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Konoha Gangs II: Game On

Das Spiel hat gerade erst begonnen
von

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Die Alphas im Visier

Sasukes Handy vibrierte in seiner Hosentasche. Er stöhnte genervt, ging aber ran.

«Was?» Es klang etwas forsch und Sakura musste lachen.

«Ja und?» Er lehnte sich zurück. «Moment… was hast du gesagt?!» Von einem Augenblick auf den anderen war sein Körper geladen vor Spannung.

Bei Sakura läuteten sofort alle Alarmglocken.

«Wie, die jagen uns?!» Dann hörte er wieder zu, doch sein Gesichtsausdruck hellte sich nicht auf, im Gegenteil.

«Du meinst, die sind schon dabei?»

Sasuke war aufgestanden und packte Sakura beim Handgelenk. Während er noch telefonierte, zog er sie bereits in Richtung Parkausgang. «Alles klar, danke. Dann sehe ich mal zu, dass ich von der Bildfläche verschwinde. Man hört sich.»

Ohne sich umzudrehen steckte er das Handy in seine Jackentasche.

«Was ist los?» Sakuras Herz klopfte. Die Furcht war auf einen Schlag wieder da.

«Erkläre ich dir nachher. Verhalte dich einfach normal, als ob wir einfach spazieren würden. Ist deine Tante zu Hause?»

Sie musste kurz überlegen. Um diese Zeit war sie normalerweise zu Hause, jedoch war heute Donnerstag, Einkaufstag. Sie arbeitete bis sechs und anschliessend warf sie sich noch ins Grossstadtgetümmel.

«Es ist nur für kurz, damit ich dir alles erklären kann.»

«Okay.»

Bevor sie aus dem Park hinaustraten, spähte er unauffällig nach beiden Seiten. Wonach hielt er Ausschau? Nach Riots?

Von hier aus war es nicht mehr weit zu Sakuras Wohnung und keine Minute später standen sie im Eingangsbereich von Sakuras Wohnblock. Sasuke streifte sich die Kapuze vom Kopf.

«Willst du hochgehen?», fragte sie ihn. Er sah angespannt aus.

«Wenn es dir nichts ausmacht. Nur kurz, damit ich dir das in Ruhe erklären kann.»

Sie nickte und führte ihn nach oben. In der Wohnung war niemand anzutreffen, wie erwartet. Diesbezüglich hielt sich ihre Tante schon sehr an den Zeitplan.

Als sie die Tür hinter sich schloss, konnte sie beim besten Willen nicht mehr warten. «Was ist los, Sasuke?»

«Es war Big Fox. Hör zu, ich weiss nicht, wie vertrauenswürdig die Info ist. Aber die Polizei ist nun definitiv in Aktion getreten. Sie machen Jagd auf die Leader.»

Sakura fiel die Kinnlade runter. Die Polizei machte gezielt Jagd auf Sasuke und Naruto?

«Wie…»

«Die arbeiten nun mit allen Mitteln. Holen sich die Infos von Leuten auf der Strasse, geben ihnen sogar etwas finanziellen Anschub, für mehr Details. Die haben Profile erstellt, ich meine, in der Unterwelt von Konoha verkehren ein Haufen Leute, die uns bestens beschreiben können, vielleicht sogar Bilder von uns haben. Und weisst du warum? Die Riots haben begonnen, solche Sachen auf unsere Namen laufen zu lassen. Schreien rum, dass sie die Takas oder eben die Kuramas sind und überfallen dann Tankstellen. Die ziehen uns in ihr bescheuertes Spiel mit rein. Nach dem Riot-Leader wird bereits gefahndet, aber nun hat er uns auch auf die Liste gesetzt. Wir hatten gehofft, dass wir uns bei ruhigem Verhalten etwas aus dem Gespräch nehmen können, doch das haben die Riots durchschaut.»

Sakura hatte Mühe, all diese schrecklichen Infos einzuordnen. Das war einfach zu viel.

«Sasuke, du darfst auf keinen Fall alleine zurückfahren», war das Einzige, was sie sagen konnte.

«Wird schon nichts passieren, Sakura. Ich werde aufpassen.»

Sie packte ihn energisch am Arm. «Verstehst du eigentlich, was das bedeutet? Sasuke, du weisst schon, dass deine Gang dich noch braucht?! Risiken einzugehen wäre das Allerdümmste, was du machen kannst!»

Er schien etwas überrascht von ihrer Reaktion. «Es ist eine knappe halbe Stunde…»

«Nein.» Sie griff in seine Jackentasche und zog sein Handy raus. «Könntest du mir mal deinen Entsperrungscode sagen?»

Er musterte sie, trotz dem Ernst der Lage mit leichter Belustigung im Gesicht. «4509.»

Das Handy entsperrt, suchte sie in der Kontaktliste nach Konans Nummer und drückte auf «Anruf».

Es ging wenige Sekunden, bis sich Konan am anderen Ende meldete. «Boss?»

«Hier ist Sakura.»

Kurz schwieg Konan, vermutlich aus Überraschung. «Sakura! Ist Sasuke bei dir? Wir wollten ihn eigentlich gerade anrufen.»

«Ja. Und er braucht aufgrund jüngster Ereignisse ein Taxi.»

Sie hörte Konan leise lachen. «Lass mich raten, er wollte ganz normal nach Hause fahren.»

«Exakt.»

«Gut. Ich schick jemanden. Wohin?»

«West Park.»

«Okay. Es ist Feierabend, da könnte es etwa eine Dreiviertelstunde dauern. Wir werden anrufen, wenn wir da sind.»

«Alles klar.»

«Danke, Sakura.»

«Nichts zu danken.»

Und damit war das Gespräch beendet. Sasuke sah etwas verärgert aus, aber das war ihr im Moment egal. Sollte er doch verärgert sein, solange er sicher war, würde sie das nicht kümmern.

«Naja, ich hätte dir auch einfach den Code nicht sagen können», brummte er.

«Hättest du. Aber ich hätte den schon rausgefunden. Wo hast du eigentlich deine Maschine abgestellt?»

«Ganz frech im Hinterhof eures Wohnblocks.»

«Bestens. Lass sie dort.»

«Habe keine andere Wahl.»

Sakura seufzte. «Sei nicht sauer. Aber du würdest genau gleich handeln, wenn es hier um mich ginge.»

Das schien in seinen Augen ein plausibles Argument zu sein. «Auch wieder wahr.»

«Lass mich für einmal die sein, die auf dich aufpasst. Okay?», flüsterte sie.

Es gefiel ihm nicht besonders. Auf ihn brauchte niemand aufzupassen. Aber er nickte. «Weil du es bist.»

Er sah sich um. «Soll ich woanders warten gehen? Wenn deine Tante heimkommt…»

«Nein, keine Sorge.  Meistens macht sie sowieso mindestens eine Viertelstunde länger bei der Arbeit und das Einkaufen mit dem Verkehr und dem Feierabendgewusel dauert bestimmt eine Stunde.»

«Wie du meinst. Ich will nicht, dass du Ärger bekommst.»

«Werde ich nicht.»

Sie setzten sich an den Küchentisch.

«Und was bedeutet das jetzt?» Die Gedanken an ihre düsteren Vorahnungen und die Fahndung machten ihr regelrechte Bauchschmerzen. «Ich meine, die werden euch jagen, Sasuke. Was wenn sie euch kriegen?»

