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Diesem Einen will ich #Follow

Was macht der Zwergenkönig in meinem Onlinegame?
von

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72. Das etwas andere Umzugsunternehmen

"An meine Liebste Cuna,
 

wenn du diese meine Zeilen liest, hat Bofur es geschafft dir meine Botschaft zu überbringen. Ich möchte dich hiermit wissen lassen, dass wir es alle heil zurück geschafft haben und es uns gut geht. Meine Wunde an der Schulter verheilt allmählich, doch ist es nicht ihr Schmerz, der mich des Nachts kein Auge zu tun lässt.

Auch wenn erst wenige Tage seit unserem Abschied verstrichen sein mögen, vergeht für mich doch keine einzige wache Minute, in der ich nicht in Gedanken bei dir bin. So oft ich es erübrigen kann, lege ich meine Geschäfte nieder und betrachte unser gemeinsames Bildnis, welches du mir geschenkt hast. Dabei frage ich mich stets, was du gerade tust, wie es dir wohl gehen mag und wo du dich gegenwärtig aufhältst.

Leider kann ich derzeit noch nicht absehen, wann ich dich wieder in meine Arme schließen kann, denn es sind einige Schwierigkeiten aufgetreten, die meine Abreise aus dem Reich der Götter unnötiger Weise hinaus zögern. Aber sei dir bewusst, dass ich alles in meiner Macht stehende unternehmen werde, um so bald wie nur möglich zu dir zurück zu kehren.

Ich hoffe zumindest, dass Bofur mir freudige Kunde von dir übermittelt, wenn er zurückkehrt. Allerdings bin ich mir nicht im Klaren darüber, was Gandalf mit dir zu besprechen ersuchte.

Ich denke aber nicht, dass er eine Gefahr für unsere Liebe darstellen könnte. Das sollte sich der Zauberer auch ja nicht wagen. Anderenfalls wird er mich von einer ungemütlichen Seite kennen lernen, so viel sei sicher.

Aber darüber möchte ich zu dieser Stunde nicht nachdenken. Zunächst einmal möchte ich dich auch noch darüber in Kenntnis setzen, dass ich dich bei meiner Rückkehr eingehend in den Traditionen meines Volkes unterrichten werde. Dies ist notwendig, damit du gut auf die Heiratszeremonie vorbereitet bist. In diesem Zusammenhang möchte ich dich auch dazu anhalten, dass du ein Treffen mit deiner Familie arrangierst, bei dem ich mit deinem Vater über die bevorstehende Verbindung sprechen und die Mitgift aushandeln kann.

Da mir durchaus bewusst ist, dass du nicht einem wohlhabenden Hause entstammst, erwarte ich auch nicht die üblichen Gaben und Reichtümer, welche für gewöhnlich zu einem solch freudigem Anlass erbracht werden. Umso notwendiger erscheint es mir daher, dass die Unterredung mit deinem Vater recht bald von statten geht. Ich bitte dich daher, dass du dies bis zu meiner Rückkehr erledigt und deine Familie auf unsere gemeinsame Ankunft vorbereitet hast.

Alles weitere werde ich mit dir dann besprechen, sobald ich kann. Ich möchte dich nur noch einmal wissen lassen, dass ich dich mit jeder Faser meines Herzens vermisse und bereits die Stunden zähle, bis ich wieder deinen lieblichen Duft atmen und deine sanften weichen Lippen liebkosen kann.

Leider wird es nun langsam Zeit für mich den Brief zu enden. Sei dir aber gewiss, dass dein Lied stets in meiner Brust erklingt und auch auf ewig erklingen wird.
 

In tiefster Ergebenheit und Liebe,
 

Thorin Eichenschild, Sohn des Thrain.
 

P.S.: Kili und Fili lassen herzlichst grüßen und freuen sich gleichsam dich wiederzusehen."
 

"Jacky! Legst du jetzt endlich den verdammten Brief beiseite und packst mal mit an?! Ist immerhin deine Lampe, die du an die Decke haben willst!", maulte Chu und ließ mich von meinem Stuhl aufschrecken. "Oh, Ja. Sorry. Warte, ich komme", meinte ich, faltete den Brief ordentlich zusammen und verstaute diesen in der Brusttasche meines Blaumanns, der inzwischen über und über mit weißer Wandfarbe bedeckt war. Danach beeilte ich mich um meine Deckenlampe festzuhalten, die Chu gerade installieren wollte.

Es war bereits über ein Monat vergangen, seit ich Gandalf und Bofur auf dem Trödelmarkt begegnete und Thorins Nachricht erhalten hatte. Seit dem hatte ich auch nichts mehr vom Zwergenkönig, seinen Männern oder dem Zauberer gehört oder gesehen. Das einzige was ich mir immer wieder und wieder durchgelesen hatte, war dieser einfache Brief den ich eigentlich inzwischen schon auswendig hätte rezitieren können. Und trotzdem wurde ich es nicht müde ihn immer wieder und wieder zu lesen. Wann bekam eine Frau wie ich denn schon einmal einen waschechten Liebesbrief eines Königs? Wobei man sagen musste, dass er ja nun in manchen Punkten doch sehr geschäftsmäßig verfasst war. Vor allem was die Sache mit unserer Hochzeit anging, wurde er bezüglich meiner Eltern und der Mitgift sehr deutlich. Dabei hatte ich ihm ja schon klipp und klar gesagt, dass man bei uns keine Mitgift und dergleichen mehr von den Eltern verlangte.

Aber wie man den Herrn Eichenschild kannte, lebte er lediglich nach seinen eigenen Regeln und Vorstellungen. Nun ja, er als König durfte sich das auch durchaus erlauben. Zumindest in seiner Welt. Aber hier würde er damit gewiss nicht weiter kommen. Schon gar nicht bei meinen Eltern, die ich, trotz meiner enormen Bedenken in dieser Sache, angerufen hatte um ihnen zu berichten, dass ich einen neuen Mann kennen gelernt hatte. Sie waren natürlich sehr interessiert daran gewesen, wer er denn war und dementsprechend auch hoch erfreut zu hören, dass dieser sie so bald wie möglich persönlich treffen wollte.

