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Was macht der Zwergenkönig in meinem Onlinegame?
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37. Sorgen über Sorgen

Alles in allem war der Kampf mit meinem Schwiegerdrachen noch recht glimpflich verlaufen. Dennoch war mir nicht gerade nach feiern zu mute. Auch wenn ich es den fünf Zwergen gegenüber nicht offen zeigte, so hatte diese Begegnung doch wieder einige tiefe Spuren hinterlassen, die nichts mit den Wunden an meinen Armen zu tun hatten. Diese brannten darüber hinaus schmerzhaft, als ich im Waschbecken meines Badezimmers die letzten Reste des Dornenbusches entfernte.

Ich war allein nach oben gegangen und hatte die Herren höflich darauf hingewiesen, vor dem Haus zu warten, bis ich wieder bei ihnen war. Auch wenn gerade der Zwergenkönig protestiert hatte und mit rauf wollte, so machte ich gerade ihm unmissverständlich klar, dass ich vorerst keine Zwerge in meiner Wohnung haben wollte, nachdem ein gewisser anwesender Jemand schon meine halbe Einrichtung demoliert hatte. Außerdem wäre diese für sechs Personen eh viel zu klein gewesen. Gerade wo überall Umzugskartons herum standen.

So hatte ich auch meine Ruhe um mir die passenden Kleider heraus zu suchen, ohne drauf achten zu müssen, dass jemand mir unangenehme Fragen dazu stellte.

Vorsichtig trocknete ich mir die Arme ab und durchforstete danach einen der bereits gepackten und gestapelten Kartons in denen ich meine Cosplay-Kleidchen verstaut hatte. Ich überlegte einen Moment als ich sie mit ins Schlafzimmer nahm und auf dem Bett ausbreitete. Die Samtkleider konnte ich für die Zeltstadt nicht nehmen. Die würden zu schnell dreckig werden und kaputt gehen. Dafür waren sie einfach zu schade. Stattdessen würde es wohl ein Leinen oder Baumwollkleid werden. Davon hatte ich ja auch das Ein oder Andere herum fliegen. Aber auch der schwarze Zweiteiler wäre nicht übel.

Ich seufzte betreten als ich meine Gesammelten Werke betrachtete. Zum ersten Mal stand ich wohl vor dem Problem, was andere Frauen auch für gewöhnlich hatten, wenn es darum ging einen Mann zu beeindrucken. Ich hatte so viele schöne Sachen aber nichts zum Anziehen. Und leider weder die Zeit noch das Geld um mir neue zu zulegen. Also fiel meine Wahl auf den Zweiteiler und eines der Bauernmädchenkleider. Dies war eines aus einem marineblauen Stoff mit silberfarbenen Trompetenärmeln versehen.

Dazu nahm ich noch das Outfit mit, welches ich für Gerwulf verwenden wollte. Vielleicht käme es ja noch zum Einsatz, aber das wusste ich bis dato noch gar nicht. Trotzdem wollte ich auf alles vorbereitet sein.

Zu den Kleidern wählte ich dann noch die üblichen Accessoires. Eine Kette, ein Gürtel, Schuhe und ein Tuch für den Kopf. Dies stopfte ich alles in einen weiteren Rucksack und schaffte diesen nach unten. Dort wartete auch schon mein Schwiegervater mit dem Bus. Die Zwerge waren schon eingestiegen und sahen mich ungeduldig an.

"Was hat das so lange gedauert?", fragte Dwalin.

"Ich hab meine Arme vom Dreck befreit. Das dauert eine Weile", sagte ich und platzierte mich auf meinem Sitz, wo ich die Tür zu zog.

"Und was ist in dem Rucksack?", kam es von Thorin und musterte diesen mit hochgezogenen Augenbrauen. "Ein paar Kleinigkeiten", erwiderte ich. Er nickte nur mit skeptischen Blick. "So. Habt ihr schon überlegt, was ihr eventuell Essen wollt?", fragte Herr Hattemalhaar vom Fahrersitz.

"Uns ist alles recht, solange Ihr uns nicht vergiften wollt", kam es kurz angebunden von Bifur, dem man ansehen konnte, dass ihm der Bus immer noch nicht zusagte.

Ich konnte im Innenspiegel erkennen, wie mein Ex-Schwiegervater etwas die Augenbrauen zusammen zog, doch er fragte nicht weiter nach. Stattdessen wandte er sich indirekt an mich. "Was haltet ihr denn von Gyros? Is nicht weit bis dahin und kostet auch nicht viel", sagte er ruhig. "Ach ja. Warum nicht. War ewig nicht da. Bin mal gespannt, ob die ne neue Karte oder so haben" erwiderte ich.

"Cuna, was ist den Güsos?", fragte Nori leise neben mir, als der Motor startete und wir anfuhren.

"Das ist Fleisch, das an einem drehenden Spieß gebraten wird. Gibts mit Zwiebeln und einer Knoblauchsoße. Häufig auch mit Pommes. Weiß nicht ob euch das schmecken wird. Aber zur Not haben die auch andere Sachen da", erklärte ich ihm ruhig.

Nach wenigen Minuten fahrt, in denen die kleinen Männer sich wieder unbehaglich neben und hinter mir über die Pferdelosen Blechkisten äußerten, kamen wir bei einem kleinen Griechischen Imbiss am Stadtrand an. Der Betrieb selbst war noch relativ jung, dennoch gab es dort das beste Gyros der Gegend. Vor allem auch reichlich davon zu einem erschwinglichen Preis.

