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Konoha Gangs II: Game On

Das Spiel hat gerade erst begonnen
von

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In Scherben

22:37 Uhr, irgendwo in Konoha

 

Der Van fuhr schnell und hier hinten kam es einem immer noch einen Tick schneller vor, da man absolut nichts sehen konnte. Anscheinend gab es am Güterbahnhof die ersten Verletzten. Wenn sie sich genau erinnerte, dann war das der Ort, an dem Temari, Kankuro, Kiba und Sasori den Lead übernommen hatten.

Ihr Herz klopfte, während sie inständig hoffte, dass es keine allzu schweren Verletzten gab. Als der Van bremste hörte sie, wie Sora und sein Beifahrer ausstiegen und dann war es still. Die Beiden würden nun die Verletzten zum Van führen.

Das Klopfzeichen an der Tür ertönte ungefähr zehn Minuten später und als sie öffneten ging alles sehr schnell. Ein Outer-Mädchen hatte eine Kugel in den Oberschenkel abbekommen. Der zweite Verletzte war ein Outer-Junge, dessen linke Schulter ein langer Schnitt zierte.

Beiden standen die Schmerzen ins Gesicht geschrieben. Das Mädchen hatte jedoch mit ihrer Schusswunde Priorität und deshalb widmete sich Shizune mit Hinata dem Entfernen der Kugel aus dem Oberschenkel, währenddessen Sakura sich um die Wunde des Jungen kümmerte.

Zuerst drückte sie sterile Tupfer auf die Wunde, was der Outer mit einem erstickten Stöhnen quittierte, aber die Blutung musste erst einmal gestoppt werden. Glücklicherweise war der Gerinnungsprozess bereits so weit vorangeschritten, dass das nicht mehr lange dauerte. Der Junge hatte Glück gehabt, dass der Schnitt nicht zu tief war, jedoch befand er sich an einer ganz dummen Stelle, was ihn erheblich in seiner Bewegung einschränkte.

«Das wird jetzt brennen, okay?», sagte sie, als sie das Desinfektionsspray zu Hand nahm und der Outer nickte nur. Es musste ein Taka-Outer sein, denn sein Gesicht kam ihr überhaupt nicht bekannt vor.

Er unterdrückte mit Mühe und Not einen Aufschrei, als sie langsam das Mittel auftrug, welches ihn vor einer Infektion bewahren sollte. Das war aber nichts gegen das wimmernde Mädchen nebenan, eine Kurama, die gerade die Kugel aus dem Bein operiert wurde.

«Geht’s?»

«Klar...mach einfach weiter», erwiderte der Taka. «Dann können andere kommen.»

Sie legte ihm einen Verband an, von dem sie hoffte, dass er bis zum nächsten Wechsel durchhalten würde. Da die Wunde jederzeit nachbluten konnte, wählte sie dafür etwas dickere Gaze und fixierte diese mit klebendem Verband.

«Also, das war’s.»

Der Taka richtete sich auf. «Danke.»

«Und wohin gehst du jetzt?», fragte sie. «Doch hoffentlich nicht wieder…»

Der Taka schüttele den Kopf. «Nein, das macht keinen Sinn. Kann ja so nicht kämpfen. Wahrscheinlich gehe ich zurück ins HQ.»

Er war schon an der Tür des Vans. Seine Wunde musste ihm immer noch wehtun, aber er schlug sich tapfer. «Danke nochmal.»

Und damit war er aus dem Van verschwunden. Sakura warf die blutigen Tupfer in den dafür vorgesehenen Eimer und dann klopfte es auch schon wieder an der Tür - der nächste Patient war da.
 

22:52 Uhr, High Skies Club
 

Miranda war nicht tödlich verletzt, als sie vor Konan in die Knie sank und sie dann aus angsterfüllten Augen ansah. Sie war wirklich wirklich gut im Umgang mit dem Messer, aber dann doch ein paar Jährchen jünger als Konan. Diese Jährchen bedeuteten Erfahrung und genau diese hatte Konan in ihrem Duell siegen lassen. Sie hatte immer gewusst, dass die Riots so gut wie jeden rekrutierten, aber dieses Mädchen war nicht gemacht für das hier. In ihren Augen stand die nackte Furcht und Konan konnte nicht anders, als Mitleid für sie zu empfinden. Wer wusste, woher sie kam und was sie dazu bewogen hatte, einer Gang beizutreten.

Um sie herum nahm der Kampf immer grössere Ausmasse an, niemand hatte den Ausgang des Duells mitbekommen. Und das war eine gute Chance.

«Verschwinde von hier.», sagte Konan.

Miranda sah verwirrt aus. Sie schien vor lauter Furcht gar nicht zu merken, dass sie eine lange Schnittwunde am linken Arm hatte und blutete.

Kurzerhand riss Konan ein wenig Stoff von ihrem Oberteil, dass zwar schon kurz war, ohne dass ein Stück fehlte, und warf es ihr zu. «Du blutest.»

«Such dir deine Gang beim nächsten Mal besser aus, ja?»

Das Mädchen schien unfähig, sich zu rühren und deshalb machte Konan einen schnellen Schritt auf sie zu, um sie zu erschrecken und damit sie in die Gänge kam. Keine zehn Sekunden später war sie um die Ecke verschwunden.

Für sie hiess es jetzt weitermachen. Sie riss sich diese lästige Perücke vom Kopf und bekam sogleich ihren nächsten Gegner zu fassen. Im Hintergrund sah sie Pain, der sich mit einem regelrechten Hünen einen Schlagabtausch lieferte, jedoch immerzu die Oberhand hatte. Mit ihrem Vize war nicht zu spassen.

Konan war positiv eingestellt. Das hier konnte die Wende bedeuten, sie mussten jetzt einfach mit allen Geschützen auffahren, die sie zu bieten hatten.

Urplötzlich erschien Pain an ihrer Seite. «Gut gemacht, Blue! Hast du ja perfekt hinbekommen.»

Konan musste lachen. Dass er für sowas überhaupt Zeit hatte!

«Aber wir sind uns von dir ja nichts Anderes gewohnt. Wenn du willst, dann tanzt jeder nach deiner Pfeife!»

«Das klingt ja schon fast wieder schlecht», lachte sie.

Im nächsten Moment waren die nächsten Angreifer da und das nahm den Beiden die Zeit, um zu reden. Aber dazu waren sie jetzt auch nicht da. Hier und jetzt würden die Riots eine Niederlage einstecken und irgendwie erfüllte sie das mit einer seltsamen Genugtuung.

Sie tat das für Itachi, Red Raven. Die Riots würden nicht einfach so davonkommen, das stand fest.

 

22:59, irgendwo in Konoha

 

Karin sass in einer Bar am Rande der Downtown und nippte an einer eiskalten Cola. Das war zwar normalerweise nicht ihr Ding, aber jetzt befanden sie sich noch auf Mission und da wurde nicht getrunken.

Sie hatte beschlossen, dass sie sich am besten unter die Leute mischte, um auf die Schnelle der Gefahrenzone zu entkommen. Gerade, als sie ihr Handy hervorkramte, um die Zentrale anrufen wollte, beziehungsweise das Kurama-HQ, indem Genius die Stellung hielt, vibrierte ihr Handy.

«Ja?»

«Sniper?»

«Demon», sie seufzte. «Schön von dir zu hören. Bist du in Ordnung?»