Allerdings hatte ich wissentlich verschwiegen, dass es sich bei besagtem Mann beziehungsweise Zwerg, um einen doch relativ wohlhabenden oder viel mehr adligen Kerl handelte.

Diese Story würden sie mir unter Garantie niemals abkaufen. Auch wenn sie nun mal der Wahrheit entsprach. Ich wusste zwar insgeheim, dass meine Familie für vieles sehr sehr offen war. Unter anderem was gegebenenfalls übernatürliche Dinge betraf. Aber ein waschechter Zwergenkönig, ging ja selbst zu Anfang komplett über meinen Verstand. Und meine beiden Elternteile waren schon auf dem besten Wege zur siebzig. Sicherlich würde es sie eh schon überfordern, überhaupt mit ihm konfrontiert zu werden, sobald ich mit ihm dort aufschlug. Ein weiteres Hindernis würde wohl mein verehrter Bruder darstellen, der neben mir auch ein unheimlicher Mittelerde-Fan war und genauso sämtliche Bücher, Geschichten und Filme verschlungen hatte.

Sollte er zu diesem Zeitpunkt ebenfalls zugegen sein, könnte das in einer mittelschweren Katastrophe enden, da er ihn mit größter Wahrscheinlichkeit aus dem Filmen wiedererkennen würde.

Deshalb war es für mich nur umso wichtiger, dass ich mit Thorin an einem Wochenende dort aufschlug, wo er nicht da war. So konnte ich gewiss tiefer gehenden und peinlichen Fragen bezüglich seines Aufzuges und seiner Erscheinung entgehen. An dieser musste ich zuvor ja auch noch arbeiten. Dass er nämlich in voller Schlachtmontur, sprich in Waffenrock, Harnisch und Schwertgarnitur dort vor sprach, kam für mich überhaupt nicht in frage.

Doch damit musste ich mich erst beschäftigen, wenn er wieder da war. Erst einmal half ich Chu, meine Beleuchtung im neuen Apartment anzubringen. Ein Glück, dass sie einst eine Ausbildung zur Elektrikerin gemacht hatte. So brauchte ich zumindest keinen engagieren, der mich zu viel Geld kostete. Denn auf der hohen Kante hatte ich es wirklich nicht mehr. Nicht mal nachdem sich Bofur und zum Ende des Marktes auch ich so ins Zeug gelegt hatte, um meinen Kram zu verkaufen. Nach Abzug der Standmiete, hatte ich gerade so rund fünfhundert eingenommen. So gesehen reichlich, aber dennoch zu wenig, um mir für den Tag einen geeigneten Transporter leisten zu können. Schließlich musste ich, zu meinem eigenen Bedauern feststellen, dass mir meine neue Wohnung unrenoviert überlassen worden war und deswegen beim ersten Betreten nach den ganzen Monaten aussah, als hätte dort der dreißigjährige Krieg getobt. Wobei selbst ein Schlachtfeld dagegen noch aufgeräumt ausgesehen hätte. Überall hatten halb herunter gerissene Tapeten an den Wänden gehangen. Der Bodenbelag war so dreckverschmiert gewesen, dass ich mich ernsthaft fragte ob es Kunst war oder weg konnte. Das Badezimmer war noch die Krönung des Ganzen gewesen.

Der werte Vormieter oder irgendjemand anderes hatte es sich nämlich nicht nehmen lassen, dort seinen ganzen Müll und Unrat zu stapeln, sodass von der Badewanne mit Dusche, dem Klo und dem kleinen Waschbecken gar nichts mehr zu sehen gewesen war. Stattdessen wäre ich fast in Ohnmacht gefallen, als ich die Tür öffnete und mich um Haares breite ein ganzer Berg von stinkenden, alten Restmüllbeuteln unter sich begraben hätte.

Ich hatte ja viel von dieser Wohngegend erwartet. Aber dass ich mir da eine ordentliche Messi-Bude angelacht hatte mit Sicherheit nicht. Dabei hatte bei der Erstbesichtigung alles noch halbwegs ordentlich und vernünftig ausgesehen. Aber wer weiß, wer sich in der Zwischenzeit zu diesem Ort heimlich Zugang verschafft hatte, um dort seinen Krempel als Zwischen oder sogar als Endlager einzurichten. Einfach nur scheußlich und ekelerregend. Ein weiterer Grund, weshalb ich eigentlich dankbar war, dass Thorin sich derzeit im Reich der Götter befand und nicht bei mir. Es war kaum auszudenken, wie er darauf reagiert hätte. So sehr ich ihn auch vermisste, aber einen wütenden, kleinen Mann konnte ich in all dem Chaos und dem Stress partout nicht gebrauchen. Erst recht, da ich selbst enorm ausgerastet war, nachdem ich das vorgefunden hatte.

Ein kleines Trostpflaster hatte ich allerdings doch von der Hausverwaltung bekommen, die selbstverständlich sämtliche Kosten für die Entsorgung und Reinigung des Ganzen übernommen hatte. Doch was die Renovierung selbst anging, musste ich sehr sehr tief in die eigene Tasche greifen. Ich musste neue Tapeten, Wand- und Deckenfarbe sowie allerhand zusätzliche Utensilien heran schaffen und organisieren, mit denen ich dann von Früh bis Spät zum größten Teil auch bis mitten in die Nacht hinein herum hantierte. Damit war schon mal gut die Hälfte meines sauer verdienten Ersparten dahin. Folglich musste ich mich wohl damit abfinden, dass ich es irgendwie selbst schaffen musste, die ganzen Kartons in meine neuen vier Wände zu schleppen. Doch nicht nur die Kartons waren mein Problem. Da musste ja auch noch mein Kleiderschrank, mein Sofa und vor allem das wichtigste, mein Bett hin. Dabei war bereits die ganze Renovierung so anstrengend gewesen, dass ich am Ende eines jeden Tages unendlich erschöpft in meine alte Wohnung zurück kehrte, um einige Stunden Schlaf zu finden.

