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Und alles nur,weil ich dich liebe !

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Neumond (geht alles gut?)

So, hier ist er, der vierte Teil meiner ff! *jubel* Ich kann wieder mal nur hoffen, dass es euch gefällt.

Und noch eine Anmerkung in eigener Sache: DANKE FÜR EURE LIEBEN KOMMIS (hab gerade eure Namen nicht im Kopf, aber ich denke, dass ihr wisst, dass ich euch meine)!!!!! *tief verbeug* Ich widme euch hiermit diesen Teil und strenge mich deshalb ab jetzt noch viel mehr an!!! ^.^
 

Und alles nur, weil ich dich liebe! (Kapitel 4)
 

Es kam ihnen vor, als wären sie erst eingeschlafen, als die Morgensonne sie erwachen ließ. Gähnend streckten sie sich und standen auf. Verschlafen rieben sie sich die Augen. "Morgen...", nuschelte Sango und gähnte erneut. Es hätte ein friedlicher Morgen sein können. Doch schlagartig kam in den Freunden die Erinnerung hoch und mit einem Mal waren sie hellwach. Eine Nervosität lag auf einmal in der Luft. Sie war fast greifbar. Kaede betrat die Hütte. Sie war vor den Anderen aufgestanden. "Ich mache euch Frühstück.", sagte sie zu Sango. "Geh du raus zu Miroku, bis das Essen fertig ist." Sango nickte verwirrt. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass Miroku raus gegangen war. Da sie hier nicht gebraucht wurde, verließ sie die Hütte. Dabei hätte sie gerne etwas getan, um sich wenigstens etwas abzulenken. Sie seufzte leise. °Wenn ich jetzt schon so nervös bin, wie wird es dann erst heute Nacht sein? °fragte sie sich. Da die Sonne erst vor kurzem aufgegangen war, herrschte noch eine empfindliche Kühle. Sango fror und schlang leicht zitternd die Arme um ihren Oberkörper. Sie schaute sich nach Miroku um. Schließlich fand sie ihn. Er stand nicht weit von der Hütte entfernt und betrachtete die aufgehende Sonne. Sie ging zu ihm. Nach einer Weile sah er sie an und fragte: "Na, aufgeregt?" "Ja.", antwortete sie. "Du nicht?" "Doch.", antwortete er und wandte sein Gesicht wieder der Sonne zu. Sango tat es ihm gleich. Mehr wurde nicht gesprochen. Was hätten sie auch sagen sollen? Die Gefahr war zu groß, dass Inu Yasha Wind von der ganzen Sache bekam. Sie wollten es nicht riskieren. Nicht so kurz vor dem Ziel. In dieser Angelegenheit herrschte Einigkeit zwischen Sango und Miroku. Sie konnten nicht sagen, wie lange sie dort standen, als Kaede sie zum Essen rief.

Kurze Zeit später waren sie wieder in der Hütte und Kaede reichte ihnen ihr Essen. Miroku sah sich um. "Wo ist Inu Yasha?", fragte er. "Will er nichts essen?" Shippo zuckte mit den Schultern. "Ich bin ihn suchen gegangen. Aber er war nicht auf seinem Baum oder in der Nähe davon.", meinte er. "Auf mein Rufen hat er auch nicht reagiert. Ich wollte nicht den ganzen Wald nach ihm absuchen. Da bin ich umgekehrt." Kaede nickte. "Wenn er Hunger hat, wird er schon kommen.", meinte sie. "Und nun esst. Ihr braucht eure ganze Energie." Alle begannen zu essen. Alle außer Sango. Sie schluckte. Ihre Kehle war wie zugeschnürt durch die Aufregung. "Ich kann nichts essen.", sagte sie. Mit sanfter Gewalt (was für ein widersprüchlicher Ausdruck) brachte Kaede sie dazu, wenigstens ein paar Bissen zu sich zu nehmen. Als das Frühstück beendet war, versuchten alle, sich mit irgendwas zu beschäftigen. Doch die Zeit schien einfach nicht zu vergehen. Gegen Mittag konnte man die Anspannung förmlich spüren, die alle erfasst hatte. Keiner wollte darüber nachdenken was passierte, wenn ihr Plan schief ging. Dennoch kam ihnen der Gedanke immer wieder. Es wäre eine Katastrophe! Was, wenn Inu Yasha nicht das tat, was sie erwarteten? Oder wenn Shippo nicht schnell genug war? Was wenn... Diese trübseligen Gedanken unterbrach Kaede plötzlich mit einer Frage. "Wo ist Inu Yasha eigentlich?"
 