Das Paar welches den Imbiss leitete, zählte ich auch zu meinen näheren Bekannten. Für einen freundlichen Plausch waren sie immer zu haben und zuverlässig in ihren Lieferzeiten, wenn man sich etwas für zuhause bestellte. Ich selbst mochte Gyros nie so wirklich. Aber sie hatten ja auch Burger, Schnitzel und Currywurst im Angebot. Die kleine Bude an der Hauptstraße war auch immer recht gut besucht. Wobei die Meisten, die vorbei kamen, eher etwas zum Mitnehmen haben wollten, weil einfach für mehr Gäste viel zu wenig Sitzgelegenheiten da waren. Im Laden selbst gab es nur Hochstühle an den ebenso hoch angelegten Tischplatten. Für Draußen hatte man zwei Pavillons aufgestellt. Der Eine war für die Gäste, die Essen wollten, der Andere für die, die im trockenen sitzen und rauchen wollten. So konnte man aufs leichteste das vorherrschende Rauchverbot umgehen.

Als wir ausgestiegen waren und den kleinen, aber feinen Imbissraum betraten, roch es schon vorzüglich nach dem gegrillten Fleischspieß, welcher sich langsam brutzelnd im Hintergrund auf seinem Ständer drehte. Herr Hattemalhaar gab mir schon mal den Auftrag für ihn zu bestellen und die Getränke mit zu bringen, während er für alle einen Platz suchte.

Am Herd standen die beiden Inhaber und lächelten uns freundlich an. "Grüßt euch. Haben uns ja ewig nicht gesehn", kam es von Janis, einem dunkelhaarigen schlanken Mann der etwa Mitte Vierzig war. Für einen Griechen sprach er wirklich perfektes, akzentfreies Hochdeutsch. Hätte man nicht seinen Namen gekannt, so wäre man auch davon ausgegangen, dass er einer gewesen wäre. "Ja, ist schon eine Weile her", meinte ich knapp und erwiderte das Lächeln.

Seine Frau Marita sah uns nacheinander freundlich an und fragte, was wir denn gerne bestellen wollten. Ich sah grübelnd auf die Karte, die über den Herd angebracht war. Die kleinen Männer, die um mich herum standen, musterten mich hingegen skeptisch, machten aber bereits lange Nasen in Richtung des köstlichen Fleischspießes.

"Also ich nehme ein Zigeunerschnitzel und ich denke mal, für die fünf Herren hier ein großes Gyros komplett mit allem?", meinte ich und sah mich zwischen den Zwergen um. "Wieso fragst du uns das, Weibstück? Wir kennen das Zeug nicht", kam es von Dwalin. "Na dann versucht es einmal. Wird euch schon schmecken", meinte ich ruhig.

"Ich nehme nichts. Danke", kam es plötzlich ziemlich unerwartet von Thorin. Ich wandte mich zu ihm um und hob fragend die Augenbrauen. Was war denn mit ihm los? Sonst war er nie gegen ein ordentliches Abendessen abgeneigt. Schon gar nicht wo es um gut gebratenes Fleisch ging. Doch ich zuckte nur mit den Schultern. Vielleicht war ihm ja die Fahrt einfach zu sehr auf den Magen geschlagen und er wollte verhindern, dass ihm das Ganze unterwegs wieder hoch kam. Konnte ich ihm auch gut nachempfinden.

So gab es nur fünf mal Gyros für meinen Ex-Schwiegervater und die Zwerge, und für mich das Schnitzel. Aus einem Kühlschrank, der in der Ecke stand, entnahm ich noch die Getränke. Für die Zwerge alle samt ein Bier, für meinen Ex-Schwiegervater ein Wasser und für mich die obligatorische Cola.

Im Pavillon hatte Herr Hattemalhaar schon ein paar der kleinen Bistrotischchen zusammen geschoben und die Gartenstühle, die als Sitzgelegenheit dienten, dran gestellt. Wir nahmen platz und warteten dann auf unser Essen. Zunächst herrschte nur Schweigen unter den Anwesenden. Es gab auch nicht wirklich Gesprächsstoff, wo man sich zum Einen kaum kannte und zum Anderen Zwerge in Gegenwart von Fremden eh nur das Nötigste von sich gaben, wie ich bereits mehrfach festgestellt hatte.

Schließlich brach ich das Schweigen indem ich ein Gespräch mit Herr Hattemalhaar begann. "Hat sich der alte Drache wieder beruhigt?", fragte ich ruhig, wenn auch mit leichtem Sarkasmus in der Stimme.

"Ja. Also. Du kennst sie ja. Sie regt sich immer mal wieder etwas auf. Aber ich hab ihr das Nötigste gesagt. Ich muss mich im übrigens dafür entschuldigen, dass sie sich so beleidigend verhalten hat. Sie hat immer wieder solche schlechten Tage", meinte er und sah dabei Thorin ruhig an. Dieser neigte leicht den Kopf, was ein deutliches Zeichen dafür war, dass er die Entschuldigung annahm. "Als Ehemann stündet Ihr eigentlich in der Pflicht eurem Weibe die Leviten zu lesen. So etwas käme in meinem Hause nie und nimmer vor", polterte Gloin gleich drauf los. "Nein, in deinem Haus bekäme man sofort eine Axt in den Kopf gerammt, sobald man über die Schwelle tritt", erwiderte ich belustigt und nippte an meiner Flasche. Er schnaubte und wollte sofort dazu ansetzen etwas zu erwidern, als ihn erneut der mahnende Blick seines Königs traf, der ihn verstummen ließ.

