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Stille

von

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Stille Ehrlichkeit

Hello werte Leser ^^

ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche und präsentierte voller Stolz das 5te Kapitel =D und wünsche alle viel Spaß beim lesen

und ich möchte einen dickes diiiickes Dankischön loswerden an mika-neechan für ihre wundervollen Kommis DANKIII

über eine kleine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen ^^ vor allem da diese Geschichte sich bereits dem Ende zuneigt ^^

Liebste Grüße, Sali
 

5 Stille Ehrlichkeit
 

Mehrere Männer grinsen dich fröhlich an und du stotterst ein Danke schön, bevor du verwirrt auf die Wolke unter dem Schiff schaust. „Wow!“ entweicht dir und der Mann neben dir lächelte sanft. „Willkommen unter Skypia! Wir brechen gleich durch die Wolkendecke, also halte dich schön fest, ja?“ Du nickst und siehst nach oben, wo die Wolken immer näher kommen. Als ihr eintaucht, war es als würdest du durch weichen Schaum treiben. Dir entweicht ein fröhliches Jauchzen und ein tiefes Lachen kommt dir als Antwort entgegen. „Skypia, die verlorene Insel, welch ein Anblick.“ Du wendest dich dem Sprecher zu und du erblickst die unendlichen Weiten des Wolkenmeeres von Skypia. Sprachlos und mit Tränen in den Augen drehst du dich im Kreis. „Ich liebe die Grandline.“ Entfährt es dir und der Mann der dich gerettet hatte, stellt sich neben dich. „Ja… da kann ich dir nur zustimmen, Kleines.“ Du plusterst deine Wangen auf: „Ich bin nicht klein… perfekter Durchschnitt… wenn man größere Personen nicht mitzählt…“ den letzten Satz hast du nur leise gemurmelt, doch der Mann hört es dennoch. „Nun denn nicht-Kleine, mein Name ist Sebastian, nenn mich Seb! Das hier sind meine Freunde Karl, Tim, Adam und Zou.“ Du verneigst dich leicht und stellst dich auch vor. „Soso Kim sehr erfreut. Sollen wir dich wieder zur Grandline bringen?“ Du schaust wieder zum Wolkenmeer und schüttelst sanft den Kopf. „Noch nicht.“
 


 

Verwirrt schlugst du deine Augen auf und starrtest in die Dunkelheit. Die Geräusche der Party dauerten immer noch an, waren aber etwas leiser geworden. Nun überlagerte das sanfte Rauschen der Wellen einen Großteil des Lärms. Du richtetest dich langsam auf und fasstest dir an den Nacken, der etwas schmerzte. Deine Gedanken verweilten bei deinem Traum, der mit einer nicht vorhandenen Stille in deinem Kopf festzuhängen schien. Du dachtest an deine Freunde von damals, die sich so still von dir verabschiedet hatten und hofftest dass du sie bald wiedersehen würdest. Ein Lächeln schlich sich auf deine Lippen, als dir ein Gedanke kam. Ein Gedanke, der sich durch die Stille in deinem Kopf geschlichen hatte und dir deinen Weg nach Skypia ebnen soll.

Vorher musstest du aber deine Brüder aus ihrem Saufkoma holen, ziemlich gut gelaunt stiegst aus deinem Bett und zogst dich an. Mit einem leisen Summen auf den Lippen betratst du keine zehn Minuten später das Deck, wo dich ein bereits bekannter Anblick erwartete. „Aufstehen, meine lieben Brüder und Schwestern.“ Säuselst du während dein Blick auf deinem Vater und Kapitän lag. Dieser sah dem Schauspiel wie immer interessiert zu. Mehrere Piraten sprangen vor Schreck auf als sie dich bemerkten und suchten das Weite. Als Ärztin war es dir wichtig dafür zu sorgen dass die Crew fit und gesund war, aber du warst auch der Meinung, dass wenn man bis in die späten Morgenstunden feiern und saufen konnte, man auch in der Lage sein sollte auf alles gefasst zu sein. Mit einem süffisanten Grinsen zogst du zwei Diale aus der Tasche; ein Tondial und ein Eisdial mit einem verzögerten Aktivierungsmechanismus. Gelassen aktiviertest du beide, ließest sie fallen und gingst wieder rein. In dem Moment als du die Tür hinter dir schlossest, starteten beide Geräte.

