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Und alles nur,weil ich dich liebe !

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Der Plan (Was weiß Inu Yasha ?)

Hallo! ^-^ Hier ist der 3.Teil meiner ff. Ich danke schon mal im Voraus allen, die mir schon Kommis geschrieben haben und denen, die es hoffentlich noch tun werden. Aber nun genug der Vorrede! Es geht los!!! *kurz Fingerübungen zur Entspannung macht*
 

Und alles nur, weil ich dich liebe !(Teil 3)
 

Kagome stand immer noch im Brunnen und konnte es nicht fassen. Sie konnte nicht mehr rüber. Da wurde es ihr schlagartig klar. "Ich hab ja die Splitter nicht bei mir...", flüsterte sie. Das hieß also... Sie würde die Anderen nie mehr wieder sehen. Tränen stiegen ihr in die Augen. "Shippo, Sango, Miroku, Kirara, Kaede,...", brachte sie hervor. Und dann noch: "Inu Yasha !" Das war das letzte, was sie sagte, bevor ihr die Tränen die Kehle zuschnürten. Kagome zitterte am ganzen Körper. Tränenbäche liefen ihr Gesicht hinunter. Ihr war, als würden ihre Beine jeden Moment unter ihr nachgeben. Sie musste hier weg. Es war unerträglich. Schnell kletterte Kagome aus dem Brunnen und verließ den Schrein. So schnell sie konnte, rannte sie ins Haus und ging auf ihr Zimmer. Niemand begegnete ihr.

Kagome schloss die Tür ab und schmiss sich auf ihr Bett. Immer noch rannen die Tränen ihr in Bächen übers Gesicht. Warum hatte er das getan? Nie wieder würde sie zurück können... Nie wieder würde sie Shippo in den Arm nehmen können, nie wieder vertrauliche Gespräche mit Sango führen, nie wieder Miroku zusehen, wie er den Mädchen hinterher lief. Nie wieder würde sie Kiraras weiches Fell streicheln können. Und dann war da Inu Yasha. Seine goldenen Augen, seine kraftvollen Bewegungen, sein freches Mundwerk, sein Lächeln, ach einfach alles. Das Alles und noch viel mehr fehlte ihr jetzt schon. Inu Yasha... "So ein Egoist. Er denkt nur an sich und keine Sekunde an die Gefühle und Wünsche anderer.", schluchzte sie. Ihr Kopfkissen war mittlerweile nass geweint. Aber immer noch bahnten sich Tränen den Weg über ihre Wangen und fielen auf das Kissen. Langsam weinte sie sich in einen unruhigen Schlaf. Am Liebsten wäre sie nicht wieder aufgewacht.
 

#######Bei Inu Yasha#######

Wieder war er nur gelaufen. Immer tiefer in den Wald hinein. Wieder weinte er. Es war ihm schwerer gefallen, als er es zugeben wollte. Im letzten Moment hätte er fast einen Rückzieher gemacht. Es hatte ihn viel Überwindung gekostet. Aber hätte er es weiter erragen, wenn sie hier geblieben wäre? Wahrscheinlich nicht. Es hätte ihm nur mehr wehgetan. Schließlich wusste er nur zu genau, was Kagome für ihn empfand (ach wirklich? *kopfschüttel* Aber Kagome ist ja nicht besser). Nämlich gar nichts! Und das auch nur im bestmöglichen Fall. Wahrscheinlicher war, dass sie ihn hasste. "Ich hab aber auch immer ein Pech...", murmelte er. Leider hatte sein Herz noch nie wirklich auf ihn gehört. Es machte immer, was es wollte. Inu Yasha seufzte leise. Schließlich blieb er stehen. Ohne es bewusst zu wollen, war er am See angekommen. Hier hatte sie immer gebadet, wenn sie von der Splittersuche wiedergekommen waren. Er setzte sich auf einen großen Stein und starrte auf das Wasser. Wieder wurden seine Augen feucht. Ihm war, als würde er kaum Luft bekommen. Als wäre ihm eine schwere Wunde zugefügt worden. Aber diese Wunde würde nicht so schnell heilen, das wusste er. Denn es war keine normale Wunde. Es war eine Wunde im Herzen. Sie war viel größer als damals bei Kikyo. Bedeutete Kagome ihm so viel mehr? Hatte er denn nichts dazu gelernt? "Man wird nur verletzt, wenn man liebt.", murmelte er. Aber was half es zu bereuen. Ändern konnte er es jetzt sowieso nicht mehr. Er würde abwarten müssen bis er sie vergaß. Doch in seinem tiefsten Inneren wusste er, dass er sie gar nicht vergessen wollte. Die Wahrheit war, dass er sie am Liebsten zurückgeholt hätte. Doch das wollte er sich nicht mal selber eingestehen.
 

