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Entscheidung fürs Leben

Liebe ist keine Kopfsache...
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo *wink*
Ich wollte mich hier kurz bedanken, dass nach etlichen Monate immer noch welche von euch die Motivation aufgebracht haben, die ff weiter zu lesen. ^^ Bin wirklich froh darum. ^.^
Ich hoffe ihr werdet weiter viel Spaß damit haben. ^^
Und noch etwas in eigener Sache.
Lebe ja momentan in Japan und nächsten Monat komme ich mit meinem Freund (Japaner) nach Deutschland zurück. Wir haben jetzt vor Kurzem angefangen einen Blog darüber zu schreiben, wie das Leben in den beiden Ländern so ist.
Falls ihr daran interessiert seid, würde ich mich freuen, wenn ihr mal vorbei schauen würdet.
Link ist hier:
http://japanischdeutschland.blogspot.jp/

Und jetzt viel Spaß mit dem Kapi. ^^ Komplett anzeigen

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Willkommen zurück

Draußen regnete es schon den ganzen Tag. Um genau zu sein regnete es bereits die letzten drei Tage ununterbrochen. So langsam war Sakura von diesem nasskalten, grauen Wetter genervt. Es war Anfang Juni, 9 Tage nach Nejis Geburtstag.

Die tägliche Arbeit im Innendienst langweilte Sakura. Gerne wäre sie nach Dienstschluss rausgegangen. Doch bei dem Wetter beeilte sich Sakura jeden Tag so schnell wie möglich nach Hause zu kommen.

Auch wenn es immer noch ein wenig merkwürdig war, dass Uchiha-Anwesen als ihr zu Hause zu betiteln, fühlte sich Sakura dort immer wohler. Was hauptsächlich an Neji und Hinata lag. In den letzten Tagen hatte Sakura jedoch auch eine junge Frau dort getroffen, die der Nebenfamilie angehörte und fast täglich in das Hauptgebäude kam, um dort zu putzen und ab und an zu kochen.

Nur durch Zufall war Sakura ihr begegnet. Drei Tage nach Nejis Geburtstag war es Sakura nicht gut gegangen. Die schwangerschaftsbedingte Übelkeit hatte an diesem Tag heftig zugeschlagen gehabt. Daher hatte Sakura die Erlaubnis bekommen, früher nach Hause zu gehen.

Kaum hatte Sakura ihre Schuhe ausgezogen gehabt, überkam sie erneut ein Schub der Übelkeit. So schnell wie möglich war sie zur nächstgelegenen Toilette im Erdgeschoss gerannt. Dort war gerade Keiko herausgekommen, die nur überrascht beiseite treten konnte, bevor sich Sakura in die frisch geputzte Toilette übergeben hatte.

Diese peinliche Aktion hatte sich in eine glückliche Fügung verwandelt.

Keiko war bereits 32 Jahre alt, ledig und half ihrer Schwester und ihrem Schwager mit deren sechs Kindern. Dies war auch ihre Begründung dafür, dass Keiko noch nicht verheiratet war, bereits seit gut einem Jahrzehnt keine Verabredung  mehr gehabt hatte und als alte Jungfer sterben würde. Ihre Worte, nicht Sakuras.

Wie alle Mitglieder der Hyuga-Familie, hatte auch Keiko lange, schwarze Haare und die hellen Augen des Byuakugan. Allerdings war Keiko keine Kunoichi. Sie war nie zu einem Ninja ausgebildet worden und auch froh darum.

Seit diesem Tag trafen sich Sakura und Keiko gelegentlich. Es kam darauf an, ob Keiko Zeit hatte oder nicht. Momentan hatte sie leider keine Zeit. Neji und Hinata auch nicht. Beide waren auf Missionen. Hinata seit vorgestern. Bald würde sie wohl zurückkommen. Neji dagegen war vor vier Tagen aufgebrochen. Es war keine sonderlich schwierige Mission, hatte er ihr beteuert. Er sollte lediglich mit Naruto und Sai zusammen einen hohen Politiker von Konoha in eine andere Stadt begleiten.

Da leider auch Naruto und Sai Neji begleiteten, langweilte sich Sakura bereits die letzten Tage zu Tode. Niemand hatte Zeit. Im Moment hatte sie niemanden zum Reden.

Sakura war nicht nach Lesen zu mute. Das hatte sie bereits genug getan. Eigentlich war ihr nach gar nichts zu mute, außer dass sie mit jemandem reden wollte. Vor allem über die neuesten Neuigkeiten.

Hiashi war heute zu ihr gekommen und hatte mit ihr den Tag der Hochzeit besprechen wollen beziehungsweise besser gesagt, das Datum. Es war Sakura eigentlich egal, an welchem Wochentag die Hochzeit stattfinden sollte. Es machte letztendlich eh keinen Unterschied.

Daher hatte sie keine Einwände gehabt, als Hiashi die Hochzeit auf das dritte Wochenende Julis bestimmt hatte. Am 17.7. würde also die Hochzeit stattfinden. Noch genau 34 Tage.

Mit dem Wissen eines genauen Datums, wurde die ganze Situation für Sakura noch realer.

Sie musste sich ein Hochzeitskleid aussuchen. Auch musste sie die anderen beiden Brautjungfern bestimmen. Neben Hinata und Hinabi sollte auch Keiko dazukommen, entschied Sakura.

Seufzend drehte Sakura den filigranen Verlobungsring an ihrem Finger. Hinata wollte ihr eigentlich mit den Hochzeitsvorbereitungen helfen. Doch die hatte momentan ja leider keine Zeit. Sakura baute sehr auf die Hilfe ihrer Freundin. Vor allem wegen der Sitzordnung und dem Essen. Ein Kleid konnte Sakura auch alleine aussuchen. Dafür hatte sie sich bereits mehrere Kataloge mit Hochzeitskleidern besorgt. Allerdings lagen sie alle unberührt auf dem kleinen Tisch neben ihrem Bett. Sakura konnte sich einfach nicht aufraffen, sich die ganzen hübschen Kleider anzusehen. Bei dem  schlechten Wetter verspürte sie auch nicht den Drang, in einen Brautmodengeschäft zu gehen und dort Kleider anzuprobieren. Alleine machte so etwas sicherlich keinen Spaß.

„Ich nehme jetzt ein Bad“, sprach Sakura zu sich selbst, erhob sich und ging auf das Badezimmer zu.

