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Kogoeru Yoru ni Saita Hana

Tsukasa's POV
von

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Dating

TSUKASA's POV
 

Es ist noch immer kalt draußen, doch deutlich bemerkt man, dass es auf den Frühling zugeht. Der Schnee beginnt zu schmelzen und so ganz gefällt mir das nicht. Der Schnee erinnert mich immer an dich, er ist etwas an dem ich mich festhalten kann. Auch wenn ich dich jetzt wieder für mich habe, dieses Gefühl ist immer noch da.

Im Moment sitze ich auf meiner Fensterbank, sehe nach draußen, einen Tee in den Händen. Es ist noch nicht lange her, dass wir wieder zueinander gefunden haben. Trotzdem kommt es mir so vor, als wären wir schon wieder Monate zusammen, wo es doch nur knapp ein Monat ist.

Leise seufze ich, trinke meinen Tee aus und stehe dann auf, um die Tasse in die Küche zu bringen. Wir wohnen natürlich nicht zusammen, das wäre viel zu schnell gewesen. Wir wollen uns erst wieder langsam aneinander gewöhnen. Sehen was das Jahr für uns bringt.

Ich sehe mich in meiner Wohnung um, beschließe noch etwas aufzuräumen, denn du willst heute noch vorbei kommen und bei mir übernachten. Wir wollen zusammen kochen, einen Film sehen, einen schönen Abend zusammen haben eben. So wie wir es früher so gerne gemacht haben.

Während ich die Decke wieder über die Sofalehne lege fällt mein Blick auf die Kommode und die Bilder darauf. Zu sehen sind meine Familie, natürlich Maifo und D'espairsRay, aber auch ein Bild von dir und mir, das jedoch schon einige Jahre alt ist. Zu der Zeit waren wir zusammen und vollkommen glücklich. So wie wir es jetzt sind, zumindest kommt es mir ganz so vor.

Schnell gehe ich noch duschen, da ich kaum noch Zeit habe, und ziehe mich gerade an, als es schon an der Tür klingelt. Ich ziehe mir noch das Hemd an, versuche es auf dem Weg zur Tür zuzuknöpfen und schaffe es sogar. Lächelnd öffne ich die Tür, sehe direkt dich und mein Lächeln wird breiter, strahlender. „Schön dich zu sehen“, hauche ich, lasse dich rein. Du siehst so verdammt gut aus in der kurzen Lederjacke und dem Shirt mit dem weiten Ausschnitt. Du trägst mittlerweile sehr oft solche Shirts, die von dir selbst designet wurden. Sie stehen dir aber auch so perfekt.

„Kommst du oder willst du lieber an der Tür stehen bleiben und mich ansabbern?“ Lächelnd siehst du zu mir und direkt sehe ich peinlich berührt zur Seite. Habe ich dich gerade wirklich so angestarrt? Wie kann ich auch anders. Du bist einfach so... perfekt. Schnell schließe ich die Tür meiner Wohnung und folge dir in das Wohnzimmer, wo ich dich einfach von hinten umarme und an mich heran ziehe. Wie sehr ich deine Nähe doch genieße. Wie habe ich es nur so lange ohne aushalten können? Ich verstehe das einfach nicht. „Es ist schön, dass du da bist.“ Du drehst deinen Kopf, lächelst mich an und löst dich von mir, um mich zu umarmen. Du antwortest mir nicht, aber der sanfte Kuss sagt schon alles. Das ist es was ich brauche, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

„Ich hab dir was mitgebracht“, reißt du mich aus meinen Gedanken. Überrascht blinzele ich und sehe auf den Blumenstrauß, den du mir da vor die Nase hältst. Den habe ich gar nicht bemerkt, als du nach drinnen gekommen bist. „Danke Hiroshi. Der ist echt schön.“ Lächelnd rieche ich an den Blumen, die auch noch wunderbar duften. Direkt suche ich eine Vase, stelle die Blumen hinein und stelle die Vase im Wohnzimmer auf die Kommode, direkt neben das Bild von uns.

So scheinst du auch auf das Bild aufmerksam zu werden, denn du kommst näher und betrachtest es. „Wir brauchen noch ein neues Bild. Das ist ja schon steinalt.“ Sofort stimme ich zu, aber das kommt sowieso immer nur spontan. Solche echten Bilder kann man einfach nicht planen, denn dann sieht alles wie gestellt aus. Das will ich nicht. „Was wollen wir denn überhaupt kochen?“, willst du nun von mir wissen, weshalb ich lächele und dich mit in die Küche ziehe. Da habe ich immerhin schon drüber nachgedacht. Es wird Okonomiyaki geben, etwas sehr leckeres und vor allem etwas von dem ich weiß, dass du es magst, oder zumindest früher mochtest. Deinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen scheinst du aber nicht abgeneigt zu sein.

Schweigend machen wir uns an die Arbeit alles zu schneiden, bis ich die Okonomiyaki in die Pfanne gebe, schließlich auf zwei Teller verteile und sie direkt auf den Tisch stelle. Dazu kommt noch Besteck und zwei Gläser, die ich mich Cola fülle. „Wenn das so lecker schmeckt wie es riecht wir es sehr lecker sein“, meinst du grinsend und ich lächele dich direkt an, setze mich auf einen der Stühle, du mir gegenüber. „Guten Appetit“, wünsche ich dir, lächele dich an. In deiner Gegenwart kann ich einfach nicht anders als zu lächeln.

