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Never make Plans

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen,

ich weis ich sollte wohl erst mal meine Versprochene Fortsetzung zu meinem anderen OS machen aber diese Idee hatte ich gestern Nacht und irgendwie war das kleine Kapitel sofort geschrieben.

Das hier wird eine Two Shot... URSPRÜNGLICH sollte es auch nur ein OS werden (Ich komm mit OS besser klar als mit längeren Geschichten xD ), fand es dann aber doch etwas fies xD

Hoffe über gravierende Zeit- und Rechtschreibfehler könnt Ihr hinwegsehen, werde das irgendwann mal alles ausbessern.
Wie gesagt die Idee kam gestern Nacht und deshalb ist alles bissle hektisch xD

Wünsch euch viel spaß beim lesen und freu mich auf eure Kommentare :))

Grüße

-S- Komplett anzeigen

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Meet...


 

Let your inner desire lead your way out to the destination. 

Als ich 12 Jahre alt war hatte ich eine klare Vorstellung von meinem Leben. Ein Hund und ein großes Haus, dass wollte ich.  Meine Familie hatte schon immer die Einstellung   -Money makes the World go round-  und Sie machten auch keinen hehl daraus, ihre Meinung zu vertreten.
 

Das lag teilweise daran, dass Sie schon Ihr ganzes Leben lang hart arbeiteten damit ich es einmal besser habe als sie. Wenn wir mal ehrlich sind, hat doch jeder den Wunsch mindestens so viel zu besitzen, dass man unbeschwert leben konnte ohne sich Tag täglich Gedanken darüber zu machen, wie man seine Kinder ernähren sollte.
 

Die Worte meiner Familie gingen natürlich nicht spurlos an mir vorbei, weshalb ich schon immer als eine Art "Nerd" abgestempelt wurde und immer 100% bei allem gab. Trotz all dieser Augenscheinlichen Aussagen meiner Eltern, wuchs ich dennoch in einer Umgebung auf, worin die Worte Familie und Liebe ganz groß geschrieben wurden.  Denn was nutzte Geld und Ruhm wenn man niemanden hatte, mit dem man sein Glück teilen konnte.
 

Mit dem Alter wuchsen auch meine Ansprüche z.B. stand nun auch noch ein liebender Ehemann auf meine Wunschliste und so geschah es, dass ich mit meinen 18 Jahren einen 10 Jahresplan erstellte und diesen eifrig meiner besten Freundin Verkündete.
 

"Spuck's schon aus Sakura."
 

Ino war die Art von Mensch, die an alles und jedem etwas zu bemängeln hatte und wenn man nicht aufpasste, es sogar ins lächerliche zog. Aber das war OK schließlich war das Ihre Meinung, Ihr Charakter und auch der Grund weshalb Sie zu einer der wenigsten Menschen in meinem Leben gehörte denen ich Blind vertrauen konnte.
 

"Ich möchte gerne spätestens mit 24 oder 25 Heiraten..", ein ungläubiges Schnauben Seitens Ino war zu vernehmen, dennoch unterbrach Sie mich Überraschenderweise nicht. Sie bemerkte wie ich bereits den Ringfinger meiner linken Hand ausstreckte und mit dem Zeigefinger der rechten Hand darauf tippte und Ihr somit vermittelte, dass die Aufzählung noch nicht zu ende war.
 

"Mit 28 Jahren will ich spätestens mein erstes Kind haben, ich würde gerne 1-2 Jahre die Zeit mit meinem Mann verbringen und die verschiedensten Orte der Welt erkunden und Ihn noch besser kennen lernen."
 

Als ich den skeptischen Gesichtsausdruck der blonden Schönheit sah winkte ich lässig ab.
 

"Natürlich will ich keinen fremden Heiraten Ino!" Ich erstickte ihre Widerworte im Keim. "Ich will schon mindestens 2 Jahre mit Ihm eine Beziehung geführt haben, bevor ich mich bereit erkläre Ihn zu heiraten."
 