"Sei nicht so unverschämt ihm gegenüber, Cuna", gab er dann ruhig aber bestimmt an mich weiter. "Ja. Schon gut. Tut mir leid", sagte ich beiläufig, als endlich das Essen kam. Vorsichtig verteilten Marita und Janis die Teller unter den ungewöhnlichen Gästen und wünschten allerseits einen guten Appetit.

Die vier Zwerge musterten ihre Portionen skeptisch, während ich schon mein Schnitzel zurecht schnitt. Sie begutachteten die langen frittierten Kartoffelstangen und das zerheckselte Fleisch, über dem reichlich Zwiebeln und Zaziki lag. "Jetzt esst schon bevor es kalt wird", meinte ich irgendwann, als sie immer noch nicht angefangen hatten und weiterhin auf ihre Teller starrten.

"Das Zeug ist mir nicht geheuer", kam es von Bifur, der dies leise zu Gloin sagte, welcher ihm beipflichtend entgegen nickte. Seufzend erdreistete ich mich mit meiner Gabel auszuholen und auf jedem der vier Teller etwas von dem Fleisch zu klauen, um mir dieses einzuverleiben. Dementsprechend empört trafen mich von allen Betroffenen die Blicke. "Was fällt dir ein, dich an unserem Essen zu vergreifen?", kam es barsch von Gloin. "Wenn ihr es nicht essen wollt, dann kann ich ja getrost zu greifen", meinte ich schulterzuckend. "Ha! Das käme dir wohl gerade recht!", protestiere Dwalin und nun fingen sie doch an zu Essen. Ich grinste belustigt in mich hinein, als ich allgemeines, genüssliches Gemurmelt hörte. Allerdings mischte sich darunter auch das Grummeln eines Magens, der sich genau vor mir befand.

Thorin versuchte auf geistig abwesend zu machen, doch sein Hunger meldete sich über deutlich. "Bist du sicher, dass du nichts möchtest?", fragte ich ihn und schob mir ein Stück Schnitzel in den Mund. "Ja, bin ich", meinte er knapp, was ein erneutes Magenknurren von ihm nicht überdecken konnte. "Nun komm schon. Ich seh doch, dass du Hunger hast", erwiderte ich und schnitt ein Stück von meinem Fleisch ab. Vorwitzig hielt ich ihm einfach meine Gabel unter die Nase. Ein wenig verblüfft und erschrocken musterte er das Stück. "Versuchs doch einfach mal", forderte ich und lächelte ihn freundlich an.

Er hingegen schüttelte den Kopf und stand auf. "Ich bedaure, aber ich bin nicht hungrig", sagte er hastig und verließ kurz drauf den Pavillon, ohne sich noch einmal umzudrehen. Verwundert richtete ich meine Augen auf die Zwerge neben mir. Mein Ex-Schwiegervater kümmerte sich unterdessen wenig darum, was an den anderen Bistrotischen passierte.

"Was ist denn los mit ihm?", murmelte ich Dwalin zu, der neben mir saß. "Ich habe nicht die leiseste Ahnung. Er hat schon seit dem gestrigen Abendbrot nichts mehr zu sich genommen, außer Wasser und gelegentlich ein Bier", meinte er und klang dabei ein wenig besorgt. "Nicht, dass er krank geworden ist", kam es von Nori, der sich nicht minder besorgt in das Gespräch mit einschaltete. "Red keinen Unsinn, Nori. Wir werden so schnell nicht krank. Und schon gar nicht unser Thorin. Der hat schon schlimmeres überstanden", kam es von Bifur, der den Teller vom letzten bisschen Gyros befreite.

"Vielleicht wartet er ja auch nur, bis wir wieder im Lager sind", sagte ich ruhig. Doch ich ertappte mich sehr dabei, wie ich mir ebenfalls Sorgen um den Zwergenkönig machte. Wenn selbst seine Männer nicht wussten, was mit ihm los war, war das schon ein beunruhigendes Zeichen. Sicherlich hatte Bifur vielleicht recht und Zwerge würden nicht so schnell krank. Doch hier befanden sie sich außerhalb ihres gewöhnlichen Lebensraumes. Einer völlig neuen Welt mit anderen Gegebenheiten. Vermutlich wäre eine Erkältung oder Grippe, die sie sich hier einfangen konnten, wesentlich schlimmer, als in ihrer Welt. Bisher hatte ich auch nicht bedacht, dass ein Aufenthalt hier eventuell für die Herren gesundheitsgefährden werden könnte. Denn geschwächelt hatte bisher ja auch noch keiner.

Sollte denn nun tatsächlich Thorin, den ich unter den Zwergen doch für den Robustesten hielt, sich etwas zugezogen haben? Wenn ja, dann würden auch bald die Anderen folgen.

Das wäre eine mittelschwere Katastrophe. Und ich vermutete schon, dass keiner der Anwesenden auch nur im entferntesten eine Krankenversicherung hatte. Was auch eigentlich logisch war. Wo zum Henker hätten sie diese auch in Mittelerde her bekommen sollen? Wenn jemand krank wurde, dann würde er das entweder nach einer Zeit überstehen oder daran versterben.

Das wollte ich natürlich unter keinen Umständen. Erst recht nicht wenn derjenige Thorin war.

