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Entscheidung fürs Leben

Liebe ist keine Kopfsache...
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey!
Ja, endlich geht es weiter!
Es tut mir Leid, dass ihr so lange warten musstet! Aber ich bin jetzt mit der Uni fertig und habe jetzt wieder ein wenig Zeit. ^^
Ab jetzt versuche ich wieder im Zweiwochenrhythmus ein Kapi hochzuladen. ^^
Ich wünsche viel Spaß mit dem Kapi ;) Komplett anzeigen

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gebrochenes Herz

Als Sakura wieder aus dem Bad kam, aß sie erst einmal zu Mittag. Hinata war im Moment auf einer Mission, Hanabi trainierte, Neji war irgendwo in Konoha unterwegs und ansonsten gab es hier niemanden in ihrem Alter, der im Hauptanwesen lebte.

Sakura saß vor ihrer Pizza, die dick mit Käse belegt war, stocherte jedoch lediglich darin herum. Hunger hatte Sakura schon, aber ihre Gedanken waren zu beschäftigt. Mit Tenten, mit Neji…

Man, jetzt genieß endlich deine Pizza!, schalt Sakura sich selbst. Die ganze Woche über hatte sie sich recht gesund ernährt. Nicht nur weil sie eine Kunoichi war, sondern vor allem wegen ihres Ungeborenen. Aber ab und an konnte man sich mal etwas Ungesundes gönnen. Kurzerhand nahm Sakura ein Stück der geviertelten Pizza in die Hand und nahm einen großen Bissen, als hinter ihr eine Stimme erklang.

„Ah, Sakura. Ich bin froh dich anzutreffen.“

Nur gerade so konnte Sakura verhindern, dass sie überrascht zusammenzuckte. Hiashi Hyuga stand hinter ihr und ging gerade um sie herum, tauchte in ihr Blickfeld auf, während Sakura hektisch kaute, um ihm antworten zu können. Oh weh. Wenn Hiashi einmal etwas von einem wollte, konnte das sicherlich nichts positives sein. Aber zum bisherigen Tag passte das natürlich perfekt. Während Sakura noch kaute, sprach Hiashi weiter.

„So wie ich das sehe, hast du dich hier bereits recht gut eingelebt.“

Auch wenn Hiashi keine Frage gestellt hatte, nickte Sakura mit vollem Mund.

„Die Familie Hyuga hat deine Verlobung mit Neji gut aufgenommen. Einige sind sogar regelrecht begeistert.“

Na, das hörte sich ja nicht gerade nach einem Kompliment an, fand Sakura. Eher so, als hätte Hiashi nicht damit gerechnet, dass irgendeinem das gefallen könnte. Als wäre Sakura etwas Minderwertiges oder so. Jetzt war es gut, dass Sakura noch die letzten Bissen kaute und herunterschluckte.

„Ich würde gerne früher als später mit der Planung der Hochzeit beginnen. Natürlich ist es inzwischen nicht mehr verpflichtend verheiratet zu sein, bevor man ein Kind bekommt. Ich würde gerne wissen wie du das siehst. Hochzeit vor oder nach der Geburt?“

Sakura schluckte den letzten Bissen hinunter. Anschließend musste sie an sich halten, Hiashi nicht anzubrüllen für was er sie hielt. Eindeutig für nichts Gutes oder Moralisches. Es war eindeutig mehr als nur ein Seitenhieb von Hiashi, das Sakura schwanger war. Er würde wohl eine Hochzeit vor der Geburt gutheißen. Aber wenn Sakura schon eine Scheinehe einging, würde sie ganz gewiss auch ein wunderschönes Kleid tragen. Ein dicker Babybauch mochte zwar für manchen hübsch aussehen, aber so wollte Sakura nicht heiraten.

„Wie sieht Neji das eigentlich?“ fragte Sakura erst einmal, während sie sich überlegte wie sie Hiashi klar machen sollte, das er sich nicht in ihr Leben einzumischen hatte. Aber konnte sie das überhaupt? Er kannte die Wahrheit, schützte ihr Ungeborenes und würde auch für ihre Sicherheit sorgen. Sowohl jetzt, als auch in Zukunft. Sie wohnte bei ihm, würde seinen Neffen heiraten…

Erst jetzt ließ er sich ihr gegenüber am Tisch nieder und blickte sie unverwandt an, dann antwortete Hiashi.  Na toll, ihre Pizza würde jetzt sicherlich kalt werden.

„Ihm wird es egal sein“, antwortete Hiashi.

Aha. Kurz übersetzt hieß das, Neji würde bei dieser Sache kein Mitspracherecht haben. Gut, dann war das wohl ihr eigenes Problem. Und Hiashi würde sie nicht alles bestimmen lassen. Sakura ging davon aus, dass sie bei der späteren Hochzeitsplanung und der Gästeliste wenig mitreden durfte. Dann doch wenigstens der Termin!