Dabei fand ich noch nicht einmal Zeit mich um meine Bewerbungen zu kümmern, geschweige denn auch mal zum Arzt zu gehen, damit dieser meine Nase untersuchen konnte.

So hatte ich die ganzen zwei Wochen nach Schlüsselübergabe nichts anderes getan als renoviert und gelegentlich, wenn ich mal eine ruhige Minute hatte, in meinem Herr der Ringe Online Spiel eingeloggt, in der Hoffnung vielleicht doch schon etwas von den Zwergen zu hören. Aber meine Bemühungen dahingehend waren genauso vergebens, wie schon einige Umzugskartons herüber zu schaffen. Denn ich hatte bis zum Vorabend des Umzuges noch fleißig gestrichen und wollte daher nicht, dass meine Klamotten schmutzig wurden. Nun ja abgesehen von denen, die ich aus arbeitstechnischen Gründen trug. Aber wenigstens hatte ich meine Freunde, die mich am letzten Tag so gut sie konnten unterstützten, auch wenn sie mir bei meinem direkten Umzug wegen ihrer Arbeit nicht mehr helfen konnten.

Richi war gerade dabei die restliche Malerfolie in die Müllsäcke zu packen und Chu schraubte noch die Abdeckung der Lampe fest, bevor sie sich über die Stirn wischte und dann zu mir herunter sah. "Geh und schalt mal die Sicherung ein. Ich will sehen ob es läuft", sagte sie und ich eilte zu dem kleinen Kasten der ganz unscheinbar in einer Wand in der winzigen Diele gegenüber der Badezimmertür angebracht war. Vorsichtig öffnete ich das Ding und legte den Hauptkippschalter um. Binnen weniger Augenblicke wurde mein Wohn-, Ess-, Küchen- und Schlafbereich erhellt und Chu stiegt zufrieden nickend von der Leiter runter. "So. Das wars schon. Ich denke, jetzt kannst du zumindest etwas sehen. Aber sag mal. Willst du dir nicht doch irgendwo noch Hilfe holen? Ich meine, den ganzen Kram allein hier hoch schleppen ist doch wirklich zu viel für dich", meinte sie, sah mich leicht besorgt an und griff dabei nach ihrer Wasserflasche. Ich seufzte kurz und schüttelte nur den Kopf. "Woher denn bitte? Denkst du echt, dass ich hier jemanden aus dem Haus fragen könnte, ob er mir hilft? Nie im Leben. Die sind dafür viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Davon abgesehen, seid ihr die Einzigen hier in der Nähe, die ich wirklich gut kenne. Mal von Rainbow und Ani-chan abgesehen. Aber die wohnen dafür doch etwas zu weit weg. Und so wirklich zutrauen kann ich denen die Schlepperei auch nicht. Folglich hab ich keine andere Wahl. Vielleicht kann ich ja meinen alten Vermieter um ein oder zwei Tage Aufschub bitten, wegen dieser widrigen Umstände. Die neuen Nachmieter sollen ja eh erst dort in drei Wochen einziehen. Daher werden bestimmt zwei oder drei Tage mehr sicher nicht weh tun", erwiderte ich und setzte mich wieder auf meinen Stuhl.

"Na, wenn du das hin bekommst. Ich hab irgendwie angst, dass du uns zusammen klappst. Und vergiss nicht, wir haben deinem Herzblatt versprochen, gut auf dich auf zu passen", kam es von Richi aus dem Hintergrund, der weiterhin fleißig herum raschelte. "Ja. Ja ich weiß", grummelte ich und strich nachdenklich über die Brusttasche meines Blaumanns. "Hast immer noch nichts weiter von ihm gehört, oder?", fragte Chu und legte mir eine Hand auf die Schulter. Ich schüttelte nur den Kopf. "Nein, kein Sterbenswörtchen. Das Einzige was ich aktuell von ihm habe, ist dieser Brief, den ich ständig mit mir herum trage. Und der ist auch schon fast vier Wochen alt. Oh, hoffentlich gehts ihm gut", seufzte ich und Chu tat es mir gleich. "Das hoffe ich für dich auch. Wo du nach so langer Zeit wieder glücklich geworden bist. Aber zumindest hast du das Ding als Lebenszeichen von ihm. Und ich bin fest davon überzeugt, dass er sich bestimmt bald wieder hier blicken lässt. Hab einfach etwas vertrauen darin", murmelte sie mir zu und reichte die Wasserflasche weiter. Ich nickte sachte und nahm einen tiefen Schluck daraus.

Chu hatte wirklich recht. Ich sollte mich nicht von meinen Sorgen derartig erdrücken lassen. Im Reich der Götter war er sicher und das war die Hauptsache für mich.

Aber dennoch konnte ich nicht umhin mich permanent zu fragen, wo er denn so lange steckte. Sicher ich hätte geduldiger sein sollen, doch nachdem ich mit meinen Freunden das fertig renovierte Apartment an diesem Abend verließ und zum vielleicht letzten Mal in meine alte Wohnung zurück zu kehren, musste ich mich einfach noch einmal an meinen immer noch angeschlossenen PC dran setzen und meine kleine Zwergin aufsuchen, die sich inzwischen ein nettes Questquartier in Bruchtal gesucht hatte. Doch auch an diesem Abend wurde ich wieder einmal zu tiefst enttäuscht. Keine Ingame-Post und auch kein anderes Lebenszeichen war zu erkennen.