#######In Kaedes Hütte#######

Mittlerweile war es spät geworden und die Anderen waren zu Kaedes Hütte zurückgegangen. Nun saßen sie da und wussten nicht, was sie sagen sollten. Kaede war nicht da. Eine Miko aus dem Nachbardorf hatte sie um Hilfe gebeten. Von ihr konnten sie also keinen Rat einholen. Shippo schniefte immer noch leise vor sich hin. Die Anderen schwiegen betreten. Nach einer Weile brach Miroku die Stille. "Was meint ihr was wir tun sollen?", wandte er sich ratlos an die Anderen. "Ich meine, wir können das doch nicht zulassen." Da gaben sie ihm Recht. "Der Baumstamm im Brunnen ist nicht das Problem.", meinte Sango. "Aber Kagome kann nicht ohne die Splitter zurück. Und die hat Inu Yasha." Miroku stimmte zu. "Es muss uns was einfallen." Alle dachten angestrengt nach. Man konnte die Rauchwolken über ihren Köpfen praktisch sehen ^.^ . Da hellte sich Mirokus Mine plötzlich auf. "Hört zu! Ich weiß was wir machen!", rief er aus. "Kommt mal her." Alle rückten dichter an ihn heran und hörten ihm zu. Miroku konnte natürlich nicht widerstehen und fasste Sango ,zufällig' an. "Also, habt ihr alles verstanden?", fragte er hinterher und rieb sich seinen mit einer Beule verzierten Schädel. Alle nickten zustimmend. Es juckte ihnen in den Fingern und sie hätten am Liebsten sofort mit der Umsetzung angefangen, aber sie mussten noch warten. Erstens auf Kaede, die ebenfalls eine Rolle in dem Plan hatte und auf ein bestimmtes Ereignis, das in zehn Tagen stattfinden würde. Sie mussten also Geduld haben. Doch leider war es das, an was es ihnen mangelte. Nachdem sie etwas gegessen hatten, legten sie sich hin und schliefen bald ein. Inu Yasha ließ sich nicht blicken.
 

+++++++Drei Tage später+++++++

Inu Yasha benahm sich so wie immer. Jedenfalls kam es den Anderen so vor. In Wahrheit war es leider anders. Inu Yasha fühlte sich mies, absolut mies. Um die schlechte Laune loszuwerden, piesackte er Shippo wo er nur konnte. Auch Kaede, Miroku, Sango und Kirara bekamen oft genug was ab. Doch leider half ihm das gar nicht. Es war zum Haare- raufen! Aber einen positiven Nebeneffekt hatte sein Verhalten. Niemand merkte, was wirklich in ihm vorging. Und dazu kam noch, dass in ein paar Tagen... "Es kommt auch alles auf einmal.", murmelte er.