#######Bei Inu Yasha#######

Bereits seit dem Morgengrauen war er unterwegs. Stundenlang lief er im Wald umher, ohne ein bestimmtes Ziel zu haben. Hin und her war er gelaufen, hatte weder Hunger, Durst oder irgendwas anderes gespürt. Nur dieses Unbehagen und eine große Traurigkeit. Schließlich unterbrach er seine Wanderung und sah zum Himmel. Die Sonne hatte ihren höchsten Stand erreicht. Bald würde es soweit sein. Bald würde es Abend werden und dann... Aber das war nicht der Grund, warum er so rastlos war. Es war etwas Anderes. Immer wieder fragte er sich, warum er so nervös war. Doch er wusste keine Antwort. "Was ist nur los?", murmelte er. Er ging weiter, bis er wieder am See ankam. Dort setzte er sich ans Ufer und schmiss kleine Steine ins Wasser. Es war zum Verzweifeln...
 

#######In Kaedes Hütte#######

Die Stunden vergingen. Mittlerweile war es Nachmittag (so etwa 16.30 Uhr; ich brauche diese Zeitangabe jetzt, um mich zeitlich besser orientieren zu können *g*). Shippo lief nervös umher und Sango ging mal in die eine, mal in die andere Ecke und beschäftigte sich mit dem Umräumen ihrer Habseligkeiten. Nur Miroku saß ruhig in einer Ecke und hatte die Augen geschlossen. Er war zwar nicht weniger aufgeregt, aber es nützte auch nichts, sinnlos umherzuwandern. Also blieb er ruhig sitzen und hing seinen Gedanken nach.

Unvermittelt öffnete er die Augen und stand auf. Sango und Shippo sahen ihn erschrocken an. Ihre Nerven waren zum Reißen gespannt und mit dieser plötzlichen Bewegung hatten sie nicht gerechnet. Erstaunt sah er sie an. "Seit wann seid ihr so schreckhaft?", fragte er und wandte sich zum Gehen. "Ich wollte nur kurz raus um zu sehen wie spät es ist." Mit diesen Worten verließ er die Hütte. Das verringerte die Anspannung keinesfalls. Würde es bald losgehen? Miroku kam wieder rein. "Dann werde ich mal nach Inu Yasha sehen.", meinte er. "Es ist zwar noch nicht so weit, aber wer weiß wo er sich wieder rumtreibt. Ich bin dann gleich wieder da." Wieder verließ Miroku die Hütte und machte sich auf die Suche nach Inu Yasha.

Es dauerte nicht lange, da hatte Miroku ihn gefunden. Inu Yasha saß immer noch am See. Miroku trat neben ihn. Inu Yashas Ohren zuckten. Ansonsten verriet er durch keine Bewegung, dass er Miroku bemerkt hatte. Schließlich sprach Miroku ihn an: "Warum bist du nicht zum Essen gekommen? Wir haben uns Sorgen gemacht. Sogar Shippo hat nach dir gesucht." Man hörte ein leises "Feh!" von Inu Yasha. "Ach komm, nun sei doch nicht so!", sagte Miroku darauf. "Was ist los?" Inu Yasha knurrte leise. "Muss ich bei euch plötzlich Rechenschaft für mein Handeln ablegen, oder was?", brummte er unfreundlich. Miroku seufzte leise und verdrehte die Augen. "Nein, musst du nicht.", sagte er. "Aber du kannst uns nicht davon abhalten, uns Sorgen um dich zu machen." Inu Yasha antwortete ärgerlich: "Wenn ich einen Aufpasser brauche, sage ich dir Bescheid! Und nun mach dich vom Acker und lass mich in Ruhe! Sag das den Anderen ruhig auch! Ich brauche eure Fürsorge nicht!" Miroku zuckte mit den Schultern. "Wie du willst.", seufzte er und ging zu den Anderen zurück.

