... the future
Don't deny yourself of the things you want, because what is denied, becomes strongly desired.
Seit diesem Vorfall ist einiges passiert. Am nächsten Morgen war er wie erwartet nicht mehr Anwesend aber das war OK, schließlich haben wir uns am Vorabend darauf geeinigt, dass dies eine einmalige Sache war... wobei sie in der Nacht nicht einmalig war.... Schluss jetzt! Das war ein anderes Thema.
Jedenfalls führte mich mein Weg weiter bis ich schließlich in North Carolina einen Zwischenstopp einlegte und einige Wochen dort verbrachte um meine Reisekasse etwas aufzustocken.
Ich hatte einen kleinen Job in einer gut besuchten Bar bekommen, dass Trinkgeld war gut und es würde nicht mehr lange dauern bis ich wieder weiter konnte. Genau genommen, war dies mein letzter Abend.
Zum Glück war bisher nichts los gewesen und Jimmy kam pünktlich zu Beginn seiner Schicht an, somit konnte ich mich Mental schon mal auf meinen verdienten Feierabend einstellen. Als sich hinter mir die Tür öffnete und somit neue Gäste das Lokal betraten dachte ich mir nichts großartiges dabei. Ein Blick zu meiner rechten lies mich wissen das Jimmy nur noch seine schwarze Schürze umlegte und die Gäste warscheinlich Übernehmen würde.
Das Geräusch der Barhocker die über den Holzboden gezogen wurden, liesen mich erahnen das die Neuankömmlinge sich direkt hinter mir an der Bar befanden.
"Was kann ich für Sie t-..!!"
Überrascht war gar kein passender Ausdruck, für meine momentane Gefühlslage als ich mich umdrehte und in das Gesicht vor mir anstarrte.
"Sasuke..!?"
Mein Herz klopfte wie wild gegen meine Brust, ich war aufgeregt keine Frage. Mit diesem Mann habe ich die Laken dieses schäbigen Motels in New Hope zerwühlt. Ich schluckte nervös als er mich mit diesem speziellen Blick besah, denn er mir damals zeigte als er mir den Vorschlag machte mich zum Motel zu begleiten.
"Ist Sie das Sasuke?"
Die Anwesenheit des jungen Mannes neben Sasuke hatte ich bis just nicht einmal wahrgenommen, er schien das komplette Gegenteil von dem schwarzhaarigen zu sein. Blonde verwuschelte Haare, eisblaue Augen und ein absolut Sympathisches 1000 Watt grinsen, der liebe Nachbarsjunge schlechthin.
Der Angesprochene unterbrach den Blickkontakt nicht und nickte nur abwesend. Sollte ich das verstehen? Träumte ich? Klar hatte ich Ihn nicht vergessen aber das er nun hier direkt vor mir war irritierte mich dann doch etwas.
Es war schon ein ausgesprochenes Highlight für mich, dass ich meinen ersten One-Night-Stand mit so einem unglaublichen Mann erleben durfte. So ein Kaliber hatte ich bisher noch nie gesehen bzw. irgendetwas zu tun gehabt, nur in meinen Träumen. In meinem Kopf brauten sich schon die wildesten Fantasien und Romantische Geschichten zusammen... Reiß dich am Riemen Sakura! Ich sollte mich hier in nichts reinsteigern, es gab bestimmt einen plausiblen Grund für seine Anwesenheit.
"Kann ich euch etwas zu trinken anbieten?", unglaublicher Stolz durchfuhr mich, meine Stimme klang ganz normal.
"2 Bier." antwortete der Schwarzhaarige knapp und verursachte mit dem dunklen Timbre seiner Stimme eine angenehme Gänsehaut auf meiner Haut.
"He-!" bevor der blonde protestieren konnte, legte Ihm Sasuke bereits eine Hand auf dem Mund um ihn zum Schweigen zu bringen. Wütend funkelten die blauen Augen seinen Freund an ehe er das Bier nahm, dass ich Ihm hinstellte und sich von der Bar entfernte.
"Wie läuft es auf deinem spirituellen Trip?"
Sarkasmus mal wieder. Mich Interessierte eher was er hier zu suchen oder besser gesagt wie zum Teufel er mich gefunden hatte. Welch Ironie, leider wusste ich das er nur auf Fragen antwortete die er auch beantworten wollte, soviel wusste ich schon von ihm. Er war schweigsam und offenbarte wohl nicht gerne etwas von Ihm.
"Ganz gut. Morgen geht es weiter."