Außerdem bemerkte er, dass mit den Anderen wohl etwas nicht stimmen musste. Sango und Miroku arbeiteten plötzlich zusammen und Miroku versuchte nicht einmal, Sango anzufassen. An diesem Morgen erwische er sie, wie sie gemeinsam auf einen Baum einhackten (mit allen Waffen, die sie hatten). Innerhalb weniger Minuten war er Kleinholz. Miroku wischte sich den Schweiß von der Stirn. "Das muss schneller gehen!", meinte er keuchend von der Anstrengung zu ihr. Sango nickte nur. Auch sie schwitzte und atmete schwer. (Ihr fragt euch bestimmt, warum Kirara nicht hilft. Einfache Erklärung: Sie hatte sich am ersten ,Übungstag' an der Pfote verletzt. Und nun ist sie nicht mehr dazu zu bewegen, auf einen Baum einzuschlagen) Überall lagen Holzstücke rum und Inu Yasha erkannte, dass die Beiden schon mindestens 5 Bäume auf diese Weise zerstückelt haben mussten. Er ging auf sie zu. "Was macht ihr da?", fragte er sie. Erschrocken drehten sie sich um und sahen Inu Yasha entgeistert an. Es dauerte eine Weile, bis Miroku seine Sprache wieder fand. "Tja,... Also, äh...", stotterte er und sah Sango hilflos an. Sango überlegte kurz und sagte dann: "Wir haben trainiert. Ja, genau! Falls wieder ein Dämon angreift." Miroku bestätigte dies mit heftigem Kopfnicken. Inu Yasha sah sie zweifelnd an. °Wer's glaubt wird selig...° dachte er nur und schüttelte den Kopf. Schließlich wandte er sich um und ging einfach weg. Hier ging doch was vor. Aber was bloß ?

Sango und Miroku sahen ihm lange nach. Dann fragte Miroku unsicher: "Er hat uns das doch abgekauft, oder?" Sango sah ihn an. "Das glaube ich weniger. Ich denke, er kann sich keinen Reim daraus machen. Ein Glück, dass er nicht weiter gefragt hat." Sango nickte abwesend. Schließlich strich sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Wie auch immer.", meinte sie. "Lass uns weitermachen. Wir müssen schneller werden." Damit wandte sie sich dem nächsten Baum zu und brachte sich in Position. Miroku seufzte leise und murmelte: "Wie du willst." Kurze Zeit später ging das ,Holzhacken' von vorne los.

Inu Yasha ging währenddessen tiefer in den Wald. Was hatten Miroku und Sango bloß vor. "Wie soll uns Holzhacken vor Dämonen schützen?", murmelte er vor sich hin. Das ergab doch keinen Sinn. Doch so sehr er auch grübelte, er hatte keine Idee, was die Beiden mit diesem seltsamen Training bezwecken wollten.

Plötzlich huschte etwas mit hoher Geschwindigkeit direkt vor seinen Füßen vorbei. Inu Yasha, der nicht damit gerechnet hatte und außerdem in Gedanken versunken war, stolperte vor Schreck ein paar Schritte zurück. Er konnte sein Gleichgewicht nicht halten und fiel unsanft auf seinen Hintern. "Was zum...?!", fragte er erschrocken und sprang wieder auf die Füße. Seine Ohren zuckten, um ein Geräusch wahrzunehmen. Unruhig wanderten seine Augen über den Waldboden. Dann hörte er in der Nähe jemanden leise sprechen. Langsam schlich Inu Yasha sich näher. Er kroch hinter einen großen Busch und spähte zwischen den Blättern hervor. Er suchte die Person, die eben gesprochen hatte. Zu seinem Erstaunen war es Shippo. War er es gewesen, der gerade so schnell an ihm vorbei gerannt war? Er schlich näher ran, um zu hören was Shippo sagte. "Mist, das war nicht schnell genug. Wenn es klappen soll, werde ich wohl noch einen Zahn zulegen müssen.", sagte Shippo gerade. Wie schneller? Warum wollten alle denn auf einmal schneller sein? Shippo störte seinen Gedankengang, indem er sagte: "Versuch ich es halt noch mal." Mit diesen Worten raste er auf einmal los. Inu Yasha hatte Mühe, ihm mit den Augen zu folgen. °Ich wusste gar nicht, dass dieser Fuchs so schnell ist.° dachte er. Shippo rannte bis zu einem Busch nur wenige Meter entfernt, riss ein paar Blätter vom oberen Teil ab und lief dann im selben Tempo zurück. Mit einem lauten Schnaufer ließ sich der kleine Kitsune ins Gras fallen und schaute zufrieden die Blätter in seiner kleinen Hand an. "Das war doch schon besser.", stellte er zufrieden fest. "Bald bin ich schnell genug." "Schnell genug wofür?", fragte Inu Yasha und trat hinter dem Busch hervor. Shippo quietschte vor Schreck und Überraschung. "Wwas... machst du denn hier?", fragte er erschrocken. "Tja, war eigentlich Zufall... Du bist auf einmal an meinen Beinen vorbeigehuscht. Dann hab ich dich reden hören, kann mir aber keinen Reim daraus machen." Der kleine Kitsune sah ihn an. "Und was willst du nun von mir?", fragte er unsicher. "Eine Antwort.", antwortete Inu Yasha und trat einen Schritt näher an Shippo heran. "Dreht ihr langsam alle durch? Sango und Miroku hacken auf Bäume ein, du rennst wie ne angestochene Sau durch den Wald und fängst Blätter und ihr redet andauernd davon, schneller zu werden. Was hat es damit auf sich?" Inu Yashas Stimme hatte beim letzten Satz einen bedrohlichen Klang angenommen. Shippo fing an zu schwitzen. °Ich darf es ihm nicht sagen. Sonst kann Kagome nicht wieder zurück.° Dieser Gedanke ließ ihn Inu Yashas Blick standhalten. Er sah Inu Yasha in die Augen. "Nichts, was du wissen solltest.", sagte er mit leicht zitternder Stimme.