Gefrustet drückte ich wieder auf "logout" und machte mich danach endlich daran, das Gerät vom Netz zu nehmen und alles in die letzten übriggebliebenen Kartons zu verstauen, bevor ich mich bedrückt schlafen legte. Doch war mir in dieser Nacht so hundeelend zu mute, wie schon lange nicht mehr. Vor lauter Aufregung und Unmut wälzte ich mich von einer Seite zur Anderen, stand dann wieder auf, legte mich wieder hin und versuchte irgendetwas einschläferndes, wie Schafe zählen zu machen. Was man bei meiner relativ kleinen Ansammlung von knapp fünfhundert Plüschtieren dieser Art durchaus wörtlich nehmen konnte, wenn sie nicht auch schon in Kisten verpackt gewesen wären. Doch egal was ich tat. Ich konnte einfach nicht einschlafen.

Bis es mir dann doch irgendwie gelang gegen vier Uhr kurz ein zunicken und in einen sehr makaberen Traum hinein zu rutschen. Denn als ich die Augen geschlossen hatte, träumte ich, dass plötzlich überall, egal wo ich auch in meiner Wohnung oder dem bisschen, was ich vom Schlafzimmer aus sehen konnte, Zwerge herum liefen, die munter pfeifend und singend meine Kisten und Kartons aufeinander stapelten, Gegenstände mit sich herum trugen und gelegentlich fluchten, wenn ihnen etwas aus den Händen auf die Füße gefallen war.

Irgendwann erkannte ich in all dem durcheinander sogar Thorin, der sich zu mir ans Bett gesetzt hatte und mir liebevoll über das Stirnhaar strich, während er mir zu murmelte: "Ruh dich aus meine Liebste. Wir schaffen das schon alleine." Ich musste schmunzeln, da mir seine Stimme und die Berührungen so unglaublich echt vorkamen, weshalb ich schlaftrunken vor mich hin nuschelte: "Thorin. Du biss wieder da."

In diesem Moment meinte ich sogar tatsächlich mitten im Halbschlaf sein dunkles erheitertes Lachen zu hören und glaube zu spüren, wie er sich über mich beugte, um mir in Ohr zu flüstern: "Sicher bin ich das. Denkst du ich würde meine Braut so lange alleine lassen?", fragte seine Traumgestalt und ich fühlte kurz darauf, wie sich seine weichen warmen Lippen behutsam auf meine Wange legten und mich sein dunkler Bart liebevoll und rau an der Stelle kitzelte, die er streifte. Ich atmete einmal seufzend ein und konnte buchstäblich seinen unwiderstehlichen Duft wahr nehmen, den ich so lange vermisst und fast schon wieder vergessen hatte. Aber in diesem Traum war er plötzlich da. So lebendig. So frisch. Als säße Thorin im selben Moment neben mir. Doch das konnte für mich einfach nicht sein. Er hatte weder einen Schlüssel für meine Wohnung, noch zu meinem Haus. Wie hätte er da nur rein kommen sollen?

Und doch begann ich innerlich irgendwie daran zu zweifeln, dass ich tatsächlich träumte. So verdammt realistisch hatte ich bisher noch nie geträumt. Denn immer wenn ich von ihm träumte, konnte ich weder seinen Duft so deutlich riechen, noch fühlen, wie mich sein Bart kitzelte wenn er mich küsste.

Was mich dann schlussendlich aber wirklich aus meinem angeblichen Traum riss, war ein ungemein heftiger Stoß, der durch mein Bett ging, als sei gerade irgendjemand unvorsichtiger Weise gegen die Füße des Gestelles getreten. Völlig erschrocken und wie vom Donner gerührt fuhr ich mit einem kurzen Aufschrei hoch und knallte dabei mit der Stirn sehr unsanft gegen etwas hartes, das kurz drauf ein ebenso erschrockenes wie schmerzhaftes Stöhnen von sich gab. Und darauf einen leicht dumpfen Aufschlag auf dem Boden neben meinem Bett verursachte.

Der Zusammenstoß hatte zum Einen zur Folge, dass ich nun endgültig wach war und zum Anderen, dass ich erst mal wieder mit zugekniffenen Augen in mein Kissen zurück sinken musste, um mich zu fragen gegen was für eine Backsteinmauer ich da gerade gerannt war.

Unterdessen konnte ich plötzlich aufgeregtes Stimmengewirr wahr nehmen, dass aus meinem Flur, dem Wohnzimmer und auch meinem Schlafzimmer direkt kam. Dabei erkannte ich nun über deutlich die Stimme von Nori, der lauthals verkündete: "König am Boden!"

Kurz drauf spürte ich ein heftige Erschütterung, wie von einer wilden Horde Nashörner, die vor meinem Schlafzimmer anhielt und ein leicht beleidigtes Grollen, dass sich neben meiner rechten Bettseite erhob. "Mahal! Die Frau hat einen Schädel, wie eine Minenlore", fluchte Thorin und zog sich dabei langsam an meinem Bett auf die kurzen Beine. Noch leicht benommen rollte ich mich zu ihm herum und knurrte: "Das sagt ja mal genau der Richtige. Thorin Eisenstirn!"

Wenig später hörte ich auf meinen Kommentar hin ein vielstimmiges Männerlachen, dass durch das komplette Zimmer ging und mich endgültig zurück in mein Bewusstsein holten.

Ich rollte mich wieder auf den Rücken, hob den Kopf und riss die Augen auf. Da standen sie. Die ganze Bande aufgereiht wie die Orgelpfeifen und noch dazu mitten in meinem Schlafzimmer. Teilweise trugen sie noch Gegenstände oder Kisten auf den kräftigen Armen, während sie mich unverhohlen auslachten.

Völlig perplex und starr vor Schreck klappte mir der Mund bis zum Anschlag auf. Meine Augen musterten ungläubig jeden einzelnen von ihnen, bis ich schließlich bei dem Herrn angelegt war, der sich mit einer beleidigten Miene immer noch die Stirn rieb, wo ich ihn wohl sehr unvorbereitet erwischt hatte.