„Es ist sicherlich nicht verkehrt ein Kind nach einer Hochzeit zu bekommen, da dies für eine sichere Umgebung sorgt. Aber Sie stimmen mir wohl zu, dass hier ein anderer Fall vorliegt. Und um ehrlich zu sein, würde ich ungern mit dickem Babybauch heiraten.“

Sakura sprach ruhig und begegnete Hiashis Blick, hoffte, sie klang erwachsen und ihre Argumentation war logisch. Etwas nervös erwartete Sakura Hiashis Antwort. Sein Gesicht war eine Maske freundlicher Neutralität. Hiashi war sicherlich kein schlechter Mensch, aber für ihn kam das Wohl des Clans immer über das Wohl seiner Familie und auch vor seinen Belangen.

„Ich verstehe“, gab Hiashi nickend ruhig zurück. „Wir haben jetzt Mitte Juni und du bist in der zehnten Schwangerschaftswoche. Auch wenn es kurzfristig ist wird die Hochzeit dann in etwa einem Monat stattfinden.“

Bei diesen Worten entgleisten Sakura sämtliche Gesichtszüge. Ihr Kiefer klappte hinunter, die Augen waren vor Überraschung weit aufgerissen.

„In EINEM MONAT?!“ war alles war Sakura laut keuchend zustande brachte.

So als wäre es total selbstverständlich, nickte Hiashi. Den Blick, den er ihr zuwarf, ließ keine Widerrede zu.

„Du hast selbst gesagt, es wäre gut, wenn Kinder in eine Ehe hinein geboren werden würden.“

Oh ha! Jetzt verdrehte er ihr die Worte im Mund.

„Aber ich habe auch gesagt, dass diese ganze Sache zwischen Neji und mir eine komplett andere Situation darstellt!“

„Und dennoch ändert es nichts an der Tatsache, dass du leichtsinnig gehandelt hast und du, zusammen mit meinem Neffen, die Konsequenzen ausbaden musst. Ihr werdet sowieso heiraten. Da macht es ja wohl kaum einen Unterschied für dich, wann. Oder bekommst du kalte Füße?“

Ja klar, die Worte waren nicht gerade nett und ein Vorwurf ihres Verhaltens war deutlich darin zu erkennen. Doch deswegen war Sakura nicht das Blut aus dem Gesicht gewichen. Vielmehr lag es daran wie Hiashi es gesagt hatte. Mit kalter Stimme und gefühlslosem Gesichtsausdruck.

„Nein, natürlich nicht. Wenn Sie einen Termin festgelegt haben, dann sagen Sie mir bitte bescheid“, gab Sakura kühl, aber höflich zurück, erhob sich von ihrem Platz und verließ mit erhobenem Kopf den Raum.

Was fiel Hiashi eigentlich ein? Sie ließ sich von niemanden so behandeln, auch wenn derjenige für ihre Sicherheit sorgte! Klar, sie ruinierte Nejis Leben. Aber dieser ließ es ja nicht einmal zu, dass man sich entschuldigte und irgendetwas für ihn tun konnte! Und wenn Neji anscheinend kein Problem mit dieser ganzen Sache hatte, dann durfte Hiashi sich so etwas trotzdem nicht herausnehmen!

Aber nicht nur deswegen war Sakura wütend. Sie hatte auch Panik. Verdammt, solange nur darüber geredet wurde, war es immer noch nicht so real. Aber zwischen zusammenleben und heiraten lag ein himmelweiter Unterschied. Zumindest für Sakura. Und das Hiashi die Hochzeit schon so früh angesetzt hatte, ließ Sakuras Herz vor Panik schneller schlagen. Mist und sie konnte nicht einmal alles abblasen! Schließlich war diese Angelegenheit leider nicht nur ihre Sache. Neji, Tsunade und leider auch Hiashi steckten da mit drin.

Warum musste Hinata ausgerechnet jetzt auf Mission sein? Warum war Neji nicht da?

Verdammt! Sakura hatte niemanden zum Reden! Normalerweise hätte sie längst zum Hörer gegriffen und hätte Tenten angerufen. Aber mit ihr konnte Sakura erst recht nicht reden. Leider.

Der Tag war wirklich unglaublich ätzend. Und dabei war es jetzt erst zwei Uhr nachmittags!

In der Zwischenzeit war Sakura hoch zu ihrem Zimmer gestapft. Dort schmiss sie die Tür hinter sich fest zu, sodass es laut knallte. Hoffentlich war es im ganzen Haus zu hören!

Anschließend ließ sich Sakura auf das riesige Bett fallen. In letzter Zeit hatte sich Sakura für tapfer gehalten und gedacht, sie würde das alles soweit gut meistern. Doch jetzt drängten die Tränen an die Oberfläche. Ehe sich Sakura versah, flossen die Tränen stumm über ihr Gesicht.