«Natürlich. Die beiden Kuramas auch, aber drei Outers hat es erwischt. Einer tot, zwei von den Cops gefasst.»

«Verfluchte Scheisse…», brummte Karin. Sie waren auf solche Sachen vorbereitet und trotzdem war es immer wieder beklemmend, von solchen Verlusten zu hören. «Aber es werden nicht die Einzigen gewesen sein. Wo genau soll ich hin, Demon?»

«Anscheinend ist die Lage fast überall stabil. Hat mir jedenfalls Genius gesagt. Nur beim Güterbahnhof scheint es Probleme zu geben. Alibaba hat das, was von seinem DDM-Gefolge noch übrig geblieben ist gleich zum Güterbahnhof geschickt, ihn selber hat man dort aber noch nicht gesichtet. Zudem besteht die Chance, dass auch Tomcat auf dem Weg dorthin ist. Der ist kurz nach Angriff verschwunden, haben die Leute von High Skies gemeldet.»

«Dann schlägst du vor, dorthin zu gehen?»

«Ja. Zumindest in die Nähe. Die Chance, dass die Cops als nächstes dorthin fahren, ist relativ gering. Das Gelände ist verlassen und es gibt keine Anwohner, die sie benachrichtigen könnten, aber falls doch, dann würde es gefährlich werden. Schlussendlich ist dort ein Van und viele Verletzte, die Flucht würde schwierig werden. Wir gehen dorthin und kämpfen mit, stationieren aber Outers, die dafür sorgen werden, dass die Polizei abgelenkt wird, sobald sie auch nur in die Nähe des Bahnhofs kommen. Verstehst du, was ich meine?»

«Absolut. Dann treffen wir uns am besten dort beim alten Weichenhäuschen, okay?»

«Gut. Ich benachrichtige die Anderen. Fahr vorsichtig, ja? Die Cops sind unterwegs.»

«Für wen hältst du mich, Demon?», fragte sie aufbrausend, doch dann fügte sie seufzend hinzu: «Aber mach ich. Und gleichfalls.»

Sie steckte das Handy in ihre Hosentasche, nahm den letzten Schluck Cola und legte das Geld dafür auf die Theke. Als sie zur Tür hinaustrat horchte sie erst einmal, ob Sirenen zu hören waren, doch als sie nichts vernehmen konnte, ging sie zu ihrem Motorrad und warf es an.

Zum Güterbahnhof also. Tja, das würde eine wirklich lange Nacht werden.
 

23:24 Uhr, Güterbahnhof
 

Sasori war nicht besonders erfreut über Sakuras Rat, nicht wieder ins Battle zurückzukehren. Zwar hatte er «nur» eine Schnittwunde am unteren Rücken, diese war jedoch nicht zu unterschätzen.

Gerade hatte Sakura den Verband fertiggestellt, welchen sie wohl merklich etwas mehr als nötig befestigt hatte. Aber ihr war klar, dass Sasori sofort zurückkehren würde, also konnte sie wenigstens dafür sorgen, dass der Verband an Ort und Stelle blieb.

«Was passiert da draussen, Sasori?», fragte sie. In der letzten Dreiviertelstunde waren fast zwanzig Verletzte bei ihnen gewesen, manche davon waren zurück in die Quartiere gegangen oder von Gangkameraden dorthin gebracht worden.

«Shizune.» Soras Stimme ertönte aus der Richtung der Führerkabine und im nächsten Moment war auch sein Gesicht in dem kleinen Fenster zu sehen. «Da draussen ist die Hölle los. Wir haben schon einige Leute verloren und es wird schlimmer, weil nach und nach Verstärkung eintrifft.»

«Klingt übel», sagte Shizune durch ihre zusammengebissenen Zähne, mit denen sie eine Packung Gaze aufriss.

«Shizune, wie wäre es, wenn wir rausgehen?», fragte Hinata auf einmal. «Könnten wir nicht mehr helfen, wenn die Distanz zum Van nicht so gross wäre? Und dann kannst du mit dem Van woanders hinfahren, damit wir einander ergänzen können?»

Shizune nickte. «Scheint als könntest du Gedanken lesen, Hinata. Ich weiss, Tsunade würde mich umbringen, aber für manche Verletzten ist der Weg hierher wirklich zu gross. Es macht Sinn, wenn wir uns verteilen, denn bisher sind wir das einzige Team hier vor Ort. Ihr müsst mir einfach sicher sagen, ob ihr euch dazu in der Lage seht.»

Für Sakura war das keine Frage. Es galt ernst und Shizune hatte recht, es war die beste Möglichkeit. «Wir machen das.»

«Sora!», rief Shizune in Richtung Kabine. «Besorg mir mindestens fünf Leute, die auf sie aufpassen, ansonsten lasse ich sie nicht raus!»

«Was immer du willst, Doc!»

Fünf Minuten später standen besagte Leute in der Nähe des Vans bereit.

«Wenn ihr angegriffen werdet, dann verschwindet sofort und lasst die Outers das machen, okay? Und geht nicht zu nahe ran, arbeitet von einem guten Versteck aus!»

«Die Luft ist rein!», rief Sora.

«Alles klar.» Sakura schnappte sich einen Erste-Hilfe-Koffer. «Komm, Hina.»

Vorsichtig öffneten die Beiden die Tür und schlüpften hinaus. Die Nacht war immer noch erstaunlich mild, fast schon angenehm, wenn man ausklammerte, was gerade vor sich ging.

Sakura fühlte sich ein wenig wie in einem Actionfilm, mit dem Unterschied, dass sie ziemliche Angst hatte. Es brauchte nur ein Riot um die Ecke zu kommen und auf sie zu feuern, und schon könnte alles vorbei sein. Die Gefahr war so intensiv zu spüren, dass Sakura alle Mühe damit hatte, ihre Nerven ruhig zu halten. Das war nicht wie in einer BZ, wo der Gegner nur im Nahkampf etwas ausrichten konnte, nein. Hier gab es nicht einmal ansatzweise Regeln und es gab auch keine sichere Zone. Es war zwar ziemlich unpassend, eine Blood Zone als Spiel zu bezeichnen, aber im Vergleich zu dem hier waren die BZs schon harmloser.

Sie erreichten die Gruppe von Outers, die sich an der Ecke gesammelt hatten. Hier befanden sie sich hier in einer Seitengasse, gleich neben dem Eisentor eines alten, unbewohnten Gebäudes, jedoch war der Lärm der Schlacht bis hierhin zu hören.

Drei der Outers waren Kuramas und kamen Sakura bekannt vor, auch wenn ihr ihre Namen nicht einfielen, die anderen beiden mussten Takas sein.

Still machten sie sich auf den Weg, das heisst, Sakura und Hinata folgten mit ihren Koffern einfach ihren Begleitern, die sie in eine Seitengasse hineinführten. Der stillgelegte Güterbahnhof befand sich in einem Stadtteil, der ein wenig an das Little East erinnerte, jedoch wesentlich kleiner war. Früher waren diese beiden die industriellen Hochburgen der Stadt gewesen, im Little East war produziert worden, über den Güterbahnhof hatte hauptsächlich der Warentransport stattgefunden. Heute befand sich der grösste Anteil an Fabriken und Firmen im South und teilweise im East.

