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Time goes bye

Wenn sich die Zeit plötzlich umkehrt...
von

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Das Gespräch

Tendo hob spielerisch die linke Augenbraue während er eindringlich den kleinen Blonden anstarrte. Sein Rinnegan durchbohrte Naruto förmlich auf der Suche nach Antworten doch selbst im Scheinalter von 4-Jahren zeigte der Junge keine Zweifel auf, weder in seiner Stimme noch in seinem Handeln und genau das verwirrte Nagato. Pain entschied sich schließlich Naruto noch weiter anzugreifen um weiter seine Fähigkeiten zu testen. Selbst jetzt hatte er bereits eingesehen dass das kein normaler Kampf war. Es war für Nagato eine Prüfung, zum einen für sich selbst ob er so dem Blonden mit dieser stumpfsinnigen Erklärung glauben würde und zum anderen ob Naruto stark genug wäre seinen Angriffen stand zu halten.
 

Naruto stand felsenfest dem Rinnegan Anwender gegenüber, der gespannt auf seinen nächsten Schritt wartete, aber dann wäre der Blonde im Nachteil. Er wollte lieber abwarten und sehen wie weit Pain für den Anfang gehen würde auch wenn das doch untypisch für ihn war, wollte er es riskieren. Wie aufs Stichwort raste eine weitere Gestalt von hinten auf ihn zu, aber bei genauerem Hinhören bemerkte Naruto dass es zwei waren, die sich geschickt auf ihn zu bewegten. Der Blonde konnte erahnen um welche es sich handelte. Er vermutetet den Geist Absorber und den Kuchiyose Nutzer, da er sich weniger vorstellen konnte das Nagato so leichtsinnig den Wiederbelebung Pain opfern würde. So tickte er nicht. Goldrichtig lag der Kleine mit seiner Vermutung als ihn zwei Arme packen und hoch in die Luft warfen während unter ihm die Wort ‚Kuchiyose-no-Jutsu!‘ erhalten. Naruto drehte sich schnell in der Luft und konnte unter ihm einen riesigen Vogel erkennen der auf ihn wie in Zeitlupe zu raste. Dem 4-Jährigen pochte lautstark das Herz als er geduldig auf den richtigen Moment wartete um das Vieh auszuschalten. Quälend langsam kam es näher und setzte seinen Schnebel darauf an Naruto am Bauch zu treffen schätzte er. Bevor es dazu kam, erschuf er einen Schattendoppelgänger und katapultierte sich mit dieser Hilfe einige Meter weg, sodass der Vogel nur den Doppelgänger traf der laut in einer Rauchwolke verblass. Das gefiederte Tier schien überrascht, als es herum fuhr war es allerdings zu spät, denn Naruto hatte blitzschnell sein Rasengan geformt und knallte es dem Vogel in auf den rechten Flügel, dass das Tier ebenso wie der Doppelgänger in einer Rauchwolke verschwand.
 

Im Landen bemerkte Naruto dass bereits 4 Pains auf ihn warteten. Also hat er die anderen Beiden schon wieder erweckt, aber wo ist der Wiederbelebungs-Pain?, schoss es ihm durch den Kopf als er ruckartig mit den Augen den Platz absuchte, aber finden konnte er ihn nicht. Dann muss ich ihn mit Plan B finden! Der Kleine erschuf einen weiteren Doppelgänger den er als Sprungbrett nutzte um den Fall zu verlängern und an Höhe zu gewinnen. Der kalte nasse Wind fetzte durch seine Haare und peitschte ihm eiskalt ins Gesicht, dass ihm das Sehen erschwerte. Trotzdem biss er krampfartig die Zähne zusammen und holte sich 7 Doppelgänger zu Hilfe die mit ihm jeweils vier einfache Rasengan formten. Rasend schnell stürzte er sich in die Tiefe und überraschte sichtlich die anderen Pain, die keine Zeit zum Ausweichen hatten und gnadenlos von allen Rasengan getroffen wurden.
 

