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Entscheidung fürs Leben

Liebe ist keine Kopfsache...
von

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Es liegt was in der Luft

Hinata und Sakura saßen in Nejis und ihrem Zimmer, während Neji gerade mit Hiashi über die Hochzeit sprach.

„Ganz ehrlich, auch wenn die Hochzeit nur ein Fake ist, hab ich keine Lust nicht dabei mitreden zu dürfen. Mir ist schon klar, dass dein Vater das alles bezahlt. Dennoch möchte ich mitreden können wenn es darum geht, wer eingeladen wird und vor allem um mein Hochzeitskleid.“

„Der Ring, den Neji ausgesucht hat, ist wirklich wunderschön. Wusstest du, dass mein Vater Neji dafür kein Geld gegeben hat? Und das er Neji auch nicht gesagt hat, er solle den Ring kaufen?“

Mit dieser beiläufigen Antwort – die eindeutig dazu diente Sakura vom eigentlich Thema >Hochzeit< abzulenken – verblüffte Hinata Sakura komplett. Mit offenem Mund starrte sie ihre Freundin an.

„Das hast du dir jetzt ausgedacht, nur um das Thema zu wechseln! Glaub mir, das funktioniert nicht!“

Hinata schüttelte mit dem Kopf, sodass ihre kurzen Haare in alle Richtungen flogen.

„Nein. Neji hatte mich gestern, als ich auf dem Rückweg von der Mission war, extra angerufen. Das hat er vorher noch nie getan. Er wollte von mir wissen, was dir gefallen könnte.“

Das verblüffte Sakura mehr als gedacht. Vor allem hätte sie nicht geglaubt, dass Neji so etwas machen würde. Warum sollte er auch? Schließlich waren sie doch nur Freunde. Oder?

Anscheinend war die Verwirrung Sakura ins Gesicht geschrieben, da Hinata weiterfuhr mit ihrer Erklärung.

„Neji ist ein anständiger Kerl. So wie ich das verstanden habe, wollte er früh genug die Verlobung offiziell machen, indem er dir den Ring gekauft hat. Schließlich weiß unsere Familie Bescheid und es wird schon ziemlich gemunkelt warum du keinen Ring trägst. Die meisten denken, du wolltest nicht hier sein.“

„Was? Das ist absurd! Jedes Mal, wenn ich mit jemandem reden möchte, wechseln die Leute ein, zwei Sätze mit mir und sind dann total beschäftigt und müssen weg!“ entgegnete Sakura, die diese Anschuldigung total dumm fand.

Hinata zuckte mit den Schultern.

„Ich habe das auch nur nebenbei mitbekommen. Zu mir sind hier auch alle nur höflich.“

Das hatte Sakura nicht gewusst. Dann war Hinata, obwohl sie zu dieser Familie gehörte, genauso ausgeschlossen wie Sakura selbst. Ein schweres Los im Leben hatte Hinata da gezogen. Das schlimme daran, fand Sakura, war, dass Hinata das erzählte, als würden sie über das Wetter reden. Lediglich in ihren Augen war eine gewisse Traurigkeit zu erkennen.

„Gut, okay. Dann glaube ich dir mal, was Nejis Hintergründe angeht. Aber warum hat er gesagt, er habe es auf Anweisung von Hiashi getan?“ wollte Sakura wissen.

Erneut zuckte Hinata mit den Schultern.

„Vielleicht, damit du das nicht erfährst. Neji ist wirklich schwer in Ordnung.“

„Ja, ich weiß. Wir sind doch schon seit Jahren befreundet. Sag mal, weißt du wie teuer der Ring war?“

„Nein. Aber er sieht ziemlich teuer aus.“

„Oh ja. Verdammt teuer! Woher hat Neji überhaupt das Geld?“

Verblüfft blickte Hinata Sakura an und erklärte ihr, als wäre sie ein begriffsstutziges Kind: „Neji hat mehr als genug Geld. Als sein Vater starb, erbte er alles. Außerdem hat meine Familie viel Geld und Neji, der als Bester aus dem Clan gilt und die Hoffnung meines Vaters ist, wird von Vater noch zusätzlich gefördert. Nicht nur mit Trainingsstunden und Geheimtechniken der Hauptfamilie.“

Allein Letzteres war schon eine riesengroße Ehre für jemandem aus der Nebenfamilie. Das Neji der Stolz der Hyuga war, wusste jeder. Daher hatte es Sakura auch so überrascht gehabt, dass gerade Neji jetzt ihr Verlobter war.

