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Augenblicke in denen ein Krokodil übers Meer flog

Kleine OS-Sammlung
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Fünfzehn Worte, denen ich mehr Bedeutung hätte zu messen sollen
„Schon mal daran gedacht dass der Verräter in deiner Familie steckt?“
„Red keinen Stuß, Wani!“
(aus Zwanzig Wörter zu Krähen und Flamingos (Familie; Doflamingo, Rocinante)) Komplett anzeigen

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Fünfzehn Worte, denen ich mehr Bedeutung hätte zu messen sollen (Doflamingo/Crocodile !leichte Slashandeutung!)

Nachdenklich ließ Crocodile mit seiner verbliebenen Hand das wenige, was im Glas an Wein zurückgeblieben war, im Uhrzeigersinn rotieren. Vor ein paar Wochen hatte er das einunddreißigste Lebensjahr erreicht, nur um wieder erstaunt feststellen zu müssen, in welchen unerwarteten Punkten sich die Welt gewandelt hat. Doch auch die eigene Entwicklung konnte er nicht negieren, wobei er sich schon seit langem nicht mehr die Frage stellte, was nun ausschlaggebend für seinen Werdegang gewesen war. Damals, als seine Karriere auf der Alligator begonnen hatte, war er trotz der schlechten Erfahrung aus Kindheit und Jugend noch völlig unbedarft gewesen. Er konnte schwerlich sagen, dass er naiv gewesen war, nur eben unbescholtener als heute. Die Welt schien einfacher gestrickt gewesen zu sein. Die große Ära nach Gold Rogers Tod war noch jung gewesen und er nur einer unter vielen, welche sich daran machten sich auf der Grand Line einen Namen zu machen. So wie auch der Knallvogel neben ihm, welcher sich eben, verglichen zu sonst, äußerst ruhig verhielt. Auch wenn ihre Differenzen hin und wieder tödliche Züge angenommen hatten und ihre Beziehung zueinander, seit sie sich das erste Mal begegnet waren, schon seltsamere Blüten ausgetrieben hatte, war es Corocdile aus gutem Grund nie in den Sinn gekommen nach der wahren Natur ihres Verhältnis zu fragen. Der Sandpirat verbuchte den Umstand, dass sie es in den letzten Jahren immer häufiger schafften friedlicher mit einander auszukommen, als nicht zu verstehendes Wunder und damit hatte es sich.

„Weißt du, je länger ich über das Beschriebene von dir nachdenke, so kann ich mich des Gedankens nicht erwehren, dass du einen Maulwurf innerhalb deiner Organisation hast.“

Crocodile legte mit Absicht eine Gedankenpause ein, konnte aber anhand weniger Indizien, welche einem Fremden entgangen werden, erkennen dass dem pinken Federgrauen neben ihm ebenfalls der unerfreuliche Gedanke schon einmal gekommen war. Es lag einfach an der Art, wie Donquichotte sein Weinglas zwischen den langen Fingern hielt, auf dem Barhocker saß, oder einfach die hässliche Brille die spitze Nase raufschob. Sie kannten sich eindeutig schon zu lange und hatten zu viel miteinander zu tun gehabt, wenn er es gelernt hatte, diese Zeichen zu deuten.

„Schon mal daran gedacht, dass der Verräter in deiner Familie steckt?“, hakte der Ältere nach, bevor er sich den letzten Schluck aus seinem Glas gönnte. Die erwartete Antwort kam prompt.

„Red keinen Stuss, Wani!“

Es gab wohl Sachen, die sich zwischen ihnen wohl nie ändern wollten.


Nachwort zu diesem Kapitel:
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