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Diesem Einen will ich #Follow

Was macht der Zwergenkönig in meinem Onlinegame?
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109. Ungewöhnliche Paarberatung mit Doktor Gandalf

Wie? Was? Warum? Wieso? Weshalb? All diese Fragen schossen mir im Sekundentakt durch den Kopf. Doch ich konnte keine Antwort darauf finden. Es gab nur eine Sache, die ich mit Sicherheit sagen konnte. Und zwar, dass mein Verstand sich irgendwo in die hintere Hälfte meines Schädels verzogen hatte.

Mein ganzer Körper zitterte. Mein Herz hämmerte wie wahnsinnig in meiner Brust, nachdem es in der ersten Schrecksekunde wohl einen Moment ausgesetzt hatte. Alles schien sich in mir und um mich herum zu drehen. Ja ich fürchtete, dass ich im nächsten Augenblick lang hin und Tod umfallen würde. Fast panisch versuchte ich irgendwo Halt zu finden. Diesen erhielt ich auch glücklicher Weise indem ich einmal Blindlinks mit der linken Hand ausholte und mich fast verzweifelt an die Schulter von Kili klammerte, der noch neben mir stand. Der junge Zwerg bemerkte das aber offensichtlich kaum. Denn auch er schien über alle Maßen erschüttert zu sein. Ebenso wie der Rest unserer Gruppe.

Noch immer starrten wir wie gebannt auf den makaberen Spiegel der Wünsche, indem sich weiterhin das Gesicht des Zwergenkönigs zeigte. Und je länger wir ihn musterten, umso deutlicher wurde sein Bild sogar. Wir konnten nach einer Weile sogar die Umrisse eines Raumes hinter ihm erkennen. Doch was genau es für ein Ort war, konnte man nur erahnen. Er stand in voller Lebensgröße auf einem recht schäbigen alten Holzfußboden. Die Wände in seinem Rücken erinnerten an ein sehr altes Fachwerkhaus. Hier und da bröckelte schon der lehmige Putz herunter. Die hölzernen Möbel, welche man aus dieser Position erkennen konnte, standen ordentlich im Raum verteilt herum. Was mir dabei auffiel war, dass alles irgendwie spartanisch wirkte. Sprich, es war immer nur das Nötigste vorhanden. Nichts sah so aus, als wäre es für einen längeren Aufenthalt eingerichtet worden. Vielleicht ein Gasthaus? Ja, das könnte es bestimmt sein. Ich konnte mir nämlich nicht vorstellen, dass Thorins Wohnung oder Haus im Reich der Götter derart heruntergekommen war. Dafür hatte der kleine Mann dann doch zu hohe Ansprüche was Bequemlichkeit anbelangte. Zumindest hatte es noch vor einer Woche so ausgesehen, als er das erste Mal meine neue Wohnung betreten hatte.

Doch bevor ich mir darüber weiter Gedanken machen oder mich über seine Eigentümlichkeit ärgern konnte, erklang erneut seine Stimme aus den versteckten Lautsprechern. "Was ist nun? Sprich endlich Zauberer? Was willst du?", sagte er mit reichlich genervtem und ungeduldigen Unterton. Ich zuckte kurz zusammen und sah mich verwirrt um. Was? Wieso Zauberer? Gut, er hatte vorhin schon Gandalf gesagt. Aber hier war doch gar kein Gandalf. Auch die anderen tauschten untereinander flüchtig fragende Blicke aus und suchten zum Teil sogar nach dem alten Zauberer. Aber in unserem Raum war niemand außer uns. Oder meinte er uns gar nicht?

Ich sah wieder zum Spiegel und musterte Thorin eingehend. Er war in volle Rüstung gekleidet, sein Rucksack stand rechts neben seinen Füßen und daran lehnten sein Schwert. Offenbar, war er mal wieder auf Reisen oder er war vor kurzem erst aufgebrochen. Denn in seiner rechten Hand sah ich ganz deutlich das weiße, schummrige Licht eines faustgroßen Edelsteins leuchten. Als ich mich danach eher widerwillig seinem Gesicht zuwandte fiel mir auf, dass er nicht gerade gut aussah. Zumindest was seine körperliche Verfassung betraf. Er hatte tiefe Schatten unter den Augen, seine schwarzen Haare sahen wesentlich zerzauster aus als normal und hier und da konnte ich sogar das ein oder andere Laubwerk erkennen, welches sich darin verfangen hatte. Alles im allem wirkte der Mann fix und fertig. Vollkommen übermüdet und erschöpft. Ein dicker Kloß bildete sich in meinem Hals, als ich ihn so sah.

Also ging es ihm auch ziemlich schlecht. Vermutlich sogar weitaus schlechter als mir. Aber er war zumindest am Leben und nicht irgendwie schwer verletzt, was mich dann doch ein wenig erleichterte. Dennoch war irgendetwas komisch an ihm. Als ich mich wieder seinen schönen blauen Augen zuwandte, erkannte ich, dass sie irgendwie ausdruckslos in leere starrten. So als würde er gar nicht sehen, dass wir vor ihm aufgetaucht waren. Oder waren wir es vielleicht gar nicht?

Himmel, das war doch einfach nur verrückt! Wie konnten wir ihn denn sehen, aber er uns nicht?! In dem Moment hätte ich mir liebend gern Richi herbeigewünscht. Der hätte vielleicht eine halbwegs vernünftige Erklärung dafür gehabt. Aber so konnten wir nur weiter auf den Spiegel starren und abwarten, was denn noch so passierte. Doch vorerst war es toten still. Niemand traute sich noch etwas zu sagen.

Dann erhob sich mit einem Mal eine neue Stimme, welche ebenso wie die von Thorin aus den Lautsprechern an unsere Ohren drang. "Du weißt ganz genau, was ich hier will", sagte die alte, aber doch wohlvertraute Stimme eines Mannes, der bald drauf in voller Lebensgröße hinter dem Zwergenkönig ins Bild trat. Hochgewachsen, in seinen alten grauen Reisemantel gehüllt und mit ernster Miene erschien Gandalf vor unseren Augen.

Sein unerwartetes und wohl auch unerwünschtes Eintreten ließ Thorins Gesicht verhärten. Er presste die Lippen zusammen und verengte die Augen, ehe er erneut sprach. "Nein. Das weiß ich nicht. Entweder sagst du es mir. Oder du verschwindest. Ich habe keine Zeit mich mit dir herumzuschlagen", knurrte er bedrohlich durch seine zusammengebissenen Zähne hervor. Er war wütend. Das sah ich ihm an. Ob es nun allein durch die Anwesenheit des Zauberers war oder weil er sich im Allgemeinen gestört fühlte, konnte ich nicht wirklich deuten. Aber es war ihm sichtlich nicht recht im Augenblick in ein Gespräch verwickelt zu werden.

Gandalf ließ sich hingegen nicht weiter davon beeindrucken, wie sich der Zwergenkönig wohl zu fühlen schien und sagte im ruhigen ernsten Ton: "Thorin. Ich verstehe, dass es nicht leicht für dich ist. Und ich weiß, was derzeit in dir vorgeht. Dennoch solltest du dich nicht weiter davor weglaufen. Damit machst du es nicht ungeschehen."