Das konnte doch einfach nicht wahr sein?! Wie zur Hölle war das möglich?! Erst Wochenlang kein einziges Lebenszeichen der kleinen, bärtigen Männer und dann standen sie einfach wie selbstverständlich in meiner Wohnung herum und räumten quietscht fidel meine Sachen, wie es ihnen gerade passte, von A nach B! Hätte ich in diesem Moment nicht schon derartige Kopfschmerzen bekommen, hätte ich mich vermutlich hunderte Male gezwickt. Doch bis ich meine Stimme wieder gefunden hatte, die sich irgendwo anders hin verkrochen hatte, nachdem ich mit dieser haarigen Tatsache konfrontiert worden war, dauerte es einige Minuten in denen ich mir allerhand Spötteleien von den Männern anhören musste. "Da ist die Königin nun endlich aus ihren süßen Träumen erwacht und schlägt kurz drauf ihren Gemahl nieder", gackerte Dori, der sich am hölzernen Türrahmen festhalten musste. "Bei Durins Bart. Das ist einfach zu köstlich", meinte Balin und rieb sich die Lachtränen aus den alten Augen.

"Was? Wer? Wie? Warum? Aber? Was?", stammelte ich völlig entgeistert und spürte dann, wie sich Thorins kräftige Hand behutsam auf meine Schulter legte, um mich wohl zu beruhigen.

"Das reicht jetzt Männer. Genug gelacht. Macht euch wieder an die Arbeit. Und kommt nicht eher wieder hier rein, bis sich Cuna angezogen hat", befahl er in ernstem Ton und sofort hörten seine Leute auf zu lachen und verschwanden zurück in den Flur oder das Wohnzimmer, wobei sie meine Schlafzimmertür hinter sich schlossen. Ich hörte wie er erleichtert seufzte und murmelte recht trocken: "Ich glaube ich sollte es unterlassen dich zu küssen während du schläfst. Das ist auf Dauer sehr schmerzhaft."

Unwillkürlich fuhr ich zu ihm herum und machte einen gewaltigen Satz aus dem Bett, um mich ihm schier Bildlinks vor Freude an den Hals zu werfen. "Thorin!", rief ich aus und drückte ihn so fest ich nur konnte. Von meinem Schwung ebenso überrascht, wie von meinem plötzlichen Erwachen, wäre er fast wieder zu Boden gestürzt, als er mich auffing und etwas empört an raunte: "Cuna! In Durins Namen, doch nicht so stürmisch! Du wirfst mich ja schon wieder um."

Doch das war mir in diesem Augenblick völlig egal. Er war wieder da. Er war hier bei mir. Mein Herz platzte beinahe und wollte mir aus der Brust springen, so sehr erfüllte mich dieses Glücksgefühl, als ich mein Gesicht in seiner kräftigen Schulter vergrub. Mein ganzer Körper zittrete so vor Erleichterung und Aufregung. Meine Tränen liefen mir in Sturzbächen über die Wangen und ich lachte so herzhaft auf wie seit Wochen nicht mehr.

Es war die Erfüllung all meiner Träume. Das Ende des unendlichen Wartens auf seine Rückkehr. Ich konnte mich gar nicht mehr ein kriegen und stammelte wild und beinahe ohne Verstand vor mich hin. "Du bist es! Du bist es wirklich! Oh Gott, Thorin. Ich kanns nicht fassen! Ich. Ich dachte. Ich. Ich weiß nicht. Ich. Oh Gott. Ich kann nicht mehr!", rief ich irgendwann schwer atmend.

"Ja, Cuna. Ich. Ich weiß. Ich freue mich ja auch so sehr wieder bei dir zu sein. Auch wenn ich nicht erwartet hätte, dass du mich gleich zu beginn zu Boden schlägst. Nun beruhige dich aber wieder", raunte er, doch ich spürte, dass darin eine kleine Spur Belustigung in seiner Laune mit schwang. Auch ihm schien es deutlich gut zu tun endlich wieder seine Arme um mich zu schließen und er wog mich dabei leicht hin und her.

Irgendwann schaffte ich es dann mich leicht von ihm zu lösen, damit ich ihm zumindest in das so wohlvertraute Gesicht blicken und in seinen eisblauen Augen versinken konnte, die mir den lang vermissten, wohligen Schauer über meinen Rücken trieben, als sie die meinen trafen. Ein sanftes Lächeln erschien hinter seinem dunklen Bart, welches ich nur zu gern erwiderte. "Ich hab dich so vermisst", hauchte ich, hob eine Hand und streichelte ihm dabei sanft über die Wange und den Bart. Er schmiegte bereitwillig sein Gesicht dort hinein und flüsterte: "Und ich dich auch."

Ganz langsam näherten sich unsere Gesichter einander und ich schloss sanft die Augen. Wenig später fühlte ich nach so langer Zeit wieder seine weichen warmen Lippen auf meinen und seinen warmen Atem über mein Gesicht streichen. Doch lange hielten wir ihn nicht aufrecht, denn er löste ich wenig später schon wieder und murmelte mit aufgesetztem Schlafzimmerblick und seiner Stirn an meine gelegt: "Athune."

"Was?", fragte ich und blinzelte leicht verwirrt. "Athune", wiederholte er amüsiert und ergänzte, "Das bedeutet in deiner Sprache: Meine Königin."

Ich verzog etwas den Mund, als ich seine Übersetzung hörte. "Nenn mich doch nicht so", maulte ich und er lachte kurz auf. "Warum denn nicht? Es entspricht doch der Wahrheit", sagte er und stupste dabei ungewöhnlich neckisch mit seiner Nase gegen meine. "Ob es wahr ist oder nicht interessiert mich null, Thorin. Ich will so nicht genannt werden. Egal was ich irgendwann sein werde. Ich bin und bleibe Cuna. Punkt aus", meinte ich und wieder lachte er.