Es war dunkel und wenn man in Betracht zog, dass etwa nur jede dritte Strassenlaterne funktionstüchtig war, dann war das auch kein Wunder. Ihre Begleiter führten sei in eine Seitengasse hinein. Container voller Sperrmüll standen da, versperrten teilweise sogar den Weg. Sakura musste höllisch aufpassen, um nicht über irgendwelche Gegenstände zu stolpern, die da herumlagen.

Die Gasse hatte einen Winkel, nur einen leichten, der aber guten Sichtschutz gab. Denn der restliche Teil der Gasse war kurz und als Sakura vorsichtig um die Ecke schaute, wurde ihr klar, dass das Schlachtfeld nur noch wenige Meter von ihnen entfernt war. Gleich am Ende der Gasse konnte sie das Kampfgetümmel ausmachen.

«Okay», flüsterte ein Outer. «Hier bleibt ihr. Zwei von uns werden nun nach vorne gehen und euch die Verwundeten bringen. Alles klar?»

Hinata und Sakura nickten, knieten sich hin und machten ihre Koffer bereit. Sakura hatte Angst, dass sie dem Schweregrad der Verletzungen nicht gewachsen war, jedoch hatten sie mit Shizune abgemacht, dass sie die Schwerverletzten zum Van weiterverweisen würden. So können sie dann auch in die HQs gebracht werden. Nun, sie hoffte inständig, dass ihre Leute keine der wirklich, wirklich schlimmen Schäden davontrugen.

Es dauerte nicht lange, da kamen schon zwei um die Ecke, beide gestützt von einem Outer. Sie bluteten heftig und deshalb legten Sakura und Hinata ihnen erst einmal Druckverbände an. Die Verletzungen waren in diesem Sinne keine tragischen, jedoch würden bei den Jungs Narben zurückbleiben. Aber das kümmerte normalerweise die niemanden.

Meistens waren es kleinere Verletzungen, die sie von da an behandelten, viele der Leute beschlossen auch gleich, wieder in den Kampf zurückzukehren, da ihre Wunden fürs Erste versorgt waren. Das war auch Sinn und Zweck dieser mobilen Sanitätseinheiten. Es ging darum, Vorteile zu schaffen, mehr Leute im «Spiel» zu behalten und natürlich zu verhindern, dass bleibende Schäden davongetragen wurden. Sakura wusste, dass sie bei Leuten, die einer tödlichen Kugel oder einem kritischen Messerstich zu Opfer gefallen waren, nicht mehr helfen konnten. Dazu fehlte ihnen das Wissen und Shizune die nötigen Mittel.

Und zuletzt – es war traurig, aber leider wahr - solche Patienten würden es gar nicht bis zu ihnen schaffen.

Sakura wusste weder, wie spät es war, noch wie viele Leute kamen und gingen. Sie verfiel in einen Zustand, indem sie einfach machte, was sie machen musste. Sie dachte nicht darüber nach, dass buchstäblich um die Ecke ihre Freunde kämpften, verletzt wurden und vielleicht auch nicht mehr zurückkehren würden. Im Hintergrund hörte sie Geschrei und Motorengeräusche. Diese Dinge machten den Unterschied zwischen dem geschützten Inneren des Vans und den Geschehnissen hier draussen erst richtig spürbar. Aber es galt jetzt, sich auf das zu konzentrieren, was wichtig war, nämlich, allen zu helfen, denen noch geholfen werden konnte.
 

23:40 Uhr, Konoha Downtown
 

Das nächtliche Konoha war ziemlich ausgestorben für einen Samstagabend, aber inzwischen hatte wohl so ziemlich jeder mitbekommen, dass die Gangs in der ganzen Stadt unterwegs waren.

Naruto und seine Leute hatten ihr Battle gewonnen. Viele Riots waren geflohen, hatten sich verletzt davongestohlen oder waren ganz einfach gefallen. Aber für Narutos Empfinden, war es zu lange gegangen. Sie hatten nicht allzu viele Gegner gehabt und irgendwie war auch ziemlich schnell deren Verstärkung dagewesen.

Wie auch immer, das hier war nur ein vorübergehender Triumph, denn am Güterbahnhof bahnte sich etwas an, was nichts Gutes verhiess. Anscheinend mischten sich alle Riots, die aus den anderen Battles entkommen konnten, nun dort unter die Kämpfenden und vermutlich würde dort auch die Verstärkung hinbeordert, die an keinem Kampf bisher beteiligt gewesen war.

Auch ihr Ziel war nun jener Güterbahnhof, aber er war zuversichtlich, dass sie einen Vorteil hatten. Schlussendlich waren sie diejenigen, die dieses Battle eingeleitet und geplant hatten. Sie dominierten deutlich.

Trotz dieser Tatsache, liess ihn das Gefühl nicht los, dass er sofort dort oben aufkreuzen musste. Den Riots war nicht zu trauen. Sie unter ihren vielen Mitgliedern leider einige Exemplare, die etwas in der Birne zu haben schienen und deshalb wollte er seinen Leuten dort beistehen.

Es dauerte noch einige Zeit, bis sie das Schlachtfeld erreichten. Dort trafen sie auf Kankuro, einer der Anführer beim Güterbahnhof. Er informierte sie darüber, dass die Riots eine beträchtliche Anzahl gewonnen hatten, sie aber nach wie vor auf gutem Wege waren, das Battle für sich zu entscheiden.

Das freute Naruto natürlich ungemein, aber wenn er etwas in seiner Gang-Zeit gelernt hatte, dann war es, dass man sich besser nie zu früh freute. Zu schnell konnten sich die Dinge auf dem Schlachtfeld ändern.

«Weder Alibaba und die Räuber, noch Tomcat wurden bisher gesichtet. Ach ja und inzwischen sind zwei unserer Vans in der Nähe. Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen, Boss.»

«Okay», sagte Naruto, mit den Gedanken schon wieder einen Schritt weiter.

Kankuro nahm sein Gewehr vom Rücken und meinte: «Dann bis später.»

Damit verschwand er aus ihrem Sichtfeld,.

Naruto drehte sich zu seinen Leuten um. «Es geht weiter!»

 

23:49 Uhr, Seitengasse am Güterbahnhof

 

Der Fakt, dass immer weniger Verletzte um die Ecke gebracht wurden, konnte zwei Dinge bedeuten: Entweder, das Battle war bald gewonnen oder es verlagerte sich in eine andere Richtung.

Hier war letzteres der Fall. Als Sakura einmal um die Ecke spähte, waren die Kämpfenden verschwunden. Zwar hörte sie in der Ferne nach wie vor die Kampf-Geräusche, aber der Kampf selbst schien nun auf einer anderen Seite des Bahnhofgebäudes stattzufinden.

«Sollten wir näher ran gehen?», fragte Sakura einen der Outers, der gerade vom Auskundschaften zurückkehrte.

«Ich denke schon. Vielleicht ist Tomcat nun mit seinen Leuten dort oben eingetroffen und deshalb hat sich alles nach oben verschoben», meinte er.

Hinata rief kurzerhand Sora an, um ihm zu erklären, dass sie sich nun näher zu den Kämpfenden begeben würden. Er war froh um diese Info, denn auch sie hatten bemerkt, dass keine Verletzte mehr kamen.

«Wir werden jedoch bald zurück ins HQ fahren, es hat kaum mehr Platz für Verletze. Aber wir werden so schnell wie möglich zurückkommen.»

«Alles klar», meinten die beiden Mädchen.

«Shizune sagt, ihr sollt auf euch aufpassen und keine Risiken eingehen.»