Kaum hatte der Zauberer den Mund geschlossen, fuhr Thorin ruckartig zu ihm herum. Nun konnte ich nur noch seinen Rücken sehen, doch als ich seine Stimme hörte stellten sich mir die Nackenhaare auf und ich war versucht einen Schritt vom Spiegel zurück zu weichen. "Du verstehst?! Du weißt?! Das ich nicht lache! Du kannst es weder verstehen, noch kannst du wissen wie ich mich fühle. Wie.. Wie sie sich gefühlt hat. Du warst nicht zugegen als es geschehen ist. Wie kannst du dir anmaßen auch nur im Entferntesten etwas davon zu verstehen und zu wissen?! Sag es mir!", knurrte er sehr leise und weitaus bedrohlicher als vorher. Oh wie ich diesen Wortlaut kannte und innerlich auch fürchtete. Thorin war kurz davor zu explodieren.

Fast reflexartig hob ich meinen rechten Arm in der Hoffnung ihn beruhigend an der Schulter fassen zu können. Doch meine Fingerspitzen stießen nur gegen die kalte, glatte Scheibe, sodass ich meinen Arm ruckartig wieder zurück zog. Kili hatte indessen endlich bemerkt, dass ich mich bei ihm abstützte und legte seine linke Hand ruhig auf die meine. Gerade so, als wolle er mich trösten oder zumindest wieder in die Realität zurück holen. Die stumme Geste meines zwergischen Bruders ließ mich tatsächlich für den Moment von der surrealen Szene zu ihm schauen und den Mund öffnen. Doch als er es im Augenwinkel bemerkte, schüttelte er kaum merklich den Kopf und versah mich mit einem entschuldigenden Ausdruck auf dem Gesicht. Dennoch ließ er nicht los, sondern hielt meine Hand weiterhin auf seiner Schulter fest.

Ich schloss meinen Mund und nickte knapp. Reden war zu diesem Zeitpunkt weder angesagt noch wichtig. Er war nur da um mich zu stützen. Mir die Kraft zu geben, die ich gerade dringend nötig hatte. Nicht mehr und nicht weniger. Und dafür war ich ihm sehr dankbar. Denn ich war immer noch wie verrückt am zittern. Am liebsten wäre ich umgehend aus dem Spiegelkabinett gestürmt und hätte mich in irgendeiner dunklen Ecke verkrochen um mich zu beruhigen. Allerdings wollten sich meine Beine partout nicht vom Fleck bewegen. Und irgendwo war das auch gut so. Denn auf der anderen Seite wollte ich schon noch wissen, was Gandalf und Thorin da besprachen. So wandte ich mich wieder von Kili ab und starrte in den Spiegel.

Der große Zauberer schwieg schon eine ganze Weile und musterte den Zwergenkönig von oben herab sehr lange. Schließlich neigte er leicht den Kopf und erwiderte in ruhigem, versöhnlichen Ton: "Balin hat mir alles erzählt. Und du hast recht. Ich kann es nicht genau verstehen. Aber ich erahne, was in deinem und auch in ihrem Herzen vor sich geht. Dafür habe ich genug Schmerz in dieser Welt gesehen, um zu erkennen was jemanden wie dich bewegt. Deshalb sage ich dir noch einmal, indem du davor wegläufst wirst du es nicht ungeschehen machen. Du solltest vielmehr nach einer Lösung suchen, wie ihr diese Zeit gemeinsam übersteht."

"Was glaubst du, was ich hier tue, Gandalf?! Ich suche eine Lösung! Deshalb bin ich hier! Also behellige mich nicht mit deinen altklugen Ratschlägen und verschwinde!", blaffte Thorin ungehalten und trat mit einem langen Schritt näher an ihn heran. Doch Gandalf schüttelte nur mit ernster Miene den Kopf. "Nein, das werde ich nicht. Jedenfalls nicht, bis du mich angehört hast. Ich bin dir nicht den ganzen Weg über bis hierher gefolgt um dich zu belehren, sondern um dir meine Hilfe anzubieten", sagte er nachdrücklich, wobei seine Erscheinung plötzlich um einiges größer wurde als zuvor.

Unterdessen hörte ich Thorin hämisch schnauben. Ja fast schon lachen. "Helfen willst du mir? Und wie? Indem du mir vorwirfst ich sei ein Feigling?! Ein Mann, der es nicht fertig bringt seine Liebste glücklich zu machen?!", fragte er spöttisch, wobei mir der bittere Unterton in seinen Worten nicht entging. Der Zauberer schüttelte unterdessen nachsichtig den Kopf. "Das habe ich nicht gesagt. Es sind deine Worte, mein Freund. Eben jene, die du mehr als alles andere im Augenblick fürchtest", erwiderte er ehe ihn der Zwergenkönig unterbrach. "Ich fürchte mich vor gar nichts! Weder vor meinen Worten, noch vor ihr! Misch dich gefälligst nicht in unsere Angeleheiten ein und lass uns in Ruhe!", brüllte Thorin dieses Mal, wobei er drauf und dran war sich seinen Rucksack und das Schwert zu schnappen. Er hatte genug. Er wollte gehen. Doch nun riss auch dem Zauberer endgültig der Geduldsfaden.

"THORIN EICHENSCHILD! Sei kein verdammter Narr und hör gefälligst zu!", donnerte es uns und auch Thorin entgegen, sodass wir alle zusammen zuckten. Um Gandalf herum schien sich eine Art bedrohliche dunkle Aura aufgebaut zu haben, bei der selbst der Zwergenkönig inne hielt und sichtlich verunsichert in einer Bewegung erstarrte. Nun bekam der kleine Mann kein einziges Wort mehr heraus. Entweder, weil er zu überrascht oder einfach nur beeindruckt von dieser starken Präsenz war. Das konnte ich von meiner Position aus nicht sagen. Aber ich hatte den Zauberer ja auch einmal live in Aktion gesehen und wusste daher in etwas um die Wirkung seines Auftretens. Deshalb wunderte es mich auch nicht, dass die beiden Frauen in meinem Umfeld ein erschrockenes Keuchen von sich gaben und Kili meine Hand etwas fester drückte.

Ich nahm das alles aber nur beiläufig war. Zu gebannt war ich von dem Anblick. Es war einfach nur unheimlich und ich konnte mir ein unbehagliches Schlucken nicht verkneifen. Aber so schnell wie dieser Ausbruch des Zauberers auch gekommen war, war er auch binnen Sekunden wieder verflogen. Thorin richtete sich indessen ganz langsam ohne seine Sachen auch nur angerührt zu haben auf und straffte die breiten Schultern. Immer noch brachte er kein Wort heraus. Stattdessen sah ich ihn kurz den Kopf neigen, was wohl bedeutete, dass er nun endlich gewillt war Gandalf zuzuhören.