Er schüttelte den Kopf. «Ich weiss es nicht, Sakura. So schnell kriegen die uns nicht. Aber wenn sie Unterstützer im Untergrund haben, dann wird es schwierig. Ehrlich gesagt habe ich bisher keine Lösung für das Problem. Die Riots machen alles kaputt, was wir gehabt haben. Und ich weiss nicht, mit welchem Ziel.»

Eine kalte Hand schloss sich um Sakuras Herz. Sie spürte, die unaufhaltsame Veränderung, die im Gange war. Was würde aus ihnen werden? Wenn die Regierung wirklich alles in ihrer Macht stehende tat, um die Gangs verschwinden zu lassen, dann würden sie das schaffen, auch wenn es sie viel Kraft kostete. Und je nachdem wie die Debatte um den neuen Polizeichef ausfiel, könnte alles noch viel schlimmer werden. Warum gab es keine Menschen, die sich das gesamte Bild anschauten und nicht nur die Gangs für alles beschuldigten?

In ihren Augen sammelten sich Tränen und sie kämpfte wirklich mit sich. Sasuke sollte diese Tränen nicht sehen, aber er sah sie doch.

«Nein, Sakura…»

«Was passiert denn jetzt mit uns?» Der Kloss in ihrem Hals schmerzte bei jedem Wort.

Er stand auf, trat zu ihr und sie lehnte ihren Kopf an ihn.

«Wir haben immer einen Weg gefunden. Auch wenn der Staat der stärkste Gegner ist, den wir haben, irgendwie werden wir uns da durchschlagen. Auch wenn es nicht zu vermeiden ist, dass sich Dinge ändern werden.»

Sie spürte, wie er ihren Kopf streichelte. Es war beruhigend, auch wenn sie sich in diesem Moment gar nicht beruhigen wollte. Sie hatte Angst, ihn zu verlieren. Ihre Gang zu verlieren, ihre Freunde, ihr zu Hause. Was sollte aus ihnen werden, wenn die Polizei sie nun quasi ausrotten wollte?

Einen Hoffnungsschimmer hatten sie jedoch noch: Möglicherweise war die polizeiliche Verstärkung gar nicht so gross, dass sie es schaffen könnten, die Gangs vollständig zu besiegen.

 

Sasuke verliess um viertel vor sieben die Wohnung, obwohl Sakura ihn am liebsten dabehalten hätte. Aber für ihn gab es nun im HQ ein paar Angelegenheiten zu regeln.

Sie beschloss, ein Paar Spaghetti in die Pfanne zu werfen, damit Tsunade sich nach diesem langen Tag nicht auch noch um das Abendessen kümmern musste. Während sie also darauf wartete, dass das Wasser kochte, versuchte sie sich auf die Abschlussprüfungen vorzubereiten, die leider schon Ende Mai anstanden. Viel Zeit blieb ihr nicht mehr und sie hatte noch so viel vor sich.

Die Spaghetti köchelten also vor sich hin, unterdessen versuchte sie sich während dem Tischdecken einzuprägen, was in ihren Skripts zum Thema Ionisierung stand. Sie hatte riesigen Bammel vor diesen Prüfungen, weil sie es hasste, sich nicht ausreichend vorbereiten zu können. Und in dieser Zeit war ihr da schlicht und einfach nicht möglich gewesen.

Gerade, als die Spaghetti al dente waren, hörte sie die Tür ins Schloss fallen.

«Guten Abend, Mäuschen!», rief ihre Tante durch die Wohnung.

«Hi Tsunade! Hast du Hunger?»

«Und wie! Aber ich rieche bereits, dass ich bald satt sein werde!»

«Richtig gerochen, kannst dich gleich an den Tisch setzen!»

Tsunade lachte. «Du bist ein Schatz!»

Sakura hatte inzwischen auch etwas Tomatensauce gewärmt und brachte nun beide Pfannen zum Esstisch im Wohnzimmer, wo ihre Tante bereits Platz genommen hatte. Tsunade sah müde aus. Die Arme schuftete so viel und sie konnte nicht mehr tun, als ihr ein paar Spaghetti zu kochen. Ihre Tante tat so viel für sie, nur weil ihre Eltern es nicht geschafft hatten, ihre Tochter richtig aufzuziehen. Und sie stellte dabei das Laster dar.

Tsunade erzählte von ihrem Tag, ihrem gestressten Chef, der das ganze Büro durcheinanderbrachte und mühsamen Mandanten. Als Sakura ihr allerdings die Neuigkeiten aus Konoha erzählte, nickte sie nur. «Dann machen sie jetzt also ernst, hm?»

Sakura nickte. «Und wie.»

«Es ist verrückt, was diese Riots machen. Sie riskieren damit nicht nur ihr eigenes Überleben, sondern auch das vieler anderer. Ich kann mir auch nicht wirklich einen Reim darauf machen, was sie wirklich wollen. Jedenfalls soll Naruto gut auf sich aufpassen.»

«Da wird er bestimmt.»

«Und du sorgst bitte dafür, dass du da nicht zu sehr reingezogen wirst. Weisst du Mäuschen, ich liebe die Gang, wirklich. Sie bietet ein zu Hause. Aber Perspektiven? Ich möchte nicht, dass du dir deine Zukunft durch all diese Dinge verbauen lässt. Du hast die Chance, etwas zu werden, etwas aus deinem Leben zu machen. Ich will nicht, dass du ins Kreuzfeuer gerätst. Schon damals, als du die Sanitäts-Vans begleitet hast, habe ich mir Vorwürfe gemacht. Dich da zu sehen, mit blutigen Händen, vollkommen verzweifelt…»

Sie strich sich die Haare zurück. Ihr Gesichtsausdruck war bedrückt.

«Ich bin schon so lange verantwortlich für dich und du bist so eine wunderbare junge Frau geworden. Diese kriegerischen Aktivitäten der Gang können dich zerstören, Sakura. Psychisch und physisch. So wie viele andere auf ihrem Weg in der Gang zerstört wurden. Ich würde es mir nie verzeihen, wenn dir etwas passiert… dabei sind dir schon einige schlimme Dinge passiert, weswegen ich mir immer noch Vorwürfe mache…»

Sakura schüttelte energisch den Kopf. «Das musst du nicht! Ich bin selbst für das, was ich mache verantwortlich.»

«Bist du nicht. Jedenfalls nicht voll. Ich möchte nicht, dass ich an dir scheitere, verstehst du das?»

Sakura stocherte in ihren Spaghetti herum. Ihr schlechtes Gewissen meldete sich wieder. Tsunade hatte so viel aufgegeben, um ihr all diese Möglichkeiten zu verschaffen. Und sie, Sakura, setzte andauernd so viel aufs Spiel. Das war Tsunade gegenüber einfach nicht fair.

Sie musste ihrer Tante zuliebe auf sich aufpassen. Das war sie ihr schuldig.

«Ich verstehe das. Wirklich.»

«Versprichst du mir, dass du auf dich aufpasst?»

«Versprochen», sagte sie und sah ihr dabei in die Augen, um ihren Ernst zum Ausdruck zu bringen.

«Danke, Mäuschen. Es schadet nicht, ab und zu mal auf die alte Tante zu hören.»

Das brachte sie zum Lachen.

Etwas später an diesem Abend sass Sakura an ihrem Schreibtisch. Sie hatte sich noch gut mit Tsunade unterhalten, während sie gemeinsam die Küche aufgeräumt hatten. Ihr bereitete die gesamte Situation auch Sorgen, aber es hatte gutgetan, mit ihr darüber zu sprechen. Tsunade hatte sofort gemerkt, dass es ihr nicht besonders gut ging.