„Okay. Gut zu wissen. Über so etwas reden wir nicht, weißt du? Überhaupt ist in letzter Zeit so viel passiert, dass wir eigentlich nur über irgendwelche Probleme reden. Ich hoffe die nächste Zeit wird etwas ruhiger.“

„Aber zunächst einmal solltest du all deine und Nejis Freunde zu einem Treffen einladen. Um die Verlobung bekannt zu geben. Naruto und Sai werden es sowieso morgen im Training erfahren. Aber es wäre doch schöner es von euch beiden zu hören als durch Klatsch und Tratsch im Dorf. Meine Familie ist angehalten noch niemandem etwas zu erzählen. Das soll eigentlich euch überlassen werden.“

Hinatas Vorschlag klang mehr als vernünftig. Und es würde schön sein, endlich mal wieder all ihre Freunde zu treffen. In letzter Zeit war das eindeutig zu kurz gekommen. Sakura seufzte.

„Im Moment passiert wirklich zu viel.“

„Das glaube ich dir gerne. Aber weißt du, ich bin ja jetzt deine Trauzeugin. Um die Hochzeit wirst du dich nicht groß kümmern müssen. Da kann ich dir helfen. Du und Neji werdet die Gästeliste zusammenstellen und wir suchen zusammen dein Brautkleid aus. Das Treffen für die Bekanntgabe der Verlobung können wir hier machen. Natürlich nur wenn du möchtest.“

Total erleichtert eine so gute Freundin zu haben, fiel Sakura Hinata um den Hals. An sich war es total lustig zu sehen, wie Hinata in den Trauzeuginnenmodus wechselte. Dafür war Sakura dankbar.

„Danke, danke, danke!“

„D-das mach ich d-doch g-gern“, fing Hinata an zu stottern.

Sakura löste sich lächelnd von Hinata, die erneut rot angelaufen war.

„Hey, das ist doch kein Grund jetzt schüchtern zu werden! Ganz ehrlich, es gefällt mir wenn du so vor dich hin organisierst und das Ruder übernimmst. Trau dich ruhig das häufiger zu machen“, versuchte Sakura Hinata aufzubauen und knuffte ihre Freundin zusätzlich in die Seite.

„Wenn du mir dabei hilfst, kann gar nichts schief laufen“, versicherte Sakura und meinte es auch so.
 

Am Abend lag Sakura im Bett, Neji stand noch unter der Dusche und würde jeden Moment zu ihr kommen. Der heutige Tag war schnell vorbei gegangen. Mit Hinata und später auch mit Neji, hatten sie das Treffen geplant, das sie bereits auf Dienstag – also in zwei Tagen – angesetzt hatten. Ebenso hatten sie ein wenig Nejis Geburtstag geplant, der nicht allzu begeistert war, feiern zu müssen.

„Wenn du nicht feiern willst, schmeißen wir eine Überraschungsparty für dich. So oder so, du kommst nicht drum rum feiern zu müssen“, hatte Sakura gedroht.

Wohl oder übel hatte sich Neji beugen müssen. Auch hatten sie schon ein wenig überlegt, wen sie so alles einladen sollten. Neji hatte von seinem Onkel erfahren, dass sie so viele Leute einladen konnten, wie sie wollten, er wolle die Gästeliste jedoch vorher sehen und einige Leute würde er bestimmen, die bei der Hochzeit zugegen sein sollten. Weder Sakura noch Neji hatten damit ein Problem. Sicherlich würden irgendwelche andere ranghohe Persönlichkeiten dabei sein werden, schließlich war Neji der Stolz des Clans und die Hyugas waren mächtig.

Der Tag war anstrengend und doch einer der schönsten in letzter Zeit gewesen. Sakura hatte nicht mehr über Tenten nachgedacht. Das hatte Hinata gar nicht zugelassen. Jetzt lag sie müde im Bett und dachte darüber nach, ob sie Neji auf den Ring ansprechen sollte. Letztendlich kam sie jedoch zu dem Entschluss, es sein zu lassen. Neji war ein Mann und die hatten ihren Stolz. Außerdem litten Männer an dem weißen-Ritter-Syndrom. Würde Sakura ihn darauf ansprechen, wäre sein Plan gescheitert, weil sie nichts von den Hintergründen für den Kauf des Ringes erfahren sollte. Um Nejis Stolz zu schonen, würde sie daher schweigen.