 

Es war kurz vor 19 Uhr und Sakura stand vor Tentens Wohnblock. Zwar hatten die beiden noch- Freundinnen keine Uhrzeit ausgemacht, aber sie trafen sich gewöhnlich immer zwischen 19 und 20 Uhr. Seit einigen Minuten stand Sakura jetzt vor der unteren Haustür und schaffte es einfach nicht die Klingel zu betätigen. Wie feige sie doch war!

Noch einmal atmete Sakura tief durch, drückte mit zittrigen Fingern auf den kleinen Klingelknopf und wartete. Es dauerte nicht lange, da ertönte das Surren der Haustür. Auf einmal war Sakura in ihrer  kurzen Jeans und dem weiten T-Shirt viel zu kalt, dabei war es draußen noch um die 20°C. Sicherlich wieder die Panik, die drohte, Überhand zu nehmen.

Wild entschlossen nicht in Panik auszubrechen, stieg Sakura die Stufe nach oben bis zu Tentens Wohnung. Die ganze Zeit über sprach Sakura ein kleines Mantra vor sich hin.

„Ich schaffe das. Ich bin stark. Ich schaffe das. Ich bin stark.“

Es half sogar etwas. Gerade als Sakura die letzte Stufe genommen hatte und oben angekommen war, sprang Tenten sie auch schon freudestrahlend an, weswegen Sakura beinahe die Treppe hinuntergefallen wäre, hätte sie sich nicht rechtzeitig am Geländer festgehalten.

„Sakura! Endlich! Komm rein! Ich muss ganz dringend mit dir reden!“

Perplex wurde Sakura von Tenten in ihre Wohnung gezerrt. Auf dem Weg in Tentens Wohn-und Schlafzimmer bemerkte Sakura, das sich Tenten total schick gemacht hatte. Kaum das Sakura auf Tentens Bett saß, brachte Sakura endlich ein „Was ist hier los?“ hervor.

Mit einem unglaublich breiten Grinsen ließ sich Tenten neben Sakura nieder.

„Du wirst nicht glauben was passiert ist! Kurz bevor du angerufen hast, hatte sich Neji gemeldet. Er hatte gemeint, er wolle sich mit mir treffen und er müsse mir etwas total Wichtiges mitteilen! Kannst du das glauben?!“

Als Tenten ihr das erzählte, wich Sakura sämtliches Blut aus dem Gesicht. Das konnte doch nicht wahr sein! Das konnte Neji nicht vorhaben. Nie und nimmer! Aber er hatte gesagt, dass er nicht wolle, dass sie sich mit Tenten verwarf. Vielleicht hatte er vor, ihr es abzunehmen Tenten die angebliche Wahrheit zu erzählen. Aber warum hatte er ihr das dann nicht gesagt? Aber klar! Neji hatte ihr doch etwas geben wollen! Sicherlich meinte er irgendwie, dass er ihr diesen Gefallen tun wollte oder so! Männer! Konnten die denn nicht vorher mit einem reden? Na gut, sie hätte es ihm auch sagen sollen, was sie vorhatte. Aber trotzdem!

Entnervt schlug sich Sakura mit der flachen Hand auf den Kopf.

„Äh, Sakura? Alles klar bei dir?“ riss Tenten Sakura aus ihren Gedanken.

Abrupt richtete sich Sakura auf und versuchte ein Lächeln aufzusetzen. Was ihr misslang, wie sie fand.

„Äh, was meinst du, hat Neji vor?“ versuchte Sakura daher Tenten von ihrem Verhalten abzulenken.

Sofort wurde Tentens Lächeln breiter. Ihre Augen leuchteten regelrecht.

„Und warum hast du dich eigentlich so schick gemacht?“

Eigentlich wollte Sakura es gar nicht wissen. Das hier würde härter werden, als geglaubt. Aber Tenten sah in ihrem schwarzen Minikleid, den hochgesteckten Haaren und den langen, silbernen Ohrringen wirklich gut aus.

„Na ja, Neji will sich schließlich mit mir treffen! In letzter Zeit ist er ein wenig auf Abstand gegangen. Ich hatte schon Angst gehabt, ich hätte es übertrieben. Aber heute will er sich mit mir treffen! Allein! Er kommt später vorbei. Und ganz ehrlich, ich glaube, er will mir seine Gefühle gestehen!“

Bei ihren Worten strahlte Tenten von einem Ohr zum anderen. Sakura dagegen wurde eher schlecht. Ihr Magen verkrampfte sich. Ihr war speiübel. Hoffentlich würde sie nicht gleich kotzen müssen.