 

Es war kurz nach 23 Uhr. Sakura lag alleine in diesem viel zu großen Bett. Ohne Neji fühlte sich Sakura ziemlich einsam hier. Wie in den Nächten zuvor schon, kuschelte sie sich nahe an die Wand, um sich nicht ganz so verloren in dem enormen Bett zu fühlen.

Wie auch die Nächte zuvor, vermisste Sakura Neji.

Nicht wegen ihren nächtlichen, nicht jugendfreien Aktivitäten. Natürlich vermisste sie auch das ein wenig. Doch viel mehr sehnte sie sich jetzt nach Nejis Wärme, seiner Umarmung, seinen Küssen, die Gespräche mit ihm und das Gefühl der Geborgenheit, das er ihr gab.

Eigentlich war es ziemlich viel, was Sakura an Neji vermisste und was sie daher auch ins Grübeln brachte.

Sakura und Neji waren keine Freunde mehr. Nein, ihre Beziehung hatte sich weiterentwickelt. In den letzten Tagen ohne Neji war ihr klar geworden, wie sehr sie es mochte, ihn um sich zu haben. Aber liebte sie ihn deswegen?

Sakura wusste es nicht. Immerhin war ihre Situation eine ziemlich ungewöhnliche und stressige zugleich. Nicht nur das sie vom falschen Kerl schwanger war, sie musste einen anderen Mann heiraten und mit diesem zusammen leben und ihr eigenes zuhause dafür aufgeben.

War es da nicht verständlich, dass sich Sakura so sehr auf Neji fixierte? Er war eine Bekannte mit all diesen Unbekannten in dieser Gleichung.

All die Jahre zuvor hatte es nie zwischen Sakura und Neji gefunkt. Hieß das, dass nur die Umstände dafür sorgten? Das Sakura eigentlich keine tieferen Gefühle für Neji hegte sondern lediglich eine Beständigkeit in ihrem Leben brauchte? Einen Fixpunkt? Und das war eben Neji?

Oder war das alles nur Schwachsinn und Sakura hatte sich tatsächlich in Neji verliebt? Versuchte sie die Situation nur zu verkomplizieren, obwohl es viel einfacher war?

Immerhin passierte es fast täglich, dass sich Leute ineinander verliebten, die vorher jahrelang befreundet waren.

Ach, verdammt war das anstrengend und schwierig! Sie würde noch Kopfschmerzen bekommen, wenn sie weiter darüber nachdachte, entschied Sakura. Außerdem wurde es langsam Zeit zum Schlafen. Auch wenn die Arbeit im Innendienst langweilig war, war sie genauso notwendig wie der aktive Dienst. Fehler wären nicht sonderlich hilfreich.

Ein heller, kurzer Lichtschein, gefolgt von einem tiefen, lauten Grollen, ließ Sakura laut aufseufzen.

Toll, jetzt gewitterte es auch noch. Heute schien das Universum wohl beschlossen zu haben, dass sie keinen Schlaf benötigte. Auch wenn Sakura keine Angst vor Gewittern hatte, konnte sie bei dem Lärm auch nicht leichter einschlafen.

Entnervt schlug Sakura die Bettdecke beiseite. Sie krabbelte auf das Bettende zu. Der Weg kam ihr dabei sehr lange vor. Und kalt. Oh, wie sehr vermisste sie Neji….

Endlich am Bettende angekommen, stieg Sakura aus dem Bett und verschwand im Bad. Vielleicht würde sie leichter einschlafen können, wenn Sakura ihre Blase entleert hatte.

 

Als Sakura das Licht im Bad ausschalte und die Tür hinter sich schloss, konnte sie noch immer das dumpfe Geräusch der spülenden Toilette hören. Eine kleine Übelkeitsattacke hatte dafür gesorgt, dass sie länger im Badezimmer hatte verweilen müssen, als sie vorgehabt hatte. Da sie ihre Zähne erneut hatte putzen müssen, hatte Sakura nun einen frischen Minzgeschmack im Mund.

Ein Schauer überkam Sakura. Gänsehaut bildete sich auf ihrer Haut. Verdammt, war es auf einmal kalt in ihrem Zimmer. Verwundert ließ Sakura den Blick zum Fenster wandern. In dem dunklen Zwielicht konnte sie nicht viel ausmachen, doch für sie sah es so aus, dass das eine Fenster nicht richtig geschlossen war. Konnte das sein? Sie hatte doch beide Fenster geschlossen gehabt, bevor sie ins Bett gegangen war.

Etwas irritiert ging Sakura näher auf das Fenster zu. Ja, in der Tat war es auf! Das Geräusch des unerlässlich prasselnden Regens klang lauter als durch geschlossene Fenster. Als sie nun nah genug am Fenster angekommen war, um es zu schließen, konnte sie auch den typischen Ozongeruch eines Gewitters wahrnehmen.

Warum war das Fenster aus? Es konnte ja wohl kaum der Wind gewesen sein, dachte sich Sakura, griff nach dem Fenstergriff und schloss dieses.

Noch bevor Sakura sich wieder umdrehen konnte, spürte sie die Präsenz einer anderen Person. Ihr Körper begann sofort Adrenalin in ihre Venen zu pumpen. Und dann durchfuhr sie ein Schauer, als der heiße Atem ihren Nacken berührte.

„Hallo, Sakura“, flüsterte eine tiefe Stimme in ihr Ohr und Sakura überkam das Bedürfnis ohnmächtig zu werden.

 

Innerlich zählte Neji bis zehn. Wie genau überstanden Sai und Sakura bereits jahrelang Narutos dummes Geschwätz? Kein Wunder, dass Sasuke abtrünnig geworden war. Neji war kurz davor durchzudrehen. Er hoffte nur, Hinata würde sich in jemand anderen verlieben, damit der blonde Chaot ja nie Teil seiner Familie wurde.

„Der Regen ist echt ätzend.“

„Ja, Naruto. Ich weiß. Das hast du bereits mehrfach gesagt“, entgegnete Neji, am Ende seines Geduldsfadens angekommen.

„Ja, aber ihr schweigt als und redet nicht mit mir“, gab Naruto leicht beleidigt zurück.

„Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Kennst du das Sprichwort?“, kam es von Sai.

Wahre Worte, dachte sich Neji dabei nur.