Ein gewaltiger Eissturm brach los und wirbelte alle über das Deck, dazu erklang ein abartiges Konzert aus den Geräuschen von Gabeln auf Glas oder Tellern, kombiniert mit dem zarten Kratzen von stabilen Fingernägeln auf einer Schiefertafel und als Krönung, wurden die gesammelten Leitsprüche der Marine gesäuselt. Alles 100-mal lauter als üblich, war das deine persönliche Komposition um deine Familie wach zu kriegen. Dein Vater hatte sich mittlerweile angewöhnt sofort wach zu sein, wenn du das Deck betrittst und immer Ohrstöpsel bei sich zu haben. Da die Diale sehr, sehr klein und stabil waren und die Piraten in den ersten Minuten immer wieder zu verwirrt waren um sie zu finden, konntest du die Geräte in 15 bis 20 Minuten wieder an Deck einsammeln, wenn alle anderen beim Frühstück waren.

Mittlerweile standest du vor dem Essensaal und drücktest die Tür auf. Vor dir saßen bereits die Piraten die vorhin geflüchtet waren und bedienten sich an den üppig gedeckten Tischen. Du schlendertest zu Sam, welcher dir mit vollem Mund zuwank und nahmst dir eine Tassen grünen Tee. Nach und nach traten zitternde und triefnasse Piraten ein, welche dir allesamt einen bösen Blick zu warfen. Doch du ignoriertest sie alle, erst als fast alle zum Essen erschienen waren, schlangst du schnell deinen letzten Bissen hinunter und sprangst auf. Eilig gingst du durch die Gänge auf dem Weg an Deck um deine Diale zu holen, bevor du dich deiner eigentlichen Hauptarbeit für heute zuwenden würdest. Plötzlich erschien vor dir eine große Pranke, in der deine Foltergeräte lagen. Lächelnd erkanntest du Kaito, der etwas durchnässte Arzt.

Dieser sah dich abwartend an. „Ich wollte heute alles besprechen wegen Pops Therapie und da sollten alle wach sein!“ Erklärtest du nüchtern und ohne Reue. Ein Grummeln veranlasste dich dazu dich um zu drehen, hinter dir standen mehrere Kommandanten. Alle bis auf die Haut nass, ein paar hatten sogar noch Schnee in den Haaren und Kleidern. Du musstest dir auf die Unterlippe beißen um nicht gleich loszulachen. Wütend schnaubend kam Marco auf dich zu, packte deine Taille und warf dich über seine Schulter. Empört strampeltest du, doch von dem Vizen kam nur ein leises Lachen. Erst an Deck setzte dein Vorgesetzter dich wieder ab, nur mit Mühe konntest du deinen Reflex unterdrücken ihm ins Schienenbein zu treten. Thatch, der deine Macke, andere zu treten, schon öfters ertragen musste, lachte nun lauthals los und wuschelte dir durch das offene Haar. Wütend wolltest du nach seiner Hand greifen, doch Marco packte dich wieder an deiner Taille und zog dich weiter. Genervt von den Gefühl wie ein Mehlsack hin und her getragen oder geschoben zu werden, versuchtest du schneller zu laufen, doch Marco und Thatch hielten ohne Probleme mit dir schritt. Mittlerweile hatten sich Sam, Saris und Aiko euch angeschlossen und so tratet ihr zu Whitebeard, welcher dich bereits erwartet hatte. Shino beendetet soeben die morgendliche Behandlung und trat zufrieden einen Schritt nach hinten, bevor er verkündete, dass er nun nach deine Weckruf-Opfern sehen würde.

Kaito und Shino hattest du gestern nach der Untersuchung bereits alles erklärt und nun wolltest du es auch bei dem Rest tun. Du räuspertest dich einmal, bevor du mit ruhiger und ernster Stimme anfingst zu erklären: „Also wie gestern Abend erklärt fehlen uns noch drei Zutaten; Wolkenwurneier, welche nur auf Skypia zu finden sind, das Gift der Plüschanmeisenschlange, welche es nur auf Amazon-Lily gibt und als letzte und zugleich wichtigste Zutat, die Götterbsenklingen die nur auf Mary Joa wachsen!“

Plötzlich mussten Sam, Saris und ein paar Kommandanten lachen. Thatch bemühte sich darum ruhig zu bleiben und fragte: „Wolken-wurm-eier, Plüsch-ameisen-schlange und Götter-besen-klingen?! Heißen die Teil wirklich so?“ Alle anderen prusteten wieder los, nur du nicht. „Es heißt; Wolken-wur-neier, Plü-schan-meisen-schlange und Göt-terb-senk-lingen!“ Einzeln betontest du jedes Vokal in den Worten, doch alle lachten weiter.