Himmel, sie war so froh, eine Tante wie sie zu haben.

Als sie nun über ihren Büchern brütete und so gut wie möglich versuchte, sich Tsunades Anliegen zu Herzen zu nehmen, schweiften ihre Gedanken wiederholt zu Sasuke ab. Sie musste an ihr Gespräch im Park denken. Daran, dass sie ihm einen Brief schreiben wollte. Und dass er dasselbe tun würde.

Sie mühte sich noch eine halbe Stunde mit Mathematik ab, dann beschloss sie, für heute Feierabend zu machen. Damit sie mit diesem Brief beginnen konnte. Gerade jetzt glaubte sie, die besten Worte finden zu können. Jetzt, wo sie sich um ihn sorgte und ihn wirklich vermisste.

Also kramte sie ein Blatt Papier hervor. Es war schlichtes Schreibpapier, dass sie vor hundert Jahren mal geschenkt bekommen hatte. Im seitlichen Hintergrund war ein in herbstlichen Farben leuchtender Baum zu sehen. Der blosse Anblick dieses Papieres versetzte sie in eine melancholische Herbststimmung, dabei war es gerade Mal Mai.

 

Hi Sasuke

 

Ich habe dir einen Brief versprochen. Hier ist er. Ich hoffe, ich kriege das hin.

Weisst du, ehrlich gesagt weiss ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Es gibt so vieles zu sagen.

Es kommt mir vor, als wäre es schon Jahre her, dass wir uns getroffen haben. Damals, vor fast einem Jahr hatte ich überhaupt keine Ahnung, was da alles für Sachen auf mich warteten. Es ist so viel passiert, so viel Schlimmes, aber auch Gutes. Und du gehörst zum guten Teil.

Ich habe dich nicht als Taka erkannt, damals auf der Tanzfläche, was eigentlich wirklich dämlich ist. Du warst ja nicht nur irgendein Taka sondern der Vize. Du kannst dir Narutos Entsetzen darüber sich bestens vorstellen. Aber selbst als ich das erfahren habe, war es mir eigentlich nicht so wichtig. Genauer gesagt gingst du mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich weiss nicht, ob dir das bewusst ist, aber du hast eine sehr einnehmende Ausstrahlung. Nicht im Sinne eines Sunny-Boys, sondern auf eine ganz eigene Art. Es hat etwas Mysteriöses, als ob du dich mit Geheimnissen umgeben würdest. Und in gewisser Weise tust du das ja auch. Du bist ein Mensch, den man nicht einfach trifft und dann wieder vergisst, nein, dich vergisst man nicht. Und so war es auch für mich.

Ich war überrascht, als du mich in der BZ verschont hast. Und das hat mich nur noch mehr zum Nachdenken gebracht. Du schienst irgendwie nicht ganz damit einverstanden zu sein, wie diese Gang-Streitereien von Statten gehen und da teilte ich meine Meinung voll und ganz mit dir.

Es gab so viele Momente, die ich als sehr wertvoll und unvergesslich ansehe. Jeder einzelne war auf seine Art besonders. Es war nie billiger Smalltalk, wenn man mir dir redete, selbst wenn es um banale Sachen ging, beispielsweise, wer sich nun für den Zusammenprall beim Supermarkt entschuldigen musste.

Es kam eins zum anderen. Sasori hat mir in jener Nacht bei der DDM einen furchtbaren Schrecken eingejagt. Es war verrückt, plötzlich warst du da. Ich hätte das nie erwartet. Und schon gar nicht erwartet habe ich, dass du mir die Möbelfabrik zeigst, ein Ort, der für dich sehr privat war. Du gabst mir eine Sicherheit, die ich kaum in Worte fassen konnte. Obwohl du ein Taka warst, habe ich dir vertraut. Andere würden es naiv und dumm nennen, ich folgte einfach meinem Gefühl. Gott sei Dank habe ich das getan.

Trotz deiner Offenheit, spürte ich, wie viel du nicht über dich preisgibst. Da war so viel, was sich hinter deiner abgeklärten Fassade verbarg. Und das machte mir zeitweise, so sehr es mich auch interessierte, ein wenig Angst, da bin ich ehrlich. Es war nicht gerade hilfreich, wenn die ganze Gang einen schräg anschaut, weil sie mich mir dir gesehen hatten. Sie waren misstrauisch, ich fühlte mich abgekapselt und alleine. Das war eine schlimme Zeit, denn, das muss ich dir eigentlich nicht sagen, Einsamkeit ist eines der scheusslichsten Gefühle.

Aber in dieser Zeit warst du da. Und ich war so froh. Es kam der Punkt, an dem es mir egal war, was sie über dich dachten. Weil du mir immer wieder gezeigt hattest, dass ich keine Angst haben musste.

Dieser Gangkrieg hätte beinahe einen Keil zwischen uns getrieben, weisst du noch? Aber irgendwie passierte es von selber, dass wir wieder miteinander in Kontakt kamen. Und ich war froh darum. Ich bereue es nicht eine Sekunde, dass ich an der DD-Area zu dir gelaufen bin.

Es gab Zwischenfälle, die mich zweifeln liessen. Lange sind sie noch nicht her. Aber das spielt keine Rolle mehr, das versichere ich dir, Sasuke. Seit Oto zweifle ich nicht mehr. Es war eine der besten Erfahrungen gewesen, mit dir dorthin zu gehen. Nicht im Traum hätte ich mir ausgemalt, dass diese Reise so viel Gutes mit sich bringen würde. Dabei war ich nicht einmal die Hauptperson in dieser ganzen Geschichte.

Gerade in unserer derzeitigen Situation fühlt es sich an, als wäre unsere Zeit begrenzt. Es passiert wo viel Schlimmes. So viel Beängstigendes. Und deshalb will ich dir jetzt folgendes sagen:

Ich weiss nicht, wo ich heute stehen würde, wenn ich dich nicht getroffen hätte. Du bist ein so wunderbarer Mensch, auch wenn du das gar nicht wahrhaben wirst. Von dir kann man gar keine detaillierte Beschreibung machen, weil du einfach so viele Seiten hast, von denen ich wahrscheinlich noch gar nicht alle kenne.

Ich liebe es, wenn du lächelst. Das tust du nämlich gar nicht so oft. Aber wenn du es tust und du es richtig tust, dann ist das tausendmal besser. Du hast eine so unbeschwerte Seite an dir, die du mir zu spüren gibst, aber du kannst auch genauso ernst sein.

Du bist klug, Sasuke und wie. Das hat nichts mit einem College-Abschluss zu tun, denn du bist klüger als viele meiner Mitschüler, glaub mir. Ich bin überzeugt, dass du in deinem Leben alles erreichen könntest, was du willst.

Weisst du, was mich auch immer wieder beeindruckt? Wie du eine ganze Menge mit wenigen Worten zum Schweigen bringen kannst. Du bist ein geborener Anführer und deine Leute vertrauen dir blind. Ich wünschte, ich wäre so willensstark und durchsetzungsfähig. Aber dazu hab ich ja nun dich, was? ;)

Und trotzdem bist du nicht egoistisch, weder abgehoben noch arrogant, nein. Du bist feinfühlig. Ist dir das einmal aufgefallen? Deine Instinkte sind bemerkenswert gut. Du nimmst Dinge wahr, die jeder andere erst nach mehrfachem Hingucken sieht. Deine Fähigkeit, die Menschen zu sehen wie sie sind, einfach so durch ihre Fassade hindurch zu blicken. Es ist eine solch grosse Gabe, Sasuke.