Als er die Hütte betrat, sah er in aufgeregte und besorgte Gesichter. Er lächelte und wandte sich an Kirara und Shippo. "Er ist am See und es sieht so aus, als würde er sich da auch erstmal nicht weg bewegen. Ihr solltet trotzdem zeitig losgehen. Es könnte durchaus sein, dass er sich einen sicheren Platz sucht, wenn es losgeht.", erklärte er ihnen. Shippo nickte und Kirara gab ein zustimmendes Mauzen von sich. Besonders Shippo wirkte nervös. Miroku legte ihm seine Hand auf die Schulter und lächelte aufmunternd. "Keine Angst, das geht schon gut. Außerdem haben wir noch etwas Zeit. Iss etwas und leg dich dann hin. Ich wecke dich dann schon." Miroku klopfte ihm noch einmal aufmunternd auf die Schulter und setzte sich dann wieder in eine Ecke. Shippo schluckte schwer. Schließlich nahm er sich einen Apfel und setzte sich auf Sangos Schlafsack. Er biss jedoch nicht vom Apfel ab. Die Aufregung war einfach zu groß, als dass er etwas essen konnte. Und an Schlaf war erst recht nicht zu denken. Dazu kam noch, dass Sango (die immer noch mit ihrer Aufräum- Aktion beschäftigt war) soviel Krach machte, dass er sowieso kein Auge würde zumachen können. Also saß Shippo einfach nur da und starrte vor sich hin. Und die Zeit verging...
 

#######Bei Kagome#######

Seit Kagome von der Schule nach Hause gekommen war, hatte sie nichts Vernünftiges mit sich anfangen können. Nicht, dass es in den vergangenen Tagen anders gewesen wäre. Aber heute hatte sie eine Nervosität gepackt, die sie nicht erklären konnte. Was war nur los? Es war als spüre sie, dass ein wichtiges Ereignis nahte. Sie war rastlos. Immer wieder fing sie etwas an, nur um kurze Zeit später damit aufzuhören und etwas Anderes zu beginnen. Sie kam einfach nicht zur Ruhe. "Ich werde einen Spaziergang machen.", beschloss sie und ging raus. Ohne es zu wollen, stand sie kurze Zeit später vor dem Schrein. Je näher sie ihm gekommen war, desto größer wurde ihre innere Anspannung. Was auch immer los war, es hatte etwas mit dem knochenfressenden Brunnen zu tun. Das war ihr jetzt klar. Aber sie kam beim besten Willen nicht drauf, was es sein könnte. Kopfschüttelnd ging sie wieder ins Haus. Die Lust zum Spazierengehen war ihr plötzlich vergangen. °Was die Anderen wohl gerade machen? °fragte sie sich, bevor sie sich auf ihrem Bett ausstreckte und eindöste.
 

#######In Kaedes Hütte#######

Mittlerweile war es Abend geworden. Die Sonne verschwand mehr und mehr hinter dem Horizont. Ihr rotes Licht ließ alles ruhig erscheinen. Die ersten Sterne waren bereits am Himmel zu sehen. Alles sah ruhig und beschaulich aus. Doch in der Hütte herrschte eine große Aufregung. Sogar Miroku hatte sich mittlerweile davon anstecken lassen. Alle wussten, dass es bald soweit sein würde. Miroku würde es sein, der den Beginn verkündete. Ab und zu ging er kurz hinaus. Kam er wieder hinein, sahen ihn alle gespannt an. Ging es los, ging es nicht los? Bisher hatte er immer nur einen Satz gesagt, wenn er wieder rein kam: "Noch nicht."

Nun war die Sonne bis auf einen schmalen Streifen hinter dem Horizont verschwunden. Langsam wurde es kühl. Immer mehr Sterne waren zu sehen. Es würde eine sternklare Nacht werden. Miroku stand vor der Hütte und sah hinauf in den Himmel. Er nickte und betrat die Hütte. Er sah in die angespannten und nervösen Gesichter der Anderen. Schließlich nickte er bedächtig. "So, ich denke es kann losgehen. Macht euch bereit." Das waren die Worte, auf die sie gewartet hatten. Als hätten sie nie etwas anderes getan, bereiteten sie sich auf das Kommende vor. Kurze Zeit später waren sie bereit zum Aufbruch. "Gut.", sagte Miroku. "Es läuft alles wie besprochen. Ihr wisst was ihr zu tun habt." Alle nickten und gingen los. Nur Kaede blieb noch in der Hütte. Für ihre Aufgabe musste sie nicht weg. Vielleicht musste sie auch gar nichts tun. Das hing ganz von Inu Yashas Reaktion ab. Jetzt konnte sie nur warten.