„Ach die Krankheit eures Vaters ist also so witzig!“ fauchte Aiko plötzlich und alle verstummten abrupt. Du bedanktest dich lächelnd bei deiner Schwester und fuhrst fort: „Es ist wichtig, dass wir alle Zutaten in 3 Monaten zusammen haben, ansonsten… nun ja es ist eine Medizin, kein Wundermittel. Pops Krankheit ist recht fortgeschritten und wenn er komplett geheilt werden soll, dann müssen wir es so früh wie möglich schaffen alles zu finden. Daher müssen wir uns aufteilen. Ich habe für jede Zutat eine genaue Beschreibung und genaue Pflück- resp. Entnahme-Beschreibungen verfasst.“

Du schautest jeden aufmerksam an und als du dir sicher warst, dass du die Aufmerksamkeit von alle hattest, fuhrst du fort: „Es werden 3 Gruppen sein, eine kleine, unauffällige aber starke Gruppe muss nach Mary-Joa, während eine reine Frauengruppe zur Amazoneninsel reisen muss. Ich persönlich werde in der Gruppe sein, welche nach Skypia reist, da ich schon mal da war und mich etwas auskennt. Wer in welcher Gruppe ist überlasse ich euch, sagt mir bitte nur bescheid, damit ich die einzelnen einweihen kann.“

Marco sah dich grinsend an und auch die anderen schmunzelten. Fragend sahst du ihn an.

„Du machst uns Kommandanten echt Konkurrenz, weißt du das Kimi-Chan.“ Stellte der Phönix fest und sofort schoss dir die Röte ins Gesicht. Saris sah verwundert zwischen dir und Marco hin und her. Währenddessen bemühtest du dich nicht zu stottern. „Wir sollten keine Zeit verlieren, also ab mit euch.“ Scheuchtest du schnell alle weg und wandtest dich deinem Kapitän zu, welcher dem ganzen Theater still zugesehen hatte und nun lauthals lachte, während du nur verzweifelt den Kopf schütteln konntest. Diese Familie war ziemlich anstrengend, aber das liebtest du an ihnen, es wurde nie langweilig, nie still.
 

Zwei Tage später war alles vorbereitet, Saris, Izou (16-te Division), Speed Gill (14-te Division) und Namur (8-te Division) würden zur Amazonen-Insel reisen, Vista (5-te Division) und Sam (welcher sich dort gut auskannte) würden Mary Joa übernehmen, während du, Thatch, Marco, ein Navigator und ein weiteres Crewmitglied versuchen würdet Skypia zu erreichen. Die Amazonen- und die Mary-Joa- Gruppe brachen sofort auf. Die Gruppe, welche nach Mary Joa und Amazon Lily reisten, benutzten Log-Ports der jeweiligen Insel. Damit deine Brüder und Schwestern die gesuchten Sachen bessern fanden, hattest du detailgetreue Zeichnungen angefertigt und mit vielen Randnotizen versehen. Aber selbst unter den besten Bedingungen, würden sie mindestens 3 Wochen für die Hin- und Rückreise benötigen. Das Gift der Plüschanmeisenschlange hatte eine unbegrenzte Haltbarkeit, wenn es im Dunkeln gelagert wurde. Daher konnte diese Zutat gut gelagert werden, bis der Rest vorhanden war. Größere Sorgen bereiteten dir die wichtigste Zutat, die Götterbsenklingen. Diese äußerst sensible Schlingpflanze wuchs nur auf Mary Joa und vertrug Wetterumschwung und andere Belastungen nicht sehr gut. Deswegen mussten Vista und Sam zuerst zum Sabaody Archipelago um dort eine Pflanzen-Transport-Blase zu besorgen und anschließend die Schlingpflanze mit Wurzeln darin verstauen, ohne die Blätter zu berühren. Denn sonst würden diese sofort mit faulen beginnen.

Die Wolkenwurneier dagegen war absolutes Unkraut, sprich es vergeht nicht. Das einzige was zählte war dass die Pflanze frisch sein musste oder direkt getrocknet und zu Pulver verarbeite werden musste. Daher konntest du dir mit den Vorbereitungen Zeit lassen und dich auf alle Eventualitäten einstellen. Deine Gruppe würde also erst später aufbrechen, da du ohnehin allen noch erklären musstest, wie man nach Skypia kommt. Die Grundlange waren dir bekannt, doch du konntest keine detaillierten Fragen beantworten. Nachdem du von dem Wassersäulen-Phänomen erzählt hattest, versuchtest du zu erklären wie es möglich war, dass Schiffe auf Wolken segeln konnten. Doch so richtig verständlich bekamst du es nicht hin. Entmutigt sanken deine Schultern etwas nach unten und du seufztest. Plötzlich spürtest du eine schwere, große Hand auf deinem Kopf und als du aufblicktest, bemerktest du wie Thatch grinsend vor dir stand. „Keine Sorge, Kleines. Auch wenn wir die Theorie nicht keinen, funktioniert es trotzdem immer noch. Oder?“ Schelmisch grinsend sah der Pirat zu dir runter und du nicktest nun auch mit einem Grinsen auf deinen Lippen.
 