Du hast ein so sanftes Wesen, auch wenn das nicht die erste Eigenschaft ist, die man dir zuschreiben würde. Nicht zuletzt, weil man es nicht allzu oft zu Gesicht bekommt. Aber wenn du es zeigst, dann ist es umso schöner.

Du kümmerst dich um deine Lieben, auf deine ganz eigene Art, die alle zu schätzen wissen. Du bist immer da, wenn ich dich brauche und ich hoffe, dass ich dir davon auch etwas zurückgeben kann.

Und dann bist du auch noch so wunderhübsch. Ich liebe deine dunklen Augen, dein Blick, der Wände durchbrechen kann. Deine Haare, die sich so weich anfühlen. Deine Stimme, weil sie einfach nur schön zum Hören ist. Deine Narben, weil sie Ausdruck dafür sind, wie sehr du für dich und deine Lieben gekämpft hast.

Ich fühle mich bei dir sicher. Du weisst, ich bin nicht besonders stark oder flink. Manchmal machen mir diese Gangsachen auch Angst. Aber wenn du dabei bist, kann ich über mich hinauswachsen. Du gibst mir ohne grosse Mühen das Gefühl, stark zu sein. Dafür danke ich dir von ganzem Herzen.

Ich weiss, du würdest vieles von dem jetzt abstreiten. Aber genau so sehe ich dich. Du hast Probleme, klar. Ich aber auch. Es gibt keine Probleme, mit denen wir nicht irgendwie fertig werden können. Ich will, dass du eines ganz klar weisst: Ich will bei dir sein, auch in Zukunft, egal was in der Vergangenheit passiert ist. Wir werden vielen Schwierigkeiten in die Augen sehen müssen, aber was auch immer passiert, ich werde dich nicht aufgeben. Ich will nicht, dass das kitschig klingt, aber anders kann ich es einfach nicht ausdrücken.

Ich hoffe, ich habe alles gesagt. Und sonst werde ich dir wieder schreiben. Versprochen.

Ich liebe dich.

 

Sakura
 

Ob sie wirklich alles reingepackt hatte, was sie ihm mitteilen wollte? Sie war sich nicht ganz so sicher. Es gab viel zu Vieles. Aber das waren Worte, die direkt aus dem Herzen kamen. Den Brief schob sie in den dazugehörigen Umschlag, klebte diesen aber noch nicht zu.

Inzwischen war es spät geworden. Und morgen musste sie früh raus.

Sie nahm noch eine Dusche, putzte sich die Zähne und kroch in ihr Bett, nachdem sie Tsunade noch eine gute Nacht gewünscht hatte.

Und obwohl sich derzeit so viele schlimme Dinge in Konoha abspielte, fühlte sie sich seltsam ruhig. So ruhig, dass sie problemlos einschlief.

 

Am nächsten Morgen stand zu ihrer Überraschung um halb acht Tsunade mit dem Autoschlüssel in der Hand an der Tür. Normalerweise verliess sie das Haus erst um halb neun.

«Ich fahre dich. Da draussen ist es mir zu gefährlich.»

Diese Aussage duldete keinen Widerspruch und ehrlichgesagt war es Sakura ganz recht. «Du weisst schon, dass du mich nicht die ganze Zeit durch die Gegend kutschieren kannst? Die Schule endet um halb fünf.»

Tsunade seufzte. «Könntest du mich vielleicht einfach mal meine Tanten-Pflicht tun lassen? Ich weiss, dass ich dich nicht abholen kann. Aber so kann ich das Risiko wenigstens ein wenig vermindern.»

Sakura lächelte. «Ich weiss doch. Wollte nur, dass dir klar ist, dass sie nicht mich suchen, sondern die Leader.»

Tsunade nickte. «Aber viele der Riots würden dich erkennen. Also trag bitte die Kapuze, okay?»

«Alles klar.»

Gemeinsam verliessen die beiden das Haus. Heute schien die Sonne, es war zwar noch etwas kühl, jedoch wurden die Tage nun immer wärmer.

Tatsächlich erreichten sie die Schule trotz dem Morgenverkehr pünktlich. Am Tor wartete bereits Ino, die mit Tsunade auch noch kurz ein paar Worte wechselte, bevor diese in ihrem Fiat davonbrauste.

Den Tag schlugen sie sich mit Mühe und Not um die Ohren, inzwischen war der Prüfungsdruck richtig spürbar. In ihrer Klasse herrschte eine gewisse Angespanntheit und Sakura war klar, dass sie bis anhin nicht gerade optimale Vorbereitungsarbeit betrieben hatte. Eigentlich war sie jemand, der gerne vorbereitet und organisiert war, aber jüngste Ereignisse hatten ihr da einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht.

Ino ging es nicht anders. «Wenn ich diese Prüfung nicht bestehe, kriege ich ‘ne Krise. Ich will endlich mal ein wenig arbeiten und Geld für ein allfälliges Studium zusammenkriegen. Noch ein Jahr College halte ich nicht aus.»

Sakura konnte das gut nachvollziehen. Auch sie hatte noch keine konkreten Studiumspläne, weshalb sie sich gut vorstellen konnte, erst einmal ein Jahr Schulpause zu machen. Irgendwo jobben, ein wenig Geld verdienen, damit Tsunade endlich einmal verschnaufen konnte. Aber das erforderte ein Bestehen dieser Prüfungen.

Sie konnten früher gehen, da sie mit dem Schulstoff in vielen Fächern schon so gut wie durch waren.

Sakura begleitete Ino nach der Schule noch bis zur Konoha City Station, wo Ino den Zug nach Kumogakure nehmen würde, ein Nachbarort Konohas, indem Inos Mutter kuriert wurde. Ino würde das Wochenende bei ihr verbringen, die Einrichtung hatte extra für Angehörige vorgesehene Zimmer. Gerade vor zwei Monaten hatte Mrs Yamanaka einen schweren Rückfall in ihrer Bulimie erlitten. Morgen war es ihnen freigestellt, ob sie zur Schule kommen wollten oder nicht, da vorwiegend nur noch repetiert wurde. Sakura lernte lieber für sich und Ino nutzte die Gelegenheit, um Zeit mit ihrer Mutter zu verbringen.

«Ich mach mir ein wenig Sorgen», murmelte ihre Freundin, als sie sich zum Bahnsteig in dem riesigen, überfüllten Bahnhof begaben. «Es scheint einfach nicht vorwärtszugehen, immer fällt sie wieder in ihre alten Muster zurück. Und Dad… von dem will ich gar nicht anfangen. Weisst du, eigentlich ist er so verdammt schwach. Mom bräuchte ihn als richtige Unterstützung, stattdessen tut er alles andere, nur nicht für sie da sein. Ab und zu ruft er sie an oder bringt ihr Blumen, mehr kriegt er nicht auf die Reihe.»

Sakura nickte mitfühlend. «Das ist echt das Letzte. Wir haben nicht gerade das grosse Los gezogen mit unseren alten Herren, was?»

Ino nickte müde. «Du sagst es. Also ich werde mir mal einen Typen suchen, der das besser macht.»