Ich muss aufpassen das Pain die nicht nochmal wiederbelebt!, überlegte er als er die Situation abwartend abschätzte. Tendo durchbohrte ihn mit seinen Blick etwas weiter abseits und machte keinen Reaktionen darauf wo sich der Letzte Pain versteckt haben könnte. Augenblicklich ließ Naruto seine sieben Doppelgänger rund um die vier besiegten Pain aufstellen, um eine Art Mauer zu bilden. Alle Klone hielten sich an den Händen und aktivierten gleichzeitig das Chakra des Neunschwänzigen, dass eine Art Feuer-Mauer entstand. Naruto entschied sich trotz dem Willen es ohne Kuramas Kraft zu schaffen für die Feuer-Mauer da ihm einfach keine bessere Abwehr Technik eingefallen war und das sein Körper aushalten müsste. Tendo musterte die ‚Mauer‘ eindringlich, zog sich aber doch abwartend weiter zurück, um das Geschehen zu beobachten. Jiraya tat ihm nach und sah erstaunt seinem ‚jungen‘ Schüler zu, wie er schnell eine Metallstange aus dem Arm von dem Geist Absorber heraus gezogen hatte. Der Kleine meditierte kurz um in den Sennin Modus zu wechseln, da er ihn vorher bei der Rasengan Attacke verbraucht hatte. Naruto wusste wie er den Pain finden konnte und rammte sich die Stange blitzschnell in den Handrücken, was ihn sofort leise aufschreien ließ. Er unterdrückte krampfhaft den Schmerz und konzentrierte sich auf das leichte Chakra was er war nehmen konnte. Pain versteckte sich scheinbar hinter einer Mauer die neben dem großen Turm Eingang platziert war. Ein einfaches aber ausgeklügeltes Versteck, fand Naruto, als er einen der Doppelgänger auflöste und hastig zu der Mauer rannte. Nagato bemerkte sofort, dass Naruto auf den letzten Pain zusteuerte und wollte ihn mit Tendo aufhalten, als sich die restlichen 6 Doppelgänger auf ihn stützten beendete er jedoch sein Vorhaben schnell und kämpfte gegen die Doppelgänger die Kuramas Chakra aufgelöst hatten und nun im normalen Zustand auf Tendo einschlugen wollten, der sie aber geschickt mit einer Druckwelle beiseite schleudern konnte. Tendo wirbelte wieder zu der Mauer herum, aber er hatte zu lange gebraucht, denn Naruto zerrte bereits den besiegten letzten Pain hervor, der scheinbar ein heftiges Rasengan in den Bauch bekommen haben musste. Der Blonde meinte nur gelassen:

„Ist das genug für dich Nagato, oder willst du dass ich Yahiko auch noch zerstöre?“ Dabei ließ er eine Spur von Selbstsicherheit und Belustigung nicht außen vor, weshalb auch ein riesiges Lächeln seine Lippen zierte. So einen guten und vor allem einen so schnellen Kampf und das auch noch gegen so einen starken Gegner machte ihn einfach stolz. Er hatte das meiste davon seiner eigenen Kraft zuzuschreiben, nur für eine Verteidigung war er in den Kyubi-Modus gewechselt und das freute ihn ungemein einfach. Es war eine Bestätigung seines Fortschrittes und seiner Entwicklung in der Zukunft.
 

Tendo schloss nachdenklich seine schmalen Augen und entschied sich, dass er genug gesehen hatte. Mit einer kurzen Handbewegung zog er seinen Metallstab den er als Waffe nutze zurück und deutete somit aus, dass er nicht mehr kämpfen wollte. Er ging langsam auf Naruto zu und legte ihm die Hand auf die Schulter, dass Naruto ein überraschter Laut auskam, welcher sich in ein Lachen verwandelte.

„Kommt mit.“, forderte Tendo auf und betrat den riesigen Turm, in dem Nagato wartete. Jiraya kam etwas hastig auf den Kleinen zu, der keine Verletzungen aufweisen konnte und den Kampf mit Bravur gewonnen hatte. Jiraya grinste stolz über seinen Schüler, als beiden gemeinsam ebenfalls den Turm betraten.
 

Narutos Klamotten warn völlig durchnässt, weshalb er seinen Sensei der die ganze Zeit über unter einem kleinen Dach Schutz gesucht hatte und vollkommen trocken war. Ich wird sicher noch krank!, dachte Naruto verärgert über das miserable Wetter, als er sich genauer umsah. Es war eine kleine graue Halle, wo sich an den Seiten unzählige Gänge befanden, die weiß Gott wo hinführten. Eine große Stiege zierte den Raum direkt in der Mitte und mit mehreren Kurven weit nach oben. Tendo wartete bei der ersten Stufen auf die Beiden, die zögerlich mit ihm die Stiege hinauf wanderten und den riesigen Turm bewunderten.