„Ähm, sag mal, störe ich dann nicht hier?“ fragte Sakura zaghaft, in der Hoffnung, gleich wieder gehen zu können. Der Feigling in ihr wollte lieber Neji die Sache erledigen lassen.

„Nein, bitte bleib! Ich…ach weißt du, ich hab irgendwie Schiss. Das ich es vermassle“, druckste Tenten vor sich hin und wurde sogar etwas rot im Gesicht.

„Hä?“ brachte Sakura stattdessen sehr geistreich hervor.

„Na ja…Wenn Neji mir seine Gefühle gesteht,…also ich glaube ich könnte nicht an mich halten.“

Bei diesen Worten wurde Tenten noch roter im Gesicht. Sakura dagegen blickte nur noch verwirrter drein. Das große, schwebende Fragezeichen über ihrem Kopf musste auch für Tenten sichtbar sein, denn diese für umständlich mit ihrer Erklärung fort.

„Du weißt schon. Nicht mit jubeln oder heulen oder so. Sondern eher…körperlich. Ich hatte doch noch nie einen Freund, aber ich weiß, das ich gleich über Neji….herfallen würde oder so.“

Endlich fiel der Groschen bei Sakura und ihre Augen wurden groß.

„Oh Gott, tu das nicht!“

„Will ich ja auch nicht. Bevor ich was kaputt mache oder so. Deswegen sollst du ja bleiben. Damit ich mich benehme!“ entgegnete Tenten peinlich berührt.

„Ich soll die Anstandsdame spielen?“

„Bitte!“

„Tenten, das ist eine ganz dumme Idee. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede. Da lässt man sich einmal gehen und muss anschließend das alles ausbaden! Glaub mir, ich bereue es nicht, aber trotzdem hätte ich mir gewünscht, das es doch etwas anders verlaufen wäre.“

Jetzt war es an Tenten fragend drein zu blicken.

„Wovon redest du Sakura? Ich will doch dafür sorgen, dass ich nichts Dummes tue. Du tust ja gerade so, als hättest du schon irgendwelche Erfahrungen mit Sex!“

Auf Tentens entnervte Worte, die mit der Wahrheit doch sehr übereinstimmten, schwieg Sakura. Was sollte sie auch sagen? Die Wahrheit? Deswegen war sie leider nicht hier. Aber wenn sie aus Sasuke einfach Neji machte, würde es der Wahrheit so nahe wie nur möglich kommen. Aber dann wäre Tenten verletzt. Schließlich dachte sie doch, Neji wolle ihr sagen, er liebe sie! Das konnte Sakura ihr jetzt einfach nicht antun!

„Oh. Mein. Gott. Sag, dass das nicht wahr ist!“ brachte Tenten nach einem schnellen Moment der Erkenntnis hervor. „Sag mir, dass du noch Jungfrau bist!“

Erneut schwieg Sakura, woraufhin Tentens Gesichtszüge total entgleisten.

„Fuck. Du hattest Sex! Erzähl mir alles! Wann? Wo? Mit wem?“ sprudelte es aufgeregt aus Tenten hervor. Währenddessen zerrte sie sogar an Sakuras Arm.

„Tenten, jetzt ist mal gut!“ versuchte Sakura ihre Freundin zu beruhigen. Doch diese ließ es nicht zu.

„Jetzt sag schon!“

„Vor zehn Wochen“, gab Sakura schließlich zu, wobei sie acht gab, nicht mehr zu verraten als nötig.

„Krass! Du hattest Sex und hast es mir nicht gesagt? Da bin ich jetzt eigentlich schon etwas sauer. Aber egal. Mit wem denn? Du hast doch gar keinen Freund! Oder verheimlichst du mir da noch etwas?“ bohrte Tenten nach.

Mist, mist, mist! Jetzt würde Sakura Tenten die aktuelle Situation erzählen müssen. Ihre Bauchschmerzen wurden noch schlimmer und krampften sich zusammen. Gleich würde sie wirklich kotzen müssen.

In diesem Moment ertönte die Haustürklingel. Rettung in letzter Sekunde! Erleichtert atmete Sakura auf, als Tenten aufsprang und panisch nach ihrer Frisur tastete.

„Sakura, tut mir echt Leid, aber können wir das auf später verschieben? Dann kannst du mir alles erzählen.“

„Du solltest das aber vorher wissen“, brachte Sakura hervor.

Sie wusste gar nicht woher das kam, aber ihr Mund war schneller als ihr Hirn. Vielleicht war ihre Freundschaft gerade dabei ihre Feigheit zu besiegen.

„Ja, ich weiß. Ich bin grad eine miese Freundin. Aber bitte, tu das für mich und wir können später so viel reden wie du willst“, erklärte Tenten, während sie Sakura vom Bett zog und in Richtung Küche schleifte.