Das Kopfschütteln ignorierte ich geflissentlich und hob nun den dritten Finger in die Höhe.
 

"Sobald ich 30 Jahre alt bin, will ich bereits 2 Kinder haben und in einem schönen Idyllischen Haus auf dem Land mit meiner perfekten Familie leben. Achja und nicht zu vergessen unseren Hund."
 

Grüblerisch tippte ich mir mit dem Zeigefinger gegen mein Kinn bevor ich meiner besten Freundin einen vernichteten Blick zuwarf, da Sie meinen Vortrag nur mit einem spöttischen lachen quittierte.
 

-
 

Ich war 23 Jahre und einige Beziehungen reicher um zu wissen, dass das alles nur naive Mädchenträume waren. Heutzutage den "perfekten" Partner zu finden, erwies sich schwieriger als gedacht oder aber Ich war schlicht und ergreifend zu Anspruchsvoll.

Es grenzte eher an ein Wunder um in der heutigen Zeit jemanden zu finden der nicht seinen spaß daran hatte, junge Frauen nach Strich und Faden zu verarschen.
 

Glücklich war ich eigentlich allemal. Die Karriere als Ärztin fing gerade an und das ziemlich gut und auch meine Freunde waren jederzeit bereit mir mit Rat und Tat zur Seite zu stehen oder auch Notfalls von abwegigen Ideen wegzuprügeln. Trotzdem gab es immer wieder Augenblicke in meinem ach so tollen Leben als Single, worin ich gerne mal alleine in meinem Apartment saß und meinen Wein trank.
 

Es war so ein ekliges kaum zu beschreibendes Gefühl. Einerseits war ich zufrieden mit meiner jetzigen Situation, hatte ich doch alles was ich brauchte: Eine liebende Familie, meine Freunde, meinen Job und sogar den Hund, der sich eher teilnahmslos auf dem Sofa breit machte und genüsslich schnarchte.
 

Leider wurden solche "Depressiven-Phasen" immer häufiger, sodass ich schon nach jedem Film und Buch vor Neid auf die Charaktere erblasste. Ich wollte auch diesen einen Mann finden, dessen Charakter eines Eisklotzes glich und man selbst ist der einzigste Mensch, der bis zu seinem weichen Kern vordringen kann. Genau diese Männer sind es dann, die dich wirklich aufrichtig Lieben. Klischee! Ich sollte schleunigst wieder in der Realität ankommen, was sich als schwierig erwies wenn sogar auf sämtlichen Internetplattformen Liebeszitate und romantische Bilder kursierten.
 

Ich war an dem Punkt in meinem Leben angekommen, in dem ich unbedingt etwas neues beginnen wollte.... einen Neuanfang.
 

-
 

26 Jahre jung!! Ja jung... Jedenfalls redete ich mir das so ein, denn meinen 10 Jahresplan konnte ich mir langsam wohl oder übel in die Haare schmieren. Wenn ich nur daran dachte das die gefürchteten 30 nicht mehr weit entfernt waren, kam ich unbewusst unter Druck. Seufzend schwang ich meine Beine aus dem Truck bevor ich hinter mir die Türe schwungvoll zuknallte und mein Auto umrundete.
 

Mittlerweile hatte sich vieles geändert. Es hatte etwas gedauert bis ich den Mut besaß um mich von meinem alten Leben verabschieden konnte und meinen "Roadtrip" begann. Man konnte sich vorstellen, dass meine Familie nicht unbedingt Luftsprünge vollzog, nachdem ich ihnen mitteilte, dass ich meinen Job geschmissen und die Wohnung gekündigt hatte. Noch weniger Freude war auf Ihren Gesichtern zu entdecken als Sie erfuhren, dass meine Reiseziele sich nicht im heimischen Asien befanden sondern Europa und Amerika.
 

Es war sozusagen meine Reise zur Selbstfindung. Sie verstehen es noch heute nicht, da ich Ihrer Meinung ja alles besaß, womit Sie Recht hatten. Materiell gesehen mochte es ja Stimmen aber irgendwann wäre ich vermutlich zu Grunde gegangen. Mit der Zeit wurde meine Entscheidung akzeptiert, wenn auch nicht mit Euphorischer Begeisterung.
 