Dieser atmete erleichtert auf und begann zu erklären: "Siehst du. Genau das ist es, was ich dir vorhin schon gesagt habe. Du versuchst davon zu laufen. Nicht etwa weil du dich vor ihr fürchtest. Nein. Du fliehst vor deinen eigenen Gedanken. Vor dem Schmerz den es dir bereitet an das geschehene zu denken. Du denkst, dass sie sich von dir abgewandt hat und dich verstoßen würde, wenn du es wagst ihr noch einmal zu nahe zu kommen. Und ich sage dir nun zum dritten Mal, dass du es auf diese Weise nicht ändern wirst. Das ist keine Lösung, Thorin. Du hast Angst. Angst vor dir selbst und vor ihrer Reaktion. Davor, dass es wieder passieren wird, wenn du bei ihr bleibst. Dass sie dich nicht mehr sehen will. Doch anstatt dich dieser Angst zu stellen, versteckst du sie hinter deinem Stolz. So wie du es damals schon getan hast."

"Und was soll ich deiner Meinung nach jetzt tun? Ich meine, du weißt es doch. Du weißt, was ich ihr angetan habe. Diese Wunde, die ich ihr in meinem Zorn beigebracht habe. Das Blut, welches an meinen Händen klebt und die Qualen, die sie dadurch gelitten hat. Dabei wollte ich sie nur glücklich machen. Ich wollte sie nicht mehr weinen sehen. Und was ist jetzt? Ich habe ihr das nur größtmögliche Unglück gebracht. Das hat sie nicht verdient, Gandalf. Sie gehört zu einem Mann der ihrer würdig ist. Und nicht zu einem einfältigen, alten Zwerg, der ihr nur Kummer bereitet. Jedes Mal, wenn ich sie anschaue, werde ich die Narben sehen. Jeden Tag. Ich kann es nicht ertragen, sie so leiden zu sehen. Diese Bürde, die ich ihr auferlegt habe, als ich sie zu der meinen gemacht habe. Obwohl ich sie davor warnte, sich nicht mit mir einzulassen. Ich frage mich bis heute, wie dieses Weib so töricht und dumm sein konnte mir ihr Herz zu schenken", brummte Thorin mit einem Mal reumütig und ließ die Schultern hängen, wie ein geschlagener Hund.

In dem Moment umspielte Gandalfs Gesicht ein warmes, ruhiges Lächeln, ehe er beschwichtigend eine Hand hob und sie Thorin behutsam auf die Schulter legte. "Liebe, mein Freund, lässt sich nicht so einfach beeinflussen. Weder von Geld, noch von Zwängen. Sie ist frei von all unseren Taten und Worten. Sie kommt und geht, wie es ihr beliebt. Sicherlich ist es bei Menschen anders als bei Zwergen. Doch sie ist das stärkste Gefühl der Verbundenheit zwischen zwei Wesen. Sie sieht keinen Unterschied zwischen den Völkern. Und wenn ich so darüber nachdenke, warst du ebenso töricht und dumm ihr dein Herz zu schenken. Sonst würde ihr Schicksal dich in keinster Weise bewegen", sagte er und schaute dem Zwergenkönig eindringlich an, während er seine Schulter freundschaftlich drückte.

Thorin entkam indessen ein tiefer aber aufrichtiger Seufzer. "Ja. Ja, ich liebe sie. Jede einzelne Facette ihrer selbst ist einzigartig. Wie sie geht, wie sie sich bewegt. Ihre Stimme. Ihr Lachen. Sogar ihren unverbesserlichen, kindischen Sturkopf. Alles. Oh Mahal. Gandalf, ich liebe Cuna mehr als alles Gold und jedwedes Juwel dieser Welt. Mehr als mein eigenes Leben! Verstehst du?!", kam es mit einem mal nur so aus ihm hervorgesprudelt und mit jeder Silbe seiner Wörter wurde er euphorischer, ja fast schon ein bisschen verzweifelt. So als könne er gar nicht genug beteuern, wie sehr sein Herz an mir hing. Ich musste erneut schlucken und legte mir die zitternden Finger meiner freien Hand auf den Mund.

"Oh, Thorin. Du alter Blödzwerg", huschte es unverhofft leise, aber deutlich berührt über meine Lippen. Ich konnte es mir nun auch die ein oder andere Träne nicht mehr verkneifen, welche mir über die Wangen liefen. Davon schien allerdings niemand außer mir Notiz zu nehmen. Stattdessen waren nun Jana und Marina auf etwas aufmerksam geworden. Nämlich auf den Namen, den der Zwergenkönig ausgesprochen hatte. In meinem leicht feuchten Augenwinkel konnte ich beide empört die Mündern öffnen und zu mir herüber schielen sehen. Doch bevor sie auch nur dazu ansetzen konnten etwas zu sagen, erhob Gandalf erneut die Stimme.

"Das verstehe ich sehr gut. Und ich bin sicher, sie fühlt ebenso für dich. Auch wenn ihr beide derzeit so viel Schmerz und Leid erdulden müsst, und so weit voneinander getrennt seid, sind eure Herzen immer noch miteinander verbunden. Sie sorgt sich um dich, so wie du dich um ihr Wohlergehen sorgst. Auch das ist Liebe. Sie ist wie... Wie das Getreide auf den Feldern. Es kann nicht jeden Tag die Sonne scheinen. Denn dann würde das Getreide, welches man gesät hat niemals reifen. Daher sind Regentage ebenso wichtig. Aber auch nicht zu viel. Denn dann verfault es und wird nicht ertragreich. Beides muss vorhanden sein. Jedoch in einem geeigneten Maße. Cuna hatte gewiss viele Regentage in ihren Leben, bevor sie dich kennen lernte. Dasselbe gilt auch für dich. Daher hast du ohne es zu wissen dein Getreide auf einem vollkommen durchweichten Boden ausgesät, bevor du diesen bestellt und Urbar gemachen hast. In der Hoffnung, wenn du den Pflanzen ausreichend Sonne zukommen lässt, dass sie Früchte tragen werden. Das Gleiche hat sie wohl bei dir auch versucht. Nur stieß sie auf ähnliche Schwierigkeiten, wie du bei ihr. Ihr habt beide den zweiten Schritt vor dem ersten getan und seid hingefallen. Nun liegt ihr beide am dem Boden, den ihr bepflanzen wolltet und wisst nicht, wie es weiter gehen soll. Ihr seht, dass die Pflanzen nicht gedeihen und fürchtet um eure Ernte. Aber ich sage dir, es ist noch nicht zu spät um sie zu retten. Ihr befindet euch noch im Frühjahr eurer Liebe. Ihr könnt noch einmal von vorne beginnen. Aber das müsst ihr beide wollen und dann auch richtig angehen. Sonst werden eure Felder es nicht bis in den Sommer schaffen", sagte er und drückte Thorins Schulter noch einmal fest. Im selben Moment blickte der alte Zauberer kurz über Thorins Schulter hinweg, sodass ich hätte schwören können, dass er mich anstarrte.