„Das Bad hat zwar eine Tür und die Küche nicht, aber falls Neji mal auf Toilette möchte… Also versteck dich einfach in der Küche. Und wenn du irgendwas hörst, was du nicht hören solltest, dann ruf mich einfach auf dem Handy an“, fuhr Tenten fort und schwups stand Sakura in der kleinen Küche im Dunklen.

„Tenten, wirklich. Ich muss dir was sagen wegen Neji“, versuchte Sakura es weiter, doch Tenten winkte ab, ließ Sakura zurück und ging zur Haustür.

Jetzt stand Sakura hier, in der dunklen Küche, hatte ihren Mut wieder gefunden und konnte doch nicht mutig handeln. Verflixt aber auch!

Aus der Dunkelheit heraus konnte Sakura in den Flur blicken, und ein Großteil des Wohnzimmers sehen, jedoch nicht die Ecke, in der Tentens Bett stand. Daher konnte Sakura sehen wie Neji seine Schuhe auszog und einer überschäumenden Tenten in das Wohnzimmer folgte. Gespannt verfolgte Sakura das Geschehen. Tenten sagte mehrfach, wie sehr sie sich über seinen Besuch freute und bot ihm auch verschiedenes zu trinken an, was Neji jedoch ablehnte. Bildete es sich Sakura nur ein oder wirkte Neji etwas blass um die Nase und auch sonst etwas nervös? Vielleicht nicht unbedingt nervös, aber die Ruhe und Gelassenheit, die er normalerweise ausstrahlte, war im Moment nicht zu erkennen. Dafür hatte sich Neji bereits zu oft durch sein langes, zum Zopf gebundenes Haar, gefahren. Und er wusste eindeutig nicht wohin mit seinen Händen. Mal verschränkte er die Arme vor der Brust, dann ließ er sie wieder an der Seite hinab hängen oder glättete sein faltenfreies T-Shirt.

„Tenten, wir müssen reden. Ich muss dir etwas sagen“, platzte es auch sogleich aus Neji heraus, sobald Tenten einmal still war um Atem zu holen.

„Lass uns doch erst einmal hinsetzen. Dann können wir reden“, schlug Tenten lächelnd vor und setzte sich demonstrativ auf die Couch. Mit einer Handbewegung bot sie Neji den Platz neben sich an. Dieser jedoch blieb stehen und fummelte weiter an seiner Jeans herum. Mal steckte er die Hand in die vordere Hosentasche, mal in die hintere, dann wieder fuhr er mit den Fingern durch sein Haar.

„Also, ich wollte nur noch mal sagen, dass ich mich wirklich freue, dass du hier bist. Und ich bin schon richtig gespannt was du mir zu erzählen hast. Also, was möchtest du mir denn mitteilen? Ich bin ganz Ohr.“

Die Aufregung hatte sich bei Tenten offensichtlich gelegt. Sie lächelte zwar immer noch über das ganze Gesicht, ansonsten fuchtelte sie aber nicht nervös mit den Armen herum und redete nicht allzu großen Müll.

Sakura war jetzt wirklich gespannt. Tenten auch. Sie hatte sich auf den Rand der Couch gesetzt und beugte sich ein wenig vor, als Neji anfing tief durchzuatmen. Er blickte Tenten an, wirkte im Gesicht inzwischen ruhig, doch seine Hände fummelten weiter an seiner Hosentasche herum.

„Was ich dir jetzt zu sagen habe fällt mir wirklich nicht leicht. Ich will dich nicht verletzten und ich hoffe, du wirst mit der Zeit alles verstehen.“

Sakura war klar worauf Neji hinaus wollte, doch Tenten runzelte nur die Stirn. Klar, zu einem Liebesgeständnis, das man erwartete, passten diese Worte nicht so ganz.

„Wir sind Freunde und ich will dich ganz gewiss nicht als solche verlieren“, fuhr Neji fort.

Jetzt glättete sich Tentens Stirn wieder und das Lächeln wurde größer.

„Du verlierst mich schon nicht“, versicherte Tenten, die wohl dachte, Nejis angebliches Liebesgeständnis könnte sie abschrecken. Wie falsch die Arme doch lag. Sakura hatte im Moment wirklich Mitleid mit Tenten. Sie wollte nicht in ihrer Haut stecken. In ihrer eigenen aber auch nicht.

„Gut, ich hoffe du denkst später auch noch an deine Worte“, sagte Neji.

Ihm war anzusehen, dass es ihm wirklich nicht leicht fiel. Da Sakura sich denken konnte was nun kommen würde, kamen ihr die Tränen. Sie weinte zwar nicht, aber sie spürte die Feuchtigkeit in ihren Augen.

Neji spielte noch immer mit seiner Hosentasche, als ihm auf einmal etwas auf den Boden fiel. Schock zeichnete sich in seinem Gesicht ab, als Tenten reflexartig nach dem fallenden Gegenstand griff und ihn auch zu fangen bekam.