„Ts. Ich hab dir schon mal gesagt, du solltest nicht so viel lesen.“

„Und du solltest mehr lesen.“

„Echt mal Neji, der Umgang mit Sakura tut dir nicht gut. Du hörst dich schon an wie sie.“

Ein kleines Lachen erklang, schon fast schüchtern. Sai, stellte Neji überrascht fest.

„Da hat Naruto irgendwie recht.“

„Klar hab ich das. Sakura ist meine beste Freundin! Und ich nehme es dir ziemlich übel Neji, dass du nicht aufgepasst hast.“

Naruto lief inzwischen neben Neji her und hatte die Hände hinter dem Hinterkopf gefaltet. Seine Haare hingen ihm in nassen Strähnen im Gesicht, an denen der Regen hinuntertropfte. Hätte Naruto seinen Regenschirm nicht vergessen, müsste er jetzt auch nicht tropfnass im Regen umherlaufen.

„Was meinst du?“ fragte Neji ahnungslos.

Ein Fehler, wie er im Nachhinein feststellen musste.

„Na, Sakura hatte nicht mal die Zeit, mir zu erzählen, dass ihr ein Paar seid, da hast du sie auch schon geschwängert. Gerade von dir hätte ich nicht gedacht, dass du so unachtsam bist.“

Bei Narutos Worten geriet Neji beinahe ins Stolpern, konnte sich jedoch rechtzeitig fangen. Er hoffte, es war niemandem aufgefallen. Aber wem machte er etwas vor? Er war mit zwei anderen fähigen Ninja unterwegs.

Außerdem befürchtete Neji, dass seine Wangen sich leicht rosa verfärbt hatten. Auf jeden Fall war ihm nun deutlich wärmer als zuvor.

„Naruto, so etwas sagt man nicht. Das ist unhöflich“, mischte sich nun Sai ein, woraufhin dieser nur schnaubte. „Aber ich muss Naruto recht geben. Ich war doch sehr überrascht, als ihr von der Schwangerschaft und der Hochzeit erzählt habt. Ich dachte Sakura und du wären vernünftiger.“

Klar, Sakura ließ sich so einfach mir nichts, dir nichts von dem abtrünnigen Uchiha schwängern und Neji durfte es ausbaden. Wahrscheinlich hielten ihn jetzt alle für triebgesteuert. Neji war keineswegs sauer auf Sakura. Er warf Sakura ihr Verhalten nicht vor. Doch hatte es ausgerechnet Sasuke sein müssen? Immer ging es um Sasuke. Sowohl von Naruto als auch von Sakura. Es war, als kannten die beiden kein anderes Thema.

Seitdem sie diese Mission begonnen hatten, hatte Naruto den Namen des Uchihas mehr als einmal genannt. Neji verstand ja, dass sich Naruto Sorgen um seinen Freund machte. Aber das war beim besten Willen nicht notwendig. Er konnte sich seine freie Zeit wohl aktionreich genug gestalten, was Sakuras Fall bewies.

Neji wusste, er durfte das niemandem sagen, denn aus ihm sprach die Eifersucht. Er konnte einfach nicht verstehen, wie Sakura Sasuke so hatte nachgeben können. Wie hatte sie so auf ihn hereinfallen können? Sie hatte jemand Besseres verdient. Neji zum Beispiel. Er tat wirklich viel für Sakura. Und auch wenn er wusste, dass Sakura auch einiges für ihn tat und gerne Zeit mit ihm verbrachte, hatte Neji so seine Zweifel, ob Sakura dasselbe für ihn empfand wie Neji für sie.

Vielleicht hielt er sich deswegen immer noch zurück und hatte keinen Sex mit Sakura. Er wollte kein Sasuke-Ersatz sein. Außerdem machte ihn allein die Vorstellung, dass Sasuke Sakura nackt gesehen, ihren Körper berührt und Sex mit ihr gehabt hatte, rasend vor Eifersucht.

Tief atmete Neji durch. Da waren wohl die Pferde mit ihm durchgegangen. Immerhin hatten Naruto und Sai nicht über Sasuke geredet. Neji war eindeutig zu sehr mit seinen Gedanken abgedriftet. Aber es machte ihm nun einmal zu schaffen, dass er mit niemandem über seine Gefühle und Gedanken reden konnte.

Neji hatte zwar mal an Hinata gedacht, war sich aber nicht sicher, ob diese nicht ausversehen Sakura gegenüber etwas erwähnen würde. Und sonst kam leider niemand in Frage.

Also musste Neji in den sauren Apfel beißen und den Kopf für Sakura und Sasuke hinhalten und daran arbeiten, nicht eifersüchtig zu sein. Stattdessen sollte er sich an die schöne Zeit mit Sakura erinnern, in der es nur ihn und sie gab.

Und falls Sakura bislang keine tieferen Gefühle für Neji hegte, würde er das auch noch ändern. Und außerdem….

Moment, stopp. Hatte Neji sich gerade selbst vor Augen geführt, dass er sich in Sakura verliebt hatte?

Wie angewurzelt blieb Neji stehen. Naruto und Sai bemerkten davon erst einmal nichts. Erst ein paar Schritte weiter bemerkten sie sein Fehlen.

„Neji?“ kam es fragend von Naruto. „Alles klar bei dir? Hey, ich wollte dir jetzt keine Vorwürfe machen. Solang Sakura glücklich ist, bin ich es auch“, missverstand Naruto die Lage.

Neji reagierte nicht. Viel zu sehr war er von seiner Erkenntnis überrumpelt. Verdammt, er kannte Sakura nun schon so viele Jahre. Nie hatte er auch nur irgendwelche romantischen Gefühle für Sakura gehegt und jetzt sollte er in sie verliebt sein? Neji konnte es kaum glauben, aber das war das einzige Logische. Warum sonst sollte er eine solche Eifersucht verspüren, wenn er auch nur einmal Sasukes Name hörte? Selbst wenn er ihn selbst sagte.

„Neji?“ kam es erneut von Naruto, dieses Mal mit einem etwas besorgten Unterton.

„Hey Sai, denkst du, ich bin zu weit gegangen?“ erkundigte sich Naruto bei seinem Teamkameraden. Dieser zuckte nur mit den Schultern.

Innerlich entschied Neji für sich, dass er jetzt wohl auch nichts mehr daran ändern konnte. Außerdem wäre es wohl auch für die Zukunft besser, wenn ihre Beziehung nicht nur auf Freundschaft basieren würde.