Ich zögerte als ich seinen Gesichtsausdruck sah. Seine Augenbrauen zogen sich zusammen als er auf sein Bier starrte. Passte Ihm meine Antwort nicht oder wollte er mir etwas sagen? Ersteres war wohl reines Wunschdenken.
"Um ehrlich zu sein, habe ich gehofft dich hier anzutreffen."
Er sprach leise aber dennoch hörbar für mich und trotzdem klang er keineswegs beschämt.
"Wieso?"
Er hob seinen Blick, die Arroganz war Ihm förmlich ins Gesicht geschrieben.
"Wir könnten das zwischen uns fortsetzen, der Sex war gut!"
Bitte? Meine Augenbraue zuckte gefährlich. 10 Stunden Fahrt musste hinter Ihm liegen, nur um mich zu fragen ob ich die Affäre fortsetzen möchte? Ich glaub ich sollte zum Ohrenarzt, denn Irgendwas stimmte hier nicht! Das schlimmste ist auch noch das mein innerer Schweinehund Luftsprünge machte, dennoch schwingt meine Vernunft schon bedrohlich mit den Fäusten.
"Für dich vielleicht!"
Diesen Typen sollte mal schleunigst einer wieder auf den Boden der Tatsachen befördern. Klar war dies eine bodenlose Lüge aber sein Ego würde nach der Wahrheit ja völlig abdrehen. Anscheinend glaubte er meiner Aussage auch nicht so wirklich, wie mir sein skeptischer Gesichtsausdruck verriet.
"Ich bin mir gerade nicht ganz sicher ob du zuviel an irgendetwas geschnüffelt hast oder nicht. Aber wie zum Geier kommst du darauf das ich mit dir eine Affäre starten will? Bist du den ganzen Weg hier her gekommen nur um mich so etwas dämliches zu fragen?"
Gespieltes Entsetzen machte sich auf seinem Gesicht breit, während er sich gefährlich nach vorne beugte. Ich hatte meine Ellenbogen vor geraumer Zeit auf der Theke abgestützt sodass ich mich besser und vorallem Privater mit Sasuke unterhalten konnte, dummerweise war er mir dadurch jetzt viel näher als mir und meinem armen schwachen Herz lieb war.
"Ich habe kein Problem damit durch das ganze Land zu reisen, wenn ich dabei auf meine Kosten kommen kann."
Unfassbar! Tickte dieser Mensch noch ganz sauber? Ich hatte schon immer geahnt das so gutaussehende Menschen ein Problem mit Ihrer Persönlichkeit hatten. Hier saß nun meine Bestätigung.
"Du bist verrückt! Kannst du dir das leisten? Hast du keinen Job?"
Gelangweilt zuckte er mit den Schultern und lehnte sich wieder zurück.
"Geld spielt keine Rolle."
Reicher verzogener eingebildeter Bastard.
"Diese Unterhaltung wird mir zu blöd. Es war eine einmalige Sache."
Er lachte laut auf ehe er mit seinem Zeigefinger auf mein Gesicht deutete.
"Dein Körper sendet mir aber eindeutig andere Signale"
Das sich eine verräterische Röte auf meinem Gesicht offenbarte, hatte ich mir schon gedacht.
"Hat dir schon einmal jemand gesagt, dass du ein eingebildetes Arschloch bist"
Wütend richtete ich mich auf stürmte durch den Hinterausgang der Bar in den Hof hinaus. Entweder werfe ich mich an seinen Hals und bettle das er mich zu seiner Affäre machte oder aber ich flüchte und Option Nummer 2 war für meine Selbstachtung weitaus empfänglicher.
Leider sah ich die Hand nicht kommen, die meinen Oberarm umfasste und mich mit einem kräftigen Ruck umdrehte wodurch ich hart gegen den Körper einer Person knallte. Mit seiner linken Hand umfasste er meine Hüfte um mich von einem weiteren Fluchtversuch abzuhalten und mit seiner rechten Hand zwang er mich in sein Gesicht zu schauen.
Er sah mir direkt in die Augen und ich konnte mir nicht helfen aber ich wusste ich hatte verloren. Zwar waren es dieselben arroganten Augen wie zuvor, dennoch war es irgendwie anders.
Sehnsucht?
"Was willst du von mir?", verwirrt flüsterte ich die Worte ehe sich unsere Lippen trafen.
Hart und voller Leidenschaft.
Ich kannte diesen Menschen nicht und andererseits, hatte ich das Gefühl als würde ich Ihn mein ganzes Leben lang kennen. Irgendetwas lief hier gewaltig falsch.
-
Ich könnte kotzen!