"Was zum Teufel..", verärgert fummelte ich an dem Tankdeckel meiner neuesten Errungenschaft herum. Für schlappe 500$ habe ich dieses alte Schmuckstück von einem alten Herrn abgekauft, um mein "Work-and-Travel" Abenteuer in Amerika fortzusetzen nachdem ich hier in Nashville vor 2 Tagen angekommen war.
 

"Kann ich dir behilflich sein?"
 

Ohne mich umzudrehen schlug ich genervt gegen das Auto und stieß einen frustrierten Seufzer aus.
 

"Wenn es Ihnen nichts ausmacht? Ich habe das Auto erst bekommen und kenne mich leider noch nicht so gut damit aus."
 

Aus Höflichkeit wandte ich mich zur Quelle der Stimme -die eindeutig Männlich war- zu und erstarrte in meiner Bewegung.

Hinter mir stand ein verflucht unverschämt gutaussehender Kerl, dessen schwarze Haare wild in alle Richtungen standen und ihn nur umso verruchter aussehen liesen.
 

"Hn"
 

Leider lies dieses arrogante grinsen, dass er mir schenkte als er an mir vorbei zur Fahrerseite schritt darauf schließen, dass sein Charakter wohl alles zunichte machte. Mit einer nahezu abartigen Eleganten Bewegung öffnete er die Tür und drückte einen Hebel neben dem Sitz.
 

"Verflucht!"
 

Völlig  abwesend bemerkte ich im Augenwinkel, wie der Tankdeckel aufsprang... leider lag mein Augenmerk eher auf dem Hintern der sich mir da so entgegenstreckte. Erde an mich selbst! Bei dem Typen läuten schon nicht mehr sämtliche Alarmglocken, sie schrien förmlich.
 

"Vielen Dank" Beschämt riss ich meinen Blick los als ich bemerkte das er mich amüsiert ansah.
 

Er hatte es leider Gottes gesehen.
 

"Kein Problem, diese alten Trucks sind aber auch eigentlich nichts für Frauen, wenn ich das mal so erwähnen darf. Wäre nicht ein kleineres Auto besser?"
 

Auch wenn er mich da gerade mit einem 10000 Watt lächeln gemischt mit Sarkasmus bombadierte, wusste ich momentan nur eines: Arschloch!
 

"Ansichtssache. Manche Frauen mögen blonde und andere...eher dunkelhaarige Männer lieber. So ist das auch bei diesem Auto, ich mag so etwas lieber als die kleinen Spielzeugautos."
 

Weshalb er nicht wieder zu seiner protzigen Karre -gegen die meine kleine Wanda schäbig wirkte- ging, sondern sich stattdessen Sie anlehnte und mich beim Tanken beobachtete, war mir schleierhaft. Fakt war das ich müsste höllisch aufpassen musste, er wirkte wie ein Raubtier kurz vor seinem Angriff und ich schien die Beute zu sein.
 

"Und wie sieht dein Geschmack bei dem Thema Männer aus?"
 

Sehr direkt! Ich schnalzte mit der Zunge um mein Missfallen zu verdeutlichen, leider war ich aber diejenige die Ihm diese Vorlage geliefert hatte.
 

"Ansichtssache." Die neue Devise hieß, die Selbstbewusste. Zuckersüß lächelte Ich Ihn an und beobachtete wie er herausfordernd einen Schritt auf mich zu machte.
 

"Was verschlägt dich hier nach New Hope?"
 

Lässig fuhr er sich durch die Haare als er unmittelbar vor mir stehen blieb, sodass ich schon seinen betörenden Geruch aufsaugen konnte und mein Gehirn sich auf Nimmerwiedersehen verabschiedete.
 

