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Diesem Einen will ich #Follow

Was macht der Zwergenkönig in meinem Onlinegame?
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69. Good Bye Zeltstadt

"Jacky. Nun hör doch auf zu weinen. Sonst fang ich auch noch an", meinte Rainbow und streichelte mir beruhigend über den Rücken.

Wir saßen nun schon seit über einer Stunde im verlassenen Fisse Ma "Tent" Chen, um uns vor dem Regen zu schützen, der zugenommen hatte, nachdem sich die Zwergengemeinschaft einfach vor unseren Augen in Wohlgefallen aufgelöst hatte. Wir hatten uns die Sofas heran geholt, die während der Disco in irgendeine Ecke verschoben worden waren und saßen nun alle ruhig im Schein unserer Taschenlampen beisammen, da wir sonst keinerlei Möglichkeit hatten Licht zu bekommen, bevor nicht die Sonne richtig aufgegangen war.

Wobei Ruhig zu diesem Zeitpunkt bei mir ein wirklich dehnbarer Begriff war. Ich hatte zwar aufgehört zu Wehklagen, aber dennoch schüttelte es mich weiterhin. Hin und wieder kam auch ein etwas lauteres Schluchzen aus meiner bereits heiseren Kehle. Ich hasste Abschiede wirklich sehr. Vor allem diese, wo ich jemanden gehen lassen musste, den ich über alles liebte. Und selbst die Aussicht auf ein baldiges Wiedersehen brachte mir in solchen Momenten eher wenig Trost.

Meine Freunde bemühten sich wirklich sehr, mich wieder aufzumuntern, aber sie selbst wirkten auch sehr bedrückt. Hatten sie sich ja zunächst tierisch erschrocken, als wir alle samt Mutterseelen allein dort vor dem Wäldchen zurück gelassen wurden. Besonders Richi hatte es die Sprache verschlagen, was bei ihm genauso häufig vorkam, wie eine Diät bei Bombur. Also nie.

Er war ziemlich steif und angespannt um den Platz herum gegangen, an dem man nur noch die Abdrücke der Zwergenstiefel im Schlamm hatte sehen können. Seit dem stammelte er wild vor sich hin, ging vor uns auf und ab und murmelte permanent, dass er sich einfach keinen Reim drauf machen konnte, wie um alles in der Welt das Ganze möglich hatte sein können.

Irgendwann reichte es Chu allerdings, die mich seit dem Abschied immer noch im Arm hielt und wie Rainbow versuchte zu trösten.

"Richi. Herr im Himmel, jetzt sei doch mal still", fauchte sie ungehalten, woraufhin dieser etwas seufzte. "Tut mir leid. Es ist nur. Du weißt, ich muss alles immer logisch erklären können, Chu. Und zum ersten Mal habe ich wirklich keine Antwort auf dieses ungewöhnliche Phänomen. Weder physikalisch noch chemisch oder sonst irgendwie wissenschaftlich", meinte er nachdenklich.

"Na dann gibts eben mal ausnahmsweise etwas, wofür wir alle keine Erklärung haben. Fakt ist, sie sind weg. So oder so. Und kommen vorläufig nicht wieder. Also anstatt dass du dir Gedanken darum machst, solltest du uns lieber helfen Jacky aufzuheitern", meinte sie recht barsch.

Ich schniefte kurz und rieb mir mit meinem gefühlt fünfzigsten Taschentuch über die roten und leicht wunden Augen. "Ist. Ist schon. Ist schon gut. Ich. Es. Es geht gleich", murmelte ich mit rauer Stimme. "Bist du dir sicher, Jacky?", fragte Ani-Chan, die vor mir auf dem Boden hockte und mir über die Knie streichelte. Ich versuchte leicht mit dem Kopf zu nicken, doch ich kam mir dabei sehr mechanisch vor. Es war alles noch so unwirklich und frisch. Vor allem ließ mich auch die vergangene Nacht nicht los, die eine der Schönsten war, die ich seit Jahren erleben durfte. Auch wenn sie einiges an Kraft gekostet hatte.

Sicher ich hatte schon einige Erfahrungen mit Matrazensport, aber so etwas mit einem unglaublich kräftigen Zwerg zu machen und nach einigen Jahren meiner unfreiwilligen Abstinenz, konnte man es mir wohl durchaus verzeihen, dass ich nun ziemlich kaputt und erschöpft war. Und nach meinem heftigen Heulkrampf erst recht. So entkam mir recht bald, nachdem ich mich doch wieder beruhigt hatte, ein sehr ausgiebiges Gähnen und ließ meinen schweren Kopf, in dem sich der kleine Mann mit dem Hammer nach langer Zeit wieder meldete, an Chus weiche Schulter sinken.