"Verdammt nochmal! Das ist wohl ein schlechter Scherz!"
Angewidert hielt ich meine Kette mit den Fingerspitzen in die Höhe. Zumindest war dies mal eine Kette, jetzt war es nur ein silbernes etwas, dass vor Sabber nur so triefte.
"Was ist denn nun schon wieder?"
Das genervte Seufzen hinter mir brachte meine Stimmung auch nicht zum absoluten Höhepunkt, ganz im Gegenteil. Schwungvoll drehte ich mich um und gab damit dem Übeltäter genügen Zeit sich aus dem Staub zu machen.
"Der Hund hat meine Kette kaputt gemacht. Ich weis ja das Welpen wirklich alles zerstören, dass sie finden aber woher hat er meine Kette?"
Demonstrativ hob ich den bitteren Rest vor sein Gesicht wodurch er aber eher amüsiert grinste.
"Reg dich nicht auf. Das ist nur eine Phase und vergeht ganz schnell wieder."
Er hatte gut reden. Ich kann mich noch gut an seinen Tobsuchtsanfall erinnern als seine wichtigen Unterlagen im Arbeitszimmer verstreut auf dem Boden lagen, teilweise mit Schlamm bedeckt oder zerissen.
"Ich erinnere dich das nächste mal daran wenn er wieder deine Sachen ins Visier nimmt, Uchiha!"
Spuckte ich Ihm sauer entgegen und stapfte davon, sein schallendes Gelächter war immernoch zu hören als ich im Erdgeschoss ankam.
Als ich die Terrasse betrat verflog meine Wut urplötzlich. In letzter Zeit hatte ich diese extremen Stimmungsschwankungen immer häufiger was aber kein Wunder war. Ich nahm auf der Hollywoodschaukel platz und beobachtete den Sonnenuntergang. New Hope... ich liebte diesen Ort.
"Beruhigt?"
Sein Arm legte sich um mich als er neben mir Platz nahm. Eingebildetes Arschloch. Ohne zu antworten legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und sog seinen betörenden Durft ein.
"Du bist ein eingebildeter Idiot."
"Das dir das erst jetzt auffällt Sakura."
Ich wusste das er grinste aber ich verzieh ihm als ich spürte das er langsam anfing über meine Haare zu streichen. Es ist eigentlich eher selten, dass er meine nähe suchte nur um mich mit zärtlichen Gesten oder Worten zu überhäufen... naja wobei seine Worte waren eher neckend und gemein als liebevoll aber so war er eben, es war seine Art mir zu zeigen das er mich liebte und er liebte mich wirklich.
"Leider nicht." Ein theatralischer Seufzer entfuhr meinen Lippen.
"Dann bist du selber schuld aber wer kann dir das verübeln, ich meine sieh mich an! Ich würde mich auch lieben."
Dieser Mann war unglaublich eingebildet! Gespielt boxte ich gegen seine Schulter und funkelte Ihn böse an.
"Ich fass es nicht das ich mit dir verheiratet bin! Irgendwas stimmt nicht mit mir."
"Eindeutig! Aber ich hab auch gute Überzeugung geleistet. Schließlich bekomme ich immer das was ich will."
Amüsiert zog er mich in seine Arme sodass ich mich genüsslich mit meinen Rücken an ihn lehnen konnte während er mit seinen Händen meinen runden Bauch streichelte. Ja das stimmt. Er konnte ganz schön nervtötend Überzeugend sein wenn er etwas unbedingt wollte.
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Mein Name ist Sakura Haruno... Uchiha. Ich bin 29 Jahre alt, lebe in einem wunderschönen Landhaus in New Hope Tennesse, habe 2 Hunde und bin mit dem attraktivsten und wunderbarsten Mann auf der ganzen Welt verheiratet.
Er ist anstrengend und Nervtötend, teilweise extrem kalt und abweisend und unsere Geschichte ist auch keine typisch romantische Lovestory, mit Liebe auf den ersten Blick. Nein das war Sie weis Gott nicht aber dieser Mensch war mein Seelenverwandter, meine bessere Hälfte und eben kitischiger Weise die Liebe meines Lebens. Wovon ich damals glaubte, niemals finden zu können und die Hoffnung bereits aufgegeben hatte, bis zu jenem sonnigen Tag an einem kleinen Ort in Tennesse... New Hope
Mein ursprünglicher Plan wurde vielleicht nicht ganz eingehalten aber während ich meine Hand auf Sasukes legte und wir beide über meinen Babybauch streichelten wusste ich, dass sich das warten gelohnt hatte.