Fast reflexartig musste ich sogar nicken, obwohl ich glaube, dass er es nicht sehen würde. Doch dann zwinkerte er mir plötzlich zu, weshalb ich kurz drauf den Kopf verwirrt schüttelte und erschrocken die Augen weit aufriss. Konnte er uns Tatsächlich sehen? Im Ernst?! War er es vielleicht gewesen, der diese eigentümliche Verzerrung im Raum-Zeit-Gefüge geöffnet hatte? Nur damit er nicht nur Thorin, sondern auch mir in Gewissen reden konnte? Zumindest war das die einzige Erklärung, die ich für das ganze Geschehen finden konnte. Eine andere Theorie wäre natürlich der Arkenstein in Thorins Hand gewesen. Vielleicht war es auch ein Zusammenspiel aus beidem. Die Macht des Zauberers und die Kraft des Arkenstein, welche dieses unerwartete Treffen ermöglichten. Ich konnte mir beim besten Willen keinen Reim darauf machen. Eigentlich war es auch zunächst vollkommen egal. Das einzige was ich plötzlich in meiner Brust fühlte war eine unglaublich tiefe Dankbarkeit für den alten Mann.

Ich verstand, was Gandalf meinte. Thorin und ich waren viel zu unbedarft und Hals über Kopf in diese Beziehung hinein geschlittert. Wobei der Zwergenkönig es weitaus eiliger gehabt hatte als ich, was gewisse Punkte wie das Kinderkriegen betraf. Aber so ganz unschuldig war ich ja auch nicht gewesen, als ich nach nicht einmal zwei Wochen in seinen Heiratsantrag eingewilligt hatte. Da hatte ich wohl die klischeebehaftete, rosarote Brille auf der Nase gehabt. Und Gandalf hatte sie mir nun mit seinen teils kryptischen Worten wieder herunter gerissen.

Wir hatten zu viel von dem jeweils anderen erwartet. Dabei hätte ich doch nach meinen vielen Jahren in einer Beziehung wissen müssen, dass es so nicht funktionieren konnte. Himmel, wie grottendämlich und blind ich mal wieder gewesen war. Aber Liebe macht ja auch bekanntermaßen blind. Was natürlich nicht bedeutete, dass man nicht ab und an jemanden brauchte, der von außen den Überblick behielt. Seien es nun Freunde, Familie oder in unserem Fall Gandalf, der sich um das Glück anderer kümmerte. Und ich schwor mir in diesem Moment, dass, sollte ich den alten Zauberer eines Tages wiedersehen, er von mir eine feste Umarmung und einen dicken Schmatzer auf die Wange bekam. Da war es mir dann auch egal, wie Thorin das wohl finden würde. Dieses Dankeschön hatte sich Gandalf von mir verdient. Aber vorerst, konnte ich nur noch den letzten Rest des Gespräches mit verfolgen.

Der Zwergenkönig hatte nachdenklich den Kopf geneigt und murmelte anschließend Gedankenverloren: "Ich verstehe nicht ganz, was du mir sagen willst. Aber ich weiß, dass es jetzt noch zu früh ist um zu ihr zurückzukehren."

"Glaub mir, ich kann dir helfen es zu verstehen. Und ich kenne genau den richtigen Ort dafür. Wenn du möchtest erkläre ich dir alles bei einem kleinen Umtrunk in der Schenke", meinte der Zauberer und lächelte gut gelaunt.

"Ein Krug Bier kann nun wahrlich nicht schaden. Aber du erzählst mir ja alles zu diesem besagten Ort", kam es seufzend und sehr knapp von Thorin, der sich nun wieder zu seinem Rucksack und dem Schwert bückte, um diese aufzuheben und sich überzuwerfen. Nebenher verstaute er den Arkenstein in einem kleinen ledernen Beutel an seinem Gürtel und zurrte diesen fest zu. Damit gab sich der Zwergenkönig also endgültig geschlagen. Es hatte eben keinen Sinn gegen den Willen eines Zauberers anzukämpfen. Da konnte Thorin noch so stur und stolz sein, wie er wollte. Gegen Gandalf, war höchstens noch das gute alte Auenland Kraut gewachsen. Aber nicht mehr und nicht weniger.

"Natürlich. Nach dir", sagte der alte Zauberer abschließend und wies ihn mit einer lockeren Handbewegung an das Zimmer zu verlassen. Doch bevor die beiden unser Sichtfeld verließen, drehte der Zauberer noch einmal sein Gesicht direkt in unsere Richtung und zwinkerte uns ein letzte Mal zu.

Dann verschwamm das Bild und vor uns tauchte wieder die matte, reflektierende Oberfläche des falschen Wunschspiegels auf. Wie vom Donner gerührt standen die Zwerge, die beiden Frauen und ich nun vor dem Ding und gucken buchstäblich in die Röhre. Keiner wagte es sich zu bewegen oder auch nur irgendetwas zu sagen. Dafür saß der Schock immer noch viel zu tief.

Schließlich vernahm ich doch eine leise, schüchterne Stimme, die sich direkt an mich wandte. "Jacky... Ist... Ist das... Ist das gerade... wirklich... passiert?", kam es von Jana, woraufhin ich kurz zusammen zuckte und mich abrupt zu ihr umdrehte. Doch nicht nur ich, auch die anderen wanden sich umgehend zu ihr.

Als ich sie musterte, stand ihr das blanke Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Aber nicht nur ihr, auch Marina, welche direkt neben ihr stand war kreidebleich und schüttelte verständnislos den Kopf. Ich musste schwer schlucken und einige Male ganz tief Luft holen. Was sollte ich ihnen denn nun sagen? Wie sollte ich ihnen DAS erklären? Noch dazu wusste ich ja selbst nicht, wie das nun wieder passiert war. Geschweige denn warum wir das alles gesehen hatten.

Ich öffnete ein paar Mal den Mund um etwas zu sagen. Ihnen irgendeine Erklärung abzugeben. Nur war mein Kopf wie leergeblasen. Das Einzige was man vielleicht durch meine Gedanken hätte laufen sehen, wäre vielleicht ein Steppenläufer gewesen, der in einer immer wiederholten Filmschleife von links nach rechts rollte. Zu mehr war ich wirklich nicht im Stande. Schließlich erbarmte sich einer der Zwerge das Wort zu ergreifen. Es war Bofur, welcher einen tiefen Seufzer von sich gab und betreten die Mütze vom Kopf zu. "Ich denke, es wird Zeit um euch beiden die Wahrheit zu sagen", meinte er und lächelte die Damen mit einem extrem geknickten Gesichtsausdruck an.

"Die... Die Wahrheit? Welche Wahrheit? Was meinst du?", fragte Marina, wobei ihre Stimme um etliche Etagen in der Tonleiter nach oben gefallen war. Doch nicht der Mützenzwerg war es, der Ihr antwortete, sondern Fili, welcher Jana einen Arm um die Schulter legte. "Was er meint ist, die Wahrheit... Über... Über uns", sagte er kurz angebunden. "Ü-ü-über euch? Aber... Aber Fili... Fili was meinst du? Was soll das heißen? Etwa, dass ihr nicht die seid... die für die wir euch... euch halten?", kam es von seiner Angebeteten, welche sich ruckartig von ihm löste und stattdessen an Marina festklammerte. Der blonde Zwerg wirkte im selben Moment wie vom Bus überrollt, als sich seine Liebste ängstlich von ihm abwandte und Schutz bei der jungen Mutter suchte. Dennoch wagte er es vorläufig nicht die erneut zu berühren. Er wusste wohl schon, dass es keinen Sinn gemacht hätte sie in einem solchen Moment zu bedrängen. Daher sah er kurz mit einem entschuldigenden Nicken zu Boden und sagte nichts mehr. "Das kommt ganz darauf an, für wen oder was ihr uns gehalten habt", warf Kili wenig später unbehelligt ein, welcher meine Hand immer noch festhielt.