"Du wirst dich wohl oder übel daran schon gewöhnen. Aber nun beeil dich. Du solltest dich anziehen. Wir wollen gleich aufbrechen", erwiderte er und löste sich dann nach einem kurzen Kuss auf die Wange ganz von mir. Etwas verwirrt drehte ich mich zu ihm um, während er sich unverhohlen daran machte mein Bettzeug einzusammeln. "Ähm. Aufbrechen?", fragte ich und kratzte mich irritiert am Kopf. "Ja. Aufbrechen. Hast du es denn schon vergessen? Du wolltest doch an diesem Tag diesen Ort hier verlassen, um an einen Anderen zu ziehen. Oder täusche ich mich da?", hakte er nach und mir klappte wieder der Mund auf.

Verdammt! Er hatte ja recht! An diesem Tag wollte ich ja umziehen! Herr im Himmel! Das hatte ich in dem ganzen durcheinander, dem Halbschlaf und der Wiedersehensfreude völlig vergessen. Und nun fiel mir auch erst wieder auf, dass er und die anderen eigentlich gar nicht hätten da sein dürfen. Geschweige denn, dass sie schon gar nichts in meiner noch Wohnung zu suchen hatten.

"Was? Ja. Aber. Thorin. Wie?", stammelte ich doch er hob nur eine Augenbraue als er meine Kissen zu Boden warf. "Was ist nun, Cuna? Zieh dich endlich an, damit wir los können", forderte er mit verständnislosem Blick, der deutlich fragte, warum ich immer noch wie eine Salzsäule da stand. "Ja. Aber hör mal. Wie um alles in der Welt bist du. Ich meine wie sind denn alle hier auf einmal rein gekommen? Ihr. Ihr hatten doch gar keinen Schlüssel", stammelte ich und er begann kurz drauf wieder mit seiner wundervollen tiefen Stimme aufzulachen und schüttelte nur seine schwarze Haarmähne. "Ich brauche keinen Schlüssel, Cuna. Der Arkenstein bringt mich, wenn ich es will, genau an den Ort wo ich hin will. So kann es nun mal auch sein, dass ich mitten in einem Haus auftauche, wenn es mein Wunsch ist. Ganz einfach. Und jetzt sieh endlich zu, dass du dich fertig machst", meinte er deutlich erheitert.

Mit leicht skeptischer Miene griff ich kurz drauf nach einigen Sachen, die ich für diesen Tag bereit gelegt hatte und zog sie mir über mit den Worten: "Sag das nur nicht so laut. Sonst hält man dich noch für den besten Einbrecher aller Zeiten."

"Du kannst mir glauben. Zu stehlen liegt mir fern. Aber vielleicht verstehst du ja jetzt, weshalb ich diesen höchst ungern aus der Hand gebe oder jemandem zeige. Die Kräfte die er birgt, sind in fremden Händen zu unberechenbar. Daher habe ich ihn damals auch lediglich Bofur gegeben und nicht Gandalf, als sie dich aufsuchten. Dem Zauberer traue ich nämlich nur so weit wie meine Arme reichen können", erklärte er mir und machte sich nach meinem Bettzeug dann am kompletten Gestell zu schaffen. Zum Glück war es ein Boxspring-Bett, das zwei getrennte Liegeflächen hatte, weshalb man es sehr leicht auseinander nehmen konnte.

Doch eine Sache beschäftigte mich da noch. Aber ihn danach zu fragen schaffte ich einfach nicht, denn kurz drauf klopfte Kili an die Schlafzimmertür, um zu fragen ob ich angezogen sei, da sie wohl im Wohnzimmer Hilfe brauchten. So musste ich meine Fragerunde bis auf den Moment vertagen, an dem wir uns alle dazu auf machten, den Kram nach unten durch den langen Hausflur und über die Treppen zu schaffen.

Zwischen drin öffneten sich sogar einige Wohnungstüren aus denen dann ein paar völlig überforderte Mieter heraus schauten. Unter anderem auch die gute Susi, die an diesem Morgen zuhause war und mich mit offenen Mund anstarrte. "Jacky? Was ist denn hier los?", fragte sie und ich grinste verlegen. "Ähm. Umzug?", erwiderte ich und blieb kurz mit einer der leichteren Kisten bei ihr stehen. Sie schaute dabei völlig verwirrt auf die Armbanduhr. "Um halb sieben Uhr morgens?", hakte sie nach und ich zuckte mit den Schultern. "Wer früh seine Arbeit beginnt, hat diese schneller verrichtet", kam es mit einem breiten Grinsen von Fili, der sich an mir vorbei drängte und meiner Nachbarin eine leichte Verbeugung schenkte, während er zur nächsten Etage hinunter stapfte. Ich konnte meiner Nachbarin daruafhin deutlich ansehen wie verwirrt und überfordert sie mit dem plötzlichen Aufmarsch an kleinen bärtigen Männer war.

"Und. Und wo kommen bitte diese ganzen Kerle her?", fragte sie dann entsetzt, als sich einer nach dem anderen an mir vorbei schob. "Ähm. Ja. Also. Ich. Ich glaube, dass erkläre ich dir vielleicht später in einer ruhigen Minute", sagte ich mit entschuldigendem Unterton, als von unten schon Dwalin in barschem, lautem Ton nach oben brüllte, dass davon auch noch der letzte Hausbewohner wach wurde: "Weibstück! Komm endlich runter und schließ die Tür auf!"

Ich seufzte kurz und ließ die ratlose Susi allein mit sich und ihren Fragen, während ich mich mit meiner Kiste bis ganz nach unten kämpfte, wo die Herren sich der Reihe nach mit Teilen meines Krams im Flur zusammen drängten. "Was hältst du da oben so lange Schwätzchen mit dieser anderen Menschenfrau? Wir sind in Eile", meinte der Zwerg mit der Glatze, als ich es irgendwie geschafft hatte mich zur Vordertür zu arbeiten. "Nu mach mal halblang, Herr Dwalin. Wir haben den ganzen Tag Zeit um den Kram den Berg zu meiner neuen Wohnung zu schaffen. Und den werden wir wohl auch brauchen. Wenn wir das zu Fuß schleppen wollen", meinte ich und öffnete dann hastig.

