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Kari´s Geheimnis

25 Jahre später
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Leute!

Endschuldigt bitte das lange Warten!
Danke an alle, die trotzdem treu geblieben sind und weiter lesen!
Ich hab privat einige Veränderungen durchzumachen, aber ich versuche nicht noch so eine lange Pause einzulegen.
*mich wehmütig verbeug*
Viel Spaß beim neuen Kapitel! Komplett anzeigen

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Neuanfang

Auch wenn es eine starke Umstellung war von einem großen Haus auf dem Land in eine Wohnung in der Großstadt umzuziehen, so hatten sie doch genügend Platz. Jeder konnte sich in seinem eigenen Zimmer zurückziehen, wenn er wollte, in dem kleinen Badezimmer befanden sich sowohl eine Dusche, als auch eine kleine Badewanne und die geräumige offene Wohnküche hatte noch Platz für einen Esstisch.

Alles was sie besaßen kam via Expressversand durch die Umzugsfirma am frühen Nachmittag an. Während alle mit dem auspacken und einräumen der Kartons beschäftigt waren, kümmerte sich Taichis Frau um das leibliche Wohl. Hikari fragte sich oft wie ihr Bruder es schaffte seine Figur zu halten, so eine hervorragende Köchin war sie. Das wusste sie bisher zwar nur durch die Schwärmereien ihres Bruders, doch heute konnte sie sich selbst ein Bild davon machen und sie musste zugeben, ihr großer Bruder hatte keineswegs übertrieben.
 

„Ich dachte schon du übertreibst, weil du so verliebt bist, aber im Gegensatz zu Mamas früheren Kochkünsten hast du es jetzt wirklich gut, was Bruderherz?!“, flüsterte die Brünette ihrem großen Bruder leise ins Ohr.
 

„Früheren? Glaub mir Schwesterchen, daran hat sich während deiner Abwesenheit nichts verändert. Das Papa noch lebt ist ein Wunder.“
 

„Man gewöhnt sich an alles.“ Susumo hatte sich in die Unterhaltung seiner Kinder eingeklinkt. „Und der Hunger treibts rein.“, bemerkte er mit gesenktem Blick und schüttelte dabei kaum merklich den Kopf.
 

„Das hab ich gehört!“
 

Ohne, dass sie es mitbekommen hatten, stand Yuuko auf einmal hinter ihnen. Doch ehe sie noch ein weiteres Wort dazu sagen konnte, mischte sich Yumiko in das Gespräch ein.
 

„Ihr solltet euch was schämen! Alle drei!“ Mit raschen Schritten ging die zierliche Frau, ihrem Mann gerade einmal bis zur Brust reichend, auf selbigen zu. „Taichi Yagami, wie oft habe ich dir gesagt du sollst nicht auf den Kochkünsten deiner Mutter herumhacken!“ Mahnend und mit erhobenem Zeigefinger stand Yumiko vor Taichi. „Sie kocht nicht schlecht. Es ist experimentell. Nur so entstehen wundervolle neue Gerichte. Und…“
 

In dem Moment wurde sie wiederum von Yuuko unterbrochen. Mit erhobenen Händen hatte sie sich vor ihren Sohn gedrängt. „Ist schon gut meine Kleine.“
 

„Aber Yuuko-san!“
 

„Im Grunde weiß ich doch, dass sie recht haben.“, gab sie etwas kleinlaut und mit peinlich berührtem Gesichtsausdruck zu. „Ich bin ja wirklich keine gute Köchin und Susumo lädt mich nicht ohne Grund regelmäßig in ein Restaurant ein.“
 

Während P-chan und die beiden Jungs das Geschehen bisher aus sicherer Entfernung betrachtet hatten, konnten sie sich jetzt einfach nicht mehr zurückhalten. Gerade als Yumiko vehement gegen Yuukos Beichte protestieren wollte, fingen die Kinder an zu lachen. Erst sahen die Erwachsenen sie verwirrt an, doch dann stiegen sie alle in das Gelächter mit ein.
 

Mit der Hilfe aller Anwesenden hatten sie es bis zum Abend geschafft, die neue Wohnung einzurichten.
 

„Vielen Dank für eure Hilfe! Ohne euch wären wir heute bestimmt noch lange nicht fertig geworden.“ Hikari verbeugte sich regelrecht vor ihrer Familie. Sie war sehr gerührt. Sie wollte doch nie viel Aufmerksamkeit und heute hatte ihre ganze Familie sie einen ganzen Tag lang unterstützt.
 