Kaum hatte Sakura ihren Gedanken zu Ende gebracht, tauchte der Hauptakteure eben dieser Gedanken auf. Die Badezimmertür ging auf und Neji kam, in einer roten Boxershorts dieses Mal, in das Zimmer. Seine Haare waren noch nicht gänzlich trocken. Seine langen Haare fielen ihm offen über den Rücken. Die ein oder andere Strähne fiel ihm auch über die nackte Brust. Wie immer, wenn er schlafen ging, trug Neji nicht sein Stirnband. Außer zum Schlafen und Duschen trug er es immer, denn unter dem Stirnband trug er einen Verband. Nicht, weil er verletzt war, sondern weil ein grünes Tattoo seine Stirn zierte. Dieses Tattoo sollte einen eingesperrten Vogel darstellen. Dieses Zeichen bekam jeder, der zur Zweigfamilie gehörte, um seinen Status zu erkennen und damit er daran erinnert wurde, dass er der Hauptfamilie zu dienen hatte. Sollte Neji einmal jemandem aus der Hauptfamilie etwas antun wollen, konnte mit einem Jutsu das Gehirn von Neji regelrecht lahm gelegt werden. Im schlimmsten Fall drohte der Tod.

Neji hasste dieses Tattoo, etwas, das Sakura vollauf verstand. Bisher hatte Neji daher immer den Verband um die Stirn getragen, jetzt jedoch nicht. Sakura wusste nicht wieso, aber es gefiel ihr. Jetzt fielen ihm, durch das fehlende Band, mehr Strähnen des dunklen Haares in Gesicht und über die Brust. Der Anblick gefiel Sakura, eindeutig. Dies bezeugte auch ihr schneller schlagendes Herz.

Sakura zwang sich den Blick von Neji abzuwenden und griff stattdessen schnell nach dem Buch, das aufgeschlagen neben ihr lag. Neji kam zu ihr ins Bett, legte sich hin und Sakura legte das Buch wieder weg. Sie schaffte es ja doch nicht in Gedanken bei dem Buch zu sein.

„Hast du auch nichts dagegen das wir deinen Geburtstag feiern?“ erkundigte sich Sakura.

„Ich hab früher eigentlich nie gefeiert. Irgendwann nur haben Lee und Tenten herausgefunden, wann ich Geburtstag habe und dann haben sie mich gezwungen zu feiern“, erzählte Neji nebenbei.

Mit großen Augen blickte Sakura ihn an. „Tatsächlich? Wir müssen nicht feiern. Ehrlich nicht.“

„Doch, ist kein Problem. Ich mag es nur nicht im Mittelpunkt zu stehen.“

„Na, das bekommst du nicht besonders gut hin, so als Stolz des Clans“, zog Sakura ihn grinsend auf.

Neji zuckte lediglich mit den Schultern. „Was soll ich machen? Entweder man hat’s drauf oder eben nicht.“

Im ersten Moment wusste Sakura nicht ob Neji sie nur verarschte oder es ernst meinte, doch dann verzogen sich seine Mundwinkel leicht nach oben.

„Oh, du Angeber.“

Spielerisch boxte Sakura Neji mit der linken Hand. Gespielt verzog er vor Schmerz das Gesicht und rieb sich den Arm.

„Au. Der Ring tut ja höllisch weh. Daran merkt man die gute Qualität.“

Lächelnd verdrehte Sakura die Augen. So ein Spinner.

„Ich hab total vergessen, dass ich den Ring trage“, erklärte Sakura.

Gedankenverloren betrachtete Sakura den Ring und drehte ihn.

„Er ist so leicht, das ich gar nicht merke ihn zu tragen“ fuhr sie fort.

„Ich hätte auch einen größeren, schwereren Stein aussuchen können.“

„Oh nein! Ich finde den Ring schön so wie er ist. Ein größerer Stein wäre sicherlich nicht so hübsch“, erwiderte Sakura, ehe sie merkte das Neji sie nur aufgezogen hatte.

„Was, ist heute dein verarschen-wir-Sakura-Tag?“

„Nein. Es ist nur gut zu sehen, dass du auch mal wieder lachen kannst“, gab Neji ernst zurück.