„Es ist ein Überrest von Hanzous Ame-ga-kure…“, erklärte Pain beiläufig, um das Interesse in Jiraya zu wecken. Naruto konnte nichts mit den Namen Hanzou anfangen sein Sensei aber schon, weshalb der Weißhaarige nachfragte:

„Hanzous Überreste? Hast du ihn getötet?“

„Ja…“, fiel die Erklärung ausgesprochen kurz aus, während Jiraya leise seufzte:

„Wer hätte gedacht das mein Schüler mal Hanzou den Salamander umbringt…“

Naruto hörte dem Gespräch aufmerksam zu, als er vorsichtig seinen Sensei fragte:

„Wer war den Hanzou der Salamander?“ Bevor Jiraya antworten konnte, erklärte Tendo ihm bereits:

„Hanzou war einst das Oberhaupt von Ame-ga-kure. Er bekämpfte die Truppen von den drei Großmächten mit alle Ninjas auch wenn sie erst Genin waren. Ame-ga-kure war nie sonderlich gut mit vielen Ninjas so wie in Konoha ausgestattet. Es war keine Seltenheit dass Erwachsene immer Genin waren, doch auch sie wurden in die Kämpfe geschickt. Viele Kinder wurden darum Waise. Hanzou nahm keine Rücksicht auf das und regierte sein Land grauenhaft.“ Pain zeigte kein Gefühl in seiner Stimme und erklärte es Naruto monoton und kalt, was den Kleinen erschaudern ließ. Erst jetzt konnte er sich erinnern das Nagato ihm das schon mal erklärt hatte, aber der Blonde vergaß den Namen Hanzou wohl wieder, aber seine Taten nicht. Naruto beobachtete Tendo der kalt vor sich hin starrte und etwas traurig wirkte. Diese Traurigkeit war kaum zu übersehen, doch Pain schien sein Starren bemerkt zu haben und blickte mit den Seitenwinkeln zu Naruto, der überrascht wieder weg sah. Es kam dem Kleinen irgendwie komisch vor einfach neben dem Akatsuki Leader herzulaufen und sich mit ihm unterhalten zu können. Der weißhaarigen Jiraya schien sich genauso unwohl zu fühlen wie er und auch er schielte hin und wieder zu Tendo hinüber, der gekonnt den Blicken auswich. Nach langem Schweigen erreichten sie eine Tür die am Ende der riesigen Stiege war.

„Wir sind da…“, murmelte Pain vor sich hin und öffnete die Türen hinter denen Nagato und Konan bereits warteten. Jiraya schaute geschockt zu Nagato, der ausgesprochen dünn war und in dieser Maschine fest steckte, so wie Naruto ihn kannte. Jiraya jedoch nicht. Der kleine Junge namens Nagato war verschwunden und das musste sich der Weißhaarige nun eingestehen. Die Beiden vertraten zögerlich den Raum, sodass Pain die Türen wieder schließen konnte und neben Nagato Platz nahm. Zuerst sagte keiner etwas und die Spannung ließ die Luft beinahe knistern bis Jiraya dann doch einmal das Wort ergriff und langsam anfing:

„Nagato… was ist mit dir passiert? Naruto hat zwar gesagt das Yahiko gestorben ist, aber warum ist dein Aussehen so anders?“ Nagato erklärte leise:

„Hanzou hat Yahiko getötet. Ich hab die Gedo-Statue gerufen und meine Kraft zerrte sich aus meinem Körper. Hanzou hat meine Füße verbrannt und ist entkommen.“

Jiraya setzte eine bedrückte Miene auf, wahrscheinlich fragte er sich was er wohl falsch gemacht haben muss, doch Naruto ging vorerst nicht darauf ein und wendete sich Nagato zu, der ihn interessiert musterte.
 

„Bist du wirklich aus der Zukunft, Naruto?“, wollte der Rothaarige nach einer Weile endlich wissen. Dabei blitzten seine matten Rinnegan-Augen für einen kurzen Moment auf und seine trockenen Lippen bebten vor Neugierde.

„Ja ich stamme aus der Zukunft und bin durch eine merkwürdige Schriftrolle hierhergekommen. Ich weiß wie es in der Zukunft enden wird Nagato.“ Pure Selbstsicherheit durchströmte den Uzumaki, als er seine Stimme erklingen ließ.