Beunruhigt rutschte ich auf meinem Gartenstuhl hin und her und biss mir auf die Lippen. Ein leichter Klaps mit einer Faust an meine Schulter erinnerte mich aber wieder daran, dass ich nicht allein am Tisch herum saß. "Denk nicht so viel darüber nach. Es wird schon nicht so schlimm sein. Lass uns lieber aufbrechen. Sonst wird es viel zu spät bis wir zurück sind", kam es von Dwalin, der mich wohl die ganze Zeit über beobachtet hatte.

Ich nickte und stand auf. Als das Essen bezahlt war und wir uns von Janis und Marita verabschiedet hatten, fuhren wir so schnell wir konnten zurück zum Zeltplatz. Dort angekommen gingen die Zwerge sofort vom Bus aus zu ihren Zelten. Ich blieb noch bei Herr Hattemalhaar zurück. "Also dann. Danke für das Essen", meinte ich. "Bitte, gern geschehen. Im Übrigen, du brauchst dir wegen dem neuen Grabstein keine Gedanken zu machen. Spar dir dein Geld erst mal für den Umzug. Und wenn du Hilfe brauchst. Du kennst ja unsere Haustelefonnummer", sagte er und reichte mir zum Schluss die Hand. Ich wusste was nun kam und schlug ein. Dabei fühlte ich etwas kleines Papierartiges in meiner Handfläche, welches ich schleunigst in meine Hosentasche gleiten ließ, nachdem sich die Hände wieder voneinander getrennt hatten.

Ich schulterte meinen Rucksack und winkte dann noch einmal, als er mit dem zitronengelben Bus den Parkplatz verließ. "Cuna? Kommst du endlich?", rief mir Nori hinterher, der noch am Eingang gewartet hatte. "Ja, schon gut. Bin ja gleich da", sagte ich und eilte den Zwergen nach.

Es tat gut wieder auf dem Zeltplatz zu sein. In den vergangenen Stunden hatte sich dort ordentlich was getan. Eine Bühne war aufgebaut worden, auf der bereits die Feuertänzer ihre Nummer probten. Diese kamen auch fast jedes Jahr her und versahen die Abende mit einer Mischung aus spektakulären Kunststücken, Zauberei und dazu passender Musik. Ich war unheimlich gespannt, was sie dieses Jahr im Programm hatten.

Doch zunächst musste ich meine drei Mitverschwörer zusammen suchen, von denen sich zwei neugierig die Probevorstellung aus nächter Nähe ansahen. "Hey Jungs!", rief ich und klatschte Kili und Fili von hinten jeweils eine Hand auf die Schulter. "Oh. Cuna. Ihr seid wieder zurück?", fragte Fili überrascht, der anscheinend ganz die Zeit vergessen hatte. "Ja, wir sind wieder da. Was für ein Glück. Ich hab übrigens meine Sachen dabei. Wisst ihr wo Bofur steckt? Dann kann ich euch das Zeug gleich einmal zeigen", sagte ich leise so das nur die beiden mich hören konnten.

"Der hilft eben noch den Gauklern. Er müsste hinter dem Aufbau sein", sagte Kili und deutete überflüssigerweise auf die unbedachte Bühne.

Ich nickte ruhig, löste mich von den Beiden und ging los, um den Dritten im Bunde zu suchen. Ich fand den Zwerg recht schnell, der gerade dabei war, etwas fest zu machen. "Ah, Cuna. Gut dass du gerade kommst. Kannst du mir eben beim halten helfen?", fragte er freundlich und deutete auf ein Brett, das er festnageln wollte. Ich nickte und fasste kurz mit an. "Ich habe die Sachen besorgt. Ich möchte sie dir zusammen mit Kili und Fili zeigen, bevor wir Morgen früh aufbrechen um einzukaufen", murmelte ich beiläufig. "Wundervoll. Ist denn alles bei den Grabstätten gut gelaufen?", fragte er lächelnd. "Ach. Für die Verhältnisse eigentlich ganz gut", gab ich trocken zurück. "Hast aber ganz schöne Blessuren davon getragen", sagte der Zwerg und musterte meine zerkratzten Arme leicht besorgt. Ich schüttelte nur abwertend den Kopf. "Das war nur ein wild gewordener Dornenbusch. Kein Grund zur Sorge", meinte ich und löste meine Hände dann wieder von dem Brett, als es fest war.

Zusammen machten wir uns dann auf, die beiden Anderen einzusammeln und zum Klowagen zu verschwinden, wo ich mich in einer der Kabinen umziehen konnte. Schließlich musste man das Zeug ja angezogen begutachten. Zunächst nahm ich das Bauernkleidchen. Dazu band ich mir das Kopftuch um die Stirn und zog die ledernen Schuhe an. Als ich heraus trat, sah ich alle Drei breit grinsen. "Das sieht ja schon wunderbar aus. Nun zeig noch einmal die anderen Sachen, die du dabei hast", kam es von Kili, der mich gleich wieder in die Kabine schob. Nun war der schwarze Zweiteiler dran. Im Gegensatz zu dem Bauernkleid hatte dessen Bluse kurze Ärmel und war ansonsten Schulterfrei geschnitten. Um den Hals legte ich mir eine Kette. Ein einfaches Lederband mit einem Anhänger aus Amethyst. Nun sah ich ein wenig aus, wie einer der Artisten, die sich zur Zeit auch in der Nähe tummelten. Die Haare trug ich dabei wieder offen.