"Meine Güte, Jacky. Du siehst wirklich fix und fertig aus", meinte diese dann, als sie mich musterte. "Wunderts dich etwa?", erwiderte ich matt und seufzte. Sie kicherte nur leicht und schüttelte dann den Kopf. "Nein. Nicht wirklich. Ich hatte mir schon gedacht, dass ihr beiden die letzte Nacht zusammen richtig auskosten wolltet. Erst recht nachdem mich dieser komische Zwerg mit der Glatze, wie hieß er noch mal? Dwalin, oder?", hakte sie nach und ich nickte, ehe sie fort fuhr, "Jedenfalls, ich wollte eigentlich an dem Abend noch mal zu dir. Da hab ich mich nach dem Feuerwerk bei den Kerlen schlau gemacht und erfahren , dass du und Thorin zum Zelt gegangen seid. Ich wollte euch dann nach stiefeln, weil ich mir ja noch die Uhrzeit aufschreiben musste, wann wir heute Morgen zu euch hätten kommen sollen. Kennst ja mein Gedächtnis. Und da hat mich dieser Dwalin plötzlich angehalten und gemeint, es wäre besser, wenn ich nicht zu euch gehe, weil ihr wohl sehr miteinander beschäftigt sein würdet und es unpassend wäre, wenn ich in diesem Moment rein platze."

Dabei zwinkerte sie mir zu, als sie es mir erzählte und ich konnte mich zu einem sanften Lächeln hinreißen lassen. Eins musste man Dwalin wirklich lassen, auch wenn er augenscheinlich nicht die besten Manieren und Gepflogenheiten an den Tag legte, so war er dennoch perfekt als Türsteher zu gebrauchen und schütze die Privatsphäre seines Königs mit wohl allen Mitteln. Nicht auszudenken, wie es wohl abgelaufen wäre, wenn Chu mitten in mein kleines Techtelmechtel herein geplatzt wäre. Es wäre nicht nur unsagbar peinlich geworden, sondern hätte auch noch die knisternde Stimmung des letzten Abends versaut. Wobei die Bezeichnung Flächenbrand wohl doch viel eher zu traf. Denn mir brannte und zwickte noch ein klein wenig der Rücken von den winzigen, aber doch gut erkennbaren Kratzern, die mir der Zwergenkönig in seinem Eifer begebracht hatte.

So konnte ich dem breitschultrigen Grobian doch einmal ordentlich dankbar dafür sein, dass er mir den nun sehr geschundenen Rücken frei gehalten hatte. Unsere persönlichen Verhältnisse zueinander hatten sich ja sowieso in den letzten zwei Wochen enorm gebessert und erst recht seit ich ihn mehr oder weniger vernichtend beim Outdoor-Schrubberfußball geschlagen hatte.

Aber ich vermutete, dass sein Respekt mir gegenüber erst richtig angestiegen war, nachdem ich mich so offenkundig zu seinem König bekannt hatte. Auch wenn er es wohl insgeheim wie Gloin hielt, der bis kurz vor Schluss zwar ein Einsehen zeigte, aber sich dennoch dachte, dass eine Menschenfrau und ein Zwerg einfach nicht zusammen passten. Nun gut, ob sie damit Recht behielten oder nicht, würde ich wohl selbst herausfinden können, wenn Thorin und ich längere Zeit zusammen lebten. Aber bis es soweit war, fiel mir ein, dass ich ja noch einiges zu erledigen hatte.

So schoss mir plötzlich die Erinnerung an den Trödelmarkt durch den Kopf, der ja am Sonntag nach der Zeltstadt nicht weit von meiner Wohnung stattfinden würde. Und die Tatsache, dass ich nur noch höchstens sechs Tage hatte um die Sachen, die ich verkaufen wollte, heraus zu suchen und mit entsprechenden Preisen zu versehen. Himmel, da würde noch eine Heidenarbeit auf mich zu kommen. Und danach hieß es dann sich auf den Umzug vorbereiten. Denn nach dem Trödelmarkt wären es noch gut vier Wochen bis zu diesem Stichtag und zwei Wochen vor dem Einzug bekam ich erst den Schlüssel für das Apartment.

Gesehen hatte ich es zwar schon mal, aber dennoch war das eine ganze Weile her. Damals hatte ich es für meine Verhältnisse akzeptabel gefunden. Aber nun, da sich eine neue Beziehung bei mir aufgetan hatte, war ich mir nicht mehr ganz so sicher ob meinem Zukünftigen so etwas zuzumuten war. Vor allem da er ja immerhin nicht ein x-beliebiger Zwerg war, den man in Mittelerde irgendwo unter einem Haufen Steinen und Geröll hervor buddeln konnte. Nein, er war immerhin ein waschechter König und somit wohl weit mehr Luxus gewohnt, den er mit Sicherheit einer Wohnung von nicht einmal vierzig Quadratmetern vorziehen würde. Noch dazu war die Gegend in die ich ziehen musste nicht gerade das, was man unter einer gepflegten und sauberen Nachbarschaft verstand.