Drei Tage nachdem die anderen aufgebrochen waren, erreichte die Moby Dick die Insel Jaya. Dunkle Wolken waberten träge im Himmel und verdeckten die Sonne vollständig. Dir war etwas mulmig, als du an die mitreißenden Wassersäulen dachtest, die dich damals so unerwartet getroffen hatte. Aber du wusstest dich auf dem großen Schiff sicher. Morgen früh würdest du gemeinsam mit deinen Begleitern zu deinem alten Bekannten Maron Cricket gehen und dann… tja dann geht es nach Skypia, so hofftest du. Vorsorglich kontrolliertes du noch einmal den Inhalt deines Rucksackes, bevor du hoch in dein Bett klettertest um noch etwas Schlaf zu finden. Ohne Saris war es eigenartig still in eurem Zimmer, da diese anders als ihre Schwester Aiko immer laut und quirlig war. Schmunzelt schliefst du ein.
 

Es war ein wolkenverhangener Tag, dennoch schwitzt du wie ein Schwein, während du dich mit reiner Kraft an der Mauer hochziehst. Ätzend erreichst du dein Ziel; das alte verlassene Dorf. Seit Jahrhunderten lebte hier keiner mehr, aber dieser Ort war für dich schon lange eine Zuflucht geworden. Anders als die erdrückende Stille in deinem Heimatdorf, wo du manchmal das Gefühl hast, dass selbst der Wind der Weltregierung gehorchte und sich nicht regte, wenn es Ruhezeit war. Doch hier, hier zwitscherten die Vögel, der Wind rauschte durch das herbstliche Laub und lies es raschelt. Durch die wenigen Blätter an den Baumästen drang das fahle Licht der Sonne und erwärmte dein Gesicht.

Heute hast du dir vorgenommen eines der alten Häuser zu betreten, die zwar baufällig waren, aber in deinen Augen immer noch wunderschön aussehen. Sorgsam wählst du ein Haus aus und gehst langsam darauf zu. Aufmerksam umrundest du es, bevor du dich gegen die verrosteten Scharniere der Metalltür drückst. Mit einem lauten Quietschen gab diese nach und du fällst wortwörtlich mit der Tür ins Haus. Erschrocken bewegst du dich zuerst nicht, doch als du dann den Blick hebst, siehst du wie der Staub in der Luft tanzt. Langsam stehst du auf und schreitest ehrfürchtig durch den kleinen Raum. Teile der Innenwände sind zusammengefallen und geben den Blick in verwaiste Zimmer frei. Es ist als würdest du einen geheimen Ort betreten. Von den Möbeln sind nur noch wenige Teile übrig geblieben, die immer noch herumlagen. Doch dann siehst du es. Vor dir hinter dem Schutt einer zusammengefallenen Wand liegt etwas zwischen zwei Balken.

Vorsichtig gehst du darauf zu und erkennst ein kleines Paket, das in Leder eingebunden war. Dein Atem beschleunigt sich, als du näher kommst. Der schnelle Rhythmus deines Pulses ist zu hören. Doch ansonsten herrschte Stille während du vorsichtig die Hand hobst und nach dem Paket greifst. Doch du erreichst es nicht, daher lehnst du dich weiter vor. Ein Knacken lässt dich kurz inne halten, doch du gibst dir einen Ruck und bekommst das Buch zu fassen. Im gleichen Moment spürst du wie die Überreste der Wand, an der du lehnst, anfangen mit vibrieren. Du reißt deinen Arm samt Lederpaket zurück und spürst einen tiefen Schmerz an deinem Unterarm. Entsetzt siehst du auf deinen Arm, in dem ein großes Stück Holz steckte. Ein Stützbalken in der Wand war gebrochen. Schnell rennst du aus dem Haus und lässt dich auf eine kleine Wiese fallen. Der Schreck sitzt dir immer noch in den Knochen. Du versteckst das Paket und rennst weinend nach Hause um dich verarzten zu lassen. Obwohl du verletzt worden bist, weißt du dass dieser Tag etwas Besonderes ist. Viel bedeutender als dein Geburtstag morgen. Dieses Paket hat auf dich gewartet.



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