Einen Teil des Weges gingen die Freunde zusammen. Doch schon bald trennten sich ihre Wege. Sango und Miroku gingen in die eine und Shippo mit Kirara in die andere Richtung. "Viel Glück!", rief Sango ihnen noch leise nach. Dann verschwanden Kirara und Shippo in der Dunkelheit des Waldes. Einen Moment blieben Miroku und Sango noch am Waldrand stehen, bis Miroku Sango anstubste. "Komm, wir müssen uns beeilen." Sango nickte und gemeinsam liefen sie los.
 


 

Anmerkung der Autorin: Sooo... eigentlich wollte/ sollte ich an dieser Stelle aufhören. Ich muss zugeben, ich hätte nicht wenig Lust dazu, euch noch etwas auf die Folter zu spannen. Das würde die Spannung noch etwas erhöhen. Also musste ich mir die Frage stellen: Bin ich so fies und tue euch das an?

Aber eigentlich bin ich ja nicht fies. Aber in diesem Fall könnte ich es ja durchaus mal sein, oder? Nach einer Bedenkzeit von einem Tag habe ich mich dann schließlich entschieden. *alle auf die Folter spann*

Ich werde weiter schreiben und euch nicht weiter warten lassen! Bin ich nicht nett? *grins* Also freut euch! Es geht an dieser Stelle gleich weiter. Aber freut euch nicht zu früh! Auch dieser Teil ist nicht der Letzte.

Und nun genug der Unterbrechungen. Ihr wollt ja schließlich wissen, was nun passiert. Ich will eure Nerven ja nicht zu sehr beanspruchen. ^.^ Viel Spaß beim Weiterlesen!
 


 

Shippo und Kirara drangen immer tiefer in den Wald ein. Mit jedem Schritt kamen sie dem See näher und mit jedem Schritt klopfte Shippos Herz schneller. Zwar bewegten sie sich lautlos fort, doch Shippo war der Meinung, dass sein laut schlagendes Herz sie verraten müsste. Er schluckte. Gleich waren sie da. Ein paar Schritte noch. Sie blieben stehen. Sie waren angekommen. Shippo blickte sich um und dann sah er Inu Yasha. Er saß immer noch am Ufer. °Puh! °dachte Shippo. Das machte es um vieles leichter. Dann mussten sie ihn nicht suchen. Im schützenden Dickicht brachten sie sich in Position. Shippo nahm eine Eichel in seine Hand und schickte sie als Zeichen zu Sango und Miroku. Dann duckte er sich. Jetzt hieß es warten, bis Miroku das Zeichen zum Start gab. Shippo zitterte leicht, während Kirara neben ihm völlig ruhig zu sein schien. °Wie macht die das bloß? °dachte Shippo.
 

#######Am knochenfressenden Brunnen#######

Völlig außer Atem kamen Sango und Miroku an. "Das hätten wir geschafft.", sagte Miroku außer Atem. Sango nickte nur. Sie sah blass aus und die Nervosität war ihr deutlich anzumerken. Miroku lächelte ihr aufmunternd zu. "Das wird schon.", versuchte er sie zu beruhigen. Sango sah ihn an und lächelte leicht. "Hoffentlich.", seufzte sie dann. Sie standen noch nicht lange da, als etwas auf sie zuflog. Es blieb vor ihnen stehen. Es war eine Eichel, umgeben von Shippos Fuchsfeuer. Die Eichel zwinkerte ihnen zu und lächelte (ihr kennt das doch aus der Geschichte mit den Spinnenköpfen. Allerdings weint die Eichel da. So ähnlich ist das hier auch.). Dann löste sie sich in Nichts auf. Nun wirkte auch Miroku leicht nervös. Das war das Zeichen. Shippo und Kirara waren bereit. Sango sah ihn an. Miroku nahm beide Hände an den Mund und ahmte den Schrei eines Nachtvogels nach (hatte er von Kaede extra für diesen Zweck gelernt). Der Schrei hallte durch den ganzen Wald. Miroku machte diesen Ruf dreimal, dann ließ er die Hände sinken und wandte sich an Sango. "So, es geht los."
 