Kurz schüttelte Neji den Kopf, dann setzte er seinen Weg fort. Narutos und Sais fragende Blicke bemerkte Neji nicht einmal. Er wollte einfach nur noch nach Hause. Zu Sakura.

Nach diesen vier Tagen der Mission, war er froh, dass sie morgen wohl endlich wieder in Konoha sein würden. Und dann konnte Neji ja überprüfen, ob er sich tatsächlich in Sakura verliebt hatte oder nicht.
 

Im ersten Moment schien es, als würde Sakura ohnmächtig werden. Doch sie fing sich schnell wieder. Als er sicher sein konnte, dass sie nicht zusammenbrach, hauchte er gegen ihr Ohr:

„So schnell sieht man sich wieder.“

Obwohl es recht dunkel in dem Zimmer war, entging Sasuke die körperliche Reaktion Sakuras nicht, dank seines Sharingan. Ihr Körper, der von seinen Worten her erzitterte, zauberte Sasuke ein zufriedenes, kleines Lächeln auf sein Gesicht. Sakura konnte es nicht sehen, denn anstatt sich umzudrehen, blieb Sakura wo sie war und rührte sich nicht. Eigentlich hatte Sasuke mit einer anderen Reaktion gerechnet. Vor allem nach der Art und Weise, wie ihr letztes Treffen verlaufen war.

Bevor Sasuke hierher gekommen war, hatte er sich ausgemalt, wie Sakura in begrüßen würde. Unter Tränen, wütend oder eine Kombination aus beidem. Doch das sie einfach nur stocksteif am Fenster stand, war nicht nach seinem Geschmack.

„Ja, scheint so“, entgegnete Sakura auf Sasukes Worte hin.

Ihre Stimme zitterte, auch wenn sie sich dazu zwang, ruhig zu klingen.

„Was machst du hier? Und gib mir einen guten Grund, warum ich nicht gleich Meldung machen sollte, dass du hier bist?“

Oh, sie schien doch wütend zu sein. Dann würde das hier vielleicht doch spaßiger, als angemommen. Aber er war nicht deswegen gekommen. Er war wegen etwas anderem hier. Oder besser gesagt, jemand anderem.

„Ich weiß, dass du mich nicht verraten würdest“, begann Sasuke zunächst.

Noch immer stand er nah hinter Sakura. Nur wenige Millimeter trennten ihre Körper voneinander. Deutlich konnte Sasuke die Wärme ihres Körpers spüren. Es würde ihn auch nicht wundern, wenn Sakura in dieser kalten Nacht fror, bedachte man, was sie trug. Dieser schwarze Hauch von Nichts war wirklich verführerisch. Wenn Sasuke ehrlich zu sich war, hätte er nie vermutet, dass Sakura solch gewagte Kleidungsstücke besaß. Aber es gefiel ihm.

Bei seinen Worten spannte sich Sakuras Körper etwas an. Sie wollte sich zu ihm umdrehen, wurde Sasuke bewusst. Doch er würde es nicht zulassen. Jetzt noch nicht. Es gefiel ihm, wie sie beieinander standen.

„Außerdem sind mir Gerüchte zu Ohren gekommen. Kannst du dir vorstellen, von was für Gerüchten ich rede?“ flüsterte Sasuke wieder in ihr Ohr.

Erneut erschauerte ihr Körper, zeitgleich entging Sasuke nicht, dass sich Sakuras Körper auch verkrampfte.

„Gerüchte?“ war alles, was Sakura mit einer etwas zu hohen und schnellen Stimme sagte.

„Ja, Gerüchte. Und zwar, dass du mit einem Hyuga verlobt wärst. Und nicht irgendeinem, sondern auch noch Neji. Und nicht nur das. Du wärst auch noch schwanger von ihm.“

Sakuras Körper wurde noch steifer. Besäße Sasuke das Sharingan nicht, wäre es ihm entgangen. Doch so bemerkte er jede einzelne Reaktion, die ihm bereits viel mitteilten.

„Was meinst du, wie überrascht ich war, das zu hören. Dann habe ich aber darüber nachgedacht. Warum solltest du ganz plötzlich einen Hyuga heiraten? Und das solch eine kurze Zeit nach unserem Treffen. Das kommen mir nur zwei Schlussfolgerungen in den Sinn. Du warst bereits vor unserem Treffen mit Neji zusammen und hast ihn mit mir betrogen. Es wäre zwar nachvollziehbar, aber es entspräche nicht deiner Person. Und meine zweite Schlussfolgerung wäre…. Sakura, du weißt es doch oder? Sag es mir.“

Von Sakura kam nichts anderes als Schweigen zurück. Und obwohl Sasuke sich die ganze Zeit bereits sicher darüber gewesen war, war Sakuras Reaktion Antwort genug für ihn.

Leise seufzte Sasuke auf. Sein Mund befand sich noch immer direkt neben Sakuras Ohr.

„Denkst du wirklich, du könntest es vor mir verheimlich? Hast du wirklich vorgehabt, mir mein Kind vorzuenthalten? Diese Farce ist lächerlich. Eine Hochzeit mit einem Hyuga macht das Kind nicht zu einem Hyuga. Es wird immer ein Uchiha bleiben.“

Kurz schwieg Sasuke, wartete auf eine Reaktion Sakuras ab, doch es kam keine. Dann fuhr er fort: „Was mich interessiert, Sakura, ist, wessen Idee war das? Deine? Die der Hokage? Wer will mir mein Kind vorenthalten?“
 

Tränen flossen stumm und ungesehen über Sakuras Wange. Ab und an tropfte eine davon auf die Fensterbank oder ihren Handrücken. In ihrem Kopf herrschte Chaos. Sakura wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie wollte so viel sagen und hatte doch keine Worte dafür.

Sie hatte keine Angst. Nein, Sasuke würde ihr nichts antun. Erst recht nicht, wo er wusste, dass sie schwanger von ihm war. Nein, sie weinte vor Schmerz, vor Trauer und auch vor Liebeskummer.

All die Monate hatte sie geglaubt, die schäbige Art und Weise, wie Sasuke sie benutzt und dann weggeworfen hatte, hätte all ihre Gefühle für ihn vernichtet. Doch jetzt, wo er so nah bei ihr stand, wo sie ihn berühren könnte, wenn sie wollte, merkte sie, wie schnell ihr Herz schlug und sie Sasuke einfach nur in die Arme schließen wollte. Gleichzeitig wollte sie ihm aber auch einfach nur zusammenschlagen.