Nein. Es war ein Ort, den man, wenn man schlau war, weder bei Tag noch bei Nacht betrat, sondern weiträumig umging. Oder um es klar und deutlich zu sagen. Meine neue Wohnung befand direkt inmitten des kleinstädtischen Ghettos. Nicht nur, dass sich dort Tür an Tür auf den viel zu engen Außenbalkonen der Plattenbauten reihten, die man wohlweislich auf den höchsten Punkt des Ortes gebaut hatte, damit sie einem schön die ohnehin schon bescheidene Aussicht verschandelten, sie waren auch Brennpunkt für viele mittellose Familien, frisch eingebürgerte Migranten und natürlich auch Leute wie mich, die einfach nicht wussten, wo sie noch eine vernünftige Bleibe in diesem Land finden sollten, ohne mit dem Vorurteil "Schmarotzer" und "Taugenichts" gebrandmarkt zu werden. Was wie ich immer fand, viel zu leicht und viel zu häufig vorkam und von den privaten Fernsehmedien, sowie einer Landesweit bekannten Klatschzeitung, die ich ein ums andere Mal selbst auch aus Langeweile las. Dort noch mehr aufgebauscht wurde und wirklich aus nicht weiter bestand als Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht, um den Songtext einer meiner Lieblingslieder von der Band "Die Ärzte" wieder zu geben.

Womit diese sehr sozialkritischen Jungs durchaus recht hatten. Was anderes konnte man da auch nicht finden. Mal abgesehen von gerade mal halbwegs anständigen Witzen, die sich alle fünf Jahre wiederholten. Aber gut, sicher verkaufte sich dieses Schundblatt nicht umsonst so verdammt gut. Es war eben anders, als die sehr stupide Regionalzeitung, die mit ihren sehr trockenen Artikeln einen eher zum Einschlafen als zum Lachen brachte. Wobei mir diese von meinem Standpunkt her betrachtet, dann doch wesentlich lieber war, da sie weniger darauf aus war, derartig aufgebauschte Geschichten in die Welt zu setzen. Denn gerade diese Geschichten waren es, die mir bei meiner Wohnungssuche Steine in den Weg gelegt hatten. Viel zu häufig war ich bereits schon am Telefon von potenziellen Vermietern beschimpft worden oder man hatte einfach direkt aufgelegt wenn ich erwähnte, dass ich einer von diesen vielen hunderttausenden "Hartzern" war, wie man solche wie mich bezeichnete.

Dabei spielte es nie wirklich eine Rolle, dass ich bereit war Arbeit anzunehmen. Solange ich immer wieder nur Zeitverträge bekam, die inzwischen allgemeiner Standard in der Welt waren, würde ich nie im Leben eine ganz normale Wohnung beziehen können. So war mir der letzte Strohhalm geblieben, den ich eigentlich nie hatte greifen wollen. Nämlich die Endstation, Sozialbau.

Zugegebener weise, die Wohnung, die ich dort beziehen würde, war wirklich wunderschön. Sie lag relativ weit oben, weshalb ich eine recht nette, weite Aussicht auf die Kleinstadt haben würde. Aber dennoch störten mich die rund acht Schlösser, mit denen ich sowohl die Türe zur Wohnung, als auch die des recht kleinen Balkons bei Nacht zu verriegeln hätte, bevor ich schlafen ging. Und damit würde man dort auch höchst wahrscheinlich nur vermeintlich sicher sein. Aber sie waren immerhin besser als nichts. Das Einzige wovor ich mich nun allerdings ein wenig fürchtete, war die wohl bevorstehende Diskussion mit dem Zwergenkönig, ob es wirklich seinen Ansprüchen gerecht würde und darüber hinaus auch meine Sicherheit wirklich gewährleistete war.

Ich malte mir bereits aus, wie entsetzt er reagieren würde, wenn er allein schon das Gebäude von außen sah. In Mittelerde gab es ja nun definitiv keine Plattenbauten. Herr je, ich mochte gar nicht daran denken, wie ich ihm das so schonend wie möglich beibringen sollte, dass wir vorläufig gemeinsam dort drin leben sollten. Ich sah ihn schon vor mir, wie er sich seinen Rucksack schnappte und auf dem Absatz kehrt machte mit den Worten: "Da schlafe ich lieber in einem Trollhort".

Was ihm aufgrund seiner recht direkten Art durchaus zuzutrauen war. Aber sicher würde ich mich dahingehend noch irgendwie mit ihm arrangieren können. Und solange ich es irgendwie schaffte ihn davon zu überzeugen weiterhin die Verhüterlies zu verwenden, wenn wir unsere Zweisamkeit genossen, würde nicht irgendwann die Frage im Raum auftauchen, wohin mit dem Kind.

Doch bis dahin würde noch viel Wasser vom Himmel fallen, was es auch zu dem augenblicklichen Zeitpunkt tat. Denn das Plätschern und Gluckern des Regens vor dem Barzelt wollte und wollte nicht aufhören. Vermutlich hatte es bald keinen Zweck mehr dort zu bleiben und auf besseres Wetter zu warten. Denn zumindest Chu und Richi mussten ja ihr eigenes Zelt noch abbauen. Rainbow und Ani-Chan waren dahingehend aus dem Schneider. Diese mussten lediglich ihre Taschen aus dem großen Mädchengruppenzelt holen, in dem sie bis dato geschlafen hatten.

Aber zunächst einmal kümmerten sie sich noch um mich und darum meine Wenigkeit wach zu halten, da ich für einen Moment, als ich in meine Gedanken an die kommenden Wochen versank, tatsächlich weg gedöst war. Was ich allerdings zu meinem eigenen Leidwesen auch feststellte, da ich mehr oder weniger im Halbschlaf fühlte, dass ich verdammt laut schnarchte.