Shippo horchte auf, als er den Ruf hörte. Das war das vereinbarte Zeichen. Es ging also los. Er sah Kirara an, deren Augen blitzten. Auch sie war bereit zum Losschlagen. "Dann los.", murmelte er. Als hätte Kirara nur darauf gewartet, sprang sie aus dem Gebüsch hervor und rannte los. Genau auf Inu Yasha zu.
 

Dieser war völlig in Gedanken und hatte nichts mitbekommen. Er sah kurz hoch zum Himmel. Genau an die Stelle, wo der Mond jetzt wäre. Nur leider war da heute Nacht kein Mond zu sehen. Er sah wieder auf den See und fuhr sich mit der Hand durch sein schwarzes Haar. "Verdammter Mist...", murmelte er. Weiter fluchen konnte er nicht, denn plötzlich hörte er etwas. Schnell drehte er sich um und sah...
 

"Kirara?", fragte er ungläubig. Was wollte die denn hier? Er hörte ein leises Mauzen von ihr. Inu Yasha knurrte unwillig. Er wollte keine Gesellschaft. "Geh weg!", fuhr er sie an. Doch Kirara schien nicht die Absicht zu haben. Sie setzte sich hin und fing an, sich zu putzen. Mit der Hand versuchte Inu Yasha, sie zu verscheuchen. Kirara saß jedoch zu weit von ihm weg. Inu Yashas Versuche sie zu verscheuchen, ließen sie völlig kalt. Schließlich wurde es Inu Yasha zu bunt. Er stand auf und ging auf Kirara zu. "Dann eben so!", knurrte er und wollte sich gerade auf sie stürzen, als sich Kiraras Verhalten plötzlich völlig änderte. Fauchend sprang sie an ihm hoch und krallte sich in seinem Oberteil fest. "Was soll das denn?", schrie Inu Yasha wütend und versuchte, sie von sich weg zu kriegen. Zu seinem Leidwesen hatte das nur den Effekt, dass Kirara sich nur noch mehr festkrallte. "Hör auf!", rief Inu Yasha, denn mittlerweile waren ihre Krallen an seiner Haut angelangt und hinterließen blutige Kratzer.

Als wäre das noch nicht genug, begann Kirara plötzlich zu wachsen. Jedoch nicht bis zu ihrer völligen Größe. Aber es reichte, um Inu Yasha auf seinen Rücken fallen zu lassen. Keuchend unter dem Gewicht der nun auf die Größe eines Tigers angewachsenen Kirara lag er hilflos da. Ihre Krallen hatte sie nun eingezogen. Sie legt sich auf Inu Yasha und hielt mit ihren Vorderpfoten seine Arme fest. "Was... soll das?", brachte er schwer atmend hervor. Als Antwort ließ Kirara ein lautes Brüllen hören.

Das war das Zeichen für Shippo. Blitzschnell sprang er aus dem Gebüsch hervor und rannte auf Inu Yasha zu. Als Kirara ihn auf sich zurennen sah, hob sie ihren Brustkorb ein wenig. Schließlich setzte sich Shippo auf Inu Yashas Oberkörper und öffnete dessen Oberteil. "HEY!!!", hörte er Inu Yasha erschrocken und wütend brüllen. Schließlich sah Shippo, was er gesucht hatte. Den Splitter des Juwels an einer Kette. Er zerriss die dünne Kette mit einem Ruck und verschwand dann ohne etwas zu sagen so schnell wie er gekommen war. Inu Yasha tobte. Doch es brachte ihm nichts. Kirara bewegte sich nicht ein Stück. Offensichtlich wusste sie, was sie zu tun hatte. "Wenn ich dich erwische!", brüllte Inu Yasha.