Die beiden Damen waren sichtlich verstört und verängstigt. "Was... Was soll denn das wieder heißen? Für wen oder für WAS wir euch gehalten haben? Natürlich für ganz nette, freundliche, hilfsbereite Männer. Ein bisschen verrückt vielleicht, aber trotzdem", stammelte Marina und musterte einen nach dem Anderen.

"Das sind sie auch.... aber... sie.... Sie sind mehr... als nur das", drang es plötzlich vollkommen abwesend über meine Lippen. Ich hatte fast gar nicht bemerkt, dass ich da gesprochen hatte, so fern klang meine eigene Stimme in meinen Ohren. Sofort wandten sich die Frauen an mich und keuchten aufgeregt. "Du... Du weißt... Du weißt, wer oder... was.. was sie sind? Aber... Aber Wer.. oder was sind sie denn? Und... und woher weißt du es... Jacky... sag uns die Wahrheit... was geht hier ab?", quietschte Jana und hielt sich noch energischer an Marina fest.

Nun hing es wieder an mir, die Sachlage aufzuklären. Genau das, was ich schon den ganzen Ausflug über befürchtet hatte. Es konnte ja nie etwas ohne einen dummen Zwischenfall ablaufen. Mein Schicksal wollte mich einfach immer wieder verarschen. Aber mich darüber zu beklagen half ja wie immer nichts. Es musste raus. So oder so. Doch bevor ich nur dazu ansetzen konnte alles zu erklären, hörte ich hinter uns das Gekicher und Gelächter einer anderen Gruppe, welche es bis zu den Zerrspiegeln geschafft hatte und nun direkt auf uns zu hielt.

Also schüttelte ich einmal kurz energisch den Kopf und hauchte: "Nicht hier. Lasst uns das bitte draußen klären. Es sollen nicht noch mehr Leute erfahren."

"Nein, Jacky! Wir wollen das wissen! Jetzt! Hier und auf der Stelle! Wir gehen sonst nirgendwo mehr mit euch hin!", quietschte Jana aufgebracht. Ich seufzte kurz und verdrehte die Augen ehe ich es noch einmal mit nachdrücklicher, flehender Stimme versuchte. "Bitte, bitte, Bitteeeee. Ihr müsst mir noch ein letztes Mal vertrauen. Ich... Wir werden euch alles sagen und erklären. Aber es ist ein zu großes Geheimnis. Ich habe es damals auch nur aus reinem Zufall erfahren und... meine Fresse ich bereue es an manchen Tagen, dass ich überhaupt davon weiß. Also... bitte, bitte, bitte. Kommt mit nach draußen. Dann suchen wir eine stille Ecke und da bekommt das was ihr wollt", jammerte ich im Hinblick auf die näherkommende Gruppe und ging sogar ein bisschen in die Knie, damit sie sahen, wie ernst es mir war.

Nun warfen sich die beiden Frauen gegenseitig fragende Blicke zu und berieten sich in einem unverständlichen Flüsterton. Danach wandten sie sich wieder an mich und nickten langsam und widerstrebend. "Also gut. Aber wehe, wenn ihr uns nicht alles sag oder ihr irgendwelche Sperenzien vorhabt. Dann könnt ihr was erleben", meinte Marina und versah vor allem die Herren mit einem sehr finsteren Blick.

"Marina, wir würden euch niemals ein Leid antun. Wenn wir dies vorgehabt hätten, hätten wir es schon längst getan", kam es von Bofur, der beschwichtigend die Hand hob. "Na das kann ja jeder sagen, Herr Bofur. Oder wie auch immer dein Name ist", fauchte sie und ging schließlich mit Jana am Arm zuerst durch die Ausgangspforte des Kabinetts. Somit blieben die Zwerge und ich noch einmal zurück und musterten uns kurz.

"Das kann ja heiter werden", meinte Bofur schwermütig seufzend und setzte sich seine Mütze wieder auf. "Habt ihr... Habt ihr Janas Gesicht gesehen? Oh Mahal... was ist... wenn... wenn sie...", stammelte Fili, welcher immer noch seine Stiefel begutachtete. "Dann ist es eben so, Bruder. Wir können sie weder dazu zwingen uns zu glauben, noch erwarten, dass sie uns so akzeptieren, wie wir sind", kam es erstaunlich erwachsen von Kili. Ich war sogar so verblüfft über seine Aussage, dass ich mich von ihm löste und ihn kurz fragend musterte. "Ähm... alles okay bei dir, Kili?", fragte ich ruhig. "Nun... Ja? Warum fragst du, Cuna?", hakte er leicht irritiert mit einem verschmitzten Lächeln nach. Sein Lächeln war so ansteckend, dass ich es einfach erwidern musste. "Das kling mal so gar nicht nach dir, dass du so geschwollen und erwachsen daher redest", meinte ich, woraufhin er anfing zu lachen. "Weißt du. Ich habe diese Momente nicht oft, aber manchmal bin ich sogar viel erwachsener als Onkel Thorin", sagte er und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

Dem konnte ich nichts mehr hinzufügen außer einem knappen Lächeln, ehe ich mich straffte und dann schweren Herzens zur Ausgangspforte schaute. "Wir sollten dann mal gehen. Die Mädels warten auf uns. Lasst uns hoffen, dass das alles gut verläuft", sagte ich und ging den Männern voran aus dem Spiegelkabinett. Diese folgten mir im Gänsemarsch durch einen dunklen Vorhang und zwei hölzerne Schwingtüren, bis wir endlich das Tageslicht wiedersahen. Es blendete uns zunächst ein wenig nach der ganzen Zeit in der halbdunklen Kammer, weshalb wir für eine Weile die Arme schützend über unsere Augen legen mussten.

Nachdem wir aber ein paar Schritte gegangen waren, besserte sich das Ganze etwas und so schlossen wir uns wieder Jana und Marina an, welche vor der Attraktion ungeduldig auf uns warteten.

"Also dann. Wo wollt ihr jetzt mit uns hin?", fragte die junge Mutter argwöhnisch und musterte uns eingehend. Ich schnaufte einmal nachdenklich und schaute mich kurz auf dem Platz um. Mitten auf dem Jahrmarktsgelände war so ein schweres Gespräch einfach nicht drin. Viel zu laut und zu viele Menschen, die mithören. Doch ich wusste, dass es auf jedem Jahrmarkt einen Ort gab, wo uns um diese Zeit sicherlich niemand aufsuchen oder belauschen würde. Der Campingplatz der Schausteller. Dort zwischen all den Wohnwagen und Zelten gäbe es bestimmt einen Platz, wo wir uns ungestört aufhalten und unterhalten konnten.

Die Frage war nur, wo befand sich dieser Platz? Er musste ja irgendwo hinter dem ganzen Geschehen sein. Alles andere machte ja auch keinen Sinn. So schaute ich am Spiegelkabinett vorbei in die recht schmale Lücke zwischen diesem und der anderen Attraktion und siehe da, wir hatten ausnahmsweise mal Glück. Genau dahinter sah ich die ganzen Wohnwagen und Zelte stehen.

