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Wie zähmt man einen Wüstendämon?

Gaara x OC
von

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Wahr oder doch alles gelogen?

Wahr oder doch alles gelogen?

Suma:

Langsam begann ich aufzuwachen. Meine Augenlider waren jedoch viel zu schwer, deswegen ließ ich sie geschlossen und horchte in die aufkommende Stille.
 

Moment… Stille?
 

Jetzt öffnete ich doch meine Augen, nur um deprimiert festzustellen, dass der schöne, weiche und kuschlige Gegenstand nicht Gaara war, sondern sein Kissen. Meine Augen suchten die leere Hälfte des Bettes ab und ich musste die Augen verdrehen. Wie konnte ich denn auch so blöd sein und wirklich glauben, dass er was für mich empfinden würde. Jetzt hatte er doch das bekommen, was er wahrscheinlich von Anfang an wollte. Leicht verärgert schwang ich mich aus dem Bett und sammelte meine verstreute Kleidung vom Boden auf, nur um sie gleich darauf anzuziehen. Leise schlich ich zur Zimmertür und öffnete sie, musste ja nicht jeder wissen, dass ich mich aus dem Staub machen wollte. Ich stockte in meiner Bewegung, als ich das Spektakel unten im Wohnzimmer sah: Überall Bierflaschen, Becher, zertretene Chips und andere Sachen. Auf dem Boden lagen ebenfalls noch diverse Partygäste verstreut. Anscheinend schliefen alle noch, denn ich konnte niemanden sehen, der sich in irgendeiner Weise bemerkbar machte wach zu sein. Ein Klappern aus der Küche ließ mich genauer hinsehen. Da stand doch tatsächlich Gaara, nur in Boxershorts bekleidet und machte Frühstück! Ich tappte langsam die Treppe hinunter und ging zu ihm. „Oh, du bist schon wach? Ich wollte dich eigentlich grade wecken kommen“, lächelte er und kam auf mich zu. Ich entgegnete seinem Lächeln und erwiderte den Kuss, den ich von ihm bekam.
 

Und ich hab schon gedacht, dass er zu dem Typ „Arschloch“ gehört. Man wie peinlich…
 

„Wo wolltest du denn hin?“, fragte er nun. „Äh…“ Da war er, der Moment in dem ich am liebsten im Erdboden versunken wäre. „… frische Luft schnappen?!“ Er grinste erneut. „Ich bin nicht einer von der Sorte Typen die am nächsten Morgen einfach so verschwinden.“ Ich lief schon wieder rot an. „Naja, du warst trotzdem nicht da“, versuchte ich mich zu rechtfertigen. Er lachte leicht auf. „Stimmt. Naja, egal. Wollen wir in meinem Zimmer frühstücken? Die Anderen wachen bestimmt bald auf und dann werden wir wahrscheinlich nicht mehr unsere Ruhe haben vor denen“, flüsterte er auf einmal. Erst jetzt wurde mir wieder bewusst, dass wir in der Nähe der schlafenden Meute standen. Also machten wir uns leise auf den Weg nach oben. Am Treppenende angekommen hörten wir, wie eine Flasche umgeworfen wurde. Diese rollte einige Zentimeter über den Boden, bis sie gegen das Sofa stieß. Aus dem Keller waren leise Stimmen zu hören und dann sahen wir auch schon wie zwei Mädchen die Treppen emporstiegen und die Villa verließen. „Ja, die sind bald alle wach“, flüsterte Gaara weiter und wir verschwanden schnell in seinem Zimmer. Wir kuschelten uns wieder ins Bett und frühstückten erst einmal genüsslich.
 

Gegen halb zwölf wurde es unten lauter. Die Musik wurde wieder angemacht und die restlichen Gäste, die nicht zum engsten Kreis gehörten, verabschiedeten sich. Gaara und ich entschlossen uns doch, uns endlich mal wieder unten blicken zu lassen. Auf den ersten Blick hatte sich nichts verändert, bis auf die Tatsache, dass nur noch „wenige“ Leute da waren. Die Musik lief nur noch leise im Hintergrund. Die meisten Anwesenden waren nur halbwegs wach, deswegen wurden wir auch nur einen kurzen Moment gemustert. „Wo warst du gestern? Auf einmal warst du weg“, fragte Naruto Gaara. „Mir… war schlecht“, versuchte er sich rauszureden. „Suma auch?“, warf Pain von weiter hinten ein. Jetzt wurden wir von mehreren Augenpaaren gemustert. Ich lief schon wieder knallrot an. „Ja?!“, meinte Gaara gleichgültig. Damit hatte sich das Thema erledigt.
 