„Tenten, warte“, begann Neji schnell.

Wenn sich Sakura nicht irrte, sah sie einen Gesichtsausdruck an ihm, den sie nie vermutet hätte. Panik. Indessen besah sich Tenten den aufgefangenen Gegenstand. Bei dem Anblick riss sie die Augen weit auf. Ihr Lächeln wurde noch größer. Vor Freude sprang Tenten auf und warf sich Neji um den Hals. Neji stand wie zur Salzsäule erstarrt da.

Was ging da vor sich? Sakura konnte einfach keinen Blick auf den ominösen Gegenstand werfen, wegen dem Neji total blass war und Tenten überglücklich an Neji auf und ab hüpfte. Währenddessen rief sie immer wieder „Ja, ja! Oh ja, Neji!“

Irgendwann schaffte es Neji Tenten von sich zu schieben. Diese strahlte weiterhin überglücklich vor sich hin.

„Tenten“, begann Neji, doch die Angesprochene drehte sich stattdessen in Sakuras Richtung um.

„Sakura! Oh Gott, komm her! Ganz schnell!“ sagte Tenten und wandte sich dann wieder Neji zu. Dieser blickte völlig überfordert in Richtung Küche. Im ersten Moment wusste Sakura nicht, was sie tun sollte. Nach wenigen Sekunden jedoch kam sie aus der Dunkelheit hervor. Etwas verlegen blickte sie drein.

„Hi Neji.’“

„Gott, Sakura. Was machst du denn hier?“ platzte es aus Neji heraus.

„Ist doch jetzt egal! Sakura, schau nur!“ fiel Tenten Neji ins Wort und hielt Sakura die rechte Hand hin. In der Handfläche lag ein zierlicher, goldener Ring mit einer zarten Verzierung und einem hellen Stein darin, der sich von der Fassung abhob. Den Stein selbst konnte Sakura auf die Schnelle nicht erkennen, aber sie wusste was das hier war. Ein Verlobungsring! Deswegen tickte Tenten so aus. Sie glaubte Neji mache ihr einen Antrag!

Aber warum hatte Neji einen Verlobungsring bei sich?

„Tenten, du verstehst da was falsch. Der Ring ist nicht für dich“, schaffte es Neji zu sagen und nahm Tenten den Ring aus der Hand. Diese wandte sich zu Neji um und blickte ihn fragend an.

„Der Ring ist für Sakura.“

Mit diesem einfachen Satz ließ Neji die Bombe platzen. Während Sakura sich ein tiefes Erdloch wünschte, in dem sie verschwinden konnte, blickte Tenten mit gerunzelter Stirn zwischen Neji und Sakura hin und her. Neji versuchte Tentens Blick zu entgegnen, Sakura dagegen fühlte sich extrem unwohl in ihrer Haut. Außerdem wurde ihr schon wieder so schlecht!

Nach einigen Sekunden schien Tenten zu verstehen.

„Ich wollte es dir vorhin sagen. Ich wusste ja nicht, das Neji vorbei kommen würde. Und von dem Ring hatte ich echt keine Ahnung!“ versuchte Sakura irgendwie die Situation zu retten.

„Was soll das heißen? Du wusstest das Neji dir einen Antrag machen will?“ gab Tenten – zu Sakuras Überraschung – ziemlich ruhig zurück.

„Nein, das wusste sie nicht“, antwortete Neji für Sakura.

„Also willst du ihr gar keinen Antrag machen?“ fragte Tenten hoffnungsvoll.

„Doch. Nein. Will ich nicht. Muss ich auch nicht. Tenten, was ich dir erzählen wollte – und Sakura anscheinend auch – ist, das Sakura und ich schon längst verlobt sind.“

Nach Nejis Worten herrschte erst einmal Schweigen. Es war kein betretenes Schweigen oder unangenehmes. Sakura konnte es nicht genau beschreiben, aber der Raum wirkte plötzlich viel zu eng. Sakura fühlte sich unwohl in ihrer Haut.

„Verlobt?“ war alles, was Tenten zunächst perplex von sich geben konnte.

„Aber ihr seid doch gar nicht zusammen!“

„Doch. Noch nicht lange. Und ich wollte es dir erzählen, aber ich habe mich einfach nicht getraut. Es tut mir Leid.“

„Leid? Ist das alles, was du dazu zu sagen hast? Du bist meine Freundin! Meine beste Freundin! Du wusstest doch die ganze Zeit wie ich für Neji empfinde! Und du wusstest es auch!“ brauste Tenten auf und ließ ihrer Wut freien Lauf.