Sakura hätte zu gerne gewusst, ob sie da schon jemanden im Kopf hatte. Früher war sie Hals über Kopf in Shikamaru verknallt gewesen, aber das war inzwischen ein wenig erkaltet. Seither hatte Ino nie mehr etwas in dieser Art geäussert.

Und um sie zu Fragen blieb keine Zeit mehr, denn ihr Zug würde in wenigen Minuten den Bahnhof verlassen.

Zum Abschied umarmten sie sich herzlich.

«Grüsse deine Mom von mir, ja?», rief Sie Ino noch hinterher

«Werde ich!» Mit diesen Worten verschwand sie im Wagon des Zuges. Sakura winkte ihr noch, als der Zug den Bahnhof verliess.

Gut. Und sie würde jetzt nach Hause gehen, für sie war lernen angesagt. Auf dem Weg durch die Menschenmenge, die sich durch den Bahnhof zwängte, sah sie sich immerzu unauffällig um. Wer wusste schon, ob sich hier Riots herumtrieben?

Als sie um die Ecke bog und den Haupteingang anvisierte, vernahm sie von links das sanfte Geräusch einer Gitarre und gleich darauf eine wunderbare Frauenstimme. In Konoha gab es wahnsinnig viele talentierte Strassenkünstler und diese Frau war eine davon, das konnte sie schon nach wenigen Sekunden sagen. Suchend sah sie sich nach der Quelle des Gesangs um. Wenn sie nicht alles täuschte, dann kam es von der Ecke, nahe am Kiosk.

Leider gingen auch dort viele Menschen ihres Weges, doch dann sah sie in einer kurzen Lücke sie einen roten Haarschopf aufleuchten. Konnte es sein…

Es konnte sein. Als sie nahe genug war, brauchte sie nicht mehr zu zweifeln: Dort stand Karin, mit Sasukes Gitarre in der Hand, singend. Vor ihr eine alte Mütze mit ein paar Münzen drin. Wie sie so dastand, sah sie überhaupt nicht so aus, wie Sakura sie in Erinnerung hatte. Sie kannte Karin nur im Taka-HQ und da hatte sie diese ganz gewisse Dominanz. In ihrer Haltung, in ihrem Gesicht, überall. Und hier, wie sie so vor ihr stand, wirkte sie einfach wie ein Mädchen, das sang und sich dabei wohlfühlte. Und Geld brauchte.

Sakura stellte sich etwas abseits und lauschte. Sie konnte sich bildlich vorstellen, wie Sasuke und Karin gemeinsam sangen und sich die Mütze dabei randvoll füllte, weil es so fantastisch klang. Gerne hätte sie die beiden einmal zusammen gehört.

Der Gedanke war zwar schön, jedoch beschwor er auch ein ungutes Gefühl in ihr herauf. Karin war so hübsch, tough und obendrauf noch eine tolle Sängerin. Wenn sie vorher hätte mit Karin hätte mithalten können, dann würde sie spätestens jetzt den Anschluss verlieren. Sie konnte kein bisschen singen. Wenn sie sang, dann nur unter der Dusche. Und Karin konnte das.

Ob sie diese schlimmen Komplexe jemals loswerden würde? So sehr sie es auch versuchte, es funktionierte nicht. Da konnte sie sich selbst noch so gut zureden.

Wie auch immer, zurück zu Karin. Die Mütze vor ihr war längst nicht so voll, wie sie es verdient hätte. Sakura war unschlüssig. Sollte sie sich ihr zeigen? War ihr Verhältnis inzwischen ein wenig besser, seit dem Vorfall mit Tayuya?

Irgendwie hätte sie gerne eine Münze in die Strickmütze geworfen. Das Lied war wunderschön. Ruhig, aber irgendwie auch traurig.

Nun, Karin würde eine Geldspende ihrerseits sicher nicht so toll finden. Im Gegenteil.

Also wandte sie sich ab und tauchte wieder in der Menge unter, in ihrem Ohr hallten immer noch die Klänge und der Text von Karins Lied nach. Aus ihr hätte eine richtige Musikerin werden können, so wie aus Shikamaru ein Professor. Stattdessen kämpften sie wie alle anderen in einer Stadt ums Überleben, von der sie nie akzeptiert worden, sondern nur geduldet worden waren. Und nun schien es auch mit dem Dulden zu Ende zu gehen.

Hätte man sie vor einem halben Jahr gefragt, was sie von Karin hielt, wäre die Antwort klar gewesen. Aber inzwischen war sie sich dieser Antwort nicht mehr so sicher.

 

Das Wochenende begann und Sakura lernte. Sie lernte wie schon lange nicht mehr. Am Freitagmorgen zwei Stunden Englisch, nachmittags zwei Stunden Mathematik und eine Naturwissenschaften. Am Samstagmorgen zwei Stunden Deutsch, am Nachmittag zwei Stunden Naturwissenschaften.

Am Samstagabend war ihr Kopf so schwer, dass sie sich wirklich ernsthaft fragen musste, ob ihr Hirn überhaupt noch mehr Stoff ertragen würde. Aber sie fühlte sich gut, denn nun hatte sie so ziemlich das aufgeholt, was sie an Lernen in den vergangenen Wochen versäumt hatte. Ob sie allerdings die Prüfungen schaffen würde, wollte und konnte sie noch nicht voraussagen.

Sie spielte mit dem Gedanken, den Abend im HQ zu verbringen, jedoch bot ein fauler Fernsehabend mit Tsunade irgendwie gerade mehr Anreiz.

«Mebuki hat angerufen, irgendwas wegen der Geldüberweisung. Ich hab ihr gesagt, sie soll mit dir direkt reden und dann habe ich aufgelegt. Ach und ich hab ihr wieder einmal gesagt, dass ich ihr Verhalten absolut dämlich und respektlos finde.»

Für Sakura war ihre Mutter nach wie vor nicht das beliebteste Thema . Sie hatte seit ihrem Streit nichts mehr von ihr gehört und nun rief sie Tsunade an, anstatt direkt mit ihr zu sprechen?

Ihre Mutter war armselig. Andere Worte fand sie dafür nicht.

Aber ihre Tante hielt solidarisch zu ihr und zeigte ihrer Schwester auch, was sie von ihrem Verhalten hielt. Und darüber war Sakura froh, auch wenn es ihre Mutter nicht zu kratzen schien. Tsunade würde ihr immer den Rücken stärken.

«Die wird nur anrufen, wenn davon Leben abhängen», brummte Sakura. «Und selbst dann kann man es nicht mit Sicherheit sagen.»

Tsunade sah traurig aus, obwohl Sakura die Situation damit eigentlich hatte auflockern wollen.

«Ich verstehe Mebuki einfach nicht. Da hat sie eine Tochter, die wirklich, wirklich toll geraten ist und lässt sie einfach hängen. Und von deinem Dad fangen wir gar nicht erst an…»

«Besser nicht.» Sie sprang auf und lief zu DVD-Schublade. «Komm, wir sehen uns etwas Lustiges an. Ghostbusters? Zurück in die Zukunft?»

«Ghostbusters klingt toll!» Tsunade stellte ein Teller Kekse auf den Tisch und liess sich auf dem Sofa nieder.

«Ist Ghostbusters II okay? Ich mag den noch ein kleines bisschen mehr.»

«Auf jeden Fall.»

Sakura liess die DVD im Laufwerk verschwinden. «Na dann, los!»

Der Abend war gemütlich. Sakura hatte diesen Film immer gemocht, es war einer von denen, die man sich immer wieder ansehen konnte.