«Keine Sorge», sagten sie im Chor, jedoch wussten sie, dass sie dennoch in Gefahr waren. Wie man es sich auch zurechtlegen wollte, sorgen musste man sich in Anbetracht der Situation.

Sie packten ihre Sachen zusammen und machten sich vorsichtig auf den Weg. Selbstverständlich nahmen sie Schleichwege durch die Gassen so gut es ging, da man nie wusste, ob irgendwo noch ein versteckter Schütze unterwegs war.

Das Gebiet um den Güterbahnhof war schmuddelig und richtig verwahrlost, das war ja noch fast schlimmer, als im Little East.

«Alles okay bei dir, Hina?», flüsterte Sakura ihrer Freundin zu, als sie deren besorgten Gesichtsausdruck bemerkte.

«Ich mach mir nur wahnsinnig Sorgen um die Anderen», gab sie zur Antwort. «Nicht der Rede wert.»

Sakura fand das nicht besonders überzeugend. Aber Hinata sorgte sich am meisten um Naruto und es war ihr wahrscheinlich ziemlich peinlich, darüber vor den Outers zu sprechen, deshalb beliess es Sakura dabei. Langsam kamen sie näher an das Geschehen heran. Sie verliessen die Gasse und versteckten sich hinter ein paar Müllcontainern, die zwar nicht allzu gut rochen, dafür aber Schutz boten.

Von da aus spähten sie zu den Bahnhof hinüber, wo sie ihre Freunde kämpfen sahen. Sie befanden sich hier schon fast beängstigend nahe am Schlachtfeld, aber einen besseren Platz gab es nicht.

Sakura konnte ganz in ihrer Nähe Naruto, Karin, Sai, Kankuro, Kiba Temari, Sasori und Sasuke ausmachen. Es schien, als ob auf einer betonierten Plattform, die früher vermutlich zum Ein- und Ausladen von Waren gedient hatte, Inner gegen Inner kämpfte und die Outers sich auf dem Boden bekriegten. Zwischendurch hörte sie noch Schüsse, jedoch nur noch selten. In einem Gewimmel auf solch engem Raum war die Gefahr zu gross, ein Gangmitglied anstelle des Gegners zu treffen.

Im nächsten Moment kam ein Auto auf den Platz gerast, drehte eine scharfe Kurve, sodass die Reifen quietschten und die Outers auseinanderstoben. Doch da war es noch nicht zu Ende, denn in einem waghalsigen Tempo raste der schwarze, besprayte Wagen auf die Plattform zu und kam kurz davor zum Stehen.

Ehe realisiert werden konnte, was genau geschah, war der Leader ausgestiegen, jedenfalls vermutete Sakura das er es war. Die vier Anderen scharten sich regelrecht um ihn, deshalb war das der offensichtliche Schluss, den sie daraus zog.

Sie fragte sich wirklich, was da vor sich ging. Allesamt blieben sie in Verteidigungshaltung, jedoch war das Battle zum Stillstand gekommen.

«Hallihallo, Big Fox, Demon Eye!»

Naruto verdrehte die Augen. «Halt die Klappe und kämpf! Du gehst mir so tierisch auf den Sack!»

«Lässt sich in seinem Auto rumkutschieren und seine Leute auf dem Schlachtfeld sterben. Was für ein Vollidiot», giftete Karin.

Ein blonder Typ, der neben dem Leader stand, legte den Kopf schief. «Die gefällt mir.»

«Schnauze, Tomcat», sagte der Leader.

«Nun, ich weiss ihr haltet nicht allzu viel von mir, weil ich nicht nur nach euren Methoden vorgehe und trotzdem stärker bin, als ihr.»

«Du bist gerade dabei, zu verlieren», stellte Sasuke so trocken fest, dass es schon fast lustig war.

«Nun, ich muss sagen, euer Plan hat mich überrascht. Obwohl ich Infos aus zuverlässiger Quelle erhalten habe, hat das wohl nicht gereicht.»

Diese Worte liessen ein Raunen durch die Leute gehen. Konnte es sein? Waren sie etwa drauf und dran, zu bestätigen, dass es ein Maulwurf gab?

«Was willst du damit sagen?», knurrte Naruto. Er sah vom Kampf mitgenommen aus und hatte mehrere Kratzer abbekommen.

«Das weisst du ganz genau.»

«Wer ist es?», fragte Sasuke, der um einiges ruhiger, jedoch nicht weniger einschüchternd als Naruto war. «Und warum bringt ihr das jetzt zur Sprache?»

«Nun das werdet ihr schon noch rausfinden.» Er wandte sich in Richtung der Leute hinter ihnen, sodass Sakura nun sein Gesicht sehen konnte. Er hatte braunes Haar und ein Gesicht, dass ihn sehr spitzbübisch wirken liess. Zudem hatte er einen starken Körperbau und wirkte ziemlich flink und geschickt. Seine Art von Dominanz und Autorität war jedoch eine ganz andere als die von Naruto und Sasuke. Seine war voller Sarkasmus, jedoch gemischt mit einer gewinnenden Selbstsicherheit. Sakura konnte sich schon vorstellen, dass man damit Anhänger gewinnen konnte.

«Na, dann. Komm hervor, meine Süsse!», rief er.

Sakura hielt den Atem an. Wer um Himmels Willen war dieser gemeine Verräter? Sie hatte nie wirklich gewusst, ob es wirklich einen Maulwurf gab. Aber nun stand es fest und es machte sie stinksauer. Wer tat so etwas einer Gang, seiner Familie an?

Sie realisierte zu spät, dass Hinata plötzlich hinter den Containern hervortrat. Sakura wollte sie zurückziehen, schliesslich war sie gerade drauf und dran, ihr Versteck zu verraten und zudem noch, sich selbst zu gefährden.

«Hina, wo willst du hin?!», rief sie so leise wie sie konnte, doch Hinata drehte sich nicht mehr um. Schnurstracks ging sie auf das Auto der Riots zu.

Sakura verstand erst einmal gar nichts, Zu abwegig war die Idee, der blosse Gedanke daran. Doch Hinata ging weiter, bis sie das Auto der Riots erreichte. Die anwesenden Kuramas und Takas reagierten nicht anders als sie. Besonders Naruto musste sich Mühe geben, damit ihm nicht die Kinnlade runterfiel. Sakura war inzwischen sowieso für alle sichtbar und stand deshalb auf.

Sie sah, dass Naruto irgendetwas murmelte, aber verstehen konnte sie es auf diese Distanz nicht.

Hinata stellte sich neben dem Leader hin, welcher ihr sofort den Arm um die Schulter legte. Sakura wartete darauf, dass Hinata sich von ihm losmachte, aber nichts passierte.

«Da hast du uns aber was zu erklären, Kurama», sagte Karin, die sichtlich wütend war.

Sakura konnte es nach wie vor nicht fassen.

«Die liebe Hinata hier ist schon seit geraumer Zeit Teil unseres Kreises und hat uns auch regelmässig mit Informationen versorgt. Da ihr eure Outers nur spärlich informiert habt, habt ihr uns heute tatsächlich erwischt. Aber weisst du, was das Beste ist? Sie hat kein Problem damit, uns alles über euch zu erzählen.»