Es war ein wirklich widerliches, kribbelndes Gefühl, das sich in meinem vom Heulen leicht gereiztem Hals ausbreitete. Und sehr nervig war es auf Dauer obendrein. Aber schlussendlich waren es nicht meine Freunde, die mich dazu brachten aufzuwachen, sondern eine sehr laute Männerstimme, die vom Zelteingang kam.

"Was macht denn ihr fünf schon so früh hier drin?", fragte die Stimme überrascht und ein wenig barsch zugleich. Wir zuckten alle gemeinsam hoch und drehten unsere Köpfe erschrocken in diese Richtung. Dort stand Moe in seiner dünnen, dunkelgrünen Regenjacke, die Kapuze noch tief ins Gesicht gezogen und mit einer Taschenlampe bewaffnet, die er für die letzte Nachtwache benötigt hatte und nun draußen nicht mehr brauchte, da es bereits hell geworden war. Nun ja, so hell wie es bei einem solchen Wetter eben werden konnte.

Dafür benutzte er sie nun um den leicht abgedunkelten Raum noch mehr zu erleuchten und musterte uns alle in dem schwachen Lichtkegel. Richi war der Erste, der vor trat und ihn ruhig begrüßte. "Morgen Moe. Sorry wenn wir einfach hier rein gegangen sind ohne, dass wir einem von euch Bescheid gesagt haben. Aber Jacky hatte sonst keine Möglichkeit irgendwo unter zu kommen", meinte er und ich erkannte, dass Moe leicht die Stirn runzelte. "Ja, ich hab schon gesehen, dass die Zwergengruppe weg ist. Aber hab wirklich nicht bemerkt, wann die gegangen sind", sagte er und kam etwas näher an uns heran.

"Sie sind auch erst seit knapp zwei Stunden weg. Wollten los bevor es so anfängt zu schütten wie jetzt", kam es von Chu, die inzwischen ihren Arm um meine Schulter gelöst hatte. Der große kahlköpfige Mann nickte knapp. "Kann ich verstehen. Trotzdem hättet ihr was sagen müssen, bevor ihr hier einfach rein geht. Ihr wisst genau, dass ich es nicht haben kann, wenn sich Leute unangekündigt an solchen Orten wie hier aufhalten, an denen sie zu diesen Uhrzeiten gar nichts verloren haben. Aber gut. Ich will es euch mal nachsehen", meinte er etwas entspannter und wandte sich dann unversehens mir zu. "Du siehst ganz schön mitgenommen aus, Jacky. Hast wohl wenig geschlafen diese Nacht was?", fragte er und grinste mich hinter seinem rostroten Bart zwinkernd an.

Ich zuckte nur matt mit den Schultern. "Wie mans nimmt. Die Nacht war schon irgendwie viel zu kurz. Aber mir macht vielmehr der Abschied ordentlich zu schaffen", erklärte ich ruhig. Wieder nickte der große Mann und legte mir eine Hand auf die Schulter. "Na, das ist doch immer so. Und du weißt ja sicher, dass du dein neues Herzblatt irgendwann wieder sehen wirst. Aber da wir gerade dabei sind. Er hat mich gestern nach der Auktion darum gebeten, dir den Erlös für das Campingbett persönlich zu geben, da er meinte, du würdest das Geld von ihm ablehnen wollen", erklärte Moe und lächelte tröstend. Ich zuckte nur wieder mit den Schultern. "Tja. Wo er nicht ganz unrecht hat. Ich hab es ja auch erst abgelehnt. Aber was soll ich sagen. Der Mann hat erstaunliche Methoden, um jemanden dazu zu bringen, doch die Angebote, die er einem macht, anzunehmen", nuschelte ich und spielte dabei verlegen mit einer meiner Haarsträhnen.

Moe lachte und schüttelte nur den Kopf. "Euch beide muss es ja schlimm erwischt haben. Da bleibt nur zu hoffen, dass das auch mit euch gut geht. Du weißt ja, nicht viele der Zeltplatz-Paare bleiben auch lange genug zusammen. Besonders, wenn beide recht weit voneinander entfernt wohnen. Zumindest gehe ich mal davon aus, dass die ganzen Kerle nicht hier aus der Gegend gekommen sind. Aber ich hoffe für euch beide, dass ihr doch miteinander glücklich werdet. Im übrigen kannst du dir das Geld nachher im Anmeldehäuschen abholen bevor ihr geht. Aber jetzt lass ich euch mal allein. Ihr könnt ja raus kommen, wenn der Regen nach lässt", meinte er dann und verschwand wieder aus dem Barzelt.

Wir atmeten alle erleichtert auf, dass wir nicht aus unserem trockenen Aufenthaltsort raus mussten und nahmen dann erneut auf dem Sofa platz.