Auch wenn Tenten nur verbal um sich schlug, fühlte sich Sakura wie geohrfeigt. Sie hatte gewusst, dass es schlimm werden würde und das sie sich schlecht fühlen würde, aber das sie sich so elend und schrecklich fühlen würde, das hatte sie nicht vermutet. Wahrscheinlich konnte man sich so etwas einfach nicht vorstellen.

„Tenten, wir hatten das ganz gewiss nicht geplant!“ versuchte Neji Sakura beizustehen.

„Ach ja? Dann bist du auch sicherlich der Typ, der Sakura entjungfert hat oder?“ hielt Tenten entgegen.

Als wäre dies das Stichwort, nahm die Übelkeit zu und Sakura merkte das sie sich übergeben musste. Hastig hielt sich Sakura eine Hand vor den Mund und rannte in die Küche. Gerade beim Waschbecken angekommen, übergab sich Sakura. Das wenige, was sie heute gegessen hatte, kam wieder aus ihr heraus und noch vieles mehr. Während Sakura würgte und würgte und ihr immer wieder ein Schwall Erbrochenes aus dem Mund kam, fühlte sie plötzlich eine kühle Hand in ihrem Nacken. Eine Sekunde später wurden ihr die Haare aus dem Gesicht gehalten, wobei Sakura glaubte, dass sie bis jetzt noch nicht ihre Haare beschmutzt hatte.

„Alles gut. Lass es raus. Aber sag mal, ich dachte, die Übelkeit wäre immer morgens. Deswegen heißt es doch Morgenübelkeit“, sagte da Neji an ihrem Ohr, während er ihr führsorglich über den Rücken strich. Das er so führsorglich war, lag sicherlich auch an der momentanen Situation, dachte sich Sakura.

So langsam würgte Sakura nur noch trocken. Zwischendurch fand sie die Zeit Neji zu erklären: „Das ist ein Irrglaube. Wenn man schwanger ist, übergibt man sich nicht zu einer geregelten Tageszeit.“

„Schwanger?!“ kam es ungläubig von Tenten.

Sakura konnte Tenten nicht antworten. Sie spülte sich den ekligen Geschmack von Erbrochenem mit Leitungswasser aus dem Mund. Stattdessen überließ sie es Neji eine Erklärung abzuliefern.

„Ja. Sakura ist schwanger. Deswegen sind wir verlobt, obwohl wir noch nicht lange zusammen sind.“

„Soll das heißen, ihr hattet einen One-night stand, Sakura ist schwanger geworden und aus dieser Verantwortung heraus heiratet ihr?“ fragte Tenten und wenn Sakura sich nicht irrte, hoffte Tenten sogar das es so war. Vielleicht konnte Tenten einen One-nightstand verzeihen, solange sie wusste, Sakura und Neji liebten sich nicht. Neji zerstörte jedoch Tentens Hoffnungen.

„Nein. Die Schwangerschaft hat nur alles beschleunigt.“

„Es tut mir so Leid! Wir hatten das wirklich nicht beabsichtigt!“

Sakura war so kurz davor sogar zu erzählen, sie wären beide im volltrunkenen Zustand ins Bett gestiegen. Neji machte es wirklich nicht gerade besser, mit dem, was er sagte. Sie wischte sich die letzten Wassertropfen vom Kinn, als Tenten heftig mit dem Kopf schüttelte.

„Das kann nicht sein. Sakura, ich habe dir währenddessen die ganze Zeit gesagt was ich vorhatte. Was ich getan habe. Und keiner von euch ist einmal auf die Idee gekommen mich aufzuklären?!“

Sakura wusste einfach nicht was sie dazu sagen sollte. Vor zwei Wochen hatte dieses Problem einfach noch nicht bestanden. Neji schien es nicht groß anders zu ergehen. Er schwieg ebenso.

„Raus. Alle beide. Sofort“, verlangte Tenten mit kühler Stimme.

„Lass mich bitte alles erklären“, bat Sakura verzweifelt, doch Tenten blickte nur hart drein.

„Raus. Sofort.“

Schweigend griff Neji nach Sakuras Arm, griff sogar nach ihrer Hand und zog sie langsam aus der Küche. Sakura bekam nur am Rande mit das Neji seine Finger mit ihren verflocht. Wäre Neji nicht gewesen, Sakura hätte sich nicht von der Stelle rühren können. Während Neji Sakura also durch die Wohnung zum Ausgang führte, ruhte ihr Blick unverwandt auf Tenten. Ihr Blick wurde durch die vielen Tränen, die ihr über das Gesicht liefen, verschleiert. Dennoch konnte Sakura auch die Tränen in Tentens Gesicht erkennen.