Für Sakura gab es nur etwas, das sie jetzt tun wollte. Sie ging näher an das Geschehen heran, obwohl das nicht die beste Idee war. Aber sie musste Hinatas Gesicht aus der Nähe sehen. Irgendetwas an ihrem Verhalten finden, was gegen ihre Taten sprach. Zudem war sie irritiert. Es klang, als hielten die Riots Hinata für ein Outer-Mädchen. Warum das?

«Das glaube ich dir nicht eine Sekunde lang», sagte Naruto genauso fest entschlossen wie Sakura, an seine Gang-Kameradin zu glauben. «Solange das nicht überzeugend aus deinem Mund kommt, Hina, glaube ich dem kein Wort.»

Wo vor wenigen Minuten noch ein Kampf in vollem Gange gewesen war, war es jetzt totenstill und die Anspannung lag deutlich spürbar in der Luft.

«Es ist wahr, Big Fox», sagte Hinata, ohne eine Miene zu verziehen. Noch nie hatte Hinata ihn in vollem Ernst mit seinem Gangnamen angesprochen, geschweige denn in diesem unbeteiligten, kühlen Ton. Wenn sie so redete, dann klang das wie eine völlig andere Person.

«Ich bin den Riots beigetreten. Aus eigenem, freien Willen und nicht, was du denkst.»

Es war wie eine Ohrfeige für jeden und jede Kurama, der oder die sich gerade hier auf dem Platz befand. Kuramas glaubten aneinander und kämpften füreinander. Der Fakt, dass Hinata ihr Vertrauen in sie komplett missbraucht hatte, wollte in niemandes Kopf hineingehen, nein, niemand wollte das akzeptieren.

«Das ist ein schlechter Witz, Hina!» Naruto, der Leader, der seinen Leuten vertraute wie kein Zweiter es je können würde, war mehr als nur bestürzt. Von jedem anderen, so abwegig es auch bei denen war, hätte er es mehr erwartet als von der herzensguten Hinata, die normalerweise keiner Fliege etwas zu leide tat. Und dass es noch dazu eine Inner-Kurama war, machte alles noch viel schwieriger.

«Nach alldem, was wir zusammen gemacht haben, Hinata?», brüllte Temari, die etwas weiter rechts auf der Plattform stand. «Ich fass es nicht!»

Die Riots schienen sichtlich Spass daran zu haben, die Kuramas derart auflaufen zu sehen. Naruto kümmerte das im Moment einen feuchten Dreck, den in seinem Kopf hatte in diesem Moment bestimmt nur ein Gedanke Platz und das ging allen anderen gleich.

«Du bist mit diesem Waschlappen…», er wollte gar nicht zu Ende sprechen.

«Na, na, Big Fox, wirst du jetzt etwas persönlich? Hat sie dich etwa nie rangelassen oder was?» Der Riot-Leader goss Öl in ein Feuer, das man besser in Ruhe zu Ende brennen liess, wenn es denn erst einmal brannte.

Naruto war schnell, schneller, als es der Riot-Leader sein konnte und ehe sie es sich versah, hatte er sein Messer zum Wurf bereit. Doch bevor das passieren konnte, stellte sich Hinata mit ausgebreiteten Armen schützend vor den Riot-Leader, sodass Naruto im letzten Moment irritiert innehielt, bevor er das Messer auf seinen Weg schicken konnte.

Bis jetzt hatten sie alle noch dran glauben wollen, dass Hinata von den Riots zu etwas gezwungen wurde, aber diese Tat sprach Bände.

Naruto konnte nur noch fassungslos Hinata anschauen. Die Entschlossenheit in ihren Augen und die Kraft in ihrer gesamten Körperhaltung waren ungewohnt für die zierliche, schüchterne Hinata. Und trotzdem sahen sie es hier mit eigenen Augen vor sich.

«Nun Big Fox, wir werden das Battle jetzt hier beenden. Outers, wir gehen!», kommandierte der Riot. «Ihr habt uns zwar drangekriegt, das muss ich euch lassen. Aber ihr kriegt uns nicht klein. Wir werden euch alles nehmen, alles, das könnt ihr mir glauben.»

Der Blonde neben ihm lachte. «Ach, Moment, das haben wir ja schon.»

«Friss Dreck, Tomcat», blaffte Karin ihn an und dieser lachte nur.

«Du gefällst mir wirklich ausgezeichnet, schöne Taka. Warum trittst du nicht auch unserer Gang bei?»

Karin zog verächtlich eine Augenbraue hoch. «Weil ich etwas in der Birne habe, im Gegensatz zu anderen hier.»

«Ach, sie gefällt mir wirklich», schwärmte Tomcat.

Die Outer-Riots machten sich alle aus dem Staub, stiegen auf Motorräder oder verschwanden in Seitengassen, wo sie ihre Maschinen geparkt hatten.

Bis zuletzt blieb Hinata vor den Riot-Jungs und dem Auto stehen, sodass niemand auf die Idee kam, auf sie zu feuern.

«Lassen wir die nun wirklich so davonkommen?!» rief Kankuro fassungslos.

«Ja. Niemand greift Hinata an, ist das klar?», befahl Naruto trocken und seiner Stimme war anzuhören, dass ihn das alles zutiefst erschütterte, auch wenn er es zu vertuschen versuchte. «Wir haben gewonnen.»

«Würde ich so nicht sagen. Verloren hast du nämlich etwas, Big Fox», spottete Tomcat. «Aber ich ziehe den Hut vor euren strategischen Leistungen», meinte der Leader.

«Nee», kam es von Kankuro. «Ich kauf euch das nicht ab.»

Er hatte seine Pistole gezückt und richtete sie auf den Leader, der sofort wieder von Hinata gedeckt wurde.

«Aus dem Weg, Hina.», sagte er. «Ich glaube dir nicht im Mindesten, was du hier tust. Lass mich den Typen abknallen, dann hast du Ruhe.»

«Lege deine Waffe weg, Kankuro», sagte Hinata kühl, jedoch sah Sakura, dass ihre Fäuste geballt waren. Sie war von Kopf bis Fuss angespannt.

«Werde ich nicht, bis du uns endlich die Wahrheit sagst.»

Es war erstaunlich, wie viel Vertrauen Kankuro in Hinata legte. Alle anderen schienen aufgegeben zu haben, aber er beharrte weiterhin darauf. Er sah nicht einmal wütend aus, als er zwei Schritte nach vorne, näher zu Hinata machte.

«Bitte, bleib wo du bist.» Hinata sah aus, als machte ihr Kankuros Verhalten Angst.

«Komm zu uns und alles wird gut, Hina.»

«Es ist bereits alles gut», sagte Hinata, jedoch war sie unruhiger geworden, nun, da Kankuro nähergekommen war.

«Was laberst du da, Kurama?!» Der Leader sah langsam ziemlich verärgert aus. «Du nervst.»

Er erwischte Kankuro in einem Moment, in dem dessen Aufmerksamkeit auf Hinata gerichtet war. Hinter ihm trat einer seiner Leute hervor und dann knallte es.

Zweimal.

Kankuro wurde von der Wucht der Kugeln nach hinten geworfen und blieb liegen. Dann ging alles ganz schnell. Sakura hörte Temari aufschreien.

Die Riots nutzten den Moment und stiegen mit Hinata ins Auto, warfen den Motor an und drückten aufs Gas. Der Wagen raste davon und mit ihnen Hinata. Kurama-Cutie.