Als ich nun so vor die Männer trat, waren sie nicht minder begeistert, wie bei dem anderem. "Das sieht auch schon ganz gut aus. Aber da fehlt noch das gewisse etwas", meinte Bofur grübelnd und deutete mir an mich umzudrehen. "Was hast du vor?", fragte ich, als er hinter mich trat.

"Halt einfach still. Das haben wir gleich", sagte er gut gelaunt und begann mir ohne Umschweife an den Haaren herum zu fummeln. Wenige Minuten später hatte er mir einen einfachen, aber schönen Zopf geflochten und nickte zufrieden.

"Jetzt ist es vollendet", sagte Fili und lächelte. "So wirst du Thorin bestimmt gefallen", sagte Kili, ergriff meine Hände und zog mich nach draußen. Ich lächelte steif und schluckte etwas. Eigentlich hätte ich den beiden Brüdern vom aktuellen befinden ihres werten Onkels erzählen sollen, doch dazu kam ich leider in dem Moment nicht. Denn ich war einem der Artisten in meiner Verkleidung aufgefallen und dieser trat neugierig an uns heran.

"Hey du. Schönes Kostüm", sagte der junge Mann. Er hatte kurzes, helles Haar, das stachelig nach oben stand. Ansonsten trug er über der glattrasierten Brust nur eine Lederweste in schwarz mit roten streifen darauf. Die Hose und die Stiefel waren ähnlich gehalten. "Ja. Danke", erwiderte ich knapp und musterte den Kerl kurz.

"Du wärst genau das, was wir gerade gebrauchen könnten", sagte dieser und trat näher an mich heran. Die drei Zwerge sahen ihn ziemlich argwöhnisch und fragend an. Ich ignorierte es aber zunächst und richtete meine Aufmerksamkeit auf den Artisten. "Für was genau könnt ihr mich denn gebrauchen?", fragte ich sachlich. "Also. Es ist so. Vorhin ist eine unserer Mädels ausgefallen. Wir haben sie für eine besondere Nummer gebraucht. Eigentlich eine recht einfache. Sie sollte in eine Glasröhre gesteckt werden und dann hätten wir drum herum ein Feuer angezündet, damit es so aussieht, als würde sie auf einem Scheiterhaufen verbrennen. Bedauerlicherweise hat sie nun eine Panne und sitzt auf der Autobahn fest. Aber du könntest der richtige Ersatz dafür sein. Natürlich nur wenn du Lust hast", sagte er und musterte mich interessiert.

Ich kratzte mich kurz am Kopf und musterte dann die drei Männer neben mir, die den Menschen weiterhin mit argwöhnischen Blicken versahen. Dann schaute ich wieder zu dem Kerl, der meine Entscheidung abwartete.

"Was genau muss ich tun, wenn ich da mit machen sollte?", hakte ich nach.

"Ach nicht viel. Du wirst da rein geführt. Dann wird abgesperrt. Du musst dich nur ein wenig in der Röhre bewegen, aber aufpassen, dass du nicht ans Glas kommst, damit du dich nicht verbrennst. Irgendwann geht unter dir eine Klappe auf in der du verschwindest. Keine Sorge, unten drunter ist Schaumgummi. Du landest also weich dabei. Also was ist? Machst du mit?", fragte er und sein lächeln wurde etwas fordernder.

Ich zuckte ruhig mit den Schultern. "Naja, warum eigentlich nicht", sagte ich etwas nachlässig und den drei Zwergen klappten vor Entsetzen die Münder weit auf.

"Gut. Dann holen wir dich später mit auf die Bühne, wenn es soweit ist", sagte er und verschwand.

"Cuna! Bist du von Sinnen?", fragte Fili bestürzt. "Was habt ihr denn? Das sind Profis. Außerdem haben wir bestimmt unseren Feuerwehrschlauch ausgepackt. Sollte etwas schief gehen, kann ganz schnell gelöscht werden", gab ich beruhigend zurück.

"Dein Wort in Mahals Ohren. Trotzdem solltest du vorsichtig sein. So ein Spiel mit dem Feuer kann böse ausgehen", meinte Bofur ein wenig besorgt.

"Ich verstehe was du meinst. Und ich werde mich vorher noch mal gut bei den Leuten da absichern, dass auch wirklich nichts schief gehen kann. Immerhin hab ich Thorin ja auch versprochen nichts gefährliches mehr zu tun. Und solange das Glas der Röhre nicht bricht bin ich bestimmt sicher", sagte ich und schon merkte ich, wie mir doch etwas flau im Magen wurde. Stimmt ja, ich hatte dem Zwergenkönig mein Wort drauf gegeben, nicht noch mal etwas unvorsichtiges zu tun. Aber nun hatte ich meine unüberlegte Zusage für diese waghalsige Nummer gegeben. Das würde diesem, gewissen Jemand ganz und gar nicht gefallen. Vor allem da der noch nichts von meiner Aktion ahnte.

Herrje, der Tag hatte mich so konfus gemacht, dass ich selbst die simpelsten Versprechen vergessen hatte. Nun half aber alles Grübeln nichts. Ich konnte nur nach vorne sehen und hoffen, dass ausnahmsweise mal etwas gut ging.