Es verging noch mindestens eine Stunde, in der wir uns ruhig über die vergangenen Wochen unterhielten. Es war wirklich unglaublich viel passiert, was wir alles noch gar nicht richtig begreifen konnten. Aber über eines waren wir uns alle fünf mehr als einig. Es war die kurioseste Zeltstadt seit Jahren, die wir nun hinter uns hatten. Beziehungsweise hatte es gerade so eine noch nie gegeben. Wer hätte denn auch schon erwartet auf echte Zwerge zu treffen? Geschweige denn sich mit diesen anzufreunden. Und hätte mir einer zuvor noch gesagt, dass sich ausgerechnet ein Zwergenkönig an mich binden würde, so hätte ich diesen vermutlich zum nächsten Psychiater geschickt. Aber nun war es definitiv so gekommen und er würde sich auch nie wieder von mir trennen oder eine andere Frau in seinem Leben haben wollen. Zumindest wenn ich Fili weiterhin glauben schenken durfte.

Da ruckte ich plötzlich wieder hoch und kam auf die Beine. Ebenso erschrocken von meinem unwillkürlichem Aufsprung war auch Chu, die mich verwirrt ansah. "Jacky. Was ist denn jetzt plötzlich los?", fragte diese leicht empört. "Ich hab was ganz Wichtiges vergessen. Ich muss Jana finden und ihr ein Geschenk von Fili geben, bevor sie weg ist", sagte ich und ging zügig zum Zeltausgang. Dort angekommen spähte ich zunächst einmal über den Platz.

In der Zeit, wo wir uns noch im Zelt aufgehalten hatten, hatte der Regen langsam nach gelassen und die ersten anderen Zeltplatzbewohner waren auf dem Platz erschienen, der nun zu einer einzigen Seenlandschaft mutiert war. Inzwischen nieselte es nur noch weshalb ich nicht einmal meine Kapuze über ziehen musste als ich hinaus ging. Doch die Frage war nur, wo sollte ich Jana finden? Ich hatte nicht die leiseste Ahnung, wo sie sich befand und ob sie überhaupt letzte Nacht auf dem Zeltplatz verbracht hatte. Aber sicher würde es helfen sich einmal bei den Leuten umzuhören, die mir gerade entgegen kamen und sich verschlafen und leicht schaudernd durch das miserable Morgenwetter kämpften. Allerdings gestaltete sich die Sache als fast noch schwieriger, da meine Personenbeschreibung wohl nicht ganz ausreichte. Diese passte nämlich auf mindestens fünf Mädels, die sich noch auf dem Platz aufhielten und keinem waren die Namen der jeweiligen Damen bekannt. Ich musste mich also wohl oder übel damit begnügen jede einzeln ab zuklappern und in Augenschein zu nehmen. Sicher würde sie mir dann schon irgendwann ins Auge springen.

Doch saß mir buchstäblich etwas die Zeit im Nacken. Denn während der Regenpause sahen sehr viele hastig zu, dass sie ihre Zelte abbauten um das Lager so schnell wie möglich verlassen zu können, solange es wenigstens noch halbwegs trocken blieb.

Zuerst begann ich meine Suche mit dem Hinweis, dass sich Jana eventuell in einem Zelt auf der "Schlozallee" befand. Doch leider war ich da an der falschen Adresse. Auch die nächsten beiden, die sich in der "Ryan-House-Straße" aufhalten sollten stellten sich als Fehlschlag heraus. Die Vorletzte sollte sich in "Klein Mordor" befinden, doch auch da stellte sich zu meinem wachsenden Frust heraus, dass all meine Hinweise im Sande verliefen. Gefrustet verließ ich auf meinem altvertrauten Weg das kleine Wäldchen, um nach der letzten potentiellen Jana Ausschau zu halten. Doch zu meiner Überraschung brauchte ich diese gar nicht mehr suchen. Als ich nämlich den Pfad entlang ging, der mich sonst immer zu den Zwergenzelten geführt hatte, fand ich an diesem Punkt, der nun leer war und aufgrund dessen sehr trostlos wirkte, eine kleine zierliche Gestalt in eine dünne, hellblaue Regenjacke gehüllt vor. Als ich näher an diese heran trat konnte ich ein sehr deutliches Schluchzen von ihr ausgehen hören und sah, wie sie sich leicht schüttelte.

Fast im selben Augenblick bildete sich auch in meiner immer noch rauen Kehle ein ziemlich dicker Kloß, den ich nicht wirklich runter schlucken konnte. Doch ich musste mich nun zusammen reißen, damit ich nicht auch wieder in Tränen ausbrach, während ich die Gestalt ansprach. Aber das war wie immer leichter gesagt als getan.

"J-Jana?", hakte ich vorsichtig und stotternd nach. Die Gestalt zuckte jäh zusammen und fuhr erschrocken zu mir herum. Unter der hellblauen Kapuze tauchten einige feuchte Strähnen ihres relativ langen blonden Haares auf. Und als sie mir ihr Gesicht völlig zu wandte erkannte ich sie trotz ihrer vom Weinen stark geröteten Augen wieder.

Kein Zweifel. Das war Jana. Ich hatte sie gefunden. Auch wenn ich mir im Nachhinein auf diese Situation betrachtet, die lange Suche eigentlich hätte sparen können. Ich hätte ahnen müssen, dass sie bestimmt dort hin gehen würde, um Fili vielleicht noch ein letztes Mal zu sehen und ihm auf wiedersehen zu sagen.