Es war lange her, dass sie das letzte Mal einen so gemütlichen Filmabend mit Tsunade verbracht hatte. Sie futterten Kekse und später noch Erdbeereis, lachten über den Humor des Filmes und die Schauspieler. Es war köstlich.

Etwa eine Viertelstunde vor Schluss vibrierte Tsunades Handy. Sakura drückte auf «Pause».

«Was will den Jiraiya um diese Zeit?», murmelte sie nach einem kurzen Blick auf das Display.

«Jiraiya? Was ist?»

Sie hörte kurz zu, währenddessen weiteten sich ihre Augen unheilverkündend. «Gummischrot?!»

Sakura signalisierte Tsunade, dass sie mithören wollte, worauf diese den Lautsprecher einschaltete.

«… es hat ihn am Rücken getroffen, aus ziemlich kleiner Distanz. Sie haben gerade noch fliehen können und sind jetzt bei mir im Toad’s. Shizune nimmt nicht ab.»

Tsunade nickte. «Dann waren das also tatsächlich keine leeren Drohungen. Jagd auf die Leader in der Hoffnung, dass sie die Gangs einschüchtern können.»

«Genau. Könntest du dir das Mal ansehen? Es sieht ziemlich übel aus. Einfach, damit es richtig versorgt wird.»

Tsunade nickte. «Bin unterwegs.»

Damit legte sie auf. «Sakura, es tut mir leid, aber…»

«Schon klar. Lass uns gehen.» Sakura hatte sich auf das Ganze bereits einen Reim machen können. Gegen aussen wirkte sie gelassen, aber innerlich schrie sie vor Angst. Ihre Befürchtungen meldeten sich wieder zu Wort. Was, wenn das hier alles Vorboten für etwas viel Schlimmeres waren?

Und Naruto… Gummischrot war nichts, womit man spasste.

Auf der Fahrt durch das nächtliche Konoha schwiegen sie. Sie kreuzten vier Polizeipatrouillen, zwei davon in der Nähe des Toad’s. Wenn das in ganz Konoha so war, dann war kein Gangmitglied mehr sicher.

Tsunade parkte im Hinterhof von Jiraiyas Bar, dort, wo vor nicht allzu langer Zeit eine Konfrontation der Riots mit den Kuramas und Takas stattgefunden hatte.

Das Kies knirschte unter ihren Füssen, als sie sich zur Hintertür hinein in die Bar begaben, die um diese Zeit, es war Viertel nach Zehn, bereits ziemlich voll war. Man schenkte ihnen keine grosse Beachtung. Die Tür zum Treppenhaus war nicht wie gewöhnlich abgeschlossen. Im, mit verblichenem roten Teppich ausgelegten Treppenhaus, brannte auch Licht, wobei man sagen musste, dass zwei Lampen mal einen Birnenwechsel gebraucht hätten.

Oben angekommen befanden sie sich in Jiraiyas Wohnung, gleich links stand die Tür offen. Das letzte Mal war sie hier gewesen, als es darum ging, die Riots auszuspionieren.

Auf dem Bett lag Naruto auf dem Bauch, den Kopf im Kissen vergraben, Jiraiya, Kiba und Sai standen daneben.

Der Leader hatte sein Shirt ausgezogen, somit war der Blick frei auf zwei rote Flecken. Einer war eine Platzwunde, befand sich im unteren rechten Rücken, der Schrot musste dort ziemlich hart und gerade aufgetroffen sein. Inzwischen blutete es nicht mehr, jedoch wiesen verblutete Gazebinden darauf hin, dass man der Blutung schon Abhilfe geleistet hatte.

Der andere Fleck sah nicht ganz so brutal aus, jedoch schien er direkt die Schulter getroffen zu haben. Vermutlich aber aus einer weiteren Entfernung, als die erste.

«Da hat jemand etwas abgekriegt, was?» Tsunade ging schnurstracks zum Bett und scheuchte die Jungs weg. Jiraiya hielt ihr den Verbandskasten hin. Tsunade hatte mit Absicht nicht ihren mitgenommen. Falls sie hier ein Polizist mit dem Koffer beobachtet hätte, wäre er vermutlich stutzig geworden.

«Wie ist das passiert Naruto?»

Naruto hob den Kopf nicht aus dem Kissen. «Keine Ahnung, ging zu schnell.»

Er klang nicht gerade entspannt, schien sich jedoch bereits ein wenig gefasst zu haben. «Wir waren nur kurz draussen, wollten im Supermarkt noch was besorgen und plötzlich sahen wir von Weitem die Cops. Sagten, wir sollen stehen bleiben und dass sie sonst schiessen. Tja, wir sind nicht stehen geblieben, wie du siehst.»

«Die haben Fox erkannt und von Anfang an auf ihn gezielt. Hat keine Kapuze getragen», ergänzte Sai.

«Irgendwie haben wir gedacht, dass schon nichts passieren wird. Waren auch mit dem Auto unterwegs. Falsch gedacht», brummte Kiba. «Die Cops waren zu weit entfernt von ihrem Auto, als dass sie schnell genug gewesen wären. Zum Glück war das Toad’s in der Nähe, der Hinterhof ist so unscheinbar.»

Sakura hatte sich vorhin gar nicht auf die Autos geachtet, die noch im Hinterhof standen.

«Wir waren schneller im Hinterhof, als sie es verfolgen konnten. Sai hat vorhin eine von Jiraiyas Abdeckplanen über den Wagen geworfen.»

Das erklärte, warum ihr der Wagen nicht aufgefallen war.

«Ihr habt verdammt Glück gehabt.»

«Das kannst du laut sagen. Bis vorhin sind noch Autos mit Blaulicht und Sirene durch die Strassen gefahren, aber jetzt ist es schon länger ruhig.»

«Okay.» Tsunade nickte. «Dann lass uns mal sehen.»

Sakura kniete sich neben Naruto. «Hey, Naruto.»

Nun hob er doch den Kopf und grinste gequält. «Ach, du bist auch da? Kommst du, um mich zu bemitleiden?»

«Natürlich. Immer doch.»

Er wollte etwas sagen, doch dann schrie er auf. «Ah, verdammt, Tsuna, spinnst du?!»

Tsunade hatte ohne zu Fragen Desinfektionsmittel auf seine Wunde geträufelt.

Sie lächelte, doch ihr Lächeln verkündete nichts Gutes. Sie gab noch einen ordentlichen Tropfen des Mittels auf die Wunde, worauf Naruto erneut zusammenzuckte.

«Ach, entschuldige, Naruto, da ist der guten alten ‘Tsuna’ doch die Hand ausgerutscht.» Sie betonte den Spitznamen, wie wenn man vom blossen Aussprechen vergiftet werden könnte.

«Tut mir ja leid…», stöhnte Naruto.

«Das ist eine ganz schön fiese Wunde», brummte Tsunade. «Wird dir noch länger zu beissen geben, dass kannst du mir glauben.»

«Die andere tut mir fast mehr weh», bemerkte er.

«Kann ich verstehen. Ich kann dir nicht genau sagen, was, aber da hast du dir etwas gestaucht. Am besten stellen wir die Schulter ruhig. Ach und glaub mir, es wird wunderbar blau werden.»

«Tolle Aussichten.» Er schlug mit der Faust auf die Matratze. «Wie ich es hasse!»

«Jetzt wird nicht gejammert», befahl Tsunade und arbeitete weiter.