Er hatte sie verletzt. Sie hatte sich tagelang die Augen aus dem Kopf geweint. Und jetzt stand er einfach hier und wollte einen auf fröhliche Familie machen?

So langsam konnte Sakura die Apathie, die Besitz über ihren Körper genommen hatte, abwerfen. Der Schmerz und die Wut halfen.

Abrupt drehte sich Sakura zu Sasuke um. Im ersten Moment war sie von seinem Anblick gefesselt. Die roten Augen leuchteten in der Dunkelheit der Nacht. Sein Blick war eindringlich auf Sakura gerichtet. Erst jetzt wurde Sakura bewusst, wie nah sie Sasuke war.

Er könnte sie jederzeit berühren, wenn er wollte. Dasselbe galt für Sakura.

Jetzt, wo Sakura Sasuke Angesicht zu Angesicht  gegenüberstand, bot sie ihm auch eine neue Perspektive auf ihren Körper. Ihr entging nicht, wie Sasukes Augen für einen Sekundenbruchteil zu ihrem Ausschnitt wanderten, ehe sie wieder Sakuras Blick trafen. Das ihr noch immer die Tränen über ihr Gesicht strömten, störte Sakura nicht. Vielmehr war sie von Sasuke verwirrt.

Doch dank ihrer Wut, fand Sakura doch noch ihre Worte und zischte Sasuke an: „Was willst du jetzt machen? Du magst vielleicht der Erzeuger des Babys sein, aber nicht sein Vater.“

Bei ihren Worten wurde Sasukes Gesicht hart, seine Augen kalt. Schwer schluckte Sakura. Da war sie wohl zu weit gegangen.

„Willst du mir weißmachen, dass Neji der Vater des Kindes sein soll und nicht ich? Sakura, ich kenne dich. Du hast niemals die Idee zu dieser Farce gehabt. Du wurdest dazu gedrängt. Ich kann das sogar nachvollziehen. Aber denk ja nicht, dass das von Erfolg gekrönt sein wird. Das ist mein Kind und niemand anderes wird dessen Vater sein.“

Obwohl es Sakura schwer fiel, sammelte sie ihren Mut zusammen und entgegnete Sasuke: „Willst du es also einfach mitnehmen, sobald ich es auf die Welt gebracht habe? Willst du das Baby alleine großziehen? Unter Orochimarus Dach? Damit dieser damit Versuche durchführen kann und es sogar als sein neues Gefäß benutzen kannst?“

Sasuke musste nicht eine Sekunde darüber nachdenken. Seine Antwort kam prompt, kühl und entschieden.

„Nein, so wird es nicht ablaufen. Ich habe nie gesagt, dass unser Kind ohne Mutter aufwachsen soll.“

Bei Sasukes Worten schlug Sakuras Herz schneller. Von seinen Worten überrumpelt, riss sie die Augen überrascht auf. Diese wenigen Worte hatte Sakuras Gehirn komplett leergefegt. Was sollte sie denn jetzt nur davon halten? Tat er das nur wegen dem ungeborenen Kind in ihrem Leib oder auch wegen ihr? Unweigerlich kam auch wieder die Frage in ihr auf, warum Sasuke überhaupt mit ihr Sex gehabt hatte.

Während ihr diese Fragen durch den Kopf schossen, legte Sakura ihre Hände behutsam an die kleine Wölbung ihres Bauches. Der Strom der Tränen hatte für den Moment geendet. Wenigstens etwas Gutes.

„Und?“ kam es da von Sasuke aus der Dunkelheit.

Sakura, die die ganze Zeit nur in die Leere geblickt hatte, hob ihren Kopf an, um Sasukes Blick aus den roten Augen zu begegnen. Nicht einen Moment befürchtete sie, Sasuke würde sie unter die Kontrolle seines Sharingan bringen.  Hätte er das gewollt, hätte er es schon längst tun können.

„Was?“ kam es nur verwirrt von Sakura. Ihr Gehirn hatte noch nicht seine volle Arbeit wieder aufgenommen.

„Wofür entscheidest du dich?“

Sasuke tat einen kleinen Schritt auf Sakura zu. Mehr war sowieso nicht möglich. Dann stützte er beide Hände neben Sakura auf der Fensterbank ab. Sie war zwischen ihm gefangen. Ihr Herz begann noch schneller zu schlagen. Ihre Gedanken kreisten um den Mann direkt vor ihr und dem Mann, in dessen Zimmer sie sich befand.

Sasuke beugte seinen Kopf ein wenig vor, sodass sich ihre Gesichter nur noch Millimeter voneinander entfernt befanden. Sakura konnte seinen heißen Atem auf ihrem Gesicht spüren.

„Kommst du mit mir oder nicht?“

Sakura schluckte schwer. Hätte Sasuke dies vor gut 8 Jahren gesagt, wäre sie ihm in ihrer kindischen Verliebtheit wohl gefolgt. Doch inzwischen wusste Sakura, was für ein schlechter, gefährlicher Mensch Orochimaru war. Wie sehr hatte dieser auf Sasuke abgefärbt?

„Du willst, dass ich mit dir komme? Jetzt?“

„Warum nicht?“ erwiderte Sasuke schlicht auf die verblüffte Frage Sakuras.

„Warum nicht? Hier sind meine Freunde. Meine Familie“, entgegnete Sakura etwas selbstbewusster. Das Sasuke glaubte, Sakura würde so mir nichts, dir nichts, abhauen und abtrünnig werden…. Vor allem nachdem er sie so schäbig behandelt hatte! Und das sagte sie ihm auch.

Mit jedem Satz wurde Sakura etwas wütender und ihr Selbstbewusstsein kehrte zurück.

„Du lehnst ab?“ fragte Sasuke erneut schlicht.

Sakura, die mit einer etwas anderen Reaktion gerechnet hatte – Beschimpfungen, Drohungen oder verletzenden Worten – wusste nicht so ganz, was sie antworten sollte. Sie wollte einerseits Sasuke nicht das Recht rauben, sein Kind nie zu sehen. Aber sie wollte auch nicht, dass es in Gefahr aufwuchs.

„Warum kommst du nicht einfach wieder zurück nach Konoha?“ fragte Sakura da kleinlaut. Eine Prise Hoffnung schwang in ihrer Stimme mit.