Etwas verlegen strich sich Sakura eine Strähne aus dem Gesicht. Anscheinend war sie in letzter Zeit wirklich etwas anstrengend gewesen. Obwohl sie sich wieder entschuldigen wollte, hielt sie ihre Worte zurück. Ein strenger Blick von Neji und sie wusste, er wollte es nicht hören.

„Zu deinem Geburtstag schenk ich dir ein unglaubliches Geschenk. Etwas, was du niemals vergessen wirst. Als dickes, fettes Dankeschön. Dann werde ich mich in Zukunft auch nie wieder entschuldigen müssen. Und falls ich noch mal was total Dummes anstelle“

„Wie dich ein zweites Mal von Sasuke schwängern zu lassen?“

Sakura boxte Neji erneut, dieses Mal mit der anderen Hand.

„Klappe. Also wenn ich dann noch mal was Dummes anstelle, dann bekommst du wieder ein monströses Geschenk von mir.“

„Denkst du etwa ich wäre käuflich?“ fragte Neji gespielt empört.

„Nicht du, nur deine Hilfsbereitschaft.“

Laut lachte Sakura los, giggelte regelrecht. Sie musste so heftig lachen, dass sie sich aufs Bett zurückfallen ließ. Nachdem ihr Lachanfall abgeklungen war - es tat unglaublich gut und war befreiend – sah Sakura wieder zu Neji. Dieser lag auf der Seite, auf einem Arm abgestützt und blickte sie an. Er sah sie einfach nur schweigend an. Sakura wusste nicht mehr was sie tun sollte. Sie war plötzlich nervös und musste an den beinahe-Kuss zurückdenken.

Von einer plötzlichen Panik ergriffen, drehte sich Sakura um, schaltete das Licht aus und kroch ganz tief unter die Bettdecke. Auf Abstand ging sie jedoch nicht.

„Gute Nacht“, quiekte sie und wurde rot.

Gut das es schon dunkel war, so konnte Neji das nicht sehen.

„Schlaf gut“, gab Neji zurück.

Seine Stimme ließ nichts von diesem intensiven Blick erahnen, den er ihr noch vor Sekunden zugeworfen hatte. Mit klopfendem Herzen starrte Sakura in die Dunkelheit. So einfach wie sie geglaubt hatte, würde das wohl nicht werden.
 

Am nächsten Morgen kam Sakura pünktlich zum Training. Wie immer. Auch Naruto und Sai waren bereits da. Nur Kakashi fehlte. Wie fast immer. Ihr Sensei war ein notorischer Zu-spät-Kommer, aber daran hatten sich die drei bereits vor langer Zeit gewöhnt.

„Morgen Sakura! Wie geht’s? Du siehst müde aus“, wurde Sakura gut gelaunt von Naruto begrüßt.

„Hab nicht so gut geschlafen“, erklärte Sakura.

„Wenn du Probleme beim Einschlafen hast, dann solltest du Schäfchen zählen.“

Fragend blickten Sakura und Naruto Sai an.

„Hast du das mal wieder aus einem Buch?“ hakte Naruto nach.

Lächelnd stimmte Sai zu.

„Ehrlich Man, du darfst nicht alles glauben, was in Büchern steht. Außerdem musst du jetzt so komische Bücher über Freundschaften nicht mehr lesen. Schließlich sind wir deine Freunde!“

„Apropos Freunde“, unterbrach Sakura Naruto, der zu einer leidenschaftlichen Rede über Freundschaft ansetzen wollte.

„Ich wollte euch zwei zu einer Party am Dienstagabend einladen.“

„Cool! Eine Party!“

Begeistert drehte sich Naruto zu Sakura um und schenkte ihr sein spitzbübisches Lächeln. Wenn Naruto endlich kapieren würde was Hinata für ihn empfand, dann würde Naruto sicherlich einen super Freund abgeben. Zwar etwas zu aufgedreht für Sakuras Geschmack, aber sie sollte besser den Mund halten. Ihr Männergeschmack war nicht gerade besser.

„Gibt es einen bestimmten Anlass?“ erkundigte sich Sai.

Wie immer lächelte er. Seitdem Sakura Sai kannte, lächelte er, wenn er mit jemandem sprach. Leider war es ein aufgesetztes Lächeln, denn Sai wusste einfach nicht, wie er mit anderen Menschen umgehen sollte. Dafür hatte ein menschenverachtendes Training gesorgt. Selbst jetzt, nach sechs Jahren, hatte Sai noch so seine Probleme im zwischenmenschlichen Bereich.