Doch Inu Yasha hatte keine Lust auf Diskussionen. Wütend packte er sich den kleine Fuchs und hielt ihn hoch. "Ich frage nur noch einmal und ich rate dir zu antworten, wenn dir dein Leben lieb ist: WAS IST HIER LOS???!!!", brüllte er. Verzweifelt wand sich Shippo in Inu Yashas festem Griff. "Nein! Nein!", rief er verzweifelt. "Es ist nichts! Wirklich, lass mich los! Hilfe!" Inu Yasha sah in darauf gefährlich wütend an. "Du wolltest es nicht anders!", rief er und wollte gerade ausholen als...

"INU YASHA!", brüllte jemand. Überrascht hielt besagter Hanyou in seiner Bewegung inne und sah sich um. Es war Kaede. "Lass Shippo los!", verlangte sie und trat auf ihn zu. Dieser stieß verächtlich die Luft aus. "Warum sollte ich?", fragte er sauer zurück. "Weil ich dir sonst wehtun muss.", antwortete Kaede ruhig. Man hörte ein verächtliches Lachen von Inu Yasha. "Und wie willst du das machen wenn ich fragen darf?", meinte er verächtlich. "Ganz einfach..." Mit einer Schnelligkeit wie man es Kaede nicht zutraute, holte sie mit ihrem Gehstock aus und zog Inu Yasha mit voller Wucht eins Über. Vor Überraschung und Schmerzen aufschreiend fiel Inu Yasha zu Boden und ließ Shippo los, worauf dieser sich in Sicherheit brachte. "Schnell Shippo! Er bleibt nicht lange so liegen!", rief Kaede. Shippo nickte kurz, holte einen Bannzettel aus der Tasche und klebte ihn Inu Yasha auf die Stirn. Dieser war nun zur Bewegungslosigkeit verdammt. Er lag wie er gefallen war und fing sogleich laut an zu schimpfen. "Was soll der Mist! Macht das ab!", schrie er außer sich vor Wut. Kaede trat neben ihn und meinte: "Wenn du dich beruhigt hast, komme ich wieder." Mit diesen Worten ging sie weg und Shippo folgte ihr. Zurück blieb ein äußerst wütender Halbdämon.