Jedoch blieb kaum Zeit, sich darum Gedanken zu machen. Sakura lief auf die Plattform zu, wo ihr sofort Sai mitsamt Koffer hoch half.

Kankuro lag da und röchelte. Es sah schlimm aus. Er hatte zwei Kugeln erwischt, eine hatte ins einen Brustkorb getroffen, die andere hatte seinen Hals gestreift und die Haut richtiggehend zerfetzt.

«Shizune!», rief Sakura nur. «Oder sonst wer aber ich brauche hier einen Arzt!»

Sie bekam nicht mit, was passierte, doch bald schon hörte sie das Geräusch von Vans, die auf den Platz gefahren kamen, während sie gemeinsam mit Temari und Naruto versuchte, die enormen Blutungen zu stoppen. Das Adrenalin schoss durch ihre Adern und sie verfiel einmal mehr in diesen Machen-Nicht-Reden-Modus. Neben ihr kniete Temari und streichelte Kankuros Haar, während sie Gazen auf die Wunden ihres kleinen Bruders drückte. Kankuro verlor zu viel Blut und die Stelle, an der die Kugel eingetreten war, fanden sie gefährlich nahe beim Herzen vor.

«Danke, Cherry…», stiess er hervor.

«Bitte bleib einfach bei uns…» Für Sakura war die Situation gar nicht fassbar. Sie konnte nur weitermachen.

Ihre Hände waren schon vollkommen rot als sie neben sich eine vertraute Stimme vernahm, die ihr unwillkürlich Tränen in die Augen trieb. Tsunade war da und Kimimaro auch.

«Sofort in den Van mit ihm!», ordnete Shizune vernahm sie nun auch Shizunes Stimme von Weitem. Also waren sie noch in der Nähe gewesen. Kankuro wurde Sakuras Händen entrissen und von Kuramas und Takas in den Van gehievt, den sie gleich neben der Plattform parkiert hatten. Temari wich keine Sekunde von seiner Seite.

«Sakura, du fährst mit dem anderen Van oder mit sonst wem heim. Hier ist kein Platz mehr. Bis später.» Das waren die letzten Worte, die sie von ihrer Tante vernahm, bevor die Tür zugeschlagen wurde und der Van davonraste.

Sakura blieb zitternd an Ort und Stelle und realisierte erst gar nicht, dass nun auch ihre Kleider und ihre Arme voller Blut waren. Was war hier gerade passiert? Und was um Himmels Willen würde nun weiter geschehen?

Naruto und einige andere Kuramas, waren sofort aufgebrochen, doch es war nicht ratsam, dass alle gleich dem Van hinterherjagten, da die Polizei überall sein konnte.

In Sakuras Kopf rauschte das Blut und ihre Gedanken kreisten um Hinata und den angeschossenen Kankuro. Es fühlte sich an wie ein schreckliches Déjà-vu vom letzten Dezember bei der DD-Area.

«Sakura.»

Aber was hätte sie tun sollen? Hinata schien aus freien Stücken zu den Riots gegangen zu sein und Kankuro… sie hatte die Blutung nicht stoppen können…

«Hey, hörst du mich?» Neben ihr vernahm sie Sasukes vertraute, raue Stimme. 

Sie konnte nur nicken. Sie fühlte, wie man ihr etwas weiches, warmes um die Schultern legte.

«Ich muss… ins HQ», brachte sie hervor. «Bitte.»

Sasuke zog sie langsam hoch und ihre Beine hätten beinahe nachgegeben. Sie nahm nicht viel wahr, bis auf die Schemen des Vans, in dessen Tür Ino stand. Sie hatte ihre Freundin gar nicht bemerkt vorhin. Ino sah geschockt aus.

«Danke, Sasuke», sagte sie und es klang, als meinte sie das auch so. «Komm, Saku, wir gehen heim.»

Sakuras Blick streifte noch einmal seine dunklen Augen, in der sie Besorgnis vorfand. Wahrscheinlich hätte er sie gerne begleitet, jedoch war das nicht möglich. Also sah sie ihn noch dort stehen, nur im T-Shirt, weil sie vermutlich seinen Pullover um die Schultern hatte.

Dann fiel die Van-Tür zu.

 

01:23 Uhr, Kurama-HQ

 

Seit geraumer Zeit waren Shizune und Tsunade im Krankentrakt mit Kankuro beschäftigt. Nur Temari und Gaara waren bei ihnen. Draussen im HQ herrschte eine Stimmung, die kaum zu beschreiben war. Allesamt waren sie inzwischen zurückgekehrt, viele von ihnen müde, angeschlagen und mit Blessuren, aber niemand des Inners schien allzu schlimme Verletzungen davongetragen zu haben. Schmerzlich erreichten sie Botschaften von gefallenen Outers, die Sakura nicht alle gekannt hatte. Trotzdem waren sie ein Teil der Kurama-Familie gewesen und hatten alles gegeben, um gegen die Riots standzuhalten.

Das alles führte dazu, dass sich Sakuras Herz noch enger zusammenzog. Gerade war sie unter der Dusche, Ino eine Kabine neben ihr, wo sie sich das Blut vom Körper wusch. Ihre Freundin hatte ihr frische Kleider gebracht, die sie von Tenten geborgt hatte. Sakura wusste nicht, wie viel sie von Hinata bereits mitbekommen hatte, aber vermutlich wusste sie das Wichtigste bereits. Davon liess sie sich aber nichts anmerken, denn sie hatte in diesem Moment die Kontrolle und wollte sich auf keinen Fall ihre eigene Verzweiflung und Hilflosigkeit anmerken lassen.

Als die beiden wieder in den Aufenthaltsraum vortraten, hatte sich nichts geändert. Allesamt sassen sie still da, manche versuchten sich irgendwie abzulenken, indem sie ihre Waffen reinigten oder sonst irgendetwas daran herumschraubten. Doch jedem war bewusst, dass hier jede Sekunde eine Nachricht kommen konnte, die alles für immer verändern würde. An das Feiern der Mission, die ja eigentlich gelungen war, war gar nicht zu denken. Dabei war sie so froh, sie alle wohlauf zu sehen.

Sie wünschte, sie könnte sich an irgendetwas festhalten, aber es gab nichts, was ihr in diesem Moment Halt geben konnte. Vielleicht wäre alles anders, wenn Shizune, Kimimaro und Tsunade als Erste da gewesen wäre, anstelle von ihr. Würde Kankuro sterben?

Der blosse Gedanke war für sie nicht greifbar. Die beiden Gamer-Brüder Gaara und Kankuro gab es nur zusammen. Unwillkürlich baute sich in ihr eine Wut auf Hinata auf. Eine Wut, die sie so auf keinen Fall fühlen wollte, aber sie konnte nichts dagegen machen. Wenn Hinata sie alle nicht verraten hätte, dann wäre das nicht passiert, oder?

Aber bei genauerem Nachdenken war das falsch. Sie glaubte nicht, dass Hinata damit gerechnet hatte, dass die Riots auf Kankuro feuern würden. Insgesamt hatte es mehr so ausgesehen, als hätte sie die Kuramas trotz allem noch beschützen wollen. Es war nicht in ihrem Sinne gelegen, sie zu verletzen. Das glaubte Sakura zumindest. Sie wollte das glauben.

Sakura wusste nicht, was sie denken sollte. Das alles war zu viel gewesen in dieser Nacht. Und sie wussten immer noch nicht, wie da alles enden würde. In ihrer Hand hielt sie Sasukes schwarzen Kapuzenpullover, in den sie nun den Kopf vergrub, während sie sich in die Ecke eine Couch gezwängt hatte.