"Pass auf, Cuna. Ich mache dir einen Vorschlag. Wenn du merkst, dass irgendwas nicht stimmt, dann winkst du uns einfach zu. Dann wissen wir zumindest wenn etwas passiert ja?", sagte Kili lächelnd, der wohl mein bedrüktes Gesicht gemustert hatte. Ich nickte mit bedröppelter Miene. "Na, das kann ich ja machen. Ich hoffe nur Thorin dreht nicht durch, wenn er das sieht. Er ist ja heute sowieso schon wegen mir zu sehr durch den Wind", gab ich seufzend von mir. "Mach dir nicht zu viele Gedanken darum. Sondern konzentrier dich am besten auf das, was du vor hast. Und wie Kili schon sagte. Wenn du Hilfe brauchst, dann wink uns einfach zu", meinte Fili und legte mir einen Arm um die Schulter. "Also gut. Dann gehen wir es an. Wird schon schief gehen", kam es von Bofur, der schon voraus ging.

Ich schulterte meinen Rucksack und folgte ihm mit den beiden Brüdern an meinen Seiten.

Bei den Zwergenzelten angekommen, warfen mir die Herren, alle samt mit weit aufgerissenen Mündern, verblüffte Blicke zu. Doch wie zu erwarten, war derjenige, den ich mit diesem Outfit eigentlich hatte überraschen wollen nicht zugegen. Stattdessen hagelte es aber allgemein ungewöhnlich freundliche, gemurmelte Worte.

"Bei Durins Bart. Wie siehst du denn aus?", kam es von Ori, der gerade an seiner Zwille herum bastelte. Ich grinste etwas frech. "Wie soll ich denn aussehen? Ist damit irgendwas nicht in Ordnung?", fragte ich und ging zu meiner Liege. "Es ist reichlich ungewöhnlich Euch in einem solchen Gewand zu sehen", kam es von Balin, welcher lächelte. "Mir war eben mal danach so etwas zu tragen. Spricht doch nichts dagegen, oder?", meinte ich schulterzuckend, als ich meinen Rucksack los geworden war.

"Nein, nicht im geringsten. Doch auffällig ist es schon", sagte Dwalin, der den Kopf schief legte und die Arme vor der Brust verschränkte. "Wenn es danach ginge, wäre alles was ich tue für dich auffällig", gab ich belustigt zurück. Er ruckte nur nichtssagend mit dem Kopf. "Im übrigen sollst du mal rüber zu Oin gehen, damit er sich deine Arme ansieht", gab er noch kurz von sich, bevor er sich zu seinem Schlafplatz begab und aus seinem Rucksack eine Pfeife samt Kraut heraus zog. Ich nickte langsam und machte mich dann auf ins andere Zelt. Der alte, schwerhörige Zwerg saß dort schon über einem Mörser und zerstieß einige wohlriechende Kräuter als ich eintrat.

"Ah gut, dass Ihr kommt Mädchen. Ich habe Euch schon erwartet. Setzt Euch hin und zeigt mir Eure Wunden", meinte er freundlich und deutete vor sich auf den Boden. Ich setzte mich in den Schneidersitz und hielt ihm meine Arme hin. Er legte den Stößel beiseite und betrachtete sich alles genau. "Da habt ihr Euch ja etwas zugezogen", meinte er beiläufig, tunkte zwei Finger in die Kräuterpaste, die er zuvor zerstampft hatte und bestrich dann meine Kratzer damit.

Auch wenn das Zeug ziemlich gut roch. Es brannte schon ein wenig.

"Im übrigen seht Ihr bezaubernd aus. Gibt es dafür einen besonderen Anlass?", fragte Oin freundlich, während er weiter machte.

"Ach, nein. Nicht wirklich. Ich wollte nur eben mal etwas Anderes tragen", sagte ich und musste verlegen lächeln. Der alte Zwerg lachte leise. "Das sagte mein kleiner Bruder damals auch mal, bevor er seiner geliebten Frau einen Antrag machte", meinte er und nahm sich eine Rolle Leinenstoff aus seiner Tasche, in der er seine ganzen Utensilien aufbewahrte, die er für die medizinische Versorgung brauchte.

Schlagartig fuhr mir wieder das Blut in den Kopf. Damit erwischte er mich nun doch tatsächlich eiskalt. Als er mir ins Gesicht sah grinste er nur wissend.

"Immer mit der Ruhe, Mädchen. Ganz egal was Ihr auch tut. Lasst es von Herzen kommen. Ich bin sicher Ihr werdet den Mann, den Ihr Euch erwählt habt, schon glücklich machen können", meinte er ruhig und zog den Verband gut fest. Das Selbe wiederholte er bei dem anderen Arm.

"Hrm. Wenn du das so sagst, Oin. Aber mal was anderes. Wenn ich fragen darf. Können Zwerge denn eigentlich auch krank werden?", fragte ich, um das Gespräch von mir abzulenken. Er hob skeptisch die Augenbrauen.

"Nun selbstverständlich schon. Aber dies ist schon seltener der Fall. Wir erkranken nicht so wie ihr Menschen. Bei uns sind es eher körperliche Leiden, durch die Jahre an harter Arbeit. Wie ihr ja an mir bemerken könnt. Mein Gehör hat seinerzeit sehr darunter gelitten, dass ich an den großen Schmieden gearbeitet habe, als ich jünger war. Natürlich sind Erkältungen auch mal nichts ungewöhnliches. Doch sagt mir warum beschäftigt Euch das so?"

Ich senkte mit betrübten Blick den Kopf. Genau wusste ich nicht, wie ich es anfangen sollte dem Zwerg das zu erklären, ohne dass er es missverstand. Aber am besten war wohl doch einfach die direkte Art.

"Also. Es geht um Thorin", murmelte ich und sah mich zu allen Seiten um, dass wir nicht von den restlichen Anwesenden belauscht wurden. Doch keiner schien daran interessiert zu sein, was wir machten oder worüber wir sprachen.

