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Augenblicke in denen ein Krokodil übers Meer flog

Kleine OS-Sammlung
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Oc-Tinkerbell (das Zwergbananencrocodileweibchen)
spielt in der ersten Hälfte der ominösen 22 Jahre vor Beginn der Story
[style type="italic"]XXX[/style] ->Gespräch von kurz davor
Fortsetzung von Vierzehn Wörter, die meine Welt auf den Kopf stellten Komplett anzeigen

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Krokodile, die man baden will beißen(OC/Doflamingo)

"Ich langweile mich..."

"Schön, keiner zwingt dich hier zu bleiben, blödes Federvieh"

"Glaubst du wir erreichen bald mein Schiff?"

"Hoffen wir’s, dann bin ich dich endlich wieder los"
 

Misstrauisch beobachtete Doflamingo wie der Arzt der Alligator zwischen den Schränken hin und her huschte, um am Beitisch ein seltsames Sammelsurium an Flaschen, Wattebäuschen, Nadeln und Faden zu vereinen. Hochgewachsen und von eher schlaksiger Gestalt, wobei ein zweites Armgelenk seine Angehörigkeit zu den Langarmmenschen verriet, schien der junge Mann im gleichen Alter wie Crocodile sein, wenn nicht sogar ein wenig älter. Doch die Hautfarbe war ungesund blass, sodass sie mit ein wenig Fantasie an Schimmel erinnerte und verlieh dem Betreffenden eher das Aussehen eines Leichengräbers als die eines seriösen Mediziners. Das dunkelbraune Haar mit weißen Einschlag, die deutlich wahrzunehmenden Tränensäcke und die schlichten, schwarz tätowierten Streifen an Hals und Armgelenken unterstützen dabei nur das groteske Bild. Dass Doflamingo noch dazu den jungen Mann, als er in das provisorische Lager gestolpert war, dabei erwischt hatte, wie dieser mit einer Flasche Ethanol über das Sterben philosophierte, hatte nicht gerade dazu beigetragen den äußeren Eindruck bei Seite zu schieben oder gar seine Stimmung zu heben.
 

„Wenn ich dir eine Aufgabe gäbe, würdest du mich dann in Ruhe lassen?“

„Du könntest auch einmal die Arbeit sein lassen und dich wie ein Gastgeber verhalten.“

„Ich habe dich nicht von Bord geschmissen, gilt das nicht schon?“
 

Mit seiner Ausbeute kam der Quacksalber schlurfend auf ihn zu und setzte sich ihm gegenüber. Mit zittriger Hand nahm er mit der filigranen Zange einen Wattebausch und tunkte ihn in eine bräunlichen Lösung, bevor er ohne zu fragen sich den linken Arm Doflamingos schnappte, um mit schwermütigen Blick die tieferen Abschürfungen und Kratzer zu desinfizieren.

„Du hast ganz schön Glück gehabt. Immerhin hat sie dir dabei nicht die Hand abgebissen“, bemerkte der Gruffti nach einer Weile des Schweigens mit schleppender Stimme, während der „Gast“ krampfhaft versuchte seine schlechte Laune zu kaschieren und über sein Los der letzten Stunde mit so viel Anstand wie möglich hinweg zu sehen. Doflamingo schnaubte deshalb nur zornig als Antwort und zuckte nur minimal zusammen als der Mediziner mit dem Wattebausch ein wenig zu fest in die Wunde drückte. Warum hatte er sich nicht denken können das Crocodile ihn mit dieser Aufgabe eine auswischen wollte?
 

„Willst du mich verarschen?“

„Ganz und gar nicht. Es würde dich etwas beschäftigen und du könntest sogar einmal in deinem Leben nützlich sein.

„Lass das doch einen deiner Leute machen.“

„Die haben im Gegensatz zu dir gerade sehr viel zu tun und nerven mich“ dementsprechend nicht. Außerdem unterschätze es nicht“

„Was soll ich daran unterschätzen, selbst ein Idiot würde dies hinbekommen“

„Dann ist es ja wie geschaffen für dich. Nun denn… husch husch und lass deinen Gastgeber endlich ARBEITEN!!!!“
 

Nachdem sein Gegenüber damit fertig war, auch jede noch so kleine, blutige Öffnung auf seiner Haut in Jod zu ertränken, bemerkte Doflamingo wie dieser die Zange beiseite legte, um nach Nadel und Faden zu greifen. Kurz zuckte Dolfamingo zusammen und das Misstrauen war ihm ins Gesicht geschrieben.

„Keine Angst, ich habe Erfahrung mit dem Vernähen von kleinen und großen Wunden. Schließlich hatte ich das große Vergnügen, das Gesicht vom Boss zusammen zu flicken, nachdem du es in zwei Hälften geteilt hast“

„Ach du warst der Stümper, dem das Reptil seine jetzige Fresse verdankt“, knurrte der pinke Pirat, während die Nadel den ersten Stich in seine Haut tat. Für einen kurzen Moment hielt der andere inne und sah ihn aus seinen großen Augen an. Es lag keine Wut oder Zorn in den dunklen Augen, aber der Schwermut, welcher sich darin widerspiegelte, ließ Doflamingo einen Schauer über den Rücken jagen. Wie schafften es die Crew, Käpt’n eingeschlossen, bei einem solchen Schiffsarzt noch keine Selbstmord-, oder anderen Mordgedanken erlegen zu sein. Erst schien der Quacksalber etwas erwidern zu wollen, überging die Aussage aber schlussendlich und lenkte das Thema um, sehr zu Doflamingos Missfallen.

„Eigentlich hättest du dir denken können, dass Tinkerbell zu baden kein Spaß sein würde“

„Sie ist ein Krokodil! Sollten Krokodile nicht im Wasser in ihrem Element sein?“

„Lass das bloß den Boss nicht hören. Und nein, nicht wenn sie eine Zoan-Frucht, Typ Taube gefressen haben. Ich glaube, du solltest aus eigener Erfahrung wissen, dass man nach dem Verzehr einer Teufelsfrucht nicht mehr ganz hydrophil ist“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hydrophilie (von altgriechisch ὕδωρ hýdor „Wasser“ sowie φίλος phílos „liebend“) bedeutet wasserliebend, was besagt, dass ein Stoff stark mit Wasser (oder anderen polaren Stoffen) wechselwirkt. Das Gegenteil von Hydrophilie lautet Hydrophobie.
(aus Wikipedia(20.02.2015))

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