„Es tut mir so Leid“, flüsterte Sakura, während Neji sie durch die Wohnungstür zog und diese dann hinter ihr zumachte und Tenten so aus ihrem Leben aussperrte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, das war es erst mal.
Ist ja mal wieder Chaos pur. *lach*
Ich hoffe es hat euch gefallen. ^^
Über eure Meinung bin ich gespannt!
Und ich möchte mich noch einmal entschuldigen, dass ihr so lange warten musstest >.<
Ich hoffe dennoch, ihr bleibt mir treu und werdet weiterhin Gefallen an der ff haben. ^^
Dann hoffentlich bis in zwei Wochen! *wink* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Inara
2016-10-08T16:56:54+00:00 08.10.2016 18:56
Ich weiß nicht wer mit mehr leid tun soll.
Immerhin ist nichts zu Bruch gegangen und es musste niemand in die Notaufnahme.
Antwort von:  Yuri91
09.10.2016 15:20
Na ja, wenn man vom Herzschmerz absieht, ist in der Tat nichts kaputt gegangen ^^
Aber ja, es ist wirklich schwer sich zu entscheiden. Kopf an Kopf rennen....
Von:  Schneekaetzlein
2015-08-06T15:39:57+00:00 06.08.2015 17:39
Autsch. x.x
Alle Drei tun mir richtig leid..
Von:  KazuhaToyama
2015-08-03T06:26:52+00:00 03.08.2015 08:26
Halluuuu:)
Neuer Fan!!!<3
Ich lierrbbeee deine Fanfic wirklicj!❤️❤️

Hoffe das es bd weiter feht und klasse schreibstill;)
Antwort von:  Yuri91
03.08.2015 20:08
Danke schön!
na, das freut mich ;) Willkommen neuer Fan *lach* Fühl dich wie zuhause *Kekse hinstell*
Ja, alle zwei Woche gibt's ein neues Kapi ;)
Von:  Karo-chan92
2015-08-01T09:18:59+00:00 01.08.2015 11:18
Hi,
schönes Kapitel :)
Ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht
und freue mich auf das nächste Kapitel.

lg
Karo
Antwort von:  Yuri91
01.08.2015 12:44
Danke schön!
Das freut mich ^^
LG
Von:  fahnm
2015-07-31T22:13:54+00:00 01.08.2015 00:13
Hammer Kapitel
Mach weiter so
Antwort von:  Yuri91
01.08.2015 12:44
danke ^^
Von:  Moorleiche
2015-07-31T16:33:06+00:00 31.07.2015 18:33
Die Bombe ist geplatzt. Oh Gott!!! Die arme Tenten. Und dann hat Neji auch noch diesen Ring in seiner Tasche!!! Noch schlimmer hätte es nicht sein können. Aber scheinbar ist es Neji dann noch etwas ernster mit Sakura, wenn er ihre Hand mit seiner verflechtet. Also so einander hackt. du weißt was ich meine ^^ klasse Kapitel
Antwort von:  Yuri91
31.07.2015 19:38
Danke ^^
Ja, ich weiß was du meinst ;)
tja....wir werden sehen, wie ernst es Neji meint ;) Ich hab schon einen Masterplan *fies lach*
ein paar Kapis hab ich schon weiter geschrieben. udn ich weiß wie alles ablaufen wird. also hat das jetzt schon alles seinen Sinn ^^
Von:  Kleines-Engelschen
2015-07-31T14:33:12+00:00 31.07.2015 16:33
was ein tolles kapitel. tenten weiß also nun bescheid.. oh weh, hoffe das wird wieder... das mit der hochzeit kam echt sehr schnell. bin gespannt wie es sich weiterentwickelt.

greetz
Antwort von:  Yuri91
31.07.2015 19:36
Danke ^^
Jap, sehr schnell. Man sollte sich nicht mit Hiashi anlegen :D
Ja, arme Tenten >.< bin schon ein fieser Mensch >.< xD
Von:  Mei2001
2015-07-31T14:04:35+00:00 31.07.2015 16:04
Super KApi!!
Antwort von:  Yuri91
31.07.2015 19:36
danke schön ^^
Von:  Scorbion1984
2015-07-31T08:23:18+00:00 31.07.2015 10:23
Schön das es weiter geht . Dachte schon das Dir die Ideen ausgegangen wären ,ein Glück ist dies nicht der Fall !
Antwort von:  Yuri91
31.07.2015 13:18
danke ^^
Nee, Ideen sind mir nicht ausgegangen. Aber Masterthesis schreiben ist schon ziemlicher Stress *lach*
Also jetzt geht es ja wieder etwas schneller weiter ;)
Von:  Cosplay-Girl91
2015-07-30T23:07:59+00:00 31.07.2015 01:07
Tolles Kapitel :)
Und schön; dass es endlich weitergeht....
Mach weiter so.
LG

Freue mich sehr, dass du wieder da bist!!
Antwort von:  Yuri91
31.07.2015 13:18
danke ^^
Ich mich auch *lach*


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