"Wie lange lässt du ihn denn da liegen?", fragte Shippo, als sie an Kaedes Hütte angekommen waren. Kade zuckte leicht mit den Schultern. "Mal sehen. Ich denke, ich werde heute Abend mal nach ihm sehen.", antwortete sie schließlich. "Dann müsste seine Wut so ziemlich verraucht sein." Der kleine Kitsune nickte. Etwas später kamen auch Sango und Miroku vollkommen erschöpft von ihrem Training zurück. Erstaunt und auch erschrocken hörten sie sich an, was Shippo zu berichten hatte. "Ob er was gemerkt hat? Wenn ja, können wir uns das Ganze abschminken.", sagte Sango entsetzt. Nachdenklich wiegte Kaede den Kopf. "Ich weiß es nicht. Aber ich denke, er wird schon gemerkt haben, dass es etwas mit ihm zu tun hat. Wir müssen vorsichtiger sein und den Plan etwas abändern.", meinte sie. "Schließlich ist er nicht dumm." "Ja, auch wenn uns das jetzt bestimmt helfen würde.", sagte Miroku. Dann wandte er sich an Kaede. "Und wie sieht dein veränderter Plan aus?" "Eigentlich kann alles so bleiben wie es ist. Nur für Kirara hätte ich noch eine Aufgabe." Sie teilte den Anderen ihre Idee mit. Sango nickte. "Das ist eine gute Idee. Kirara, was meinst du dazu? Schaffst du das?" Kirara blickte auf und gab ein lautes ,Miau' von sich. Das hieß wohl ja. "Dann ist ja alles klar.", sagte Miroku darauf. "Wir müssen ab jetzt also vorsichtiger sein." Eine Weile herrschte schweigen. Schließlich meinte Shippo sehnsüchtig: "Können wir ihn nicht einfach so lassen wie er ist?" Die Anderen lachten, als sie in Shippos begeistertes Gesicht sahen. Gut getan hätte es allen. Mal ein paar Tage Ruhe vor diesem ewig schlecht gelaunten Hanyou. Aber sie wussten, dass das nicht möglich war. Hinterher würde er ihnen wahrscheinlich den Kopf abreißen (wozu er bestimmt auch Lust haben würde, wenn der Plan in die Tat umgesetzt wurde). "Leider geht das nicht.", seufzte Miroku bedauernd. "Wir werden ihn wohl heute Abend da wegholen müssen." Kaede nickte. "Ruht euch etwas aus.", meinte sie zu Miroku und Sango. "Ihr begleitet mich dann nachher. Falls es Probleme geben sollte." "Machen wir.", sagte Miroku gähnend. "Aber nun muss ich erstmal etwas schlafen." Kurz darauf hatte er sich schon an die Wand gelehnt und war eingeschlafen. Ebenso wie Sango, die es sich auf ihrem Schlafsack gemütlich gemacht hatte.
 

+++++++Am Abend+++++++

Als die Sonne rot über dem Wald schien, wurden die Beiden langsam wieder wach. Nachdem sie etwas gegessen hatten, machten sie sich mit Kaede zusammen auf den Weg zu Inu Yasha. Dieser hatte ein paar Stunden Zeit gehabt, um seine Wut verrauchen zu lassen. Dies war auch geschehen. Nachdem er noch eine Weile rumgeschimpft hatte, war er schnell ruhig geworden. Er dachte wieder an Kagome. Durch das komische Verhalten der Anderen hatte er für kurze Zeit nicht an sie gedacht. Dafür holte es ihn nun umso heftiger wieder ein. Es war zum Durchdrehen. War Kagome da, war es nicht zu ertragen. Doch es ging ihm auch nicht besser, wenn sie nicht da war. Ganz im Gegenteil. Aber es hatte ja auch niemand behauptet, dass es leicht werden würde. Er würde sie jedenfalls nicht zurückholen. Da kam ihm eine Idee. "Vielleicht wollen sie es mir ja heimzahlen. Sie benehmen sich so, weil ich Kagome hier nicht mehr haben will.", flüsterte er. Ja, so könnte es sein. Langsam beruhigte er sich wieder. Auf einmal war er nicht mehr wütend. Dafür konnte er ihnen einfach nicht böse sein. Er vermisste Kagome ja selber. "Wenn sie jetzt aber denken, dass ich Kagome zurückhole, haben sie sich aber gewaltig verrechnet.", knurrte er. Das würde er garantiert nicht (wie stur er doch ist -.-,). Aber er beschloss, es ihnen nicht nachzutragen. Nachdem er das mit sich geklärt hatte, wartete er, dass sie ihn endlich erlösten.