Als ob die nicht wüssten, was gestern war…
 

Naruto war mit der Antwort zufrieden. Süß, dass er so leichtgläubig war. Temari verteilte erst einmal eine Runde Kaffee an alle, damit sie wacher wurden. Pain hatte Konan in seinen Armen und sie lagen halb auf dem Sofa, gegenüber von mir und Gaara. Deidara hatte sich zu ihnen an die äußere Kante gesetzt. Mein Cousin saß neben Pain, aber auf dem angrenzenden Sofa, neben ihm nahm gerade Temari ihren Platz ein. An Temari’s Seite saßen Sakura und Ino, die sich angeregt über den vergangenen Abend unterhielten. Mir fiel auf, dass Deidara sehr oft in ihre Richtung schielte. Naruto und Hinata saßen zusammengekuschelt neben mir und Gaara. Sie sahen so glücklich aus. Am liebsten hätte ich mich auch an Gaara geschmiegt, doch ich war mir nicht sicher, ob da jetzt wirklich was zwischen uns war oder nicht. Er hatte gestern zwar mehr als einmal gesagt, dass er mich lieben würde, trotzdem hatte keiner von uns das Thema Beziehung angesprochen. Ich würde mich wohl oder übel überraschen lassen, wie es weiter laufen würde. Kankuro, seine Freundin und Itachi’s Freundin hatten sich an die Minibar gesetzt und unterhielten sich ebenfalls. Allmählich bekam auch der Rest Hunger und es dauerte nicht lange und die zwei Uchiha Brüder machten sich auf, etwas zu essen zu holen. Nachdem die Beiden gegangen waren kehrte für einen Moment Stille ein. Ich erschrak, als ich jemanden aus dem Keller hoch tapsten hörte. „Na, hast du deinen Rausch ausgeschlafen?“, lachte Deidara. „Halt’s Maul und nerv mich nicht schon so früh am Morgen“, bekam er von einer tiefen Stimme die Antwort. Da ich der Stimme keinen Namen zuordnen konnte, drehte ich mich um. Ich musterte den Typen, der langsam auf uns zu kam.
 

Der kommt mir doch irgendwie bekannt vor…?!
 

„Wo ist deine Maske?“, fragte nun Pain. „Keine Ahnung... vielleicht liegt die noch unten…“, der schwarzhaarige Neuankömmling kratzte sich nachdenklich am Kopf und ließ sich zwischen Temari und Sakura auf’s Sofa fallen. Er hatte einige Narben auf der rechten Gesichtshälfte.
 

Moment… Maske…. Narben… Dann ist das…
 

„Tobi?“, fragte ich erstaunt. „Hm?“ Der Schwarzhaarige schenkte mir kurz seine Aufmerksamkeit. „Ach stimmt, du hast ihn ja noch nicht ohne Maske gesehen“, erinnerte sich Gaara. Tobi massierte sich die Schläfen. „Kann ich auch ‘nen Kaffee haben?“, fragte er Temari. Diese erhob sich wieder und erfüllte ihm seinen Wunsch sogleich. Ich musste Tobi einen Moment lang angestarrt haben, denn auf einmal deutete er mit einem kleinen Lächeln an: „Gefällt dir was du siehst, oder warum guckst du so?“ Schamesröte stieg wieder in meine Wangen. „Ist nur neu für mich“, rechtfertigte ich mich. Gaara zuckte leicht bei Tobi’s Worten zusammen.
 

Er regt sich doch nicht wirklich wegen dieser kleinen Stichelei auf?
 

„Wo ist eigentlich Danna, hm?“, wechselte Deidara das Thema. „Wahrscheinlich hat er gestern wieder irgendeine Tussi abgeschleppt und pennt noch bei der“, meinte Tobi. „Oder er hat gestern eine Ausnahme gemacht und ist hier geblieben“, ertönte die Stimme des Gesuchten von oben. Sasori kam gerade die Treppe runter und steuerte die Küche an um sich ebenfalls einen Kaffee zu machen. „Wow, das hätte ich ja nicht von dir erwartet. Oder war gestern einfach keine heiß genug für dich, hm?“, grinste Deidara weiter. „Ich hatte da so meine Gründe…“ Mehr antwortete er nicht. Er setzte sich zu Kankuro an die Minibar und nippte an seinem Kaffee. „Deine kleine Freundin ist auch noch hier, Suma“, meinte er nach einer Pause. „Wer?“, fragte ich irritiert. „Die Schwarzhaarige… Chiyoko. Sie schläft noch“, antwortete er. Jetzt drehte ich mich ganz um und blickte ihn leicht fassungslos an. „Bitte was?“ „Keine Sorge, ich hab sie nicht angefasst! Ich hab sie nur hochgebracht, als ihr schlecht wurde“, er hatte seine Hände abwehrend erhoben. „Ich hätte sie auch nach Hause gefahren, hätte ich nicht schon was getrunken gehabt“, beendete er seine Erzählung. „Ähm, danke, dass du dich um sie gekümmert hast…“ „Du warst ja auch einmal wie vom Erdboden verschluckt“, meinte er dann nur noch. Kankuro der zwischenzeitlich in dem Keller verschwunden war kam nun wieder mit seinem Fund hoch. „Hier, die lag im Pool“, rief Kankuro und warf die altbekannte orangene Maske Tobi zu. Kankuro hatte sie anscheinend vorher trocken gemacht, denn keiner wurde nass. Tobi fing seine Maske elegant mit einer Hand auf und betrachtete sie kurz. Dann setzte er sie sich auf. „Schon viel besser“, seufzte er in seiner „normalen“ kindischen Stimme. Belustigt schüttelte ich den Kopf.
 