Oin seufzte unterdessen bevor er antwortete: "Ja. Das dachte ich mir. Er ist mir vorhin auch schon aufgefallen. In guter Verfassung ist er gewiss nicht. Doch er lehnte es ab, dass ich mir einmal seine Leiden anhöre oder ansehe. Ihm war es vorrangig wichtiger, dass ich Euch versorge, sobald ihr kämt. Dann ist er einfach verschwunden. Ich vermute stark, dass er wieder auf dem Wachturm sitzt", meinte der Zwerg und ließ nun meinen anderen Arm los.

Ich musterte die Verbände prüfend. Er hatte hervorragende Arbeit geleistet. Sie waren weder zu fest noch zu locker angebracht. Langsam kam ich wieder auf die Beine und streckte mich etwas. "Die Anderen sagen, er habe seit gestern Abend nichts mehr gegessen. Glaubst du es könnte etwas Ernstes sein?", fragte ich ihn mit versucht beiläufigen Ton.

"Ich bin mir nicht sicher. Aber das sollte man beobachten. Wenn er Morgen auch nichts zu sich nimmt, dann könnte es schon etwas Ernsteres sein", meinte der Alte und stopfte seine Sachen wieder weg. "Verstehe. Nun ja. Hab vielen Dank für deine Hilfe", erwiderte ich ruhig. Er nickte nur lächelnd und ich war damit von der Behandlung entlassen.

Als ich ihn verließ und aus dem Zelt trat, fiel mein Blick auf den Wachturm. Die Sonne neigte sich langsam gen Erde und ließ den Himmel rot golden erstrahlen. Dort im Licht sah ich ihn stehen. Er blickte stumm in die Ferne. Beide Hände auf das hölzerne Geländer gelegt. Ich fragte mich, worüber er wohl in diesem Augenblick nachdenken mochte. Wenn er überhaupt an etwas dachte. Vielleicht genoss er ja auch nur die letzten, wärmenden Strahlen der Sonne, dieses mehr als miserablen Tages. Eigentlich hätte er sich mehr Ruhe gönnen sollen. Aber offensichtlich war dem sturen König nicht danach, sich mal etwas auszuruhen, nach der Friedhofsaktion.

Nein, er hielt munter dort oben seine Wacht und ließ sich gewiss durch nichts davon abhalten dies auch noch den restlichen Abend zu tun.

Ich hoffte nur, dass er sich dabei nicht überanstrengte. Mir war unwohl bei dem Gedanken er würde gegebenenfalls entkräftet gut fünf Meter in die Tiefe stürzen und sich das Genick brechen. Und ich war mir ebenso nicht sicher, ob er es auch so tun würde, wenn er von dort die Show beobachtete und sah, wie ich buchstäblich durchs Feuer ging.

Ich schüttelte matt den Kopf und lenkte meine Schritte in Richtung Bühne, wo die Artisten immer noch ein wenig ihre Nummer ohne Feuer probten.

Je näher ich der Truppe kam, umso unsicherer wurde ich mir jedoch, dass ich mit dieser Zusage das Richtige getan hatte. Doch umdrehen ging nicht mehr.

Der junge Mann, der mich Engagiert hatte, winkte mich bereits freundlich lächelnd heran und sagte:"Ah, wunderbar. Da bist du ja. Dann können wir ja bald anfangen."
 

-37. Sorgen über Sorgen / ENDE-


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr lieben.

Da sind wir also wieder zurück auf dem Zeltplatz und alles wartet auf den beginn der großen Feuershow. Aber was mag nur mit unserem Zwergenkönig los sein? Was dem wohl so auf den Magen geschlagen ist, dass er keinen Hunger hat?
Na hoffentlich bessert sich das wieder.^^
Im übrigen habe ich mal nachgezählt und es sind nur noch genau Vier Tage die noch an Zeit bleiben um den Zwerg rum zu kriegen.
Wie es nach diesem Ruhigen Kapitel weiter geht und ob Cuna ihren Auftritt in der röhre heil übersteht ohne als Brathähnchen zu enden, Das erfahrt ihr alles dann beim nächsten mal.

Ich danke euch allen nochmals für eure freundliche Unterstützung und die Lieben Worte die mir stets dabei helfen weiter an meiner Story zu arbeiten.

Dann bis zum nächsten mal.^^

Liebe Grüße Eure Virdra-sama :D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2016-07-24T12:19:43+00:00 24.07.2016 14:19
Hey,
nanu was ist den mit Thorin los? So kennt man ihn ja gar nicht. Er hat kein hunger? Wenn er ein Mensch wäre, würde ich denken das er Verliebt ist.
Und was macht den Cuna da schon wieder? Hat sie nicht Thorin versprochen keine gefährlichen Sachen mehr zu machen?
Oh ich glaube Oin vermutet warum sie ein Zweiteiler anhat.