"Wer sagt, dass wir das alles zu Fuß tragen?", fragte Bofur, der mit Vorne stand und grinste mich breit an. Ich blickte irritiert zu ihm herüber. "Na, wie denn sonst? Ich habe keinen Wagen womit ich den Kram transportieren könnte", erwiderte ich und schon sorgte ich wieder für allgemeines Gelächter. Was hatten die Männer denn nun schon wieder? Sie schienen an diesem Morgen ja wirklich bester Laune zu sein. Ich schüttelte nur den Kopf darüber und ging dann mit meiner Kiste voran nach draußen, wo ich kurz drauf mit offenen Mund mitten auf dem Bürgersteig stehen blieb.

Denn dort stand, mitten auf der Straße vor dem Haus, ein recht großer, altertümlicher Wagen, vor dem vier sehr kräftig wirkende Ponys gespannt waren. Und auf dem Kutschbock saß ein freundlich grinsender Bombur und winkte mir freudestrahlend zu. Mir war in dem Trubel gar nicht aufgefallen, dass er fehlte. Und das obwohl er gar nicht zu übersehen war.

Während ich dieses abstruse Bild noch einige Minuten lang wie besessen anstarrte, legte mir schließlich der Zwergenkönig von hinten einen Arm um die Schulter und murmelte gut gelaunt.
 

"Du magst vielleicht keinen Wagen besitzen. Wir allerdings schon."
 

- 72. Das etwas andere Umzugsunternehmen / ENDE -


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine lieben Leserinnen und Leser ^^

Man oh man, das nenn ich ja mal ein heftiges erwachen. Oder träumen? Na egal. Auf jeden Fall wärs wohl für jeden von uns ein wahrer Schock plötzlich tonnenweise Männer im Haus zu haben die unbehelligt einem die Sachen durch die Gegend schleppen, während man selbst noch vor sich hin döst.
Aber zumindest sind sie wieder da und der Spaß kann vorerst wieder weiter gehen. Ich denke einige von euch haben die Herrschaften schon sehr vermisst. Aber ich kann schon mal sagen, gewöhnt euch nicht all zu sehr an sie. Denn lange werden sie dieses mal nicht alle bleiben. Aber wenigstens so lange, dass sie genug schaden anrichten können. :D
Ich hoffe mal wieder, dass es euch gefallen hat und dass ihr sehr fleißig Ausschau nach dem Osterhasten gehalten habt. Zu meinem eigenen bedauern gab es für mich dieses Jahr leider keinen. Deshalb beschenke ich euch mit diesem Kapitel hier.
Da hab ich ja dann hoffentlich auch was von ^^

Liebe Grüße Eure Virdra-sama Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2016-08-07T19:44:26+00:00 07.08.2016 21:44
Hey,
also eine Freundin die Elektriker ist das hat schon was. Oh man bei uns müssen die Wohnungen Besenrein übergeben werden, da darf kein Müll oder sonstiger Abfall drin sein. Das ist schon fies, wenn man dann alles erst noch renovieren und Müll beseitigen muss. Da hat sie aber voll recht, das es gut ist, dass Thorin nicht da ist. Ich glaub er wäre da richtig Explodiert.
Hi hi da schlägt sie ihn einfach so mit der Stirn zu Boden, klar das die anderen Zwerge lachen.
Ein Pferdewagen. Ja Thorin ist halt immer für eine Überraschung gut.

LG Pellenor
Antwort von:  Virdra-sama
08.08.2016 00:47
Hallöchen,

Chu ist schon einmalig. Mit so einer Freundin ist Cuna gut beraten. Was die Wohnungen angeht... so sind manche Sozialbauten in einem divers schlechten Zustand. Zum Glück musste sie nicht alles allein bezahlen. Sicher wäre Thorin ausgeflippt, aber der hätte dann auch seine Männer zusammen getrommelt und die Bude wäre an einem Tag fertig ausgeräumt, gestrichen und Tapeziert gewesen. Die Männer sind ja schnell.
Nun hat sie ihn bei seiner Rückkehr mal eben so beim Wach werden ausgeknockt... Tja haben eben beide einen ordentlichen Dickschädel. Und die Truppe hatte was zum Lachen.
Aber der Herr ist auch immer wieder für Überraschungen gut. Die Kutsche kann sie gut gebrauchen. :D
Es werden aber noch weitere Überraschungen folgen. Positive... wie negative.

LG Virdra-sama
Von: abgemeldet
2016-05-22T14:42:00+00:00 22.05.2016 16:42
Huhu,
also eine Freundin die sich mit Elektrik auskennt ist schon was. Ach Liebesbriefe lesen ja die sind immer so schön. Wie unrenoviert? Ich dachte sie hat die Wohnung gesehen? War da noch der Vormieter drin? Oh man war der ein Messie? So wie du beschreibst hat er seinen ganzen Müll im Bad gelassen. Hat der Hausmeister nicht nach geschaut? Sowas ist wirklich schlimm. Nun gut es ist nun nicht mehr zu ändern. Ja ich glaube auch das Thorin nicht nur leicht ausgeflippt wäre, der hätte mit Sicherheit das ganze Haus zusammen geschrieen.
Das muss voll lustig ausgesehen haben, als Cuna sich vor Schreck aufgesetzt hat und damit Thorin zu Boden geschickt hat. Aber warum muss er sie auch immer so überraschen. Zum Glück haben sich die beiden nicht allzu weh getan und die anderen Zwerge haben auch gleich noch was zu lachen gehabt.
Na da bin ich mal gespannt wie der Umzug voran geht.
Damit hat Cuna auf jeden Fall nicht gerechnet, steht da ein Pferdefuhrwerk.