„Itachi lebt noch“, erwiderte Sasuke nüchtern und zerstörte damit diese aufkeimende Hoffnung in Sakura. Dafür kehrte die Wut zurück. Mit zusammengekniffenen Augen funkelte Sakura Sasuke an. Auch wenn sie noch immer zwischen ihm gefangen war, ihrer Wut tat dies keinen Abbruch.

„Sasuke, ich habe nicht vor mit dir wegzugehen. Wie du richtig gesagt hast, es geht hier um unser Kind und ich werde es nicht unnötigen Gefahren aussetzen. Egal ob du weiter zu Orochimaru gehörst oder nicht, du versuchst noch immer deinen Bruder zu töten. Also wo, bitte schön, steht in dieser Gleichung die Sicherheit unseres Kindes? Wo?“

Anstatt Sakura eine Antwort darauf zu geben, wechselte Sasuke das Thema.

„Du willst also lieber Neji heiraten?“

„Das ist auf jeden Fall besser, als ein Kind tödlichen Gefahren auszusetzen!“ gab Sakura hitzig zurück. Im Hinterkopf behielt sie sich jedoch, nicht allzu laut zu werden. Auch wenn sie Sasuke melden sollte, konnte sie es nicht. Nicht jetzt. Und sie wollte nicht, das irgendwer aus dem Uchia-Clan aufwachte und etwas vom dem Streit mitbekam.

Bei Sakuras Antwort verengten sich Sasukes rot glühende Augen zu schmalen Schlitzen.

„Wessen Zimmer ist das hier, Sakura?“ fragte er kühl.

„Meines. Warum sollte ich sonst hier sein?“

„Und du schläfst hier alleine?“ kam prompt die nächste Frage.

„Was geht dich das an?“ konterte Sakura und hoffte, Sasuke würde dieses Thema fallen lassen. Ihr war es unangenehm, in welche Richtung sich dieses Gespräch entwickelte. Für Sasuke war ihr Ausweichen aber Antwort genug. Sein Kopf ruckte kurz in Richtung des großen Doppelbettes, das sich Sakura mit Neji teilte.

„Du schläfst also dort mit Neji?“

Sasuke stellte nicht wirklich eine Frage. Es klang schon eher wie eine Tatsache. Ein Fakt, den Sakura nicht leugnen konnte. Daher schwieg sie lieber. Auch wenn sie wütend war, wollte sie Sasuke nicht provozieren. Sie konnte sein Verhalten nicht einschätzen. Wer hätte denn auch je denken können, dass Sasuke hier so einfach in der Nacht auftauchen würde! Gut das Neji auf Mission war.

Erneut nahm Sasuke Sakuras Schweigen als Antwort. Und sie schien ihm nicht zu gefallen. Obwohl es dunkel war und Sakura kaum etwas erkennen konnte, machte ihr auf einmal der kalte Ausdruck in Sasukes Augen Angst.

Sie schloss die Augen. Nur für einen Moment. Sakura musste nachdenken und Sasukes Nähe half nicht sonderlich dabei. Sie musste sich beruhigen, um bei dieser merkwürdigen Konversation irgendwie zu Sasuke durchzudringen. Jetzt hatte sie in der Tat das erste Mal eine reelle Chance, Sasuke zur Rückkehr zu bewegen.

Doch kaum hatte Sakura die Augen geschlossen, wurde sie sich Sasukes Nähe deutlich bewusst. Sein heißer Atem auf ihrer Haut, die Wärme seines Körpers. Alles war sehr präsent.

Und dann tat Sasuke wieder einmal etwas, womit Sakura nicht gerechnet hatte.

Sie hatte mit Einschüchterungen oder schmeichelnden Worten gerechnet, damit Sakura ihre Meinung änderte und mit ihm kam. Stattdessen gaben ihre Beine unter ihr nach, als Sasuke seinen Mund fordern auf ihren drückte.

Das alles war einfach zu viel für sie im Moment. Und als ihre Beine daraufhin den Dienst versagten, schlangen sich Sasukes Arme stark um sie. Stoppten Sakuras Fall. Doch den Kuss unterbrach Sasuke nicht.

Nachdem sie sich sicher in seinen Armen befand, fuhr Sasuke mit seiner Zunge liebkosend und gleichzeitig fordernd über ihre Unterlippe. Forderte Einlass. Und Sakura erlaubte es ihm.

Kaum das Sasukes Zunge die ihre berührte, entfuhr ihr ein leiser Seufzer. Ihre Hände krallten sich hilfesuchend an Sasukes Oberteil, während sein Körper den ihren gegen die Fensterbank drückte.

Die Situation erinnerte Sakura ein wenig an den Tag im Wald, wo Sasuke ebenfalls die Kontrolle übernommen hatte und Sakura nicht einmal nach ihrem Willen handeln lassen. Auch jetzt dominierte Sasuke die Situation eindeutig. Und obwohl Sakura den Kuss und den Körperkontakt zu ihm genoss, keimte gleichzeitig ein Gefühl der Angst in ihr auf. Würde das hier jetzt genauso enden wie im Wald? Würde er sie benutzen und dann fallen lassen? Würde er ihr wieder weh tun?

Nein, Sakura wollte das nicht mit sich machen lassen. Auch wenn ihr Herz höher schlug und sie sich nach mehr sehnte, schoss ihr plötzlich ein Bild vor Augen. Neji, wie er sein Geburtstagsgeschenk öffnete und Sakura dankbar ansah. Neji, wie er ihr bei der Kleiderauswahl half. Neji, wie er sie in den Armen hielt und mit ihr redete. Neji, wie er sie küsste und streichelte.

Der Gedanke an Neji war wie eine eiskalte Dusche für Sakura. Abrupt unterbrach Sakura den Kuss und  wandte ihr Gesicht ab. Schwer atmend blickte sie in die Dunkelheit. Ihr Herz raste noch immer.

Was tat sie hier? Und vor allem mit wem? Das war nicht Neji. Nein, es war der Vater ihres ungeborenen Kindes.

Sasuke dagegen richtete sich nun zu seiner vollen Größe auf. Seine Arme hielten Sakura nicht länger und sie wäre fast dabei gestolpert, wieder ihr Gleichgewicht zu finden.