Warum zum Teufel stand da jetzt vor mir so ein unglaublich gutaussehender Mann, der abartig gut roch und meine Libido zum durchdrehen brachte, ganz zu schweigen von dem Schweißausbruch den er verursachte. Unter anderen Umständen hätte ich ihn als ULTIMATIVEN Traummann auserkoren und mit Ino bereits unsere gemeinsame Zukunft ausgemalt ABER Ich habe gerade erst meinen Trip zur Selbstfindung begonnen, ich kann mich nicht von einem verstörten Hormonenhaushalt steuern lassen.
 

"Ich beginne meinen Roadtrip durch die USA, hier ist mein Anfangs und Endpunkt. Was ist mit di-", "Interessant, ganz alleine?"
 

Flegel! Das klicken das mich darauf hinwies, dass ich nun Zahlen konnte war ein Zeichen Gottes, somit konnte ich Ihn warten lassen, bis ich die Karte an der Säule durchzog und alles wieder sicher verstaute und abschloss. Als ich mich wieder umdrehte verfärbte sich mein Gesicht Puterrot, ob aus Ärger oder Scham war ich mir nicht unbedingt so sicher.
 

Der Blick des Fremden, gefolgt von einem trügerischen lächeln lag Unmissverständlich an meiner Kehrseite.
 

"Ja, alleine" flüsterte ich und wandte meinen Blick von Ihm ab, ich benahm mich wie ein kleines Mädchen aber dieser Typ machte mich einfach unglaublich nervös und dabei hatte Ich normalerweise kein Problem mit Männern. Ganz im Gegenteil!
 

Seit ich meine Reise begonnen habe, schwor ich mir nicht mehr so prüde zu sein und eventuell  einmal im Leben einen One-Night-Stand zu erleben. Bis auf heftige flirtereien hatte sich noch nichts passendes ergeben, dazu hatte ich einfach noch nicht wirklich den Mut aber das hier, dass konnte gefährlich enden.
 

"Lass mich dir einen Vorschlag machen." Er blickte auf seine -meiner Vermutung nach- teure Armbanduhr ehe er mich mit seinen dunklen mysteriösen Augen fixierte.
 

"Ich lade dich zum Essen ein und du erzählst mir von deinen Plänen, wie es scheint wirst du New Hope warscheinlich heute sowieso nicht mehr verlassen und ein Hotel aufsuchen müssen, es sei denn du willst mitten in der Nacht fahren?"
 

Gegen seine Argumente konnte ich schlecht etwas entgegenbringen. Tatsächlich hatte ich geplant mir ein billiges Motel für heute zu suchen ehe ich mich weiter in Richtung North Carolina aufmache, wo eine alte Bekannte von mir lebte.
 

Ich zuckte mit meinen Schultern, was konnte ein Essen denn schon anrichten.
 

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Mit einem lauten knall krachte die Tür hinter uns ins Schloss, was uns aber nicht sonderlich Interessierte, denn ich befand mich bereits mit dem Rücken an der Wand während mich dieser sexy fremde -dessen Name anscheinend Sasuke war- in einen heißblütigen Kuss verwickelte.

Man konnte ja von mir behaupten was man wollte aber ich fand ich hatte mich bisher gut geschlagen. Bis zum jetzigen geplanten Abschied war es wie ein ganz normales Date und ganz plötzlich attackiert er mich, natürlich ganz zum missfallen meines Anstands und zur freude meiner Libido.
 

"Oh Gott"



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Farbwolke
2014-09-03T20:16:12+00:00 03.09.2014 22:16
Hallöchen
Was für ein anfang! Tja, da hat Sakura am Ende genau richtig reagiert. Schade das man nicht so viel von Sasuke erfahren hatte. Aber vielleicht ändert sich das im nächsten kapitel? Die Vorstellung von Sakura war echt zu lustig. Heiraten etc. Wo lebt Sakura? auf dem Mars? Trotzdem war das Kapitel sehr schön beschrieben und ich hatte mega viel Spaß daran.

Inhalt und schreibstil waren genial. Die kleinen Fehler wegen Rechtschreibung etc kann man überleben, finde ich zumindest :)

Grüße
Wolke


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