„Ich habe schon gesagt, dass du Jiraya-sensei umbringen wirst und dich dann auf dir Suche nach mir machen wirst…“

„Wann… wie alt bist du dann, Naruto?“, unterbrach Nagato den Kleinen interessiert.

„Ich bin dann 16.“

„Also passiert das dann erst in 12 Jahren … fahre fort, Kleiner.“

Naruto nickte entschlossen, als er wieder mit seiner Erklärung begann:

„Jedenfalls kämpfen wir gegeneinander, ich kann zu dieser Zeit den Neunschwänzigen nicht kontrollieren und er gerät komplett aus den Fugen. Ich zerstöre alle Pain bis auf Tendo, als ich es schaffe mich dem Kyubi zu widersetzten. Mir gelingt es dann Tendo-Pain zu besiegen und ich rede dann mit dir dem Echten Pain. Wir unterhalten uns über den wahren Frieden bis ich schließlich nicht mehr vorhabe mich an dir zu rächen. Du glaubst an mich, Nagato und setzt dein letztes Jutsu ein um meine von dir getöteten Kameraden wieder zu erwecken.“ Nagato schwieg und ließ die eben erzählte Kurzfassung einmal auf sich wirkten. Konans Blick war nur Nagato gewidmet und drückte ihre tiefe Verbundenheit zu ihm aus. Sie würde alles tun was Nagato von ihr verlangen würde.

„Wahrer Frieden… hast du denn eine Lösung gefunden um mich zu überzeugen?“, fragte der Rothaarige sanft nach, da er der Geschichte scheinbar Glauben schenkte.

„Ich werde nie aufgeben! Ich werde mit dem Glauben an mich selbst die Welt verändern. Diese Worte habe ich zu dir gesagt und ich zeige dir dabei das Buch von Jiraya Sensei, zu dem du ihn inspiriert hattest. Du übergibst die Aufgabe Frieden zu finden dann mir und opferst dich, Nagato.“ Der Rothaarigen blickte betrübt zur Seite, als er so sanft wie vorher nachfragte:

„Wenn das der Lauf der Geschichte sein wird… was machst du dann hier?“

„Ich möchte ein paar Dinge in der Vergangenheit ändern. Dein Tod und Jirayas Tod gehören dazu… Nagato schließ dich uns an.“, die Stimme des Blonden klingt hoffnungsvoll und lieb, als Nagato erstaunt die Augen öffnete.

„Du willst, dass sich Ame-ga-kure mit Konoha-ga-kure verbündet?“, fragte er verblüfft, da Naruto ja wusste dass Nagatos Eltern von Konoha Ninjas getötet wurden und er sichtlich an dem Angebot zweifelte.

„Ja das habe ich vor. Dadurch können Zukünftige Kriege mit Konoha verhindert werden und Ame-ga-kure muss nie wieder so leiden wie im 3.Krieg.“ Konan hörte verblüfft dem Angebot zu und schien wie Nagato hin und her zu wanken, ob das die richtige Entscheidung sei oder nicht.

„Außerdem könnte Tsunade deine Füße heilen, dass du wieder laufen kannst Nagato.“, ergänzte Jiraya noch dazu, was nach einem sehr guten Angebot klang.

„Schickt dem 3. Hokage eine Brieftaube. Wenn er akzeptiert … dann werde auch ich akzeptieren!“
 

Naruto erstaunte über Nagatos Zustimmung und grinste ihn freundlich an, worauf Nagato ihm ein leichtes Lächeln gab.

„Weißt du Kleiner, du erinnerst mich an mich selbst…“, flüsterte er sanft Naruto zu. Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf, was Nagato belustigt mit ansah. Konan formte eine Taube aus Papier die fliegen konnte und befestigte eine Papier Nachricht in einer Schriftrolle daran, die anschließend von der Taube weg transportiert wurde. Nagato wusste, dass die Antwort des Hokagen erst in frühestens einer Woche zu erwarten war bis dahin sollten Jiraya und Naruto hier in Ame-ga-kure bleiben, beschloss der Rothaarige und erklärte ihnen wo sich Gästezimmer in dem großen Turm befanden.

„Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass ich vor ein paar Wochen noch Frauen beim Baden beobachtet habe…“, flüsterte Jiraya Naruto zu, der darauf nur ein Lachen zurückgab. Sie hatten nun Nagato überzeugen können ihnen zu vertrauen. Was würden sie noch verändern wollen?



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