„Du und das Kind, ihr gehört zu mir, Sakura. Vergiss das nicht.“

Mit diesen Worten trat Sasuke zurück, griff an Sakura vorbei und öffnete das Fenster. Kalte Luft und feine Regentropfen trafen kalt auf Sakuras nackte Haut. Mit ihren Augen folgte sie Sasukes Bewegungen.

„Ich komme wieder. Bald.“

Mit diesen Worten sprang kurzerhand aus dem Fenster und verschwand in der Dunkelheit und ließ eine mehr als verwirrte und fast schon verzweifelte Sakura zurück.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey! *wink*
Wie viele das letzte Mal schon vermutet haben, ja, es ist Sasuke, der jetzt wieder auftaucht. War wohl etwas offensichtlich *lach*
Ich bin jetzt wirklich sehr gespannt, was ihr denkt. Was hat Sasuke wohl vor? Hat er Gefühle für Sakura oder ist sie ihm egal? Was denkt ihr, wird er als nächstes tun? ^.^
Und natürlich bin ich auch gespannt, was ihr davon haltet, dass sich Neji ja jetzt selbst eingestanden hat, dass er sich in Sakura verliebt hat?
Und vor allem, wird das Auftauchen Sasukes einen Effekt auf die Beziehung zwischen Sakura und Neji haben?
Ich hoffe das Kapi hat euch gefallen und über konstruktive Kritik und eure Kommentare würde ich mich wie immer sehr freuen ^.^
Bis zum nächsten Mal! *wink* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (15)

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Von:  Inara
2016-10-08T23:05:04+00:00 09.10.2016 01:05
Gutes Kapi. Ich bin gespannt wie du die Situation löst.
Ob Saku Tsuna von Sasu's Besuch erzählt? Ich hoffe Neji kommt mit seinem Gefühlen glimpflich davon.

Es gibt zwei Stellen an denen Uchia-Clan steht obwohl vom Sinn her Hyuga stehen müsste.
Antwort von:  Yuri91
09.10.2016 15:23
ah, mist. >.< passiert mir ab un an mal. Danke fürs Bescheid sagen ^^ Hoffe ich finde die Stellen *lach*
Antwort von:  Inara
09.10.2016 16:42
Dritter Absatz

Auch wenn es immer noch ein wenig merkwürdig war, dass Uchiha-Anwesen als ihr zu Hause zu betiteln, fühlte sich Sakura dort immer wohler.

Als Sasu in ihrem Zimmer ist

„Das ist auf jeden Fall besser, als ein Kind tödlichen Gefahren auszusetzen!“ gab Sakura hitzig zurück. Im Hinterkopf behielt sie sich jedoch, nicht allzu laut zu werden. Auch wenn sie Sasuke melden sollte, konnte sie es nicht. Nicht jetzt. Und sie wollte nicht, das irgendwer aus dem Uchia-Clan aufwachte und etwas vom dem Streit mitbekam.
Von:  Stevy
2016-06-27T19:27:00+00:00 27.06.2016 21:27
Sorry aber ich muss hier nochmal was los werden.
Ich hab gerade deine anderen ff's gesehen und bin absolut aus dem Häuschen, dass die alle bis auf eine abgeschlossen sind. Sind ja nicht wenige.
Und die werde ich mir jetzt reinziehen. *freu* 😀😀😀😀

Danke das du so schön schreiben kannst ❤❤❤❤
Antwort von:  Yuri91
29.06.2016 15:35
*lach*
Ja, lass hier so viel raus, wie du willst ^^
Ja, und die eine werde ich wohl auch nie fertig schreiben.... Das war ne Fortsetzung zu ner ff, die ich gar nicht so schreiben wollte, aber ne andere schon *lach* Und dann wurde sie plötzich meine Co-Autorin und joa.... ich kann nicht mit anderen zusammen schreiben *lach* und weil ich nie groß Lust auf ne Fortsetzung hatte.... *lach*
Ich hoffe sie werden dir gefallen udn vielleicht finde ich ja ab und an mal ein Kommi von dir da *zwinker* *lach*

Ah.... danke schön *rot werd*
Und für so was musst du dich nicht bedanken. Ich mein, ich schreib ja unglaublich gerne. Ist ja immerhin mein Hobby. ^^ bin froh, wenn es anderen gefällt. ^.^ Das motiviert wirklich sehr. Danke ^.^
Antwort von:  Stevy
29.06.2016 15:38
Also ich finde doch das man mal danke sagen muss. Wir haben ja schließlich eine menge vergnügen beim lesen 😆
Antwort von:  Yuri91
30.06.2016 06:54
Die Einstellung gefällt mir *lach*
Nee, im Ernst, so was freut mich total und motiviert. ^^ Und deswegen muss ich mich ja auch für deinen Dank bedanken *lach*
Von:  Stevy
2016-06-27T16:37:35+00:00 27.06.2016 18:37
Oh super kappi, ich freue mich schon aufs nächste 😊😊😊😊

So so der Herr eisschrank kommt also bald wieder, Naja knappe 30 tage hat er bis zur Hochzeit ja noch zeit...☺


Antwort von:  Yuri91
29.06.2016 15:32
*lach*
Ja, Herr Eisschrank ist zurück *lach*
Tja, stimmt. Noch nen Monat hat er Zeit ^^ Mal schauen, was draus wird ^^
Danke ^.^
Von:  KazuhaToyama
2016-06-19T23:07:25+00:00 20.06.2016 01:07
wieder mal ein mega spannendes Kapitel!!<3 habe mich riesig gefreut als es rauskam!:D

und OMG SASUKE IST DA!!!! ich wusste es doch!!! ich hatte da so ein Gefühl ehrlich!!!!:D
ich bin riesig gespannt wie es weiter geht, ob salura sich iwann für sasuke entsheidet oder bei Neji bleibt???!!
Antwort von:  Yuri91
20.06.2016 08:21
Danke ^^
Na da bin ich aber froh. ^^