Yuuko nahm ihre Tochter in den Arm und musste ein paar Tränen unterdrücken. „Aber das ist doch selbstverständlich mein Schatz. Wir sind so froh dich wieder so nah bei uns zu haben.“
 

„Wir kommen euch auch ganz bald besuchen Mama und Papa.“
 

„Darauf freuen wir uns jetzt schon. Sag aber vorher bescheid, dann werde ich dir deinen Lieblingskuchen backen!“
 

„Danke Mama. Bis bald und kommt gut nach hause!“
 

„Wir werden uns dann auch langsam auf den Weg machen Schwesterchen. Yosuke ist schon eingeschlafen.“, bemerkte Taichi, der seinen kleinen schlafenden Sohn auf dem Arm hielt. „Ihr müsst doch auch furchtbar müde sein!“
 

„Da die ganze Aufregung langsam nachlässt, kommt jetzt die Müdigkeit ein wenig durch, da hast du wohl recht.“
 

Hikari sah inzwischen sehr blass und müde aus. Während P-chan sich schon vor einer Stunde von allen verabschiedet hatte und ins Bett gegangen war, sprang Théo noch ganz aufgedreht durch die Gegend.
 

„Gute Nacht, Hikari-chan.“, verabschiedete sich Yumiko während sie ihre Schwägerin zum Abschied umarmte. Endlich konnten sich die beiden Frauen näher kennen lernen.
 

„Auch euch beiden möchte ich ganz lieb für die Hilfe danken.“
 

„Aber ich hab doch gar nichts gemacht.“, warf die Schwarzhaarige ein.
 

„Oh doch, Yumiko. Dein Essen war super lecker und es hat uns prima für die Arbeit gestärkt.“, lobte Hikari sie.
 

„Danke, das ist lieb.“
 

Hikari umarmte Yumiko noch einmal kurz und ging dann zu ihrem großen Bruder um ihm einen Abschiedskuss zu geben. Dabei flüsterte er ihr noch ins Ohr: „Ihr kommt doch morgen oder? Alle würden sich riesig darüber freuen!“
 

„Théo will auf jeden Fall mit den anderen Kindern los, also ja. Ich werde da sein.“
 

„Gut, dann treffen wir uns gegen halb zwei bei mir und gehen von uns aus in die Digi-Welt.“
 

„Ja ist gut. Dann bis morgen.“
 

„Bis morgen und ruh dich schön aus Schwesterherz.“
 

Dann gingen alle los. Während Hikari am offenen Fenster wartete bis ihre Eltern und ihr Bruder zu sich nach hause losfuhren, winkte Taichi seiner Schwester noch einmal zu bevor er in seinen Wagen stieg.
 

Es kostete Hikari einiges an Ausdauer Théo endlich ins Bett zu bekommen, doch auch ihn holte die Müdigkeit bald ein. Sie selbst war sehr nervös. Morgen würde sie alle wiedersehen, ausnahmslos jeden aus ihrer alten Truppe. Sie freute sich zwar auf ihre ehemaligen besten Freunde, aber die Angst vor Ablehnung war allgegenwärtig. Doch auch sie schlief irgendwann vor Erschöpfung ein.
 

Als Hikari am nächsten Morgen aufwachte erschrak sie. Die Uhr zeigte 9:42.
 

‚Oh nein! Ich hab vergessen den Wecker zu stellen.‘
 

Mit Schwung stand sie auf und wollte schnell ins Bad eilen, doch als sie aus ihrem Zimmer Richtung Bad gehen wollte, kam sie an der Küche vorbei. Der Blick der sich ihr dort bot erstaunte sie sehr.

Théo wusch das Geschirr ab.
 

„Guck nicht so überrascht Mama! Du musst von den letzten Tagen sehr erschöpft sein, deswegen ließen wir dich schlafen. P-chan hat das Frühstück gekocht und mich gebeten abzuwaschen während sie sich ein bisschen die Gegend ansieht. Dein Frühstück steht auf dem Tisch, es müsste noch warm sein.“
 

Ohne auch nur ein Wort zu erwidern ging Hikari auf ihren Sohn zu und nahm ihn in ihre Arme während ihr ein paar Tränen über die Wangen rollten. Solche Momente und Gesten der Kinder gab es sehr oft, sie machten ihr jedes Mal auf das neue bewusst, welch ein Glück sie doch mit den Beiden hatte. Hikari gab Théo einen leichten Kuss auf die Wange, lächelte ihn sanft an und verschwand dann im Bad.
 

„Ich hab dich auch lieb Mama.“, flüsterte er ihr hinterher und lächelte bevor er sich noch dem Rest des Abwaschs widmete.
 