Was für ein Kapitel.
LG Anduril

Antwort von:  Virdra-sama
22.05.2016 17:12
Hallöchen,

Ja Chu ist schon praktisch, wenn es um handwerkliche Sachen geht. Und natürlich hat Cuna die Wohnung vorher mal gesehen. Aber solche Besichtigungen werden angekündigt und daher können gewisse Dinge kurzzeitig versteckt werden. Im Laufe von einem Monat kann sich wieder etwas ansammeln. Außerdem ist es den Hausmeistern auch nicht einfach erlaubt die Wohnuntgen zu betreten, wenn der Vermieter und der Neumieter nicht zustimmen.
Tja, nun musste da erstmal aufgeräumt und renoviert werden.^^
Sicher wäre Thorin im Dreieck gesprungen, wenn er gesehen hätte, dass seine zukünftige Frau fast im alleingang das gemeinsame Nest hätte herrichten müssen. In Mittelerde ist sowas aufgabe des Mannes.^^
Naja zumindest kam er noch rechtzeitig mit seiner Mannschaft zum Umzug. Auch wenn es gewaltige Kopfschmerzen auf beiden Seiten verursacht hat. :D
Es werden abersicherlich noch weitere Kopfschmerzen folgen. Der Fuhrwagen ist da nur die Spitze des Eisbergs.

LG Virdra-sama
Von:  ai-lila
2016-03-15T19:32:47+00:00 15.03.2016 20:32
Hi~~

Dat is ja soooo romantisch....
Er liebt Sie und umgekehrt. Er muss weit fort .... dorthin wo Sie ihm nie folgen könnte.
Und nach ewig langer Zeit, ja ich weiß... waren nur ein paar Wochen, erscheint der König als
seine holde Maid ihn am dringensten braucht.
Ach ja~.

Und nun kommt die Realität...
Da kommt nen ganzer haufen Zwerge und will bei einem Umzug helfen.
Nicht, das die nicht anpacken könnten... nee ... aber der Stress.
Aber hey, Cuna ist hart im Nehmen. Die schafft dat schon. Irgendwie. Hoffe ich. ^^°

Und am Ende wird doch sicherlich das Wiedersehen gefeiert ... und der Umzug. *prost*

Klasse Kapi.
LG Ai
Antwort von:  Virdra-sama
15.03.2016 21:22
Hallöchen,

ja das Cuna ziemlich hart im nehmen ist, das weiß man ja. Aber auch ziemlich hart im Austeilen. Da verpasst sie ihrem Angebeteten einfach mal so eine fette Beule, als sie hoch schreckt. XD

Für den Liebesbrief hab ich aber auch Ewig gebraucht. Er sollte nicht zu schmalzig aber auch nicht zu abgeklärt klingen. Ganz nach Zwergenart eben. Ich vermisse dich und ja während ich weg bin, dann sag schon mal deinen Eltern bescheid, dass ich um deine Hand angehalten habe und Mitgift aushandeln will.
Hoffentlich hab ich das auch gut getroffen. XD

Klar umzug ist extremer Stress. Besonders im Sommer. Bzw. Spätsommer. Es ist Warm, die nerven liegen blank und dann noch ein haufen Zwerge dabei. Da platzt den Leuten nicht nur einmal der Kragen.^^

Sicher die werden das irgendwie gewuppt kriegen. Nur wie das ausgehen wird... Das sag ich jetzt noch nicht^^

LG Virdra-sama
Von:  bra08
2015-04-08T17:05:56+00:00 08.04.2015 19:05
Hallöchen
ja ich lebe noch ^^ und ich dachte mir das es mal wieder Zeit wird ein Kommi zu hinterlassen. Also als erstes hoffe ich mal das du schöne Osterfeiertage hattest. ich mußte leider arbeiten ._. Das Leben ist kein Ponyhof. Aber dafür hab ich jetzt eine Woche frei und habe deine Letzten Kapitel regelrecht verschlungen. Mit Gandalfs Auftritt hatte ich gar nicht gerechnet. Aber ich finde das du ihn sehr gut getroffen hast. Ich hatte den ganzen Tag ein Grinsen im Gesicht bei der Vorstellung wie Gandalf auf den Putz haut .XD ja ja je oller desto doller *lach Das Jacky/Cuna Vollkommen verwirrt war kann ich schon verstehen wann bekommt man schon mal so eine Show geboten. Das Gespräch zwischen den beiden fand ich sehr schön und du hast die Stimmung sehr gut rübergebracht. Ach ja und der Liebesbrief +seufz. Da fehlen mir die Worte. Ich hoffe das du noch viele Ideen hast und die Lust am Schreiben nicht so schnell vergeht. Ich freue mich auf weitere Kapitel deiner tollen Geschichte.

Ps. ich hätte das eine kliene Bitte : Ich gebe zu das Pairing Cuna / Thorin gefällt mir sehr gut. Aber ich finde Filli und Jana auch ganz knuffig. Kriegen die beiden vielleicht auch mal ein Extra Kapi?* Lieb Guck* Würde mich echt freuen. So ich wünsch dir noch eine schöne Woche bis zum nächsten Mal.

LG Susanne
Antwort von:  Virdra-sama
08.04.2015 19:13
Ja hallöchen.
Leider muss ich sagen hatte ich nicht so schöne ostern und leider derzeit auch keine Tolle Urlaubswoche. Über die Feiertage herrschte bei mir viel stress wegen ausstehender Lohnzahlungen die ich gott sei dank jetzt bekommen habe. Aber nun liege ich mit einer heftigen Stressgrippe flach. Ja der liebesbrief. Ich muss zugeben das war ne heiden Arbeit, da ich selbst nie einen bekommen habe und ich ihn noch dazu extrem geschwollen schreiben musste. In dieser altertümlichen Sprachweise. Naja aber wenn er dir so gefallen hat dann hoffe ich das bei den anderen Lesern auch^^
Was Fili und Jana angeht, da habe ich mir auch schon gedanken zu gemacht. Vielleicht bringe ich dazu ne kleine kurzgeschichte raus. Ähnlich wie bei den Gelöschten szenen. Nur wirds da wohl weniger um dieses spezifische Thema gehen *Hust* xD

LG Virdra-sama


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