Etwa zehn Minuten später war Naruto frisch verbunden und Tsunade hatte ihm eine behelfsmässig mit einem von Jiraiyas Handtüchern den Arm so fixiert, dass die Schulter ruhiggestellt war.

«Shizune soll sich das auf jeden Fall noch anschauen. Okay?» Währendem sie das sagte kramte sie noch in ihrer riesigen Handtasche und zog eine Tablettenpackung heraus. «Verschreibungspflichtige, starke Schmerzmittel, die dir helfen können. Hab ich noch von vergangenen Behandlungen nach dem Kampf mit den Riots. Zwei täglich, am besten nimmst du jetzt eine. Und: Stillhalten.»

«Das dürfte das Schwierigste werden.» Naruto sass inzwischen am Bettrand und Sakura musste lachen. Er sah ziemlich unzufrieden mit seiner derzeitigen Lage aus, fast schon trotzig. «Nicht einmal Motorrad…»

«Motorrad am allerwenigsten!», fuhr ihre Tante dazwischen. «Bis Shizune das nicht gesehen hat, wird hier gar nichts Dummes gemacht.»

«Wunderbar gemacht, Neffe.» Jiraiya lächelte zwar, sah aber ernst aus. «Das hätte böse enden können. Wenn die dich kriegen, Naruto, dann bist du für die längste Zeit ein freier Mann gewesen, das weisst du. Also: Es wird nicht mehr rausgegangen. Punkt.»

Er nickte resigniert. «Hab’s verstanden. Und dazu keine Gangaktivitäten mehr.»

«Richtig. Und an der Bar wird auch nicht mehr gearbeitet.»

Naruto wollte protestieren, doch Jiraiya winkte ab. «Ich zahl dir deinen Lohn trotzdem. Kriegen wir schon hin.»

Er klopfte seinem Neffen auf die Schulter und Naruto lächelte. «Danke».

Was sie mit Tsunade hatte, so etwas Vergleichbares hatte Naruto mit Jiraiya.

Naruto und die anderen blieben für diese Nacht im Toad’s. Mit dem Auto noch irgendwo hinzubrausen wäre zu gefährlich gewesen. Und wenn Shizune dagewesen war, würde man den Leader zurück ins HQ eskortieren.

Tsunade und Jiraiya tranken untern in der Bar noch einen Drink zusammen, Sakura blieb noch ein wenig bei den Jungs, die ihr den Vorfall nun noch bis ins kleinste Detail schilderten.

«Anscheinend rufen sie die Leute dazu auf, ihnen Hinweise auf die Aufenthaltsorte der Leader zu geben. Es gibt zwar keine Fotos von uns, aber da sie wissen, wie wir aussehen können die ziemlich gute Phantombilder von uns machen. Und die Bevölkerung hilft der Polizei natürlich gerne.»

«Vom Riot-Leader auch?»

«Ja, von dem auch. Wenn die Riots nicht wären, könnten wir uns wenigsten auf das konzentrieren, was wichtig ist. Aber die hecken auch noch irgendwas aus…»

Naruto sah müde aus. Er hatte das nicht verdient, diesen ganzen Hass und dann noch eine Polizeiattacke. Er hatte ihr vorhin beschrieben, wie schmerzhaft Gummischrot war – furchtbar. «Es macht mich wahnsinnig, das zu sagen, aber ich werde von jetzt an keinen Schritt mehr aus dem HQ hinausmachen. Ich gebe denen bestimmt nicht, was sie wollen.»

«Das ist auch das Beste», brummte Kiba. «Wir sollten das den Takas berichten, Demon streift bestimmt auch noch da draussen rum. Und so ungern ich es auch sage, wir brauchen ihn noch.»

«Mhm, das sollten wir.» Er bedachte Sakura mit einem unmissverständlichen Blick und sie nickte unscheinbar. Es war süss von Naruto, dass er versuchte, ihre Sache mit Demon möglichst nicht vor den anderen zur Sprache zu bringen. Auch wenn sie genug ahnten, sollte das Thema doch nicht andauernd angesprochen werden.

Bald darauf am Tsunade ins Zimmer, um Sakura zu holen. Nach ein paar letzten Ermahnungen für Naruto verliessen sie das Toad’s.

«Die Lage wird immer verzwickte. Heute hätte Naruto im Gefängnis landen können, Sakura. Und ich bin ehrlichgesagt genauso ratlos wie ihr», meinte Tsunade, als sie mit dem Fiat die Westumfahrung verliessen.

Sakura nickte niedergeschlagen. «Alles nur wegen den Riots.»
 

Als sie zu Hause angekommen waren und Tsunade im Bett lag, wählte Sakura Sasukes Nummer. Es war zwar schon halb eins, jedoch war sie sich ziemlich sicher, dass er noch wach war. Es war ja schliesslich Samstag.

«Sakura?»

«Hey, Sasuke», sagte sie und sprach dabei leise. Sie wollte nicht, dass Tsunade durch die ringhörigen Wände etwas mitbekam. «Du musst mir jetzt schnell zuhören, okay?»

«Okay.»

Sie schilderte ihm die ganze Situation, vom Gummischrot bis hin zu den Phantombildern. Er hörte ihr zu, ohne sie zu unterbrechen, bis sie fertig war.

«Big Fox ist in dem Fall bis auf weiteres kampfunfähig?»

Sakura war etwas verwirrt, weil sie eine andere erste Reaktion erwartet hatte. «Ja schon, aber…»

«Wir haben drum eigentlich über die Möglichkeit nachgedacht, die Riots bald erneut zu konfrontieren. Aber dann müssen wir das anders machen, ohne Big Fox funktioniert das nicht.»

Davon hatte sie nichts gewusst. «Ich weiss nicht, ob das in Anbetracht der Situation überhaupt eine schlaue Idee gewesen wäre. Es kommt mir vor, als wäre jede Gangaktivität nur ein Guss Öl ins Feuer. Am besten tun wir im Moment gar nichts. Und du und Naruto am allerwenigsten. Sonst kriegst du auch noch von diesem verfluchten Gummizeug ab und ich sage dir, es hat nicht schön ausgesehen.»

«Das glaube ich dir sofort. Aber du hast schon recht, unser Plan war es auch nicht die Riots mitten in der Stadt anzugreifen. Genauer gesagt war der Plan sowieso noch längstens nicht ausgereift.» Sie hörte es am anderen Ende rascheln, er schien sich zu bewegen, während er telefonierte.

«Wo bist du, Sasuke?», fragte sie besorgt.

«Im HQ, auf dem Gang, keine Angst. Ich geh auch nicht mehr raus, habe keine Lust auf Gummischrot. Versprochen.»

«Danke.»

«Alles okay bei dir?», fragte er.

«Nichts ist mehr okay», flüsterte sie.

Irgendwas Schreckliches würde passieren. Es war nur noch eine Frage der Zeit. Da war sie sich in diesem Moment sicher.

In den kommenden drei Wochen lernte Sakura intensiv. Die Prüfungen waren nicht mehr weit und sie musste einfach bestehen. Nebenbei verfolgte sie die Nachrichten und allgemein was zum Thema «Gangs» im Fernsehen lief. Es trug zwar nicht dazu bei, dass sich ihre Laune hob, jedoch zeigte es ihr, dass ihre Befürchtungen nicht auf der Luft gegriffen war. Sie war also nicht komplett verrückt.