Er roch nach ihm. Wenigstens das.

 

01:35 Uhr, Taka-HQ

 

Bei den Takas war soweit alles glatt gelaufen. Sie hatten keine Einbussen im Inner, dafür hatten die Outer-Gangs einige Verluste verzeichnet. Im Moment waren Mitglieder beider Circles im HQ anwesend. Sasuke informierte sie kurz über die Geschehnisse des vergangenen Battles. Selbstverständlich löste die Nachricht, dass der Maulwurf eine Inner-Kurama war, ziemliche Empörung aus.

Daraufhin verzogen sich viele ins Bett, in den Krankentrakt um den Verletzten Gesellschaft zu leisten, viele blieben aber auch hier. Sasuke selbst war müde und hatte viel im Kopf. Für ihn machte die ganze Hinata-Maulwurf-Sache einfach noch zu wenig Sinn. Wenn der Maulwurf eine Kurama-Inner war, warum wussten die Riots dann von so vielen Dingen nichts? Hatte Hinata einfach zu wenig mitbekommen? Zudem schienen die Riots geglaubt zu haben, dass sie mit Hinata eine Outer-Kurama aufgegabelt hätten. Es passte einfach etwas nicht.

Andererseits war sie dort gewesen, hatte sich schützend vor den Riot-Leader gestellt und damit ihr eigenes Leben riskiert, anstatt jemandem die Chance zu geben, ihn auszuschalten.

«Hey, Demon!» Neben ihm war Karin aufgetaucht und ging nun neben ihm den Gang hinunter. «Alles klar?»

«Bis auf die Tatsache, dass ich nicht wirklich durchblicke? Ja.»

«Geht mir auch so. Das war echt schräg, weil es nicht wirklich Sinn macht.»

«Mhm.» Sasuke nickte.

«Willst du eigentlich nicht auch im Krankentrakt vorbeischauen? Du hast da ein paar unschöne Kratzer am Arm und am Rücken», meinte sie.

«Ich geh zuerst duschen. Zudem haben Kimimaro und die anderen genug zu tun. Aber wenn vielleicht kannst du mir nachher am Rücken helfen.»

«Schmerzt deine Narbe wieder? Du weisst schon, die lange?»

«Nicht der Rede wert.»

«Also doch. Na gut, dann geh du duschen. Mache ich auch und dann komme ich nachher vorbei.»

Wenige Minuten später betrat Sasuke die Dusche, in der schon einige anderen sich Blut und Schmutz von ihren Körpern wuschen. Zweitweise hörte man schmerzerfüllte Laute, wenn jemandem das Wasser in den offenen Hautstellen brannte.

Sasuke stellte sich unter die Dusche und liess sich das Wasser erst einmal über den Kopf laufen. Auch bei ihm brannte das Wasser an Armen und Rücken, jedoch war es auszuhalten. Er fragte sich, wie es Sakura ging. Der Anblick vorhin am Güterbahnhof hatte ihm gar nicht gefallen. Sie war voller Blut gewesen und ihn ihrem Gesicht war der reinste Schock zu sehen gewesen. Das Schlachtfeld war nicht der Ort, an dem sie sich seiner Meinung nach aufhalten sollte. Nicht, dass er an ihren Fähigkeiten zweifelte, aber es widersprach ihm einfach, sie dort draussen zu sehen.

Er wäre gerne im Kurama-HQ gewesen, damit er auf sie aufpassen konnte. Denn er hatte Shooters Wunden gesehen und aus reiner Erfahrung konnte er sagen, dass die Chancen für ihn ganz und gar nicht gut standen.

 

01:46 Uhr, Kurama-HQ
 

Sakura war in eine Art Halbschlaf gefallen und erwachte erst, als sich um sie herum etwas tat. In ihrem Kopf drehten sich aber die Gedanken weiter. Hatte Hinata deshalb vorgeschlagen, den Van zu verlassen? Es war gut möglich, dass sie sich zweitweise per Handy mit den Riots abgesprochen hatte. Und nur dank Hinata waren sie am Güterbahnhof noch einmal davongekommen. Genius hatte vorhin ganz richtig gesagt, wahrscheinlich ist es ihre letzte Option gewesen, Hinata erstens als Schutzschild und zweitens als Verwirrung zu brauchen.

In diesem Moment hörte sie die Türen des Krankentrakts aufgehen und als sie den Kopf hob, erblickte sie Shizune, Tsunade und noch ein weiterer Arzt, abgekämpft und fertig. Ihre Gesichter verhiessen nichts Gutes. Shizune wischte sich mit der Hand über die Stirn.

«Er hat es nie bereut, ein Kurama geworden zu sein und sagt Danke für alles.», sagte Shizune, die sich Mühe geben musste, damit ihre Stimme nicht versagte. «Und, dass Hinata nicht schuld ist, das wollte er noch klarstellen… Kankuro Sabakuno kommt nicht mehr zurück. Aber er sagte, er wird mit Bier und mit der neusten Playstation auf uns warten. Wo auch immer das sein mag...»

Mit diesen Worten verschwand sie um die Ecke, den Tränen nahe.

Sakura fühlte sich, wie wenn jemand ein Dolch in ihr Herz rammen würde und sie wusste in diesem Moment, dass es jedem anderen hier genau gleich erging. Im Raum wurde es laut. Die Wut bahnte sich ihren Weg an die Oberfläche und musste nun raus. Einige weinten, andere zerstörten vor lauter Zorn Gegenstände, wieder andere verliessen den Raum.

Sakura vergrub ihren Kopf in Sasukes Pullover.

Warum? Warum zerfiel plötzlich alles in Scherben?
 


 

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Meine lieben Leser!

Es tut mir leid. Das soll schon mal gesagt sein. Das war eines der komplexesten, schwierigsten Kapitel, die ich bisher geschrieben habe. Es ist mir wahnsinnig schwer gefallen, all diese Dinge passieren zu lassen, aber das ist nun einmal keine Friede-Freude-Eierkuchen-FF.
Ich hoffe, das Kapitel hat euch in diesem Sinne "gefallen", wenn man von den Ereignissen einmal absieht.

Danke für die vielen, bishegrigen Kommentare und Favoriteneinträge, ihr macht mich wirklich happy! =D