LG Pellenor
Antwort von:  Virdra-sama
24.07.2016 16:08
Hallöchen,

tja, was mag wohl mit ihm los sein. Schwer zu verstehen. Und der Zwergenkönig versteht es selbst nicht. Vielleicht ist er verliebt, vielleicht hat er andere Sorgen. Je nachdem. Es bleibt spannend.
Und Cunas Aktion mit dem Feuertänzern ist schon sehr waghalsig. Aber sie weiß dass das Profies sind und vertraut den Leutchen deshalb. Aber wie man es kennt, wird einiges in die Hose gehen.
Und Oin ist schon recht alt. Der hat viel gesehen und zieht aus den Geschehennissen seine eigenen Rückschlüsse.^^

LG Virdra-sama
Von: abgemeldet
2016-03-29T16:43:29+00:00 29.03.2016 18:43
Huhu,
Cuna, Cuna was machst du bloß? Jetzt hat sie ihr Versprechen vergessen. Na wollen wir mal hoffen das es dieses mal gut gehen wird. Und was ist mit Thorin los? So kennt man ihn ja gar nicht, machen ihm seine Gefühle zu schaffen? Ich meine ja bloß, bei mir ist es jedenfalls so, wenn mich was beschäftigt dann habe ich keinen Hunger. Oh Oin hat sie schnell durchschaut und die anderen wahrscheinlich auch. Na ja wann haben sie denn Cuna auch in einem Kleid gesehen? Noch nie.

War wieder ein super Kapitel.

LG Anduril

Antwort von:  Virdra-sama
29.03.2016 18:53
Hallöchen,

naja, was soll sie schon machen? Sie will ja eigentlich immer nur helfen. Das kommt aber in vielen Fällen nicht gut. Meist bei ihr selbst nicht.
Es wird auf jedenfall spannend.
Was Thorin angeht, hast du verdammt recht. Er bekommt seine Gefühle nicht in den griff. Das ist alles neu für ihn und obwohl er hunger hat, vergeht ihm einfach der Appetit. Die Frau macht ihm psychisch und irgendwie auch noch Physisch zu schaffen.
Und Oin ist ja auch nicht einer der dümmsten in der Gruppe. Der alte Zwerg weiß genau wenn etwas im Busch ist. Vor allem, wenn sich jemand von einem Tag auf den Anderen so sehr verändert.^^

LG Virdra-sama
Von:  ai-lila
2016-02-27T20:36:15+00:00 27.02.2016 21:36
Hi~~

Also ... das sich Cuna um "ihren" Zwerg sorgen macht, verstehe ich durchaus. Ein Zwerg auf Null-Diät?
Das kann nicht gut gehen.

Und nun eine kleine Rechung... man nehme Cuna und ihr eigens gepachtetes Pech...
... füge eine prise Leichtsinn und FEUER hinzu ...
... und heraus kommmmmmt ...

... eine Katastrophe ......

Na ja... dann wollen wir mal unser Feuriges Kapi in Augenschein nehmen.
LG Ai
Antwort von:  Virdra-sama
27.02.2016 21:42
Huhu,

nunja wer würde sich bei einem doch recht so auffälligen Wandel der Persönlichkeit nicht irgendwie sorgen um den "Angebeteten" machen. Zwerge essen recht gerne und auch relativ viel. Gut nicht so viel wie ein Hobbit aber es reicht.
Gar nichts zu essen liegt nicht so in ihrer Natur, auch wenn sie es können und das über Tage hinweg. Aber hier sind sie nicht in Mittelerde, sondern in einer anderen Welt, da hat Fasten eine ganz andere Wirkung auf ihre Körper. Das wird der Zwergenkönig aber noch merken.

Was das feurige Kapitel angeht wirst du sehen, dass du mit deinen Vermutungen eventuell richtig liegst. :D

LG Virdra-sama
Von:  Ithildin
2014-11-12T18:02:06+00:00 12.11.2014 19:02
sooo hallo,
da bin ich auch mal wieder. ^^
okay ein mehr oder minder verwirrendes kapitel. ähh ja die angelegenheit was die kleiderwahl anbelangt, nun da bin ich wahrscheinlich ebenso gespannt wie die anderen. mehr macht mir allerdings thorins merkwürdige reaktion kopfzerbrechen. der arme mann wird doch wohl nicht etwa an einem besonders heftigen fall von liebeskummer leiden? D:
nun aber das werde ich ja wahrscheinlich gleich erfahren...und was das "brennen" anbelangt....uhhh weia mir schwant echt übles. *grinst*
soooo also dann schnell mal weiterlesen. ^^
lg ithildin

Antwort von:  Virdra-sama
12.11.2014 19:08
*grins* ja da kannst du wirklich gespannt drauf sein :D
Aber im nächsten Kapitel steht noch nicht warum er so drauf ist^^
Von:  CC16
2014-11-10T07:55:25+00:00 10.11.2014 08:55
Oje, oje, wenn ein gewisser jemand Cuna "brennen" sieht, brennen die Sicherungen durch.....Schade, dass er sie noch nicht im Kleid gesehen hat. den anderen scheint es schon mal zu gefallen :-). wie gefällt dir übrigens das Schlusslied von Billi Boyd? Ich muss mich noch damit anfreunden. das ging mir beim letzten Mal bei "I see Fire" auch so, aber dann hat es mir gefallen. aber am liebsten habe ich immer noch das erste von Neil Finn. bis bald CC16
Antwort von:  Virdra-sama
10.11.2014 11:58
Also das Ending Lied hab ich bisher noch nicht gehört. Zur zeit hab ich ja auch leider viel um die Ohren. Bisher ist aber "I See Fire" immer noch in den Top charts im Radio unterwegs und das will viel Heißen. es hat ordentlich eindruck gemacht.
Ich hoffe ich schaffes das nächste Kapitel Heute abzuschicken. Ist schon so weit geschrieben Aber müssen noch kleinere änderungen vorgenommen werden, da ich Gestern abend mitten drin einen netten Black out aufgrund von Übermüdung hatte. ^^


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