Dann hörte er Schritte. °Na endlich!° "So Inu Yasha. Hast du dich beruhigt?", hörte er Kaede fragen. Er grummelte. "Ja alte Hexe. Nun nimm diesen Bannzettel weg!", knurrte er. Kaede tat, was er sagte. Sofort stand er auf und klopfte seine Klamotten ab. "Wurde auch langsam Zeit.", stellte er fest. Dann sah er Miroku und Sango. "Und was wollt ihr hier?", fragte er nicht gerade freundlich. Miroku grinste. "Nur aufpassen, dass du nichts anstellst.", antwortete er. "Aha.", kam es nun von Inu Yasha. "Aber wenn ihr nun meint, ich hole Kagome zurück, habt ihr euch geirrt." Miroku sah ihn verwirrt an. "Aber wir wollten doch gar nicht..." Weiter kam er nicht, denn ein gewaltiger Rippenstoß von Sango ließ ihn schweigen. "Tja, Inu Yasha du hat uns wohl durchschaut. Schade eigentlich, hehe...", meinte sie. Inu Yasha guckte grimmig. "Für wie blöd haltet ihr mich eigentlich?" Sie sahen ihn an. °Will er darauf echt ne Antwort? ° fragten sich alle gleichzeitig. Als er ihre Blicke bemerkte, wurde er leicht rot. "Haha!", murmelte er, drehte sich um und ging in Richtung Dorf. "Nun kommt schon. Ich hab Hunger. Ihr habt mich schließlich den ganzen Tag hier liegen lassen!", rief er über die Schulter zurück. "Dieser Kerl...", murmelte Miroku noch, bevor sie ihm langsam folgten.

Später, als Inu Yasha sich vollgefuttert auf den heiligen Baum zurückgezogen hatte, unterhielten sich die Anderen noch. "Ein Glück, dass er nichts bemerkt hat.", meldete sich Shippo zu Wort. Kaede nickte. "Es kann also alles wie besprochen ablaufen. In sieben Tagen ist es dann soweit. Ich rate euch weiter zu trainieren. Passt aber auf, dass er euch nicht wieder erwischt. Sonst merkt er am Ende wirklich noch was.", erinnerte sie die Anderen. Alle nickten zustimmend. "Hoffentlich läuft alles glatt.", seufzte Sango. "Es muss einfach glatt laufen. Eine zweite Chance bekommen wir so schnell nicht wieder. Wenn überhaupt...", sagte Miroku. "Also hoffen wir das Beste." Schließlich legten sich alle schlafen.
 

+++++++Sechs Tage später+++++++

Bisher war alles gut gegangen. Sie hatten ihr Training fortsetzen können, ohne das Inu Yasha Wind davon bekommen hatte. Wie sie das geschafft hatten, war ihnen schleierhaft. Sie hatten fast nichts Anderes getan und besonders Sango und Miroku hatten es schwer. Jeden Tag mussten sie weit laufen, um ihre Übung durchführen zu können. Er sollte es schließlich weder hören, noch sehen oder riechen. Außerdem schien Inu Yasha sowieso nicht gut drauf zu sein. Immer sah er traurig und nachdenklich aus und bekam kaum mit, was um ihn herum passierte. Meistens saß er auf seinem Baum und tat nichts. Er vergaß sogar Shippo zu ärgern, was diesem sehr gefiel. Aber für Inu Yasha war das alles andere als typisch. "Er vermisst Kagome genauso wie wir, wenn nicht sogar mehr. Er will es bloß nicht zugeben.", hatte Kaede einmal gesagt, womit sie den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. So waren die Tage für Inu Yasha in Trübsal blasen und für den Rest in harter Arbeit vergangen. Nur Kirara ging es wie immer. Für ihre Aufgabe brauchte sie nicht zu üben.