Warum macht er das? Als ob er so entstellt wäre. Er hat die Maske doch gar nicht nötig!
 

„Ich geh mal nach Chiyoko gucken“ Damit verabschiedete ich mich und ging hoch zum Gästezimmer. Leise öffnete ich die Tür und spähte hinein. „Bist du wach?“, flüsterte ich in den Raum. „Hmmmm“, war die Antwort. Also ging ich ganz rein und steuerte auf das Bett in der Mitte zu. Dann setzte ich mich auf die Bettkante. „Wie geht’s dir?“, fragte ich sie und strich ihr sanft über den Rücken. „Einigermaßen gut. Ich hab noch etwas Bauchschmerzen.“ „Was machst du auch für Sachen? Was ist denn gestern passiert?“, wollte ich wissen. „Irgendwann nach Mitternacht ist Heylia sturzbetrunken wieder an der Minibar aufgekreuzt und wollte ein paar Trinkspielchen machen…“, begann sie zu erzählen, „Eigentlich wollte sie, dass du auch mit machst, aber du warst ja auf einmal weg. Wo warst du eigentlich?“ Einen Moment überlegte ich, was ich sagen sollte. „Gaara und ich sind irgendwann hoch, weils zu laut wurde“ Ins Detail gehen wollte ich nicht. Chiyoko brauchte einen Moment, bis sie es schnallte, doch dann grinste sie verschwörerisch: „Ach so.“ „Und was lief da gestern bei dir??“, wechselte ich das Thema. „Ich weiß nicht was du meinst“ Sie wurde leicht rot. „Sasori hat nur erzählt, dass er dich irgendwann hochgebracht hat, weil dir schlecht war.“ „Ja hat er. Ich konnte ja noch nicht einmal gradeaus laufen… Ich vertrag einfach gar nichts“, deprimiert senkte sie den Kopf, „Aber das Gute war ja, dass Sasori Heylia überredet hatte diese Trinkspielchen mit Bier und Cola zu machen. Er hat Heylia einfach den Schnaps weggenommen.“ Bei der Vorstellung musste ich auch lachen. „Wo ist sind eigentlich Heylia und Kija abgeblieben?“, erkundigte ich mich bei ihr. „Ich glaube die wurden abgeholt. Heylia’s Vater sah nicht grade begeistert aus“, schmunzelte die Schwarzhaarige. „Oh ja, dass glaub ich dir sofort“, lachte ich. „Hast du auch Hunger? Itachi und Sasuke müssten bald mit den Brötchen zurück sein.“ „Irgendwie schon ein bisschen“ Also kroch sie unter der warmen Decke hervor und setzte sich erst einmal neben mich. „Hast du irgendwo meinen Bolero gesehen?“ Wir sahen uns beide suchend um. „Weiß nicht. Vielleicht hat Sasori ihn gestern irgendwo hingetan. Warte, ich frag mal kurz.“ Ich lief schnell zur Tür und stellte mich ans Geländer. „Sasori, hast du irgendwo Chiyoko’s Bolero gesehen?“, rief ich runter. „Der hängt im Bad auf der Heizung“, rief er zurück. Verständnislos blickte ich zurück. „Deine aufgedrehte Freundin hat gestern mit Bier um sich geworfen“, antwortete er deshalb. „Oh, ok. Danke.“ Als ich ins Zimmer zurück kam, hatte Chiyoko bereits ihren Bolero übergezogen. „Nicht mehr nass?“ Sie schüttelte den Kopf. Dann gingen wir runter zu den Anderen. Itachi und Sasuke waren bereits wieder da und verteilten Croissants, Butterhörnchen und weitere Leckereien.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Hero_of_time
2015-02-07T17:33:21+00:00 07.02.2015 18:33
Wieder super Kapi^^
Wann kommt das Nächste?
Antwort von:  Sakami-Mx
07.02.2015 18:59
danke^^ mal sehen ich denke ich werde es mittwoch oder so hochladen dann kann es sein, dass es donnerstag oder freitag on ist. oder ich lade es am montag hoch, dann ist es dienstag oder mittwoch on^^ bin noch am überlegen :D
Antwort von:  Sakami-Mx
07.02.2015 19:00
ach ja... das nächste müsste heute oder morgen noch on kommen, hab ja noch eins in der freischaltung xDD hab ich total vergessen
Antwort von:  Hero_of_time
07.02.2015 20:57
Puuh... Länger halt ich's nicht aus!XD
Bin sooo neugierig
Von: abgemeldet
2015-02-03T18:17:31+00:00 03.02.2015 19:17
Wow das Kapitel war klasse *-*
Antwort von:  Sakami-Mx
03.02.2015 20:03
danke^^


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