„Ja, schon. Aber das erfahrt ihr dann am Dienstag. Die Party findet im Hyuga-Anwesen statt.“

„Bei den Hyugas? Wieso das denn?“ wollte Naruto gleich wissen.

„Das wird dir auch klar, wenn du Dienstag kommst. Du kommst doch oder?“

„Klar!“ feixte Naruto und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Ohne mich wird keine Party was.“

„Hallo Leute.“

„Morgen, Sensei Kakashi“ tönte es im Chor.

„Sie sind heute ja mal richtig pünktlich!“

„So, genug geredet. Jetzt geht es mit dem Training los“, begann Kakashi und wollte schon starten, als sein Blick auf Sakuras linke Hand fiel, als sich Sakura eine Strähne aus dem Gesicht strich, das ihr der Wind ins Gesicht geweht hatte.

„Oh, Glückwunsch Sakura!“ erklärte Kakashi und drückte Sakura kurz an sich, was diese überraschte.

Normalerweise war ihr Sensei kein gefühlsduseliger Mensch. Die Tatsache das Sakura schwanger und jetzt verlobt war, freute Kakashi anscheinend jedoch sehr.

„Hä? Hast du Geburtstag oder was? Nee, den haben wir dieses Jahr schon gefeiert. Also was geht hier ab?“ verlangte Naruto in seiner nervigen Art zu wissen.

Sai, der die Szene lediglich beobachtet hatte und seine eigenen Schlüsse gezogen hatte, blickte Sakura fragend an.

„Ist es wegen dem Ring?“

„Ring? Was für ein Ring?“ wollte Naruto sofort wissen und blickte sich fragend in der Runde um.

Genervt verdrehte Sakura die Augen. Na fein, dann würde sie den beiden eben jetzt schon die Wahrheit sagen. Ob heute oder morgen würde keinen wesentlichen Unterschied darstellen. Sakura streckte die linke Hand aus.

„Den Ring.“

„Boah! Was für’n Klunker! Wo haste denn so einen Ring her?“

„Von Neji.“

„Von Neji? Warum sollte er dir so einen Ring schenken?“

Kakashi schüttelte den Kopf, Sakura verdrehte die Augen.

„Bist du begriffsstutzig.“

Lediglich Sai erbarmte sich und klärte Naruto auf. In seiner sachlichen und dennoch freundlichen Art sagte er: „Aus dem was ich sehe und gehört habe schließe ich, dass sich Sakura und Neji verlobt haben.“

Der Satz fiel bei Naruto ein wie eine Bombe. Einen Moment lang schwieg er, vollkommen verblüfft. Dann jedoch gab es kein Halten mehr.

„Neji und du? Echt jetzt? Seit wann seid ihr zusammen? Ich habe das gar nicht gewusst! Man ey, Sakura! So was kannst du doch nicht vor uns verheimlichen!“

Naruto sagte noch so einiges mehr, aber Sakura schaltete einfach ab. In der Zwischenzeit nahm sie lächelnd die Glückwünsche von Sai entgegen. Anschließend fand sie, hatte Naruto genug gesagt.

„Ja, ja. Trotzdem hoffe ich, dass ihr niemandem etwas sagen werdet. Morgen erzählen wir es allen.“

„Ach, deswegen die Party bei Neji! Ich kapier schon!“ plapperte Naruto sogleich drauf los.

„Naruto! Hast du zugehört?“ verlangte Sakura streng zu wissen.

„Klar. Du und Neji, ihr heiratet und wollt es morgen allen erzählen. Man, Tenten und Lee werden davon aber echt nicht begeistert sein.“

„Naruto! Du sollst niemandem etwas davon sagen. Hast du das kapiert?“ begann Sakura laut zu sagen und war kurz davor Naruto zu verprügeln. Er hätte Tenten nicht erwähnen sollen.

Dieser merkte es anscheinend, dass er es zu weit getrieben hatte und ging zwei Schritte zurück. Merklich schluckte er.

„Ja, man. Ich sag niemandem was. Echt jetzt. Kein Grund gleich gewalttätig zu werden.“

„Wenn Sakura dich verkloppt, hast du es verdient“, mischte sich nun Kakashi ein.

„Und jetzt, ab mit euch. Genug geplaudert. Das Training beginnt!“

Und so starteten Sakura, Sai und Naruto mit Aufwärmübungen. Natürlich konnte Naruto nicht einen Moment den Mund halten. Sakuras Kiefermuskeln zitterten bereits, so sehr nervte Naruto sie. Noch ein Wort, dachte sich Sakura, dann würde sie ihn verdreschen. Aber gehörig!