Ja, hast im letzten Kapi richtig getippt, dass Sasuke wieder kommt ^^
Ja, gute Frage ne? ^^ Zu was tendierst du? Sasuke oder Neji? ^.^ Wer weiß, am Ende machen sie einen auf Patchworkfamilie und Sakura hat einfach zwei Kerle und zig Kinder von beiden *lach*
Antwort von:  KazuhaToyama
20.06.2016 17:00
hmm alsoo ehrlich gesagt tendiere ich mehr für Sasuke aber schlussendlich ist es dir überlassen:) freu micj schon
Antwort von:  Yuri91
20.06.2016 17:27
Ah, als für Sasuke. ^^ Bevorzugst du das Pairing generell oder ist es wegen der ff so? ^^
Antwort von:  KazuhaToyama
20.06.2016 19:01
ehrlich gesagt bevozuge ich es generell, aber iwie ist es auch wegen der Fanfic.
Es wäre total spannend iwie wie es, das Kind aufwachsen würde, und vorallem wie Sakura mit der Situation versuchen würde umzugehen und natürlich Sasuke, Familie und so hahha:D
Antwort von:  Yuri91
21.06.2016 12:19
Gut zu wissen. ^^
Ich behalte es mir mal im Hinterkopf. ^^ Ich hab mich eigentlich schon entschieden wie alles weitergehen soll, aber da ich es noch nicht geschrieben habe... Wer weiß, ob mir hier jemand noch ne super Idee liefert *lach*
Antwort von:  KazuhaToyama
21.06.2016 17:27
bin schon riesig gespannt!!:D
Antwort von:  Yuri91
22.06.2016 06:03
super Einstellung *lach*
Ich bin auch schon sehr in Schreiblaune ^^ die nächsten 3 Kapis hab ich schon mal fertig ^^
Von:  Kleines-Engelschen
2016-06-19T18:24:21+00:00 19.06.2016 20:24
ein wahnsinns kapitel. ich bin gespannt wie es weitergeht.

greetz
Antwort von:  Yuri91
20.06.2016 08:19
Danke schön ^^
LG
Von:  blackholmes94
2016-06-19T18:19:42+00:00 19.06.2016 20:19
Wow das war eine unerwatete Wendung im ganzen Geschehen 0.0
hatte ehrlich gesagt nicht mehr mit Sasuke gerechnet ...
oh Gott... hatte für einen kleinen Augenblick Angst, dass er sie zwingen würde mit sich zu kommen ... aber die Drohung wieder zu kommen ist nun auch nicht viel besser :O
tja schein so als ob ihr Neji doch ans Herz gewachsen ist ^^ da brauchte es nur eine kurze Begegnung mit Sasu und schon hat sie die Antwort auf ihre Unsicherheit ^^
Bin jetzt nur mal gespannt was sie zu Neji sagen wird ... ob sie es ihm sagen wird ... also beides einmal das mit ihren Gefühlen und das mit Sasuke ... das gibt dann ein Wechselbad der Gefühle für ihn ... er kann einem wirklich Leid tun in seiner verzwickten Situation xD
Freu mich auf mehr !!!
Liebe Grüße :**
Antwort von:  Yuri91
20.06.2016 08:19
Danke. ^^
Ja, ne, hab ziemliches Chaos angerichtet. *lach*
Oh, war Sasuke echt so angsteinflößend? Da sind bei mir wohl die Pferde durchgegangen *lach*
Aber ja, es wird noch ein bisschen mehr Sasuke in Zukunft geben. Ob das jetzt gut oder schlecht ist für Sakura und Neji werden wir ja sehen. ^^
Freu mich auf jeden Fall sehr, dass dir das Kapi gefallen hat. ^^ Hoffe es wird auch in Zukunft so sein. ^^
LG
Von:  Cosplay-Girl91
2016-06-19T16:22:41+00:00 19.06.2016 18:22
Tolles Kapitel :)
Die ganzen Frage stelle ich mir auch... will Sasuke Sakura nur wegen dem Baby oder wegen ihrer selbst...
Wie wird Neji mit der neuen Situation klar kommen.
Jetzt wo Sasuke aufgetaucht ist und er selbst in sie verliebt ist!
Bin schon gespannt darauf wie es weiter geht.
mach weiter so.
LG
Antwort von:  Yuri91
20.06.2016 08:17
Danke schön ^^
Ja, das ist immer das tolle am Autor sein, ne? Das ich die Antwort ja drauf kenne. ^^ Aber ich hab fauch echt lange drüber überlegt, was ich machen werde. ^^
LG
Von:  Annabella
2016-06-19T15:24:14+00:00 19.06.2016 17:24
Hii
Also das war ja mal ein Kapitel spannend. Was hat Sasuke vor und wann wird er wieder kommen. Und Neji hat sie also wirklich in Sakura verliebt?. Das ist wirklich irgendwie außergewöhnliche. Liebt Sakura denn Neji auch? Fragen über Fragen.!! Wirklich spannend die Sache.
Hoffe es geht schnell weiter.
Lg Bella ♚
Antwort von:  Yuri91
20.06.2016 08:16
Danke schön. ^^
Jap, Fragen über Fragen *lach* Für manche gibt es vielleicht schon bald eine Antwort, für andere erst später. Aber ich versuche auf jeden Fall alle zu beantworten. ^^
Auf jeden Fall bekomm ich da grad Schreiblaune.... *lach*
LG
Von:  Scorbion1984
2016-06-19T12:57:37+00:00 19.06.2016 14:57
Ich hoffe sie schiesst Sasuke in den Wind ! Er ist ein totaler Egoist ,der auf nichts Ruecksicht nimmt ! Sonst hätte er seine Racheplaene aufgegeben und sich um Sakura und sein Kind gekümmert !
Antwort von:  Yuri91
19.06.2016 15:05
Uh, deutliche Worte.... Eindeutig gegen Sasuke *lach*
Kann dich aber gut nachvollziehen. ^^ Wir werden ja sehen, ob Sasuke tatsächlich so ist, wie du denkst oder ob er sich noch ändern wird oder ob er ganz andere Pläne verfolgt.... ^.^
Danke auf jeden Fall für deine Meinung. ^^
Von:  jillianZ
2016-06-19T11:43:39+00:00 19.06.2016 13:43
Ein supi Kapitel. Ja was hat sasuke vor? Eine gute frage uc
Ich denke er will sakura für sich gewinnen. Bin sehr gespannt wie es weiter geht lg ❤^ω^
Antwort von:  Yuri91
19.06.2016 15:04
Danke schön. ^^ Das freut mich wirklich. ^^
Ah, aber will er Sakura wegen dem Baby oder wegen Sakura? *lach*
Na ja, irgendwann im Laufe der ff wird das auch noch geklärt. Bei so was ist es immer spaßig, wenn man die Antworten schon kennt und dann darauf wartet, was andere sagen. ^.^
Dann bis zum nächsten Mal ^.^
LG


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