Am Abend trafen sich Kaede, Miroku, Sango und Shippo noch einmal zu einer letzten Besprechung. Noch einmal wurde alles durchgegangen. "So, ich denke wir haben alles bedacht.", sagte Kaede schließlich. Miroku stimmte ihr zu. "Wir werden das schon hinkriegen. Schließlich tun wir es für Kagome. Wenn alles gut geht, ist sie morgen Abend wieder bei uns." Dann wandte sich Kaede noch einmal an Shippo. "Du hast mit Abstand die schwerste Aufgabe, kleiner Shippo. Von dir hängt alles ab.", sagte sie. Shippo schluckte. Alles hing von ihm ab. Er hatte es ja selber gewollt. Außerdem war er nun mal schnell, wendig und klein. Somit war er als Einziger für diese Aufgabe geeignet. Es lag an ihm, ob sie Kagome jemals wieder sahen. Dann nickte er. "Ich werde mein Bestes tun.", sagte er mit fester Stimme. "Schließlich will ich doch, dass Kagome wiederkommt." Das wollten alle. Für alle die hier saßen war sie eine gute Freundin und Kameradin geworden. Ohne sie war es einfach nicht wie vorher. "Wir sollten jetzt schlafen gehen. Wir brauchen alle unsere Kraft für morgen.", meinte Sango. Damit hatte sie Recht. Bald machten es sich alle gemütlich und versuchten zu schlafen. Sie waren aufgeregt und fanden so schnell keinen Schlaf. Der morgige Tag würde es entscheiden. Schließlich fielen ihnen nach und nach die Augen zu und bald war nur noch das gleichmäßige Atmen der Freunde zu vernehmen.
 

Kagome stand an ihrem Fenster und schaute in den sternenklaren Himmel. °Ich vermisse sie alle so. Ob sie gerade auch an mich denken? °Die letzten Tage waren langweilig und traurig gewesen. Immer wieder hatte sie versucht, ins Mittelalter zu kommen, obwohl sie wusste, dass es nicht gehen würde. Sie war immer stiller geworden. Nachts weinte sie in ihr Kissen und schlief kaum. Aber heute ging es ihr aus welchem Grund auch immer besser als in den letzten Tagen. "Es ist seltsam. Ich habe das Gefühl, dass morgen etwas Wichtiges passieren wird. Wenn ich doch nur wüsste, was...", murmelte sie. Es hatte irgendwas mit ihnen zu tun. Aber sie hätte nicht gewusst, was es sein sollte. (Wie konnte sie auch?) Schließlich schloss sie das Fenster und gähnte. "Es ist schon spät und ich muss morgen zur Schule...", sagte sie und rieb sich die Augen. Sie legte sich in ihr Bett, deckte sich zu und schlief zum ersten Mal seit Tagen tief und fest. Es war als ob etwas in ihr ahnen würde, dass sie den Schlaf für den morgigen Tag dringend benötigte. Was würde wohl passieren?
 

#######Ende Teil 3#######
 

So, das war Teil 3! *froi*

Ich hab mich auch ganz doll mit der Fortsetzung beeilt und gaaaaanz viel geschrieben. *stolz auf sich ist*

Hab ja auch sonst nix zu tun. Meine Ausbildung beginnt erst Anfang August. Also hab ich was (mehr oder weniger) sinnvolles mit meiner Freizeit gemacht. Ob es sinnvoll (und lesenswert) ist, entscheidet ihr !Schreibt mir also bitte Kommis und sagt mir, wie euch meine ff gefällt !
 

MfG

Kleines-Corie



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2003-07-25T05:53:44+00:00 25.07.2003 07:53
super! *g* mal wieder...
aber was is das denn für ein plan?!? *vor neugierde total unruhig sei* das möchte ich unbedingt wissen! also,...^_^ schreib bitte ganz schnel weiter, ja? ^_~
Bye! Taji
Von:  DragonSoul
2003-07-24T20:41:37+00:00 24.07.2003 22:41
ich schließe mich an der teil war wieder super...mach unbedingt schnell weiter^^
cu suicune
Von:  SeiyaDarkside
2003-07-24T16:52:54+00:00 24.07.2003 18:52
Sehr schön (^^) weiter so, ich ne gute Geschichte

Lieben Gruß
Seiya


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