Zu seinem Glück ließ Kakashi Naruto und Sai ein paar Tai-Jutsus gegeneinander ausprobieren, während Sakura mit Kakashi Gen-Jutsu üben sollte. Gekonnt hatte Kakashi so Narutos Arsch gerettet.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey! *wink*
Und hier ist das nächste Kapi! Ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn jetzt nichts allzu weltbewegendes passiert ist ^^ Ihr kennt das ja schon. Eure Meinung ist mir wichtig. also wenn ich was nicht so toll fandet, Verbesserungsvorschläge habt oder es euch gefallen hat, immer her damit. ich freue mich da immer sehr ;)
In den nächsten Wochen lade ich sämtliche Kapitel von Japan hoch. Deswegen auch eine Zeitverschiebung. Ich versuche dennoch immer pünktlich alle zwei Wochen ein Kapi hochzuladen ;)
Dann bis zum nächsten Kapi! *wink* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jillianZ
2015-09-02T10:37:43+00:00 02.09.2015 12:37
Super Kapitel. Bin gespannt wie es weiter geht. Lg ^ω^
Antwort von:  Yuri91
25.09.2015 08:30
danke ^^
Von:  Mei2001
2015-08-29T12:51:48+00:00 29.08.2015 14:51
super kApi!!
Antwort von:  Yuri91
30.08.2015 12:31
Danke! ^^
Von:  Cosplay-Girl91
2015-08-28T22:35:41+00:00 29.08.2015 00:35
Tolles Kapitel :)
Mach weiter so.
LG
Antwort von:  Yuri91
29.08.2015 07:27
danke ^^
Von:  fahnm
2015-08-28T21:13:38+00:00 28.08.2015 23:13
Spitzen kapitel
Mach weiter so
Antwort von:  Yuri91
29.08.2015 07:27
danke ^^
Von:  KazuhaToyama
2015-08-28T11:42:58+00:00 28.08.2015 13:42
Ein wirklich mega tolles Kapi!'<3
Voll heiss habe ich mir neji vorgestellt so wie du ihn beschreiebn hast;):):)
Antwort von:  Yuri91
29.08.2015 07:27
wie kann man sich Neji auch nicht heiß vorstellen? *lach*
Danke ;) so was hört man doch gerne ^^
Von:  Kleines-Engelschen
2015-08-28T10:43:13+00:00 28.08.2015 12:43
ein tolles kapitel. ich freue mich sehr auf das nächste

greetz
Antwort von:  Yuri91
28.08.2015 13:12
Danke schön ;)
LG
Von:  Aiyumii
2015-08-28T07:03:33+00:00 28.08.2015 09:03
mhhhhm nöö alles supi^^
schönes Kapitel^^ hab mich schon wieder riesig gefreut als ich gesehen habe das du ein neues Kapitel für uns hast^^
haaach einfach so süüüß wie die beiden zusammen sind :D
und Sakuraaaa warum hast du dich nur auf Sasgaaay eingelassen >,<
Neji ist doch viel rawww-wer :D
naajaa^^ freu mich aufs nächste Kapitel und hoffe du spannst uns nicht zuu lange auf die folter^^

Glg Aiyumii =^-^=
Antwort von:  Yuri91
28.08.2015 12:02
Danke schön! Das freut mich riesig!
*lach* genial wie du Sasuke schreibst. hast aber schon irgendwie Recht mit der Schreibart seines Namens.... *lach*
Ja, ich find Neji auch geiler :D aber na ja... wer weiß, ob Sakura unserer Meinung ist? ^^
LG
Antwort von:  Aiyumii
28.08.2015 12:18
will ich für sie hoffen >.<

Antwort von:  Yuri91
28.08.2015 12:29
tja, ich weiß, wie das Ende aussehen wird *lach*
Das ist immer das Tolle daran, der Autor zu sein ^^
Von:  Scorbion1984
2015-08-28T07:02:41+00:00 28.08.2015 09:02
Na mal sehen ,wie lange es noch geht bis Sakura Neji durchschaut ! Oder aber selber merkt das sie Gefühle für ihn entwickelt hat !!!
Antwort von:  Yuri91
28.08.2015 11:34
tja, mal sehen... *Autorin hat fiesen Hintergedanken* *lach*


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