 

Kurz vor halb zwei Uhr nachmittags standen Hikari und Théo vor Taichis Haus, welcher ihnen kurz nachdem sie klingelten die Tür öffnete.
 

„Kommt rein wir sind fast fertig, dann können wir los.“
 

Kurz darauf standen Taichi, sein kleiner Sohn Yosuke, Hikari, Théo und all ihre Digimon vor dem Computer, hielten ihre Digivices hoch und verschwanden in einem hellen Licht. Da sich an diesem besonderen Tag immer nur die 12 Freunde mit ihren Kindern treffen, blieb Yumiko zu hause. Auch P-chan blieb daheim, doch das hatte andere Gründe.

In der Digi-Welt angekommen übermannte Hikari ein riesiges Gefühl von Heimat. Ihr letzter Besuch in der digitalen Welt lag bereits mindestens 1 1/2 Jahre zurück. Sie wusste nicht genau wo sich der vereinbarte Treffpunkt befand, weswegen sie ihren großen Bruder vorausgehen ließ. Schon bald kamen sie an einen kleinen Hügel. Während sie diesen hinaufgingen, hörte Hikari bereits von weitem die ihr wohlbekannten Stimmen neben vielen Kinderstimmen.

Dann erreichten sie den höchsten Punkt. Während Yosuke und Théo ihren kleinen Freunden wild entgegen stürmten, die Digimon auf und ab hüpften und sich umarmten, ging Taichi großen Schrittens zuerst auf seinen guten Freund Koushiro zu bevor er auch die anderen Freunde begrüßte. Hikari blieb zunächst ängstlich zurück, bis alle bemerkten wen Taichi da mitgebracht hatte.
 

Die Brünette konnte es gar nicht erwarten alle ihre guten Freunde zu begrüßen, doch interessierte sie zunächst nur eine Person. Mit schnellem prüfendem Blick fand sie dann schließlich das gesuchte Augenpaar. Dann konnte sie sich nicht mehr zurückhalten und rannte los…


Nachwort zu diesem Kapitel:
Tja, das mit Yuukos Kochkünsten greift ja fast jeder auf, daher dachte ich, ich schließe mich dem mal an. ;P
Was meint ihr, wen will Kari wohl gerade am liebsten wiedersehen? ^^

Für das nächste Kapitel ist eure Meinung gefragt! Soll sich Kari noch mit jedem der alten Truppe kurz unterhalten oder reicht eine kleine Beschreibung der Reaktion jedes einzelnen?

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen.
LG Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Tweetl
2015-08-11T16:54:12+00:00 11.08.2015 18:54
Klasse Idee! Gefällt mir sehr gut! :)
Ich denke, dieses "Geheimnis" wird die Folge der Nacht zwischen HiKari und Takeru sein? Also Tochter. =D Hoffentlich wird das Mädchen es nicht schwer haben...
Und bei Yamato und Sora, getrennt lebend, Eheberatung - fände ich spannend, mehr zu erfahren. Eigentlich bei allen, z.B. warum Izzy alleinerziehend ist.
Hoffentlich auf bald mehr! :)
Antwort von:  Schaput31
11.08.2015 20:25
Danke für deinen Kommentar.
Schön, dass es dir bisher gefällt. ^^
ich wollte eigentlich versuchen alle Hintergründe irgendwie einzubauen, aber so, dass die Geschichte keine Maße annimmt, die ich gar nicht beabsichtigt habe. Vielleicht mache ich zu den Hintergründen hierauf bezogen auch mal was extra.
Durch deine eine Aussage bin ich eben auf eine neue Idee gekommen, danke. ^^
LG
Antwort von:  Tweetl
11.08.2015 20:41
JETZT bin ich natürlich neugierig, wegen neue Idee... =D Ich nehme an, etwas wegen den anderen? Hoffentlich kommt bald wieder etwas, also das du Zeit findest zu schreiben und Muse hast, damit die Idee auch irgendwann lesbar ist =D
Liebe Grüße
Von:  Logi86
2015-02-28T22:33:50+00:00 28.02.2015 23:33
Oh es hat noch keiner auf deiner Frage geantwortet. Also wenn du noch nicht so weit bist mit schreiben, würde ich vorschlagen nur kurz anschreiben wie jeder einzelne so reagiert.
Antwort von:  Schaput31
03.03.2015 07:34
Hi!^^
Ja danke, dass du darauf eingehst. Da ich bisher nur einen groben Entwurf habe, kann ich noch gut an dem nächsten Kapitel Schreiben. Mal sehen ob noch jemand was dazu sagt, aber ich denke ich werde es so machen.
LG


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