Doch nun stand sie da, allein und völlig verlassen im Nieselregen und musterte mich mit sehr betrübten und leicht fahrigem Blick, als sie mich erkannte. Das Bild allein reichte für mich aus um zu verstehen, was gerade in ihr vor ging und wie grausam nun der Abschiedsschmerz an ihr nagen mochte. Ich hatte zumindest die Gelegenheit erhalten meinen Zwerg zu verabschieden. Doch sie war nun mit ihren Gedanken und Gefühlen alleine zurück geblieben und hatte nichts weiter, als die schöne Erinnerung an den vergangenen Tanzabend.

Es war irgendwie sehr grausam sie so leidend anzusehen und das brach mir genauso das Herz. Ich konnte mich gut in ihre Situation hinein versetzen. Auch ich hatte es mal erlebt, dass sich ein potenzieller, fester Freund einfach mir nichts dir nichts aus dem Staub gemacht hatte, ohne sich von mir zu verabschieden. Und danach war aus dieser Beziehung nichts geworden. Doch in diesem Fall standen für sie die Aussichten gar nicht mal so schlecht.

Trotzdem verstand ich sehr gut, dass in ihr gerade eine kleine Welt zusammen fiel. So atmete ich einmal ganz tief durch, schloss die Augen einen Moment und weitete dann die Arme, um ihr zu zeigen, dass sie bei mir etwas Trost finden konnte. Auch wenn ich selbst gerade bemüht darum war meine Fassung bei zu behalten.

Es dauerte gar nicht lange bis ich aufkeuchen musste und fasst im schlammigen Boden den Halt verlor, als sie sich schwungvoll und laut schluchzend mit ihrem doch eher geringen Gewicht gegen mich warf. Ich schloss meine Arme um sie und drückte sie fest, während sie mich umklammerte.

"Er ist weg. Er ist einfach weg. Und ich hab ihm nicht mal Tschüss sagen können", gab sie stockend und tränenerstickend von sich. Ich seufzte leise und drückte sie nur noch fester. Ich wollte etwas sagen. Irgendetwas was sie hätte aufmuntern können. Doch ich konnte es einfach nicht. Nicht so unter diesen Umständen. Nicht wo ich selbst wieder so nah am Wasser gebaut war und es mir vorkam, als hätte ich meine Zunge verschluckt. So war das Einzige was ich tun konnte sie festzuhalten und zaghaft zu nicken, während sie sich ihren Schmerz von der Seele weinte.

"Wieso? Wieso ist er einfach gegangen und hat nicht mal auf mich gewartet? Ich. Ich hätte ihm so gerne noch meine Handynummer gegeben, dass wir den Kontakt nicht verlieren. Und jetzt ist er weg. Einfach so. Ohne ein Lebenszeichen. Ich verstehe das nicht. Hat er mich denn auch nur verarscht wie all die Anderen? Warum fall ich nur immer wieder auf solche Schweine herein?! Ich begreife das nicht!", klagte sie und krallte sich noch fester an mich, dass es schon richtig weh tat. Doch ich ertrug es einfach mal. Sie hatte ja immerhin allen Grund so zu denken. Schließlich war es für keine Frau leicht einfach vor dem Nichts zu stehen, wenn es einen Mann gab, den man wohl sehr mochte. Welcher sich dann aber einfach mir nichts dir nichts am nächsten Tag in Luft auflöste. Was bei Filis Verschwinden durchaus wörtlich genommen werden konnte.

Dennoch hatte ich etwas um ihre finsteren Gedanken ein wenig zu zerstreuen, dass der junge Zwerg sie eben nicht einfach im Stich gelassen hatte. So schaffte ich es, unter einiger Anstrengung, meine Zunge langsam wieder zu lockern und murmelte der unglücklichen, jungen Frau leise zu.

"Jana. Das ist doch nicht wahr", begann ich aber schon unterbrach sie mich. "Doch ist es. Er ist weg. Vermutlich für immer. Ich habe nichts von ihm. Keine Nachricht. Gar nichts!", quietschte sie und ihr Klammergriff schnürte mir schon fast die Luft ab. Keuchend und leicht schmerzhaft aufstöhnend versuchte ich sie etwas von mir weg zu schieben, damit ich sie ansehen konnte. "Jana. Jana bitte. Du erdrückst mich. Außerdem stimmt das nicht ganz. Fili hat dir eine Nachricht hinterlassen. Deshalb hab ich dich gesucht, um sie dir zu überbringen. Aber dafür musst du mich los lassen", krächzte ich, woraufhin sie dann doch etwas lockerer ließ und ein paar Schritte zurück trat. Erleichtert, nun etwas freier atmen zu können, musterte ich ihr verweinten Gesicht, mit dem sie nun entschuldigend zu mir auf sah. "Ist. Ist das wahr? Er hat dir eine Nachricht für mich gegeben?", fragte sie mich leicht heiser. Ich nickte kurz seufzend und legte ihr dann behutsam beide Hände auf die Schultern. "Ja. Er hat heute Morgen noch mit mir gesprochen, bevor sie nach hause gegangen sind. Er hat mir sogar eine Kleinigkeit für dich mitgegeben und gemeint, dass ich es dir geben soll, als Zeichen dafür, dass er zu dir zurück kommen wird", erklärte ich ihr sachlich, worauf ihre Augen mit jedem Wort immer größer wurden und begannen trotz der Tränen und des trüben Wetters hoffnungsvoll zu strahlen. "Wirklich? Er hat dir etwas gegeben?", hakte sie nach und ich nickte ruhig.

