Aschenputtel
Wo sich Licht und Leid vereinte,
Wo die Toten ewig schlafen,
Lag das Mädchen oft und weinte
Über all die bösen Strafen,
Welche man ihr auferlegte
Ohne Grund und ohne Gnade;
Bis sich einst ein Leben regte –
Klein und Zierlich, grün wie Jade –
Denn ein Baum spross auf dem Grabe
Ihrer Mutter – und er schenkte
Ihr ein Lächeln und die Gabe,
Alle Bosheit die sie kränkte,
Jeden Schmerz, auch die Extremen,
Ohne Kummer hinzunehmen.