Bis bald

Eure ximi

(ENS wie immer ;D) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (26)
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Von:  Sunshinera
2016-09-05T18:25:19+00:00 05.09.2016 20:25
Man ich hab es schon beim der ersten Staffel in irgendeinem Kapitel in ein Kommentar geschrieben das ich Hinata verdächtige aber musstest du mir jetzt mit diesem Kapitel recht geben? Hätte es nicht jemand anderes sein können. Man warum musste mein kranker Verstand diesmal recht haben. Warum!
Und Kankuro R.I.P. Warum Kankuro warum?😢
Trotzdem ein gutes Kapitel und soll ich mal dir mal was sagen. Ihr hab dich endlich eingeholt erste Staffel fertig und sofort mit der zweiten angefangen und schwubs hier is ne neue Kommentar Dalaserin.^^
L.g Sunshinera ^^
Antwort von:  Sunshinera
05.09.2016 22:25
Ich verbessere mich selber ich hab es hier in dieser Staffel bei Kapitel 7 geschrieben. Kommt halt davon wenn man fast alles auf einmal durchliest. ^^
L.g Sunshinera
Von:  Hinaxsasu-chan
2016-07-06T19:04:52+00:00 06.07.2016 21:04
Warum hinata bin gespannt was der Grund für ihr verhalten ist bestimmt haben die hanabi als Druckmittel aber freiwillig??? Nie im leben!!! Obwohl ich schon vermutet habe das sie es ist oder ino naja Versuch bitte schnell weiter zu schreiben es ist meine lieblings FF Lg hinaxsasu-chan
Antwort von:  ximi
10.08.2016 22:33
Heii, herzlichen Dank für deinen Kommentar!
Deine Lieblings-FF? Vielen lieben Dank, das ist ein Riesenkompliment! =D
Das neue Kapitel wird bald soweit sein! ;D
glg ximi
Von:  Dragonmaster
2016-06-26T20:39:21+00:00 26.06.2016 22:39
Es ist so traurig :-( bitte mach weiter ich will wissen wie es weitergeht.
Antwort von:  ximi
10.08.2016 22:31
Heii, herzlichen Dank für deinen Kommentar!=D
Freut mich, dass dich das Kapitel berühren konnte. Das neue Kapitel wird bald soweit sein;D
glg ximi
Von:  DarkBloodyKiss
2016-06-20T22:18:28+00:00 21.06.2016 00:18
Hi Nabend ^^

Wow super Spannendes Kappi !!!!
Super geschrieben !!!!
Es ist wirklich wahnsinnig viel Passiert auch womit man gar nicht gerechnet hat !!!!
bin sehr gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!


gglg & einen ganz ganz tollen Wochenstart DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  ximi
10.08.2016 21:54
Heii
Vielen Dank! Das freut mich riesig!
Das neue Kapitel ist bald soweit ;D
glg ximi
Von:  Sayuri_Hatake
2016-06-20T20:58:43+00:00 20.06.2016 22:58
Oh man...
Ich kann mich im Moment nicht mal in Worte fassen. Ich hab echt gedacht, dass der Tod von Raven einen das Herz herausreißt, aber das hier ist fast genauso schlimm mitzuerleben. Du hast es wirklich wahnsinnig gut geschrieben und mir wirklich die Sprache verschlagen. Ich freue mich wirklich auf das nächste Chapter.
LG Sayuri
Antwort von:  ximi
10.08.2016 21:54
Heii
Vielen lieben Dank für deinen Kommentar!
Es ist für mich wirklich ein Kompliment, dass dich das Kapitel so berührt hat! =D Danke dafür!
Ich hoffe, dass ich dich weiterhin überzeugen kann, das nächste Kapitel ist unterwegs ;D
glg ximi
Von:  Sasu1988
2016-06-20T20:26:19+00:00 20.06.2016 22:26
Hi liebe Ximi..aaaalsoooo ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll...booooommm...bäääämmmm...der Ooooberhammer....Hinata heilige scheiße..Sie ist der Maulwurf😲😲😲😲...sry*hüstel*...da sind die Pferde mit mir durch gegangen..hihi*rotwerd*
Ja was soll ich sagen..ich gebe dir recht dieses Kapitel ist sehr komplex...man kann deine mühe richtig erlesen ^-^
Mir tun sakura und naruto sehr leid..verraten von der besten Freundin und von der Frau die man liebt😢
Aber mir kommt an hinata s verhalten auch etwas komisch vor🤔naja ich warte brav das nächste Kapitel ab *wuff*
Lg Sasu 🐉😊

Antwort von:  ximi
10.08.2016 20:36
Heii
Tausend Dank für deinen wunderbaren, lieben Kommentar! Es hat mich riesig gefreut, dass es in dir so viele Emotionen hervorrufen konnte! =D
Das Kapitel ist in der Tat komplex und wenn man nur so etappenweise schreibt, wie ich, ist es schwierig, dass am Schluss noch alles Sinn ergibt^^
Alles weiter gibt es in den nächsten Kapis, das neue ist unterwegs ;D

glg ximi
Von:  Silberwoelfin
2016-06-20T08:07:15+00:00 20.06.2016 10:07
Hey
Hatte noch gar nicht mit einem Kapitel gerechner... erst ab nächster Woche :D
Ohje.... Hinata ist der Maulwurf? aber da muss doch mehr dahinter stecken.... sie hat den Riots ja auch falsche Infos gegeben.... sie wurd sich jetzt wegen Shooters tot bestimmt riesen Vorwürfe machen...
Könnte mir z.B vorstellen das Hinabi in die Hände von den Riots gekommen ist und so ein Druckmittel gegen Hinata hatten. Da sie aber ihre Freunde nicht verraten wollte hat sie nur die halbe Wahrheit gesagt... so das sie glaubhaft wirkt aber ihre Freunde so gut wie möglich schützt..... oder die hat sich als Maulwurf bei den Riots eingeschlichen um später Infos für die Fox &Takas zu bekommen... das es glaubhaft wirkt durfte keiner etwas wissen....

Sakura trifft das ganze jetzt natürlich sehr.... der Verrat einer Freundin + Schuldgefühle weil sie gegen Kankours Tod nichts ausrichten konnte.... daran wird sie eine ganze Weile knabbern....
Aber schön zu sehen das sie Sasuke doch sehr wichtig ist, wenn er sich solche Gedanken um sie macht

bin gespannt wie es weiter geht

Antwort von:  ximi
09.08.2016 22:45
Heii
Erst einmal herzlichen Dank für deinen Kommentar! =D
Ich finde Vermutungen immer interessant zu lesen, ob sie zutreffen oder nicht kann ich dir leider noch nicht verraten ;D
Das neue Kapitel hat diesesmal leider wieder auf sich warten lassen, aber nun wird es bald soweit sein^^
glg ximi
Von:  heero_girl
2016-06-20T07:58:07+00:00 20.06.2016 09:58
Mal wieder ein echt klasse Kapitel.
Hina eine Verräterin?? Da steckt doch bestimmt viel mehr dahinter.
Freu mich schon aufs nächste Kap.^^

LG heero_girl
Antwort von:  ximi
09.08.2016 21:31
Heii, vielen Dank!
Das neue Kapitel wird bald soweit sein, geht nicht mehr lange ;D

glg ximi
Antwort von:  heero_girl
09.08.2016 22:20
Na da freue ich mich aber :)
Von:  bibbelz
2016-06-20T02:09:19+00:00 20.06.2016 04:09
Also krass
Einfach nur krass
😨
Aber das kapitel hat mir sehr sehr gut gefallen
Ich mag die Action Teile und des Kapitel war wieder Hammer
Wegen Hinata bin ich geschockt aber ich glaube daran das des en Grund hatte und wegen dem Ende des is Mega traurig :(

Lg
Antwort von:  ximi
09.08.2016 21:31
Heii
Herzlichen Dank! Es freut mich, dass dich auch die Action-Teile der FF ansprechen können! =D
Das neue Kapitel ist bald soweit ^^
glg ximi
Antwort von:  bibbelz
09.08.2016 22:12
Yeah da freu ich mich :D
Von:  Atenia
2016-06-19T22:56:34+00:00 20.06.2016 00:56
Hinata eine Verräterin?
Was soll das?
Jetzt bin ich sauer
Antwort von:  ximi
09.08.2016 21:29
Vielen Dank für deinen Kommentar =D


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