Dann nahm ich meine Hände wieder von ihren Schultern, öffnete meine Regenjacke und zog das Messer heraus, welches mir der blonde Junge übergeben hatte und hielt es nun Jana hin. Ihre Augen weiteten sich noch ein Stück mehr und mit zitternden Fingern begann sie ihre Hände danach auszustrecken. "Er hat. Dir wirklich. Das für mich. Gegeben? Wa-Warum?", stammelte sie und nahm es mir, wie in einem Trancezustand ab. Ich nickte ihr ruhig zu und schaffte es meinen Mund zu einem zaghaften aber dennoch tröstenden Lächeln zu verziehen, ehe ich ihr antwortete: "Ja. Er hat es mir gegeben. Es soll für dich ein Zeichen sein, dass er zu dir zurück kommen wird. Und obwohl wir beide uns eigentlich gar nicht kennen, kannst du mir aufrichtig glauben, dass er sich an sein Versprechen halten wird."

Bei diesen Worten fing die junge Frau richtig an zu strahlen und drückte das Messer vorsichtig, aber fest an ihre Brust. "Dann. Dann werde ich auf ihn warten. Aber. Weißt du vielleicht, wann er wieder kommen wird oder zumindest, wie ich ihn erreichen kann? Hast du vielleicht seine Handynummer, oder so?", fragte sie nun wesentlich glücklicher als zuvor. Doch leider musste ich ihrer aufwallenden Euphorie wieder einen kleinen Dämpfer verpassen, indem ich den Kopf schüttelte, worauf ihr Lächeln ein klein wenig erstarb.

"Tut mir leid, Jana. Aber das hab ich leider nicht. Allerdings gibt es da eine andere Möglichkeit, wie du ihn erreichen könntest. Und zwar gehe ich sehr stark davon aus, dass er mit Thorin zusammen bei mir auftauchen wird. Vielleicht können wir ja unsere Nummern tauschen und sobald ich Bescheid weiß, wann sie zu mir kommen werden, melde ich mich bei dir. Natürlich nur wenn du nichts dagegen hast", schlug ich vor und sie begann wieder zu strahlen. "Ja. Ja, klar können wir das machen", meinte sie, griff umgehend in ihre Jackentasche und zog ihr Handy heraus. Auch ich bewaffnete mich mit meinem und so tauschten wir unsere Nummern aus. Nachdem das gerade erledigt war, hallte ein lauter Ruf zu uns herüber und ich drehte mich nach rechts, von wo dieser gekommen war.

"Jacky. Wir sind fertig mit Zeltabbau. Kommst du? Wir wollen die Bahn nicht verpassen!", rief Chu, die sich schon fast in der Nähe des Zeltplatzeingangs befanden. Ich seufzte kurz noch mal und sah wieder zu Jana, die Filis Messer sorgsam neben ihrem Handy in der Jackentasche verstaute. "Also dann. Ich muss jetzt los", meinte ich und machte schon mal ein paar Schritte in Richtung meiner Freunde. "Ja. Ist gut. Aber. Aber du meldest dich doch ganz sicher bei mir, wenn er wieder kommt, ja?", hakte laut nach, als ich schon etwas weiter entfernt war.

Ich drehte mich noch einmal um und hob meine Hand zum Abschied. "Werde ich garantiert. Immerhin warten wir ja beide auf Jemanden. Nun machs gut und komm sicher nach hause", rief ich zurück. Sie strahlte breit und hob ebenfalls die Hand, um mir zu winken. "Danke Jacky! Vielen Dank für alles! Machs gut!", rief sie mir nach. Dann drehte ich ihr den Rücken zu und beschleunigte meine Beine um meine Freunde zu erreichen. Wobei ich vorher noch einen ganz kurzen Abstecher machte, um im Anmeldehäuschen das Geld abzuholen, welches Thorin für mich bei Moe hinterlegt hatte. Erst danach konnte ich den Platz mit meinen Freunden verlassen.

Diese warteten schon sehr ungeduldig mit ihren und auch meinen Rucksäcken auf die Abreise und musterten mich mit fragenden Mienen. "Wer war denn das Mädchen?", hakte Rainbow nach und schaute noch mal kurz an mir vorbei. Ich schnaufte einmal kurz und auf meinem Gesicht trat ein ruhiges Lächeln. "Nur eine weitere Seele, die ihr Herz an einen Zwerg verloren hat. Und dieser wohl auch an sie. Aber jetzt lasst uns gehen. Ich will unbedingt nach Hause und mich dort etwas aufs Ohr hauen. Ich bin verdammt kaputt", antwortete ich, ergriff die Riemen meiner Rucksäcke, schnallte mir einen auf den Rücken und trug den Anderen immer wieder abwechselnd in beiden Händen neben mir her. So schwer bepackt und mit dem Gefühl ausgerüstet, zumindest noch einmal jemanden Glücklich gemacht zu haben, verließ ich für dieses Jahr die Zeltstadt, auf der ich in mein Herz her gegeben und dafür die Liebe eines sehr ungewöhnlichen Mannes für mich gewonnen hatte.