Ich verlor nicht viele Worte und winkte die Damen und Zwerge hinter mir her durch die Lücke. "Hier entlang. Da können wir reden", sagte ich hastig und beeilte mich, dass alle zügig hinter mir her kamen, bevor die Schausteller bemerkten, dass sich ein paar Besucher ungefragt auf ihren Campingplatz verirrten. Langsam und bedächtig stiegen wir über mehrere Anhängerdeichseln und Verkabelungen, welche die Wagen mit Strom und Wasser versorgten. Bis wir eine freie Stelle mitten auf einem kleinen Grünstreifen gefunden hatten. Dort angekommen stellten wir uns einander gegenüber. Die beiden Frauen zu einen und die Zwerge samt wir zur anderen Seite. Wenn uns so jemand gesehen hätte, dann wäre demjenigen sicherlich eine Szene aus einem alten Western in den Sinn gekommen. Tatsächlich konnten ich im selben Moment irgendwo in der Ferne das dumpfe Läuten einer Kirchturmglocke hören, welche vier Mal zur vollen Stunde und anschließend noch einmal die volle Stundenzahl anschlug.

"Also. Ihr habt uns jetzt hier hin geführt. Damit wir von euch die Wahrheit erfahren. Dann mal raus damit. Wer seid ihr? Oder was seid ihr?", kam es ohne weiteres Federlesen von Marina, welche nun ihrerseits Jana festhielt. Die junge Blondine nickte indessen nur eifrig und musterte vor allem Fili mit argwöhnischem Blick. Der blonde Bursche bemerkte das natürlich und trat mit ruhiger Stimme einen Schritt vor. "Zunächst einmal, müssen wir euch beide bitten, dass ihr nichts. Und damit meine ich kein Sterbenswörtchen irgendeiner Menschenseele in dieser Welt erzählt", sagte er woraufhin ihn die beiden Frauen mit einem einstimmigen Schnauben versahen. "Werden wir sehen, wenn ihr es uns gesagt habt", kam es knapp von Jana.

"Versteht uns nicht falsch. Aber wir müssen euch zuvor dieses Versprechen abringen. Wie Cuna schon sagte, es hängt sehr viel davon ab. Jeder Mensch dieser Welt, der unser Geheimnis kennt, birgt eine große Gefahr. Nicht nur für uns, sondern auch für unsere Freunde, unsere Sippschaft, ja sogar unsere ganze Welt. Daher ist es wichtig, dass ihr zuvor versprecht niemandem etwas zu erzählen", meinte Bofur und neigte mit entschuldigender Miene den Kopf.

"Was soll denn der Unsinn? Was meint ihr denn jetzt schon wieder damit? Ich meine ich könnte Freunde und Familie noch verstehen, aber gleich eine ganze Welt? Was soll denn dieses Wirre Gefasel? Was für eine Welt?", fragte Marina ungeduldig und wart Bofur dabei einen vernichtenden Blick zu.

"Mittelerde", warf ich innerhalb weniger Augenblicke dazwischen, bevor auch noch irgendein anderer etwas sagen konnte. Ruck zuck herrschte wieder Stille in der Gruppe und alle Augen wandten sich zu mir. Es war mir spürbar unangenehm so von allen Seiten angeschaut zu werden. Aber es musste raus. Es ging nicht anders. Es war einfach besser es sofort auf den Tisch zu hauen, als noch weiter darauf zu warten, dass die Damen den Männern ihr Ehrenwort gaben. Dafür war einfach keine Zeit. Das konnten wir auch noch hinterher klären.

Deshalb ignorierte ich die empörten Blicke der Zwerge auch konsequent und heftete mein Augenmerk auf die beiden Damen. Diese schienen erneut vollkommen aus der Bahn geworfen worden zu sein. Kein Wunder, bei dem, was ich ihnen gerade gesagt hatte. Genauso unbeholfen hakten sie auch im Anschluss bei mir noch. Als würden, sie glauben, dass ich vollkommen den Verstand verloren hätte. "M-M-Mittelerde? Jacky? Du-Du-Du weißt schon, dass es das nicht gibt, oder? Das ist doch nur so eine Geschichte, die dieser Engländer da erfunden hat. Du weißt schon dieser Torklin oder wie der heißt", stammelte Jana und lächelte mich dabei unruhig an.

"Zunächst einmal heißt der Mann Tolkien. Und genauso hab ich auch reagiert, als ich die Wahrheit herausgefunden habe. Ich wollte es auch nicht glauben. Ich hab die Kerle hier auch für durchgeknallte, kostümierte Spinner gehalten, die mir einen vom Pferd erzählen wollen. Aber inzwischen kenne ich die ganze Geschichte. Ich weiß, was passiert ist, wie sie hier her gekommen sind und auch warum. Allerdings waren die Gründe damals ein wenig anders als sie heute sind", erklärte ich mit aller Ernsthaftigkeit die ich aufbringen konnte. Mir war allerdings klar, dass die zwei mir immer noch nicht glauben würden. Und so war es auch. Beide schüttelten verständnislos die Köpfe und sahen mich an, wie eine vollkommen geistesverwirrte Irre. "Also... also willst du uns allen Ernstes weiß machen... dass.. dass diese drei da..?", setzte Marina vorsichtig an, woraufhin ich sie kurzerhand unterbrach. "Zwerge sind? Ja. Ja das sind sie. Er hier mit der Mütze, das ist Bofur, die anderen beiden sind Kili und Fili, die Neffen von Thorin Eichenschild. Den habt ihr ja eben auch gesehen. Und sie sind echt. Ebenso wie der Gandalf, den ihr gesehen habt. Sie kommen alle aus Mittelerde", erläuterte ich, woraufhin die Augen der Frauen immer größer wurden.

"Jacky.. Jacky ganz.. ganz ehrlich... du... du spinnst doch! Du lügst! Du bist komplett übergeschnappt! Sie können nicht echt sein!", keuchte Jana verzweifelt und in der Hoffnung, dass ich meine Worte zurück nehmen würde. Doch ich schüttelte nur langsam den Kopf und seufzte leise.

"Nein, Jana.. Das ist KEIN Scherz. Und ich spinne auch nicht. Obwohl ich es jeden Tag denke. Sie sind es", beteuerte ich ein weiteres Mal und ging ein paar Schritte auf sie zu. Die beiden machten zwar daraufhin Anstalten einen Schritt zurück zu gehen, blieben allerdings doch an Ort und Stelle stehen. "Und woher? Woher weißt du, dass sie es sind? Haben sie es dir gesagt? Oder wie sonst?", fragte Marina wobei sie nun doch ein wenig neugierig klang. Ich atmete einmal ganz tief durch und zuckte bedröppelt mit den Schultern. "Sie... ähm... nun ja nicht von sich aus. Es ergab sich eine Situation, während der sie mir ihr Geheimnis offenbaren mussten", meinte ich und druckste ein bisschen herum. Nur zu gut erinnerte ich mich an dieses leidige Missgeschick, welches mich beinahe den Kopf gekostet hätte. "Welche Situation? War das schon auf der Zeltstadt oder erst später?", hakte Jana nach, was mich umgehend wieder zurück in die Realität holte. "Es... ähm... war schon auf der Zeltstadt. Du... weißt doch noch, dass ich eine ganze Weile bei den Männern im Zelt gepennt habe, Jana?", erwiderte ich kurz fragen, woraufhin sie bestätigend nickte, ehe ich fortfuhr, "Nun... also... Da... Da hab ich... Also bevor ich bei den Männern geschlafen habe, versehentlich.. ähm... Den Arkenstein bei Thorin gefunden."