Der neue Präsident des Polizeidepartements war gewählt worden. Sein Name war Zabuza Momochi. Es war keine Überraschung, dass man sich aus Sicht der Gangs für den Schlimmsten entschieden hatte. Er hatte radikale Ansichten und wenn Sakura ihn im Fernsehen sah, lief es ihr kalt den Rücken hinab: Finsterer Blick, in seinen Dreissigern, kräftig gebaut, zu allem fähig. Das konnte sie aus seinem Gesicht lesen. Konoha war von da an voller Polizisten. Sein Ziel war es sogar, das Militär einzuschalten – er selbst bekleidete einen hohen Rang in der Armee. Dieser Mann würde nicht ruhen, bis er die Alpha-Wölfe hatte. Und wahrscheinlich nicht mal dann würde er sich zufriedengeben.

Noch schlimmer war, dass Kakashi ebenfalls für das Amt kandidiert hatte. Mit ihm hätten sie bestimmt eine Lösung gefunden. Aber diese Option konnten sie nun in den Wind schiessen. Mit Momochi aber, verhandelte man nicht.

 

Es war der Abend nach ihrer ersten Prüfung, die entgegen ihrer Erwartungen ganz gut gelaufen war, als sich vieles veränderte.

Es begann damit, dass ihr Handy klingelte.

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Heii meine Lieben
Nun, ich habe es mal geschafft, ein wenig schneller zu sein^^
Herzlichen Dank wie immer für eure lieben, aufbauenden und motivierenden Kommentare!
Ihr bereitet mir jedesmal riesige Freude damit. Ich weiss, ich wiederhole mich wahrscheinlich, aber danke, dass ihr diese FF so fleissig lest! =D

Ich freue mich, von euch zu hören!
Ganz liebe Grüsse

Eure ximi

ENS wie immer ;D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  Sasu1988
2016-10-13T18:32:45+00:00 13.10.2016 20:32
Nein nicht mittendrin aufhören😲was kommt jetzt?ihr Handy klingelt..oh gott bitte lass es nichts schlimmes sein...geht echt ganz schön rund da...uhhh ich bin mega gespannt wie s weiter geht mein liebes
Lg Sasu 🐉 😊
Antwort von:  ximi
17.11.2016 13:39
Heii
Vielen Dank für deinen Kommentar und sorry fürs Mittendrin-Aufhören^^
Das neue Kapitel ist bereit =)
Ich freue mich auf dich!

glg ximi
Von:  Atenia
2016-10-12T20:34:46+00:00 12.10.2016 22:34
oh weia was den jetzt?
Mitten im krieg.
Die arme sakura
Antwort von:  ximi
17.11.2016 13:38
Heii vielen Dank für deinen Kommentar! =D
Von:  Sayuri_Hatake
2016-10-12T12:37:23+00:00 12.10.2016 14:37
Hey !
Nach langer Zeit, bin ich auch wieder dazu gekommen weiter zu lesen und mir fehlen mal wieder die Worte. Wirklich unglaublich, was du mit jeden Kapitel erreichst und ich kann nur sagen, dass es wirklich fantastisch ist. Ich hing wieder Zeile für Zeile und Wort für Wort an dem Geschriebenen und fiebere mit den Charakteren mit. Wirklich tausend Dank für diese fiktiven Erlebnisse.
Mach bitte weiter so.
LG Sayu
Antwort von:  ximi
17.11.2016 13:38
Heii
Schön von dir zu hören! =D
Es ist so schön zu hören, dass dir die FF immer noch so gefällt und du mitfiebern konntest. Das ist mir so wichtig!
Tausend Dank für deinen Kommentar und deine treue Leserschaft!
glg ximi
Von:  _Melli_
2016-10-11T20:44:15+00:00 11.10.2016 22:44
Das wurde so schön geschrieben! Und man hat es geseh'n wie Sakura ihren Brief für Sasuke mit den Herz schrieb❤. Du schreibst sehr ausführlich und so,dass man einige Dinge versteht. Schreibst spannend uvm.! So sollte ein Fanfic sein!
Voller Überraschungen.. :D

Mfg. Mel ~
:P
Antwort von:  ximi
17.11.2016 13:35
Heii
Dankeschön, es freut mich sehr, dass es dir gefallen hat!^^
Ich bin immer froh, wenn mein Schreibtstik einigermassen ankommt, weil ich ihn manchmal nicht so für toll halte =D
ganz liebe Grüsse
ximi
Von:  Anja-Frei
2016-10-11T19:21:10+00:00 11.10.2016 21:21
Omg mal wieder zu perfekt t geschrieben!! Ich freu mich riesig auf das nächste kapi!! Und sakuras brief war einfach super !!

Mach weiter soo
Antwort von:  ximi
17.11.2016 13:09
Heii

Vielen lieben Dank! Es freut mich, dass es dir so gefallen hat =D
glg ximi
Von:  Dragonmaster
2016-10-11T12:52:55+00:00 11.10.2016 14:52
mach bitte weiter!!! Das ist so verdammt spannend!
Antwort von:  ximi
17.11.2016 13:09
Hab mein bestes gegeben! ;D
Von:  Cosplay-Girl91
2016-10-10T21:52:45+00:00 10.10.2016 23:52
Tolles Kapitel :)
Sehr schön geschrieben.
Mach weiter so.
Lg
Antwort von:  ximi
17.11.2016 13:09
Heii, vielen Dank für deinen Kommentar! =D
glg ximi
Von:  DarkBloodyKiss
2016-10-10T21:10:06+00:00 10.10.2016 23:10
Hi Nabend ^^
Wow !!!!
Man steht wirklich selbst unter Spannung !!!!
Super geniales Kappi !!!!
Super geschrieben !!!!
Ok mit Gummischrott Schießen das ist doch nicht den ihr ernst !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!


gglg & einen ganz ganz tollen Wochenstart DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  ximi
17.11.2016 13:09
Heii

Dankeschön für deinen Kommentar, freut mich, dass es dir gefallen hat! =D
Das neue Kapitel ist unterwegs =)
glg ximi
Von:  mai-ling
2016-10-10T17:25:07+00:00 10.10.2016 19:25
Hey,

du weißt echt wie man es spannend macht. Jetzt bin ich total neugierig wer da Sakura anruft...Hinata oder Naruto oder Sasuke???!!! Oh Mann, ich bin echt gespannt was noch alles kommt. Ich hoffe aber, dass am Ende alles gut wird und ein Happy End für Sakura rausspringt... wehe dir wenn nicht 👊🏻😜

Spaß beiseite, super Kapitel! Und wie du alles durch Sakuras Brief nochmal Revue passieren lässt, ist dir sehr gut gelungen 👍🏻.

Bin aufs nächste Kapitel gespannt! Mach weiter so 🤘🏻
LG
Antwort von:  ximi
17.11.2016 13:08
Heii
Dankeschön für deinen Kommentar^^
Ich liebe Spannung! ;D
Zum Ende der Geschichte sage ich natürlich nichts, auch wenn es inzwischen absehbar ist. Viel mehr als dreissig Kapitel sollten es am Ende nicht sein.
Nochmal vielen lieben Dank! =D
glg ximi
Von:  Sunshinera
2016-10-10T17:00:17+00:00 10.10.2016 19:00
Armer Naruto ich hoffe es geht ihn bald besser.
Klasse Kapitel toll geschrieben. Ich freue mich schon wenn es weiter mit der Story geht. ^^
L.g Sunshinera
Antwort von:  ximi
17.11.2016 13:06
Heii
Vielen lieben Danl für deinen Kommentar! =)
glg ximi


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