Direkt fangen wir an zu essen und zumindest mir schmeckt es sehr gut, Kurz sehe ich zu dir, aber dir scheinst es ebenfalls zu gefallen. Das ist wirklich gut. Zufrieden esse ich weiter und leere meinen Teller auch recht schnell. Ich warte nur auf dich und stelle die Teller eben in die Spülmaschine. Die Gläser nehmen wir mit ins Wohnzimmer, stellen sie dort auf den Tisch vor dem Sofa, auf das wir uns setzen. „Hast du den Film geholt den ich vorgeschlagen hab?“ Fragend werde ich angesehen und direkt nicke ich, lege den Film ein und starte ihn, platziere mich dann wieder neben dir auf dem Sofa.

Noch recht unbemerkt versuche ich mich an dich heran zu kuscheln, bin noch etwas unsicher. Es ist eben noch nicht wieder alles wie früher zwischen uns, aber zum gewissen Teil ist das auch gut so. Zumindest sind wir uns nahe und als du deine Arme um mich legst weiß ich, dass alles in Ordnung ist. Sofort lehne ich mich mehr an dich heran, kuschele mich an dich und genieße es dir so nah zu sein.

Ich drehe den Kopf etwas, küsse dich sanft auf die Wange und lächele vollkommen zufrieden, während du mich über die Haare streichelst, dich aber auch noch auf den Film konzentrierst. Das finde ich nicht schlimm, immerhin hast du den Film hier sehen wollen.

Allerdings interessiert mich der Film nur bedingt, weshalb ich die Augen schließe und mich so noch mehr auf deine Nähe konzentrieren kann. Nur kann ich dich so nicht sehen, weshalb ich die Augen doch wieder öffne, den Kopf etwas hebe. Meine Fingerspitzen wandern über deine Wange und das Kinn, bis zum Hals, fahren deine Gesichtskonturen nach. Wie kann man nur so unverschämt gut aussehen? Das habe ich mich schon immer gefragt.

Durch meine Bewegungen bringe ich dich jedoch auch dazu mich anzusehen. Entschuldigend sehe ich dich an, da ich dich nicht von deinem Film ablenken wollte, aber du lächelst nur und umfasst sanft meine Hand, ziehst sie zu deinem Mund und hauchst einen Kuss auf die Fingerspitzen, bevor du meine Hand wieder entlässt.

Wieder einmal bin ich davon erstaunt wie unglaublich sanft du doch zu mir bist. Es überrascht mich immer wieder, auch wenn ich weiß, dass du mich nie grob anfassen würdest, außer ich will es so. Die einzige Nähe die wir, seitdem wir wieder zusammen sind, miteinander geteilt haben, ist Kuscheln, Küssen und ein ganz wenig Streicheln, jedoch nur am Rücken und Bauch. Mehr ist nicht passiert, auch wenn ich nicht weiß warum. Es ist allerdings in Ordnung so. Vollkommen in Ordnung sogar, solange du nur da bist und irgendwann mehr passiert. Das werden wir jedoch noch bemerken.

Ich schließe die Augen wieder, rutsche tiefer, sodass ich mit dem Kopf auf deinem Schoß liege. Auch das ist sehr bequem, vor allem da du mir durch die Haare streichelst, über die Wange bis hin zur Schulter. Als ich kurz nach oben sehe bemerke ich, dass du mich beobachtest, mich betrachtest. Schon fast schüchtern lächele ich zu dir hoch, bekomme direkt einen Kuss auf die Lippen gedrückt. Du rückst etwas von mir ab, allerdings nur um dich neben mich zu legen, mich sanft zu umarmen. Darüber bin ich glücklich, denn so bist du nur noch näher bei mir. Sanft küsse nun ich dich, halte mich etwas an dir fest und streichle dir auch über den Rücken. Deine Hand kann ich ebenfalls auf meinem Rücken spüren, wie sie unter mein Hemd gleitet und nun über die nackte Haut streichelt. Bei dir ist das für mich nicht schwer, da dein Shirt recht angenehm weit ist und schon soweit verrutscht ist, dass eine Brustwarze zu sehen ist. Ich hauche dir jedoch nur einen Kuss auf die Brust, lasse dann wieder davon ab und streichle nur lieber weiter über deinen Rücken.

Das reicht mir schon, denn trotzdem kann ich dich spüren, nah bei mir, deine Wärme wahrnehmen, dich riechen, sehen, fühlen.
 

Es ist eines unserer typischen Dates, seitdem wir uns wieder so nah sind. Auch früher haben wir so etwas oft gemacht, bevor wir zusammen gezogen sind und auch danach, doch damals landeten wir am Ende des Tages oder auch zwischendurch fast immer im Bett und das nicht nur zum Schlafen. Es war doch anders, doch das wird noch kommen, da bin ich mir sicher.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, noch ein kleines Kapitelchen
Das hatte ich noch fertig
Mal sehen was noch so kommt ^^
Hab im Moment nicht so die Motivation zu schreiben... aber es soll eigentlich noch was kommen! Komplett anzeigen

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