Nun fing Marina plötzlich schallend an zu lachen. Es war allerdings kein fröhliches freudiges Lachen wie sonst, sondern ein eher spottendes. "Ja, ja. Schon klar. Den Arkenstein. Den echten, wahrhaftigen Arkenstein. Hör mal, wir wollten die Wahrheit hören. Und zwar über das was wir da eben im Spiegelkabinett gesehen haben. Aber nein! Stattdessen veranstalten ihr hier ein Affenthearter und versucht uns weiß zu machen, dass das alles Echt ist. Das Hier drei echte Zwerge stehen und du, Jacky.. oder Cuna oder wie auch immer... Die Trägerin des ganzes Geheimnisses bist", sagte sie und bedachte mich mit einer abfälligen wegwerfenden Handbewegung.

"WAS DENKST DU WOFÜR WIR DIESES GANZE AFFENTHEATER HIER VERANSTALLTEN?!", platzte es ungehalten aus mir heraus. Ich hatte mittlerweise die Nase gestrichen voll davon, wie ein Depp in der Gegend herumzustehen. Mir war ja klar, wie extrem an den Haaren herbeigezogen das ganze klang. Aber sie mussten doch irgendwie begreifen, dass wir es ernst meinten. Ich war inzwischen vollkommen am verzweifeln. Die beiden Frauen wollten es einfach nicht wahr haben. Außerdem dachte ich zusätzlich noch an Fili und Bofur. Die beiden hatten sich in diese Frauen verliebt. Wenn diese sie nicht mehr haben wollten, weil sie uns für vollkommen beknackt hielten, würde es ihnen das Herz brechen. Allein der Gedanke daran, dass ich womöglich irgendwo daran schuld war, dass es so kommen würde, ließ mir vor Wut die Tränen in die Augen steigen.

Plötzlich spürte ich eine raue, warme Hand auf meinem linken Arm und eine ruhige Stimme flüsterte mir zu: "Lass gut sein, Cuna. Du... Ich... Wir... Wir können nichts tun, wenn sie uns nicht glauben wollen. Wir können es ja auch nicht beweisen. Also... Also sollten wir es gut sein lassen und... und wir gehen... In Ordnung?"

Es war Bofur, der gesprochen hatte. Seine Stimme klang rau und unglaublich bewegt. Er stellte sich gerade selbst vor die Tatsache, dass er wohl in diesem Augenblick, indem wir nur die Wahrheit gesagt hatten, seine Marina verlor. Ich wandte mich zu ihm um und betrachtete seinen Gesichtsausdruck. Er kämpfte sichtlich um Fassung. In seinen Augen erkannte ich, wie sehr ihn das ganze mitnahm. Eine ganze Welt schien in ihm zusammen zu brechen. Dennoch wollte er nichts davon nach außen tragen. Fili erging es nicht anders. Er hielt sein Gesicht zu Boden gewandt und nuschelte mit sehr belegter Stimme: "Bofur... Bofur hat... recht, Cuna. Lass... Lass uns einfach... nach Hause gehen... Wir.. Wir können sie nicht zwingen uns zu glauben."

"NEIN! Das werde ich nicht hinnehmen!", brüllte plötzlich jemand aus dem Hintergrund. Wir drei zuckten zusammen und sahen, wie Kili plötzlich an uns vorbei stürmte. Er hielt genau auf Jana und Marina zu, welche nun doch ein paar Schritte zurück wichen. "Was? Was willst du von uns? Geh.. Geh weg!", keuchte Jana und hob schützend eine Hand. Doch der dunkelhaarige Bursche ließ sich keineswegs beirren und starrte den beiden Frauen fest ins Gesicht. "Ich werde euch beweisen, dass Cuna.. nein, dass wir, die Wahrheit gesagt haben", knurrte er wütend.

Noch während er sprach sah ich, wie er eine Hand in seine Hosentaschen gleiten ließ und ruckartig etwas hervor zog. Dieses Etwas hielt er den beiden wortlos unter die Nase. Erschrocken zuckten die beiden zusammen, ehe sie das seltsame Teil musterten, was er ihnen zeigte. "Was... was soll das sein? Ein... Ein Kieselstein?", fragte Marina, welche große Augen bekam. Erst da begriff ich, was er ihr zeigte. Es war der Stein, welchen er einst Tauriel geschenkt, aber anschließend, nach seinem Tod, wieder zurück erhalten hatte. Er trug ihn immer noch bei sich. Als Erinnerung an seine verlorene Liebe. Doch dieses Mal nutzte er ihn nicht, um in traurigen Erinnerungen zu schwelgen. Nein. Er verwendete ihn, um die Liebe seines Bruder und die von Bofur zu retten.

Und siehe da. Ein Plan ging auf. Denn Jana streckte vorsichtig die Hand danach aus, wagte es aber nicht diesen zu berühren. "Ist... ist das.. Ist das der Stein... der.. Der Stein den du Tauriel gegeben hast?", fragte sie vorsichtig, woraufhin Kili bestätigend nickte. "So ist es. Meine Mutter schenkte ihn mir einst, damit ich mich immer daran erinnere wer ich bin und wohin ich gehöre. Wir sind Söhne Durins. Ich bin Kili, Sohn des Vili. Fili ist mein Bruder und Bofur ein sehr guter Freund und Vertrauter. Cuna mag vielleicht in dieser Welt geboren und aufgewachsen sein, aber für mich ist sie wie eine kleine Schwester. Ich werde es nicht zulassen, dass ihr dummen Menschenfrauen auch nur einem von ihnen das Herz brecht. Das Schwöre ich bei meinem Leben und so wahr ich hier stehe!", sagte er und nahm eine wirklich sehr unerwartete aber stolze, ehrfürchtige Haltung ein.

Ich musste einen Augenblick blinzeln, da ich mich tatsächlich kurz dabei ertappte, wie ich ihn rein optisch mit Thorin verwechselte. Doch genau so sah er in diesem Moment aus. Diese furchteinflößende, aber dennoch ausdrucksstarke Gestik und Mimik. Er war seinem Onkel ähnlicher als jemals zuvor.
 

Vielleicht war es genau das, was die beiden Frauen dazu bewog, einander loszulassen und die beiden Zwerge zu meinen Seiten anzusehen, ehe Marina ganz verlegen fragte: "Dann... Dann ist es also wahr? Dann seid ihr... die echten Zwerge... aus Mittelerde?"
 

