollte er von dem Grünhaarigen wissen.

Doch dieser zuckte nur mit den Schultern und sagte: „Was sollte ich tun? Ich hab ihm bescheid gesagt das du im Krankenhaus liegst und da wollte er eben mit.“

„Du hättest ihn in die Schule fahren sollen, Marimo! Damit er nicht genau so ein Holzkopf wird wie du!“

„Wen nennst du hier Holzkopf?!“

„Na dich du Holzkopf!“

„Selber Holzkopf!“

„Verdammt das hier ist ein Krankenhaus!“, wurden die Beiden von einer lauten Männerstimme unterbrochen.

Beide verstummten und als Sanji aufblickte sah er seinen Arzt in der Tür stehen wie er sie finster musterte. Er hatte garnicht gehört wie der Ältere herein gekommen war. Kein Wunder, sie waren anscheinend ganz schön laut gewesen.

Zorro seufzte leise und stand auf. „Komm Ruffy.“

„Wohin?“, wollte der Schwarzhaarige wissen und stand auf. „Holen wir noch ein Eis?“

Augenblicklich begann Begeisterung in seinem Blick aufzuflammen, doch Zorro schüttelte den Kopf. „Nein, ich bring dich in die Schule.“

Sofort fielen Ruffys Mundwinkel nach unten. „Ich will aber noch ein Eis...“

Zorro fuhr sich frustriert mit der Hand durch das kurze Haar bevor er erwiderte: „Ich hol dir unterwegs eins, jetzt komm!“

„Juhuu!“, freute er sich lautstark und erntete so nur noch einen wütenden Blick von Law, doch das war ihm ziemlich egal. „Tschüss Sanji!“

Der Koch winkte seinen Freunden zum Abschied noch kurz zu bevor er den Arzt entschuldigend anlächelte.
 

Law sah den Jüngeren nur an und seufzte frustriert. Mit diesem Patienten würde er wohl noch so seine Probleme bekommen...
 

tbc....



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  jjjjjjjjjjjjjjjjjjjj
2015-01-04T03:01:08+00:00 04.01.2015 04:01
cooles kapitel
Antwort von:  Sanji
09.01.2015 12:52
dankeschön ;)


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