Shippo rannte so schnell er konnte in Richtung des knochenfressenden Brunnens. Wenn er sich nicht beeilte, wäre es aus. Kirara würde ihn nicht mehr lange halten können. Im Laufen holte er noch eine Eichel aus der Tasche und schickte sie als Zeichen zu Sango und Miroku. Jetzt mussten sie sich beeilen.

Sango und Miroku wurden unruhig. Das dauerte lange. Ob auch alles gut gegangen war? Doch ihre Frage wurde durch die Eichel beantwortet, die gerade in diesem Moment bei ihnen ankam. Nun ging es los. Ohne en Wort zu sagen gingen sie auf den im Brunnen steckenden Baum los. Sie schlugen und hackten darauf ein so schnell sie konnten. Baumstücke flogen in alle Richtungen. Immer weiter machten sie, bis nur noch der Stumpf übrig war. Mit einem gezielten Schlag schlug Miroku ihn entzwei. Laut polternd fielen die Stücke in den Brunnen.

Währenddessen hatte Inu Yasha sich befreit. Kiraras Kraft hatte nicht mehr gereicht, um ihn festzuhalten. Sie hatte wieder ihre normale Gestalt angenommen und lag völlig erschöpft am Boden. Inu Yasha rappelte sich auf. "Na warte, du elender Fuchs!", rief er und rannte los. Er konnte sich vorstellen, wo er hin war... und wer ihm geholfen hatte. "Die werden mich kennen lernen!", sagte er in einem nicht gerade verheißungsvollem Ton. Immer näher kam er seinem Ziel.

Shippo kam völlig außer Atem am knochenfressenden Brunnen an. "Habt... ihr es geschafft?", fragte er. Miroku nickte. Plötzlich horchte er auf. "Er kommt!", rief er und alle wussten, wer gemeint war. "Spring rein Shippo! Wir halten Inu Yasha auf!" Shippo nickte und trat an den Rand des Brunnens, den Splitter fest in der Faust haltend. Gerade als er sprang, kam Inu Yasha auf sie zugerannt. "HALT!!!", hörte Shippo ihn noch brüllen. Dann war es still. Er kam auf dem Boden auf. Shippo sah nach oben. Es war dunkel. Er kletterte aus dem Brunnen und sah sich um. Er war nicht mehr im Wald. Unbändige Freude durchflutete ihn. "Geschafft...", flüsterte er. Jetzt musste er nur noch Kagome finden und zurück bringen. Vorsichtig ging er aus dem Schrein und betrat eine Welt, die er bisher nur aus Kagomes Erzählungen gekannt hatte.
 

#######Im Mittelalter#######

Inu Yasha ballte wütend die Fäuste. "Ihr...", keuchte er. Mehr brachte er nicht hervor. Er war so wütend wie noch nie zuvor. Keine Beschimpfung die er kannte, kam ihm schlimm genug vor. Mit vor Wut verzerrtem Gesicht sah er Sango und Miroku an. "Dafür werdet ihr bezahlen!", brüllte er und sprang auf sie zu.
 

#######Ende Kapitel 4#######
 

So, jetzt wisst ihr bescheid. Aber macht Inu Yasha wirklich Hackfleisch aus Sango und Miroku? Schafft es Shippo, Kagome zu finden? Fragen über Fragen...*g* Lest einfach weiter, dann erfahrt ihr es bestimmt!
 

MfG

Corie

PS: Vergesst die Kommis nicht!!!! *erinner*



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2003-10-19T10:30:59+00:00 19.10.2003 12:30
Woow!
schön spannend
Von: abgemeldet
2003-10-18T08:37:37+00:00 18.10.2003 10:37
schreib bitte gan,ganz schnell weiter!!!
ich freue mich schon richtig auf den nächsten Teil!!
Hoffentlich finden inu yasha und kagome bald zu einander!!!

bis bald...
Von:  DragonSoul
2003-08-10T12:35:40+00:00 10.08.2003 14:35
^^
richtig super....wo bleibt der nächste teil *g*
los her damit...^^
cu suicune
Von:  Luma_
2003-07-30T05:33:10+00:00 30.07.2003 07:33
Ich freu mich schon auf's nächste Kapitel!
Schreib schnell weiter!!!


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