Auf dem Weg zur Bahn schaffte ich es sogar wieder ein klein wenig über den Blödsinn zu lachen, den Richi von sich gab und auch im Zug selbst war ich noch bester Laune.

Als ich dann aber nach dem letzten Abschied von meinen Freunden, den Bahnhof der Kleinstadt verließ in der ich lebte, die vielen Stufen zu meiner Wohnung mit Mühe erklomm und schlussendlich die Tür hinter mir ins Schloss fiel, wurde mir von Neuem wieder bewusst, dass ich nun zunächst eine ziemlich lange Zeit alleine in meinen leeren vier Wänden verbringen musste.
 

-69. Good Bye Zeltstadt / ENDE -


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine LIeben Leserinnen und Leser.

Tja. Das war nun das Ende der Zeltstadt, mit einem winzigen Ausblick auf die nun bevorstehenden Ereignisse und dem weiteren Verlauf meine Story. Auch wenn es nur ein recht "kleines" Kapitel war, hoffe ich trotzdem, dass es euch gefallen hat und dass ihr weiterhin dabei seid um zu erleben was denn nun auf dem trödelmarkt passiert und wie der Umzug ablaufen wird.
So viel verrate ich. Es kommen wieder einige Überaschungen auf euch alle zu.
Also nicht verpassen ;)

Bis dahin wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen, ein schönes Wochenende und einen guten Wochenstart.^^

Liebe Grüße Eure Virdra-sama ^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2016-08-06T21:08:34+00:00 06.08.2016 23:08
Hey,
na wie schon Chu sagte, es gibt dinge die kann man nicht erklären. Es muss aber auch Unheimlich ausgesehen haben, wie die Zwerge von einen zum nächsten Moment verschwunden sind.
Zum Glück ist es Cuna noch eingefallen das sie jemanden noch ein Geschenk übergeben muss.
Na nun kann sie sich wohl erstmal zu hause ausruhen.

LG Pellenor
Antwort von:  Virdra-sama
07.08.2016 00:11
Hallöchen,

Ja manche Dinge sind sonderbar... Vor allem wenn Plötzlich Wesen aus Fleisch und Blut vor ihren Augen verschwinden. Ohne Netz und Doppelten Boden wohl gemerkt.
Aber Jana kann sich auch glücklich schätzen. Auch ihr Zwerg hat an sie gedacht.^^
Mit Ausruhen wird es aber nicht ganz so einfach. Denn sie muss den Trödelmarkt besuchen und da erwarten sie mein besonderer Special-Guest in dieser Geschichte. Wer wirst du dann noch erfahren.

LG Virdra-sama
Von: abgemeldet
2016-05-18T19:34:38+00:00 18.05.2016 21:34
Huhu,
gut das sie ihre Freunde da hatte, die sie trösten und versuchten aufzumuntern. Naja einzig Richi, der hatte ganz andere Gedanken im Kopf, Mann eben ne? Da heult sich eine gute Freundin die Augen aus und er denkt nicht mal dran zu helfen.
Na sie hat sich wenigstens daran erinnert das es noch jemand gibt dem sie eine bestimmte Nachricht und ein Gegenstand bringen muss.

Prima Kapitel

LG Anduril
Antwort von:  Virdra-sama
18.05.2016 21:38
Hallöchen,

naja Richi ist halt so. Er ist bei solchen Sachen einfach nur Fassungslos. Außerdem waren die Mädels ja schon da um Cuna zu trösten. Hatte sie aber auch nötig. Und obwohl sie kaum noch Kraft hatte, hat sie es trotzdem geschafft einer wichtigen Person noch etwas zu bringen.
Jana ist aber auch wichtig. Zumindest später noch. ^^

LG Virdra-sama
Von:  ai-lila
2016-03-14T19:26:14+00:00 14.03.2016 20:26
Hi~~

Richi stößt an seine Grenzen und kann mal nicht alles erklären. Der Arme. *g*
Cuna, jap ich bleibe bei dem Namen ^^, kann sich freuen so gute Freunde zu haben, die ihr Trost spenden.
Und Jana? Nun, sie scheint Fili ganz nett zu finden. ^__~

Dat war wieder ein feines Kapi.
Und das du so ganz leicht sadistisch angehaucht bist.... hat ja noch keiner bemerkt. *grölllll... lach... pruste*
LG Ai
Antwort von:  Virdra-sama
14.03.2016 20:54
Hallöchen,

nunja Richi ist ja so ein Typ, der einfach alles weiß und irgendwie erklären kann. Manchmal auch Paralleluniversen. Nur eine solche Form der Teleportation geht doch etwas über die gewöhnliche Naturwissenschaft hinaus. It's Magic! :D
Und ich glaube nicht dass Jana Fili NUR nett findet. Was heißt glauben, ich weiß es. aber dazu später mehr.^^

LG Virdra-sama


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