- 109. Ungewöhnliche Paarberatung mit Doktor Gandalf / ENDE -


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine lieben Leserinnen und Leser,

ui in dem Kapitel ging es ja mal heiß her. Viele hochgekochte Gemüter und ein Paar vollkommen ratlose und verzweifelte Szenen, die sich da abspielten. Nunja aber ich hab denke ich mal nicht zu viel versprochen. Denn nun ist die Katze endgültig aus dem Sack. Was nun noch weiter passieren wird? Ob sich Jana und Marina von Fili und Bofur trennen werden? Oder ob es doch zu einem Happy end kommt? Wie es auf dem Jahrmarkt so weiter geht? Das alles und noch viel mehr erfahrt ihr dann, wenns im nächsten Kapitel weiter geht. Da hab ich auch noch die eine oder andere Überraschung für euch parat.^^

Ich hoffe es hat euch gefallen und wünsche euch noch einen schönen Start in die kommende Woche.

Liebe Grüße Eure Virdra-sama^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Manu19
2017-07-25T18:07:02+00:00 25.07.2017 20:07
Nochmal Hallöchen,
also, wie hat Gandalf das denn nun wieder geschafft? Er ist wirklich immer da wenn man ihn braucht, selbst wenn man es noch gar nicht weiß. Ich hoffe er kann Thorin den Kopf zurecht rücken damit er nicht mehr allzu lange weg bleibt. Der Rat an die beiden ist vernünftig, müssen sie sich doch erst besser kennen lernen und das wird wohl auch seine Zeit brauchen.
Da haben sie alle Thorin gesehen und Cuna reist es fast den Boden unter den Füßen weg, aber es ist gut das sie ihn wenigstens gesehen und gehört hat. Auch wenn es ihm genauso schlecht geht wie ihr.

Ein Hoch auf Kili, er zeigt das er ein ganzer Durin ist. Er wirkte auf mich überhaupt nicht mehr Kindisch oder Lausbubenhaft. Er kam mir in den Moment sehr Erwachsen rüber.

Was für ein Kapitel.
Weden wir das Vergnügen haben Gandalf jemals wieder zu sehen?

LG Manu
Antwort von:  Virdra-sama
25.07.2017 21:47
Hallöchen,

tja der Zauberer weiß immer wann seinen "Schützlingen" wo der Schuh drückt. Da ist es nicht verwunderlich, dass er Thorin und auch Cuna helfen will sich wieder zusammen zu raufen. Besonders der Zwergenkönig ist ja schwer davon zu überzeugen, dass er Probleme hat und auch mal Hilfe annehmen sollte. Wobei Cuna ihm da sehr ähnlich ist. Die weiß auch nie wann schluss ist und sie Hilfe braucht. Aber dafür sind ja die Zwerge bei ihr.

Tja und Kilis Einsatz bei der Aufklärung der Identität ist mit Absicht so gewählt. Er ist der Einzige, der Beweisen kann, dass hinter den Worten der anderen die Wahrheit steckt. Auch wenns ziemlich schwer fällt diese noch zu akzeptieren. :D

LG Virdra-sama
Von:  ai-lila
2017-02-06T14:05:42+00:00 06.02.2017 15:05
Hi~~

Hier ist doch erstmal Gandalf zu loben.
Hat der sich doch von Thorins herum gepolter nicht einschüchtern lassen.
Er schaffte es sogar, daß der Herr Zwerg etwas aus sich heraus kam und von seinen
Gefühlen zu Cuna sprach.
Da sag ich doch mal Hut ab, vor dem alten Mann. ^____^b
Seine Life-Schaltung durch den eigenartigen Spiegel, ist ja mal ganz großes Kino.

Cuna zumindest half es auf alle Fälle. ^^
Hatte sie nun die Bestätigung, das ihr Zwerg noch lebte, unverletzt war, wenn auch ein wenig
angeschlagen.
Der Vergleich von Gandalf, die Liebe als ein Feld zu betrachten hatte was.
Das war recht anschaulich und auch Cuna zog so ihre Schlüsse.

Das Cuna den Damen gegenüber in Erklärungsnot kam, ist nachvollziehbar.
Es ist nun mal nicht ratsam, eine Liebe (Verliebtheit), mit Geheimnissen zu beginnen.
Im Falle der Zwerge natürlich nicht anders machbar. (leider)

Und jaaa ich denke auch, daß in Kili weit aus mehr steckt, als Großmäuligkeit und dumme
Scherze. Er kann auch anders.
Ernster, seriös. Von seinem angeborenen Zwergenstolz mal ganz abgesehen.
Und auf Cuna läßt der Gute sowieso nichts kommen. *freu*

Das Pitelchen war wieder einsame Klasse. ^^b
lg ai
Antwort von:  Virdra-sama
06.02.2017 17:17
Hallöchen,

Ja Gandalf, der kann schon was. Da muss auch manchmal ein Zwergenkönbig kuschen. Zwerge mögen Zauberei eigentlich nicht. Zumindest dann nicht, wenn sie gefahr laufen, dass jene gegen sie verwendet wird. Daher hat sich der Gute Thorin auch dazu hinreißen lassen alles offen zu legen was ihn beschäftigt. Sowas ich manchmal notwendig. Und ich denke dass Cuna auch ihren Teil dazu beigetragen hat, dass der Mann etwas offener mit sich selbst und seinen Problemen umgeht.

Diese Methapher mit dem Feld der Liebe ist eigentlich ein alter Hut. Der Schwachsinn steht glaube ich unter einer anderen Bedeutung in der Bibel oder so. Zumindest hab ichs von da abgekupfert und auf diese Situation umgemünzt. Ist mir denke ich recht gut gelungen.^^

Natürlich ist Cuna nicht ganz so begriffsstutzig wie ihr Liebster und begreift recht schnell was der alte Mann will. Vielleicht nimmt sie es sich zu Herzen und setzt es zu einem gewissen Teil um. Naja sofern sie es nicht vergisst.

Nunja, dass Jana und Marina dabei waren ist, wie soll ich sagen ziemlich dumm gelaufen. Jetzt musste alles auf den Tisch. Die Ganze Wahrheit. Problem an der wahrheit ist hier allerdings, dass sie ungemein an den Haaren herbei gezogen klingt.

Aber ich darf wohl schonmal behaupten, dass Kili der Held der Stunde ist. Er stützt nicht nur sein Schwesterchen während der Live-Schaltung aus Mittelerde. Nein, er will auch verhindern, dass seinem Bruder und Bofur das Herz gebrochen wird. Er weiß ja selbst wie schwer es ist einer verlorenen Liebe nachzutrauern und möchte daher verhindern, dass es den beiden genauso geht.

In dem Fall ist er absolut wie sein Onkel. Stolz, Ehre und Familie gehen ihm über alles. Nicht immer in der Reihenfolge aber zum größten Teil. Daher legt er auch gerne mal seine kindische Art ab und zeigt genau dann Einsatzfreude wenn sie benötigt wird. ^^

Ich freue mich, dass dir dieses Kapitel gut gefallen hat. Ich hab Tagelang an dem richtigen Konzept dafür gearbeitet, damit auch ja alles soweit stimmig ist. Klar es ist schon sehr abstrus was die Live-Schaltung angeht. Aber man soll ja nie nach den Geschäften eines Zauberers fragen oder? :D

Ich freu mich schön, wenn du beim nächsten Kapitel wieder dabei bist und wünsche dir eine schöne Woche.

LG Virdra-sama


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